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Toiletten-Sitzbrille Die vorliegende Erfindung betrifft eine Toiletten-Sitzbrille
zur Verwendung als Bidet und/oder als herkömmliche Toilette, gebildet aus einer
an der Toilettenschüsel gelenkig befestigten, schwenkbaren Sitzbrille und gegebenenfalls
aus einem gelenkig befestigten, schwenkbaren Deckel, mit einem in die Toilettenschüssel
ragenden Strahlkopf, dem von einer Bedienungsarmatur Kalt- und /oder Warmwasser
oder-Luft zugeführt ist.
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Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist als Spezialeinrichtung
zur Benutzung für medizinische Zwecke bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung
wird an den Schüsselrand
einer Spritzdüse eingehängt, die durch
eine am Zufuhrschlauch befestigte Armatur betätigbar ist. Die Spritzdüse ist in
der Mitte der Öffnung der Sitzbrille einschwenkbar und ist deshalb relativ lang
ausgeführt. Soll diese Vorrichtung nicht benützt werden, um die Toilette normal
zu benützen, muß die Spritzdüse wieder vonhand unter den Rand der Sitzbrille zusückgeschwenkt
werden.
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Die Halterung einer Spritzdüse am Beckenrand ist in Bezug auf die
Haltbarkeit der Befestigung ungünstig. Der Wasserdruck der Spritzdüse kann zu einer
unbeabsichtigten Bewegung der Halterung und zu einem Verschwenken der Spritzdüse
führen.
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Die Spritzdüse muß v&iand unter die Sitzbrille eingeschwenkt werden,
wenn eine normale Benutzung der Toilette beabsichtigt ist. Aus hygienischen Gründen
wird die Handbetätigung einer solchen Anordnung manchmal als unangenehm empfunden.
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Für die Anordnung der an den Rand der Toilettenschüssel einhängbaren
Spritzdüse müssen entprechende Ausnehmungen zur Durchführung der Zufuhrschläuche
und zur Aufnahme der schwenkbaren Spritzdüse in der Sitzbrille vorgesehen sein.
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Zur Montage einer solchen Anordnung sind deshalb umfangreiche Vorarbeiten
notwendig.
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Die Betätigung der am Schlauch ansetzenden Bedienungsarmatur zur Steuerung
der Wasserzufuhr ist ungünstig, da die Hähne der Bedienungsarmatur schwer erreichbar
sind. Die Bedienungsperson muß sich dazu seitlich beugen, um die Hähne an der Seite
der Toilettenschüssel erfassen zu können. Dies bereitet bei beengten Raumverhältnissen
Schwierigkeiten.
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Die Spritzdüse der Vorrichtung der eingangs genannten Art versprüht
einen aufwärtsgerichteten Wasserstrahl.
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Sofern die Bedienungsperson nicht auf der Toilettenschüssel sitzt,
oder die Abdichtung zwischen dem Körper der Bedienungsperson und der Sitzbrille
ungenügend ist, wird Wasser in die Umgebung verspritzt, was als unangenehm empfunden
wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Toiletten-Sitzbrille
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine sichere Befestigung und eine
gute Erreichbarkeit der Waschvorrkhtung (Bidet) gegeben ist. Um die Toilette nach
erfolgtem Waschvorgang zu benützen, soll es nicht erforderlich sein, die Strahldüse
vonhand aus zu verschwenken Die Erfindung hat die zusätzliche Aufgabe, eine Toiletten-Sitzbrille
mit Waschvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß geringe Montagekosten
und -aufwand bei der Anbringung der Vorrichtung an herkömmlichen Toiletten-Sitzbrillen
entsteht. Die erfindungsgemässe Toiletten-Sitzbrille mit Waschvorrichtung soll
universell
an beliebigen Toilettenschüsseln anbringbar sein; bei Betätigung der Waschvorrichtung
soll ein Verspritzen von Wasser über den RAnd der Toilettenschüssel hinaus verhindert
werden.
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Die Erfindung wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
gelöst, je e dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bedienungsarmatur mit dem daran
ansetzenden Strahlkopf am Gelenk zum Verschwenken der Sitzbrille und/oder des Deckels
angeordnet ist.
