DE2152608C3 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzotrichlorid aus Toluol - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzotrichlorid aus ToluolInfo
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- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
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Description
Die Reaktion der Seitenkettenchlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid verläuft stufenweise über
Benzylchlorid und Benzalchlorid.
Die großtechnische Herstellung von Benzotrichlorid aus Toluol erfolgt überwiegend diskontinuierlich. Bei
dieser Verfahrensweise läßt sich der Gehalt an Benzalchlorid im Endprodukt sehr niedrig halten, ohne daß
zugleich kernchlorierte Produkte als störende Nebenprodukte des gewünschten Benzotrichlorids in nennenswerter
Menge mit anfallen. Kernchlorierte Produkte entstehen nämlich einmal durch unerwünschte
Katalysatorwirkung zum anderen durch Chlorierungsbedingungen, wie sie insbesondere in der Endphase
der Benzotrichloridherstellung nur schwierig zu vermeiden sind.
Die Endphase der Chlorierung läßt sich beim diskontinuierlichen Verfahren durch entsprechende
Wahl der Reaktionsbedingungen (Reaktionstemperatur, Chlordosierung, Verdünnung mit Inertgas
sowie Ausschalten der Belichtung) steuern, wodurch die besagte Bildung von kernchlorierten Nebenprodukten
niedrig gehalten werden kann.
Bei dem bislang bekannten kontinuierlichen Herstellungsverfahren für Benzotrichlorid (DD-PS 15 100)
wird eine mit keramischen Ringen und Benzotrichlorid gefüllte Reaktionskolonne benutzt, die auf
200 bis 2050C erhitzt ist. In dieser wird Toluol von oben und Chlor von unten in den gewünschten Mengen
eingeleitet, die dabei unabhängig voneinander so dosiert werden, daß das ablaufende Benzotrichlorid
ein spezifisches Gewicht von 1,380 bis 1,385 aufweist.
Nacharbeitungsversuche zeigten jedoch, daß das auf diese Weise im großtechnischen Maßstab hergestellte
Benzotrichlorid in seiner Qualität schwankt, was durch unterschiedliche Mengen an Benzalchlorid
und kernchlorierten Nebenprodukten verursacht wird, wie folgender Versuch plausibel macht:
Leitet man nämlich Chlor in reines, destilliertes Benzotrichlorid, so entstehen unter den in der DD-PS
15100 erwähnten Chlorierungsbedingungen sofort
höhersiedende und zum Teil nicht mehr deslillierbare kernchlorierte Produkte, deren Büdungsgeschwindig-
Temperatur
CQ |
EinleiiUngsdauer
(Stunden) |
Anteil
von kernchlorierten Nebenprodukten in Gewichtsprozent |
50 | 1 | 4,0 |
3 | 10,7 | |
5 | 14,1 | |
80 | 1 | 2,3 |
3 | 7,6 | |
5 | S,7 | |
120 | 1 | 2,0 |
3 | 4,4 | |
5 | 5,8 | |
150 | 1 | 2,7 |
3 | 10,5 | |
5 | 15,5 | |
200 | 1 | 6,3 |
3 | 16,5 | |
5 | 22,4 |
Demzufolge ist es gar nicht zu erreichen, daß das Chlor beim Einleiten in den Sumpf einer einstufigen
Chlorierungsanlage (gemäß Verfahren der DD-PS 15 100) sich nur mit dem Toluol, Benzylchlorid und
Benzalchlorid umsetzt, deren prozentuale Anteile im Chlorierungsgemisch bis zur Chloreinleitungsstelle
ständig geringer werden. Vielmehr führt dieses Chlorierungsverfahren insbesondere bei Temperaturen um
2000C, wie die obengenannten Versuche zeigen, zur Bildung von erheblichen Mengen an unerwünschten
Kernchlorierungsprodukten.
Andererseits läßt sich zeigen, daß zwar in der Endphase der Benzotrichloridherstellung durch verringerten
Chlorüberschuß (bezogen auf d.ie stöchiometrisch notwendige Menge) die Zunahme an kernchlorierten
Produkten verlangsamt wird, aber auch die Umsetzungsgeschwindigkeit mit dem im Reaktionsgemisch
noch vorhandenen Benzalchlorid nachläßt, was zur Folge hat, daß das erhaltene Benzotrichlorid
zwar geringere Mengen an kernchlorierten Produkten, dafür aber höhere Anteile an Benzalchlorid
enthält.
