DE2529975A1 - Fahrbare einrichtung zum aufnehmen oder verlegen von gleisschwellen - Google Patents

Fahrbare einrichtung zum aufnehmen oder verlegen von gleisschwellen

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DE2529975A1
DE2529975A1 DE19752529975 DE2529975A DE2529975A1 DE 2529975 A1 DE2529975 A1 DE 2529975A1 DE 19752529975 DE19752529975 DE 19752529975 DE 2529975 A DE2529975 A DE 2529975A DE 2529975 A1 DE2529975 A1 DE 2529975A1
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longitudinal
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Gottfried Hoefels
Josef Ing Theurer
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Description

  • Fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen oder Verlegen von Gleisschwellen Die Erfindung betrifft eine fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen oder Verlegen von Gleisschwellen mit einem auf Schienen verfahrbaren Fahrzeug oder Fahrzeugzug mit einer im vorderseitigen Schwellenaufnahme- bzw.
  • Abgabebereich angeordneten Vorrichtung zum Heben und Auseinanderspreizen der Schienen und einem vom Stirnende des vordersten Fahrzeuges auskragenden, sich in Gleislängsrichtung erstreckenden Längs förderer sowie weitere Fördermittel und Portalkräne zur Weiterbeförderung der aufgenommenen bzw. abzulegenden und mit ihrer Längsachse quer zur Gleislängsachse auf anschließende Schienenfahrzeuge zu transportierenden Schwellen.
  • Eine durch die deutsche Patentschrift Nr. 1180767 bekanntgewordene Vorrichtung weist einen von einem Schienenfahrzeug aus über einen Aufnahme- bzw. Ablegebereich für Schwellen vorkragenden Ausleger auf, an dessen vorkragendem Ende Greifer zum Festhalten der Schienen in einer vorbestimmten Höhenlage angeordnet sind. Vom Bereich des Schienenfahrzeuges bis in den Schwellenaufnahme- bzw. Abgabebereich erstreckt sich eine Fördervorrichtung. Mit dieser werden die Schwellen mit ihren Längsachsen In G3eis3ängsrichtung ausgerichtet transportiert und am Ende er Fordervorrichtung auf den Gleisschotter abgeworfen. Danach werden diese Schwellen mit einer ebenfalls am Ausleger angeordneten Drehvorrichtung unterhalb der angehobenen Schienen in ihre Einbaulage - in welcher die Schwellen-Längsachsen quer zur Schienenlängsachse verlaufen - gedreht. Durch das Frfassen und Drehen der Schwellen unterhalb der Schienen ist der Leistungsfähigkeit der Vorrichtung jedoch eine Grenze gesetzt. Es kann aber auch dadurch, daß alle Schwellen von dieser einen Drehvorrichtung abgelegt bzw. aufgenommen werden müssen, z.B. beim Verarbeiten von Betonschwellen (Einzelgewicht ca. 300 kg), ein erhöhter Verschleiß auftreten.
  • Darüberhinaus wurde durch die DT-OS 1 658 343 und die DT-OS 1 904 154 auch bereits ein Schnellumbauzug bekannt, der sich in der Praxis sehr gut bewährt hat.
  • Bei diesem werden die zu verlegenden Schwellen mit ihren Längsachsen in Gleislängsrichtung ausgerichtet gruppenweise mittels Fördervorrichtung in den Bereich der Verlegestelle befördert, dort um 900 in ihre Einbaulage gedreht und einzeln zwischen den gespreizten Schienen abgelegt. Diese Einrichtung zeichnet sich durch eine hohe Leistung und eine hohe Vortriebsgeschwindigkeit aus, die nicht zuletzt durch einen fast zur Gänze vollautomatisch gesteuerten Arbeitsablauf ermöglicht werden. Um einen wirtschaftlichen Einsatz zu gewährleisten, werden jedoch mit dieser Einrichtung nur längere, durchgehende Umbaustrecken bearbeitet.
  • Das Ziels der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine fahrbare Einrichtung für die Aufnahme bzw. das Verlegen von Gleisschwellen zu schaffen, mittels welcher die Zufuhr der Schwellen zur Aufnahme- bzw. Verlegestelle in ihrer Einbaulage ebenso im wesentlichen kontinuierlich erfolgt, und die aber mit relativ einfachen Mitteln geschaffen werden kann, so daß auch bei kurzen Umbaustrecken wie z.B. Bahnhofsgleisen oder eingleisigen Nebenstrecken ein ökonomischer Einsatz möglich ist.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird durch eine fahrbare Einrichtung der eingangs genannten Art erreicht, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der vorkragende Längsförderer aus einem auf Rollen gelagerten, antreibbaren endlosen Zugorgan, z.B. Förderband, besteht, welches - zum Transport bzw. zur Halterung der Schwellen durch Ketten - Festhalte- bzw. Aufhängeorgane, insbesondere Kettenhaken, aufweist und zum Ablegen bzw. Aufnehmen der Schwellen am jeweiligen Förderende ausgebildet ist.
