DE2528917C2 - 2-Chlor-4-nitro-4'-benzoylureido-diphenyläther, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Insektizide - Google Patents
2-Chlor-4-nitro-4'-benzoylureido-diphenyläther, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als InsektizideInfo
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Description
R für Chlor, Fluor oder Brom,
R' für Wasserstoff oder Fluor
R" für Methyl oder Chlor stehen.
2. Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-4-nitro-4'-benzoylureido-diphenyläther, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Phenoxyaniline der allgemeinen Formel
20
25
NO
b) 4-Isocyanat-diphenyläther der allgemeinen Formel
NCO
NO
mit Benzamiden der allgemeinen Formel R
CO-NH2
(V)
mit Benzoylisocyanaten der allgemeinen Formel
40
45
CO-NCO
in der
gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels in an sich bekannter Weise umsetzt.
3. Verwendung von 2-Chlor-4-nitro-4'-benzoylureido-diphenyläthern gemäß Anspruch 1 zur
Bekämpfung von Insekten.
50
in der Es ist bereits bekannt, daß bestimmte Benzoylharn-R, R' und R" die im Anspruch 1 angegebene stoffe, z. B. N-(2,6-Dichlorbenzoyl)-N'-(4-chlorphenyl-Bedeutung haben, bzw. 3,4-dichk>rphenyI)-harnstoff, insektizide Eigengegebenenfalls in Gegenwart eines Losungs- 55 schäften besiuen(yergteiche DE-OS 21 23 236).
mittels in an sich bekannter Weise umsetzt oder . Es T^Ä^"' ^Λ™ n" 2-Chlor-tnitrO;4
ejnen benzoylureido-diphenyläther der allgemeinen Formel
<^V-CO —NH- CO-
R'
NO,
R"
in der
R für Chlor, Fluor, Brom,
R' für Wasserstoff oder Fluor und R" für Methyl oder Chlor stehen,
starke insektizide Eigenschaften besitzen.
Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Benzoylureido-diphenyläther
der Formel (I) erhalten werden, wenn man
a) Phenoxyaniline der allgemeinen Formel
b) 4-Isocyanat-diphenyläther der allgemeinen Formel
Cl
NO
NCO
QV)
!0
NO
NH2
15
mit Benzamiden der allgemeinen Formel
CO—NH2
(V)
in der
20 R, R' und R" die vorstehend angegebene Bedeutung mit Benzoylisocyanaten der allgemeinen Formel haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels in an
sich bekannter Weise umsetzt
Überraschenderweise besitzen die erfindungsgemäßen Benzoylureido-diphenyläther eine wesentlich bes-
CO—NCO (Tfl) sere insektizide Wirkung als die nächstliegenden aus
dem Stand der Technik vorbekannten Verbindungen analoger Konstitution und gleicher Wirkungsrichtung.
Die erfindungsgemäßen Stoffe stellen somit eine echte Bereicherung der Technik dar.
Verwendet man nach Verfahren a) 4-{2'-Chlor-4'-ni-
in der trophenoxy)-2-chlor-anilin und 2-Cnlorbenzoylisocya-
R, R' und R" die vorstehend angegebene Bedeu- nat und nach Verfahren b) 4-(2'-Chlor-4'-nitro-phentune
haben. 35 oxy)-2-cnlor-Pnenyllsocvanat und 2,6-Difluorbenzamid
g ^ als Ausgangsstoffe, so können die Reaktionsabläufe
gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels durch die folgenden Formelschemata wiedergegeben
in an sich bekannter Weise umsetzt oder einen werden:
a)
Cl
NO2
f V-NH2+ OCN-CO-<f
NO,—<f \—O—<f >—NH-CO- NH — C0-/" ^
NO2-/ \—0-~f \— NCO+ H2N-CO
—CO — NH-
5 6
Die zu verwendenden Ausgangsstoffe sind durch die erfindungsgemäßen Benzcylureido-diphenyläther bei
allgemeinen Formeln (II) bis (V) allgemein definiert Das günstiger Warmblütenoxizität durch eine hervorragen-
als Ausgangsstoff zu verwendende 2-ChlorbenzoyIiso- de insektizide Wirkung aus. Sie wirken gegen Pflanzen-,
cyanat ist aus der Literatur bekannt und kann, wie auch Hygiene- und Vorratsschädlinge. In niederen Konzen-
die anderen Benzoylisocyanate, nacA allgemein üblichen 5 irationen hemmen sie die Entwicklung allei oder
g Verfahren hergestellt werden [vergleiche A. J. Speziale einzelner Stadien der Entwicklung bei Insekten.
