DE2530094C2 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder DKtrichlormethyl)benzolen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder DKtrichlormethyl)benzolenInfo
- Publication number
- DE2530094C2 DE2530094C2 DE2530094A DE2530094A DE2530094C2 DE 2530094 C2 DE2530094 C2 DE 2530094C2 DE 2530094 A DE2530094 A DE 2530094A DE 2530094 A DE2530094 A DE 2530094A DE 2530094 C2 DE2530094 C2 DE 2530094C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chlorine
- chlorination
- stages
- reaction
- reactors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/10—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms
- C07C17/14—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms in the side-chain of aromatic compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
35
Für die technische Chlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid wurden bereits mehrere Verfahren, die ^o
teils diskontinuierlich, teils kontinuierlich durchgeführt werden, beschrieben. Diese Verfahren zeigen jedoch
verschiedene Nachteile. So finden zumeist gegen Ende der Reaktion, wenn der Gehalt an substituierbaren,
Kciicnkettcnständigen VVasscrstoffatorr.en schon relativ
niedrig ist, durch überhöhtes Angebot an Chlor unerwünschte Nebenreaktionen, wie z. B. Kernchlorierungen
statt, besonders wenn in dieser letzten Phase nicht mehr genügend Radialbildner gegenwärtig sind
oder wenn bei ungenügender oder fehlender Bestrahlung mit energiereichen Strahlen sich nur noch
a) die gewünschte Perchlorierung der Methylgruppen,
b) Substitutionen im aromatischen Ring und
c) eine Addition von Chlor an den Benzolring.
Es sei vermerkt, daß in dem erwähnten Reaktionssystem
die unter c) genannte Netinreaktion in der
Fachliteratur bisher praktisch unbeachtet blieb. Alle 3 Reaktionen werden von verschiedenen Faktoren
beeinflußt uni nur eine exakte Berücksichtigung dieser
Faktoren ermöglicht eine optimale Rcakiionsführung
und läßt den Bau einer dafür notwendigen Apparatur zu.
In der Tabelle 1 sind die Ergebnisse von 6 Chlorierungsversuchen wiedergegeben, bei denen unter
verschiedenen, aber vergleichbaren Bedingungen Toluol und Chlor diskontinuierlich zu Benzotrichlorid
umgesetzt wurden.
Diskontinuierliche Chlorierungen von Toluol /u Benzotrichlorid
Versuch f-'insat/
Nr Toluol
Nr Toluol
mol
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
Einsatz.
Chlor
Chlor
mol/h
.43
,4J
,43
,43
,43'
,43
,4J
,43
,43
,43'
,43
Versuchsdauer
26
2fa
23
26
26
26,5
2fa
23
26
26
26,5
Versuchs- Reaktortemperatur werkstoff
105
Glas
100-170 Glas
85
105
105
105
105
95
Glas Nickel Nickel Glas Lichtquelle
Hg-Dampf-Lampe
Hg-Dampf'Lampe
Hg-Dampf-Lampe
Hg-Dampf'Lampe
keine
Tngeslichl-
Leuchtstöffröhre
Nebenprodukte- Endgehult im Benzotrichlorid
Ben/,ilchlortd
Gew-%
Gew-%
0,23
<0,05
0,16
1,5
48,8
2,1
<0,05
0,16
1,5
48,8
2,1
ο-, m-, p-
C'hlorverb.
Gew-%
0.5
2,0
0,06
2,5
7,1
0,5
Es ist allgemein bekannt, daß die Seitcnkettenchlorierung
von alkylaromatischen Verbindungen durch UV-Licht katalysiert wird und daß andererseits auch
eine thermische Katalyse dieser Reaktion möglich isu Letztere zeigt jedoch Nachteile, auf die später noch
eingegangen wird. Es wurde nun festgestellt, daß bei der Chlorierung unter Bestrahlung, beispielsweise mit
UV-Licht, die Reaktionsflüssigkeit für das Auge zwar jederzeit gut durchsichtig bleibt, für die katalytisch
wirksame UV-Strahlung dagegen aber überraschenderweise schon nach relativ kurzer Zeit weitgehend
undurchlässig wird, da bereits innerhalb von wenigen Millimetern Eindringtiefe die wirksame Strahlung durch
das Reaktionsmedium praktisch vollständig absorbiert wird. Für eine Chlorierungsanlage mit kaskadenförmig
hintereinandergeschalteten Kesseln nach dem Stand der Technik bedeutet dies aber, daß in den der
Anfangschlorierung nachgeschalteten Reaktoren die Reaktion praktisch nicht mehr in dem erforderlichen
Ausmaß durch UV-Licht katalysiert wird, so daß sie dort zusätzlich thermisch angeregt werden muß, wobei
letztlich Temperaturen von 150-20O0C notwpndig sind,
wie der Stand der Technik ausweist. Dies hat aber wiederum verschiedene Nachteile, wie z. B. eimrn hohen
Energieverbrauch sowie ein Ansteigen der Bildung von *5
Nebenprodukten, wie z. B. Kernchlorierungsprodukten (vgl. Tabelle I, Versuch 2). Es wurde weiter festgestellt,
daß aber gerade in dem der Anfangschlorierung nachfolgenden Abschnitt der Reaktion sich eine
Anregung durch UV-Licht als besonders vorteilhaft erweisen kann (vgl. Tabelle 1, Versuche 5 und 4). Ferner
wurde gefunden, daß andererseits bei der Anfangschlorierung, d. h. der Bildung von Benzylchloriden aus
Methylbenzolen bereits durch Bestrahlung mit beispielsweise einer gewöhnlichen Tageslicht-Leuchtstoffröhre
eine ausreichende katalytische Wirksamkeit erzielt werden kann (vgl.Tabelle I, Versuch 6).
