DE102004062638A1 - Vorrichtung zum Befüllen einer nachgeordneten Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen einer nachgeordneten Vorrichtung mit stabförmigen Artikeln, insbesondere einer Packmaschine, umfassend einen Füllkopf (10) mit einem Zuführelement (11) zum Transport eines aus Artikeln gebildeten Massenstroms, wobei das Zuführelement (11) im Bereich einer Mündung (12) in einen Schacht (13) mündet, sowie mit einem Speicher (15), der zum Ausgleich der Differenz aus Zustrom und Abstrom des Massenstroms innerhalb des Füllkopfes (10) variabel ausgebildet ist, die sich durch einen Speicher (15) auszeichnet, der in Transportrichtung T des Massenstroms mindestens teilweise vor der Mündung (12) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen einer nachgeordneten Vorrichtung mit stabförmigen Artikeln, insbesondere einer Packmaschine, umfassend einen Füllkopf mit einem Zuführelement zum Transport eines aus Artikeln gebildeten Massenstroms, wobei das Zuführelement im Bereich einer Mündung in einen Schacht mündet, sowie mit einem Speicher, der zum Ausgleich der Differenz aus Zustrom und Abstrom des Massenstroms innerhalb des Füllkopfes variabel ausgebildet ist.
- Derartige Vorrichtungen kommen insbesondere in der tabakverarbeitenden Industrie zum Einsatz. Diese Vorrichtungen dienen z.B. dazu, eine Packmaschine mit stabförmigen Produkten, wie z.B. Zigaretten, Tabakstöcken, Filtern oder dergleichen zu versorgen. Mittels der Zuführeinrichtung wird ein üblicherweise mehrlagiger Massenstrom bestimmter Höhe in den Füllkopf transportiert. Mittels der Zuführeinrichtung werden die Artikel bzw. der daraus gebildete Massenstrom in den Bereich einer Mündung geführt. Über einen Schacht, der sich der Zuführeinrichtung anschließt, werden die Artikel der Packmaschine zugeführt. Mit anderen Worten baut sich eine Säule von Artikeln in dem Schacht auf.
- Für den Fall, daß z.B. die nachgeordnete Packmaschine weniger Artikel abnehmen kann, als ihr zugeführt werden, können diese „überschüssigen" Artikel bis zu einem gewissen Volumen durch den Speicher aufgenommen werden. Bei bekannten Vorrichtungen der genannten Art ist der Speicher im Bereich des Schachtes, also in Transportrichtung T des Massenstroms hinter der Mündung angeordnet. Solche Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß das Gewicht der im Speicher befindlichen Artikel vollständig auf den Schacht wirkt. Mit anderen Worten wirkt eine Volumenänderung im Speicher auf den Schacht, wodurch zum einen die Packmaschine bzw. ein der Packmaschine zugeordnetes Packermagazin belastet wird. Zum anderen führt eine Volumenänderung zu einer Belastung der im Schacht befindlichen Artikel durch die Gewichtskraft der darüber lagernden Artikel. Zusätzlich zu der Gewichtskraft wirkt auch noch die Rückstellkraft der Speicherbegrenzung, ausgelöst durch die Volumenbegrenzung des Speichers, auf die Artikel.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Entlastung der im Schacht befindlichen Artikel gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Speicher in Transportrichtung T des Massenstroms mindestens teilweise vor der Mündung angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß das Gewicht der Artikel im Speicher mindestens zu großen Teilen vom Zuführelement aufgenommen wird. Sowohl die Packmaschine bzw. deren Packermagazin als auch die sich im Schacht befindlichen Artikel werden dadurch erheblich entlastet und somit geschont.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Speicher vollständig außerhalb des Schachtes angeordnet, wodurch die bereits beschriebene Belastung noch weiter reduziert wird.
