DE2841266A1

DE2841266A1 - Steueranordnung fuer einen strom von stabfoermigen gegenstaenden, insbesondere zigaretten oder filterstaeben

Info

Publication number: DE2841266A1
Application number: DE19782841266
Authority: DE
Inventors: Guenter Wahle
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1978-09-22
Filing date: 1978-09-22
Publication date: 1980-04-03
Also published as: GB2035777B; GB2035777A

Description

Stw.: Zigarettenfördern-Membran-Einspannung einseitig Bergedorf, den 19. Sept. 1978 - Hauni-Akte 1549

Steueranordnung für einen Strom von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Zigaretten oder Filterstäben

Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für einen Strom von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Zigaretten oder Filterstäben, mit einem Förderer, einem steuerbaren Antrieb für diesen Förderer, einer über dem Strom angeordneten an einer Seite fest verankerten Membran, die sich mit dem Strom von Zigaretten hebt und senkt, und mit einem die Höhe der Membran abtastenden Taster.

Es ist eine Steueranordnung der eingangs erwähnten Art bekannt geworden, bei der beide Grenzlinien der Schaltmembran fest verankert sind. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß die Membran erst dann stramm auf der Oberfläche der Gegenstände aufliegt, wenn sie ihre maximale Höhe erreicht hat. In ihren übrigen Stellungen übt sie hingegen kaum einen Druck aus, so daß sich die stabförmigen Artikel unter ihr querlegen können, was zu Störungen des Fördervorganges führen kann.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine jederzeit stramme Anlage der Schaltmembran an der Oberfläche des Gutes zu gewährleisten.

Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß das andere Ende der Membran verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Kraft steht.

Wird diese Kraft von einem Gewicht aufgebracht, das an dem verschiebbaren Ende der vorteilhaft über eine Rolle geführten Membran angebracht ist, so ist der von der Membran ausgeübte Druck weitgehend konstant. Die Kraft kann jedoch auch

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von einer Feder aufgebracht werden, wobei eine wenigstens annähernd konstante Kraft durch eine lange und weiche Feder erzeugt werden kann.

Die Lage der Membran kann von einem auf deren Oberseite aufliegenden Tastarm eines Tasters abgefühlt werden, der entsprechend der Höhe die Förderbewegung des Gutes steuert. Anstelle eines elektromechanischen Tasters kann auch eine opto-elektronische Schranke Verwendung finden.

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Die Erfindung wird anhand der Zei-chnung beispielsweise näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt eine Förderanlage für einen Gutstrom 1, der auf einem Förderer in Form eines Förderbandes mit einem steuerbaren Antrieb 5 zu einem Magazin 3 gefördert wird. An einem Auslaß 4 des Magazins 3 kann das Gut, z.B. stabförmige Artikel wie Zigaretten oder Filterstäbe, zur Weiterverarbeitung (Verpackung, pneumatischer Transport) abgezogen werden.

Im Endbereich des Förderbandes 2 und über dem Einlaß des Magazins 3 erstreckt sich eine flexible Membran 6, die auf einer Seite 6a an einer Verankerung befestigt ist. Die andere Seite 6b der Membran 6 ist nicht fest verankert, sondern steht verschiebbar unter dem Einfluß einer Kraft, die sie mit der Oberfläche der sich im Einlaßbereich des Magazins 3 befindlichen Gutmenge 7 in engen Kontakt bringt. Dabei übt die Membran einen gewissen Druck auf die stabförmigen Artikel aus, die die Gefahr eines Querlegens vermindert. Die Kraft kann durch ein Gewicht 8 erzeugt werden, das - etwa in Form einer Gewichtsleiste - am Ende 6b der über eine drehbare Rolle 9 geführten Membran angebracht ist. Die Kraft kann aber auch durch eine vorzugsweise lang und weich ausgebildete Feder 17 aufgebracht werden, wobei dann das Gewicht 8 entfallen kann.

Ein Schaltarm 10 eines elektrischen Tasters 11 ruht auf der Oberseite der Membran 6 und löst ein Steuersignal aus, wenn die Membran 6 eine bestimmte obere Höhe erreicht. Dieses Steuersignal ist von Taster 11 über eine Leitung 15 einer Steueranordnung 12 zugeführt, die den Antrieb 5 (z.B. einen Elektromotor) des Förderbandes 2 im Sinne einer Verringerung oder Abschaltung der Zuförderung steuert.

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: Zigarettenfördern-Membran-Einspannung einseitig Bergedorf, den 19. Sept. 1978 - Hauni-Akte 1549

Anstatt des elektromechanischen Tasters kann auch ein berührungsloser Taster, z.B. eine gestrichelt gezeichnete opto-elektronische Schranke mit Lichtquelle 13 und optoelektronischem Empfänger 14 vorgesehen sein. Der Taster 11 kann ferner so ausgebildet sein, daß er über Leitung 16 ein Signal abgibt, wenn der Tastarm 10 eine untere Endlage erreicht. Dieses Signal wird dann dazu benutzt, um eine weitere Entnahme aus dem Auslaß 4 des Magazins 3 zu unterbinden. Dieses Signal kann auch von einem unteren Grenzkontakt 18 abgegeben werden, wenn das freie Ende 6b der Membran 6 einen vorgegebenen unteren Wert erreicht hat.

Der Vorteil der vorbeschriebenen-Anordnung besteht daxii, daß die Membran nicht, wie bereits bekannt, locker, sondern mit einem gewissen Druck auf den stabförmigen Gegenständen aufliegt (auch in ihren unteren Lagen), so daß sich die Gegenstände nicht leicht verschieben können.

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Claims

HAUNi-WERKEKORBER & co.KQ. Bergedorf, 19. Sept. 1978 Patent Hi/Sch Stw.: Zigarettenfördern-Membran—Einspannung einseitig Hauni-Akte 1549 Patentansprüche

1. Steueranordnung für einen Strom von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Zigaretten oder Filterstäbe, mit einem Förderer, einem steuerbaren Antrieb für diesen Förderer, einer über dem Strom angeordneten an einer Seite fest verankerten Membran, die sich mit dem Strom von Zigaretten hebt und senkt, und mit einem die Höhe der Membran abtastenden Taster, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (6b) der Membran (6) verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Kraft (8, 17) steht.

2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft von einem Gewicht (8) aufgebracht ist.

3. Steueranordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft von einer Feder (17) aufgebracht ist.

4. Steueranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster ein Schalter (11) ist, dessen Schaltarm (10) auf der Oberseite der Membran (6) aufliegt.

5. Steueranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster eine Lichtschranke (13, 14) ist.

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ORIGINAL INSPECTED

6. Steueranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) sich über das Ende des Förderers (2) und den Einlaß eines Magazins (3) erstreckt, in das die Gegenstände gefördert werden, und aus dem sie an einer anderen Stelle (4) zur weiteren Verarbeitung abgezogen werden.

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