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Das wesentliche der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der
Technik ist, daß die Waschvorrichtung (Bedienungsarmatur und Strahlkopf) im hinteren,
nicht schwenkbaren Teil der Sitzbrille an der Toilettenschüssel befestigt ist. Mit
dieser Befestigungsart ergibt sich eine sichere und einfache Montage.
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Es wird bevorzugt, wenn die Bedienungsarmatur mit dem daran ansetzenden
Strahlkopf auf einer Befestigungsplatte angeordnet ist, die mit einem Gelenk am
Gelenk zum Verschwenken der Sitzbrille und/oder des Deckels ansetzt.
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Voraussetzung für diese Anordnung ist, daß eine bereits vorhandene
Sitzbrille gegen die erfindungsgemässe Sitzbrille mit Waschvorrichtung ausgetauscht
wird.
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Bi herkömmlichen Toilettenschüssel-Abdeckungen ist die Sitzbrille
und - falls vorhanden - der Deckel über ein Gelenk mit der Toiletbnschüssel verbunden,
um ein Hochschwenken des Deckels und der Sitzbrille zu ermöglichen.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Waschvorrichtung (Bedienungsarmatur
mit daran ansetzendem Strahlkopf) gleichfalls an dem Schwenkgelenk befestigt, wodurch
sich eine besonders einfache und sichere Befestigung der Waschvorrichtung ergibt.
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Ist ein Auswechseln der bereits vorhandenen Sitzbrille nicht beabsichtigt
oder nicht gewünscht, so kann die erfindungsgemässe Waschvorrichtung leicht durch
Aufschrauben am festen Teil der Sitzbrille befestigt werden, wobei dann die Anbringung
einer Ausnehmung in der Sitzbrille für den Durchtritt des Strahtkopfes notwendig
ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Strahlkopf über ein Gelenk mit der Bedienungsarmatur verbunden. Dieses Gelenk
kann als Kugelgelenk oder als biegsames "Schwanenhals"- Gelenk ausgebildet sein.
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Mit der Anordnung der Bedienungsarmatur und der Wasser- und /oder
Luftzuführungen im hinteren Bereich der Toiletten-Sitzbrille und mit der Anordnung
eines an der Bedienungsarmatur
ansetzenden Strahlkopfes , der vorteilhaft
nicht in die lichte Weite der Sitzbrillenöffnung hineinragt, wird erreicht, daß
die so ausgestaltete Toilette sowohl als normale Toilette als auch als Bidet benutzt
werden kann. Durch die Anordnung eines Strahlkopfes im hinteren Bereich der Sitzbrille
und durch die überdeckung des Strahlkopfes von der Sitzbrille wird eine Handbetätigung
des Strahlkopfes zum Zwecke der Normalbenützung der Toilette vermieden. Der Strahlkopf
kann immer an seinem Platz belassen werden, ohne verschwenkt werden zu müssen.
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Durch die zweckmässige und vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
wurde erreicht, daß mit der bisherigen Toilette zwei Funktionen in einer Einheit
erfüllt werden können: Zum einen ist die Toilette bisher für die täglichen Bedürfnisse
ohne Einschränkung mit Sitzbrille und Deckel voll verwendbar.
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Und zum zweiten ist sie durch einfache Handhabung durch die in der
erfindungsgemäseen Toiletten-Sitzbrille eingebaute Wasch- und Brauseinrichtung als
vollwertiges Bidet zu benutzen. Es ist allgemein bekannt, daß nur ein ganz kleiner
Prozentsatz aller im In- und Ausland vorhandenen Wohnungen, Häuser, HOtels , Krankenhäuser,
Anstalten und andere mit Bidets ausgestattet sind. Dies hat seine Ursache darin,
daß der neue oder nachträgliche Einbau eines herkömmlichen Bidets mit Kosten von
ca. DM 800,-- bis DM 1.200,-- behaftet ist.
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Hinzu kommt, daß in oft sehr kleinen Bädern nicht der Platz vorhanden
wäre, eine normale Bidet-Toilettenschüssel aufzustellen.
