DE2531124A1 - Vorrichtung zum antrieb von abstreifwalzen bei einer textilen kaemm- maschine - Google Patents

Vorrichtung zum antrieb von abstreifwalzen bei einer textilen kaemm- maschine

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DE2531124A1 DE19752531124 DE2531124A DE2531124A1 DE 2531124 A1 DE2531124 A1 DE 2531124A1 DE 19752531124 DE19752531124 DE 19752531124 DE 2531124 A DE2531124 A DE 2531124A DE 2531124 A1 DE2531124 A1 DE 2531124A1
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Description

Ο« >Μ· DIPL-INl U. SC DIPL -PHY·. OR. DIPL.-PHVS.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTÖAriT
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8. Juli 1975
KABUSHIKI KAISHA TOYODA JIDOSHOKKI SEISAKUSHO
1, Toyoda-cho 2-chome, Kariya-shi
Aichi-ken, Japan
Vorrichtung zum Antrieb von Abstreifwalzen bei einer textlien Kämm-Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb von Abstreifrollen bei einer, einen Kämmzylinder und einen Rahmen aufweisenden textlien Kämm-Maschine, wobei insbesondere Abstreifwalzen oder Abreißwalzen bei sogenannten Hochgeschwindigkeits-Kämmaschinen angetrieben werden sollen.
Bei einer Kämm-Maschine drehen sich die Abstreifrollen oder Abstreifwalzen nach vorwärts und nach rückwärts. Bei der nach vorwärtsgerichteten Drehbewegung der Abstreifrollen wird die Faserschicht, die von einem Kämmzylinder oder einer Kämmwalze gekämmt worden ist, nach vorn verschoben. Andererseits wird
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die gekämmte Faserschicht durch die nach rückwärts gerichtete Drehbev/egung der Abstreifrollen nach rückv;ärts verschoben. Die Kämmwirkung eines Zyklus wird dabei wie folgt durchgeführt. Ein vorderer oder führender Endbereich der Faserschicht wird von der Kämmwalze gekämmt, während ein rückwärtiger Endbereich der Faserschicht von einem Ausheberahmen oder einem Aushebeelement erfaßt ist; danach wird die gekämmte Faserschicht durch die vorwärtsgerichtete Bewegung des Ausheberahmens in Richtung auf die Abstreifrollen verschoben, die Abstreifrollen drehen sich rückwärts, so daß die gekämmte Faserschicht des vorherigen Kämmzyklus während dieser oben erwähnten Vorwärtsgerichteten Bewegung des Äusheberahmens nach rückwärts verschoben wird, wobei dann ein rückwärtiges Ende der in dem vorhergehenden Käiranzyklus gekämmten Faserschicht auf den vorderen Endbereich der Faserschicht aus dem gegenwärtigen Kämmzyklus aufgelegt wird; anschließend wird die Faserschicht des gegenwärtigen Kämmzyklus von dem Ausheberahmen durch die nach vorn gerichtete Drehbewegung der Abstreifrollen auf die Abstreifrollen übertragen und das rückwärtige Ende der Faserschicht des vorliegenden Kämmzyklus wird von einem Vorstechkamm der Kämm-Maschine während der oben erwähnten Übergabebewegung der Faserschicht von dem Ausheberahmen zu den Abstreifrollen gekämmt. Dieser erwähnte Kämmzyklus wird während des Kämmvorganges kontinuierlich wiederholt.
Es ist bei diesem erwähnten Kämmzyklus bekannt, daß die von der Kämmwalze auf die von der Aushebeanordnung erfaßte Faserschicht ausgeübte Kämmwirkung während eines Zeitraums einer halben Umdrehung der Welle des Kämmzylinders erfolgt; dabei ist die Abstreifrolle abgestoppt oder dreht sich mit sehr geringer Geschwindigkeit während dieses Zeitraums nach vorwärts. Darüber-
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hinaus ist es bekannt, daß die nach vorwärts oder rückwärts gerichtete Drehbewegung der Abstreifrolle während des Zeitraums der anderen halben Umdrehung der Welle des Kämmzylinders durchgeführt wird.
Die soeben erwähnten, nach vorwärts und rückwärts gerichteten Drehbewegungen der Abstreifrolle, die im folgenden auch als "Pilgerstufenbewegung" bezeichnet wird, vrerden von dem folgenden System erzeugt. Auf einer gemeinsamen Eingangswelle der Abstreifrollen ist ein Differentialgetriebemechanismus montiert, wobei dem Getriebemechanismus Eingangsgrößen einer gleichförmigen Drehbewegung und einer variablen Drehbewegung in der Weise zugeführt werden, daß die aus einer Kombination der beiden erwähnten Eingangsgrößen gebildeten Ausgangsgröße des Differentialgetriebemechanismus auf die gemeinsame Eingangswelle der Abstreifwalzen übertragen wird, die dann dabei die erwähnte Pilgerstufenbewegung durchführen.
Bei üblichen Kämm-Maschinen wird hauptsächlich ein Nockenmechanismus zur Erzeugung der oben erwähnten, variablen Drehbewegung verwendet. Da jedoch in letzter Zeit eine immer größere Tendenz entsteht, solche Kämm-Maschinen mit hoher Geschwindigkeit arbeiten zu lassen, hat sich herausgestellt, daß der übliche Nockenmechanismus nicht mehr anwendbar ist. Dies ist auf die außerordentlich starke Geräuscherzeugung zurückzuführen, die von dem Aufschlag der Nockenkugel auf die Nocke zu dem Zeitraum herrührt, an welchem eine Änderung der Drehbewegung der Abstreifrollen von rückwärts nach vorv/ärts auftritt, auf mechanische Beschädigungen, die eine starke Abnutzung der Nockenoberfläche umfassen und auf die nicht mehr ausreichende Fähigkeit eines solchen Nockenantriebs, der Hochgeschwindigkeitsbewegung
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des Kämmzylinder zu folgen.