S aa.J. Org.Chem.30(12),S. 4306—4307(1965)]. Aus diesem Grunde können die erfindungsgemäßen
j! Das 2,6-Difluorbenzamid und die anderen Benzamide Verbindungen mit Erfolg im Pflanzen-, Hygiene- und
U sind bekannt und können nach allgemein üblichen Vorratsschutz zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt
If Verfahren hergestellt werden (vergleiche Beilsteins ">
werden.
H Handbuch der organischen Chemie, Band 9, Seite 336). Zu den saugenden Insekten gehören im wesentlichen
β} Die Phenoxyaniline (II) können nach allgemein üblichen Blattläuse (Aphididae) wie die grüne Pfirsichblattlaus
§ Verfahren beispielsweise aus Alkaliaminophenolat und (Myzus persicae), die schwarze Bohnen- (Doralis fabae),
|ij l^-Dichlor-4-nitrobenzol in einem Lösungsmittel, z. B. Hafer- (Rhopalosiphum padi), Erbsen- (Macrosiphum
Γ« Dimethylsuifoxid, hergestellt werden (vergleiche auch is pisi) und Kartoffellaus (Macrosiphum solanifolii), ferner
;| Jürgen Schramm u. a, Justus liebigs Annalen der die Johannisbeergallen- (Cryptomyzus korschelti), meh-
i| Chemie 1970, 740, 169—179). Die Aminogruppe kann lige Apfel- (Sappaphis mali), mehlige Pflaumen-
Si nach allgemein üblichen Verfahren in die Isocyanat- (Hyalopterus arundinis) und schwarze Kirschenblattlaus
£ Gruppe umgewandelt werden, z. B. durch Umsetzung (Myzus cerasi), außerdem Schild- und Schmierläuse
1Z mit Phosgen, wodurch die 4-Isocyanatdiphenyläther der 20 (Coccina), z. B. die Efeuschild- (Aspidiotus hederae) und
?i allgemeinen Formel (IV) erhalten werden. Napfschildlaus (Lecanium hesperidum) sowie die
Als Beispiele für verfahrensgemäß umzusetzende Schmierlaus (Pseudococcus maritimus); Blasenfüße
Benzoylisocyanate (III) und Benzamide (V) seien im (Thysanoptera) wie Hercinothrips femoralis und Wan-
: einzelnen genannt: zen, beispielsweise die Rüben- (Piesma quadrata),
, r,._ ~ Ct11n 0 D 2ä Baumwoll- (Dysdercus intermedius), Bett- (Cimex
K ο« TYa''^ UOr"'f-Brom-· lectularius), Raub- (Rhodnius prolixus) und Chagaswan-
2,6-pmuorbenzoyluiocyanat, ferner ^ Qn^ infes\ans)i ferner zikaden>
wie luscelis
ο"*ΐ?η'' 2'^uor-· 2.-Brom-· bilobatus und Nephotettix bipunctatus.
