DE2530008C3 - Transportvorrichtung zum Fördern von Zigaretten mit einem Zigarettenspeicher - Google Patents

Transportvorrichtung zum Fördern von Zigaretten mit einem Zigarettenspeicher

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DE2530008C3
DE2530008C3 DE2530008A DE2530008A DE2530008C3 DE 2530008 C3 DE2530008 C3 DE 2530008C3 DE 2530008 A DE2530008 A DE 2530008A DE 2530008 A DE2530008 A DE 2530008A DE 2530008 C3 DE2530008 C3 DE 2530008C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Transporvorrichtung zum Fördern von Zigaretten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine solche Transportvorrichtung ist aus der FR-AS 24 870 (insbesondere Fig. 8B122,23) bekannt.
Mittels einer solchen Transportvorrichtung kann eine Reihe von Zigaretten direkt von einer Zigarettenherstellungsmaschine kommend einer Zigarettenverpakkungsmaschine mit hoher Geschwindigkeit zugeführt werden. Dabei ist es an sich bekannt (US-PS 37 99 324), die Zigaretten nacheinander von der Zigarcttenherstellungsmaschine direkt auf einen Steilförderer zu führen, der die Zigaretten seinerseits auf einen Horizontalförderer abgibt, der mit geringerer Geschwindigkeit arbeitet. Dies bewirkt eine Stapelung der Zigaretten auf dem Horizontalförderer. Dieser transportiert dann die Zigaretten in einen Trichter einer Zigarettenverpakkungsmaschine.
Obwohl der Trichter der Zigarettenverpackungsmaschine einen großen Überschuß an Zigaretten aufnehmen kann, ist gattungsgemäß ein eigener Zigarettenspeicher vorgesehen, in welchem ein zusätzlicher Vorrat an Zigaretten plaziert werden kann. Wenn beispielsweise die Zigaretten verpackungsmaschine für einen kurzen Zeitraum abgeschaltet wird und die Zigareltenherstellungsmaschine weiterarbeitet, wird ein solcher Zigarettenspeicher auf dem Weg der Zigaretten so angeordnet, daß die zusätzlich erzeugten Zigaretten angenommen werden, ohne daß die Zigaretten zur Verpackungsmaschine gehen müssen. Entsprechend können aus dem Speicher Zigaretten entnommen werden, wenn die Zigarettenherstellungsmaschine zeitweise ihren Betrieb unterbricht.
Während des gleichzeitigen Betriebs der Herstellungs- und Verpackungsmaschine treten im allgemeinen nur geringe Änderungen in der Verpackungsgescliwindigkeit auf, so daß in der Zuführungsvorrichtung hinsichtlich der Zigaretten eine der Ebbe und Flut ähnliche Erscheinung auftritt. Ein Zigarettenspeicher kann somit nahezu konstant rückwärts und vorwärts arbeiten, um kleine Mengen von Zigaretten aufzunehmen oder abzugeben. Es besteht dabei die Gefahr, daß diese nahezu konstanten Schwankungen in dem Zigarettenspeicher zu fortlaufender Betätigung der Steuerelemente des Speichersystems führen, da dann über einen bestimmten Zeitraum eine verstärkte Wartung zu erwarten ist.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Transportvorrichtung wird die Bewegung der Begrenzungswand des Zigarettenspeichers, welche die Aufnahme und die Abgabe von Zigaretten bestimmt, mittels einer in der Anschlußzone zwischen Steilförderer und Horizontalförderer gelegenen Fühleinrichtung gesteuert, welche eine Reihe von schwenkbaren Fühlern aufweist, die sich im wesentlichen horizontal erstrecken, so daß entweder die gestapelten Zigaretten auf der jeweiligen Fühlplatte direkt zur Auflage kommen oder die Fühlplatte auf dem oberen Spiegel des Zigarettenstapels schwimmt. Diese Anordnung arbeitet jedoch relativ nervös, da beispielsweise die Abtastung des oberen Niveiaus eines Zigarettenstapels bereits auf lokale Anhäufungen anspricht. Außerdem ist die Fühleinrichtung relativ aufwendig und relativ wartungsempfindlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Transportvorrichtung zum Fördern von Zigaretten eine einfache und robuste Fühleinrichtung zum Steuern eines an die Transportvorrichtung angeschlossenen Zigarettenspeichers vorzusehen, welche so eingestellt werden kann, daß nur eine relativ geringe Schalthäufigkeit auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Transportvorrichtung gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst.