Bezüglich der Reaktionstemperaturen bei der Seitenkettenchlorierung
ist bekannt, daß beispielsweise unter Bestrahlung schon bei -8O0C eine Reaktion von Chlor
mit Toluol stattfindet (G. Book u. J. Eggert, Z. Elektrochem. u. Angew. Phys. Chemr 29 [1923], S.
521-527). Reaktionsbedingungen dieser Art sind jedoch für technische Verfahren uninteressant, da
hierbei die frei werdende beträchtliche Reaktionswärme der Chlorierung nur sehr umständlich und aufwendig
abgeführt werden kann.
Es ist ferner bekannt, daß die Chlorierung auch bei höheren Temperaturen, z.B. bis zu 150-20O0C
Reaktion:
p-Chlortoluol
p-Chlortoluol
durchgeführt werden kann. Bei solchen hohen Temperaturen steigt jedoch die Bildung von kernchlorierten
Nebenprodukten an (vgl. Tabelle 1, Versuch 2). Die Kernchlorierung kann in der »Kälte« nur in Gegenwart
von Katalysatoren, wie z. B. Eisenhalogenide^ genügend
schnell ablaufen, bei höheren Temperaturen aber ist die Reaktionsgeschwindigkeit auch ohne Katalysator
schon genügend schnell, so daß die Kernchlorierung auch ohne Eisenkatalyse gut sichtbar abläuft Darüber
hinaus haben sich aber Kernchlorierungen, verursacht durch Eisenkatalyse, auch bei den bekannten großtechnischen
Verfahren nicht vermeiden lassen, da diese in Emaille- oder Nickelapparaturen durchgeführt wurden,
welche bekanntlich keine völlige Eisenfreiheit gewährleisten können (vgl. Tabelle 1. Versuche I und 4). Es sei
vermerkt, daß der Eisengehalt von Reinnickel bis 0,2 Gew.-% betragen kann. Die Apparate für diese
großtechnischen Verfahren zur Seitenkeltenchlorierung bestehen aus großen Kesseln, welche mit
UV-Tauchlampen ausgerüstet sind. Da die Durchlässigkeit des Reaktionsgemisches für U\ eicht bei höheren
Chlonerungsgraden aber, wie bereits ausgeführt, sehr
stark abnimmt, sind diese UV-Lampen dann für einen großen Teil des Reaktionsvolumens wirkungslos. Als
Folge der schlechten Anregung der Seitenkettenchlorierung 4urch die nicht ausnulzbaren UV-Lampen zeigt
sich ein Ansteigen der unerwünschten Kernchlorierung (vgl. Tabelle 1, Versuche 6, 4 und 1), da das zugeführte
Chlor nicht rasch genug in der gewünschten Weise umgesetzt werden kann und ein hohes Chlorangebot
das Auftreten von Nebenreaktionen begünstigt. Alle diese durch Eisenspuren aus den Reakiorwerkstoffen
verursachten Nachteile lassen sich bei Verwendung von Glas als Reaktormaterial vermeiden (vgl. Tabelle 1.
Versuche 1,2,3 und 6).
Außer der Kernchlorierung kann als weitere Nebenreaktion, wie oben unter c) angegeben, eine Chloraddition
beispielsweise zu Chlorcyclohexanderivaten erfolgen, die durch hohe Chlorkonzentratior. und durch
Bestrahlung begünstigt wird. Zu deren Unterdrückung ist es daher wichtig, daß die Chlorkonzentration auf die
Reaktionsgeschwindigkeit der Seitenkettenchlorierung
abgestimmt wird.
Wie Untersuchungen der Hauptreaktion, d. h. der Seitenkettenchlorierung am Beispiel des p-Chlor-toluols
ergaben, verhalten sich unter vergleichbaren Bedingungen die Reaktionsgeschwindigkeiten K1 der
drei konsekutiven Chlorierungsschritte wie folgt:
♦ p-Chlorbenzylchlorid = K1 p-Chlorbenzylchlorid -■■-■» p-Chlor^enzalchlorid = K2
p-Chlorbenzalchlorid —♦ p-Chlorbenzotrichlorid = K3
£ = 7 bis 8 K2
= 6 bis 7
Dies bedeutet, daß bei gleicher Chlorkonzentration p-Chlortoluol 42—56ma! schneller zum p-Chlor-Ben*
zylchlorid umgesetzt wird als das p-CI-Benzalchlorid
zum p-CI-Benzotrichlorid, gleiche Konzentrationen der
aromatischen Reaktanden vorausgesetzt. Berücksichtigt man Weiter, daß die Reaktionsgeschwindigkeit von
der Konzentration des organischen Reaktanden linear abhängt, so ergibt siii'i zusammen mit dem oben
Gesagten, daß die Hauptreaktion an ihrem Ende, bei z. B. nur noch 0,3 Mol-% Benzalchloridanteil neben dem
Benzotrichlorid im Reaktionsgemisch, sehr viel langsamer sein muß als am Anfang bei einer Konzentration an
Methylbenzol-Verbindung von praktisch 100 Mol-%. Wenn auch diese starke Abnahme der Reaktionsfähigkeit
während der Reaktion teilweise durch einen Anstieg der Ghlorkonzentration kompensiert werden
kann, vom Beginn zum Ende der Reaktion beispielsweise um etwa 2 Zehnefpöierizeri, so Verbleiben doch die
bekannten Talsachen, nämlich daß die Reaktion rasch beginnt, aber langsam zu Ende gebracht werden muß
und daß die Chlorkonzentration auch im Abgas gegen Ende hin ansteigt, was zu erheblichen Chlorverlusten
führen kann.