  • Durch diese Ausbildung wird eine sinnvolle Kombination von Handarbeit und Maschineneinsatz sowie eine wesentliche Vereinfachung der Einrichtung erreicht, da der Längsförderer sowohl zum kontinuierlichen Heran- bzw. Abtransport der Schwellen in ihrer Einbaulage bzw. aus ihrer Abbaulage als auch zum gleichzeitigen Ablegen bzw. Aufnehmen ausgebildet ist. Durch diese Kombination der Tätigkeiten ist zwar die Leistungsfähigkeit nicht gleich so der Anmelderin hoch wie bei den bereits beschriebenen SchnellumbauzUgen/ ein wirtschaftlicher Einsatz wird aber durch die Vereinfachung und die geringere Beanspruchung der in gröDerer Anzahl am endlos umlaufenden Zugorgan angeordneten Festhaltevorrichtungen und der relativ robusten Ausführung ermöglicht, insbesondere auch für kurze Umbaulängen, wie Bahnhofs- oder Werksgleise u.dgl. überdies treten bei dieser AusfAhrung kaum Störungen im Ablauf des Schwellentransportes auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der vorkragende Längsförderer mit seinem vorderen Ende in Gleislängsrichtung und zum Gleis im Winkel schräg zur Gleisebene verlaufend ausgebildet, Dadurch wird eine reibungslose Aufnahme bzw. ein reibungsloses Vorbeitransportieren der aufgenommenen Schwelle an der nächstfolgenden, noch auf dem Schotter liegenden Schwelle ohne Berührung der beiden ermöglicht, so daß auch ein Verlegen bzw. Aufnehmen der sehr schlag empfindlichen Betonschwellen durchführbar ist.
  • Der Längsförderer kann nach der Erfindung aber auch aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen und in einer im wesentlichen parallel zur Gleislängsrichtung verlaufenden Vertikalebene verschwenkbaren Teilen bestehen, wobei der vorkragende, verschwenkbare Längsförderer-Teii mit einer Haltevorrichtung, z.B. einer am Fahrzeug vorgesehenen Seilzuganordnung, verbunden ist.
  • Dadurch ist sowohl eine Entlastung des über dem Schienenfahrzeug vorkragenden Teiles des Längsförderers gegeben als auch eine Verstellung desselben der Höhe nach relativ zur Gleisebene möglich. Durch diese Höhenverstellung, insbesondere des der Aufnahme- bzw. Ablegestelle zugeordneten Endes des Längsförderers ist bei Überstellfahrten von einem Arbeitsort zum anderen eine einfache Verladung des vorkragenden Teiles des Längsförderers auf einem weiteren, der Einrichtung vorgeordneten, Schutzwagen möglich.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist zum gleichzeitigen Transport und Halterung mehrerer Schwellen ein über Ketten aufhängbarer Tragbalken vorgesehen, der zur Halterung der Schwellen im vorgegebenen bzw. gewünschten Abstand zueinander ausgebildet ist.
  • Durch diese Maßnahme können die Schwellen schon in dem gewünschten Abstand zueinander verlegt werden, so daß durch diese einfache Maßnahme insbesondere die DurchfAhrung des Verlegevorganges sehr stark vereinfacht wird.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, mit diesem Tragbalken die Schwellen nicht nur im Zuge des Verlegevorganges, sondern auch schon diese im vorgegebenen Abstand aufzunehmen. Die Schwellen können hiebei in Gruppen, z.B.
  • fünf oder sechs Schwellen, gleichzeitig transportiert und vorher bzw. anschließend abschnittsweise im Zuge des Verlege- oder Aufnahmevorganges, z.B. in kleineren Gruppen von zwei oder drei Schwellen, im Abstand voneinander aufgenommen bzw. verlegt werden, welcher Abstand im wesentlichen bereits der gewünschten bzw. vorhandenen Lage beim Verlegen bzw. Aufnehmen der Schwellen entspricht.
  • Um eine exakte Verlegung der Querschwellen auch in Gleisbögen, insbesondere auch mit Überhöhungen, zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Längsförderer mit seinem vorderen Ende am Fahrzeug in einer zur Gleisebene im wesentlichen parallelen Ebene verschwenkbar gelagert ist.
  • Um eine einwandfreie Aufnahme der zu verlegenden bzw. Abgabe der aufgenommenen Schwellen von bzw. auf nachgeordnete Fördervorrichtungen zu gewährleisten, ist es weiters vorteilhaft, wenn der Bereich beim vorderen Ende des Längsförderers in einem Winkel zur Gleisebene nach oben verlaufend ausgebildet ist.
  • Eine weitere Verbesserung der Übergabe bzw. Übernahme der Schwellen zwischen dem Längsförderer und einem weiteren Längsförderband wird durch eine, dem der Auf- bzw. Ablegestelle abgekehrten Ende des Längsförderers angeschlossene, Längsförderbahn erreicht, die aus wenigstens zwei miteinander verschwenkbar verbundenen Förderbandteilen besteht, wobei der dem Längsförderer-Ende zugekehrte Teil wahlweise nach oben geneigt - zum vorzugsweise selbsttätigen Transport der Schwellen - ausgebildet ist.
  • Die Kontinuität der Aufnahme und Verlegung der Gleisschwellen mittels der erfindungsgemäßen fahrbaren Einrichtung kann insbesondere dann voll ausgenützt werden, wenn gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die beiden Schienen nach vorheriger Lösung der r,efestigungsmittel im Aufnahme- bzw.