2,6-Difluorbenzamid. Bej den bdßenden Insekten wären vor allem zu
,■ Die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemä- 30 nennen Schmetterlingsraupen (Lepidoptera) wie die
Ben Verbindungen werden bevorzugt unter Mitverwen- Kohlschabe (Plutella maculipennis), der Schwammspindung
von Lösungs- und Verdünnungsmittel durchge- ner (Lymantria dispar), Goldafter (Euproctis chrysor-
< führt. Als solche kommen praktisch alle inerten rhoea) und Ringelspinner (Malacosoma neustria),
organischen Solventien in Frage. Hierzu gehören weiterhin die Kohl- (Mamestra brassicae) und die
insbesondere aliphatische und aromatische, gegebenen- 35 Saateule (Agrotis segetum), der große Kohlweißling
.s falls chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, (Pieris brassicae), kleine Frostspanner (Cheimatobia
: Xylol, Benzin, Methylenchlorid, Chloroform, Tetra- brumata), Eichenwickler (Tortrix viridana), der Heerchlorkohlenstoff,
Chlorbenzol oder Äther, z. B. Diäthyl- (Laphygma frugiperda) und ägyptische Baumwollwurm
und Dibutyläther, Dioxan, ferner Ketone, beispielsweise (Prodenia litura), ferner die Gespinst- (Hyponomeuta
Aceton, Methyläthyl-, Methylisopropyl- und Methyliso- 40 padella), Mehl- (Ephestia kühniella) und große Wachsbutylketon,
außerdem Nitrile, wie Aceto- und Benzoni- motte (Galleria mellonella).
tril. Weiterhin zählen zu den beißenden Insekten Käfer
Die Reaktionstemperatur kann innerhalb eines (Coleoptera) z.B. Korn-(Sitophilus granarius = Calangrößeren
Bereichs variiert werden. Im allgemeinen dra granaria), Kartoffel- (Leptinotarsa decemlineata),
arbeitet man zwischen 0 und 120° C, vorzugsweise bei 40 45 Ampfer- (Gastrophysa viridula), Meerrettichblattbis
85° C. (Phaedon cochleariae), Rapsglanz- (Meligethes aeneus),
Die Umsetzung läßt man im allgemeinen bei Himbeer- (Byturus tomentosus), Speisebohnen- (Bruch-Normaldruck
ablaufen. idius = Acanthoscelides obtectus), Speck- (Dermestes
Zur Durchführung der Verfahren setzt man die frischi), Khapra-(Trogoderma granarium), rotbrauner
Reaktionskomponenten vorzugsweise in äquimolaren 50 Reismehl- (Tribolium castaneum), Mais- (Calandra oder
Verhältnissen ein. Ein Überschuß der einen oder Sitophilus zeamais), Brot- (Stegobium paniceum),
anderen Komponente bringt keine wesentlichen Vortei- gemeiner Mehl- (Tenebrio molitor) und Getreideplatt-Ie.
käfer (Oryzaephilus surinamensis), cber auch im Boden
Die bei der Verfahrensvariante b) (oben) einzuset- lebende Arten z. B. Drahtwürmer (Agriotes spec.) und
zenden 4-Isocyanat-diphenyläther (IV) können als 55 Engerlinge (Melolontha melolontha); Schaben wie die
solche oder, ohne sie zwischenzeitlich zu isolieren, in Deutsche (Blattella germanica). Amerikanische (Peripla-Form
ihrer Reaktionsgemische, die aus der Umsetzung neta americana), Madeira- (Leucophaea oder Rhyparo-Amin
und Phosgen erhalten werden eingesetzt werden. bia maderae), Orientalische (Blatta orientalis), Riesen-JJiese
Reaktionsgemische werden in einem der vorste- (Blaberus giganteus) und schwarze Riesenschabe
hend angegebenen Lösungsmittel, z. B. mit 2,6-Difluor- 60 (Blaberus fuscus) sowie Henschoutedenia flexivitta;
benzamid versetzt Die Reaktion wird unter den ferner Orthopteren z.B. das Heimchen (Gryllus
gewünschten Bedingungen durchgeführt und das sich domesticus); Termiten wie die Erdtermite (Reticuliterausscheidende
Produkt in üblicher Weise durch mes flavipes) und Hymenopteren wie Ameisen,
Filtrieren, Waschen und eventuelles Umkristallisieren beispielsweise die Wiesenameise (Lasius niger).