Für die kontinuierliche Seitenkettenchlorierung muß es somit als sehr unvorteilhaft erscheinen, einen
einzelnen Reaktor, wie z.B. in der DD-PS 15 100 beschrieben, zu verwunden. Es wurde daher schon
früher die Verwendung einer kaskadenförmigen Anordnung von mehreren Reaktoren empfohlen (vgl. zum
Beispiel USPS 35 80 854). Aufgrund der vorstehenden Ausführungen ist es auch verständlich, daß im 1. Reaktor
einer Kaskade ein rascherer Reaktionsablauf bei niedrigerem Chlorgehalt erfolgt als im letzten Reaktor
und daß ein bestimmtes Reaktorvolumen um so wirtschaftlicher genutzt werden kann, je stärker es
keil und sehr umweltfreundlich und macht außerdem eine zusätzliche Miiverwendung von Inertgas überflüssig.
Die vcrfahfensgemäßc Durchführung der vorliegenden Erfindung kann apparativ in verschiedener Weise
bewerkstelligt werden, z. B. unter Verwendung von kaskadenförmig hintereinandergeschaltelen und mit
UV-Tauchlampen versehenen Rühfkessclreaktoren für
die einzelnen Stufen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des obengenanrtlen Verfahrens ist
jedoch das Hintereinanderschallen einer der Sitifcn/aht
des Verfahrens entsprechenden Anzahl spezieller Ümlaufreaktoren. auch Schleifreakioren genannt, wie
sie die Fig. 3 darstellt. Danach besieht ein i-rfindungsgemäßer
Umlaufreaktor aus den Reaktorteilen 3.01 und 3.02. die durch die Verbindungsstücke 3.03 und 3.04
miteinander verbunden sind. Im Reaktorteil 3.01 sind
eine UV-Tauchlampe 3.05 sowie ein Gaseinleitungse'■
der Raum-Zeit-Leistung beim Übergang von /.. B. 8 auf 9 Reaktoren geringer als etwa von einem auf zwei
Reaktoren. Da der technische Aufwand für z. B. Energien, Bestrahlung, Meß- und Regeltechnik aber
auch mit der Zahl der Reaktoren wächst, ist es erforderlich, ein Optimum auch im Hinblick auf die
Wirtschaftlichkeit zu finden.
Es war daher erforderlich, ein Verfahren zu entwickeln, das die Nachteile der bisher beknnntpcwordenen
Verfahren überwindet und zugleich neben hohen Produklionsqualitäten insbesondere eine Steigerung
der Ausbeute an den gewünschten Verfahrensprodukten, bezogen auf das eingesetzte Chlor, ermöglicht. Es
war weiterhin erforderlich, eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu entwickeln jj
iind die erforderlichen Reaktionsbedingungen aufzuzeigen.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, nach dem man kontinuierlich Mono- oder Di-ftrichlormethylJ-benzole,
die gegebenenfalls am Benzolring durch Halogenatome. vorzugsweise ein- oder zweimal substituiert sind, aus
den entsprechenden Mono- oder Dimethylbenzolen und Chlor in mehreren Stufen unter Bestrahlung mit
energiereichen Strahlen herstellen kann, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Mono- oder Dimethylbenzol
in 4 bis 14 Stufen, vorzugsweise 6 bis 10 Stufen, bei 20 bis 1300C, vorzugsweise 40 bis HO0C, mit Chlor
umsetzt, wobei man das Chlor der zweiten und den nachfolgenden Stufen zuführt, das dabei resultierende
Abgas der Stufe 1 zuleitet und das in dem Abgas enthaltene Chlor mit dem nur dort zugeführten frischen
Mono- oder Dimethylbenzol umsetzt. Dabei kann das zunehmend Chlor enthaltende Abgas aus den hinteren
Stufen der Chlorierung, wie z. B. der fünften und den nachfolgenden Stufen, auch über die Stufe 2 oder die
Stufen 2 und 3 der Stufe 1 zugeführt werden.
Als energiereiche Strahlung zur Katalyse der Chlorierangsreaktion wird bevorzugt UV-Licht verwendet.
Das aus der Stufe 1 austretende gesamte Abgas des Verfahrens besitzt einen Chlorgehalt von
< 1 VoI.-%. Dies bedeutet, daß praktisch alles in das Verfahren eingesetzte Chlor in der beabsichtigten Weise umgesetzt
wird, wobei, bezogen auf das eingesetzte Chlor, hohe Ausbeuten an den gewünschten Verfahrensprodukten
erhalten werden. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt daher einen überraschenden technischen
Fortschritt dar. Es ist zudem von hoher Wirtschaftlichden Mono- oder Dimethylbenzolverbindung bzw. deren
Chlorieriingsgemische in den Reaktorteil 3.01 erfolgt
über die Zuleitung 3.07. Die Zuführung von Chlorgas bzw. die Zuführung von Chlor enthaltendem Abgas
kann über die Zuleitungen 3.08 bzw. 3.09 in Verbindung mit Jcm Gaseinleilungselemeni 3.06 erfolgen.