  • Ablegebereich der Schwellen gehoben und auseinandergespreizt werden und danach die Schwellen über Förder- sowie Aufnahme- bzw. Ablegemittel von bzw. zu den Transportfahrzeugen transportirt werden, wobei die einzelnen Schwellen mittels einerseits in den Schienenbefestigungsorganen der Schwellen und andererseits in Haken eines endlosen Längsförderers einhängbare Ketten über weitere Fördermittel, wie Förderbahnen, Portalkräne u.dgl. auf Transportwagen aufgenommen bzw. abgelegt werden und wobei die einzelnen Ketten für jede Schwelle nach Aufnahme bzw. Ablage derselben im Bereich des Aufnahme- bzw.
  • Ablegeortes von der Schwelle bzw. dem Längsförderer losgelöst und zur Verwendung für den Transport der nächsten Schwelle neben dem Gleis abgelegt werden.
  • Besondere Vorteile im Zusammenhang mit dem Abstand der Schwellen zueinander - sowohl beim Verlege- als auch Aufnahmevorgang werden erreicht, wenn nach einer weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensvariante die Schwellen mit dem Längs förderer über den Tragbalken in Gruppen, z.B. fünf oder sechs Schwellen, gleichzeitig transportiert und vorher bzw. anschließend abschnittsweise im Zuge des Verlege- oder Aufnahmevorgangs, z. B. in kleineren Gruppen von zwei oder drei Schwellen, im Abstand voneinander aufgenommen bzw. verlegt werden, welcher Abstand im wesentlichen bereits der gewünschten bzw. vorhandenen Lage beim Verlegen bzw. Aufnehmen der Schwellen entspricht.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Längsansich einer schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung mit der dieser vorgeordneten Vorrichtung zum Anheben und Spreizen der Schienen Fig. 2 eine Draufsicht der Darstellung gemäß Fig. 1; Fig. 3 die stark vereinfacht dargestellte Vorrichtung zum Anheben und Spreizen der Schienen in größerem Maßstab; Fig. 4 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug mit dem Längs förderer im Bereich des Antriebes zum Verschwenken desselben quer zur Gleislängsrichtung; Fig. 5 einen Schnitt von einem Transportwaggon für Alt-bzw. Neuschwellen mit der speziellen Vorrichtung zur Lagerung der Laufschienen für einen Portalkran; und Fig. 6 und 7 in Längsrichtung und Draufsicht eine abgeänderte Ausführungsform der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung zum kontinuierlichen Aufnehmen oder Verlegen von Gleisschwellen.
  • In den Fig. 1 und 2 sind auf dem aus Schienen 1 und Schwellen 2 gebildeten Gleis mittels Fahrwerken 3 verfahrbare Schienenfahrzeuge 4 und 5 dargestellt. Dem Schienenfahrzeug 5 ist in Arbeitsrichtung - im bereits schwellenlosen Gleisbereich - eine Vorrichtung 6 zum Anheben und Spreizen der Schienen 1 des Gleises nachgeordnet.
  • Zum Aufnehmen der Schwellen 2 im Bereich der durch die Vorrichtung 6 (wie aus der Draufsicht in Fig.2 näher ersichtlich) gespreizten Schienen 1 ist auf dem Schienenfahrzeug 5 ein Längsförderer 7 angeordnet. Dieser Längsförderer 7 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 8,9, die zum Verschwenken in einer zur Gleislängsachse im wesentlichen parallel verlaufenden Vertikalebene über ein Gelenk lo verbunden sind. Der Längsförderer, dessen nähere Konstruktion an Hand der Beschreibung der Fig.4 noch näher erläutert wird, wird von am Fahrgestellrahmen des Schienenfahrzeuges 5 fix befestigten Balkenanordnungen 11,12 getragen. Zur Verstellung des vorkragenden, dem Gleis zugekehrten verschwenkbaren Längsförderer-Teiles 8 senkrecht zur Gleisebene weist das Schienenfahrzeug 5 eine als Haltevorrichtung dienende Seilzuganordnung 13 auf. Durch Betätigung des z.B. als Seilwinde ausgebildeten Antriebes 14 durch einen Hydraulik-Druckluft- oder Elektromotor oder auch mittels einer Handkurbel kann über das Seil der Seilzuganordnung 13 der Längsförderer-Teil 8 senkrecht zur Gleislängsebene, d.h. also in seinem Abstand vom Gleis eingestellt werden. Um auch in Gleisbögen ein einwandfreies Verlegen der Schwellen 2 des Gleises zu ermöglichen, ist der Längsförderer 7 ausserdem um eine im Bereich der Balkenanordnung 12 angeordnete, im wesentlichen senkrecht zur Gleisebene verlaufende Achse 15 quer zur Gleislängsrichtung verschwenkbar, Der Antrieb zur Verschwenkung des Längsförderers 7 ist im Bereich der Balkenanordnung 11 angeordnet und in Fig.4 näher dargestellt. Dem Längsförderer 7 ist in Arbeitsrichtung (vo gezeichneter Pfeil) eine mehrteilige Längsförderbahn 16 vorgeordnet, die einen Transport der Schwellen 2 vom Fahrzeug 5 auf das in Arbeitsrichtung vorgeordnete Fahrzeug 4 ermöglicht. Auf dem Fahrzeug 4 und den anschließenden, nicht dargestellten, Transportwagen, auf welche die Schwellen 2 verladen werden, ist ein Portalkran 17 in Gleislängsrichtung verfahrbar angeordnet. Wie aus dem Grundriß der Einrichtung in Fig.2 zu ersehen ist, ist die Spurweite des Portalkranes größer als die Wagenbreite der zum Transport der Schwellen vorgesehenen Fahrzeugt bzw. Wagen, so daß während des Arbeitsvorganges spezielle Maßnahmen erforderlich sind, um diese Schienen der Portalkräne in der gewünschten Spurweite zu halten.