Um diese Nachteile bei üblichen Käiran-Maschinen auszuräumen, ist in der US-PS 3,584,346 ein einziger Gelenkbewegungsmechanismus vorgesehen, um eine Eingangsgröße einer variablen Drehbewegung dem Dif ferentialgetriebemechanismus mitzuteilen. Dieses bekannte System besteht darin, daß eine Steuerungsanordnung vorgesehen ist, die ein exzentrisches Element umfaßt, welches frei auf der VTelle des Kämmzylinders montiert ist und mit einem Gelenkbewegungsmechanismus in Verbindung steht ,um einsr der Eingangswellen des Differentialgetriebemechanismus eine hin- und herverlaufende Bewegung zu verleihen. Da jedoch das erwähnte exzentrische Element den Zeitablauf der oben erwähnten, veränderbaren Drehbewegung bestimmt, hängt das charakteristische Merkmal der Drehbewegung der Abstreifrollen direkt von dem erwähnten Gelenkbewegungsmechanismus ab. Dementsprechend kann die Bewegung der Abstreifrollen, die von diesem oben erwähnten ,Gelenkbewegungsmechanismus erzeugt wird, nicht voll zufriedenstellend beim Arbeiten mit sehr hohen Kämmgeschwindigkeiten sein.
Wie aus eigener Erfahrung festgestellt worden ist, wird dann, wenn die Kämm-Maschine mit einer im Vergleich zur üblichen Kämm-Maschinen höheren Geschwindigkeit angetrieben wird, die nach vorne gerichtete, tragende Geschwindigkeit der Faserschicht durch die Abstreifrolle, nach deren rückwärtiger Drehbewegung, sehr groß. Als eine Folge davon ergibt sich die Möglichkeit, daß die Faseranordnung am vorderen Endbereich der gekämmten Faserschicht in Unordnung gerät. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es sinnvoll, den Drehzyklus der Abstreifrolle so einzustellen, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der nach
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vorne gerichteten Drehbewegung und der nach rückwärts gerichteten Drehbewegung der Abstreifrollen so groß wie möglich festgelegt wird. Bevorzugt werden die Arbeitsbedingungen so eingestellt, daß der Abstand der vorwärtsgerichteten Bewegung oder der rückwärtsgerichteten Bewegung der Faserschicht durch die Abstreifrolle den Bewegungen der anderen Mechanismen entspricht und auf diese abgestimmt ist, wenn das Fasermaterial geändert wird. Bei dem System nach dem weita: vorn schon erv/ähnten US-Patent ist eine solche Einstellung jedoch äußerst schwierig durchzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Antrieb von Abstreifrollen bei einer Hochgeschwindigkeitskämm-Maschine zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Kämm-Haschinen nicht mehr aufweist und bei welcher die Arbeitsweise und die nach vorn und rückwärts gerichtete Drehbewegung der Abstreifrollen so auf die Hochgeschwindigkeit der Kämm-Maschine insgesamt abgestimmt ist, daß einwandfreie Ergebnisse erzielt v/erden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vorrichtung und besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Antriebsquelle und ein Differentialgetriebe vorgesehen ist, die den Abstreifrollen eine erste gleichförmige Drehbewegung verleihen, daß ein erster Gelenkbewegungsmechanismus vorgesehen ist, der einen veränderlichen Grunddrehbewegungszyklus für die Abstreifrollen bei einer vollständigen Umdrehung des Käminzylinders erzeugt, bestehend aus einer nach vorn und einer nach rückwärts gerichteten Drehbewegung und einer nach vorwärts gerichteten Drehbewegung mit sehr niedriger Geschwindigkeit und/oder einem Abstoppen der Drehbewegung, daß ein
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zweiter Gelenkbewegungsmechanismus zur weiteren Einstellung und Veränderung des charakteristischen Merkmals des Grunddrehbewegungszyklus vorgesehen ist, daß der erste Gelenkbewegungsmechanismus von der Antriebsquelle und der zweite Gelenkbewegungsmechanismus von einer Ausgangsgröße des ersten Gelenkbewegungsmechanismus angetrieben ist und daß eine Ausgangsgröße des zweiten Gelenkbewegungsmechanismus in der Weise auf das Differentialgetriebe übertragbar ist, daß sich die Ausgangsgröße des zweiten Gelenkbewegungsmechanismus der gleichförmigen Drehbewegung überlagert und die Abstreifrollen einen vor- und zurückverlaufenden Bewegungszyklus durchführen.
Die Erfindunggeht daher so vor, daß zum Antrieb der Abstreifwalzen eine auf das Differentialgetriebe übertragene Variation der Drehbewegung in der Weise erzeugt wird, daß zunächst ein Grundbewegungszyklus gebildet wird und anschließend hieraus ein modifizierter Bewegungszyklus erzeugt wird, der einem vorgegebenen Bedingungszustand des Kämmvorganges entspricht. Das bedeutet, daß ein Grundbewegungszyklus erzeugt wird, um auf das Differentialgetriebe übertragen zu werden, der einem Bewegungszyklus der Abstreifrollen entspricht, umfassend die nach vorwärts und nach rückwärts gerichtete Drehbewegung und das Abstoppen der Drehbewegung der Abstreifrollen während einer vollständigen Umdrehung der Kämmwalze. Dieser Grundbewegungszyklus wird dadurch erzeugt, daß die Eingangsgröße einer gleichförmigen Drehbewegung einer Antriebsguelle mit Hilfe eines beliebigen Bewegungsmechanismus erzeugt wird. Hierbei kann es sich um einen Gelenkbewegungsmechanismus oder um ein sonstiges System handeln, welches nicht notwendigerweise Gelenke umfassen muß. Anschließend wird dann der oben schon erwähnte modifizierte Bewegungszyklus aus dem Grundbewegungszyklus dadurch erzeugt, daß das charakteristische Merkmal des Grundbewegungszyklus
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so eingestellt wird, daß es dem endgültig gewünschten Bewegungszyklus entspricht. Dieser modifizierte variable Drehbewegungszyklus wird dann auf das Differentialgetriebe übertragen und mit der von der Welle des Kämmzylinders übertragenen gleichförmigen Drehbewegung kombiniert, so daß es schließlich möglich ist, den gewünschten Eewegungszyklus der Abstreifrolle zu erzeugen. Dabei wird der erwähnte Grundbewegungszyklus mit Hilfe einer ersten Übertragungsanordnung, beispielsweise eimern Gelenkbewegungsmechanismus erzeugt, der ein exzentrisches Element aufweist, welches drehbar auf der Welle des Kämmzylinders montiert ist. Der auf diese Weise erzeugte Grundbewegungszyklus wird dann mit Hilfe einer zweiten Übertragungsanordnung, die vorzugsweise ebenfalls aus einem Gelenkbewegungsmechanismus bestehen kann, modifiziert. Der zweite Gelenkbewegungsmechanismus kann dabei ein Schwenkglied aufweisen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche bzw. können, mit anderen Vorteilen, der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden, in v/elcher anhand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung im einzelnen genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Antrieb von Abstreifrollen oder Abreißwalzen bei textlien Kämm-Maschinen,