- Vorteilhafterweise ist der Speicher durch ein Band, das zur Volumenänderung des Speichers in der Höhe variabel ausgebildet ist, begrenzt bzw. gebildet. Dadurch ist eine besonders artikelschonende Volumenänderung im Speicher realisierbar. Anders ausgedrückt muß zur Volumenänderung des Speichers nur eine geringe Kraft auf die Artikel ausgeübt werden.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt des Bandes, der vor der Mündung in den Schacht und oberhalb des unteren Fördermittels liegt, auslenkbar ausgebildet ist. Mit dieser Ausgestaltung ist zum einen sichergestellt, daß für den Fall, daß weniger Artikel von der Packmaschine abgenommen als nachgefördert werden, das Gewicht der nachströmenden Artikel nach oben bewegt wird. Zum anderen ist vorteilhaft, daß durch das auslenkbare Band bzw. den auslenkbaren Abschnitt des Bandes der darunter strömende Massenstrom abgedeckt ist. Das bedeutet, daß der Massenstrom keine freien Oberflächen aufweist, so daß eine Verschiebung bzw. Ausrichtung der Artikel untereinander verhindert wird. Grundsätzlich werden die Artikel quer zu ihrer Längserstreckung in Transportrichtung T gefördert. Artikel, die durch äußere Einflüsse, mangelnde Führung oder dergleichen aus dieser ursprünglichen Transportposition gebracht werden, so daß sie beispielsweise mit ihrer Längserstreckung in Transportrichtung weisen, werden auch als „Querflieger" bezeichnet. Durch die Abdeckung mittels des Bandes werden solche „Querflieger" verhindert.
- Vorzugsweise ist das Band ein Endlosförderer. Durch diese dynamische Ausbildung des Speichers wird sichergestellt, daß der Fluß des Massenstroms permanent unterstützt wird und keine Bereiche innerhalb des Speichers existieren, in denen ein Verweilen von Artikeln möglich ist. Mit anderen Worten sind innerhalb des Speichers stets sämtliche Artikel in Bewegung, so daß ein permanenter Austausch der Artikel gewährleistet ist. Dadurch bleibt die Qualität der Artikel stets erhalten.
- Weitere vorteilhafte und bevorzuget Merkmale und Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung, -
2 eine Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung, und -
3 eine Seitenansicht einer schematischen Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung. - Die dargestellten Vorrichtungen dienen zum Befüllen sogenannter Packer mit stabförmigen Produkten.
- Die
1 zeigt einen Füllkopf10 als Vorrichtung zum Befüllen einer (nicht dargestellten) Packmaschine. Der Füllkopf10 umfaßt im wesentlichen ein Zuführelement11 zum Transport eines aus einer Veilzahl von Artikeln gebildeten Massenstroms in Transportrichtung T. Der Massenstrom ist mehrlagig aufgebaut. Das Zuführelement11 weist eine Mündung12 auf. Die Mündung12 stellt den Übergang vom Zuführelement11 zu einem Schacht13 dar. Der Schacht13 ist ein Raum zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Artikeln. Der Schacht13 ist nahezu senkrecht ausgebildet, so daß die Artikel allein durch Schwerkraft in Richtung der Packmaschine fallen bzw. strömen. Des weiteren umfaßt der Füllkopf10 einen Speicher15 auf. Der Speicher15 ist variabel ausgebildet. Das bedeutet, daß der Speicher15 zur Aufnahme wechselnder Massenströme geeignet ist und sich entsprechend der Größe des Massenstroms vergrößert oder verkleinert. Das Volumen des Speichers15 ändert sich in Abhängigkeit der Differenz aus Zustrom und Abstrom des Massenstroms innerhalb des Füllkopfes10 . - Der Speicher
15 ist in Transportrichtung T des Massenstroms mindestens teilweise vor der Mündung12 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform ist der Speicher15 vollständig außerhalb des Schachtes13 im Bereich des Zuführelementes11 angeordnet. Der Speicher15 kann sogar selbst als Bestandteil des Zuführelementes11 angesehen werden. Details hierzu werden weiter unten beschrieben. - Das Zuführelement