isoliert. 65 Die Dipteren umfassen im wesentlichen Fliegen wie Die Verbindungen fallen in kristalliner Form mit die Tau- (Drosophila melanogaster), Mittelmeerfruchtscharfem Schmelzpunkt an. (Ceratitis capitata), Stuben- (Musca domestica), kleine Wie bereits mehrfach erwähnt, zeichnen sich die Stuben- fFannia canicularisl Glanz- fPhormia reeina)
isoliert. 65 Die Dipteren umfassen im wesentlichen Fliegen wie Die Verbindungen fallen in kristalliner Form mit die Tau- (Drosophila melanogaster), Mittelmeerfruchtscharfem Schmelzpunkt an. (Ceratitis capitata), Stuben- (Musca domestica), kleine Wie bereits mehrfach erwähnt, zeichnen sich die Stuben- fFannia canicularisl Glanz- fPhormia reeina)
und Schmeißfliege (Calliphora erythrocephala) sowie den Wadenstecher (Stomoxys calcitrans); ferner Mükken,
z. B. Stechmücken wie die Gelbfieber- (Aedes aegypti), Haus- (Culex pipiens) und Malariamücke
(Anopheles stephensi).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise
hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit
Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen
Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/
oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als
Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige
Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alkylnaphthaline,
chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene
oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen,
Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulf oxid,
sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten
gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase,
wie Halogenkohlenwasserstoffe, z.B. Freon; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit
oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid
und Silikate; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie
Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther,
z.B. Alkylaryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate,
Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen
und Methylcellulose. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung
mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 um j 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 90%.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in den daraus bereiteten Anwendungsformen,
wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Pulver, Pasten, lösliche
Pulver, Stäubmittel und Granulate angewendet werden.
ίο Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch
Verspritzen, Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen, Verräuchern, Vergasen, Gießen, Beizen oder
Inkrustieren.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren Bereichen variiert werden. Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1%.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren Bereichen variiert werden. Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1%.
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Verfahren (ULV) verwendet werden,
wo es möglich ist, Formulierungen bis zu 95% oder sogar den 100%igen Wirkstoff allein auszubringen.
Anwendungsbeispiel A
Plutella-Test
Plutella-Test
Lösungsmittel:
3 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der
angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit
Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung besprüht man Kohlblätter (Brassica oleracea) taufeucht und besetzt sie mit
Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis).
Nach den angegebenen Zeiten wird die Abtötung in % bestimmt Dabei bedeutet 100%, daß alle Raupen
abgetötet wurden; 0% bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle 1 hervor:
Tabelle 1
(pflanzenschädigende Insekten)
(pflanzenschädigende Insekten)
Plutella-Test
Wirkstoff
Wirkstoffkonzentration
Abtötungsgrad in %
nach 8 Tagen
nach 8 Tagen
CO—NH—CO—NH
(bekannt)
0,1
0,01
0,01
65
0
0
Fortsetzung
Wirkstoff
Wirkstoffkonzentration
in %
in %
Abtötungsgrad in % nach 8 Tagen
CO —NH- CO-NH
(bekannt)
0,01
0,001
100
100
15
V-CO- NH- CO—NH-/ V-O-<f
0,1 | 100 |
0,01 | 100 |
0,001 | 100 |
CO— NH- CO—NH-<f \—O—f V-NO2
f V-CO-NH-CO—NH-<f V-O-^f Λ—NO
0,1 | 100 |
0,01 | 100 |
0,001 | 100 |
0,1 | 100 |
0,01 | 100 |
0,001 | 100 |
V—CO—NH-CO— NH-V Λ—O—f \— NO2
0,1 | 100 |
0,01 | 100 |
0,001 | 100 |
CO— NH- CO— NH-<f >— O—<f >-NO
f\ 1 V/,1 |
100 |
0,01 | 100 |
0,001 | 100 |
0,1 | 100 |
0,01 | 100 |
0,001 | 100 |
Anwendungsbeispiel B Laphygma-Test
Lösungsmittel:
3 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator:
1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der ι ο
angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit
Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung besprüht man Baumwollblätter (Gossypium hirsutum) taufeucht und besetzt
sie mit Raupen des Eulenfalters (Laphygma exigua).