  • Diese zusätzlichen Einrichtungen, die hierfür notwendig sind, werden an Hand der Darstellung in Fig.S näher erläutert werden.
  • Die dem Schienenfahrzeug 5 mit dem darauf angeordneten Längsförderer 7 zum Herausheben der Schienen 1 aus den Schienenbefestigungsteilen der Schwellen 2 und Spreizen derselben nachgeordnete Vorrichtung 6 ist schematisch in größerem Maßstab in Fig.3 dargestellt. Die Hebe- und Spreizvorrichtung 6 stützt sich über zwei Zylinder-Kolben-Antriebe auf eine am Schotter ruhende Platte 18 ab. Jeder Schiene 1 sind in Gleislängsrichtung hintereinander zwei Schienenzangen 19 zugeordnet, von welchen jede zwei an den gegenüberliegenden Seiten der Schiene angeordnete Rollen aufweist, die mittels eines Zylinders aus der Arbeitslage, in der sie die Schienenköpfe der Schienen untergreifen, in eine von der Schiene entfernte Ruhelage verschwenkt werden können. Darüberhinaus steht jede der Schienenzangen 19 mit einem eigenen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb 20 bzw. 21 in Verbindung, mit der die Schienenzangen 19 jeweils in Richtung quer zur Gleislängsachse relativ zum auf der Platte 18 abgestützten Rahmen der Vorrichtung 6 verstellbar sind. Die Steuerung der einzelnen Antriebe zum Anheben und Spreizen des Gleises 20,21 sowie die Überwachung der Vorfahrbewegung und die Versorgung der Antriebe mit Druckmittel kann beispielswei ? von einem auf dem Schienenfahrzeug 5 angeordneten zentralen Antrieb 22 erfolgen. Es ist aber andererseits ebenso möglich, diese Vorrichtung 6 von Hand aus, von einer Einsatzstelle zur nächsten, zu verschieben und am Rahmen dieser Vorrichtung ein eigenes Antriebsaggregat für die Versorgung und Steuervorrichtungen für die Steuerung der einzelnen Arbeitsbewegungen vorzusehen.
  • Die nun zwischen den beiden gespreizten Schienen 1 freiliegenden Schwellen 2 werden am vorderen vorkragenden, im Bereich der Aufnahme- bzw. Ablegestelle befindlichen Ende 23 des Längsförderers 7 aufgenommen. Der aus den beiden Längsförderer-Teilen 8 und 9 bestehende Längsförderer 7 weist, wie näher aus Fig.4 ersichtlich ist, durch Rollen am Rahmen des Längsförderers geführte Querbügel 24 auf, die sich quer zur Gleislängsrichtuns; erstrecken und in deren voneinander abgewendeten Endbereichen jeweils ein Kettenhaken 25 angeordnet ist. Die einzelnen Querbügel 24 sind mittelsæeines z.B. durch Ketten gebildeten Zugorganes 26 (Fig.l) untereinander verbuntlen. Der Antrieb des Zugorganes 26 in Gleislängsrichtung erfolgt beispielsweise im Bereich des der Aufnahme- bzw. Ablegestelle abgewendeten Endes 27 des Längsförderers 7 über einen mit einem Kettenrad od. dgl. versehenen Antrieb 28. Zur einwandfreien Führung des Zugorgan können im Bereich der Knickstellen des Längsförderers bzw. insbesondere im Bereich des Gelenkes lo und des Endes 23 zusätzliche- Kettenräder oder Umlenkrollen voresehen sein. Das ugorgan 26 ist im verlegenden AusführungsUeisplel mit Ketten dargestellt. Es sind aber auch andere Zugorgane verwendbar, beispielsweise ein Gummiband od. dgl. Ebenso ist die Gestaltung des Antriebes 28 vollkommen freibleibend. Es kann jedweder Elektro-, Dluchluft- oder Hydraulikmotor u,dgl. Verwendung finden. Die Versorgung des Antriebes 28 sowie des Antriebes 14 der Seilzuganordnung 13 kann ebenfalls von dem beispielsweise im Bereich des Schienenfahrzeuges 5 angeordneten zentralen Antrieb 22 erfolgen.
  • Zur Verschwenkung des Längsförderers 7 um die im Bereich der Balkenanordnung 12 vorgesehene Achse, ist der Längsförderer im Bereich der Balken anordnung 11 mittels Rollen an einem Querhaupt derselben verschiebbar geführt.
  • Die jeweilige Verschiebung des Längsförderers 7 zur Anpassung, insbesondere beim Arbeiten in Gleisbögen, dient eine ebenfalls im Bereich des Querhauptes angeordnete Zylinder-Kolben-Anordnung. Wie weiters aus der Fig. 4 deutlich ersichtlich ist, ist jede Schwelle mittels zweier Ketten, die einerseits in einem Teil der Schienenbefestigungsorganc 30, z.B. in den Rippen beim Rippenplattenoberbau oder den Schwellenschrauben ed.dgl. und andererseits in die Kettenhaken 25 eingehängt sind, mit den Querbügeln 24 verbunden. Die Balkenanordnung 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel fix am Fahrgestellrahmen des Fahrzeuges 5 befestigt. Eine Verschwenkung des Längsförderers 7 ist aber auch durch eine Querverschiebung der gesamten Balkenanordnung relativ zum Schienenfahrzeug 5 durchführbar. Außerdem ist es möglich, die Balkenanordnungen 11 und 12 in Waggonlängsrichtung verschiebbar auszugestalten, so daß am Ende des jeweiligen Arbeitseinsatzes auch das vorkragende Ende des Längsförderers 7 durch eine Längsverschiebung der gesamten Anordnung in Richtung auf das Schienenfahrzeug 4 zu innerhalb der äußeren Begrenzung des Fahrzeuges 5 gebracht werden kann.