Figur 2 eine schematische Seitenansicht der Antriebsvorvorrichtung entlang der Linie II-II der Figur 1,
Figur 3 in schematischer Darstellung den Mechanismus zur Erzeugung des Grundbewegungszyklus, wie er in der Vorrichtung nach Figur 1 enthalten ist,
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Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung den Mechanismus zur Erzeugung des modifizierten Rewegungszyklus, wie er ebenfalls von der Vorrichtung nach Figur 1 erzeugt wird,
Figur 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V der Figur 1,
Figur 6 zeigt in Form eines Diagramms schematisch den Bewegungszyklus der linearen Verschiebung eines Punktes auf der zylindrischen Oberfläche der Abstreifrolle in Relation zu dem Kämmindex,
Figur 7 zeigt als Diagramm schematisch den Kurvenverlauf des Grundbewegungszyklus der winkelmäßigen Verschiebung des Sektorrades über dem Kämmindex,
Figur 8 zeigt in einer Seitendarstellung ein mögliches anderes Ausführungsbeisjdel zur Erzeugung und zur Veränderung des zweiten Bewegungszyklus durch das Sektorrad,
Figur 9 zeigt in einer Seitenansicht ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel zur Erzeugung des zweiten Bewegungszyklus durch das Sektorrad,
Figur 10 zeigt auszugsweise eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich der Darstellung der Figur 9,
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Figur 11 zeigt in einer Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung für die Abstreifrollen,
Figur 12 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung entlang der
XII-XII der Figur 11,
Figur 13 zeigt als Ausschnitt eine Seitenansicht eines Teils des Bewegungsmechanismus der Figur 12,
Figur 14A und 14E sind schematische Vorderansichten des
Schwenkzapfens nach Figur 13 und
Figur 15 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung die Lagerung des Echwenkzapfens im zugeordneten Verbindungshebel .
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Der Darstellung der Figuren 1 und 2 kann entnommen werden, daß an einem nicht dargestellten Maschinenrahmen in paralleler Ausrichtung zueinander eine Antriebswelle 30, die Welle 1 eines Kämmzylinders 37~ und eine Drehwelle 2 angeordnet sind. Die Antriebswelle 30 wird von einer nicht dargestellten Antriebsquelle über einen V-förmig ausgebildeten Riemen 31 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben. Diese Drehbewegung der Welle 30 wird auf ein Zahnrad 3 übertragen, welches fest, beispielsweise durch eine nicht dargestellten Keil,mit der Welle 1 verbunden ist. Die übertragung der Drehbewegung von der Antriebswelle 30 auf das Zahnrad 3 erfolgt über ein Zahnrad 32, so daß sich auch die Welle 1 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht. Auf der Welle 1 ist drehbar ein exzentrisches Element 4 montiert und am Zahnrad 3 mit Hilfe eines Schraubbolzens 5 festgemacht, so daß das exzentrische Element
in der Lage ist, sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um die Welle 1 zu drehen. Mit diesem exzentrischen Element 4, welches die Form eines Rades aufweisen kann, ist ein Schwenkarm drehbar verbunden, vorzugsweise umfaßt der Schwenkarm das exzentrische Element, wobei ein freies Ende des Schwenkarmes über einen Schwenkzapfen 8 verschwenkbar mit dem einen Ende eines Lagerhebels 7 verbunden ist, der drehbar auf der Welle 2 montiert ist. Wird daher das exzentrische Element 4 entsprechend der Drehrichtung des Zahnrades 3 gedreht, dann schwingt der Schwenkarm 6 in einer solchen Weise, daß die freie Bewegung seines einen Endbereiches begrenzt ist. Des weiteren ist der Basisteil eines Steuerhebels 9 drehbar auf der Welle 1 montiert; sein freies Ende ist mittels eines Schwenkzapfens 11 schwenkbar mit dem Ende eines Verbindungsgliedes 10 verbunden.
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Das andere Ende des Verbindungsgliedes 10 ist über einen Schwenkzapfen 12 schwenkbar am Schwenkarm 6 festgemacht. Auf diese Weise wird die Bewegung des Schwenkarms über das Verbindungsglied 10 auf den Steuerhebel 9 übertragen. Des v/eiteren ist der Basisteil eines Sektorrades 13 (welches die Form eines Kreissektors aufweisen kann) drehbar auf der Welle 2 montiert und über einen Schwenkzapfen 15 ist das Sektorrad 13 mit dem einen Ende eines Zwischengliedes 14 verbunden, dessen anderes Ende ebenfalls schwenkbar am freien Ende des Steuerhebels 9 mit Hilfe des Schwenkzapfens 11 festgemacht ist. In Figur 2 sind die axialen Mittelpunkte dieser Schwenkzapfen 11 und 15 durch die Buchstaben B und D angegeben, der axiale Mittelpunkt des Schwenkzapfens 8 trägt die Bezeichnung A, ebenfalls in Figur 2. Auf diese Weise wird die Bewegung des Steuerhebels 9 über das Zwischenglied 14 in der Weise auf das Sektorrad 13 übertragen, daß das Sektorrad 13 um die Welle schwingt. Mit diesem Sektorrad 13 kämmt ein drehbar auf der Welle 1 montiertes Sonnenrad 16 eines Differentialgetriebes 35. Das bedeutet, daß die Schwingbewegung des Sektorrades 13 auf das Sonnenrf-d 16 übertragen wird. Das Differentialgetriebe 35 umfaßt neben dem Sonnenrad 16 ein weiteres Sonnenrad 17, welches einstückig mit dem Sonnenrad 16 ausgebildet ist, ein Paar weitere Sonnenräder 20 und 21, die ebenfalls einstückig ausgebildet sind und drehbar auf der Welle 1 1 gelagert sind, einen Arm 23, der in einer Position zwischen den Sonnenrädern 17 und 20 fest - mit Hilfe eines nicht dargestellten Keils - auf der Welle 1 montiert ist und Planetenräder 18 und 19, die fest auf entsprechend zugeordneten Wellen 22 montiert sind, die ihrerseits drehbar vom Arm 23 in der Weise gelagert sind, daß die Planetenräder 18 mit dem Sonnenrad und die Planetenräder 19 mit dem Sonnenrad 20 kämmen. Schließlich sind ein Paar Abstreif-, Abschäl- oder Ablösrollen 25
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(detaching rollers ) vorgesehen und sind mit entsprechenden Zahnrädern 26 an ihrem freien Ende versehen. Diese Zahnräder 26 kämmen mit einem Zahnrad 24, welches direkt von dem Sonnenrad 21 angetrieben ist.