Nach den angegebenen Zeiten wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100%, daß alle Raupen
abgetötet wurden; 0% bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle 2 hervor:
Tabelle 2
(pflanzenschädigende Insekten)
(pflanzenschädigende Insekten)
Laphygma-Test
Wirkstoff
WirkstofT-konzentration
Abtötungsgrad in %
nach 8 Tagen
CO—NH- CO-NH^f >>—Cl
0,001 | 100 |
0,0001 | 50 |
0,00001 | 0 |
(bekannt)
CO—NH-CO —NH-^r V- Ο—? VNO
0,001 | 100 |
0,0001 | 100 |
0,00001 | 70 |
<f~>— CO—NH- CO- ΝΗ-/Λ- O
NO2
0,001 | 100 |
0,0001 | 100 |
0,00001 | 50 |
f "\— CO—NH- CO— NH-<f
Zu 6,Gg (0,02 Mol) 4-(2'-Chlor-4'-nitrophenoxy)-2-cNoranilin
in 100 cm3 Toluol tropft man bei 30° C eine Lösung von 3,7 g (0,02 Mol) 2-Chlorbenzoylisocyanat in
20 cm3 TohioL Der Ansatz wird 1 Stunde bei 500C
gerührt Nach dem Abkühlen wird das ausgefallene Produkt abgesaugt, zuerst mit Toluol und dann mit
Petroläther gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 6,0 g (62% der Theorie) an analysenreinem
diphenyläther mit dem Schmelzpunkt von 193° C.
14
— NH- CO — NH-V^^V—O-V^l^NOj
CH3
Zu einer Lösung von 5,6 g (0,02 Mol) 4-(2'-Chlor-4'-nitrophenoxy)-2-methyl-anilin
in 100 cm3 Toluol tropft man bei 50° C eine Lösung von 3,7 g (0,02 Mol)
2,6-Difluorbenzoylisocyanat in 20 cm3 Toluol. Der
Ansatz wird 1 Stunde bei 6O0C gerührt. Die sich ausscheidende Substanz wird nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches auf 200C abgesaugt und mit Toluol
und Petroläther gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 7 g (75% der Theorie) an 2-Chlor-4-nitro-3'-me-
thyl-4'-[N-(N'-2,6-difluorbenzoyl))-ureido]-diphenyläther
mit dem Schmelzpunkt von 1900C.
In analoger Arbeitsweise wie unter Beispiel 1 und 2 beschrieben erhält man die folgenden Verbindungen:
Beispiel
Nr.
Nr.
Konstitution
Physikal. Ausbeute
Daten (% der
(Schmelz- Theorie) punkt 0C)
CO—NH- CO- NH-<
-NO2
Cl
200
f "V-CO- NH- CO— NH-V V- O—-f V- NO
193
CO—NH-CO—NH
CH3
O—<fS—NO2 197
Br
CH3
NO2 200
Claims (1)
1. 2-Chlor-4-nitro-4'-benzoylureido-diphenyläther der allgemeinen Formel I
R
A K A >>.
NO2
CO-NH—CO—NH
in der
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---|---|---|---|
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EG4376A EG11941A (en) | 1975-02-06 | 1976-01-28 | Benzoylureido-diphenyl ethers and their use as insecticides |
SU2319152A SU560517A3 (ru) | 1975-02-06 | 1976-01-29 | Инсектицидное средство |
CH122476A CH616150A5 (de) | 1975-02-06 | 1976-02-02 | |
BG032254A BG26505A3 (bg) | 1975-02-06 | 1976-02-02 | Инсектицидно средство |
CS643/76A CS186238B2 (en) | 1975-02-06 | 1976-02-02 | Insecticide acent and mode of production of active substances |
IL48962A IL48962A (en) | 1975-02-06 | 1976-02-03 | Benyoylureido-diphenyl ethers, their preparation and their use as insecticides |
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TR18799A TR18799A (tr) | 1975-02-06 | 1976-02-04 | Benzoilureido-difenil eterler ve insektisid olarak kullanilmalari |
IT19893/76A IT1055102B (it) | 1975-02-06 | 1976-02-04 | Benzoilureido difenileteri processi per la loro produzione e loro impie go quale insetticidi |
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BE164105A BE838286A (fr) | 1975-02-06 | 1976-02-05 | Nouveaux ethers de benzoylureido-diphenyle, leur procede de preparation et leur application comme insecticides |
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