DE2403224A1 - Bistrifluormethylimino-imidazolone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre akarizide, insektizide und fungizide verwendung - Google Patents

Bistrifluormethylimino-imidazolone, verfahren zu ihrer herstellung und ihre akarizide, insektizide und fungizide verwendung

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DE2403224A1 DE2403224A DE2403224A DE2403224A1 DE 2403224 A1 DE2403224 A1 DE 2403224A1 DE 2403224 A DE2403224 A DE 2403224A DE 2403224 A DE2403224 A DE 2403224A DE 2403224 A1 DE2403224 A1 DE 2403224A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/96Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members

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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
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Description

Bayer Aktiengesellschaft 2 3. Jm. ι»*
_ , Λ Λ _ _ . Zentralbereich
2iiQ32?L Patente. Marken
fr τ ν ^ *. *- τ und Lizenzen
509' Leverkusen. Bayerwerk
Rt/Schä
Ia
Bistrifluormethylimino-imidazolone, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre akarizide, insektizide und fungizide Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Bistrifluormethyliminoimidazolone, welche akarizide, insektizide und fungizide Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es sind bereits Bistrifluormethylimino-imidazolone mit akariziden, insektiziden und fungiziden Eigenschaften bekannt geworden. Ihre fungizide Wirkung befriedigt jedoch gerade im Hinblick auf die technische Anwendung dieser Verbindungen nicht in jedem Fall (vgl. Deutsche Offenlegungsschrift 2 062 346).
Zur Bekämpfung pflanzenpäthogener Milben wird in der Technik das 3-(N,N'-Dimethylamino-methylenimino)-phenylmethylcarbamat eingesetzt. Seine Wirkung befriedigt jedoch nicht voll (vgl. Deutsche Auslegeschrift 1 169 194).
Zur Bekämpfung von Insekten wird 0,0-Dimethyl-S-(2-äthylmercaptoäthyl)-thiolphosphorsäureester verwendet, doch befriedigt seine Wirkung nicht in jedem Fall (vgl. deutsche Patentschrift 836 349).
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Zur Bekämpfung pflanzenpathogener Pilze wird in weitem Umfang Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat eingesetzt, doch befriedigt auch seine Wirkung nicht in jedem Fall.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Bis-trifluormethyliminoimidazolone der Formel I
F, CN NCF7,
R R 5 j j ^ R R
R R T R R
in welcher
R unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl
steht
ρ
R für ein gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes System aus mehreren Kohlenstoffringen, die sowohl verbrückt, als auch anelliert, als auch linear direkt oder über Sauerstoff oder über eine gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochene Alkylenbrücke verknüpft vorliegen können, wobei auch eine Kombination verbrückter anellierter und linearer Verknüpfungsarten vorliegen kann, wobei jeweils mindestens einer der Kohlenstoffringe nicht aromatisch ist, steht,
R^ für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen oder niederes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, für gegebenenfalls durch Alkyl mit 1 bis Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl, für ge-
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gebenenfalls durch Halogen, niederes Alkyl, Halogenalkyl und Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aralkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl und Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aryl mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen
2
sowie für den Rest R steht,
χ und ζ stehen unabhängig voneinander für eine ganze Zahl
von 0 bis 4
y steht unabhängig voneinander für 0 oder 1, wobei y für 0 stehen muß, wenn χ für 0 steht,
starke akarizide, insektizide und fungizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Bis-trifluormethylimino-imidazolone der Formel I erhält, wenn man Harnstoffe der Formel II
R2-NH-C0-NH-R3
in welcher
2 3
R und R die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien der Formel III
F^C-N=CF-CF=N-CF, III
3 3
in- Gegenwart eines Fluorwasserstoffakzeptors bei Temperaturen zwischen -50 und +1200C, gegebenenfalls in Anwesenheit eines indifferenten Lösungs- oder Verdünnungsmittels umsetzt.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen eine erheblich bessere fungizide Wirksamkeit als die aus der Deutschen Offenlegungsschrift 2 062 346 bekannten Verbindungen, sowie als Z ink-äthylen-b is-dithiοcarbamat.
Sie sind ferner weitaus besser akarizid wirksam als 3-(N,N'-Dimethylamino-methylenimino)-phenylmethylcarbamat, ein in der Technik für die Bekämpfung pflanzenpathogener Milben verwendeter Wirkstoff. Sie sind ferner weitaus besser insektizid wirksam als 0,0'-Dimethyl-S-(2-äthylmercaptoäthyl^thiophosphorsäureester, ein in der Technik zur Bekämpfung pflanzenschädigender Insekten verwendeter Wirkstoff. Die bessere Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber bekannten Stoffen ist überraschend, sie stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
Verwendet man N-/T- (5,6,7,8-Tetrahydr ο) -naphthylT'-N-methpxyäthy!harnstoff und Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien als Ausgangsstoffe und Natriumfluorid als Säurebindemittel, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
F3C-N=CF-CF=N-CF3
5 3 3
NH-CO-NH-Ch2CH2-O-CH3
^-CH2CH2-OCH3
2 NaF 2 NaHF2
Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Harnstoffe sind durch die obige Formel II allgemein definiert. In dieser Formel steht
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R bevorzugt für bi- oder tricyclische Systeme, in denen bei den anellierten und (gegebenenfalls über Brückenglieder) linear verknüpften Typen die nichftaromatischen Ringe bevorzugt 5 bis 7 Ringglieder und gegebenenfalls bis zu 2 Doppelbindungen besitzen.
Bei den verbrückten Typen sind Ringsysteme mit cycloaliphatischen Ringen, deren Ringgliederzahl 3 bis 8 beträgt und die gegebenenfalls bis zu 2 Doppelbindungen enthalten können, bevorzugt. Insbesondere sind dabei folgende Ringtypen zu nennen: Bicyclo-/~1 .1 .5_^7-heptan, Bicyclo-/~1.2.2j7-heptan, Bicyclo-/~1.2.3_7-octan, Bicyclo-/~1·3·3_7~ nonan, Bicyclo-/~2.2.2_7-octan, Bicyclo-//~2.2.3_d7-nonan, 4,7-Methylen-octahydroinden, 1,4-Methylen-decahydronaphthalin, 1,4-Äthylen-decahydronaphthalin, Tricyclen. -und. Adamantan. Diese Systeme können jeweils gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch niederes Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen sowie Halogen substituiert sein und bis zu 2 Doppelbindungen enthalten. Ganz besonders bevorzugt sind dabei die Systeme /~1.2.2_7-Bicyclooctan sowie Tricyclen.