Als Folge dieses soeben beschriebenen Aufbaus dreht sich der Arm 23 zusammen mit der Welle 1, wenn diese Welle 1 des Kämmzylinders 27 angetrieben ist,damit drehen sich dann auch die Planetenräder 18 und 19 um jeweils die Sonnenräder 17 und 20, während sie mit diesen kämmen. Aufgrund dieser Getriebeanordnung und Bewegung wird das Sonnenrad 2O und damit das Sonnenrad 24 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben. Diese konstante gleichmäßige Drehbewegung wird dann, wie schon erläutert, über die Zahnräder 26 auf die Abstreifrollen 25 übertragen. Diese gleichmäßige Antriebsbewegung wird im folgenden als gleichförmige Bewegung des Differentialgetriebemechanismus bezeichnet.
ebenfalls
Da jedoch die Schwingbewegung des Sektorrades 13/auf das Sonnenrad 16 übertragen wird, wird auf diese Weise eine hin- und herverlaufende Bewegung des Sonnenrades 16 erzeugt. Diese hin- und herverlaufende bzw. reziproke Drehbewegung des Sonnenrades erzeugt eine Eingangsgröße mit einem variablen Bewegungszyklus für den Differentialgetriebemechanismus 35, so daß sich die Eingangsgröße des variablen Bewegungszyklus der gleichförmigen Antriebsbewegung des Differentialgetriebemechanismus 35 überlagert in einer Weise, daß ein gewünschter Bewegungszyklus der Abstreifrollen 25 erzeugt werden kann.
Die soeben beschriebene Antriebsvorrichtung arbeitet in der Weise, wie dies im folgenden genauer erläutert wird. Wird die Antriebswelle 30 von einer nicht dargestellten Antriebsquelle
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über den V-förmigen Keilriemen 31 angetrieben, dann dreht sich auch die Welle 1 des Kämmzylinders 27 aufgrund der Zahnradverbindung zwischen den Zahnrädern 32 und 3. Die Drehbewegung der Welle 1 wird über das Differentialgetriebe 35 auf die Abstreifrollen 25 übertragen; dabei reduziert das Differentialgetriebe die Winkelgeschwindigkeit der sich drehenden Hauptwelle 1 in der Weise, daß sich die Abstreifrollen 25 mit einer identischen, jedoch geringeren Winkelgeschwindigkeit drehen. Andererseits dreht sich das exzentrische Element 4 um die zentrale Achse der Hauptwelle 1 zusammen mit dem Zahnrad 3, wodurch dem Schwenkarm eine hin- und herverlaufende Bewegung um die Hauptwelle 1 in einer solchen Weise verliehen wird, daß die freie Bewegung seines Endbereiches begrenzt ist durch den Lagerhebel 7. Auf diese Weise bilden das exzentrische Element 4, der Schwenkarm 6 und der Lagerhebel 7 einen .. Bewegungsmechanismus, der im folgenden als erster Gelenkbewegungsmechanismus bezeichnet wird. Die Bewegung dieses ersten Gelenkbewegungsmechanismus ist schematisch in Figur 3 aufgezeichnet. In Figur 3 stellen die Punkte OC, ON und OK die axialen Mittelpunkte der Wellen 1, 2 und des exzentrischen Elementes 4 dar. Unter der Annahme, daß C einen Punkt auf einer geraden Linie darstellt, die die Punkte OK und die Punkte A verbindet, . bewegen sich die Punkte C entlang einer elliptischen Kurve L.. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Punkt bzw. sind die* Punkte C nahezu in einer mittleren Position zwischen den Punkten OK und A angeordnet. Dreht sich die Hauptwelle 1 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit, dann dreht sich das exzentrische Element 4 um die Hauptwelle 1 mit der gleichen konstanten Winkelgeschwindigkeit wie die Hauptwelle 1. Da sich jedoch, wie Figur 3 entnommen werden kann, die zentrale Achse OK des exzentrischen Elements 4 um die zentrale Achse OC der Hauptwelle 1 dreht, bewegt sich die zentrale Achse
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des Schwenkzapfens 8, der den Schwenkarm 6 mit dem Lagerhebel 7 verbindet, in reziproker Weise entlang eines Kreisbogens A3A4; dieser Kreisbogen verfügt über einen Mittelpunkt im axialen Zentrum ON der Welle 2. Zum besseren Verständnis der Funktion der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung sei die Bewegung der Einzelkomponenten in zwei Dimensionen dargestellt. Wie der Figur 3 entnommen werden kann, bewegt sich der Punkt A dann, wenn der Punkt OK sich mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit um den zentralen Punkt OC längs des Kreises OK1, OK2/ OK3, OK. und OKc bewegt, hin- und herverlaufend entlang des Kreisbogens A2A. in einem solchen Zyklus vom Punkt A- über die Punkte A-, A3, A, f Ar und wieder zurück zum Punkt A-, wobei sich dabei gleichzeitig der Punkt C entlang der elliptischen Kurve L von einem Punkt C1 über die Punkte C2, C-,, C. und Cr zurück zum Punkt C- bewegt · Dabei weisen die Orte auf der elliptischen Kurve, die sich im Bereich C3C3 befinden, einen identsichen Krümmungsradius auf. Kehrt man bei der Betrachtung zur Figur 2 zurück, dann ergibt sich, daß dann, wenn der axiale Hittelpunkt des Schwenkzapfens 12 mit dem oben erwähnten Punkt C zusammenfällt, während der axiale Mittelpunkt B des Schwenkzapfens 11 mit dem Zentrum des Teilbereiches C3C3 des elliptischen Kurvenverlaufes L zusammenfällt, der Abstand zwischen den Schwenkzapfen 11 und 12 mit dem oben erwähnten Krümmungsradius zusammenfällt oder diesem entspricht. Bewegt sich dementsprechend der Punkt C vom Punkt C2 zum Punkt C3, dann verbleibt der Steuerhebel 9 stationär. Da andererseits der Teil C3, C4, C5,C. des elliptischen Kurvenverlaufes L. aus Teilen mit unterschiedlichen Krümmungsradius besteht, schwingt der Steuerhebel 9 dann, wenn sich der Punkt C längs der Punkte C3JC4, C5, C1 und C2 bewegt, in Übereinstimmung mit der Verschiebung des Verbindungsgliedes 10 um die