11 verläuft im wesentlichen quer zum Schacht13 und ist aus einem unteren Fördermittel16 und einem oberen Fördermittel17 gebildet. Das untere Fördermittel17 ist geteilt und weist mindestens zwei untere Bänder18 und19 auf. Die Bänder18 ,19 sind jeweils endlos ausgebildet und in Transportrichtung T hintereinander angeordnet. Die Förderflächen der Bänder18 ,19 bilden eine einheitliche Auflagefläche F für die zu transportierenden Artikel bzw. den daraus gebildeten Massenstrom. Eines der Bänder18 oder19 wird über einen Motor20 direkt angetrieben. Das andere Band19 oder18 kann über eine Kupplung21 mit angetrieben werden. Bevorzugt verfügt jedes Band18 ,19 über einen eigenen Antrieb, wobei die Antriebe unabhängig voneinander steuerbar sein sollten. In der gezeigten Ausführungsform ist das Band18 der Mündung12 bzw. die Mündung12 bildend in Transportrichtung T hinter dem Band19 angeordnet. Das obere Fördermittel17 umfaßt mindestens ein oberes Band22 , das wie die Bänder18 ,19 ebenfalls endlos ausgebildet ist. Das obere Fördermittel17 erstreckt sich nur über einen Teil des unteren Fördermittels16 . Genauer ist das Band22 oberhalb des Bandes19 angeordnet und erstreckt sich in Transportrichtung T auch nur über einen Teil des Bandes19 . - Der vertikale Abstand zwischen den Bändern
18 ,19 einerseits und dem Band22 andererseits hängt von der gewünschten bzw. erforderlichen Massenstromhöhe ab. In Verlängerung des oberen Bandes22 ist der Speicher15 ausgebildet. Der Speicher15 wird durch ein Band23 begrenzt bzw. gebildet. Das Band23 ist zur Volumenänderung des Speichers15 in der Höhe variabel ausgebildet. Mit anderen Worten ist der Speicher15 durch die Auslenkfähigkeit des Bandes23 abbildbar. Ein Abschnitt24 des Bandes23 ist in der gezeigten Ausführungsform auslenkbar. Dieser Abschnitt24 ist vor der Mündung12 bzw. diese zusammen mit dem Band18 bildend und oberhalb der unteren Bänder18 ,19 angeordnet. Im Zustand des leeren Speichers15 (in1 bis3 mit durchgezogenen Linien dargestellt) ist der Abschnitt24 in Verlängerung des oberen Bandes22 fluchtend zu diesem angeordnet und verläuft im wesentlichen parallel zu den unteren Bändern18 ,19 . Der Abschnitt24 ist daher im Zustand ohne Speicherfunktion quasi Bestandteil des Zuführelementes11 . - Der auslenkbare Abschnitt
24 ist an zwei Punkten „fixiert". Genauer ist der Abschnitt an einem Ende, nämlich einem freien Ende des Bandes23 , in Transportrichtung T direkt hinter dem oberen Band23 befestigt. Das andere Ende des Abschnitts24 ist im Bereich der Mündung12 mittels einer Rolle25 geführt. Das Band23 ist in Verlängerung des Abschnitts24 um eine weitere Rolle26 geführt. Am freien Ende des Bandes23 ist ein Mittel zum Spannen des Bandes23 vorgesehen. Das Mittel ist in einer Ausführung ein Gewicht27 . Andere übliche Mittel zum Spannen sind ebenfalls einsetzbar. Durch die beschriebene Anordnung ist der Abschnitt24 in der Länge variabel. Das bedeutet, daß die „aktive" Länge des Abschnitts24 , also die Länge, die in Kontakt mit dem Massenstrom treten kann, variabel ist. - Eine weitere Ausführungsform gemäß der
2 ist in wesentlichen Aspekten mit dem zuvor beschriebenen Füllkopf10 zu vergleichen, so daß auf eine erneute Beschreibung verzichtet wird und für dieselben Teile dieselben Bezugsziffern verwendet werden. Der Füllkopf10 gemäß2 weist allerdings einen Speicher15 auf, der sich darin unterscheidet, daß das Band23 bzw. der auslenkbare Abschnitt24 an einem Ende, nämlich einem freien Ende des Bandes23 im Bereich der Mündung12 fixiert ist. Das andere Ende des Abschnitts24 ist im Bereich einer Rolle28 geführt, die in Transportrichtung T direkt hinter dem oberen Band22 angeordnet ist. Das Band23 ist in Verlängerung des Abschnitts24 um weitere Rollen29 ,30 geführt. Am freien Ende des Bandes23 ist wiederum ein Mittel zum Spannen des Bandes23 vorgesehen. Das Mittel kann als Gewicht31 oder aber z.B. auch als Motor32 mit einstellbarem Drehmoment ausgebildet sein. Die Ausführung mit dem Motor32 weist den Vorteil auf, daß sich die Drehmomentenwerte mittels einer Steuerung leicht verändern lassen. Dadurch ist die Belastung, die durch das Band23 bzw. den Abschnitt24 auf den Massenstrom wirkt, mit geringem Aufwand veränderbar und an die jeweiligen Anforderungen einstellbar. - Die Ausführungsform gemäß