Bei den anellierten Systemen sind besonders bevorzugt Verbindungen, die das Grundgerüst des Indan, Hexahydroindan, Tetrahydronaphthalin, Decahydronaphthalin, Bicyclo-^o ·3·3__7-octan, Acenaphthen, Tetrahydroacenaphthen, Decahydroacenaphthen, Dihydrophenanthren, Octahydrophenanthren, Tetradecahydrophenanthren, Dihydroanthracen, Octahydroanthracen, Tetradecahydroanthracen, Fluoren, Hexahydrofluoren enthalten. Als besonders wirksam haben sich Verbindungen herausgestellt, die sich vom Indan, Tetrahydronaphthalin sowie Acenaphthen ableiten.
ρ
Steht der Rest R für linear verknüpfte Systeme, so sind
bevorzugt: Cyclopentylbenzol, Cyclohexylbenzol, Bicyclohexyl, Tetrahydrobiphenyl, Bicyclopentyl,
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Cyclopentylcyclohexan, Hexahydrodiphenylmethan, Tetrahydrodiphenylmethan, Dodecahydrodipheny!methan, Hexahydrodiphenyläthan, Tetrahydrodiphenyläthan, Dodecahydrodiphenyläthan, Hexahydrodiphenyläther, Cyclopentoxybenzol, Benzylcyclohexyläther, Benzylcyclopentyläther, Hexahydrobenzylcyclohexyläther, Hexahydrobenzylcyclophenyläther, Hexahydrobenzylcyclopentyläther, Hexahydrobenzylbenzyläther, Dihexahydrobenzyläther, Hexahydrophenyläthylcyclohexyläther, Hexahydrobenzylphenyläther. Besonders bevorzugt sind dabei Verbindungen, die folgende Ringsysteme des linear verknüpften Typs aufweisen: Cyclohexylbenzol, Tetrahydrodiphenyl, Bicyclohexyl, Hexahydrodiphenylmethan, Dodecahydrodipheny!methan. Bevorzugte Kombinationen verbrückter anellierter und linearer Verknüpfungsarten sind die Systeme 1-(1,2,3,4 -Tetrahydronaphthyl)-phenyläther, 2-(1,2,3,4-Tetrahydronaphthyl)-phenyläther, 1-(5,6,7f8-Tetrahydronaphthyl)-phenyläther, 2-(5,6,7,8)-Tetrahydronaphthyl-phenyläther,"Cyclohexyl-1-(5,6,7,8-tetrahydronaphthyl )-äther, Benzyl-1-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthyl)-äther, Tetrahydrobenzyl-1 -(5,6,7,8-tetrahydronaphthyl)-äther, Decahydronaphthylphenyläther, Norbornylphenyläther.
Die linear verbrückten Systeme sind vorzugsweise direkt oder durch Sauerstoff oder durch Alkylenbrücken mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sind, miteinander verbrückt. Bevorzugt sind Methylen-j Äthylen-, Oxyäthylen-sowie Oxypropylen-Brücken, sowie die direkte Verknüpfung.
In der allgemeinen Formel II steht R vorzugsweise für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Chlor, Methoxy, Äthoxy substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, mit bis zu 6 C-Atomen, insbesondere für Methyl, Ithyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, tert.-Butyl, Amyl, Hexyl, 2-Methoxyäthyl, 2-Äthoxyäthyl, 3-Methoxypropyl, 3-Äthoxypropyl, 2-Chloräthyl, Allyl,
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Propargyl) sowie für gegebenenfalls durch Methyl substituiertes Cycloalkyl mit 5 bis 7 C-Atomen, insbesondere für Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, 2-Methylcyclohexyl, 3-Methylcyclohexyl, 4-Methylcyclohexyl; sowie für gegebenenfalls durch Chlor oder Methoxy substituiertes Aralkyl, insbesondere Benzyl und Phenyläthylj sowie für gegebenenfalls durch Chlor, Methyl, Methoxy substituiertes Aryl, insbesondere Phenyl.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendeten Harnstoffe der Formel II sind zum Teil bekannt bzw. können nach den für die Herstellung von Harnstoffen üblichen Verfahren hergestellt werden. Vergleiche Methoden der organischen Chemie (Houben-Weyl , Band 8, Seiten 149 bis 163, Thieme-Verlag Stuttgart (1952)). Bevorzugt werden die Harnstoffe aus den entsprechenden Isocyanaten und Aminen hergestellt (vgl. ibid. Seite 157 ff-).
Die zur Herstellung der oben erwähnten Harnstoffe zu verwendenden Amine sind zum Teil neu. Sie können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise werden sie erhalten durch katalytische Hydrierung der entsprechenden Nitroverbindungen, durch Aminsubstitution von Halogenverbindungen oder Aminaddition an ungesättigte Systeme (vgl. Houben-Weyl,,Band Xl/1, Seiten 24 ff, 267 ff, 36o bis 474; Thieme-Verlag Stuttgart (1957) ).
Das als Ausgangsstoff zu verwendende Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien der Formel III ist bekannt (Journal American Chemical Society, Bd. 8/9, Seite 5oo7 (1967) )·
Beim Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann in organischen Lösungs- oder Verdünnungsmitteln gearbeitet werden. Hierzu gehören Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Toluol, Benzol, Nitrile, wie Acetonitril, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Chlorbenzol.
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Zur Bindung des bei der Reaktion freiwerdenden Fluorwasserstoffs können die üblichen Säurebindemittel verwendet werden. Als solche kommen infrage Alkalicarbonate, Alkalibicarbonat, tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Dimethylanilin. Besonders bevorzugt werden jedoch als Fluorwasserstoffakzeptoren die Alkalifluoride, insbesondere Natriumfluorid.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen -5o°C und +12o C, vorzugsweise zwischen -3o°C und +9o°C
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 Mol Harnstoff gemäß Formel II 1 Mol Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien der Formel III ein. Alkalifluorid als Fluorwasserstoffakzeptor wird in etwa 2- bis 4-molarem Überschuß eingesetzt. Unter- oder Überschreitungen der angegebenen Mengenverhältnisse um bis zu 2o Gewichtsprozent können ohne wesentliche Erniedrigung der Ausbeute vorgenommen werden. Zweckmäßigerweise läßt man das Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien zu einer Suspension, bestehend aus Harnstoff, organischem Lösungsmittel und Fluorwasserstoffakzeptor tropfen. Nach beendeter Reaktion wird vom gebildeten Fluorid abfiltriert, das Filtrat eingeengt und der kristalline Rückstand umkristallisiert. Man kann aber auch nach beendeter Reaktion zum Reaktionsansatz Wasser zugeben, den anfallenden Rückstand abfiltrieren und gegebenenfalls Umkristallisieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Herstellung des Harnstoffs und die anschließende Umsetzung mit Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien in einer sogenannten Eintopf-Reaktion durchgeführt werden. In diesem Fall werden die als Ausgangsverbindungen geeigneten Amine nach bekannten Verfahren direkt mit Isocyanaten umgesetzt und in die entstandene Reaktionslösung
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ohne Isolierung der Zwischenprodukte das Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien zugegeben.