Einleitung von unterschiedlichen Mengen Chlor in ein Toluol-Chlorier-Gemisch, welches noch
55,1 Gewichtsprozent Benzalchlorid enthält, bei gleichzeitiger Belichtung
ι | Gehalt an Benzalchlorid in Gewichtsprozent |
Gehalt an kernchlorierten Nebenprodukten in Gewichtsprozent |
] | Gehalt an kernchlorierten Nebenprodukten in Gewichtsprozent |
|
55,1 | 1,4 | 3 | 1,4 | ||
Einleitungs temperatur (0C) |
Eingeleitete Chlormenge: 96 g/Std. | 28,4 | 2,2 | Eingeleitete Chlormenge: 288 g/Std. | 7,6 |
80 | Einleitungsdauer (Stunden) |
1,2 | 6,4 | Gehalt an Benzalchlorid in Gewichtsprozent |
17,3 |
0 | 0,01 | 15,6 | 55,1 | 25,0 | |
1 | 5J3,1 | 1,4 | 10,4 | 1,4 | |
2 | 37,4 | 2,2 | 0,3 | 4,7 | |
120 | 3 | 0,6 | 3,6 | 0,01 | 13,5 |
0 | 0,01 | 8,9 | 55,1 | 16,1 | |
1 | 55,1 | 1.4 | 6,5 | 1.4 | |
2 | 40,9 | 3,2 | 0,01 | 3,5 | |
150 | 3 | 34,5 | 2,4 | 0,01 | 9,9 |
0 | 0,01 | 8,6 | 55,1 | 13,5 | |
1 | 0,3 | ||||
2 | 0,01 | ||||
3 | 0,01 |
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bei gegebenem Chlorüberschuß die Bildung kernchlorierter
Nebenprodukte in stärkerem Maße konzentrationsabhängig ist, als die Umsetzung der Benzalchlorid-Anteile
zu Benzotrichlorid. So wird beim Verdünnen des eingeleiteten Chlors durch Inertgase
(z. B. Stickstoff) die erforderliche Zeitdauer für die Abnahme des Benzalchloridgehaltes nur unwesentlich
verändert, während durch die gleiche Inertgasverdünnung die Bildung der kernchlorierten Nebenprodukte
erheblich verlangsamt wird (s. Tabelle 3). Um beispielsweise ein Benzotrichlorid zu erhalten,
dessen Benzalchloridanteil unter 0,05 Gewichtsprozent liegt, erhält man bei einer Reaktionsführung ohne
Stickstoffverdünnung einen Anteil von 9,5 Gewichtsprozent an kernchlorierten Nebenprodukten, dagegen
unter sonst gleichen Bedingungen, aber mit Stickstoffverdünnung (Chlor zu Stickstoff 1 : 3,6), einen Anteil
von nur 4,7 Gewichtsprozent.
Abnahme des Benzalchloridgehaltes und Anstieg der kernchlorierten Verbindungen im Chloriergemisch
durch Einleiten von überschüssigem Chlor mit oder
ohne Inertgasverdünnung
Ausgangsgemisch in der Endphase der Benzotrichloridherstellung:
24,9 Gewichtsprozent Benzalchlorid,
2,3 Gewichtsprozent kernchiorierte Nebenprodukte.
2,3 Gewichtsprozent kernchiorierte Nebenprodukte.
Die zugegebene Chlormengc ist in allen drei Versuchen
eleich.