  • Das Fahrzeug 5 sowie die nachfolgenden, in den Zeichnungen nicht dargestellten Transportwagen 6 sind weiters, wie aus Fig.S ersichtlich, mit einer zusätzlichen Trägerkonstruktion 31 versehen, die auf den beiden Längsseiten der Waggons aufliegen und auf deren Oberseite jeweils eine in Gleislängsrichtung verlaufende Schiene für den Portalkran 17 angeordnet ist. Der Abstand der beiden Trägerkonstruktionen 31 in Richtung quer zum Gleis und somit auch die Spurweite der Schienen für den Portalkran 17 können mittels mehrerer in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneter Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe 32 verändert werden. Es ist dadurch möglich, die Spurweite der Schienen des Portalkranes an die verschiedenen Längen der aufzunehmenden bzw. zu verlegenden Schwellen anzupassen und überdies können am Ende des Arbeitseinsatzes die beiden Tägerkonstruktionen 31 in die strichliert gezeichnete Stellung gebracht und mittels einer teilweise eingezeichneten Kette miteinander verbunden werden, so daß sie sich während der Überstellfahrt in dem von den Eisenbahnen vorgeschriebenen Lichtraumprofil befinden.
  • Um ein durchgehendes Stapeln der Schwellen in Längsrichtung der Transportwaggons trotz der an der Wagenoberfläche angeordneten Hydralik-Zylinder-Kolben-Antriebe 32 zu ermöglichen, ist es in manchen Fällen, wie in Fig.l ersichtlich, erforderlich, in der untersten Schwellenlage eine Schwelle allszulassen.
  • Die Arbeitsweise mit der erfindilngsgemäßen Einrichtung - an Hand des Aufnahmevorganges beschrieben - ist nun wie folgt: In Arbeitsrichtung werden vor dem Transport wagen bzw. den Schienenfahrzeugen 4 und 5 oder im Bereich derselben die qchienenbefestigungsmittel zwischen den Schienen 1 und den Schwellen 2 gelöst. Während sich nun die Transportwaggons und die Fahrzeuge 4 und 5 auf dem noch bestehenden Gleis vorwärtsbewegen, werden mit der Schienenhebe-und -spreizvorrichtung 6 die Schienen 1 aus den Schienenbefestigungsmitteln der Schwellen 2 herausgehoben und wie in Fig.3 mit strichlierten Linien angedeutet, im Bereich vor den Schwellenvorköpfen auf die Schotteroberfläche abgelegt. Daran anschließend werden in die Schienenbefestigungsorgane 30 der zwischen den gespreizten Schienen 1 freiliegenden Schwellen 2, z.B. in die Rippen der Rippenplatten oder in die Schwellenschrauben der Befestigungsmittel je eine Kette mit einem speziellen Schuh eingehängt.
  • Befindet sich dann das vorkragende Ende 23 des Längsförderers 7 über der jeweils aufzunehmenden Schwelle, werden die beiden Ketten 29 (Fig.4) itl die Kettenhaken 25 der Querbügel 24 eingehängt,und die Schwelle 2 wird durch die kontinuierlich umlaufenden Querbügel aus dem Schotter herausgehoben utid in Richtung auf die Längsförderbahn 16 zu befördert. Die Höhenlage des vorkragenden Endes 23 des Längsförderers kann dabei mit der Seilzuganordnung 13 über den Antrieb 14 an die jeweiligen Schwellenhöhen, Schienenhöhen u.dgl. angepaßt werden. Außerdem kann auch die Neigung des Längsförderer-Teiles 8 dermaßen eingestellt werden, daß die bereits am Querbügel eingehängte Schwelle nicht an der nächsten aiifzunehmenden Schwelle anschlägt.