Die bei der Chlorierung frei werdende Reaktionswär me kann über de·' Wärmeaustauscher 3.10 abgeführt
werden. Das Abgas verläßt den Reaktor über einen Gaskühler 3.11 und wird über die Leitung 3.12 einer
Abgas-Sammelleitung 3.13 zugeführt. Der Überlauf des flüssigen Chlorierungsgemisches gelangt über die
Leitung 3.14 in den jeweils folgenden Reaktor bzw., beim letzten Reaktor einer Kaskade, in ein Produktauffanggefäß.
Über das Ventil 3.15 kann der Reaktor entleert werden.
Der Flüssigkeitsumlauf in dem erfindungsgemäßen Reaktor wird im wesentlichen durch den über das
Gaseinleitungselement 3.06 bewerkstelligten Gaseintrag bewirkt, der in Form von aufsteigenden, feinverteil·
ten Chlorgas- bzw. Abgasbläschen erfolgt. Im oberen Reaktorteil trennen sich das Abgas, welches über einen
Gaskühler 3.11 den Reaktor verläßt, und das flüssige Chlorierungsgemisch, wobei letzteres infolge Kühlung
im Reaktorteil 302 abwärts strömt und dadurch den Flüssigkeitsumlauf intensiviert. Es ist außerdem von
erheblichem Vorteil, daß sich, bedingt durch die Konstruktion des Reaktors, um die Strahlungsquelle nur
relativ geringe Schichtdicken des Chlorierungsgemisches bilden können, woraus bei gleichzeitig turbulenter
Strömung ein hoher katalytischer Aktivierungseffekl aus der Bestrahlung resultiert.
Als Reaktionswerkstoff wird bevorzugt Glas verwendet, es können aber auch Umlaufreaktoren aus Emaille
oder Nickel verwendet werden.
Es wurde festgestellt, daß bei der Chlorierung von im Benzolkern durch Halogen substituierten Mono- oder
Dimethylbenzolen im allgemeinen eine etwas geringere Anzahl von Reaktoren benötigt wird als bei unsubstituierten
Mono- oder Dimethylbenzqlen. Es hat sich
außerdem gezeigt, daß eine sorgfältige Dosierung des
Chlors in die einzelnen Reaktoren erforderlich ist, da im Einklang mit der oben genannten Charakteristik der
Chlorierungsreaktion unter vergleichbaren Bedingungen im allgemeinen in jedem vorausgehenden Reaktor
mehr Chlor umgesetzt wird als in dem diesem nachfo'gcnden Reaktor. Das Abgas aus dem letzteren
weist daher im allgemeinen einen höheren Chlorgehalt
auf, obwohl der Reaktor bereits eine entsprechend
geringere Chlormenge zudosiert erhält. Es wurde in
diesem Zusammenhang festgestellt, daß der Chlorgehalt im Abgas des letzten Reaktors der Kaskade ca. 55
Vol.-% nicht übersteigen soll und vorzugsweise 40 bis 45 Voi.-% betragen kann. Auf eine Chlorzugabe in den
letzten Seaktor kann gegebenenfalls dann verzichtet werden, wenn das im Reaktionspfodukl gelöste Chlor
ein Mehrfaches des dort zu erwartenden Umsatzes ausmacht. Dies ist im allgemeinen bei Kaskaden der Pail,
die aus 7 oder mehr Reaktoren bestehen. Da das aus den hinteren Reaktoren austretende Abgas im allgemeinen
zunehmende Mengen an Chlor enthält, wird es zunächst den Reaktor 2 oder gegebenenfalls den Reaktoren 2
und 3 dei Kaskade zugeführt, wo der Chloranteil zusammen mit dem zugeführten frischen Chlor weitgehend
umgesetzt wird. Das Abgas aller Reaktoren ab Reaktor 2 wird schließlich in den ersten Reaktor
eingeleitet, der kein frisches Chlor erhält und in dem der Chloranteil des Abgases mit der als organischen
Ausgangsstoff eingesetzten Mono· oder Dimethylbenzolverbindung
praktisch vollständig umgesetzt wird, so daß das gesamte Abgas des Verfahrens, welches im
wesentlichen aus Chlorwasserstoff besteht, weniger als 1 Vol.-% Chlor enthält.
Der Druck, bei dem die erfindungsgemäße Chlorierungsrcaktion durchgeführt wird, ist an sich nicht
kritisch. Besonders bevorzugt ist jedoch Atmosphärendruck. Auch darüber oder darunter liegende Drücke
sind möglich, bringen jedoch im allgemeinen keine Vorteile. Zweckmäßig sollte der Druck so gewählt
werden, daß bei der eingehaltenen Reaktionstemperatur das Chlor gasförmig vorliegt und der Siedepunkt der
Reaktionsflüssigkeit nicht erreicht werden kann.