Ein leitungs- dauer |
Benzal chlorid in Gewichts |
Kern | |
35 | prozent | chlorierte und nicht destilUerbare Produkte |
|
(Stunden) | in Gewichts | ||
0 | 24,9 | prozent | |
♦° A. Chlorzugabe | 2 | 12,8 | 2,3 |
ohne Inertgas: | 4 | 0,4 | 3,0 |
8 | 0,01 | 4,0 | |
0 | 24,9 | 9,5 | |
B. Chlorzugabe, | 2 | 14,9 | 2,3 |
s aber mit N2 | 4 | 3,3 | 2,9 |
verdünnt: | 8 | 0,03 | 3,1 |
(Cl2: N2 wie | 7,5 | ||
1 : 0,37) | 8 | 24,9 | |
50 C. Chlorzugabe, | 2 | 11,8 | 2,3 |
aber mit N2 | 4 | 2,4 | 3,0 |
verdünnt: | 8 | 0,01 | 3,2 |
(Cl2 : N2 wie | 4,7 | ||
1 : 3,6) | |||
Um ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Benzotrichlorid durch Chlorieren von Toluol,
das ein Benzotrichlorid von gleichbleibender Qualität liefert, zu erhalten, ist es außerdem zweckmäßig, daß
man den Chlorierungsprozeß in mehrere Stufen unterteilt und die Chlorierungsbedingungen dem jeweiligen
Chlorierungsgrad der einzelnen Stufen anpaßt.
UnUr Chlorierungsgrad wird hierbei der prozentuale Anteil von zugegebener Menge an Chlor (in Mol) zur theoretisch notwendigen Menge an Chlor (in Mol), die für die Chlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid notwendig ist, verstanden.
UnUr Chlorierungsgrad wird hierbei der prozentuale Anteil von zugegebener Menge an Chlor (in Mol) zur theoretisch notwendigen Menge an Chlor (in Mol), die für die Chlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid notwendig ist, verstanden.
Gegenstand der Erfindung ist das im vorstehenden Patentanspruch aufgezeigte Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Benzotrichlorid durch Chlorieren von Toluol.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Chlorüberschuß, welcher notwendig ist, um den Benzalchloridgehalt
im Endprodukt möglichst weit zu reduzieren, auf möglichst wenige Stufen des Prozesses
beschränkt. Um die unerwünschte Auswirkung des Chlorüberschusses (verstärkte Bildung kernchlorierter
Nebenprodukte) zu unterdrücken, wird der erforderliche Chlorübsrschuß erfindungsgemäß durch Inertgas,
beispielsweise durch Stickstoff, verdünnt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einer 9stufigen, kaskadenförmig angeordneten Chlorierungsapparatur in zwei Abschnitten durchgeführt werden,
wobei man im 1. Abschnitt (Stufen 1 bis 5) 2,3 Mol bis 2,9 Mol Chlor pro Mol Toluol einleitet (das sind
etwa 75 bis 95% der stöchiometrisch notwendigen Chlormenge für die Herstellung von Benzotrichlorid
aus Toluol) und das resultierende Produktgemisch im 2. Abschnitt (Stufen 6 bis 9) mit einem Überschuß
an Chlor und unter Verdünnung mit Inertgas bis zur praktisch vollständigen Benzotrichloridbildung chloriert.
Dar zu verwendende Überschuß an Chlor kann bis zu 30%, bezogen auf die für die Chlorierung von
Toluol zu Benzotrichlorid erforderliche stöchiometrische Menge, betragen.
Das beanspruchte Verfahren verläuft im ersten Abschnitt, der aus 5 Stufen besteht, derart, daß die
Abgase der dritten bis fünften Stufe, deren Anteil an nicht umgesetzten Chlor mit steigendem Chlorierungsgrad
des Reaktionsgemisches zunimmt, in die erste und/oder zweite Stufe wieder zurückgeführt
werden, wodurch die Abgase des ersten Chlorierungsabschnitts einen Chlorgehalt von weniger als 1 Volumprozent
enthalten.
Da man im 1. Abschnitt des erfindungsgemäßen Chlorierungsverfahrens mit einem Chlorunterschuß,
bezogen auf die für die Chlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid erforderliche Chlormenge, chloriert,
können die Abgase aus den Stufen 3, 4 und 5 des ersten Verfahrensabschnitts jeweils wieder in die
ersten beiden Stufen dieses ersten Verfahrensabschnitts zurückgeführt werden, ohne daß dabei eine Überchlorierung
des Benzotrichlorids bzw. eine Kernchlorierung des Toluols zu befürchten wäre. Das bedeutet einen
ίο erheblichen technischen Fortschritt des Verfahrens.
Im 2. Abschnitt des Chlorierungsverfahrens, dei aus den Stufen 6 bis 9 besteht, ist für das vollständige
Chlorieren des Reaktionsgemisches des ersten Verfahrensabschnitts zu Benzotrichlorid ein Überschuß
von Chlor bezogen auf die für die Chlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid erforderliche Menge notwendig.