  • Das der Aufnahme- bzw. Ablegestelle der Schwellen abgewendete Ende 27 des Längsförderers 7 ist in Gleislängsrichtung in einem Winkel schräg nach oben zur Gleisebene angeordnet. Kommt nun der Querbügel mit der eingehängten Schwelle 2 in den Bereich des Endes 27, in welcher der Querbügel seine Umlaufrichtung ändert, rutschen die beiden Ketten 29 selbsttätig aus den Kettenhaken 25,und die Schwelle 2 fällt auf die Längsförderbahn 16. Die Längsförderbahn 16 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Teilen, die mittels quer zur Gleislängsrichtung und parallel zur Gleisebene verlaufende Achsen miteinatl gelenkig verbunden sind. Der dem Längsförderer 7 zugeordnete Förderbahnteil ist vom Längsförderer ausgehend in einem Winkel zur Gleisebene schräg nach abwärts gerichtet, so daß die Schwellen auf der durch Rollen gebildeten Förderbahn 16 durch ihr Eigengewicht in den Bereich des Schienenfahrzeuges 4 transportiert werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, diese Förderbahn 16 in jedweder beliebigen Art als Gurt-oder Kettenförderer od. dgl. auszubilden, oder insbesondere auch die Rollen mittels Antrieben in Drehung zu versetzen, so daß ein einwandfreier Transport der vom Längsfiirderer 7 abgeworfenen Schwellen in den Bereich des Schienenfahrzeuges 4 gewährleistet ist. Überdies kann die Längsförderbahn 16 auch auf dem Schienen£ahrzeug 5 oder auf dem Schienenfahrzeug 4 gelenkig um eine senkrecht zur Gleisebene verlaufende Achse, drehbar angeordnet sein, um in Gleisbögen eine einwandfreie Übergabe bzw. Übernahme der Schwellen vom Längsförderer 7 und bzw. oder vom Portalkran 17 zu ermöglichen. Von den im Bereich des Fahrzeuges 4 auf der Förderbahn 16 lagernden Schwellen werden durch Bedienungspersonen die Ketten 29 abgenommen bzw. losgelöst und zur Verwendung für den Transport der nächsten Schwellen neben dem Gleis abgelegt. Der Portalkran 17 weist seinerseits dann ebenfalls entsprechende Ketten auf, die in die auf der Förderbahn ;i( liegenden Schwellen eingehängt werden, worauf diese Schwellen mit dem Portalkran 17 hochgehoben und zu ihren Ablegestellen auf den Transportwagen befördert werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Ketten 29 in den Schwellen eingehängt zu lassen und den Querbalken bzw. die Querbalken des Portalkranes 17 nur mit Kettenhaken zu versehen, so daß lediglich die bereits in den Schwellen eingehängten Ketten in die Kettenhaken dieses Portalkranes 17 eingehängt werden müssen.
  • Diese dargestellte Ausführungsvariante mit den Ketten im Bereich des Portalkranes 17 ist jedoch für die vorliegende Erfindung keinesfalls zwingend, sondern es können auch jedwede andere mechanische, insbesondere fernbedienbare, Greifer- oder Zangenanordnungen zum Erfassen der Schwellen Verwendung finden. Weiters kann es sich zur Überwachung bzw. Steuerung der einzelnen Arbeitsvorgänge als vorteilhaft erweisen, wenn neben dem zentralen Antrieb 22 für die verschiedenen Antriebe 14 bzw. 28 beispielsweise im Bereich der Balkenanordnung 11 ein zentraler Bedienungsstand mit Steuerorganen angeordnet wird.
  • Zur einwandfreien Führung der mit ihren Längsachsen quer zur Gleislängsrichtung ausgerichteten Schwellen 2 a71f dem Längsförderband 16 können weiters an den beiden Längsseiten dieses Förderers Führungsschienen aus Gummi, Rollen od. dgl. vorgesehen sein, um insbesondere ein seitliches Abrutschen der Schwellen zu verhindern.
  • In den Fig.l und 2 wild die Höhenlage des vorderen Endes 23 des Längsförderers durch ein Verschwenken des LänS-förderer-Teiles 8 um das Gelenk lo ermöglicht. im Rahmen der Erfindung ist es aber darüberhinaus ebenso möglich, den gesamten Längsförderer als starre Einheit auszubilden und um ein in dessen Längsmitte verlaufendes Gelenk mit einer quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden Achse verschwenkbar auszugestalten, so daß die Betätigung der Verschwenkbewegung durch einen Ausgleich der Belastung - ähnlich wie bei einem Waagebalken - erleichtert wird.
  • Darüberhinaus kann der Längsförderer aber auch aus melireren einzelnen Teilen, die sowohl getrennt voneinander der Höhe als auch der Seite nach verschwenkbar sein können, gebildet werden.
  • Zur Vorwärtsbewegtng der Schienenfahrzeuge 4 und 5 sowie der weiteren Transportwagen für die Schwellen kann beispielsweise eine eigene Lokomotive vorgesehen sein,oder es kann das Schienenfahrzeug 4 oder 5 mit antreibbaren Fahrwerken ausgestattet werden, die vom zentralen Antrieb 22 aus angetrieben werden können.