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Hauptachse 1. Das bedeutet, wie auch in den Figuren 3 und 4 dargestellt, daß dann, wenn sich der Punkt C längs der elliptischen Kurve vom Punkt C, zum Punkt C2 über die Punkte C4, C^ und C1 bewegt, der Punkt B sich längs einem Teil eines Kreisbogens B2B^ bewegt, welcher durch die Schwingbevegung des Steuerhebels 9 definiert ist. Die Punkte B1, B2, B3, P4 und B5 entsprechen dann jeweils den Punkten C1, C2, C3, C4 und C5. Aus der Darstellung der Figur 4 ist klar ersichtlich, daß aufgrund des Umstandes, daß derSteuerhebel 9 bei Bev;egung des Punktes C vom Punkt C- zum Punkt C3 stationär gehalten ist, der Punkt B2 den Punkt B^ überlappt, also auf diesem liegt. Verbindet man bei der relativen Anordnung der Punkte 0 und ON, wie in Figur 4 dargestellt, diese beiden Punkte durch eine gerade Linie 0ON, dann verändern sich die Querpositionen der Punkte B1, B9,
B und B ———
3 4 zu dieser geraden Linie 0c0N geringfügig, wohingegen
die auf die Linie 0 ON projezierten Positionen der Punkte B^, B2, B3 und B. nahezu zusammenfallen. Wird daher in Figur 4 zu jedem Punkt 6-,(B2, B3, B4) ein Kreisbogen mit einem Radius gezogen, der identisch ist zum Abstand der Punkte B und D in Figur 2, dann konzentriert sich der Kreuzungspunkt jeder Kombination von zwei Kreisbogen an einem in Figur 4 durch die Bezeichnungen D1 bis D4 dargestellten identischen Punkt. Fixiert man daher das axiale Zentrum D des Schwenkzapfens 15 an einer Position, die diesem oben erwähnten, durch D1 bis D. gekennzeichneten Punkt in Figur 4 entspricht, dann bewegt sich selbst dann, wenn sich der Schwenkzapfen 11 längs des Kreisbogens B1, B2, B3 und B4 verschiebt, der Punkt B1 (und entsprechend der Schwenkzapfen 15)nicht , so daß auch während dieses Zeitraumes das Sektorrad 13 keine Bewegung ausführt. Das bedeutet, daß dann, wenn sich der exzentrische Mittelpunkt OK des exzentri-
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sehen Elementes 4 um die Hauptwelle 1 vom Punkte OK^ zum Punkt OK. bewegt, sich der axiale Mittelpunkt C des Schwenkzapfens vom Punkte C1 bis zum Punkt C4 der elliptischen Kurve Lfc und der axiale Mittelpunkt B des Schwenkzapfens 11 vom Punkte B^ bis zum Punkt B. verschiebt, und zwar aufgrund der gliedmäßigen Verbindungsbewegung des Verbindungsgliedes 10 und des Steuerhebels 9. Allerdings verbleibt der axiale Mittelpunkt D des Schwenkzapfens 15 stationär und bewegt sich nicht, so daß sich dementsprechend auch das Sektorrad 13 während dieses oben erwähnten Zeitintervalls nicht bewegt. Während dieses Zeitintervalls dreht sich der Punkt OK um 180° um die Hauptwelle 1 des Kämmzylinders 27, dabei bewegen sich jedoch weder das Sektorrad 13 noch das Sonnenrad 16.
Figur 4 läßt sich entnehmen, daß die Querposition des Punktes B5, der dem Punkt OK5 in Figur 3 entspricht,sich zu derjenigen de: Punktes B1, bezogen auf die Linie 0 ON, unterscheidet, das gleiche trifft auf die auf die Linie 0 ON projizierte Position des Punktes B5 zu, die sich ebenfalls zu der projezierten Position des Punktes B1 auf die Linie 0 ON unterscheidet. Daher verschiebt sich der Punkt D dann, wenn sich der Schwenkzapfen 11 vom Punkt B1 zum Punkt B1. bewegt, von dem Punkte D. zu einem Punkt D5; bewegt sich der Schwenkzapfen 11 zurück nach oben zurück vom Punkt B5 zum Punkt B1, dann verschiebt sich der Punkt D vom Punkt D5 zum Punkt D4 (DJ zurück, wie in Figur 4 gezeigt. Dementsprechend wird dann auch das Sektorrad 13 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wenn sich der Steuerhebel 9 (siehe Figur 2) vom Punkt B1 zum Punkt Bg (in Figur 4) im Uhrzeigersinn bewegt, während sich das Sektorrad 13 im Uhrzeigersinn bewegt, wenn sich der Steuerhebel 9 im Gegenuhrzeigersinn (in Figur 2) vom Punkt B5 zum Punkt B^ (siehe Figur 4) verdreht. Diese soeben erläuterte hin- und herverlaufende Schwingbewegung des
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Sektorrades 13 wird auf das Sonnenrad 16 übertragen, so daß sich das Sonnenrad 16 in beiden Richtungen reziprok hin- und herverlaufend verdreht. Diese hin- und herverlaufende Schwingbewegung des Sektorrades 13 wird durchgeführt während des der anderen halben Drehbewegung der Hauptwelle 1 entsprechenden Zeitraums. Die Bewegung des Sektorrades 13 während der Verschiebung des Schwenkzapfens 11 vom Punkt B. zum Punkt B^, die der Bewegung des Punktes OK vom Punkte OK4 zum Punkt OK5 entspricht, erzeugt die Eingangsgröße für das Differentialgetriebe 35 bezüglich der Rückwärtsbewegung der Abstreifrollen 25; dagegen erzeugt die Bewegung des Sektorrades 13 während der Verschiebung des Schwenkzapfens 11 vom Punkt B^ zum Punkt B1, was der Bewegung des Punktes OK vom Punkte OK zum Punkte OK1 entspricht, die Eingangsgröße des Differentialgetriebe 35 bezüglich oder aus der Vorwärtsbev/egung der Abstreif rollen 25. Der oben erwähnte Steuerhebel 9, das Zwischenglied 14 und das Sektorrad 13 bilden einen zweiten Gelenkbewegmgsjnecliarisrus der von dem ersten Gelankhewegungsmechanismus betätigt ist und der das charakteristische Merkmal des von dem ersten Gelenkbewegungsmechanismus erzeugten Grundbewegungszyklus verändert. Dieser modifizierte Bewegungszyklus wird dem Differentialgetriebemechanismus 35 mitgeteilt. Figur 6 zeigt die Beziehung zwischen der linearen Verschiebung eines Punktes auf der zylindrischen Oberfläche jeder der Abstreifrollen 25, die der Verschiebung einer Faserschicht durch die Abstreifrollen in einem Zyklus des Kämmvorganges entspricht, und dem Kämmindex, der einer vollständigen Umdrehung des Kämmzylinders 27 entspricht; diese Beziehung ist allgemein durch die Zykluslinie E dargestellt. Diese Zykluslinie kann hergestellt werden durch Überlagerung des durch die lineare gerade Linie F dargestellten Bewegungszyklus und des durch die zyklische Linie G dargestellten Bewegungszyklus; dabei zeigt die Linie F die von der Hauptwelle 1, dem Arm 23,
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dem Zahnrad 19, dem Sonnenrad 21 und den Zahnrädern 24 und 26 erzeugte Drehbev/egung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit, während die Linie G die von einem geeigneten Mechanismus, dem Differentialgetriebe 35 und den Zahnrädern 24 und 26 erzeugte
zeigt.