3 ist ähnlich dem Füllkopf10 der1 und2 aufgebaut. Der Speicher15 ist jedoch im Gegensatz zu den Speichern15 der1 und2 , in denen der Speicher15 bzw. das Band23 durch die Befestigung an einem Ende als statisch zu bezeichnen ist, dynamisch ausgebildet. Das Band23 ist nämlich ein Endlosförderer, der um mehrere Rollen33 ,34 ,35 geführt ist. Eine Rolle33 ist im Bereich der Mündung12 und eine Rolle34 ist in Transportrichtung T unmittelbar hinter dem oberen Band22 angeordnet. Zwischen diesen beiden Rollen33 ,34 ist der Abschnitt24 ausgebildet, der in seiner „aktiven" Länge durch Auslenkung veränderbar ist. Das Band23 ist, vorzugsweise elektromotorisch, angetrieben, und zwar in derselben Richtung wie die Bänder18 ,19 und22 und über weitere Rollen35 geführt. Das Mittel zum Spannen des Bandes23 ist beispielsweise eine Tänzerarm-Feder-Kombination. Ein Tänzerarm36 , der an seinem freien Ende eine Rolle37 aufweist, um die das Band23 geführt ist, sowie eine Feder38 stehen hierzu in Wirkverbindung. Alternativ kann auch eine Motor-Winde-Kombination zum Einsatz kommen. - Sämtliche Füllköpfe
10 und Ausführungsformen können selbstverständlich auch zum Zuführen beliebiger anderer Produkte an nachgeordnete Vorrichtungen, Einrichtungen oder dergleichen eingesetzt werden. - Sämtliche Ausführungsformen können zusätzlich über eine Speicherbegrenzung
14 verfügen. In der3 ist beispielhaft eine mechanische Begrenzung dargestellt. Diese mechanische Begrenzung, die z.B. als Blech oder dergleichen ausgebildet sein kann, ist ortsfest am Gehäuse, Gestell, Rahmen oder anderweitig befestigt und verhindert, daß der auslenkbare Abschnitt24 mit darüber liegenden Bauteilen, wie z.B. Rollen35 ,36 ,37 oder dem passiven Abschnitt des Bandes23 , kollidiert. Vorzugsweise deckt die Speicherbegrenzung14 den gesamten Bereich des Speichers15 ab. - Das Verfahrensprinzip der Vorrichtung
10 wird im folgenden näher erläutert: Bei der Ausführung gemäß1 wird die Packmaschine oder dergleichen mit einem Massenstrom versorgt, indem der Massenstrom mittels des Zuführelementes11 über die Mündung12 in den Schacht13 transportiert wird. Ist der Massenstrom, der in den Schacht13 transportiert wird, größer als von der Packmaschine abgenommen werden kann, wird das Band23 bzw. der Abschnitt24 nach oben hinausgelenkt (siehe gestrichelt dargestellte Linien). Die schraffierte Fläche gibt dabei das Speichervolumen an. Gleichzeitig bewegt sich das Gewicht27 nach oben. Dabei führt das Band23 bzw. der Abschnitt24 eine Relativbewegung entgegen Transportrichtung T aus. Zu jeder Zeit deckt der Abschnitt24 den Massenstrom von oben ab, so daß ein Verschieben der Artikel aus einer Transportposition, in der die Artikel mit ihrer Längserstreckung quer zur Transportrichtung liegen, in eine Position, in der die Artikel in Transportrichtung T liegen, verhindert wird. Werden nun mehr Artikel abgenommen als zugeführt, verringert sich das Volumen des Speichers15 und das Gewicht27 bewegt sich wieder nach unten. Die aktive Länge des Abschnitts24 verringert sich. Um die Volumenänderung im Speicher15 durchzuführen, ist nahezu keine Kraft auf die Artikel auszuüben. Das Gewicht27 ist entsprechend auszuwählen. - Grundsätzlich ist das Verfahrensprinzip des Füllkopfes
10 gemäß2 ähnlich dem gerade beschriebenen. Allerdings wird beim Auslenken des Abschnitts24 eine Relativbewegung in Transportrichtung T erreicht. - Bei dem Füllkopf
10 gemäß3 wird der Transport des Massenstroms durch das umlaufende Band23 unterstützt. - Für den Fall, daß eine dem Zuführelement
11 vorgeschaltete Vorrichtung außer Betrieb ist, also keine weiteren Artikel nachschiebt, kann durch Ansteuern des Bandes18 die Packmaschine noch für eine kurze Übergangszeit mit Artikeln versorgt werden. Dies ist besonders für sogenannte „nachlaufende Packer", die zum Herunterfahren der Maschine noch eine bestimmte Anzahl von Produkten benötigen, von Bedeutung. - Sämtlichen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß das Volumen des Speichers
15 über die Position der Gewichte27 ,31 , z.B. mittels Weg- oder Abstandsmessung, oder Messung der Bewegung der Rollen mittels Drehgeber, ermittelt werden kann. Mit dieser Information kann eine Steuerung gespeist werden, die den Füllstand der Füllköpfe10 steuert.
