DE2531441A1 - Trockenrasierer - Google Patents
TrockenrasiererInfo
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Description
253U41 Licht, Schmidt, Hansmann ά Herrmann Patentanwälte
München: Dipl.-Ing. Martin Licht
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Patentanwälte Licht. Hansmann. Herrmann 8 München 2 Theresienstr. 33 " Oppenau: Dr. Reinhold Schmidt
8 München 2 Theresienstraße 33
; 14. Juli 1975
vRi/Lü
THE GILLETTE COMPANY Prudential Tower Building Boston, Massachusetts 02199
V. St. A.
Trockenrasierer
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierer und insbesondere auf eine Schneidvorrichtung für diesen von der
Art, bei der die Schneidmesser federnd in Berührung an ein Rasierblatt gegenüber einem Schneidkörper gedrückt werden, an dem
die Schneidmesser angebracht sind. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Schneidmesser für eine derartige Schneidanordnung.
Bei einer bekannten Schneidanordnung dieser allgemeinen Art für einen Rasierer mit einem Schneidkopf, der für bogenförmige
Schwingungsbewegung um die Achse eines zylindrisch gekrümmten Rasierblattes angebracht ist, werden drei Schneidmesser radial
Telefon (089) 281202 Telegramm Lipatli München ·* U BAyW WrefnsbamlwändiierrKto.-Nr. 882 495 Postscheck München Nr 163397-802
nach aussen gegenüber einer halternden Fuhrungskonstruktion mittels
einer gegabelten Federplatte gedruckt, die mit einem flachen Stiel
und drei flachen Armen vorgeformt ist, die parallel von dem Stiel in einem Winkel zu dessen Ebene hinweg verlauf en. Der Stiel ist an
der halterenden Führungskonstruktion parallel zu der Schneidachse befestigt, so dass die Arme nach aussen geneigt sind, um Druck auf
die Innenkanten der jeweiligen Schneidmesser auszuüben. Die halternde Führungskonstruktion wird durch Gummibefestigungen
getragen, um eine bogenförmige Schwingung der Schneidanordnung zu gestatten.
Diese bekannte Anordnung hat verschiedene Nachteile und ist insbesondere
dann nicht zweckmässig, wenn eine erheblich grössere Anzahl von Schneidmessern verwendet werden sollen. Bisher wurde
im Falle von Schneidanordnungen mit grossen Zahlen von Schneidmessern der Schneidkörper, der die Messer trägt, durch eine oder
mehrere Federn nach aussen gedrückt. Diese Anordnung führt jedoch zu Mangeln bei der Rasierwirkung.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Hauptaufgabe besteht
in der Schaffung einer verbesserten Schneidanordnung der beschriebenen Art.
Gemäss einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Elektrorasierer
geschaffen, der ein Rasierblatt und eine mit diesem zusammenwirkende bewegliche innere Schneidvorrichtung aufweist, wobei die
innere Schneidvorrichtung einen Schneidkörper und mehrere daran angebrachte Schneidmesser aufweist und jedes Schneidmesser einstückig
ausgebildete erste und zweite Teile umfasst, die in einer
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einzigen Ebene liegen, wobei das erste Teil eine Schneidkante aufweist
und das zweite Teil einen Anschlag an dem Schneidkörper bildet, und wobei das zweite Teil gegenüber dem ersten Teil in der
Ebene des Schneidmessers elastisch verformbar ist und durch den Einbau der inneren Schneidvorrichtung unter dem Rasierblatt so
verformt wird, dass die Schneidkante federnd in Anlage an das Rasierblatt gedruckt wird.
Der Rasierer weist vorzugsweise ein zylindrisch gekrümmtes Rasierblatt
auf, und die innere Schneidvorrichtung ist für bogenförmige Schwingbewegung oder Drehung um die Achse des Rasierblattes
angebracht. In diesem Fall umfasst die Schneidvorrichtung vorzugsweise einen Schneidkörper mit Längsschlitzen, die zu der
Achse der bogenförmigen Schwingbewegung oder Drehung radial ausgerichtet sind, und die Schneidmesser sitzen in diesen Schlitzen
und werden nach aussen gedrückt, wobei das erste Teil jedes Schneidmessers eine gerade Schneidkante aufweist, mit der es
an dem Rasierblatt anliegt.
