DE10220847A1 - Armatur für Wasser, ausgebildet als Unterdusche zur Körperpflege - Google Patents

Armatur für Wasser, ausgebildet als Unterdusche zur Körperpflege

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting

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Abstract

Die Aufgabe der Erfindung, eine als Unterdusche ausgebildete Wasserarmatur zum Einbau in Wasserklosettanlagen zur Unterkörperpflege zu entwickeln, wurde dadurch gelöst, daß das Armaturengehäuse (6) in seiner Grundform einem T-Stück nachgebildet ist, zwei seitlich vorgesehene Einspannflansche (9) aufweist und mit einer absperrbaren Wasserzulaufleitung (5) und einer hierzu senkrecht stehenden Wasseraustrittsleitung (8) versehen ist, wobei das Armaturengehäuse (6) eine Bauhöhe aufweist, die durch die Abmessungen der Wasserzulaufleitung (5) bestimmt ist und in der Wasseraustrittsleitung (8) ein bewegliches, federbelastetes, axial verschiebbares und durch eine Kurvensteuerung (27; 28) geführtes, mit einem Sprühsystem (13) verbundenes Absperrorgan (12) vorgesehen ist, das einen Kolben (16) aufweist, der durch den Druck des Wassers betätigbar ist, wobei in dem Kolben (16) ein die Wasserzufuhr sperrendes und bei einer Beaufschlagung des Kolbens (16) mit Wasser sich automatisch öffnendes Drosselventil (22; 23; 24) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mit der Wasserversorgung verbundene Armatur, die als Unterdusche zur menschlichen Unterkörperpflege dient und zum Einbau in Wasserklosettanlagen vorgesehen ist.
  • Zur Unterkörperpflege des menschlichen Körpers sind Sitzwaschbecken, die auch als Bidet bezeichnet werden, bekannt. Diese Sitzwaschbecken erlauben das Waschen des Unterkörpers in Sitzposition mit dem Gesicht oder dem Rücken zur Wand gekehrt. Diese Sitzwaschbecken zur Hygienepflege bestehen aus einem vorwiegend aus Keramikmaterial hergestellten Formkörper, der eine geeignete Armatur zu Wasserversorgung aufweist, wobei diese wahlweise aus einer Mischbatterie oder/und aus einer im Unterbeckenbereich vorgesehenen Sprühdüse besteht. Wahlweise verfügen diese Keramik-Bidet über eine Beheizung des oberen Beckenrandes. Das als Bidet ausgebildete Sitzwaschbecken ist mit der Abwasserleitung verbunden.
  • Obgleich ein Bidet zur hygienischen Körperpflege dient, ist die Anordnung eines solchen in Wohnungen aus Platzgründen nicht immer möglich. Dem Einbau eines Bidet in eine innerhalb einer Wohnung vorgesehene Sanitäreinrichtung steht der erhöhte Platzbedarf hindernd entgegen.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine hygienische Unterkörperpflege im normalen Wohnbereich mit einer Sanitäreinrichtung und Wasserklosettanlage zu sichern, ohne hierzu einen zusätzlichen Platzaufwand zu benötigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserarmatur - ausgebildet als Unterdusche - zum Einbau in Wasserklosettanlagen zur Unterkörperpflege zu entwickeln.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die in dem Anspruch 1 offenbarten technischen Mittel gelöst.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein als WC-Becken bezeichnetes Wasserklosett mit entfernter Toilettenbrille und angebauter, erfindungsgemäß ausgestalteter Armatur,
  • Fig. 2 die erfindungsgemäß ausgestaltete Armatur, die als Unterdusche ausgebildet ist, in einer Draufsicht,
  • Fig. 3 die erfindungsgemäß ausgebildete Armatur in Ansicht A nach Fig. 2,
  • Fig. 4 das Absperrorgan der erfindungsgemäßen Armatur im Schnitt dargestellt, mit angeschlossenem Sprühsystem,
  • Fig. 5 eine Ansicht der Kulissensteuerung für die Vorschub- und Schwenkbewegung des Sprühsystems der Armatur.
  • An einem Toilettenbecken 1, das auf dem Fußboden oder an der Wand montiert ist und aus vorwiegend Keramik oder Steingut besteht, ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Armatur 2, die mit der nicht dargestellten Wasserversorgung in Verbindung steht, angebracht. Die erfindungsgemäß ausgebildete Armatur 2, die als Unterdusche für WC eingesetzt wird, ist auf den oberen Flansch 3 des Toilettenbeckens 1 aufgesetzt montiert und befindet sich zwischen diesem Flansch 3 und einer nicht dargestellten Toiletten-Sitzgarnitur.