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Diese Erkenntnis hat zu der Entwicklung der erfindungsgemässen Sitzbrille
mit Waschvorrichtung geführt. Die Vorteile der erfindungsgemässen Vorrichtung sind
vor allem darin begründet, daß mit geringen Montagezeit- und Kostenaufwand eine
bereits vorhandene Toilette in ein vollwertiges Bidet umgerüstet werden kann, womit
die medizinisch empfohlene Intimpflege gründlich und bequem durchgeführt werden
kann.
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Die erfindungsgemässe Toiletten-Sitzbrille mit Waschvorrichtung kostet
nur einen Bruchteil von dem, was die Einrichtung eines normalen Bidets kosten würde.
Zudem hat sie den Vorteil, daß kein zusätzlicher Platz - der oft nicht vorhanden
ist -benötigt wird.
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Der Wasseranschluß für die erfindungsgemässe Sitzbrille mit Waschvorrichtung
erfolgt über das vorhandene Warm- und Kaltwas.ernetz durch Anschluß von leicht biegbaren
Druck-, Kupfer- oder Schlauchleitungen, die mit Spezialverbindungsstücken an die
Warm- und Kaltwasseranschlüsse unterhalb des in jedem Bad vorhandenen Wasckbeckens
montiert werden.
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Für die Verlegung der Wasserzuführungsrohre sind keinerlei Maurer-
oder Stemmarbeiten erforderlich.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist so konstruiert, daß alle Zuführungen
nicht unter PUtz verlegt werden müssen.
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Das aus der Waschvorrichtung entnommene Wasser fliesst in die Toilettenschüssel
und läuft dann durch den Ablauf einer herkömmlichen Toilettenschüssel ab.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung
weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung hervor.
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Es zeigen: Fig. 1 Draufsicht auf eine Toiletten-Sitzbrille mit Waschvorrichtung
gemäss der vorliegenden Erfindung bei geschlossenem Deckel.
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Fig. 2 Draufsicht auf die Unterseite einer Toiletten-Sitzbrille mit
Waschvorrichtung gemäss Fig. 1.
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Fig. 3 Vorderansicht der Toiletten-Sitzbrille mit geöffnetem Deckel.
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Fig. 4 Rückansicht der Bedienungsarmatur der Waschvorrichtung.
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Die Toiletten-Sitzbrille mit waschvorrichtung besteht gemäss der vorliegenden
Erfindung aus einer herkömmlichen Sitzbrille 4 die durch einen Deckel l abgedeckt
werden kann. Der Deckel 1 kann auch entfallen und ist aus hygienischen und Schönheitsgründen
vorgesehen. Das wesentlichste Merkmal der vorliegenden Erfindung gegenüber herkömmlichen
Sitzbrillen ist, daß die Sitzbrille 4 über Gelenkarme 6 schwenkbar mit einem Gelenk
2 verbunden ist und daß am gleichen Gelenk ein weiteres Gelenk 21 ansitzt, mit dem
eine Befestigungsplatte 5 verbunden ist. Die Befestigungsplatte 5 wird gemäss der
vorliegenden Erfindung mit der Toilettenschüssel (nicht dargestellt) über Schrauben,
Einschubschienen, Gummisauger oder ähnlichen Befestigungsmitteln verbunden. Wesentlich
gemäss der vorliegenden Erfindung ist, daß auf der Befestigungsplatte 5 eine Waschvorrichtung
angebracht ist, die im wesentlichen aus einer Bedienungsarmatur 8 und einem an dieser
ansetzenden Strahlkopf 14 gebildet ist, wobei der Strahlkopf 14 vorzugsweise über
ein Gelenk 15 schwenkbar mit der Bedienungsarmatur 8 verbunden ist.
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In Fig. 1 ist die Oberseite der Waschvorrichtung gezeigt, dabei sind
die Hähne 12,13 gezeigt, die die Warm- und Kaltwasserzufuhr zum Strahlkopf 14 regeln.
Mit den Positionen lo und 11 sind Anschluß-Stutzen bezeichnet, mit denen über flexible
Leitungen das Wasser aus der Wasserversorgung des Hauses entnommen werden kann.
