DE2529662C3

DE2529662C3 - Wasserbehälter für ein Kochendwassergerät

Info

Publication number: DE2529662C3
Application number: DE19752529662
Authority: DE
Inventors: Eckart Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Baum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-03
Filing date: 1975-07-03
Publication date: 1983-12-01
Also published as: DE2529662A1; DE2529662B2

Description

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Die Erfindung betrifft einen Wasserbehälter für ein Kochendwassergerät, dessen Wand aus steifem, durchsichtigem Werkstoff besteht, der als Sichtschutz einseitig gerippt ist, wobei die Rippen nahezu parallel zur Hochachse und über die gesamte Höhe des Behälters verlaufen.

Eine derartige Ausführungsform läßt sich dem DE-GM 18 42 989 entnehmen. Bei diesem Gerät dient die Rippung ausschließlich als Sichtschutz, so daß zum Ablesen des Wasserstandes ein sich über die Höhe des Gerätes erstreckender Klarglas-Streifen ausgespart worden ist, der das Ablesen des Wasserstandes zuläßt, was durch die Rippung hindurch nicht möglich ist. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß durch diesen Klarglas-Streifen eingesetzte Geräteteile ebenso wie *o geringe Kalkansätze u. dgl. deutlich zu sehen sind. Andererseits sind der Wasserstand und das Kochen des Wassers nur an dieser Wasserstandsskala zu erkennen.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Wasserbehälter mit einem verbesserten Sichtschutz zu versehen, der einerseits in den Behälter eingesetzte Geräteteile sowie geringe Kalkansätze od. dgl. verdeckt, andererseits aber den Wasserstand, ein Kochen des Wassers und starke Rückstände leicht erkennen läßt, wobei dieser Sichtschutz billig und einfach herstellbar und haltbar sein soll sowie die Außenwand des Behälters selbst nicht verdecken soll.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rippen längs des gesamten Innenumfangs angeordnet sind und ein wellenförmiges Querschnittsprofil aufweisen.

Durch diese Ausbildung werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden und es ist ein Sichtschutz geschaffen, der es dennoch dem Benutzer ermöglicht, den Wasserstand leicht abzulesen und so ohne weiteres «> leicht und schnell die gewünschte Füllmenge zu kontrollieren. Dadurch können unnötige Wasser- und Stromkosten durch eine ungenaue Wassermenge, insbesondere durch zu viel eingefülltes Wasser, gespart werden und unnötige Arbeitsvorgänge beim nochmaligen Einfüllen und Erwärmen von Wasser vermieden werden.

Gerade das wellenförmige Profil läßt den jeweiligen Wasserspiegel besonders kontrastreich erkennen.

Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher beschriebea Es zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht eines Kochendwassergerätes mit dem Wasserbehälter

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1.

Das dargestellte Kochendwassergerät besteht aus einem Wasserbehälter 1 und einem darunter angeordneten unteren Behälter 2. Der Wasserbehälter 1 hat einen Boden 9 mit einer kleinen öffnung (nicht dargestellt) für die Durchführung der Heizkörper, des Thermostaten und des Wasserzulauf- und Wasserüberlaufrohres.

Im unteren Behälter 2 sind Armaturen, Bedienungsteile 3 sowie elektrische Bauteile befestigt Ein Wasseranschlußrohr sowie ein Auslaufhahn 4 und ein Überlaufrohr 5 münden ebenfalls in den unteren Behälter 2. Der Wasserbehälter 1 kann entweder aus Kunststoff, wie Acrylglas, oder aber aus Preßglas bestehen. Ein Kunststoff- oder Preßglasbehälter ist gegenüber einem Hohlglasbehälter wesentlich billiger. Er hat außerdem eine höhere Stabilität, größere Wärmedämmung und ist stoßfester. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß derartige Behälter gleichmäßigere Wandstärken haben und mit kleineren Abmessungstoleranzen in den Hauptabmessungen hergestellt werden können. Außerdem sind die Nachbearbeitung und der Ausschuß bei der Herstellung von Kunststoff- bzw. Preßglasbehältern geringer.

Die Wand 6 des Kunststoffbehälters — vorzugsweise wird jedoch ein Preßglasbehälter verwendet — ist auf ihrer Innenseite mit einem quer zum Umfang verlaufenden, in sich geschlossenen Profil 7 versehen. Dieses Profil 7 ist wellenförmig ausgebildet, derart, daß seine Rippen und Rillen nahezu parallel zur Mittelachse des Wasserbehälters 1 verlaufen. Das Profil 7 verhindert, daß Einbauteile, die im Behälter angeordnet sind, wie z. B. Heizwendeln oder dgl. und geringfügige Kalkansätze von außen sichtbar sind, während starke Kalkansätze sowie der Wasserstand und ein Kochen des Wassers gut erkannt werden können. Der Sichtschutz wird beim Formen des Wasserbehälters gleich mit erzeugt, entsteht also während eines einzigen, sowieso notwendigen Arbeitsganges. Die sonst üblichen, aufwendigen Arbeitsgänge zum Aufbringen des Sichtschutzes entfallen; das führt zu einer zusätzlichen, wesentlichen Senkung der Herstellkosten. Die Behälteraußenseite ist glatt und dadurch leicht zu reinigen. Der Sichtschutz kann nicht durch Putzmittel o. dgl. beschädigt werden, ist also dauerhaft haltbar.

Der Wasserstand des Gerätes kann besonders deutlich sichtbar gemacht werden, wenn ein im Abstand zur Wand 6 des Wasserbehälters 1 senkrecht verlaufendes Überlaufrohr 5 mit einem schmalen Farbstreifen belegt ist, der über die Höhe des Wasserstandes sichtbar gemacht und über die Linsenwirkung der Innenriffelung optisch verbreitert wird.

Um den Sicherheitswasserstand, bei dem das Gerät erst eingeschaltet werden soll, besonders deutlich hervorzuheben, ist es zweckmäßig, am Überlaufrohr oder an einer besonderen im Abstand zur Wand 6 angeordneten Vorrichtung einen andersfarbigen, breiteren Farbstreifen anzubringen oder aber quer verlaufende kleine Farbpunkte anzuordnen, die sich durch die Linsenwirkung der Innenriffelung beim Erreichen des Sicherheitswasserstandes zu einem quer verlaufenden Farbstreifen ergänzen. Eine Anzahl von quer verlaufen-

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den kleinen Farbpunkten läßt sich auch zweckmäßig Oberseite 8 des Wasserbehälters 1 mit einem, umlaufen-

zum Anzeigen der gleichen Anzahl der Liter der den, über die Wand 6 Oberstehenden Wulst It versehen,

eingefüllten Wassennenge einsetzen. _auf den ein Deckel 12 zum Verschließen des

Wie F ig. 2 zeigt, ist der obere Rand 10 auf der Wasserbehälters 1 aufgesetzt ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wasserbehälter für ein Kochendwassergerät, dessen Wand aus steifem, durchsichtigem Werkstoff besteht, der als Sichtschutz einseitig gerippt äst, wobei die Rippen nahezu parallel zur Hochachse und über die gesamte Höhe des Behälters verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen längs des gesamten Innenumfangs angeordnet sind und ein wellenförmiges Querschnittsprofil aufweisen.

2. Wasserbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Preßglas, Kunststoff, wie Acryl-Glas, od. dgl. besteht

3. Wasserbehälter nach Anspruch 1 oder 2 mit einem im Abstand zur Wand (6) senkrecht verlaufenden Überlauf rohr (5), dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr mit einem schmalen Farbstreifen od. dgl. versehen ist "