  • Die Wasserzufuhr für diese erfindungsgemäß ausgestaltete Unterdusche erfolgt über ein Eckabsperrventil 4, das über eine Zuführungsleitung 5, die in der Armatur 2 verschiebbar angeordnet ist, mit dieser verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, den Abstand zwischen dem Eckabsperrventil 4 und dem Flansch 3 des als Flachspül- oder Tiefspülklosett ausgebildeten WC den örtlichen Gegebenheiten und Abmessungen des jeweiligen WC anzupassen.
  • Die Armatur 2 besteht aus einem Armaturengehäuse 6, das eine Durchgangsbohrung 7 und eine hierzu sich rechtwinklig erstreckende Ausgangsbohrung 8 aufweist. Die Durchgangsbohrung 7 und die Ausgangsbohrung 8 bilden einen Strömungsweg. Das Armaturengehäuse 6 hat die Grundform eines T-Stückes. Beiderseits der Ausgangsbohrung 8 sind Einspannflansche 9 vorgesehen. Diese sind symmetrisch zu der Ausgangsbohrung 8 angeordnet und dienen der Befestigung des Armaturengehäuses 6 auf dem Flansch 3 des Toilettenbeckens 1. Jeder Einspannflansch 9 ist mit einer zentralen Bohrung 10 versehen, die zur Befestigung des Armaturengehäuses 6 zwischen Toilettenbecken 1 und der nicht dargestellten Sitzgarnitur dienen. Das Armaturengehäuse 6 weist eine geringe Bauhöhe auf, die im wesentlichen durch einen Querschnitt der Durchgangsbohrung 7 und des der Ausgangsbohrung 8 bestimmt ist.
  • Die Durchgangsbohrung 7 ist an einem Ende durch einen Blindstopfen 11 verschlossen, während das andere Ende mit der Zuführungsleitung 5 verbunden ist, die in die Durchgangsbohrung 7 längsverschiebbar eingreift und das Eckabsperrventil 4 aufweist. Die Durchgangsbohrung 7 ermöglicht, dass das Eckabsperrventil 4 mit Zuführungsleitung 5 wahlweise links oder rechts des Toilettenbeckens 1 angebracht werden kann.
  • In der Ausgangsbohrung 8 ist ein Absperrorgan 12, das mit einem Sprühsystem 13 verbunden ist, vorgesehen. Das Sprühsystem 13 ist mit einseitig an diesem angebrachten Austrittsöffnungen 14 versehen. Das dieses Sprühsystem 13 tragende Absperrorgan 12 weist einen Hohlzylinder 15 auf. Innerhalb dieses Hohlzylinders 15 ist ein Kolben 16 vorgesehen, der unter der Kraftwirkung einer Druckfeder 17 steht, die sich einseitig auf einen, im Hohlzylinder 15 angeordneten Durchtrittsflansch 18 stützt. Der Kolben 16, der eine Ringdichtung 19 trägt, ist Bestandteil einer Wasserzuführungsleitung 20, die durch eine in dem Kolben 16 vorgesehene zentrale Durchtrittsbohrung 21 gebildet ist. In diese Durchtrittsbohrung 21 greift eine Ventilnadel 22 ein, die an einem mit Durchströmöffnungen 23 versehenen Ventilteller 24 angebracht ist. Dieser Ventilteller 24 ist in den Hohlzylinder 15 formschlüssig oder kraftschlüssig und flüssigkeitsdicht eingepaßt.
  • Der Hohlzylinder 15 ist in der Ausgangsbohrung 8 längsverschiebbar geführt sowie durch eine Ringdichtung 25 flüssigkeitsdicht abgedichtet und in einer jeweils gewünschten Stellung, in der der Hohlzylinder 15 soweit aus dem Armaturengehäuse 6 herausragt, wie es die Gegebenheiten erfordern, durch eine Feststellschraube 26 arretierbar, die dazu in dem Armaturengehäuse 6 vorgesehen ist. In die Wand des Hohlzylinders 15 ist eine Kulissennut 27 eingearbeitet, in der ein als Kulissenstein dienender Führungsbolzen 28 geführt ist, der in ein mit dem Kolben 16 verbundenes Rohrstück 29 eingesetzt ist. Dieses Rohrstück 29 ist in dem Hohlzylinder 15 längsverschiebbar. Das eine Ende dieses Rohrstücks 29 ist mit dem Kolben 16 z. B. mittels einer Schraubverbindung (nicht gezeigt) starr verbunden und das andere Ende ist mit dem Sprühsystem 13 über ein Dreh-Kippgelenk 30 gelenkig verbunden, wodurch das Sprühsystem 13 in eine Stellung gebracht werden kann, in der seine Längsachse rechtwinklig zu der des Rohrstückes 29 verläuft. Der Innenraum des Rohrstückes 29 bzw. die Durchtrittsbohrung 21 des Kolbens 16 und der Innenraum des Sprühsystems 13 sind durch einen Schlauch (nicht dargestellt) miteinander verbunden, der der Wasserzuführung zu dem Sprühsystem 13 dient und durch das Dreh-Kippgelenk 30 hindurchgeführt ist.