Die Erfindung kann jedoch ferner auf einen Rasierer angewandt werden, bei dem die innere Schneidvorrichtung für geradlinige
Hin- und Herbewegung unter einem zylindrisch gekrümmten Rasierblatt angebracht ist. In diesem Fall kann der Schneidkörper mit
Querschlitzen versehen sein, in denen die Rasiermesser sitzen und nach aussen gedrückt werden, um an dem Rasierblatt anzuliegen,
wobei der erste Teil jedes Rasiermessers eine kreisförmig gekrümmte Schneidkante aufweist.
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Gemäss einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Schneidmesser
für die bewegliche innere Schneidvorrichtung eines Trockenrasierers geschaffen, der ein äusseres Rasierblatt aufweist, wobei
das Schneidmesser einstückig ausgebildete, in der gleichen Ebene liegende erste und zweite Teile umfasst, und wobei das erste Teil
im wesentlichen starr ist und mit einer Schneidkante für das Zusammenwirken mit dem Rasierblatt ausgebildet ist und das zweite Teil
gegenüber dem ersten Teil in Richtung auf die Schneidkante in der Ebene des Messers elastisch verformbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten Teile eines Schneidmessers durch eine einstückig ausgebildete
Brücke im Bereich der Mitte der Schneidkantenlänge miteinander verbunden, und an jeder Seite der Brücke verlaufen die beiden
Teile in Abstand voneinander in der Ebene der Schneidkante von der Brücke hinweg. Zur Verwendung in einem Rasierer mit bogenförmig
schwingender oder sich drehender innerer Schneidvorrichtung umfasst also das Schneidmesser erste und zweite im wesentlichen
gerade, in parallelem Abstand verlaufende Arme, die in der Mitte ihrer Länge durch eine Brücke verbunden sind, während zur
Verwendung in einem Rasierer mit einer geradlinig hin- und herbewegten inneren Schneidvorrichtung das Schneidmesser einen sektorförmigen
ersten Teil umfasst, der durch eine Brücke mit einem zweiten Teil in Form eines im wesentlichen geraden Arms verbunden
ist.
Der federnde zweite Teil ist zweckmässigerweise mit hervorstehenden
Anschlagteilen ausgebildet, die an den Boden des Schlitzes in dem Schneidkörper angedrückt werden, wenn die innere Schneid-
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vorrichtung unter dem Rasierblatt eingebaut ist, wodurch die erforderliche
Verformung des elastischen zweiten Teils des Schneidmessers bewirkt wird, wodurch der starre erste Teil des Schneidmessers von
dem Schlitz nach aussen gedruckt wird, so dass die Schneidkante an
das Rasierblatt mit im wesentlichen einheitlichem Berührungsdruck entlang der Länge der Schneidkante angedrückt wird. Andererseits
können die Anschlagteile auch an dem Schneidkörper ausgebildet sein.
Das Schneidmesser besteht zweckmässigerweise aus vergütetem Stahl und ist beispielsweise aus einem Stahlblech mit einheitlicher
Dicke ausgestanzt, wobei die ersten und zweiten Teile in der Ebene des Schneidmessers, insbesondere im Hinblick auf die Abmessungen
in der Querrichtung zu der Länge der Schneidkante gegenüber den Abmessungen entlang der Länge des Schneidmessers, so bemessen
sind, dass dem ersten Teil die notwendige Steifheit und dem zweiten Teil die notwendige Elastizität verliehen wird.
Bei dem zusammengebauten Rasierer wird die Verformung der jeweiligen
zweiten Teile der an dem Schneidkörper angebrachten Schneidmesser durch die Anbringung eines abnehmbaren Rasierblattkopfes
an dem Rasierergehäuse erzeugt. Der Schneidkörper ist vorzugsweise mit lösbaren Klammern versehen, um zu verhindern,
dass die Schneidmesser aus den Schlitzen in dem Schneidkörper ausgestossen werden, wenn der Rasierblattkopf entfernt wird.