Eine weitere Variation des Verfahrens zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Verbindungen besteht darin, daß geeignete Harnstoffe mit dem bekannten N,N'-Bis-(trifluormethyl)-tetrafluoräthylen-1,2-diamin in Gegenwart eines Fluorwasserstoffakzeptors im Temperaturbereich zwischen -50 C und +100 C
umgesetzt wird. In diesem Fall werden vorteilhafterweise
pro Mol Harnstoff 2 Mol N,N'-Bis-(trifluormethyl)-tetrafluoräthylen-1,2-diamin und 4 Mol Fluorwasserstoffakzeptor eingesetzt. Das Verfahren wird analog der in der Deutschen Offenlegungsschrift 2 210 884 offenbarten Methode durchgeführt.
Wie bereits erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Verbindungen akarizid, insektizid und fungizid hochwirksam, ohne bei den üblichen Anwendungskonzentrationen pflanzenschädigende Eigenschaften aufzuweisen. Sie können daher besonders vorteilhaft zur Bekämpfung von saugenden und beißenden Insekten einschließlich Hygiene- und VorratsSchädlingen sowie Milben und pflanzenpathogenen Pilzen eingesetzt werden.
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Zu den saugenden Inne^tün gehören im wesentlichen Blattläuse (Aphidae) wie die grüne Pfi^ichblattlaus (Myzus persicae), die schwarze Bohnen- (Doralis faba&>, Hafer- (Rhopalosiphum padi), Erbsen- (Macrosiphum pisi) und Kartofiellaus (Macrosiphura solanifolii), ferner die Johannisbeergallen- (Cryptomyzus korschelti), mehlige Apfel- (Sappaphis rnali), mehlige Pflaumen-(Hyalopterus arundinis) und schwarze Kirschenblattlaus (Myzus cerasi), außerdem Schild- und Schmierläuse (Coccina), z.B. die Efeuschild- (Aspidiotus hederae) und NapfschiIdlaus (Lecanium hesperidum) sowie die Schmierlaus (Pseudococcus maritimus); Blasenfüße (Thysanoptera) wie Hercinothrips femoralie und Wanzen, beispielweeise die Rüben- (Piesma quadrata), Baumwoll-(Dysdercus intermedius), Bett- (Cimex lectularius), Raub-(Rhodnius prolixus) und Chagaswanze (Triatoma infestans), ferner Zikaden, wie Euscelis bilobatus und Nephotettix bipunctatus.
Bei den beißenden Insekten wären vor allem zu nennen Schmetterlingsraupen (Lepidoptera) wie die Kohlschabe (Plutella maculipennis), der Schwammspinner (Lymantria dispar), Goldafter (Euproctis chrysorrhoea) und Ringelspinner (Malacosoma neustria), weiterhin die Kohl- (Mamestra brassicae) und die Saateule (Agrotis segetum), der große Kohlweißling (Pieris brassicae), kleine Frostspanner (Cheimatobia brumata), Eichenwickler (Tortrix viridana), der Heer- (Laphygma frugiperda) und aegyptische Baumwollwurm (Prodenia litura), ferner die Gespinst-(Hyponomeuta padella), Mehl- (Ephestia kühniella ) und große Wachsmotte (Galleria mellonella),
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Weiterhin zählen zu den beißenden Insekten Käfer (Coleoptera) z.B. Korn- (Sitophilus granarius = Calandra granaria), Kartoffel- (Leptinotarsa decemlineata), Ampfer- (Gastrophysa viridula), Meerrettichblatt- (Phaedon cochleariae), Rapsglanz-(Meligethes aeneus), Himbeer- (Byturus tomentosus), Speisebohnen- (Bruchidius = Acanthoscelides obtectus), Speck-(Dermestes frischi), Khapra- (Trogoderma granarium), rotbrauner Reismehl- (Triboiium castaneum), Mais- (Calandra oder Sitophilus zeamais), Brot- (Stegobium paniceum), gemeiner Mehl- (Tenebrio molitor) und Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis), aber auch im Boden lebende Arten z.B. Drahtwürmer (Agriotes spec.) und Engerlinge (Melolontha melolontha); Schaben wie die Deutsche (HletteHa germanica), Amerikanische (Periplaneta americana), Madeira- (Leucophaea oder Rhyparobia madera·), Orientalische (Blatta orientalis), Riesen- (Blaberus giganteus) und schwarze Riesenschabe (Blaberus fuscus) sowie Henschoutedenia flexivitta; ferner Orthopteren z.B. das Heimchen (Gryllus domesticus); Termiten wie die Erdtermite (Reticulitermes flavipes) und Hymenopteren wie Ameisen, beispielsweise die Wiesenameise (Lasius niger).
Die Dipteren umfassen im wesentlichen Fliegen wie die Tau-(Drosophila melanogaster), Mittelmeerfrucht- (Ceratitis capitata), Stuben- (Mus ca- domestica), kleine Stuben- (Fannia canicularis), Glanz- (Phormia riegina) und Schmeißfliege (Calliphpra erythrocephala) sowie den Wadenstecher (Stomoxys calcitrans); ferner Mücken, z.B. Stechmücken wie die Gelbfieber- (Aedes aegypti), Haus- (Culex pipiens) und Malariamücke (Anopheles stephensi)0
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Zu den Milben (Acari) zählen besonders die Spinnmilben (Tetranychidae) wie die Bohnen- (Tetranychus telarius = Tetranychus althaeae oder Tetranychus urticae) und die Obstbaumspinnmilbe (Paratetranychus pilosus = Panonychus ulmi), Gallmilben, z.B. die Johannisbeergallmilbe (Eriophyes ribis) und Tarsonemiden beispielsweise die Triebspitzenmilbe (Hemitarsonemus latus) und Cyclamenmilbe (Tarsonemus pallidus); schließlich Zecken wie die Lederzecke (Ornithodorus moubata).
Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge, besonders Fliegen und Mücken, zeichnen sich die Verfahrensprodukte außerdem durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterlagen aus.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen außerdem einen hohen fungitoxioohon Wirkungsgrad und eine große Wirkung3breite auf und bcnitzen eine relativ geringe Warmblütergiftigkeit, wodurch sie einfach zu handhaben sind und zur Bekämpfung unerwünschten Pilswachsturas praktisch eingesetzt werden können. Ihre gute Pflanzenverträglichkeit erlaubt auch eine Anwendung gegen pilzliehe Pflanz enkrankhe it. en durch Behandlung der stehenden Kulturpflanze oder einzelner Teile von ihr, oder de3 Saatgutes oder auch des Kulturbodens. Die Wirkstoffe sind besonders wirksam gegen trachcomycoseorregende Pilze, die die Pflanzen vom Boden her angreifen, wie Verticilliuin-Arten, Fusariun-Arten und Phialophora-Arten. Sie wirken aber ebenfalls auch sehr gut gegen samenübertragbare Pilze, wie Tilletia tritici, Ustilago avenae, Fusarium nival e , HeliHinthos_poriuM-Arten und gegen bodenbewohnende Pilze wie Rhifcoctonia-Arten, Fusarium-Arten, Pythium-Arten und Thielaviopeis-Arten.
Außerdem können die erfindungsgemäßen Wirkstoffe verwendet werden gegen parasitäre Pilze auf oberirdischen Pflanzenteile^ So sind sie wirksam gegen Pilze der Gattungen Botrytis und Fusicladium.
Die Wirkstoffe können aber auch mit gutem Erfolg zur Bekämpfung anderer phytopathogener Pilze eingesetzt werden, z.B. solche Pilse, die Krankheiten an Reis unö Zierpflanzen hervorrufen, insbesondere von Piricularia oryzae, -PeIIicularia sasakii, Cochliobolus miyabeanus, Cercospora musae, Phialosphora cinere3oens.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alky!naphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe, z.B. Freon; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie PoIyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B. Alkylaryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
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Die Formulierlangen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Pulver, Pasten,' lösliche Pulver, Stäubmittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Verspritzen, Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen, Verräuchern, Vergasen, Gießen, Beizen oder Inkrustieren.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren Bereichen variiert'werden. Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10 %, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 %.
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Verfahren (ULV) verwendet werden, wo es möglich ist, Formulierungen bis zu 95 % oder sogar den 100 96-igen Wirkstoff allein auszubringen.
Zur Bodenbehandlung sind Wirkstoff mengen von 1 "bis 5oo g je ecm Boden, vorzugsweise 1o "bis 2oo g erforderlich. Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von o,o1 bis 5o g je kg Saatgut, vorzugsweise o,1 bis 5 g benötigt, Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen geht aus den folgenden Verwendungsbeispielen hervor:
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Beispiel A
Tetranychus-Test (resistent)
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die ungefähr eine Höhe von 1o bis 3o cm haben, tropfnaß besprüht. Diese Bohnenpflanzen sind stark mit allen EntwicklungsStadien der gemeinen Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranyehus urtieae) befallen.
Nach den angegebenen Zeiten wird die Wirksamkeit der Wirkstoff zubereitung bestimmt, indem man die toten Tiere auszählt. Der so erhaltene Abtötungsgrad wird in $ angegeben. 1oo $ bedeutet, daß alle Spinnmilben abgetötet wurden, 0 $> bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle 1 hervor:
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Tabelle 1
(pflansenschädigende Milben)
Tetranychus-Test
Wirkstoffe Verbindung Nr.
Wirkstoffkonzentration in i*
Abtötungsgrad in # nach. 8 Tagen
CH,
(bekannt)
(7) (8) (9)
(3)
(5)
(6)
(2)
(2o)
(21) Le A 15 o,o1
95 O
o,o1 1oo
98
o,o1 1oo
98
o,o1 98
85
o,o1 1oo
98
o,o1 1oo
98
o,o1 1oo
98
o,o1 1oo
8o
o,o1 1oo
98
o,o1 1oo
98
o,o1 98
95
o,o1 1oo
98
509831 /0905
Tabelle 1 (Fortsetzung) (pflanzenschädigende Milben)
Tetranychus-Test
Wirkstoffe Verbindung Nr
Wirkstoffkonzentration in io
Abtötungsgrad in nach 8 Tagen
(13) o,o1
1oo 98
(H)
(15)
(12)
(33)
(1)
(23)
(28)
(29)
o,o1 1oo
98
o,o1 98
95
o,o1 1oo
98
o,o1 1oo
6o
o,o1 98
8o
o,o1 95
8o
o,o1 98
85
o,o1 1oo
98
Le A 15
-18-
509831 /0905
240322Λ 13
Beispiel B
Plutella-Test
lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpοlyglykolather
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung besprüht man Kohlblätter (Brassica oleracea) taufeucht und besetzt sie mit Raupen der Kohlschabe (Plutella maculipennis).
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in fo bestimmt. Dabei bedeutet 1oo $, daß alle Raupen getötet wurden, während 0 fo angibt, daß keine Raupen getötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle 2 hervor:
le A 15 44o
509831/0905
Tabelle 2
(pflanzenschädigende Insekten)
Plutella-Test
Wirkstoffe
Verbindung Nr.
Wirkstoff
konzentration
in $
Abtötungsgrad in %
nach 3 Tagen
/"TTT f\
"D C! /~<tt ^cTT cj /~t TT
Jr ^" O ™" v/Xl ο ™*» X* f~\mm ö ^ ο Xi r
ch/
^ (bekannt)
o,o1 1oo
O
(8) o,o1 1oo
8o
(1o) o,o1 1oo
8o
(3) o,1
o,o1
1oo
85
(4) o,o1 1oo
9o
(5) o,o1 1oo
95
(H) o,o1 1oo
65
(12) o.o1 1oo
65
Le A 15 44o
-20-
509831 /0905
Beispiel C
Fusicladium-Test (Apfelschorf) / Protektiv
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton Emulgator: ο,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther Wasser: 95,ο Gewichtsteile
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Apfelsämlinge, die sich im 4 - 6 Blattstadium befinden, bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben 24 Stunden bei 2o°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 7o fo im Gewächshaus. Anschließend werden sie mit einer wässrigen Konidiensuspension des Apfelschorferregers (Fusicladium dendriticum Puck.) inokuliert und 18 Stunden lang in einer Peuchtkammer bei 18 - 2o°C und 1oo $ relativer Luftfeuchtigkeit inkubiert.