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach dgl Fig.6 und 7 werden nun abweichend von der Darstellung in den Fig. 1 und 2 nicht die einzelnen Schwellen mit Ketten in die Kettenhaken 25 des Längsförderers 7 eingehängt und vom antriebsseitigen Ende des Längsförderers im Bereich der Verlegestelle befördert, sondern es wird, wie dies für das Verlegen von neuen Schwellen daigestellt ist, jeweils eine Gruppe von Schwellen gleichzeitig mittels Kettenhaken des Längsförderers in den Bereich des vorderen Endes des Längsförderers gebracht. Di< Schwellen 2 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Schienenfahr- =eug 5 nachgeordneten Nieder- bzw. Ilochbordwagen 33 in Stapeln gelagert und werden mittels einer Sciiwellenumsetz- bzw. Transportvorrichtung 34 in den Bereich der am Schienenfahrzeug 5 angeordneten Längsförderbahn 35 verbracht. Die Schwellenumsetz- bzw. Transportvorrichtung 34 ist hierbei beispielsweise als doppelseitiger Hubstapler ausgebildet, wobei die Schwellen mittels einer mit Rollenbahnen versehenen Plattform 36 von den Schwellenstapeln ab- und hochgehoben werden. Von dieser Plattform 36 werden die Schwellen über eine weitere Rollenbahn, die oberhalb des Bedienungssitzes der Schwellenumsetz- bzw. Transportvorrichtung angeordnet ist, einer weiteren Plattform 37 zugeführt, die die Schwellen auf die Längsförderbahn 35 ablegt. Auf den dem antriebsseitigen Ende des Längsförderers zugeordneten Ende der Längsförderbahn wird dann eine Gruppe, z.B. von sechs Schwellen, mittels Ketten an einem Trag- bzw. Verlegebalken 38 befestigt. Dieser aus einem odet mehreren Tei-, len bestehende Verlegebalken 38 wird mittels Seilzügen oder Ketten in die Kettenhaken 25 des Längsförderers 7 eingehängt. Um einen reibungslosen Transport des Verlegebalkens mit den angehängten Schwellen aus dem Bereich des dem Längsförderer 7 zugewandten Endes der Förderbahn 35 zu ermöglichen, kann das antriebsseitige Ende 39 des Längsförderers 7 mittels Zylinder oder Schraubspindelanordnungen od. dgl. senkrecht zur Gleisebene verschwenkbar ausgebildet werden. Mittels des Längsförderers 7 wird der Verlegebalken 38 dann im Bereich der Verlegestellen der Schwellen befördert. Der Verlegebalken wird dann mittels des senkrecht zur Gleisebene verstellbaren Längsförderer-Teiles unter Verwendung der Seilzuganordnung 13 solange abgesenkt, bis die Schwellen auf dem Schotter aufliegen. Es werden nun, wie dargestellt, vorerst drei einander nicht unmittelbar benachbarte Schwellen abgesenkt, wonach der Verlegebalken mit den restlichen drei Schwellen wieder etwas angehoben und mittels des Längsförderers 7 in Gleislängsrichtung bzw. Arbeitsrichtung nach vorne bewegt wird. Der Verlegebalken 38 wird d.)ei so weit vorwärtsbewegt, daß die einander unmitteLI,ar benachbarten Schwellen der zuletzt verlegten Gruppe und der noch am Verlegebalken befindlichen Gruppe sich im gewünschten Abstand x voneinander - in der gewünschten Schwellendistanz - befinden. Ist dies der Fall, wird die zweite aus drei Schwellen bestehende Gruppe auf den Schotter abgelegt.
  • Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung bietet sich insbesondere beim Verlegen von neuen Schwellen an, da durch die Verwendung des Verlegelaalkens 38 das Einhalten des gewiinscliten Schwellenabstandes x, insbesondere am Beginii der jeweiligen Umbaustelle, leicht möglich ist. Insbesondere der gleichzeitige Transport voii beispielsweise sechs Schwellen, die in jeweils zwei kleineren Gruppen zu je drei Stück abgelegt werden, ermöglicht ohne genaue NachmessungeI zzv. Einstellvorgänge das Einhalten eines Schwellenabs-tantles je nach Schwellenbreite voii 52 bis 60 cm. Werden z.B. Schwellen mit 28 cm Breite verLegt und die sechs Schwellen am Verlegebalken 38 jeweils so aufgehängt, daß sich die einander zugewendeten Seiten der Schwellen berühren, so ist nach dem Verlegen der ;jeweils zwei aus drei Schwellen bestehenden kleineren Gruppen, wobei jeweils zwei einander nicht unmittelbar benachbarte Schwellen verlegt werden, ein Schwellenabstand von 56 cm vorgegeben. Es ist im Rahmen der Erfindung selbstverstXindlich möglich, bei mehrteiliger Ausführung dc Trag- bzw. Verlegebalkens einen Antrieb vorzusehen, daß die Schwellen relativ zum Verlegebalken abgesenkt und angehoben werden können, so dal' die Längsförderer-Teile 8 bzw. 39 beispielsweise nicht mit der Seilzuganordnung 13 der ilöhe nach verstellt werden müssen.
  • Weiters ist es selbstverständlich möglich, die Verwendung eines solchen Trag- bzw. Verlegebalkens jeweils nur am Beginn des Verlegens von neuen Schwellen 7u verwenden und zii dem Zeitpunkt, zu welchen ein gewisser Rhythmus im Arbeitsablauf erreicht wurde, aur die Verlegung von Einzelschwellen umzustellen.
  • Weiters wir bei der dargestellten Ausführungsform in den Fig. 6 und 7 durch die Verwendung der Schwellenumsetz-bzw. Transportvorrichtung eine Vereinfachung insofern erzielt, daS durch die Plattformen 36 bzw. 37 die Schwellen direkt von den Schwellenstapeln bzw. von der Längsförderbahn 35 aufgenommen werden können und solchermaßen zusätzliche Arbeitsvorgänge für das Befestigen von Schwellen an weiteren Transportvorrichtungen in Wegfall kommen können.
  • Wie aus den Fig.6 und 7 weiters zu ersehen ist, sind bei den verwendeten NiedXr- bzw, Hochbordwagen die Bordwände nach unten geklappt und die beiden Waggons mittels im Bereich der Wagenenden angeordneten in einer senkrechten Gleislängsebene verschwenkbaren Plattformen untereinander verbunden, Auf den Waggonböden und den heruntergeklappen Plattformen 40 sind dann die Schienen 41 für die Schwellenumsetz- bzw. Transportvorrichtung befestigt.