Eine praktische Ausführungsform des Trockenrasierers und der Schneidmesser für diesen gemäss der vorliegenden Erfindung wird
nunmehr beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
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Fig. 1 den betriebswirksamen Teil eines Trockenrasierers in einer Schnittansicht in einer Ebene zeigt, die durch
die Achse des Schneidkopfes verläuft,
Fig. 2 den betriebswirksamen Teil des Rasierers in Querschnittsansicht
zeigt,
Fig. 3 ein Schneidmesser für den Schneidkopf zeigt und
Fig. 4 ein abgewandeltes Schneidmesser für eine andere Rasiererkonstruktion schematisch veranschaulicht.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfasst der Trockenrasierer einen Schneidkörper 7, der für bogenförmige Schwingung um eine
Spindel 3 unter einem zylindrisch gekrümmten Rasier blatt 1 angebracht ist. Mit der Bezugszahl 21 sind Lager für die Spindel 3
bezeichnet. Das Rasierblatt 1 wird von einem Rasierblattkopf 6 getragen, der abnehmbar an dem Gehäuse 20 des Rasierers befestigt
ist.
In dem Gehäuse ist ein Elektromotor 4 mit einer drehbaren Abtriebswelle 4a angeordnet, die dem Schneidkörper 7 über einen
Getriebemechanismus 5 die erforderliche bogenförmige Schwingbewegung verleiht. Die Anordnung des Getriebemechanismus bildet
keinen Teil der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht beschrieben. Die in der deutschen Patentanmeldung P 25 08 784.7
vom 28. Februar 1975 beschriebene Einrichtung kann jedoch zweckmässigerweise verwendet werden. Dieser Mechanismus 5 umfasst einen
Hebel 5a, der einstückig mit dem Schneidkörper 7 ausgebildet ist und mit diesem zusammen aus Kunststoff geformt sein kann.
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Der Schneidkörper 7 ist ferner mit mehreren in Längsrichtung verlaufenden
Schlitzen 8 ausgebildet, die zu der Achse der bogenförmigen Schwingbewegung der inneren Schneidvorrichtung radial ausgerichtet
sind. Diese Schlitze 8 nehmen eine Reihe von Schneidmessern 2 auf, die von den Schlitzen nach aussen gedruckt werden,
um an dem Rasierblatt 1 anzuliegen, wie es weiter unten beschrieben wird. Der Schneidkörper ist mit lösbaren Klammern 13 versehen,
durch die verhindert wird, dass die Rasiermesser aus den Schlitzen 8 ausgestossen werden, wenn der Rasierblattkopf 6 abgenommen
wird.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, umfasst jedes Schneidmesser 2 ein
einstückiges Gebilde, das zwei Teile aufweist, und zwar einen im
wesentlichen steifen ersten Teil 9, der die Schneidkante 9a trägt und durch eine Brücke bzw. einen Steg 22 mit einem federnden
zweiten Teil 10 verbunden ist. Wenn der Rasierblattkopf 6 auf das
Rasierergehäuse 20 aufgesetzt wird, wird das Schneidmesser in seinem Schlitz 8 in dem Schneidkörper nach innen gedruckt, und
der federnde Teil 10 des Schneidmessers wird dabei verformt, wodurch der steife Teil 9 des Schneidmessers durch die Gegenwirkung
in Richtung auf den befestigten Rasierblattkopf 6 gedrückt wird, so dass die Schneidkante 9a an das Rasierblatt 1 mit im
wesentlichen einheitlichem Druck entlang der Länge der Schneidkante angedrückt wird. Der verformte Zustand des federnden
Teils des Schneidmessers ist in Fig. 3 auf der rechten Seite durch die gestrichelte Umfangslinie angedeutet.