Claims (18)
- Vorrichtung zum Befüllen einer nachgeordneten Vorrichtung mit stabförmigen Artikeln, insbesondere einer Packmaschine, umfassend einen Füllkopf (
10 ) mit einem Zuführelement (11 ) zum Transport eines aus Artikeln gebildeten Massenstroms, wobei das Zuführelement (11 ) im Bereich einer Mündung (12 ) in einen Schacht (13 ) mündet, sowie mit einem Speicher (15 ), der zum Ausgleich der Differenz aus Zustrom und Abstrom des Massenstroms innerhalb des Füllkopfes (10 ) variabel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (15 ) in Transportrichtung T des Massenstroms mindestens teilweise vor der Mündung (12 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (
15 ) vollständig außerhalb des Bereichs des Schachtes (13 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführelement (
11 ) im wesentlichen horizontal verläuft und aus einem unteren Fördermittel (16 ) und einem oberen Fördermittel (17 ) gebildet ist, wobei sich das obere Fördermittel (17 ) nur über einen Teil des unteren Fördermittels (16 ) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Fördermittel (
16 ) aus mindestens zwei in Transportrichtung T der Artikel bzw. des Massenstroms hintereinander angeordneten unteren Bändern (18 ,19 ) und das obere Fördermittel (17 ) aus mindestens einem oberen Band (22 ) besteht, wobei das Band (22 ) des oberen Fördermittels (17 ) oberhalb des in Transportrichtung T der Artikel vorderen Bandes (19 ) des unteren Fördermittels (16 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (
15 ) durch ein Band (23 ) begrenzt bzw. gebildet ist, das zur Volumenänderung des Speichers (15 ) in der Höhe variabel ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt (
24 ) des Bandes (23 ), der vor der Mündung (12 ) in den Schacht (13 ) und oberhalb des unteren Fördermittels (16 ) liegt, auslenkbar ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Abschnitt (
24 ) des Bandes (23 ) im Zustand des leeren Speichers (15 ) in Verlängerung des oberen Bandes (22 ) fluchtend zu diesem angeordnet ist und im wesentlichen parallel zu den unteren Bändern (18 ,19 ) verläuft. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Abschnitt (
24 ) an einem Ende in Transportrichtung T direkt hinter dem oberen Band (22 ) befestigt und an dem anderen Ende im Bereich der Mündung (12 ) mittels einer Rolle (25 ) geführt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (
23 ) in Verlängerung des auslenkbaren Abschnitts (24 ) um mindestens eine weitere Rolle (26 ) geführt und an seinem freien Ende mit einem Mittel zum Spannen des Bandes (23 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Abschnitt (
24 ) an einem Ende im Bereich der Mündung (12 ) befestigt und an dem anderen Ende in Transportrichtung T direkt hinter dem oberen Band (22 ) mittels einer Rolle (28 ) geführt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (
23 ) in Verlängerung des auslenkbaren Abschnitts (24 ) um mindestens zwei weitere Rollen (29 ,30 ) geführt und an seinem freien Ende mit einem Mittel zum Spannen des Bandes (23 ) versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Spannen ein Gewicht (
27 ,31 ), ein Motor (32 ) mit einstellbarem Drehmoment oder dergleichen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (
23 ) ein Endlosförderer ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (
23 ) mittels mehrerer Rollen (33 ,34 ,35 ) geführt ist, wovon zur Bildung des auslenkbaren Abschnitts (24 ) eine Rolle (34 ) in Transportrichtung T unmittelbar hinter dem oberen Band (22 ) und eine Rolle (33 ) im Bereich der Mündung (12 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (
23 ) angetrieben ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Band (
23 ) ein Mittel zum Spannen zugeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel eine Tänzerarm-Feder-Kombination, eine Motor-Winde-Kombination oder dergleichen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Speichers (
15 ) mittels geeigneter Meßmittel ermittelbar ist.
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