Die Pflanzen kommen dann erneut für 14 Tage ins Gewächshaus.
15 Tage nach der Inokulation wird der Befall der Sämlinge in ia der unbehandelten, jedoch ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt.
0 bedeutet keinen Befall, 1oo $> bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle 3 hervor:
Le A 15 44o ΟΛ
509831/0905
Tabelle 5 Fusicladium-Test / Protektiv
Wirkstoff Verbindung ITr, Befall in fo des Befalls der unbehandelten Kontrolle bei einer Wirkstoffkonzentration (in tfo) von
o,ooo62
bekannt aus DT-OS 2 o62 346
erfindungsgemäß
(D
Le A 15 44o
-22 -
509831 /0905
Beispiel D
Podosphaera-Test (Apfelmehltau) / Protektiv
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton Emulgator: o,3 Gewichtsteile Alkylary!polyglykolether Wasser: 95,ο Gewichtsteile
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser, welches die genannten Zusätze enthält.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man junge Apfelsämlinge, die sich im 4 - 6 Blattstadium befinden, bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben 24 Stunden bei 2o°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 7o # im Gewächshaus. Anschließend werden sie durch Bestäuben mit Konidien des Apfelmehltauerregers (Podosphaera leucotricha Salm.) inokuliert und in ein Gewächshaus mit einer Temperatur von 21 - 230C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 7o # gebracht.
1o Tage nach der Inokulation wird der Befall der Sämlinge In fo der unbehandelten, jedoch ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt.
0 $ bedeutet keinen Befall, 1oo $ bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Ergebnisse gehen aus der nachfolgenden Tabelle 4 hervor;
Le A 15 44o : -23-
509831/0905
Tabelle 4 Podosphaera-Test / Protektiv
Wirkstoff Verbindung Nr. Befall in <fi des Befalls der unbehandelten Kontrolle bei einer Wirkstoffkonzentration (in io) von
o,oo125
bekannt aus DT-OS 2 o62 34-6
NGF,
NCI1,
erfindungsgemaß
(D
Le A 15 44o
-24-
509831 /0905
Beispiel E
Myzelwachstums-Test
Verwendeter Nährboden:
2ο Gewichtsteile Agar-Agar
2oo Gewichtsteile Kartoffeldekokt 5 Gewichtsteile Malz
15 Gewichtsteile Dextrose
5 Gewichtsteile Pepton
2 Gewichtsteile Na2HPO.
o,3 Gewichtsteile Ca(NO,)2
Verhältnis von Lösungsmittelgemisch zum Nährboden:
2 Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch 1oo Gewichtsteile Agarnährboden
Zusammensetzung Lösungsmittelgemisch:
o,19 Gewichtsteile DMP oder Aceton o,o1 Gewichtsteile Emulgator Emulvin W 1,8o Gewichtsteile Wasser
2,oo Gewichtsteile Lösungsmittelgemisch
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration im Nährboden nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittelgemisches. Das Konzentrat wird im genannten Mengenverhältnis mit dem flüssigen, auf 420C abgekühlten Nährboden gründlich vermischt und in Petrischalen mit einem Durchmesser von 9 cm gegossen. Ferner werden Kontrollplatten ohne Präparatbeimischung aufgestellt. Ist der Nährboden erkaltet und fest, werden die Platten mit den in der Tabelle angegebenen Pilzarten beimpft und bei etwa 210C inkubiert.
Le A 15 44o
-25-
509831/0905
£>±e Auswertung erfolgt je nach der Wachstumsgeschwindigkeit der Pilze nach 4 - 1o Tagen. Bei der Auswertung wird das radiale Myzelwachstum auf den behandelten Nährböden mit dem Wachstum auf dem Kontrollnährboden verglichen. Die Bonitierung des Pilzwachstums geschieht mit folgenden Kennzahlen:
1 kein Pilzwachstum
bis 3 sehr starke Hemmung des Wachstums
bis 5 mittelstarke Hemmung des Wachstums
bis 7 schwache Hemmung des Wachstums
9 Wachstum gleich der unbehandelten Kontrolle
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle 5 hervor:
Le A 15 44-Q
-26-'
5098 3 1/090 5
06 O / I ε 8 6 0 S
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Ot) Φ
Φ H
O DJ
Η3
Wirkstoffkonzentra tion ppm
Pusarium colmorum
Sclerotinia sclerotiorum
Pusarium nivale
Colletotrichum coffeanum
Rhizoctonia solani
Pythium ultimum
Cochliobolus miyabeanus
Botrytis cinerea
Verticillium alboatrum
Pyricularia oryzae
Phialophora cinerescens
Helminthosporium grämineum
Mycosphaerella musicola
Phytophthora cactorum
Venturia inaeq.ualis
Pellicularia sasakii
Xanthomonas oryzae
hi Η· H
S O 6 O / L ε 8 6 O 3
-82-
vjj
ro
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O'^'fr CI Ύ 91 colletotrichum hi
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H
3404 Rhizoctonia IS)
CD
O)O1HPf CD solani
H-H3 I H Pythium P-
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O
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Wirkstoff CQ
CT
H
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tration co Cochliobolus Ö
ppm H3
CD
VJl miyabeanus
Pusarium CO ^~% Botrytis
culmorum 0 cinerea
Sclerotinia ef
sclerotiorum
Pusarium
nivale Verticillium
alboatrum
Pyricularia
oryzae
Phialophora
cinerescens
VJl I I I -1 I -A I _i
VJl I
I I VJl I VJl Helminthosporium gramineum
Mycosphaerella musicola
Phytophthora cactorum
Venturia inaequalis
Pellicularia sasakii
Anthomonas oryzae
Beispiel E
Saatgutbeizmittel-Test / Weizensteinbrand (samenbürtige Mykose)
Zur Herstellung eines zweckmäßigen Trockenbeizmittels verstreckt man den" Wirkstoff mit einem Gemisch aus gleichen Gewichtsteilen Talkum und Kieselgur zu einer feinpulverigen Mischung mit der gewünschten Wirkstoffkonzentration.
Man kontaminiert Weizensaatgut mit 5 g Chlamydosporen von Tilletia caries pro kg Saatgut. Zur Beizung schüttelt man das Saatgut mit dem Beizmittel in einer verschlossenen Glasflasche. Das Saatgut wird auf feuchtem lehm unter einer Deckschicht aus einer Lage Mull und 2 cm mäßig feuchter Komposterde 10 Tage lang im Kühlschrank bei 100C optimalen Keimungsbedingungen für die Sporen ausgesetzt.
Anschließend bestimmt man mikroskopisch die Keimung der Sporen auf den Weizenkörnern, die jeweils mit rund 100 000 Sporen be- ·' setzt sind. Der Wirkstoff ist umso wirksamer je weniger Sporen gekeimt sind.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen im Beizmittel, Beizmittelaufwandmengen und Keimprozente der Sporen gehen hervor aus der nachfolgenden Tabelle*.
Le A 15 440 . -29-
509831 /0905
2403224 Wirkstoffe Wirkstoff
konzentration
im Beizmittel
in Gew.-%
20 Beizmittel
auf wandmenge
in g/kg Saat
gut
2 Sporen
keimung
in %
30
Tabelle
Saatgutbeizmittel-Test /Weizenbrandstein ungebeizt - - 10
CH0-NH-CS-S
1 Z XZn
CH9-NH-CS-S^
5
(Zineb)
(bekannt) 10
5
2,5
1
1
1
erfindungsgemäß:
8 0
0
0,5
0,5
Le A 15 440
-30-
509831 /090S
240322^
Beispiel F:
Saatgutbeizmittel-Test /Schneeschimmel (samenbUrtlge Mykose)
Zur Herstellung eines zweekmäiigen Trockenbeizmittels verstreckt man. den Wirkstoff mit einem Gemlsoh aus gleichen Gewichtsteilen Talkum und Kieselgur- zu einer feinpulverigen Mischung mit der gewünschten Wirkstoffkonzentratlon.
Zur Beizung schüttelt man Roggensaatgut, das durch Fusarium nivale natürlich verseucht ist, mit dem Beizmittel in einer verschlossenen: Glasflasche. Das Saatgut wird mit 2 χ 100 Korn in Saatkästen 1 cm tief in Fruhstorfer Einheitserder eingesät. In Klimakammern bei 100C, 95 £iger relativer Luftfeuohte und diffuser Tageslichtbeleuchtung entwickeln sich die jungen Pflanzen und zeigen innerhalb der ersten 3 Wochen- die typischen Symptome des Schneeschimmels.
Nach dieser Zeit bestimmt man die Anzahl der fusariösen Pflanzen in Prozent der insgesamt aufgelaufenen Pflanzen. Der Wirkstoff ist umso wirksamer je weniger Pflanzen erkrankt sind.
Wirkstoffe, Wirketoffkonzentrationen im Beizmittel, Beizmittelaufwandmengen und Anzahl der erkrankten Pflanzen gehen hervor aus der nachfolgenden Tabelle
Le A 15 440 ~ _31_
50983 1 /0 90.5
Tabelle
Saatgutbeizmittel-Test / Schneeschimmel
Wirkstoff
Wirkstoffkonzentration im Beizmittel in Gew.-% Beizmittelaufwandmenge in
g/kg Saatgut
Anzahl fusariöser Pflanzen in % der insgesamt aufgelaufenen Pflanzen
ungebeizt CH9-NH-CS t c-
CH2-NH-CS'
-Zn
(Zineb) (bekannt)
erfindungsgemäß:
30 16,4
9,1
25 1,6
Le A 15
-32-
50983 1 /D905
Beispiel G
Sproßbehandlungs-Test / Getreiderost (blattzerstörende Mykose)
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirks toffzubereitung nimmt man 0,25 Gewichtsteile Wirkstoff in 25 Gewichtsteilen Dimethylformamid und 0,06 Gewichtsteilen Emulgator W auf und gibt 975 Gewichtsteile Wasser hinzu. Das Konzentrat verdünnt man mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentration der Spritzbrühe.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit inokuliert man einblättrige Weizenjungpflanzen der Sorte Michigan Amber mit einer Uredosporensuspension von Puccinia recondita in 0,1%igem Wasseragar. Nach Antrocknen der Sporensuspension besprüht man die Weizenpflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht und stellt sie zur Inkubation für 24 Stunden bei etwa 200C und einer 100%igen Luftfeuchtigkeit in ein Gewächshaus .
Nach 10 Tagen Verweilzeit der Pflanzen bei einer Temperatur von 200C und einer Luftfeuchtigkeit von 80-90% wertet man den Besatz der Pflanzen mit Rostpusteln aus. Der Befallsgrad wird in Prozenten des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Dabei bedeutet 0% keinen Befall und 100 % den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kontrolle. Der Wirkstoff ist umso wirksamer, je geringer der Rostbefall ist.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen in der Spritzbrühe und Befallsgrade gehen hervor aus der nachfolgenden Tabelle:
Le A 15 440 - 33 -
5098 3 1 /0905
JV
Tabelle
Sproßbehandlungs-Test / Getreiderost / protektiv
Wirkstoffe
Wirkstoffkonzentration in der Spritzbrühe in Gew. -%
Befall in % der unbehandelten Kontrolle
unbehandelt
erfindungsgemäß:
12
100
Le A 15 440
0,025 0,01
0,025 0,01 0,005 0,0025
0,025 0,025 0,025
0,025 0,01
0,025 0,01
0,025 0,01
0,01
0,005
0,0025
0,025 0,01
0,025
0,01
0,005
0,025 0,01
0,005 0,0025
- 34 -
0 ,0
32 ,5
0 ,0
0 ,0
7 ,5
32 ,5
0 ,0
50 ,0
18: ,8
18, ,8
37, ,5
18: ,8
,0
18, ,8
37, ,5
0, ,0
6, ,3
21, ,3
18, ,8
37, 5
18, 8
2.5, 0
57, 5
0, 0
o, 0
6, 3
21, 3
509831/09 0
Tabelle (Fortsetzung) Sproßbehandlungs-Test / Getreiderost / protektiv
Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration Befall in % der
in der Spritzbrühe unbehandelten in Gew.-% Kontrolle
0,025 0,0
0,01 15,0
0,005 15,0
0,0025 15,0
0,01 15,0
0,005 21,3
0,0025 27,5
0,025 37,5
0,025 0,0
0,01 0,0
0,005 6,3
Le A 15"440 -,35 _
Beispiel H
Sprößbehandlungs-Test / Getreidemehltau
(blattzerstörende Mykose)
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung nimmt man 0,25 Gewichtsteile Wirkstoff in 25 Gewichtsteilen Dimethylformamid und 0,06 Gewichtsteilen Emulgator W auf und gibt Gewichtsteile Wasser hinzu. Das Konzentrat verdünnt man mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentration der Spritzbrühe.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man die einblättrigen Gerstenjungpflanzen der Sorte Amsel mit der Wirkstoff zubereitung taufeucht. Nach Antrocknen bestäubt man die Gerstenpflanzen mit Sporen von Erysiphe graminis var.hordei.
Nach 6 Tagen Verweilzeit der Pflanzen bei einer Temperatur von 21- 22°C und einer Luftfeuchtigkeit von 80 - 90 % wertet man den Besatz der Pflanzen mit Mehltaupusteln aus. Der Befallsgrad wird in Prozenten des Befalls der unbehandelten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Dabei bedeutet 0 % keinen Befall und 100 % den gleichen Befallsgrad wie bei der unbehandelten Kontrolle. Der Wirkstoff ist umso wirksamer, je geringer der Mehltaubefall ist.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen in der Spritzbrühe und Befallsgrade gehen hervor aus der nachfolgenden Tabelle:
Le A 15 440 - 36 -
50983 1/0905
Tabelle
Sproßbehandlungs-Test / Getreidemehltau / protektiv
Wirkstoffe
Wirkstoffkonzentration in der Spritzbrühe in
Befall in % der unbehandelten . Kontrolle
unbehandelt 100,0
CH0-NH-CS-S-
"Zn
CH2-NH-CS-S^
(Zineb)
0,025
0,01
0,005
(bekannt)
erfindungsgemäß:
12 0,025
0,01
0,005
23 0,025
7 0,025
13 0,025
20 0,025
0,01
8 0,025
21 0,025
100,0 100,0 100,0
13,8 21,3 41,3
25,0 12,5
25,0
0,0 50,0
16,3 0,0
Le A 15 440
- 37 -
509831 /0905
Beispiel I;
iPiricularia- und Pellicularia-Test
Lösungsmittel: 1,9 Gewichtsteil DMF
Dispergiermittel: 0,1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Wasser: 98 Gewichtsteile Wasser
andere Zusätze: - Gewichtsteile -
Man vermischt die für die gewünschte Wirkstoffkonzentration in der . Spritzflüssigkeit nötige Wirkstoffmenge mit der angegebenen Menge des Lösungsmittels und des Dispergiermittels und verdünnt das Konzentrat mit der angegebenen Menge Wasser.
Mit der Spritzflüssigkeit bespritzt man 2 χ 30 etwa 2-4 Wochen alte Reispflanzen bis zur Tropfnässe. Die Pflanzen verbleiben bis zum Abtrocknen in einem Gewächshaus beim Temperaturen von 22 bis 24°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 70%. Danach wird der eine Teil der Pflanzen mit einer wässrigen Suspension von 100 000 bis 200 000 Sporen/ml von Piricularia oryzae inokuliert und in einem Raum bei 24 bis 26°C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Der andere Teil der Pflanzen wird mit einer auf Malzagar gezogenen Kultur von Pellicularia sasakii infiziert und bei 28 bis 30°C sowie 100 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.
5 bis 8 Tage, nach der Inokulation wird der Befall bei allen zur Zeit der Inokulation mit Piricularia oryzae vorhandenen Blättern in Prozent der unbehandelten, aber ebenfalls inokulierten Kontrollpflanzen bestimmt. Bei den mit Pellicularia sasakii infizierten Pflanzen wird der Befall nach der gleichen Zeit an den Blattscheiden ebenfalls im Verhältnis zur unbehandelten, aber infizierten Kontrolle bestimmt. 0 % bedeutet keinen Befall, 100 % bedeutet, daß der Befall genau so hoch ist wie bei den Kontrollpflanzen.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Le A 15 440 - 38 -
509831/0905
Tabelle
Piricularia(a) - und Pellicularia("b)-Test
Wirkstoff Befall in % des Befalls der unbehandelten Kontrolle "bei einer Wirkstoffkonzentration (in %) von
a) 0,025 %
b) 0,025 %
CH9-NH-CS-S-CH2-NH-CS-S'
IZn
(Zine-b) (bekannt) 75
100
23
13 19 20
13 21 29 32 33 25
13
25
0
25 13 25 25
25
25 25 25 13
Le A 15 - 39 -
509831 /0905
HO
Herstellungsbeispiele
(1)
525 g (3 Mol) p-Cyclohexylanilin, in 1,5 Liter trockenem Benzol gelöst, werden unter Rühren und Eiskühlung mit 171 g (3 Mol) Methylisocyanat versetzt. Man bringt die Mischung anschließend 2 Stunden zum Sieden, fügt 3oo g Natriumfluorid zu und tropft bei fortwährendem Sieden 684 g (3 Mol) Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien zu. Nach Zugabe wird noch 1 Stunde weitergekocht und heiß abgesaugt. Das Piltrat wird im Vakuum eingeengt, der anfallende Rückstand mit haltern Methanol gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man so 87o g (69 ^ der Theorie). Eine aus Methanol umkristallisierte Probe schmilzt bei 1550C.
(2)
-CH2-CH2-OCH5
865 g (5 Mol) öC-CS^jT^
in 2,5 Liter Benzol gelöst, werden unter Kühlung und Rühren tropfenweise mit 375 g (5 Mol) 2-Methaxyäthylamin versetzt. Nach 2stündigem anschließendem Kochen fügt man 6oo g Natriumfluorid zu und tropft bei weiterem Sieden 114o g (5 Mol) Perfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien zu. Die Reaktionsmischung wird nach einer weiteren Stunde Sieden heiß abgesaugt, das liltrat im Vakuum eingeengt, der Rückstand mit kaltem Methanol gewaschen. 1336 g (61 $> der Theorie) 1-/"" (5,6,7,8-tetrahydro)-naphthyl_7~3-(2-methoxyäthyl)-4,5-bistrifluormethylimino-imidazol-2-on. Eine aus Methanol umkristallisierte Probe schmilzt bei 85-880C.
Le A 15 44o -40-
509831 /0905
Auf ähnliche Weise wurden hergestellt:
NCF3 NCP3 ^ //
(3) N N-CsH7
Schmp.(°C) 92-4
NCF3 J
(4) N N-C4H9
79-80
NCP3 .NCP3
1 I
(5) NN-C4H9-I
JX
75-6
NCP3 NCP3 (6) N N-C4H9-t
104-5
ICP3 NCP3
(7) N
131-3
Le A 15 44o
-41 -
509831/0905
Hl
NCP3 NCP3
(8) N N-CH3
Schmp.(0C) 124-6
NCF3 .NCF3
N N-CH2-/.
LY
99-100
NCP3 NCFs
V f/
(1ο) N N-C2H5
129-51
CF3 NCPs (11) N N-C3H7-I
Fa
N N-CH2-CH2-OCH3
74-6
Le A 15 44-Q
-42-
509831/0905
(13)
N N-C3H7 Schmp.(°C) 91-3
(H) NCP3NCP3
8o-l
(15) NOP3 JJCP3
-C4H9-I 95-5
(16) NCP3 NCP3
or Y"0*"*
109-11
NXP3 NCF3 N N-<H
16 0-1
Le A 15 44o
-43-
509831/0905
(18)
CP3 NCF3
γν
152-3
(19)
Ϊ96-9
(2o)
NCP3 NCP3 ^ if
N N-
-CH3 124-7 '"■■-....-
(21)
;cF3
-C2H5
(22) NOP3 NCP3
-N N-C3H7-I
128-30
(23) NCP3 NCF3
-CH2-CH2-OCH3 105-6
le A 15 44o
-44 -
509831 /0905
(24) NCP3 NCP3
(25)
N-C4H9-t
(26) N£F3 NCF3
(' V>-N N-C2H5
(27)
NOP3 J^
CP3
\-1& N-C3HT-i
(28) ^p3 ΜβΡ3
(29) NCP3N^P3
Le A 15 44o
Schmp.<0Cj 101-5
128-9
1βθ-1
127,8
104
-45-
509831 /0905
(30) NCF3NCP3
Schrap.(0C) l6o
NCP3 NCP3
CH3
CH3
91-5
(32) ■ NCP3 NCP3
T 0
126-7
(33) NxCP3 WCP3
N N-CH3
134-5
(34) NCI1^ NCi1,
54-5
Le A 15 44o
-46-
509831 /0905
NCP,
(35)
... .Sclifflp.(0C) 92-3
(36)
■2 » "·«■■ X
W-
X-N N-164-5
(37)
NCP, NCP
Q-
JL Ji-CH, 130-3
(38)
NCP, NCP
2^
OCH3
NCP, NCP,
(39) / N >-N N-CH3
q OC2H5
-47
Le A 15 44o 50983 1 /0 905
112-3
93-5
(4o)
NCP
Schmp..(°C) 152-5
(41)
NCP, NCP-
-CH,
168-70
(42)
NCP, NCP,
zähes Öl = 1,464
(43)
NCP, NCP
-0-Λ Λ-I
N-CH,
NCP, NCP
(44)
-CH,
Le A 15 44ο
-48-
50 9 83 1 /0905
-CH, Schmp.(
(4-6)
0-CH2-CH2-N Ji-Ou3
(47)
CP3
CH2-CH2-]
!l N-CH,
"T
Le A 15
-49-
509831/0905

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ;1 i Bistrif luormethylimino-imidazolone der Formel I
    NCi1,
    R2-«k
    in welcher
    R unabhängig voneinander für Wasserstoff oder
    Methyl steht,
    ρ
    R für ein gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes System aus mehreren Kohlenstoffringen, die sowohl verbrückt als auch anelliert als linear direkt oder über Sauerstoff oder über eine gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochene Alkylenbrücke verknüpft vorliegen können, wobei auch eine Kombination verbrückter anellierter und linearer Verknüpfungsarten vorliegen kann, wobei jeweils mindestens einer der Kohlenstoffringe nicht aromatisch ist, steht,
    Ir für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen oder niederes Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, für gegebenenfalls durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, niederes Alkyl, Halogenalkyl und Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Aralkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl und Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substi-
    Le A 15 44o -50-
    509831 /0905
    tuiertes Aryl mit "bis zu 14 Kohlenstoffatomen
    ρ
    sowie für den Rest R steht,
    χ und ζ stehen unabhängig, voneinander für eine ganze
    Zahl von 0 Ms 4,
    y steht unabhängig voneinander für 0 oder 1, wobei y für O stehen muß, wenn χ für O steht.
    2. Verfahren zur Herstellung der Bistrifluormethyliminoimidazolone der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoffe der Formel II
    R2-NH-CO-NH-R5
    in welcher
    ■■·■■■■■ 2 " '"5 ■■
    R und R^ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
    haben,
    mit Be.rfluor-2,5-diazahexa-2,4-dien der Formel III
    in Gegenwart eines Fluorwasserstoffakzeptors bei Temperaturen zwischen -5o°C und +i2o°C, gegebenenfalls in Anwesenheit eines indifferenten Lösungs- oder Verdünnungsmittels' -umsetzt. ■ . .
    5. Verfahren zur Herstellung von Bistrifluormethyliminoimidazolonen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoffe der Formel II
    ; -: R2-NHMX)-NH-R3 ■ . .
    mit Ν',Ν' -Bis-(tr'ifluormethyl)-tetrafluoräthylen-1,2-diamin in Gegenwart eines Fluorwasserstoffakzeptors bei Temperaturen zwischen -5o°C und +12o°C gegebenenfalls
    Le A 15 44o -51-
    509831/0905
    24C3224
    in Anwesenheit eines indifferenten Lösungs- oder Verdünnungsmittels umsetzt.
    4· Akarizide und insektizide und fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Bistrifluormethylimino-imidazolon gemäß Formel I in Anspruch 1.
    5· Verfahren zur Bekämpfung von Milben und Insekten und pflanzenpathogenen Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Bistrifluormethylimino-imidazolone gemäß Formel I in Anspruch 1 auf Milben und Insekten und pflanzenpathogene Pilze und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
    6. Verwendung von Bistrifluormethylimino-imidazolonen gemäß Formel I in Anspruch 1 zur Bekämpfung von Milben und Insekten und pflanzenpathogenen Pilzen.
    7· Verfahren zur Herstellung von akariziden und Insektiziden und fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Bistrifluormethylimino-imidazolone gemäß Formel I in Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
    Ie A 15 44o -52.-
    509831 /0905
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