variable Drehbewegung/ Der von dem ersten Gelenkbewegungsmechanismus erzeugte Grundbewegungszyklus ist als ein Bewegungszyklus I in Figur 7 gezeigt. Dieser Bewegungszyklus I ist, wie Figur 7 entnommen werden kann, durch den zweiten Gelenkbewegungsmechanismus, bestehend aus dem Steuerhebel 9, dem Zwischenglied 14 und dem Sektorrad 13, zu einem Be\"^gungszyklus H modifiziert. Figur 7 läßt sich entnehmen, daß die dort schraffiert angegebenen Teile vom Grundbewegungszyklus I weggenommen oder diesem hinzugefügt worden sind, so daß der gewünschte Bewegungszyklus der winkelmäßigen Verschiebung des Sektorrades 13 erzeugt werden kann. Dieser modifizierte Bewegungszyklus H stellt eine ungleichmäßige Geschwindigkeit der Winkelverschiebung des Sektorrades 13 um die Welle 2 im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn dar. Darüberhinaus wird dieser modifizierte Bewegungszyklus H dem Sonnenrad 16 des Differentialgetriebes 35 mitgeteilt, so daß schließlich der Bewegungszyklus G in Figur 6 erzeugt wird.
Der oben erwähnte, modifizierte Bewegungszyklus H kann dadurch geändert v/erden, daß man die Größe der schraffiert dargestellten Bereiche verändert, auch kann die Position eines momenten Nullpunktes oder Winkelpunktes J des Bewegungszyklus H längs der Ordinate oder längs der Abszisse in Figur.7 geändert werden. In Figur 7 ist die Position des momenten Nullpunktes oder des Maximums längs der Abszisse dargestellt durch die Angabe P, während die Angabe P+Q den Bereich der Abszisse zeigt, an welchem die Bewegungszykluslinie H die Nullinie der Ordinate
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kreuzt. Die erwähnte Veränderung kann dadurch erzielt werden, daß man die Länge des Zwischengliedes 14 und/oder den Abstand zwischen der zentralen Achse des Schwenkzapfens 15 und der zentralen Achse der Welle 2 verändert. Um die effektive Länge des Zwischengliedes 14 und/oder die Montageponition des Schwenkzapfens 15 zu verändern, können an der Antriebsvorrichtung verschiedene Modifationen durchgeführt v/erden, die im folgenden erläutert werden. Der Figur 8 läßt sich beispielsweise ein in seiner Länge einstellbares Verbindungsglied entnehmen, welches anstelle des Zwischengliedes 14 eingesetzt ist. Es ist eine Spannschraubenvorrichtung 36 vorgesehen, die fest mit einem Bügel 37 an dessem einen Ende verbunden ist; der Bügel 37 ist drehbar um den Schwenkzapfen 11 gelagert. Des andere Ende der Spannschraubenvorrichtung 36 ist fest mit einem Bügel 38 verbunden, der seinerseits drehbar um den Schwenkzapfen 15 gelagert ist. Auf diese Weise läßt sich die effektive Länge der Spannschraubenvorrichtung 36 zwischen den zentralen Achsen B und D der jeweiligen Schwenkzapfen 11 und 15 leicht verändern, indem man die Spannschraubenvorrichtung 36 entsprechend betätigt.
Bei dem in den Ausführungsbeispielen 9 und 10 dargestellten System wird anstelle des im ersten Ausführungsbeispiel der Figur 1 gezeigten Schwenkzapfens 15 ein exzentrischer Schwenkzapfen 39 verwendet; dieser exzentrische Schwenkzapfen 39 umfaßt einen Bereich 39a, der drehbar das Sektorrad 13 lagert und einen exzentrischen Teilbereich 39b, der fest mit Hilfe einer Feststellschraube 40 mit dem Zwischenglied 14 verbunden ist. Da der axiale Mittelpunkt des Teilbereiches 39b gegenüber dem axialen Mittelpunkt des Teilbereiches 39a verschoben ist, läßt sich der effektive Abstand zwischen dem axialen Mittelpunkt B des Schwenkzapfens 11 und dem axialen Mittelpunkt D des Teilbereichs 39a des exzentrischen Schwenkzapfens 39 und
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damit der Abstand zwischen dem Punkt B und dem axialen Mittelpunkt der Welle 2 leicht dadurch verändern, daß man die winkelmäßige Position, mit welcher der Teilbereich 39b des exzentrischen Schwenkzapfens 39 mit Hilfe der Spannschraube 40 festgelegt ist, verändert.
Wie weiter oben schon erwähnt, modifiziert der zweite Gelenkbewegungsmechanismus, wie bei vorliegender Erfindung verwendet, den Grundbewegungszyklus, der von dem ersten Gelenkbewegungsmechanismus erzeugt wird. Dementsprechend kann ein Verbindungsglied 10 verwendet werden, welches eine effektive Länge aufweist, die nicht präzise mit dem Krümmungsradius des Teils C2C^ des elliptischen Kurvenverlaufes L. (Figur 3) übereinstimmt, wenn die effektive Länge annähernd die gleiche wie der oben erwähnte Krümmungsradius ist.