Im einzelnen besteht das Schneidmesser 2 aus einem im wesentlichen
geraden starren Arm 9, der die Schneidkante 9a trägt und
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einem im wesentlichen geraden federnden Arm 10, der im wesentlichen
parallel zu und in Abstand von dem starren Arm 9 in dem unverformten Zustand des federnden Arms verläuft. Die beiden
Arme 9 und 10 sind in der Mitte ihrer Länge durch einen Steg miteinander verbunden. Das Schneidmesser besteht aus vergütetem
Stahl und ist beispielsweise aus einem Stahlblech mit einheitlicher Dicke ausgestanzt, und die beiden Arme sind in der Ebene des
Messers, insbesondere im Hinblick auf die Abmessungen in der Querrichtung zu den Längen der Schneidkante 9a im Vergleich zu
den Abmessungen entlang der Länge des Messers so bemessen, dass dem ersten Teil 9 die notwendige Steifheit und dem zweiten
Teil 10 die notwendige Elastizität verliehen wird. Die freien Enden
des ersten Arms 9 sind mit Aussparungen 12 versehen, um die oben erwähnten lösbaren Klammern 13 an dem Schneidkörper aufnehmen
zu können. Die freien Enden des federnden Arms 10 sind mit hervorstehenden Anschlägen 11 ausgebildet, die in dem zusammengesetzten
Rasierer an den Boden des Schlitzes 8 in dem Schneidkörper angedrückt werden, um die notwendige Verformung
des federnden Teils zu bewirken, wodurch durch die Gegenwirkung die Schneidkante 9a des starren Teils in Anlage an das Rasierblatt
1 des befestigten Rasierblattkopfes 6 gedrückt wird.
Die relativen Abmessungen des Schneidmessers 2 sind natürlich von ausserordentlicher Bedeutung für die Erzielung des besten
Ergebnisses, bei dem die Schneidkante mit angemessenem und einheitlichem Druck entlang der Länge der Schneidkante an das
Rasierblatt angedrückt wird. Die relativen Abmessungen für eine praktische Ausbildung des Schneidmessers ergeben sich aus Fig. 3,
die im wesentlichen maßstabsgetreu gezeichnet ist. Es ist ersicht-
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lieh, dass der steife Arm 9 wesentlich breiter als der elastische
Arm 10 in der Querrichtung der Schneidkante 9a ist, und es ist ferner ersichtlich, dass der steife Arm entlang seiner dem federnden
Arm benachbarten Kante nach aussen in Richtung auf seine freien Enden breiter wird, während der federnde Arm entlang
seiner dem steifen Arm benachbarten Kante nach aussen in Richtung auf seine freien Enden schmaler wird. Diese Verjüngung des federnden
Arms 10 nach aussen ist wünschenswert, um zu gewährleisten, dass dieser Arm in verformtem Zustand einer Biegebeanspruchung
unterworfen ist, die entlang der Länge des Arms im wesentlichen einheitlich ist. Der Krümmungsradius 10a an den Seitenrändern
des Steges 22 ist von Bedeutung für die Verringerung der Bruchgefahr des federnden Arms an seiner Verbindung mit dem Steg.
Die in Fig. 3 gezeigte Stahlmesserausbildung kann entweder vor
oder nach dem Ausstanzen vergütet werden. Es ist erforderlich, die durch das Ausstanzen an der Schneidkante des Messers erzeugten
Verformungen zu korrigieren, was beispielsweise unter Verwendung einer Fräsmaschine geschehen kann.
Es ist jedoch zu bemerken, dass die Schneidmesser auch anders als durch Ausstanzen hergestellt werden können, beispielsweise
durch Ätzen unter Verwendung von "Photoresist"-Verfahren, und ferner, dass die Schneidmesser-aus anderen Stoffen als gehärtetem
Stahl hergestellt werden können. Ein zweckmässiger andrer Stoff ist Beryllium-Bronze-Legierung.
Die bevorzugte Form des federnden Arms des Schneidmessers
wird durch Berechnung in einem Computer bestimmt, der mit
- 10 -
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den Elastizitätsmodulen des Messer stoffes, der Länge des Messers,
dem erforderlichen Federdruck und dem Erfordernis für eine konstante Biegebeanspruchung entlang der Länge des federnden Arms
programmiert wird, und einen Ausgangswert in Form einer Breitenfunktion liefert, durch die die angemessene, sich nach aussen verjüngende
Form des federnden Arms bestimmt wird.
Beispielsweise hat das in Fig. 3 gezeigte Schneidmesser aus gehärtetem
Stahl die folgenden Abmessungen:
Gesamtlänge
Länge der Schneidkante Länge des Steges Länge des steifen Arms
(= Länge des federnden Arms)
zu beiden Seiten des Steges
Abstand des steifen Arms von dem elastischen Arm (= Breite
desSteges)
Radius an den Stegseiten Breite des federnden Arms Breite des steifen Arms
Breitenzunahme des steifen Arms (= Breitenabnahme des
elastischen Arms)
Tiefe der hervorstehenden Anschlagteile
Radius der Anschlagteile
mm 41,8 mm 5 mm
19,5 mm
1 mm 0,5 mm 0,82mm - 0,33 mm 1,7 mm -2,3 mm
2,733 %
0,8 mm 0,5 mm
Natürlich sind für ein Schneidmesser, das aus einem anderen Stoff als gehärtetem Stahl besteht, andere Abmessungen möglich.
- 11 -
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Eine abgewandelte Schneidmesserausbildung ist schematisch in Fig. 4 gezeigt. Dieses Schneidmesser 30 ist für die Verwendung
in einem Rasierer bestimmt, der eine in Längsrichtung hin- und herbewegbare innere Schneidvorrichtung unter einem zylindrisch
gekrümmten Rasierblatt aufweist. Dieses Schneidmesser 30 wird in Querschlitzen 35a in dem Schneidkörper 35 aufgenommen.
Das Schneidmesser 30 besteht aus einem äusseren steifen, kreissektorförmigen
Teil 31 und einem inneren federnden, im wesentlichen geraden Arm 32, und die beiden Teile sind durch einen Steg
33 miteinander verbunden. Der federnde innere Arm ist an seinen freien Enden mit hervorstehenden Anschlagteilen 34 versehen, die
an den Boden der Querschlitze 35a in dem Schneidkörper angedrückt werden, wenn der Rasierblattkopf auf dem Rasierergehäuse
aufgesetzt wird, wodurch der elastische Arm verformt wird und die Schneidkante 31a des steifen Teils durch Gegenwirkung in Anlage
an das Rasierblatt des befestigten Rasierblattkopfes gedrückt wird.
Verschiedene Abwandlungen der oben beschriebenen Anordnungen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich. Insbesondere
ist es klar, dass die erste Ausbildung der Schneidmesser Anwendung bei einem Rasierer finden kann, bei dem die innere Schneidvorrichtung
unter dem zylindrisch gekrümmten Rasierblatt ständig gedreht wird. In diesem Fall werden um den gesamten Umfang des
Schneidkörpers Schneidmesser vorgesehen, während wiederum geeignete Klammern vorgesehen sind, um die Schneidmesser zurückzuhalten,
und wobei die in der Drehrichtung des Schneidkopfes vordere Kante des Rasierblattes so ausgebildet und angeordnet ist,
dass sie sich den hervorstehenden Schneidkanten tangential zu ihrer Bewegungsbahn nähert.
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Claims (13)
- 253H41PATENTANSPRÜCHE1 .) Elektrorasierer mit einem Rasierblatt und einer mit diesem zusammenwirkenden beweglichen inneren Schneidvorrichtung, wobei die innere Schneidvorrichtung einen Schneidkörper und eine Vielzahl von an diesem angebrachten Schneidmessern umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneidmesser (2) einstückig ausgebildete erste und zweite Teile (9 bzw. 10) aufweist, die in einer einzigen Ebene liegen, das erste Teil (9) eine Schneidkante (9a) aufweist und das zweite Teil Anschlagteile (11) für die Anlage an dem Schneidkörper (7) aufweist, und das zweite Teil (10) gegenüber dem ersten Teil (9) in der Ebene des Schneidmessers elastisch verformbar ist und durch den Einbau der inneren Schneidvorrichtung unter dem Rasier blatt (1) so verformt wird, dass die Schneidkante (9a) federnd in Anlage an das Rasierblatt gedrückt wird.
- 2. Elektrorasierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper (7) Schlitze (8) aufweist, die jeweils ein Schneidmesser (2) aufnehmen, das durch die Verformung des federnden zweiten Teils (10) von dem Schlitz nach aussen gedrückt wird.
- 3. Elektrorasierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper mit Halteteilen (13) versehen ist, die dazu dienen, die Schneidmesser (2) in den Schlitzen zurückzuhalten, wenn das Rasierblatt von dem Rasierer abgenommen wird.- 13 -509887/09322531U1
- 4. Elektrorasierer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Teil des Rasiermessers mit Anschlagteilen (11) versehen ist, die in der Ebene des Rasiermessers von der Schneidkante hinweg hervorstehen und mit dem Boden der Schlitze in dem Schneidkörper zusammenwirken.
- 5. Elektrorasierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneidmesser einen steifen Teil umfasst, der die Schneidkante trägt und über einen Mittelsteg (22) mit einem federnden Arm verbunden ist.
- 6. Elektrorasierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des federnden Arms sich von dem Steg in Richtung auf seine freien Enden verjüngt, so dass der federnde Arm bei seiner Verformung entlang seiner Länge einer im wesentlichen gleichmassigen Biegebeanspruchung unterworfen ist.
- 7. Elektrorasierer nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die innere Schneidvorrichtung für bogenförmige Schwingbewegung oder Drehung unter einem zylindrisch gekrümmten Rasierblatt angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneidmesser einen im wesentlichen geraden steifen Arm umfasst, der die Schneidkante trägt und über einen Mittelsteg mit einem im wesentlichen geraden federnden Arm verbunden ist, der parallel-zu dem steifen Arm in der gleichen Ebene wie dieser verläuft.
- 8. Elektrorasierer nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die innere Schneidvorrichtung für geradlinige Hin- und Herbewegung unter einem zylindrisch gekrümmten Rasierblatt angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneidmesser einen kreissektorför-- 14 -509887/09322531U1nnigen steifen Teil umfasst, der die Schneidkante an seiner gekrümmten Umfangskante trägt und über einen Mittelsteg an seiner Sehnenkante mit einem im wesentlichen geraden federnden Arm verbunden ist, der parallel zu der Sehnenkante und in der gleichen Ebene wie der kreissektorförmige steife Teil verläuft.
- 9. Schneidmesser für die bewegliche innere Schneidvorrichtung eines Trockenrasierers mit einem äusseren Rasierblatt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser einstückig ausgebildete, in der gleichen Ebene liegende erste und zweite Teile umfasst, wobei das erste Teil im wesentlichen steif ist und mit einer Schneidkante für das Zusammenwirken mit dem Rasierblatt ausgebildet ist und das zweite Teil in Richtung auf die Schneidkante in der Ebene des Schneidmessers gegenüber dem ersten Teil elastisch verformbar ist.
- 10. Schneidmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schneidmesser einen steifen Teil umfasst, der die Schneidkante trägt und über einen Mittelsteg mit einem federnden Arm verbunden ist.
- 11. Schneidmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des federnden Arms von dem Steg in Richtung auf seine freien Enden abnimmt, so dass der federnde Arm bei seiner Verformung einer im wesentlichen gleichmässigen Biegebeanspruchung entlang seiner Länge unterworfen wird.
- 12. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es aus flachem Metallblech ausgestanzt ist.- 15 -B 09887/0932253U41
- 13. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es aus gehärtetem Stahl oder Beryllium-Bronze-Legierung besteht.JbLeerseite
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