Indem nach der Erfindung eine Seitenwand des Förderwegs der Zigaretten zugleich als Fühlerplatte dient, vereinfacht sich der Aufwand auf Seiten der Fühleinrichtung erheblich, indem gesonderte Fühlplatten eingespart werden können. Gleichzeitig werden schon dadurch Robustheit und Wartungsarmut der Einrichtung gefördert. Darüber hinaus reicht eine einzige derartige aufrechte schwenkbare Fühlerplatte aus, sowohl bei Absenkung der Masse der angesammel-
ten Zigaretten die Begrenzungswand des Zigarettenspeichers wieder näher an den Förderweg der Zigaretten heranzuführen oder aber bei Überschuß an Zigaretten die Begrenzungswand weiter von dem Förderweg der Zigaretten wegzuführen. Durch hinreichende Wahl der Schwenkstrecke, bis es zur Betätigung des Grenzschalters in der einen oder anderen Richtung kommt, kann dabei erreicht werden, daß die Fühleinrichtung nur relativ selten anspricht und dadurch die Speicherverstellung nicht nervös arbeitet und praktisch wegen Dauerbetrieb im Übermaß gewartet werden muß. Dies wird auch dadurch gefördert, daß die Empfindlichkeit des Ansprechens dadurch wesentlich herabgesetzt wird, indem nämlich die Ansammlung der Zigaretten von der Seite integral gemessen wird. Außerdem kann der Ansprechwinkel der Verschwenkung der Fühlerplatte so groß gewählt werden, daß nur bei großen Abweichungen von der Norm ein Ansprechen des Zigarettenspeichers stattfindet und so auch dieser infolge relativ seltener Betätigung seiner Begrenzungswand nur minimal einer Abnutzung unterworfen wird.
Um ein spontanes Ansprechen auf Schwankungen des Mengenstroms auszuschließen, werden zweckmäßig auch die Grenzschalter in einem Abstand zueinander und zu der Fühlerplatte derart angeordnet, daß minimale Schwankungen des Mengenstroms nicht festgestellt zu werden brauchen. Wenn beispielsweise die Zigarettenherstellungsmaschine 5000 Zigaretten pro Minute abgibt und die Verpackungsmaschine Zigaretten des gleichen Mengenstroms verpackt, beträgt der nominale Mengenslrom der Zigarettenüberführungsanordnung 5000 Zigaretten pro Minute. Die Grenzschalter werden dann zweckmäßig so eingestellt, daß der Zigarettenspeicher gegenüber Schwankungen von ± 150 Zigaretten pro Minute als Abweichung von dem nominalen Mengenstrom von 5000 Zigaretten pro Minute unempfindlich bzw. inaktiv bleibt und durch diese relative Unempfindlichkeit die Lebensdauer der Fühleinrichtung verlängert wird.
Die Fühlerplatte ist besonders zweckmäßig gegenüber der verschiebbaren Begrenzungswand des Zigarettenspeichers angeordnet, um so sozusagen zugleich die zweite Stirnwand des Zigarettenspeichers zu bilden, wobei der Transportweg der Zigaretten längs dieser zweiten Stirnwand verläuft.
Wenn Zigaretten mit Filterstiicken hergestellt bzw. transportiert werden, ergibt sich beim Fördern der Filterzigaretten manchmal daraus ein Problem, daß das Filterende der Zigaretten im allgemeinen einen etwas größerem Durchmesser als der zylinderförmige Tabakabschnitt der Zigarette hat. Wenn die Filterzigaretten längs fördernder Oberflächen gerollt werden, werden so die Zigaretten falsch ausgerichtet, d. h. die Zigaretten drehen sich in einem Winkel bezüglich der Laufrichtung aus der 90° -Beziehung zur Laufachse heraus.
Derartigen Nachteilen bei der Abgabe der Zigaretten aus dem Zigarettenspeicher kann bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung dadurch entgegengewirkt werden, daß an die Fühlerplatte unten eine zum Horizontalförderer führende Gleitrinne anschließt. Hierzu kann die Gleitrinne ζ. B. eine Rutschfläche haben, die mit einem Material, wie Polytetrafluoräthylen, beschichtet ist, dessen Reibungskoeffizient die Zigaretten unter dem Einfluß der Schwerkraft anstatt nach unten rollen nach unten rutschen bzw. gleiten läßt. Dadurch wird verhindert, daß die Ausrichtung der Zigaretten verlorengeht bzw. eine Falschausrichtung eintritt.
Anspruch 4 gibt eine einfache Möglichkeit an, die /weckmäßig an gesondertem Ort abseits vom Ströniungsweg der Zigaretten angeordneten Grenzst halter von der am Strömungsweg der Zigaretten angeordneten, eine Seitenwand des Zigarettenweges bildenden Fühlerplatte aus von ferne zu betätigen.
Hierbei, aber auch bei einer Direktbeütigung, ist zweckmäßig der .Schwenkpunkt der Fühlerplatte zwischen den Grenzschaltern angeordnet.
Von besonderer Bedeutung ist es, die Fühleinrichtung einstellen und gegebenenfalls verstellen /u können.
Besonders bevorzugte Möglichkeiten sehen hierfür die Ansprüche 6 und 8 vor, die gegebenenfalls gemeinsam verwirklicht werden können, wobei jedoch die Möglichkeit nach Anspruch 8 wegen ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit bevorzugt wird.
Schließlich kann man auf die Empfindlichkeit der Fühleinrichtung auch durch die Maßnahme gemäß Anspruch 7 Einfluß nehmen.
Anhand der Zeichnungen ist eine Ausführungsfunn der Erfindung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Fig. I in einer Seitenansicht eine Ausführungsfurm einer Transporteinrichtung zum Fördern von Zigaretten von einem Steilförderer auf einen Horizontalförderer und
F i g. 2 in einer Einzelheit eine Ausführungsforni einer in der Vorrichtung nach Fig. 1 einset/baren Fülleinrichtung.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, ist eine Transporleinrichtung 10 zum Fördern von Zigaretten 14 /wischen einer Zigarettenherstellungsmaschine 11 und einer Zigarettenverpackungsmasehine 12 angeordnet und damit so verbunden, daß in der Zigareitenherstellungsmasehine 11 gefertigte Zigaretten zu der Verpackungsmaschine 12 zum Abpacken befördert werden können. Die Zigarettenherstellungsmaschine Ii und die Zigarettenverpackungsmaschine 12 sind in geeigneter, aufein ander abgestimmter Weise gebaut. So kann jede Maschine 11 bzw. 12 für eine Produktionsrate b/w. Verarbeitungsrate von 5000 Zigaretten pro Minute ausgelegt sein. Die Transportvorrichtung 10 hat einen vertikalen Steilförderer IJ zum Fördern eines Stroms von einzeln im Abstand angeordneten Zigaretten 14 nach oben ausgehend von der Zigarettenherstellungsmaschine Il in eine angehobene Position. Zusätzlich ist ein Horizontalförderer 15 mit der Zigarettenverpakkungsmaschine 12 verbunden, um einen Zigarettenstrom für das Fördern zu der Zigarettenverpackungsmaschine 12 in einer Stapelung aufzunehmen. Für diesen Zweck arbeitet der Horizontalförderer 15 mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Steilförderer U und wird unabhängig aktiviert. Zwischen der angehobenen Position des Steilförderers 13 und dem Horizontalförderer 15 ist ein Zigarettenspeicher 16 für die Aufnahme überschüssiger Zigaretten aus dem Zigarettenstrom und für die Abgabe der überschüssigen Zigaretten an den Zigarettenstrom zu einer späteren Zeit vorgesehen. Die Transportvorrichtung 10 hat weiterhin eine Gleitrinne 17 angrenzend an ein vorderes Ende des Horizontalförderers 15 und stromab von dem Zigarettenspeicher 16, so daß der Zigarettenstrom nach unten au!' den Horizontalförderer 15 gleiten bzw. rutschen kann.
Die Transportvorrichtung 10 hat eine Überführungstrommel 18 in der hochliegenden Position des Steilförderers 13, um den Strom der einzelnen Zigaretten 14 nach unten zu der Gleitrinne 17 zu
transponieren. Der Steilförderer 13 hat beispielsweise ein Paar endloser Bänder 19, 20, von denen für jedes Paar nur jeweils eines gezeigt ist, welche den Strom von Zigaretten 14 nach oben fördert. Die ganz außen liegenden Bänder 19, die in F"ig. 1 auf der linken Seite gezeigt sind, sind um eine Rolle 21 in der Nähe der hochliegenden Stellung der Überführungstrommel 18 geführt und werden von der Zigarettenherstellungsmaschine U angetrieben. Die endlosen Bänder 20 gehen um die Überführungstrommel 18 und wirken als Trägerfläche für die Zigaretten 14. Zusätzlich ist ein endloses Band 22 um verschiedene Führungsrollen 23 und die Überführungstrommel 18 geführt. Diese Bänder 22 liegen über dem Strom der Zigaretten 14 auf der Überführungstrommel 18 und gewährleisten das Fördern der Zigaretten um die Überführungstrommel 18 herum.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist am Austrittspunkt der Zigaretten aus der Überführungstrommel 18 eine Führungseinrichtung 24 vorgesehen, die die von der Überführungstrommel 18 nach unten zur Gleitrinne 17 gehenden Zigaretten führt. Wie in den Figuren gezeigt ist, ist die Führungseinrichtung 24 über dem Zigarettenspender 16 angeordnet.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, hat der Zigarettenspeicher 16 ein endloses Förderband 25, welches sich über eine Rolle 26 an einem Ende sowie eine Antriebsrolle 27 am gegenüberliegenden Ende erstreckt. F.in Motor 28 dicni dazu, die Antriebsrolle 27 anzutreiben, beispielsweise über einen Transmissionsriemen 29. Zusätzlich hat der Zigareitcnspcichcr 16 eine stirnseitige Begren-/ungswand 30. die an dem oberen Trumm des Förderbandes 25 befestigt ist, sowie ein Paar hochstehender seitlicher Begrenzungswände 3t und 32. Letztere sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der wenigstens gleich der Länge einer zu transportierenden Zigarette ist, und bilden zusammen mit dem Förderband 25 einen langgestreckten Speicherraum. Die seitlichen Begrenzungwände 31 und 32 können außerdem aus einem transparenten Material hergestellt sein, so daß man die Zigaretten in dem /igarctlenspeicher 16 sehen kann. Das endlose Förderband 25 ist zwischen zwei Endstellungen bewegbar, in denen sich die slirnseitige Begrenzungswand 30 an einer Stelle in der Nähe der Bahn der Zigaretten von der Überführungstrommel 18 zur Gleitrinne 17 und an einer Stelle angrenzend an das Ende des Zigarettenspeichers 16 befindet, welches in F i g. 1 das auf der rechten Seite gezeigte F.nde ist.
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Zigarettenspeicher 16 hat weiterhin eine Fühleinrichtung 33 an einer dem Zigarettenstrom der ir. bezug auf die stirnseitige Ik'grenzungswand 30 gegenüberliegenden Seite. Die Fühleinrichtung 33 ist so ausgelegt, daß sie eine Änderung des Mengenstroms der Zigaretten zwischen dem Steilförderer 13 und dem Horizontalförderer 15 und insbesondere zwischen der Überiührungstrommel 18 und der Gleitrinne 17 feststellt. Die Fühleinrichtung 33 hat als Steuereinrichtung ein Paar Grenzschaller 35, 36. die in einer vorher eingestellten Position an dem Rahmen der Transportvorrichtung 10 festgelegt sind, sowie eine schwenkbar angebrachte Fühlerplatte 37, die auf Anhäufungen von Zigaretten zwischen der Überführungstrommel 18 und der Gleitrinne 17 anspricht. Jeder Grenzschalter 35, 36 hat eine Blattfeder 38, welche den Grenzschalter35,36 beim Flachdrücken aktiviert.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Fühlerplatte 37 an einem von einem Schwenkzapfen gebildeten
Schwenkpunkl 39 schwenkbar gelagert, der mitli; zwischen den Schaltern 35, 36 angeordnet und an den Rahmen der Transportvorrichtung 10 festgelegt ist. Eil Hebelarm 40, der an der Fühlcrplatle 37 in festgelegte Beziehung angebracht ist, ist mit dem einen Ende eine Schraubenfeder 41 verbunden, die an ihrem gegenüber liegenden Ende an einem Zapfen 42 am Rahmen de Transportvorrichtung 10 befestigt ist. Die Schraubenfe der 41 dient dazu, die Fühlerplatte 37 über dei Hebelarm 40 in eine Richtung zur stirnseitigei Begrenzungswand 30 des Zigarettenspeichers 16 hii vorzuspannen.
Um den den Schwenkpunkt 39 bildenden Schwenk zapfen herum ist in einer festgelegten Beziehung zu de Fühlerplatte 37 ein trägerarliger Betätigungsarm 43 s( befestigt, daß er mit der Fühlerpiatte 37 verschwenkba ist. Der Betätigungsarm 43 ist so angeordnet, daß c mittels zweier Nocken 44 so eingestellt werden kanr daß eine Neutralstellung der Fühlerplatte 37 erzielba ist. Zusätzlich hält jeder Betätigungsarm 43 ein Paa Nockenblöcke 45. Jeder Nockenblock 45 erstreckt siel nach außen zu dem Grcnzschaltcr 35 bzw. 36 um insbesondere zu der Blattfeder 38 eines jeden Schalters Jeder Nockcnblock 45 ist außerdem schwenkbar an den Betätigungsarm 43 mittels eines Bolzens 46 gehaltet und durch eine Arretierschraube 47 in seiner Stellung arretiert. Die Arretierschraube 47 geht durch dei Nockcnblock 45 und einen langgestreckten Schlitz 48 ii dem Betätigungsarm 43 hindurch, so daß eini Einstellung der Lage des Nockenblocks 45 bezüglich de Betätigungsarms 43 möglich ist.
Für die Einstellung eines jeden Nockenblocks 45 dien eine Einstelleinrichtung 49. Diese hat einen doppelarmi gen Hebel 50, der um den, den Schwenkpunkt 3< bildenden Schwenkzapfen verschwenkbar angeordne ist. Jeder Arm 51 des Hebels 50 ist gegenüber einen Nockenblock 45 angeordnet und hat eine Einstell schraube 52, die durch den Arm 51 hindurchgeht und at dem Nockenblock 45 anliegt. Auf jeder Linstellschraubi 52 sitzt eine Arretiermutter 53, um die Einstellschraubi 52 in der Stellung auf dem Arm 51 festzulegen.
Die Fühlerplatte 37 hat als Hauptblatt eine Schwenk platte 54, welche um den Schwenkzapfen am Schwenk punkt 39 verschwenkt wird, sowie als einstellbares Blat eine Seitenwand 55 der Anschlußzone zwischer Steilförderer 13 und Horizontalförderer 15. Dif Seitenwand 55 ist über eine einstellbare Schraubeinrich tung 56 mit dem Hauptblatt 54 verbunden. Durch Einstellen der Schraubeinrichtung 56 kann die Seiten wand 55 näher an der Schwenkplatte 54 oder weitei entfernt davon angeordnet werden.
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nach unten in einem Winkel von etwa 43 bis 46° geneigt In Fig. 2 ist außerdem gezeigt, daß die Gleitrinne Ii eine Gleitfläche 57 hat, welche aus einem Überzug besteht, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen. Di« beschichtete Gleitfläche 57 ermöglicht es, daß die Zigaretten in der Gleitrinne 17 ohne zu rollen nach unten rutschen. Das heißt, daß die auf die Zigaretter durch die Schwerkraft oder sonstwie ausgeübten Kräfte und der Reibungskoeffizient der Gleitfläche 57 se bemessen sind, daß einzelne Zigaretten, ohne einei Rollwirkung zu unterliegen, gleiten können.
In Betrieb gibt die Zigarettenherstellungsmaschine 11 einen stetigen Strom von Zigaretten 14 an der vertikalen Steilförderer 13 der Transportvorrichtung Ii ab. Der Steilförderer 13 befördert dann die 7igaretter 14 in einer einzigen Reihe zu einer hochgelegener
Position, in welcher die Überfilhrungstrommel 18 die Zigaretten übernimmt und sie nach unten in den Raum über der Gleitrinne 17 und zwischen der Fühlerplatte 37 und der Begrenzungswand 30 der Speichereinrichtung
16 führt Wenn man annimmt, daß die Zigarettenverpakkungsmaschine 12 mit einem Mengenstrom arbeitet, welcher der Ausstoßrate der Zigarettenherstellungsmaschine 11 entspricht, häufen sich die Zigaretten an und werden dann nach unten in die Öffnung der Gleitrinne
17 als Masse bewegt und rutschen die Gleitfläche 57 nach unten auf den Horizontalförderer 15. Danach gehen die Zigaretten in die Zigarettenverpackungsmaschine 12.
In dem Bereich zwischen der Fühlerplatte 37 der Fühleinrichtung 33 und der Begrenzungswand 30 des Zigarettenspeichers 16 können sich, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, die Zigaretten vor dem Eintreten in die Gleitrinne 17 ansammeln. Auf diese Weise ist die Gleitrinne 17 im wesentlichen mit Zigaretten gefüllt. Die Gleitrinne 17 hat einen Boden 58, auf dem die Gleitfläche 57 ausgebildet ist, eine Oberseite SS und ein Paar Seitenwände 60, die durchsichtig sein können. Die so begrenzte Gleitrinne 17 ermöglicht ein dicht gedrängtes Fördern der Zigaretten 14. Die untersten Zigaretten, d. h. die Zigaretten, die auf der Gleitfläche 57 rutschen, bewegen sich außerdem mit etwa der gleichen Geschwindigkeit wie die obersten Zigaretten nach unten, d. h. wie die Zigaretten angrenzend an die Oberseite 59. Das bedeutet, daß sich in der Gleitrinne 17 nur eine geringe Aufschichtung der Zigaretten einstellt. Außerdem wird das Eindrücken der Zigaretten verringert. Deshalb können Zigaretten verpackt werden, welche im wesentlichen gleichförmig runde Querschniltsgformen haben.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, hat die Seitenwand 55, welche eine Führung für die Zigaretten bildet, ein abgebogenes unteres Ende, welches dazu dient, die sich nach unten bewegenden Zigaretten in die Gleitrinne 17 zu führen. Das untere Ende der Seitenwand 55 erstreckt sich in die Ebene der Gleitrinne 17 und überlappt sich mit deren Bodenwand 58.
Wenn die Verpackungsrate der Zigarettenverpakkungsmaschine 12 verlangsamt oder die Zigarettenverpackungsmaschine 12 angehalten wird, führt dies zu einer Anhäufung von Zigaretten 14 in den Grenzen des Horizontalförderers 15 und der Gleitrinne 17. Zusätzlich werden Zigaretten an einer Stelle über der Aufnahmeöffnung der Gleitrinne 17 in dem Bereich zwischen der Fühlerplatte 37 und der Begrenzungswand 30 des Zigarettenspeichers angesammelt Diese Ansammlung führt dann zu einem Verschwenken der
ι uuivipiativ *jr tin vjcgciiuiu £.bigvi omit, mi» uiwo αίΛο F i g. 2 zu ersehen ist Dadurch wird der Betätigungsarm 43, der an dem Schwenkzapfen am Schwenkpunkt 39 sitzt, zu einem Verdrehen im Gegenuhrzeigersinn gebracht. Dabei wird der untere Nockenblock 45 gegen die Blattfeder 38 des Grenzschalters 35 bewegt. Ein fortgesetztes Verschwenken der Fühlerplatte 37 und des Betätigungsarms 43 führen dazu, daß die Blattfeder 38 über einem Abstand flachgedrückt wird, der ausreicht, um den Grenzschalter 35 zu betätigen. Der Grenzschalter 35 aktiviert dann den Motor 28 des
ίο Zigarettenspeichers 16, so daß sich das Förderband 25 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn bewegt, wodurch die Begrenzungswand 30 in F i g. 1 und 2 nach rechts bewegt wird. Dadurch kann der Zigarettenspeicher 16 eine erhöhte Anzahl Zigaretten 14 aufnehmen. Die von der Zigarettenherstellungsmaschine 11 zugeführten überschüssigen Zigaretten 14 können so auf einfache Weise aufgenommen werden.
Wenn die Zigarettenverpackungsmaschine 12 schneller arbeitet als die Zigarettenherstellungsmaschine 11,
tritt eine Verringerung der zwischen der Überführungsiroiiimei 18 und der Gleitrinne 17 vorhandenen Zigaretten 14 ein. Somit schwenkt die Fühlerplatte 37 der Fühleinrichtung 33 im Uhrzeigersinn, wie dies aus F i g. 2 zu ersehen ist. Dadurch wird eine gleichsinnige Drehung des Betätigungsarms 43 herbeigeführt, so daß der obere Nockenblock 45 die Blattfeder 38 in den Grenzschalter 36 drückt. Der Grenzschalter 36 bringt den Motor 28 zur Aktivierung des Förderbandes 25, so daß die Begrenzungswand 30 zur Fühlerplatte 37 hin
jo bewegt wird. Dadurch werden alle Zigaretten 14, die in dem Zigarettenspeicher angesammelt sind, in die Aufnahmeöffnung der Gleitrinne 17 abgegeben.
Der Betrag der Schwenkbewegung des Nockenblocks 45 und der Blattfeder 38 ist, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist so bemessen, daß ein sofortiges Ansprechen der Grenzschalter 35, 36 auf eine erfaßte Schwankung des Zigarettenstroms ausgeschlossen ist Das heißt, daß die Grenzschalter 35 und 36 nur dann betätigt werden, nachdem sich die Fühlerplatte 37 um einen wesentlichen Abstand bewegt hat So kann beispielsweise die Fühleinrichtung 33 so eingestellt werden, daß sie auf Schwankungen von ±150 Zigaretten por Minute bei dem Zigarettenmengenstrom anspricht Bezogen auf Prozent soll der Betrag der zulässigen Schwankung, ehe die Grenzschaiter 35,36 betätigt werden, etwa 4% der Ausstoßrate der Zigarettenherstellungsmaschine 11 betragen.
Da jeder Nockenblock 45 unabhängig einstellbar ist kann auch die Verzögerungszeit für die jeweiligen Grenzschalter 35, 36 so eingestellt werden, daß ein Grenzschalter langsamer oder schneller anspricht als
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Transportvorrichtung zum Fördern von Zigaretten von einem Steilförderer auf einen Horizontalförderer mit einem an deren Anschlußzone seitlich angeschlossenen Zigarettenspeicher, der eine quer zur Anschlußzone hin- und herverschiebbare Begrenzungswand aufweist, die von einer in der Anschlußzone angeordneten Fühleinrichtung gesteuert ist, welche eine vom Druck der angesammelten Zigaretten beaufschlagbare schwenkbare Fühlerplatte aufweist, die mit einer Steuereinrichtung für die Stellung der Begrenzungswand zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerplatte (37) eine Seitenwand (55) der Anschlußzone bildet und aus einer neutralen Mittelstellung beidseitig gegen zwei entgegengesetzt angeordnete Grenzschslter (35, 36) der Steuereinrichtung ausschwenkbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerplatte (57) gegenüber der verschiebbaren Begrenzungswand (30) des Zigarettenspeichers (16) angeordnet ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Fühlerplatte (37) unten eine zum Horizontalförderer (15) führende Gleitrinne (17) anschließt.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerplatte (37) eine mit der Steuereinrichtung (35, 36) zusammenwirkende Schwenkplatte (54) aufweist, die mit einer Seitenwand (55) der Anschlußzone verstellbar verbunden ist.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt (39) der Fühlerplatte (37) /wischen den Grenzschallern (35,36) angeordnet ist.
6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Grenzschalters (35,36) einstellbar ist.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzschalter (35, 36) gegen eine Vorspannung (38) betätigbar ist.
8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerplatte (37) mit einem Betätigungsarm (43) verbunden ist, der einstellbare Nockenblöcke (45) trägt, die mit je einem der Grenzschalter (35, 36) zusammenwirken.
DE2530008A 1974-07-25 1975-07-04 Transportvorrichtung zum Fördern von Zigaretten mit einem Zigarettenspeicher Expired DE2530008C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US491622A US3923146A (en) 1974-07-25 1974-07-25 Cigarette transfer assembly for transferring cigarettes from a cigarette making machine to a cigarette packaging machine

Publications (3)

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DE2530008A1 DE2530008A1 (de) 1976-02-12
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