Figur 1 läßt sich entnehmen, daß dann, wenn die Ausgangsgröße des zweiten Gelenkbewegungsmechanismus zur Drehung des Sonnenrades 16 in eine Drehrichtung, die entgegengesetzt der Drehrichtung der Hauptwelle ist, dem Differentialgetriebemechanismus 35 mitgeteilt wird, dieser Differentialgetriebemechanismus 35 in der Weise arbeitet, daß die Ausgangsgröße des Sonnenrades 16 und die Ausgangsgröße des Armes 23, der zusammen mit der Hauptwelle gedreht wird, überlagert werden, so daß die Abstreifrollen 25 in rückwärtiger Richtung gedreht werden. Als nächstes wird dem Differentialgetriebemechanismus 35 die Ausgangsgröße des zweiten Gelenkbewegungsmechanismus übermittelt, um das Sonnenrad 16 in Drehrichtung der Hautpwelle 1 zu drehen; es wird dann die Ausgangsgröße des Sonnenrades 16 der Ausgangsgröße des Armes 23 in der Weise überlagert, daß die Abstreifrollen 25 in Vorwärtsrichtung gedreht werden. Entsprechend der
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oben erv/ähnten rückwärtigen Drehrichtung der Abstreifrollen 25 wird der hintere Endbereich einer in einem früheren Kämmzyklus gekämmten Faserschicht auf einen vorderen Endbereich der von einem Aushebeelement oder Ausheberahmen gehaltenen Faserschicht aufgelegt, wodurch die so verbundene Faserschicht durch die erwähnte, vorwärtsgerichtete Bewegung der Abstreifrolle 25 nach vorne verschoben wird. Nach Vollendung der oben erwähnten vorwärts- und rückwärtsgerichteten Bewegung der Abstreifrollen 25 werden die Abstreifrollen 25 mit einer sehr niedrigen Winkelgeschwindigkeit gedreht, da sich das Sektorrad 13 nicht bewegt, was bedeutet, daß der Differentialgetriebemechanismus 2 5 von dem zweiten Gelenkbewegungsmechanismus keine Eingangsgröße zugeführt erhält und lediglich die Eingangsgröße des Arms 23 aufnimmt, der zusammen mit der Hauptwelle 1 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit gedreht wird. Diese Winkelgeschwindigkeit kann so niedrig ausgewählt werden, daß die Drehung der Abstreifrollen 25 als vernachlässigbar gering angesehen werden kann. Während dieses oben erwähnten Zeitraums wird der Rimmvorgang auf der darauffolgenden Faserschicht von dem Kämmzylinder 27 durchgeführt. Um die Relativbewegung zwischen dem Kämmzylinder 27 und den Abstreifrollen 25 einstellen zu können, sind, wie den Figuren 1 und 5 entnommen werden kann, im Zahnrad 3 konzentrisch ein Paar Schlitze 28 in einem die Bolzen 5 frei aufnehmenden Zustand eingeformt, die dazu verwendet werden, das exzentrische Element 4 mit dem Zahnrad 3 zu verbinden. Auf diese Weise läßt sich die relative Befestigungsposition des exzentrischen Elementes 4 zum Zahnrad 3 durch lockern der Bolzen 5 und Veränderung der oben erwähnten relativen Festposition leicht verschieben; anschließend werden die Bolzen 5 wieder angezogen.
Auf diese Weise läßt sich in einfacher Form eine zeitliche
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Abstimmung zwischen der Arbeitsweise des Kämmzylinders 27 und den Abstreifrollen 25 erzfeien.
Die in Figur 11 dargestellte Antriebsvorrichtung ist eine modifizierte Ausgestaltung der Vorrichtung der Figur 1. Bei dem in Figur 11 dargestellten AusfUhrungsbeispiel ergibt sich die Möglichkeit für die Einstellung und Änderung des charakteristischen Merkmals der von dem zweiten Gelenkbewegungsmechanismus erzeugten Bewegungszyklus dadurch, daß man anstelle einer Veränderung der effektiven Länge des Zwischengliedes 14 beim ersten Ausführungsbeispiel die effektive Länge des Steuerhebels 109 verändert. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls ein dem Sektorrad 13 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechendes Sektorrad 113 drehbar auf der Welle 130 montiert, die der Welle 3O des ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Eine Hauptwelle 1Ο1, eine Welle 102, ein Verbindungsglied 110, ein Zwischenglied 114, ein Steuerhebel 109 , ein Schwenkzapfen 115 und ein Sonnenrad 116 entsprechen der Hauptwelle 1, der Welle 2, dem Verbindungsglied 10, dem Zv/ischenglied 14, der Steuerhebel 9, dem Schwenkzapfen 15 und dem Sonnenrad 16 des ersten Ausführungsbeispiels. Daher sind weitere Erläuterungen dieser Elemente im folgenden nicht erforderlich. Wie den Figuren 11 und 12 entnommen werden kann, wird das Sonnenrad 116 von dem Sektorrad 113 über ein Zwischenzahnrad 142 angetrieben. Die Einstellung der effektiven Länge des Steuerhebels 109 kann in ähnlich präziser Weise wie die Änderung der effektiven Länge des Zwischengliedes 14 beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Steuerhebel 109 drehbar auf einem Schwenkzapfen 14Ο montiert, der drehbar in eine Bohrung im Endbereich des Verbindungsgliedes 110 eingesetzt ist, während der andere Endbereich des Steuerhebels 109 drehbar am Schwenkzapfen 141 montiert ist,
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der seinerseits drehbar von einem Endbereich des Zwischengliedes 114 gehalten ist, wie den Figuren 11 und 12 entnommen werden kann. Der Schwenkzapfen 141 umfaßt einen zylindrischen Hauptteil 141a und exzentrische Teilbereiche 141b, wie der Figur 14a entnommen v/erden kann. Der He.uptteil 141a ist drehbar in die Aufnahmebohrung eingesetzt, die im Fndberejch des Zwischengliedes 114 ausgebildet ist; die exzentrischen Teilbereiche 141b sind an einer freien Endoberfläche des Steuerhebels 109 befestigt. Die Randkante jedes dieser exzentrischen Teile 141b ist gegenüber dem axialen Mittelpunkt des Hauptteils 141a um das Ausmaß e im Abstand gehalten. Die exzentrischen Teilbereiche 141b v/eisen jeweils eine Bohrung 141c auf, die, wie Figur 13 zeigt, die freie Durchführung eines Befestigungsbolzens 14 3 ermöglichen. Nachdem der Hauptteil 141a des Schwenkzapfens 141 in die Bohrung des Zwischengliedes 114, wie inFigur 15 gezeigt, eingeschoben ist, wird der Schwenkzapfen 141 an einem Endbereich des Steuerhebels 109 mit Hilfe der erwähnten Schraubbolzen 143 so befestigt, wie dies in Figur 13 gezeigt ist. Die durch das Maß e gegebene Exzentrizität des Schvenkzapfens 141 nach Figur 14B ist größer als die Exzentrizität des Schwenkzapfens 141 in Figur 14A. Verv/endet man daher einen Schenkzapfen 141 mit geeigneter Exzentrizität, dann läßt sich die effektive Länge des Steuerhebels 109 leicht verändern. Bei diesen Ausführungsbeispielen nach Figur 1 und 11 kann anstelle des exzentrischen Elementes 4 auch ein an sich bekannter Kurbelmechanismus oder ein sonstiger anderer Mechanismus zur Erzeugung der hin- und herverlaufenden Bewegung verwendet werden. Darüberhinaus kann anstelle der Montage des exzentrischen Elementes 4 und des Lagerhebels 7 sowie des Steuerhebels 9 auf entweder die Hauptwelle 1 oder die Welle 2 diese Elemente auch jeweils an der anderen Welle gelagert werden, wobei das gleiche erfindungsgemäße Konzept sichtbar wird.
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Claims (1)

  1. Λ 41 310 b
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    Patentansprüche :
    1. Vorrichtung zum Antrieb von Abstreifrollen bei einer, einen Kämrozylinder und einen Rahmen aufweisenden textlien Kämm-Maschine, dadurchgekennzeichnet , daß eine Antriebsquelle und ein Differentialgetriebe (35) vorgesehen sind» die den Abstreifrollen (25) eine erste gleichförmige Drehbewegung verleihen, daß ein erster Gelenkbewegungsmechanismus (3r 4, 6, 7) vorgesehen ist, der einen veränderlichen Grunddrehbewegungszyklus für die Abstreifrollen (25) bei einer vollständigen Umdrehung des Kämmzylinders (27) erzeugt, bestehend aus einer nach vorn und einer nach rückwärts gerichteten Drehbewegung und einer nach vorwärts gerichteten Drehbev/egung mit sehr niedriger Geschwindigkeit und/oder einem Ab, stoppen der Drehbewegung, daß ein zweiter Gelenkbewegungsmechanismus (19, 11, 13) zur weiteren Einstellung und Veränderung des charakteristischen Merkmals des Grunddrehbewegungszyklus vorgesehen ist, daß der erste Gelenkbewegungsmechanismus ( 4, 6, 7) von der Antriebsquelle (30, 32, 3) und der zv/eite Gelenkbewegungsmechanismus (19, 11) von einer Ausgangsgröße des ersten Gelenkbewegungsmechanismus angetrieben ist und daß eine Ausgangsgröße des zweiten Gelenkbewegungsmechanismus (19, 11) in der Weise auf das Differentialgetriebe (35) übertragbar ist, daß sich die Ausgangsgröße des zweiten Gelenkbewegungsmechanismus der gleichförmigen Drehbewegung überlagert und die Abstreifrollen (25) einen vor-und zurückverlaufenden Bewegungszyklus durchführen.
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    A 41 310 b OCQ -1 1 O/
    a - 123 2 b J I I Ik
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied (10 ) vorgesehen ist, welches die Ausgangsbewegung des ersten Bewegungsmechanismus auf den zweiten Bewegungsmechanismus überträgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bewegungsmechanismus ein Paar parallel zueinander angeordneter Wellen (1, 2) umfaßt, daß an einer der Wellen (1) ein Steuerhebel (9) drehbar gelagert ist, daß an der anderen Welle (2) ein Schwingelement (13) zur Durchführung einer Schwingbewegung um diese Welle gelagert ist, daß ein den Steuerhebel (9) und das Schwingelement (13) verbindender Zwischenhebel (14) vorgesehen ist, daß das Zwischenglied (14) und ein freier Fndbereich des Steuerhebels (9) zueinander drehbar an einem ersten Schwenkzapfen
    (11) gelagert sind, daß ein zweiter Schwenkzapfen (15) vorgesehen ist, der den anderen Endbereich des Zwischengliedes
    (14) und das Schwingelement (13) drehbar miteinander verbindet und daß das Schwingelement (13) mit dem Differentialgetriebe (35) in Wirkverbindung steht zur Übertragung der Ausgangsgröße des zweiten Bewegungsmechanismus auf dieses.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (10) ebenfalls mit einem Endbereich um den ersten Schwenkzapfen (11) drehbar gelagert ist.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingelement (13) aus einem Sektorrad besteht, welches frei drehbar auf der zweiten Welle (2) gelagert ist und daß das Differentialgetriebe (35) mindestens ein Sonnenrad (16) umfaßt, welches mit dem Sektorrad (13) kämmt.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bewegungsmechanismus ein von der Antriebsquelle (30, 32, 3) angetriebenes exzentrisches Element (4) enthält, daß drehbar um die äußere Oberfläche des exzentrischen Elements (4) ein Schwenkhebel (6) gelagert ist, daß ein vorzugsweise am Maschinenrahmen drehbar gelagerter Lagerhebel (7) schwenkbar mit dem Schwenkarm (6) verbunden ist, und daß der andere Endbereich des Verbindungsgliedes (10) an einem Teil des Schwenkarms (6) schwenkbar befestigt ist.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (10) zwischen zwei an seinen beiden Endbereichen befindlichen Schwenkzentren (C, B) eine effektive, gegebenenfalls einstellbare Länge aufweist, und d»ß ein Schwenkzentrum (C) mit einem Krümmungsradius eines Teils eines elliptischen Kurvenverlaufs (L ) eines Punkts auf einer geraden Linie übereinstimmt, die ein Drehzentrum OK des exzentrischen Elementes (4) und ein axiales Zentrum (A) der Schwenkverbindung (8) zwischen dem Schwenkarm (6) und dem Lagerhebel (7) verbindet.
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    A 41 310 b OCIQ j 1
    a - 123 ^3^ ι I
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    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrische Element (4) auf der den Kämmzylinder (27) tragenden Welle (1) zur Durchführung einer Drehbewegung mit diesem montiert ist und daß der Steuerhebel (9) drehbar an dieser Hauptwelle (1) des Kämmzylinders (27) gelagert ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsguelle aus einer die Leistung übertragenden Welle (30, 130) parallel zur Hauptwelle ( 1, 101) des Kämmzylinders (1) besteht, und daß das Schwingelement (113) drehbar an dieser ersten Welle (130) gelagert ist.
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