  • Zur Benutzung der erfindungsgemäßen Armatur als Unterdusche muß zunächst das Eckventil 4 geöffnet werden. Dann tritt das aus der Wasserversorgung zuströmende Wasser über die Zuführungsleitung 5 in die Durchgangsbohrung 7 des Armaturengehäuses 6 ein, bis diese mit Wasser vollständig gefüllt ist. Danach strömt das Wasser in das in die Ausgangsbohrung 8 eingesetzte Absperrorgan 12 ein, tritt durch die Durchströmöffnungen 23 des Ventiltellers 24 hindurch und beaufschlagt den Kolben 16 mit dem Wasserdruck des Wasserversorgungssystems. Hierdurch wird der Kolben 16 - unter Überwindung der Kraft der Druckfeder 17 - so weit bewegt, bis die Ventilnadel 22 seine Durchtrittsbohrung 21 freigibt und das Wasser durch letztere hindurchströmen und in den Innenraum des an den Kolben 16 wasserdurchleitend angeschlossenen Rohrstücks 29 bzw. in den an die Durchtrittsbohrung 21 angeschlossenen Schlauch (nicht gezeigt) eintreten kann. Während dieser in Längsrichtung des Kolbens 16 verlaufenden Bewegung führt letzterer gleichzeitig eine Schwenkbewegung um ca. 90° aus, die durch die Kulissennut 27 des Hohlzylinders 15 und den in dieser geführten, in dem Rohrstück 29 verankerten Führungsbolzen 28 gesteuert verläuft. Das mit dem Kolben 16 starr verbundene Rohrstück 29 und das hieran über das Dreh- Kippgelenk 30 angeschlossene Sprühsystem 13 führen diese Längs- und Schwenkbewegungen des Kolbens 16 in gleicher Weise und gleichzeitig mit dem Kolben 16 aus, wobei gleichzeitig das Sprühsystem 13 in seine Gebrauchsstellung gebracht wird, d. h. in die Stellung, in der das aus seinen Austrittsöffnungen 14 heraussprühende Wasser auf den zu reinigenden Bereich des Unterkörpers der Person auftrifft, die auf der Toiletten- Sitzgarnitur des Toilettenbeckens 1 Platz genommen hat. Das zu versprühende Wasser wird dem Sprühsystem 13 über einen Schlauch (nicht dargestellt) zugeführt, der den Innenraum des Rohrstücks 29 bzw. die Durchtrittsbohrung 21 des Kolbens 16 mit dem Innenraum des Sprühsystems 13 verbindet und durch das Dreh-Kippgelenk 30 hindurchgeführt ist.
  • Durch das Anbringen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Armatur an dem Toilettenbecken eines Wasserklosetts entsteht eine Kombination von einem Wasserklosett mit einem Bidet, ohne Inanspruchnahme von zusätzlichem Raumbedarf. Darüberhinaus hat diese erfindungsgemäße Armatur den Vorteil einer so geringen Bauhöhe, dass ihre Unterbringung zwischen dem oberen Flansch eines Toilettenbeckens und einer auf diesem angebrachten Toiletten-Sitzgarnitur möglich ist, wodurch dieselbe unmittelbar auf dem oberen Flansch eines Toilettenbeckens angebracht und befestigt werden kann. Ebenfalls vorteilhaft ist es, dass diese erfindungsgemäße Armatur sich bei Nichtgebrauch in einer Stellung befindet, in der sie an die Toiletten-Sitzgarnitur von unten herangeklappt ist, d. h. nicht in das Toilettenbecken hineinragt, und erst bei Freigabe der Wasserzuführung durch Öffnen des Eckabsperrventils über den wirkenden Wasserdruck ein Schwenken des Sprühsystems der Armatur in die zur gewünschten Körperreinigung geeignete Gebrauchsstellung ausgelöst wird. Außerdem ist diese Armatur unabhängig davon an Toilettenbecken anbringbar, wo deren Wasserzuleitung liegt, an die sie angeschlossen werden müssen, da die Wasserzulaufleitung der erfindungsgemäßen Armatur als Durchgangsbohrung ausgeführt ist und je nach den örtlichen Gegebenheiten ihr eines oder ihr anderes Ende als Zulauf genutzt oder durch Blindstopfen verschlossen werden kann. Ebenfalls vorteilhaft für die Anbringung der erfindungsgemäßen Armatur ist ihre auf die örtlichen Gegebenheiten anpaßbare Wasserzuführung über die längsverschiebbar, d. h. einstellbar in die Durchgangsbohrung der Armatur eingreifende, an das Eckabsperrventil angeschlossene Zuführungsleitung.
  • Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Toilettenbecken 1 speziell ausgeformt, wodurch das Armaturengehäuse 6 in das Toilettenbecken 1 integriert ist. Dazu sind unmittelbar in dem Toilettenbecken 1 bzw. in seinem Flansch 3 die Durchgangsbohrung 7 sowie die in diese einmündende Ausgangsbohrung 8 vorgesehen (zeichnerisch nicht dargestellt). Hierdurch kann das Absperrorgan 12 unmittelbar in das Toilettenbecken 1 bzw. in die sich dort befindende Ausgangsbohrung 8 eingesetzt werden und es können durch den Wegfall des Armaturengehäuses 6 die für letzteres erforderlichen Herstellungskosten sowie der Montageaufwand für seine Befestigung auf dem Flansch 3 des Toilettenbeckens 1 eingespart werden.
  • Ebenso ist es möglich, das Dreh-Kippgelenk 30 durch einen verformbaren Schlauch (nicht dargestellt) zu ersetzen, der wahlweise in eine abgewinkelte Form gebogen werden kann und diese Form dann beibehält, so dass das an diesen Schlauch angeschlossene Sprühsystem 13 in die für die erfindungsgemäße Funktion erforderliche Stellung gebracht werden kann. - Da dieser Schlauch erheblich billiger als das Dreh-Kippgelenk 30 ist, können auch hierdurch die Kosten der erfindungsgemäßen Armatur gesenkt werden, ohne deren vorteilhafte Funktion und Eigenschaften zu beeinträchtigen. Aufstellung - Bezugszeichen 1 Toilettenbecken
    2 Armatur
    3 Flansch
    4 Eckabsperrventil
    5 Zuführungsleitung
    6 Armaturengehäuse
    7 Durchgangsbohrung
    8 Ausgangsbohrung
    9 Einspannflansch
    10 Bohrung
    11 Blindstopfen
    12 Absperrorgan
    13 Sprühsystem
    14 Austrittsöffnungen
    15 Hohlzylinder
    16 Kolben
    17 Druckfeder
    18 Durchtrittsflansch
    19 Ringdichtung
    20 Wasserzuführungsleitung
    21 Durchtrittsbohrung
    22 Ventilnadel
    23 Durchströmöffnungen
    24 Ventilteller
    25 Ringdichtung
    26 Feststellschraube
    27 Kulissennut
    28 Führungsbolzen
    29 Rohrstück
    30 Dreh-Kippgelenk

Claims (17)

1. Armatur für Wasser, ausgebildet als Unterdusche zur Körperpflege, bestehend aus einem Armaturengehäuse, einem Wasserzulauf mit Absperrventil und einer Wasseraustrittsdüse, dadurch gekennzeichnet, dass das Armaturengehäuse (6) in seiner Grundform einem T-Stück nachgebildet ist, zwei seitlich vorgesehene Einspannflansche (9) aufweist und mit einer absperrbaren Wasserzulaufleitung (5) und einer hierzu senkrecht stehenden Wasseraustrittsleitung (8) versehen ist, wobei das Armaturengehäuse (6) eine Bauhöhe aufweist, die durch die Abmessungen der Wasserzulaufleitung (5) bestimmt ist und in der Wasseraustrittsleitung (8) ein bewegliches, federbelastetes, axial verschiebbares und durch eine Kurvensteuerung (27; 28) geführtes, mit einem Sprühsystem (13) verbundenes Absperrorgan (12) vorgesehen ist, das einen Kolben (16) aufweist, der durch den Druck des Wassers betätigbar ist, wobei in dem Kolben (16) ein die Wasserzufuhr sperrendes und bei einer Beaufschlagung des Kolbens (16) mit Wasser sich automatisch öffnendes Drosselventil (22; 23; 24) vorgesehen ist.