  • Selbstversüändlich ist es auch möglich, diese Schwellenumsetz- bzw. Transpori-vorrichtung 34 mittels gleisloser Fahrwerke, z.B. Gummiräder, zu versehen und jeweils lediglich seitliche Führungsschienen auf den Böden der Nieder- bzw. Ilochbordwagen 33 zu befestigen, so daß bei dem Transport der Stliwellen 2 entlang dieser Waggons die Enden der Schwellen 2 sich jeweils im Lichtraumprofil befinden und solcherma(en ein ungell derter Zugsbetrieb am Nachbargleis aufrechterhalten werden kann.
  • Die Erfindung ist weiters keineswegs auf die dargestellten Ausführungsformen beschrällkt, sondern kann, insbesondere betreffend die konstruktiven Details, die Anordnungen der Antriebe bzw. die Anzahl der aus mehreren Schwellen bestehenden Gruppen und auch betreffend die Ausführung des Längsförderers selbst, im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre abgeändert bzw. abgewandelt werden.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen oder Verlegen von Gleisschwellen mit einem auf Schienen verfahrbaren Fahrzeug oder Fahrzeugzug mit einer im vorderseitigen Schwellenaufnahme- bzw. Abgabebereich angeordneten Vorrichtung zum Heben und Auseinanderspreizen der Schienen und einem vom Stirnende des vordersten Fahrzeuges auskragenden, sich in Gleislängsrichtung erstreckenden Längsförderer sowie weitere Fördermittel und Portalkräne zur Weiterbeförderung der aufgenommenen bzw. abzulegenden und mit ihrer Längsachse quer zur Gleislängsachse auf anschließende Schienenfahrzeuge zu transportierenden Schwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der vorkragende Längsförderer (7) aus einem auf Rollen gelagerten, antreibbaren endlosen Zugorgan (26), z.B. Förderband, besteht, welches - zum Transport bzw. zur llalterlng der Schwellen durch Ketten (29) - Festhalte- bzw. Alifhängeorgane, insbesondere Kettenhaken (25), aufweist und zum Ablegen bzw. Aufnehmen der Schwellen am jeweiligen Förderende ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach anspruch 1, dadurch gek<'nnzeichnet, daß der vorkragende Längsförderer (7) mit seinem vorderen Ende (23) in Gleislängsrichtung und zum Gleis im Winkel schräg zur Gleisebene verlaufend - vorzugsweise verschwenkbar - ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer (7) aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen und im wesentJichen in einer parallel zur Gleislängsrichtung verlaufenden Vertikalebene verschwenkbaren Teilen (8,9) besteht, wobei der vorkragende, verschwenkbare Längsförderer-Teil (8) mit einer Haltevorrichtung, z,. einer am Fahrzeug (5) vorgesehenen Seilzuganordnung (13), verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Transport und Halterung mehrerer Schwellen ein über Keten (29) aufhängbarer Tragbalken (38) vorgesehen ist, der zur fialt.erung der Schwellen im vorgegebenen bzw. gewünschten Abstand zueinander ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer (7) mit seinem vorderen Ende (23) am Fahrzeug (5) in einer zur Gleisebene im wesentlichen parallelen Ebene verschwenkbar gelagert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich im vorderen Ende (23) des Längsförderers (7) in einem Winkel zur Cleisebene nach oben verlaufend ausgebildet ist.
7. EI iirichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem rückwärtigen Ende des Längsförderers eine Längsförderbahn (16) angeschlossen ist, die aus wenigstens zwei miteinander verschwenkbar verbundenen Förderbandteilen besteht, wobei der dem Längsförderer-Ende zugekehrte Teil nach oben geneigt - zum vorzugsweise selbsttätigen Transport der Schwellen (2) - ausgebildet ist.
8. Verfahren zum kontinuierlichen Aufnehmen oder Verlegen von Gleisschwellen mittels einer fahrbaren Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die beiden Schienen nach vorheriger Lösung der Befestigungsmittel im Aufnahme- bzw. Ablegebereich der Schwellen gehoben und auseinandergespreizt werden und danach die Schwellen über Förder- sowie Aufnahme- bzw. Ablegemittel von bzw. zu den TransporI-fahrzeugen transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schwellen (2) mittels einerseits in den Schienenbefestigungsorganen (30) der Schwellen und andererseits in den haken (25) des endlosen Längsförderers (7) einhängbare Ketten über weitere Fördermittel, wie Förderbahneii, Portalkräne, Hubstapler u.dgl., auf Transportfahrzeugen (4) aufgenommen bzw. abgelegt werden und wobei die einzelnen Ketten für jede Schwelle nach Aufnahme bzw. Ablage derselben im Bereich des Aufnahme- bzw. Ahlegeortes von der Schwelle (2) bzw.
dem Längsförderer (7) losgelöst und zur Verwendung für den Transport der nächsten Schwellen neben dem Gleis abgelegt werden.
9. Verfahren zum kontinuierlichen Aufnehmen oder Verlegen von Gleisschwellen mittels einer fahrbarcn Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen mit dem Längsförderer über den Tragbalken (38) in Gruppen, z.B. fünf oder sechs Schwellen, gleichzeitig transportiert und vorher bzw. anschließend abschnittsweise im Zuge des Verlege- oder Aufnahmevorganges, z.B.
in kleineren Gruppen von zwei oder drei Schwellen, im Abstand voneinander aufgenommen bzw. verlegt werden, welcher Abstand (x) im wesentlichen bereits der gewAnschten bzw. vorhandenen Lage beim Verlegen bzw. Aufnehmen der Schwellen entspricht.
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