Der Temperaturbereich für die erfindungsgemäße Durchführung der Chlorierungsreaktion liegt bei 20 bis
130" C. vorzugsweise 40 bis 1 IOeC.
Als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren können beispielsweise folgende Verbindungen
eingesetzt werden: Toluol. Chlortoluole. p-BromtoluoI.
m-FluortoIuoI. 2.4-Dichlortoluol. Xylole. 5-Fluor-l,3-dimethy!ben7ol.
Bevorzugt sind Toluol. p-ChlortoluoI, p-Xylol, m-Xylol, besonders bevorzugt sind Toluol und
p-Chlortoluol.
Es können als Ausgangsstoffe auch solche Mono- oder Dimethylbenzole eingesetzt bzw. mit eingesetzt
werden, deren Methylgnjppen bereits partiell halogeniert
sind, wie z. B. Benzylchlorid.
Die erfindungsgemäß hergestellten Mono- oder Di-(trichlormethyl)-benzole werden in hohen Ausbeuten
und in einer sehr guten Qualität erhalten. Ihr Gehalt an Dichlormethylgruppen enthaltenden Nebenbestandteilen
beträgt maximal 0,3 Gew.-%. Mit verschiedenen Mono- oder Dimethylbenzolen können außerdem
weitere Nebenprodukte in Mengen zwischen etwa 0,1 und 3 Gew.-% im Endprodukt auftreten. So besitzt z. B.
das bei der Chlorierung von p-Chlortoluol erhaltene Endprodukt einen Reinheitsgrad von 99,5% und bei
Verwendung von Toluol als Ausgangsstoff wird ein Reinheitsgrad des Endproduktes von über 97% erreicht.
Der hohe Reinheitsgrad der Verfahrensprodukte ermöglicht in zahlreichen Fällen deren Verwendung als
Zwischenprodukte ohne weitere aufwendige Reinigühgsöperationen.
Die erfinduhgsgemäß erhältlichen Mono- und Dl· (Irichlormethyl)-benzole stellen wichtige Zwischehpfo^
dukte für die Herstellung von beispielsweise Schädlings' bekämpfungsmitteln, Texlilhilfsmtlteln und Farbstoffen
dar.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
In einer kaskadenförmigen Reaktoranlage wie sie die Fig. I darstellt, bestehend aus 10 ΓΓιίί Quecksilberdampflampen
versehenen Umlaufreaktoren gemäß Fig. 3 aus Glas, werden pro Stunde 3150 Mol Toluol
und 9321 Mol Chlor kontinuierlich zu Benzotrichlorid Umgesetzt. Die Temperaturen betragen im Reaktor I
50" bis 70°C und in den Reaktoren 2 bis 10 85° bis 95°C.
Die Chlorzugabe erfolgt in die Reaktoren 2 bis 9 über die Zuleitung 14. Das Toluol wird über die Zuleitung 11
dem Reaktor 1 zugeführt und durchläuft anschließend über die Verbindungsleitungen 12.1 bis 12.9 die
Reaktoren 2 bis 10 unter Benzotrichloridbildung. Über die Verbindungsleitung 18 werden pro Stunde 3100 Mol
Benzotrichlorid roh erhalten. Das Abgas aus den Reaktoren 5 bis 10 wird über die Gasableitungen 13.05
bis 13.10 und die Sammelleitung 15 den Reaktoren 2 und 3 zugeführt. Das Abgas aus den Reaktoren 2 bis 4 wird
über die Gasableitungen 13.02 bis 13.04 und die Sammelleitung 16 dem Reaktor 1 zugeführt. Das den
Reaktor 1 über die Gasableitung 17 verlassende Abgas besteht im wesentlichen aus Chlorwasserstoff und ist
praktisch frei von Chlorgas. Das kontinuierlich erhaltene rohe Benzotrichlorid besitzt einen Reinheitsgrad von
ca. 98 Gew.-%. Es enthält als Nebenbestandteile 0,25 Gew.-% Benzalchlorid und 1,75 Gew.-% andere
chlorhaltige Nebenprodukte. Einzelheiten über den Verlauf der kontinuierlichen Chlorierungsrektion sowie
über die Beschickung der Reaktoren 1 bis 10 können der Tabelle 2 entnommen werden. In der Tabelle 2 sind für
die einzelnen Kaskadenstufen die Toluolzugabe in Mol/h, die Chlorzugabe in Mol Cl2/h, die Abgaszugabe
in die Reaktoren 2 und 3 in Mol HCl bzw. Mol CI3/h. der
Chlorumsatz in Mol/h, die Einchlorierung in % sowie die Ausbeute an Benzotrichlorid roh in MoUh
angegeben. Unter der Einchlorierung in % ist dabei der prozentuale Anteil an Chlor zu verstehen, den das
eingesetzte Toluol im Sinne der stöchiometrischen Umsetzung zu Benzotrichlorid aufgenommen hat.
jeweils gemessen beim Austritt des Reaktionsgemisches aus dem entsprechenden Reaktor.
Kontinuierliche Chlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid gemäß Beispiel 1
Kaskadenstufe (Reakior-Nr.)
12 3 4 5 6
10
Summe (1 bis 10)
Toluolzugabe (Mol/h) 3150
Chlorzugabe (MoI Cl2/h) 2398 2384 2360 1144 584 269 124 58
3150
9321
9321
Fortsetzung
Kontinuierliche Chlorierung von Toluol /.ti Benzotrichlorid gemiiß Beispiel !
Kaskiidenstufi; | 2 | (Rc:iklor-Nr.) | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 9 | lü | SlIMIMl | C | |
1 | 3 | (I bis | 10) | ||||||||
Abgaszugabe (ϊνίοΐ/h) | 736 | ||||||||||
HCl | 211 | 957 | |||||||||
Cb | 2573 | 275 | 1950 | 930 | 465 | 205 | 84 29 | 9 | 9291 | ||
Chlorumsatz (Mol/h) | 618 | 34,3 | 2428 | 81,4 | 91,4 | 96,4 | 98,6 | 99,5 99,8 | 99,9 | 99,9 | |
Einchloricrung (%) | 6,7 | 60,4 | 3100 | 3100 | |||||||
Benzotrichlorid roh | |||||||||||
(Ausbeute in Mol/h) | Sammelleitung Rpalrtnr 1 α i'ihp |
24 dem Reaktor la r Hip riacilhlpitilncr ?' |
zugeführt. ΐ vprlaccpn |
Das Hp Al· |
der. lone |
||||||
Beispiel 2 |
In einer kaskadenförmigen Reaktoranlage wie sie die K i g. 2 darstellt, bestehend aus 6 mit Quecksilberdampflampen
versehenen Umlaufreaktorengemaß Fig. 3 aus
Glas, werden pro Stunde 2230 Mol p-Chlortoluol und
6669 Mol Chlor kontinuierlich zu p-Chlorbenzotrichlorid umgesetzt. Die Temperaturen betragen im Reaktor
i a 70 - 80° C und in den Reaktoren 2a bis 6a 90 - 100°C.
Die Chlorzugabe erfolgt in dip. Reaktoren 2a bis 6a über die Zuleitung 22. Das p-Chlortoluol wird über die
Zuleitung 19 dem Reaktor la zugeführt und durchläuft anschließend über die Yerbindungsleitungen 20.1 bis
20.5 die Reaktoren 2a bis 6a unter Bildung von p-Chlorbenzotrichlorid. Über die Verbindungsleitung 21
werden pro Stunde 2225 Mol p-Chlorbenzotrichlorid roh erhalten. Das Abgas aus den Reaktoren 2a bis 6a
wird über die Gasableitungen 23.2 bis 23.6 und die
Kontinuierliche Chlorierung von p-Chlorbenzotrichlorid gemäß Beispiel 2
besteht im wesentlichen aus Chlorwasserstoff und ist praktisch frei von CiiiöPgäs. Das köiUifiüicnici'i erhaltene
rohe p-Chlofbenzotfichlörid besitzt einen Reinheitsgrad
von über 99,5 Gew.-%. Es enthält als Nebenbestandteile 0,2 Gew,-% p-Chlorbenzalchlorid und 0,25
Gew.-% andere chlorhaltige Nebenprodukte. Einzelheiten über den Verlauf der kontinuierlichen Chlorierungsreaktion sowie über die Beschickung der Reaktoren la
bis 6a können der Tabelle 3 entnommen werden. In der Tabelle 3 sind für die einzelnen Kaskadenstufen die
p-Chlortoluolzugabe in Mol/h, die Chlorzugabe in Mol
CI2/I1, die Einchlorierung in % (zur Definition vergleiche
die analogen Ausführungen in Beispiel 1) sowie die Ausbeute an p-Chiorbenzotrichlorid roh in Mol/h
angegeben.
p-Chlortoluolzugabe 2230
(Mol/h)
Chlorzugabe (Mol Ch/h)
Einchlorierung (%) 18,5
p-Chlorbenzotrichlorid
roh (Ausbeute in Mol/h)
2a | 3a | 4a | 5a | 6,7 | Summe (la bis 6a) |
2548 54,8 |
2601 85,4 |
1182 97,3 |
261 99,5 |
77 99,9 2225 |
2230 6669 99,9 2225 |
Hierzu | 3 Blatt | Zeichnungen |
Claims (4)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder Di-(trichlormethy|)-benzolen, die gegebenenfalls
am Benzolring durch Halogenatome, vorzugs\veise ein- oder zweimal substituiert sind, aus
den entsprechenden Mono- oder Dimethylbenzolen und Chlor in mehreren Stufen unter Bestrahlung mit
energiereichen Strahlen, dadurch gekenn- '° zeichnet, daß man das Mono- oder Dimethylbenzol
in 4 bis 14 Stufen, vorzugsweise 6 bis 10 Stufen, bei 20 bis 130"C, vorzugsweise 40 bis 110°C,
mit Chlor umsetzt, wobei man das Chlor der zweiten und den nachfolgenden Stufen zuführt, das dabei '5
resultierende Abgas der Stufe (1) zuleitet und das in dem Abgas enthaltene Chlor mit dem nur dort
zugeführten frischen Mono- oder Dimethylbenzol umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- -° zeichnet, daß man das Abgas aus den hinteren Stufen
der Chlorierung über die Stufe (2) oder die Stufen (2 und 3) der Stufe (i) zuführt.
3. Verfahren nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einer a5
kaskadenförmigen Reaktoranlage durchführt, wobei die Zahl der Stufen für die Anzahl der Reaktoren
steht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Reaktoren Umlaufreaktoren
verwendet werden.
thermisch initiierte Radialkelten bilden können. Man hat auch versucht, die Nachteile der Verfahren dadurch
abzuschwächen, daß man im Überschuß verwendetes Chlor mit Inertgas, z. B. Stickstoff, verdünnt, um
unliebsame Nebenreaktionen zu vermeiden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß mit dem Inertgas eine erhöhte
Chlonnenge in das Abgas gelangt und dann entweder einer unwirtschaftlichen und umweltbelastenden Chlorvernichtungsanlage
zugeführt werden muß, oder daß, wie in der DE-AS 21 52 608 beschrieben, eine reparate
zweite Chlorierungsanlage mitbetrieben werden muß. Ein Verbund verschiedener Anlagen hat aber in der
Praxis stets den großen Nachteil, daß bei Ausfall einer Anlage, aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen,
die andere Verbundanlage ebenfalls abgestellt werden muß. Das Verfahren der DE-AS 21 52 608 zeigt darüber
Tiinaus auch den Nachteil, daß nicht nur die Nebenreaktionen,
sondern auch die beabsichtigte Hauptreaktion durch die Inertgas-Verdünnung des Chlors gehemmt
wird. Stellt man nämlich die in Tabelle 3 der DE-AS 21 52 608 genannten Ergebnisse in der Weise dar, daß
man die Abnahme des Benzalchloridgehaltes (in Gew.-B/b) gegen die Zunahme des Gehaltes an kern- und
hochchlorierten Produkten (in Gew.-°/o) aufträgt, so
erkennt man, daß bis weit unter 2% Benzalchloridgehalt der Zusatz νση Inertgas bei der Chlorierung keinen
Vorteil hinsichtlich der Zurückdrängung der Nebenreaktion
bietet.
Betrachtet man die Seitenkettenchlorierung von alkylaromatischen Verbindungen, insbesondere die
vollständige Chlorierung von Methylgruppen am Benzolring im einzjlnen, so müssen 3 konkurrierende
Reaktionen betrachtet werden:
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2530094A DE2530094C2 (de) | 1975-07-05 | 1975-07-05 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder DKtrichlormethyl)benzolen |
CA256,028A CA1067101A (en) | 1975-07-05 | 1976-06-30 | Process for the continuous preparation of mono-or di-(trichloromethyl)-benzenes |
CH837476A CH621104A5 (de) | 1975-07-05 | 1976-06-30 | |
NL7607176A NL7607176A (nl) | 1975-07-05 | 1976-06-30 | Werkwijze en inrichting voor het continu berei- den van mono- of di(trichloormethyl)-benzenen. |
US05/701,819 US4056455A (en) | 1975-07-05 | 1976-07-01 | Process for the continuous preparation of mono- or di-(trichloromethyl)-benzenes |
IT24994/76A IT1062513B (it) | 1975-07-05 | 1976-07-02 | Processo ed apparecchio per la preparazione continua di mono oppure di triclorometil benzeni |
JP51078526A JPS5953887B2 (ja) | 1975-07-05 | 1976-07-03 | モノ−またはジ−(トリクロルメチル)−ベンゼンの連続的製造方法 |
GB27926/76A GB1499256A (en) | 1975-07-05 | 1976-07-05 | Process for the manufacture of perchloroalkyl benzenes |
BE168634A BE843787A (fr) | 1975-07-05 | 1976-07-05 | Procede de preparation en continy de mono- ou de di-(trichloromethyl)-benzenes |
FR7620430A FR2317259A1 (fr) | 1975-07-05 | 1976-07-05 | Procede de preparation en continu de mono- ou de di-(trichloromethyl)-benzenes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2530094A DE2530094C2 (de) | 1975-07-05 | 1975-07-05 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder DKtrichlormethyl)benzolen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530094B1 DE2530094B1 (de) | 1976-11-04 |
DE2530094C2 true DE2530094C2 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=5950759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2530094A Expired DE2530094C2 (de) | 1975-07-05 | 1975-07-05 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder DKtrichlormethyl)benzolen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4056455A (de) |
JP (1) | JPS5953887B2 (de) |
BE (1) | BE843787A (de) |
CA (1) | CA1067101A (de) |
CH (1) | CH621104A5 (de) |
DE (1) | DE2530094C2 (de) |
FR (1) | FR2317259A1 (de) |
GB (1) | GB1499256A (de) |
IT (1) | IT1062513B (de) |
NL (1) | NL7607176A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3109966A1 (de) * | 1981-03-14 | 1982-09-23 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur herstellung von trichlormethyl-substituierten aromatischen verbindungen und dabei erhaltene trichlormethyl-substituierte verbindungen |
FR2700714A1 (fr) | 1993-01-28 | 1994-07-29 | Atochem Elf Sa | Nouveaux réacteurs photochimiques et procédés les utilisant notamment procédé d'halogénation d'alkylbenzènes. |
IT1263960B (it) * | 1993-02-24 | 1996-09-05 | Enichem Sintesi | Procedimento per la fotoclorurazione di composti alchilaromatici |
FR2777277A1 (fr) * | 1998-04-09 | 1999-10-15 | Atochem Elf Sa | Procede de preparation en continu de mono et/ou bis(mono-, et/ou di-, et/ou trichloromethyl) benzenes |
US6174415B1 (en) * | 1999-05-19 | 2001-01-16 | Occidental Chemical Corporation | Chlorinating side chains of aromatic compounds |