2. Armatur für Wasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (12) einen Hohlzylinder (15) aufweist, in den ein mit Durchströmöffnungen (23) versehener Ventilteller (24) des Drosselventils (22; 24) formschlüssig und flüssigkeitsdicht eingepaßt ist.
3. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (24) eine Ventilnadel (22) trägt.
4. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlzylinder (15) der Kolben (16) geführt ist, der unter der Kraftwirkung einer Druckfeder (17) steht, die einerseits auf einem in dem Hohlzylinder (15) vorgesehenen Durchtrittsflansch (18) und andererseits an dem Kolben (16) abgestützt ist.
5. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (16) eine Durchtrittsbohrung (21) enthält, die durch die an dem Ventilteller (24) angebrachte, in die Durchtrittsbohrung (21) eingreifende Ventilnadel (22) verschließbar und zu öffnen ist.
6. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (16) eine der flüssigkeitsdichten Abdichtung gegenüber dem Hohlzylinder (15) dienende Ringdichtung (19) trägt.
7. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, an den Kolben (16) ein Rohrstück (29) angeschlossen ist, das in dem Hohlzylinder (15) geführt und über ein Dreh-Kippgelenk (30) mit dem Sprühsystem (13) flüssigkeitsführend verbunden ist.
8. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsbohrung (21) des Kolbens (16) über einen durch das Rohrstück (29) und durch das Dreh-Kippgelenk (30) hindurchgeführten Schlauch mit dem Sprühsystem (13) wasserdurchleitend verbunden ist.
9. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (15) eine Kulissennut (27) aufweist, in die ein in dem Rohrstück (29) verankerter Führungsbolzen (28) eingreift, wobei die Form der Kulissennut (27) auf die bei einer Vorschubbewegung des Kolbens (16) gleichzeitig auszuführende Schwenkbewegung von Kolben (16), Rohrstück (29), Dreh- Kippgelenk (30) und Sprühsystem (13) abgestimmt ist.
10. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Armaturengehäuse (6) eine Durchgangsbohrung (7) enthält, in deren eines Ende die Zuführungsleitung (5) mündet und deren anderes Ende durch einen Blindstopfen (11) verschließbar ist.
11. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zuführungsleitung (5) und der Wasserversorgungsleitung ein Eckabsperrventil (4) angebracht ist.
12. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseraustrittsleitung (8) des Armaturengehäuses (6) aus einer in dem Armaturengehäuse (6) angebrachten, in die Durchgangsbohrung (7) mündenden Ausgangsbohrung (8) besteht, in die der Hohlzylinder (15) des Absperrorgans (12) eingesetzt ist.
13. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (15) in der Ausgangsbohrung (8) in Längsrichtung verschiebbar und in der gewünschten Stellung mittels einer in dem Armaturengehäuse (6) vorgesehenen Feststellschraube (26) feststellbar ist.
14. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (15) des Absperrorgans (12) gegenüber der Ausgangsbohrung (8) des Armaturengehäuses (6) durch eine Ringdichtung (19) flüssigkeitsdicht abgedichtet ist.
15. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anbringung einer Wasserzulaufleitung mit einer zu dieser senkrecht verlaufenden Wasseraustrittsleitung unmittelbar in einem Flansch (3) des Toilettenbeckens (1) die Durchgangsbohrung (7) und die Ausgangsbohrung (8) des Armaturengehäuses (6) ersetzt sind und das Armaturengehäuse (6) in das Toilettenbecken (1) integriert ist.
16. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 7 und 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Kolben (16) angeschlossene Rohrstück (29) mit dem Sprühsystem (13) über einen verformbaren Schlauch verbunden ist.
17. Armatur für Wasser nach Anspruch 1 bis 7 und 9 bis 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsbohrung (21) des Kolbens (16) über einen durch das Rohrstück (29) und durch den das Rohrstück (29) mit dem Sprühsystem (13) verbindenden, verformbaren Schlauch hindurchgeführten Schlauch mit dem Sprühsystem (13) wasserdurchleitend verbunden ist.
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WO2009100639A1 (zh) * 2008-02-15 2009-08-20 Chun-Ting Wei 清洁人体的卫生冲洗装置
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DE102018005987A1 (de) * 2018-07-28 2020-01-30 Nazim Ugur Intimduschkonstruktion

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