Um jedoch die eingangs erwähnten Nachteile einer Überchlorierung bzw. Kernchlorierung des gewünschten
Benzotrichlorids zu vermeiden, werden mit steigendem Chlorierungsgrad des Reaktionsproduktes die Chlorierungsbedingungen abgeschwächt,
indem das zuzuführende Chlor mit Inertgas verdünnt und auf die Belichtung verzichtet wird.
Die in den Stufen des zweiten Verfahrensabschnitts anfallenden chlorhaltigen Abgase werden in einei gesonderten Produktionsanlage, beispielsweise zui Herstellung von Benzylchlorid, verwendet.
Die in den Stufen des zweiten Verfahrensabschnitts anfallenden chlorhaltigen Abgase werden in einei gesonderten Produktionsanlage, beispielsweise zui Herstellung von Benzylchlorid, verwendet.
Die Chlorierungstemperaturen des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen in beiden Abschnitten
zwischen 70 und 1900C, der Anteil an Benzalchlorid im Endprodukt ist etwa 0,2 Gewichtsprozent, dei
Anteil an kernchlorierten Nebenprodukten nicht mehl als etwa 5,5 Gewichtsprozent (s. das Ausführungsbeispiel).
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens können der schematischen Zeichnung entnommen
werden.
Ausführungsbeispiel
Durchsatz: 210 l/h Toluol, was einer Produktionsmenge von etwa 280 moto Benzotrichlorid entspricht.
Durchsatz: 210 l/h Toluol, was einer Produktionsmenge von etwa 280 moto Benzotrichlorid entspricht.
Reaktions bedingungen
l/h Toluol |
m'/h α, |
Summe an zugege benem Mol σ, |
Proz. Anteil | m»/h N8 |
Reaktions temperatur |
Volum prozent Cl2 im Abgas |
Sonstige Bedingungen |
|
Stufe | 0,6 | von zugegebener Chlormenge zur stöchiometrisch notwendigen |
CQ | |||||
210 | 28 | 1,0 | Chlormenge (%) |
89 | etwa 1 | Stufe l'bis 8: | ||
1 | — | 19 | 1,9 | 20,0 | 96 | etwa 1 | mit Belichtung | |
2 | — | 38 | 2,5 | 33,3 | 126 | 5,73 | ||
3 | — | 29 | 2,8 | 63,3 | 130 | 10,32 | ||
4 | — | 15 | 3,1 | 83,3 | 5 | 156 | 11,22 | Stufe 9: |
5 | — | 12 | 3,3 | 93,3 | 8 | 173 | 13,79 | ohne Belichtung |
6 | — | 7 | 3,4 | 103,3 | 8 | 140 | 16,02 | |
7 | — | 3 | 3,7 | 110,0 | 15 | 119 | 10,70 | |
8 | — | 15 | 113,3 | 15 | 151 | 42,30 | ||
9 | 123,3 | |||||||
Reaktionsprodukt
Dichte | Toluol | Benzylchlorid | Benzalchlorid | Benzotrichlorid | Summe | |
bei 2O0C | kernchlorierter | |||||
Nebenprodukte | ||||||
otutc | Gewichtsprozent | Gewichtsprozent | Gewichtsprozent | Gewichtsprozent | und nicht destillier- | |
1,018 | 56,4 | 35,1 | 5,9 | 0,4 | barcr Rückstand | |
1,110 | 28,4 | 49,1 | 19,8 | 0,9 | in Gewichtsprozent | |
I | 1,227 | 1,4 | 36,3 | 49,5 | 11,0 | 1,5 |
2 | 1,295 | 0,1 | 10,5 | 50,5 | 36,1 | 1,5 |
3 | 1,328 | — | 2,3 | 38,9 | 55,9 | 1,6 |
4 | 1,361 | — | 0,2 | 17,2 | 79,6 | 2,6 |
5 | 1,373 | — | 0.01 | 7,2 | 89.3 | 2,8 |
6 | 1,377 | — | 0,01 | 2,3 | 93,7 | 2,9 |
7 | 1,384 | — | 0,01 | 0,2 | 94,1 | 3.3 |
8 | 3,8 | |||||
Q | 5,5 | |||||
Durchschnittswerte bei längerer Reaktionsdauer
1,353
1,379
1386
1,379
1386
2,0 | 38,6 | 57,1 | 2,3 |
0,01 | 1,8 | 94,1 | 3,9 |
0,02 | 0,2 | 94,4 | 5,2 |
Erläuterung der Zeichnung:
1 bis 9 = Reaktionsgefäße.