CN100532339C (zh) * | 2007-06-18 | 2009-08-26 | 南京工业大学 | 一种生产苄叉二氯或氯代苄叉二氯的方法 |
CN104592000B (zh) | 2014-12-22 | 2017-01-11 | 上海方纶新材料科技有限公司 | 制备氯甲酰基取代苯的清洁工艺 |
CN104591958B (zh) * | 2015-02-03 | 2016-09-07 | 上海方纶新材料科技有限公司 | 连续化生产三氯甲基取代苯的方法和装置 |
CN111004095A (zh) * | 2019-12-27 | 2020-04-14 | 大连奇凯医药科技有限公司 | 连续/半连续制备三氯甲氧基苯类化合物的方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2132361A (en) * | 1934-12-05 | 1938-10-04 | Ig Farbenindustrie Ag | Process of chlorinating methylaromatic compounds |
US2695873A (en) * | 1952-04-04 | 1954-11-30 | Hooker Electrochemical Co | Process for chlorinating methyl aromatic compounds |
US2810688A (en) * | 1954-08-20 | 1957-10-22 | Dow Chemical Co | Process for preparation of poly(perchloromethyl) benzenes |
US2817632A (en) * | 1954-09-28 | 1957-12-24 | Goodyear Tire & Rubber | Side-chain halogenation of aromatic hydrocarbons |
NL248810A (de) * | 1959-03-27 | |||
US3442960A (en) * | 1967-01-23 | 1969-05-06 | Marathon Oil Co | High selectivity process for the chlorination of methylbenzenes |
US3816287A (en) * | 1971-10-22 | 1974-06-11 | Bayer Ag | Photolytic process for the continuous production of benzotrichloride with a low benzal chloride content |
DE2152608C3 (de) * | 1971-10-22 | 1978-12-14 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzotrichlorid aus Toluol |
-
1975
- 1975-07-05 DE DE2530094A patent/DE2530094C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-06-30 CA CA256,028A patent/CA1067101A/en not_active Expired
- 1976-06-30 NL NL7607176A patent/NL7607176A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-06-30 CH CH837476A patent/CH621104A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-07-01 US US05/701,819 patent/US4056455A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-07-02 IT IT24994/76A patent/IT1062513B/it active
- 1976-07-03 JP JP51078526A patent/JPS5953887B2/ja not_active Expired
- 1976-07-05 GB GB27926/76A patent/GB1499256A/en not_active Expired
- 1976-07-05 FR FR7620430A patent/FR2317259A1/fr active Granted
- 1976-07-05 BE BE168634A patent/BE843787A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2530094B1 (de) | 1976-11-04 |
FR2317259A1 (fr) | 1977-02-04 |
NL7607176A (nl) | 1977-01-07 |
JPS5953887B2 (ja) | 1984-12-27 |
IT1062513B (it) | 1984-10-20 |
JPS527928A (en) | 1977-01-21 |
BE843787A (fr) | 1977-01-05 |
US4056455A (en) | 1977-11-01 |
GB1499256A (en) | 1978-01-25 |
CH621104A5 (de) | 1981-01-15 |
CA1067101A (en) | 1979-11-27 |
FR2317259B1 (de) | 1982-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2436818C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen mit Sauerstoff enthaltenden Gasen in zwei getrennten Oxidationsstufen | |
DE2636680B2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit von Silber-Trägerkatalysatoren | |
DE2633595A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur isothermen chlorierung von kohlenwasserstoffen | |
DE2530094C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder DKtrichlormethyl)benzolen | |
EP0159488A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2,3-Trichlor-2-methyl-propan | |
DE69403829T2 (de) | Verfahren zur Photochlorierung von alkylaromatischen Verbindungen | |
DD232487A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von nitromethan | |
DE1618480A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylaethern | |
CH631956A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2,5-dichlorphenol. | |
DE19510909B4 (de) | Verbessertes Verfahren zur Synthese von Dimethylcarbonat | |
DE1468680A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von halogenierten Derivaten von aliphatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE3435299C2 (de) | ||
DE3411094C2 (de) | Dehydratisierendes Zersetzungsverfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen | |
DE1261836B (de) | Verfahren zur Herstellung von Jodpentafluorid | |
DE60008560T2 (de) | Verfahren zum verbessern der stabilitaet und/oder zum vermeiden der desaktivierung des katalysators bei der herstellung von essigsaeure und/oder methylacetat | |
DE2538158C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von monochlorbenzoylchlorid | |
DE3040390A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen entfernung von aethylen und vinylchlorid aus einem sie enthaltenden gas | |
DE69407720T2 (de) | Verfahren zur Hydroxycarbonylierung von Butadien | |
EP0136566B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3,4-Dichlorbenzotrihalogeniden | |
DE1668749A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von chlorierten Kohlenwasserstoffen | |
DE3321855C2 (de) | ||
DE2558164C2 (de) | Verfahren zum Zersetzen eines aus einem aromatischen Aldehyd, Fluorwasserstoff und Bortrifluorid bestehenden Komplexes | |
DE2906069A1 (de) | Verfahren zur herstellung von monochloressigsaeure | |
DE2527650A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phenylthiophosphonyl-dichlorid | |
DE2558522B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Di-tertiär-butylkresolen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
EI | Miscellaneous see part 3 |