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In der Fig. 1 sind gestrichelt die Rohrverbindungsleitungen innerhalb
der Bedienungsarmatur 8 angedeutet. Dabei münden dieAnschlußstutzen 10,11 in einem
Kreuzstück 22, welches seinerseits in einem Rohrstück 23 mündet, wobei das Rohrstück
23 über ein Gelenk 15 mit dem Strahlkopf 14 verbunden ist.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt der Deckel 1 mit einem Gelenk
3 am Gelenk 21 der Befestigungsplatte 5 an.
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Gemäss der oben stehenden Beschreibung kann der Deckel 1 mit seinem
Gelenk 3 auch entfallen.
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In Abb. 2 ist die Unterseite der Toiletten-Sitzbrille mit Waschvorrichtung
gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß die Bedienungsarmatur 8 mit
Schrauben 16 an der Befestigungsplatte 5 befestigt ist.
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Zur Befestigung der Bedienungsarmatur 8 können selbstverständlich
auch beliebige andere Verbindungsmittel verwendet werden.
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Im oberen Teil der Darstellung sind die Anschlußstutzen lo,ll der
Bedienungsarmatur 8 ersichtlich. Weiterhin ist sichtbar, daß die Sitzbrille 4 über
Gelenkarme 6 mit dem Gelenk 2 an der Befestigungsplatte 5 verbunden ist.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß der Strahlkopf
14 auf kürzestem Weg an der Bedienungsarmatur 8 ansetzt . Es wird bevorzugt, wenn
das Ansatzstück
(Gelenk 15) so kurz ausgeführt ist, daß der Strahlkopf
14 nicht in die Ausnehmung 20 (siehe Fig. 3) hineinragt.
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Mit diesem Merkmal ist gewährleistet, daß der Strahlkopf 14 für den
Benutzer von außen nicht sichtbar ist und deshalb bei normaler Benutzung der Toilette
auch nicht verunreinigt werden kann. Ein weitere wesentlicher Vorteil dieser Anordnung
ist, daß durch die kurze Ausbildung des Strahlkopfes 14 ein Herausspritzen von Wasser
durch die Ausnehmung 20 der Sitzbrille 4 zum Benutzer hin ausgeschlossen ist. Die
Sitzbrille 4 deckt den oberen Teil des Strahlkopfes 14 ab, so daß dieser Teil der
Sitzbrille 4 als Spritzschutz dient.
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In einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte noch zusätzlich
eine Spritzschutzplatte montiert werden, die in einer entsprechenden Ausnehmung
der Sitzbrille 4 angeordnet ist. Die Länge der Abdeckplatte (Spritzschutzplatz muß
dann größer sein als die Länge des Strahlkopfes, um die in Richtung zum Benutzer
austretenden Wasserstrahlen vom Benutzer abzuschirmen.
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Aus Fig. 3 sind weitere wesentliche Merkmale der vorliegenden Erfindung
ersichtlich. Diese Darstellung zeigt die erfindungsgemässe Toiletten-Sitzbrille
mit Waschvorrichtung bei hochgeklapptem Deckel 1. Wesentlich ist, daß im Bereich
der Hähne 12,13 der Deckel 1 Ausnehmungen 19 aufweist, durch die
Hähne
12,13 von der Sitzbrille 4 aus bedienbar sind.
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Der Benutzer kann sich nun rücklings (im Vergleich zur normalen Sitzhaltung)
auf die Sitzbrille 4 setzen, durch die Ausnehmungen 19 des Deckels 1 die Hähne 12,13
bedienen, wobei dann das Waschwasser aus dem Strahlkopf 14 in Richtung 18 entströmt.
Ein wesentliches Merkmal der hier gezeigten Ausführungsform ist, daß die Ausnehmung
20 der Sitzbrille 4 vergrößert ist im VErgleich zu herkömmlichen Sitzbrillen.