10 = Toluolzuführung.
11, 12 = Chlorzuführungen.
13 = Benzotrichloridentnahme.
14 = HCl-Abgas (Cl2-Gehalt ^ 1 %).
15 = HCl-Abgas (Cl2-Gehalt 10 bis 50%).
I = Hg-Tauchleuchte.
(X) = Dosierventile für die konstante Mengenzuführung.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Benzotrichlorid fällt somit in einer Reinheit
von mindestens 94 Gewichtprozent an.
Das erfindungsgemäß erhaltene Produkt besitzt eine gleichmäßige Qualität auch bei unterschiedlicher
Durchsatzleistung, die Ausbeute, bezogen auf einzusetzendes Chlor, ist verbessert.
Das erhaltene Benzotrichlorid findet vielfache Verwendung
beispielsweise als Zwischenprodukt für die Herstellung von Benzoylchlorid oder bei der Herstellung
von Teerfarbstoffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzotrichlorid durch Chlorieren von Toluol, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chlorierung bei 70 bis 1900C in neun Stufen durchführt, wobei man in den Stufen 1 bis 5 nur mit 75 bis 95% der stöchiometrisch notwendigen Chlormenge und in den Stufen 6 bis 9 mit einem Überschuß an inertgasverdünntem Chlor, jeweils bezogen auf die Chlorierung von Toluol zu Benzotrichlorid, chloriert.keft außerdem temperaturabhängig ist Wie aus der folgenden Tabelle entnommen werden kann, ist ihr Mengenanteil im Bereich um 120° C wesentlich geringer als beispielsweise im Temperaturbereich um 50 oder um 2000C, wie er in der obengenannten Patentschrift erwähnt wird.Tabelle 1Bildung von kernchlorierten Nebenprodukten durch Einleiten von Chlor in Benzotrichlorid bei verschiedenen Temperaturen unter sonst gleichen Bedingungen 15
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152608 DE2152608C3 (de) | 1971-10-22 | 1971-10-22 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzotrichlorid aus Toluol |
US00294129A US3816287A (en) | 1971-10-22 | 1972-10-02 | Photolytic process for the continuous production of benzotrichloride with a low benzal chloride content |
JP47102804A JPS5218693B2 (de) | 1971-10-22 | 1972-10-16 | |
BE790294D BE790294A (fr) | 1971-10-22 | 1972-10-19 | Procede de preparation continue d'un benzene trichlorure a faible teneur en chlorure de benzylidene par chloruration du toluene |
NL727214249A NL145834B (nl) | 1971-10-22 | 1972-10-20 | Werkwijze voor de continue bereiding van benzotrichloride. |
IT30776/72A IT969781B (it) | 1971-10-22 | 1972-10-20 | Procedimento per la preparazione continua di benzotricloroprocedimento per la preparazione continua di benzotricloruro con basso contenuto di cloruro di benzale per clorurazione del toluene |
FR7237394A FR2156911B1 (de) | 1971-10-22 | 1972-10-20 | |
GB4840372A GB1376497A (en) | 1971-10-22 | 1972-10-20 | Production of benzotrichloride |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152608 DE2152608C3 (de) | 1971-10-22 | 1971-10-22 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzotrichlorid aus Toluol |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152608A1 DE2152608A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2152608B2 DE2152608B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2152608C3 true DE2152608C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5823070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712152608 Expired DE2152608C3 (de) | 1971-10-22 | 1971-10-22 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Benzotrichlorid aus Toluol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2152608C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5545536B2 (de) * | 1973-09-10 | 1980-11-18 | ||
DE2530094C2 (de) * | 1975-07-05 | 1979-06-07 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mono- oder DKtrichlormethyl)benzolen |
-
1971
- 1971-10-22 DE DE19712152608 patent/DE2152608C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2152608B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2152608A1 (de) | 1973-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |