DE2528765B2 - Ladentrieb fuer eine webmaschine - Google Patents
Ladentrieb fuer eine webmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladentrieb fritting Webmaschine, mit einer hin und her verschwenkbaren
Ladenwelle für das Riet.
Elei einem bekannten Ladentrieb hat der Massenich werpunkt des durch die von der Ladenwelle
verschwenkten Teile (Ladenhebel, Lade, Riet, Schützenführung. Antriebsrollenhebel) gebildeten Aggregates
«inen relativ großen Abstand von der Ladenwellenach- $e. Der Abstand entspricht z. B. ungefähr dem halben
Abstand des oberen Rietendes von der Ladenwellenichse. Dadurch ergeben sich während des Betriebes
Trägheitskräfte, die über die Lager der Ladenwelle ILadenböcke) und die Antriebskurvenscheiben für die
Rollenhebel der Ladenwelle auf die gesamte Maschine übertragen werden. An dieser entstehen hierdurch
zusätzliche Vibrationen bzw. Schwingungen, die sich unter anderem auch in Schallschwingungen (Lärm)
äußern.
Gemäß der Zeitschrift »Textil-Praxis« 1963, Juni, S. 532/533 ist zwar eine sogenannte Ausgleichvorrichtung
bekannt, wobei die zum Ausgleich dienenden, gegenläufig rotierende Massenkräfte erzeugenden Gewichte auf
die Webladenwelle und eine zu ihr parallele, rotierende Welle gesetzt werden. Eine andere Ausführungsform
dieser Ausgleichvorrichtung umfaßt eine Kurbelwelle mit einem großen Zahnrad, das tnit einer Übersetzung
von 1 :2 eine Welle antreibt, auf der die Ausgleichgewichte
befestigt sind. Unter dieser Welle sitzt eine weitere zu ihr gegenläufige, aber mit gleicher Drehzahl
rotierende Welle. Eine dritte Ausführungsform dieser Ausgleichvorrichtung umfaßt ein Gehäuse mit vier
gleich schnell, aber gegenläufig rotierenden Gewichten, welche durch miteinander kämmende Zahnräder
angetrieben werden. Alle diese bekannten Ausgleichvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie
mehrere parallele, angetriebene Wellen umfassen, und somit einerseits maschinenbaulich sehr aufwendig sind
und andererseits platzraubend sind
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden durch eine in bezug auf die Ladenwellenachse etwa
gegenüber dem Riet derart angeordnete Ausgleichsmasse, daß der Schwerpunkt des durch die beim
Rietanschlag um die Ladenwellenachse verchwenkten Teile (Ausgleichsmasse, Kupplungsteil, Ladenhebel,
Lade, Riet und gegebenenfalls Antriebsrollenhebel.
Schützenführung) gebildeten Aggregates im wesentlichen mit der Ladenwellenachse zusammenfällt.
Durch die Erfindung läßt sich, wie die Berechnungen und Versuche ergaben, insbesondere erreichen, daß die
seitens der Ladenwelle erzeugten, auf die gesamte Maschine übertragenen Kraftkomponenten sowie die
zugehörigen Schwingungen vermindert werden. Insbesondere lassen sich die bei der bisherigen Ausführungs
form auftretenden, horizontalen Kraftkomponenten weitgehend in vertikale Richtung überführen (vertikale
Kraftkomponenten). In der Regel lassen sich ohnedies vertikale Kraftkomponenten leichter vom gesamten
Maschinengestell, insbesondere etwa von einem Mittelträger, aufnehmen als horizontale Kraftkomponenten.
Dies um so mehr, als gewöhnlich der Mittelträger einer
Webmaschine ein Profil aufweist, das sich in erster Linie in vertikaler Richtung erstreckt (der Träger erstreckt
sich in der Höhe weiter als in der Breite). Durch die Erfindung werden also Schwingungen der Maschine und
somit auch Lärmabstrahlungen vermindert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die
Ausgleichsmasse durch wenigstens einen parallel zur Ladenwelle verlaufenden Wellenabschnitt gebildet, der
zwischen zwei Lagern der Ladenwelle angeordnet ist.
Zweckmäßig ist der Wellenabschnitt mittels nach Art von Kurbelwangen ausgebildeter Kupplungsteil mit
der Ladenwelle verbunden und das Riet tragende Ladenhebel sind auf dem Wellenasbschnitt befestigt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ladenwelle im Bereich des Wellenabschnittes unterbrochen.
Hierdurch läßt sich erreichen, daß trotz des Massenausgleiches die Summe der Massen der auf der
Ladenwelle befestigten und von ihr hin und her verschwenkten Teile (Ladenhebel, Lade, Riet und
gegebenenfalls Antriebsrollenhebel, Schützenführung) im wesentlichen gleich groß ist wie bei der bekannten
Ausführung des Ladentriebes mit durchgehender Ladenwelle ohne Massenausgleich.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die
f.o Ladenhebel und/oder der versetzte Wellenabschnitt als
Hohlkörper ausgebildet. Damit läßt sich das Trägheitsmoment des durch die genannten Teile gebildeten
Aggregates im wesentlichen gleich groß wie bei dem bekannten Ladentrieb halten, so daß auch die
fts Antriebskräfte bei der erfindungsgemäßen, ausgeglichenen Ausführungsform ungefähr gleich sind.
In der folgenden Beschreibung wird der Gegenstand der Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestell-
ten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ladentriel» einer Greiferschützen-Webmaschine,
Fig.2 einen Schnitt nach Linie HlI in Fig. 1, in
größerem Maßstab,
F i g. 3 eine Einzelheit aus F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine weitere Einzelheit aus F i g. 2,
Fig.6 eine zugehörige Ansicht aus Richtung VI in F i g. 5 und
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine weitere Einzelheit aus F i g. 2,
Fig.6 eine zugehörige Ansicht aus Richtung VI in F i g. 5 und
F i g. 7 einen Schnitt durch ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform.
In drei Ladengehäusen (Ladenböcken) 7 ist eine Hauptwelle 8 der Webmaschine gelagert. In jedem
Ladenbock 7 sind zwei Kurvenscheiben ζ, 10 auf der Hauptwelle 8 befestigt auf der Rollen II, I la von
Antriebsrollenhebeln 12, 12a ablaufen. Die Antriebsrollenhebel 12, 12a sind mit einer aus Wellenteilen
bestehenden Ladenwelle 13 verbunden. Jeder Wellenteil ragt beiderseits des zugehörigen Ladenbockes 7 heraus
und trägt an beiden Enden einen Kupplungsteil 14. Durch diesen ist eine Verbindung zu einem Wellenabschnitt
15 hergestellt, der parallel zu der Ladenwelle 13 verläuft, jedoch versetzt ist um den durch den
Kupplungsteil 14 gegebenen Abstand. Zwischen je zwei Ladenböuken 7 befindet sich ein solcher Welle;>abschnitt
15.
Auf jedem Wellenabschnitt 15 sind bei dem vorliegenden Beispiel drei Ladenhebel 16 befestigt, z. B.
mittels einer Schraube 17 festgeklemmt. Jeder Ladenhebel 16 besitzt gemäß Fig. 2 bis 4 einen Hohlraum 18
zwecks Massenersparnis.
An dem oberen Ende der Ladenhebel 16 ist die Lade 3 angebracht in der das Riet 4 befestigt ist. Ferner sind auf
der Lade 3 Führungszähne einer Schützenführung 2 für das Schußeintragsorgan, nämlich einen Greiferschützen
angebracht, von denen in F i g. 2 nur einer sichtbar ist.
Der Kupplungsteil 14 besitzt gemäß F i g. 5 und 6 zwei Bohrungen 21, 22 für die Ladenwelle 13 bzw. den
Wellenabschnitt: 15 sowie zugehörige Schrauben 23, 24 zum Festklemmen der Wellen.
Dadurch, daß die Ladenwelle (Ladenwellenachse 19) in den Bereichen der versetzten Wtllenabschnitte 15
unterbrochen und eine entsprechende Masse in Form der Wellenabschnitte 15 unterhalb der Wellenieile 13
angeordnet ist wird erreicht, daß der mit einem sternförmigen Zeichen in Fig.2 angedeutete Schwerpunkt
23 des Aggregates, das durch die Teile 11,11 a. 12,
12a, 14, 16, 3, 4, 2 gebildet und während des Betriebes von der Ladenwelle 13 aus gemäß Pfeil 24 in Hin- und
Herverschwenkbewegung versetzt ist, mit der Ladenwellenachse 19 zusammenfällt Zum Vergleich ist auch
der Schwerpunkt 25 in F i g. 2 eingezeichnet, der vorliegt, wenn eine durchgehende Ladenwelle ohne
parallel versetzte Wellenabschnitte verwendet wird.
Die Anordnung ist so gestaltet, daß die Masse des von der Ladenwelle 13 bzw. deren Antriebsteile 11, 11a. 12.
12a in Bewegung gesetzten Aggregates 14,15,16,3, 4, 2
etwa gleich groß ist wie die Masse einer entsprechenden durchgehenden Ladenwelle und der zugehörigen, auf ihr
angeordneten Teile des Aggregates. Damit ist das Trägheitsmoment des Aggregates 14, 15, 16, 3, 4, 2
bezüglich der Achse 19 ungefähr gleich groß wie dasjenige eines Ladentriebe;, mit durchgehender l.adenwelle.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform bestehen die Wellenabschnitte 15 aus Hohlprofilen (Rohren) 15a
(Fig. 7). Auch hierdurch läßt sich Masse ersparen. Gegebenenfalls können die Ladenhebel 16 aus Leicht
metall oder einem Kunststoff bestehen.
Es sind auch Bauarten möglich, bei denen der Schwerpunkt 23 nicht vollkommen mit der Ladenhebelachse
19 zusammenfällt, jedoch im Verhältnis zum Punkt 25 nahe bei der Achse 19 gelegen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ladentrieb für eine Webmaschine, mit einer hin
und her verschwenkbaren Ladenwelle für das Riet,
gekennzeichnet durch eine in bezug auf die Ladenwellenachse (19) etwa gegenüber dem Riet (4)
derart angeordnete Ausgleichsmasse (15), daß der Schwerpunkt (23) des durch die beim Rietanschlag
um die Ladenwellenachse (19) verschwenken Teiie [Ausgleichsmasse (15), Kupplungsteil (14), Ladenhebel
(16), Lade (3), Riet (4) und gegebenenfalls Antriebsrollenhebel (12), Schützenführung (2)] gebildeten
Aggregates im wesentlichen mit der Ladenwellenachse (19) zusammenfällt
2. Ladentrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse durch wenigstens
einen parallel zur Ladenwelle (13) verlaufenden Wellenabschnitt (15) gebildet ist, der zwischen zwei
Lagern (7) der Ladenwelle (13) angeordnet ist.
3. Ladentrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenabschnitt (15)
mittels nach Art von Kurbelwangen ausgebildete'· Kupplungsteile (14) mit der Ladenwelle (13)
verbunden ist und daß das Riet (4) tragende Ladenhebel (16) auf dem Wellenabschnitt (15)
befestigt sind.
4. Ladentrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladenwelle (13) im
Bereich des Wellenabschnittes (15) unterbrochen ist.
5. Ladentrieb nach einem dtr Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladenhebel (16) als
Hohlkörper ausgebildet sind.
6. Ladentrieb nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladenhebel (16)
auf dem Wellenabschnitt (15) aufklemmbar angebracht sind.
7. Ladentrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenabschnitt
(15) aus einem Hohlkörper(15a^gebildet ist (Fig. 7).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH745075A CH594090A5 (de) | 1975-06-10 | 1975-06-10 | |
CH745075 | 1975-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2528765A1 DE2528765A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2528765B2 true DE2528765B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2528765C3 DE2528765C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2314282B1 (de) | 1980-08-08 |
GB1553917A (en) | 1979-10-10 |
CH594090A5 (de) | 1977-12-30 |
JPS51147669A (en) | 1976-12-18 |
AT339839B (de) | 1977-11-10 |
DE2528765A1 (de) | 1976-12-16 |
US4076048A (en) | 1978-02-28 |
FR2314282A1 (fr) | 1977-01-07 |
IT1060751B (it) | 1982-09-30 |
ATA499375A (de) | 1977-02-15 |
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Legal Events
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