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Aus diesem Grund kann eine herkömmliche Sitzbrille, die bereits an
einer Toilettenschüssel montiert ist, durch die erfindungsgemässe Toiletten-Sitzbrille
mit Waschvorrichtung ersetzt werden, wobei gleichzeitig die Sitzbrille eine vergrößerte
Ausnehmung 20 aufweist.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnte
aber auch die Waschvorrichtung, die im wesentlichen aus der Bedienungsarmatur 8
mit den Anschlußstutzen lo,ll den Hähnen 12,13 und dem Strahlkopf 14 besteht, nachträglich
und zusätzlich an eine bereits vorhandene Sitzbrille montiert werden. Dazu muß nur
gemäss der Fig. 2 eine Ausnehmung in der Sitzbrille 4 zum Durchtritt für den Strahlkopf
14 nachträglich angebracht werden.
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Aus der Fig. 3 ist weiterhin ersichtlich, daß der Deckel 1 über Gelenkarme
7 mit dem Gelenk 3 verbunden ist. Das Gelenk 3 des Deckels 1, das Gelenk 2 der Sitzbrille
4
und das Gelenk 21 der Befestigungsplatte 5 liegen bevorzugt in
einer Ebene.
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In Fig. 4 ist die Bedienungsarmatur 8 der erfindungsgemässen Waschvorrichtung
von hinten ~(Anschlußseite) gezeigt. IN der gezeigten Ausführungsform ragen die
Hähne 12,13 seitlich von der Bedienungsarmatur 8 ab. Die Hähne 12,13 sind dabei
senkrecht zur LÄngsmittenachse der Sitzbrille 4 nach beiden Seiten weisend angeordnet.
Wesentlich dabei ist, daß die Hähne 12,13 erhöht über der Befestigungsplatte 5 angeordnet
sind, mit diesem Merkmal wird erreicht , daß die Hähne 12,13 vonhand umfasst werden
können.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnte die
Hähne 12,13 der Bedienungsarmatur 8 symmetrisch zur Längsmittenachse der Sitzbrille
4 nach oben weisend anordnen In einer weiteren Ausführungsform könnten die Hähne
12,13 durch ein Einhand-Mischventil ersetzt sein. Die beiden Hähne 12,13 könnten
auch einzeln oder getrennt rechts oder links seitlich der Befestigungsplatte 5 waagerecht
angeordnet sein.
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Weiterhin ist es möglich, die Hähne 12,13 einzeln oder getrennt an
der Rückseite der Befestigungsplatte waagerecht an jeden beliebigen PUnkt von rechts
bis links anzubringen.
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Außer den hier beschriebenen Anbringungsmöglichkeiten der Hähne 12,13
an der Befestigungsplatte 5 in waagerechter Form ist auch eine Anbringung der Hähne
12,13 rechts und links sowie an der Rückseite der Befestigungsplatte 5 in jedem
Neigungswinkel nach unten möglich.
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Nach einer weiteren Ausführungsform können die Hähne 12,13 einzeln
oder getrennt am hinteren Rand der Sitzbrille 4 an jedem beliebigen PUnkt von der
rechten zur linken Seite montiert werden.
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Nach einer anderen Ausführungsform können die Hähne 12,13 die Bedienungsarmatur
8 und der Verbindungsschlauch zum Anschluß des Strahlkopfes 14 auf einer separaten
Platte montiert werden, die völlig unabhängig von der Toiletten-Sitzbrille irgendwo
in der Nähe der Toilettenschüssel befestigt werden kann.
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In einer anderen Ausführungsform ist es möglich, die Kalt- und Warmwasserzufuhr
über einen kleinen, separaten, in der Nähe der Toilettenschüssel montieren, elektrisch
oder gasbetriebenen Warmwasseraufbereiter zu betätigen.
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Ebenso ist es möglich, einen Durchlauferhitzer auf der Befestigungsplatte
5 als Einheit mit der Bedienungsarmatur 8 auszubilden. Die Anordnungen dieser Einheit
an der Oberseite oder Unterseite bzw. in einer Ausnehmung des Deckels 1 oder der
Sitzbrille 4 oder der Befestigungsplatte 5 ist ebenfalls möglich. Vorteil dieser
Anordnung ist, daß das Wasser der Waschvorrichtung aus dem Wasserzufihrungsrohr
des
Spülkastens entnommen werden kann.
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Eine andere Ausführungsform lässt zu, daß die Waschvorrichtung einschließlich
der erforderlichen Bedienungshähne an jeder Stelle und in jeder horizontalen Lage
ringsherum an der Sitzbrille 4 einzeln oder getrennt montiert
werden
kann.
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Eine andere Ausführungsform lässt zu, daß die Hähne 12,13 einzeln
oder getrennt sowie die Wasserzufuhr an jeder Stelle der Unterseite der Sitzbrille
4 und an jeder Stelle der Ober- und Unterseite des Deckels 1 und ringsherum am Seitenrand
an jeder beliebigen Stelle angebracht werden können.
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Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Hähne 12,13 für Kalt-
und Warmwasser einzeln oder getrennt, sowie die Brauseeinrichtung zusammen oder
getrennt ringsherum an jeder Stelle der Toilettenschüssel durch Aufsetzen angebracht
werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Möglichkeit gegeben, alle
handelsüblichen, in- und ausländischen Bedienungsarmaturen für Bidets herkömmlicher
Bauweise an jedem Punkt der Sitzbrille 4 oder der Befestigungsplatte 5 anzubringen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform können die Bedienungsarmaturen
9 und die Brausewasserzufuhr an jeder Stelle des vorhandenen Spülkastens montiert
werden.
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Auch kann die Bedienungsarmatur und die Brausewasserzufuhr an jeder
Stelle der vorhandenen Badewanne und an jeder Stelle des Waschbeckens montiert werden
Eine
andere Ausführungsart lässt zu, daß ein Wasserzuführungsschlauch in die Toiletten-Sitzbrille
eingeführt wird und seine Wasserzufuhr durch handelsübliche mit allen be -kannten
und gebräuchlichen Energiearten gespeisten Wasseraufbereitungsgeräten versorgt wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform können eine oder mehrere Strahlköpfe
14 einzeln, in Gruppen, wahllos an jeder Stelle der Toiletten-Sitzbrille 4 montiert
werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsart kann ein sogenanntes in der Toiletten-Sitzbrille
4 montiertes Ringsystem mit zahlreichen Sprüheinrichtungen und Wasserausläufen montiert
werden. Dabei kann eine Wasserringleitun oder eine Einzelwasserzufuhr Verwendung
finden.
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Wesentlich gemäss der vorliegenden Erfindung ist auch, daß zusammen
oder getrennt mit der Wasserzufuhr eine Luftzufuhr vorgesehen werden kann, vorzugsweise
Heißluft, mit der das Abtrocknen benässter Körperstellen entfällt.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Strahlkopf
14 im vorderen Bereich der Sitzbrille 4 gelenkig oder starr befestigt ist, und über
eine Verbindungsleitung , die an der Sitzbrille 4 befestigt ist, an der Bedienungsarmatur
8 angeschlossen ist. Die Verbindungsleitung zwischen der Sitzbrille 4 und der Bedienungsarmatur
8 würde dann vorzugsweise aus einem unter Druck selbsttätig
kuppelbaren
Verbinder ausgebildet sein.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal ist aus der Darstellung der Fig.
4 zu eShehmen.Dort ist ersichtlich, daß die Anschlußstutzen lo,ll nach unten, in
Richtung zur Toilettenschüssel, geneigt sind. Dieses Merkmal gewährleistet einen
verbiegungsfreien Anschluß der Wasserzufuhrleitungen, wobei gleichzeitig die Anschlußstutzen
lo,ll vorzugsweise in Richtung der LÄngsmittenachse der Sitzbrille 4 ausgerichtet
sind.
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Wesentlich bei der vorlieznden Erfindung ist, daß die Waschvorrichtung
mit der zugehörigen Bedienungsarmatur nachträglich an eine bereits vorhandene Sitzbrille
montiert werden kann. In einer anderen Ausführungsform kann die vorhandene Sitzbrille
gegen die erfindungsgemässe Toiletten-Sitzbrille mit Waschvorrichtung ausgetauscht
werden.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal ist, daß die Bedienungsarmatur mit
dem daran ansetzenden Strahlkopf am nicht schwenkbaren Teil der Sitzbrille ansetzt
und direkt mit der Toilettenschüssel verbunden ist. Dieses Merkmal gewährleistet
eine sichere Befestigung, bei gleichzeitiger guter Bedienbarkeit der Waschvorrichtung.
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PatentanErche