DE652280C - Handstueck zur Fuehrung eines kraftgetriebenen Werkzeugs mit hin und her gehender Arbeitsbewegung, insbesondere fuer Feilen - Google Patents

Handstueck zur Fuehrung eines kraftgetriebenen Werkzeugs mit hin und her gehender Arbeitsbewegung, insbesondere fuer Feilen

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DE652280C
DE652280C DESCH107292D DESC107292D DE652280C DE 652280 C DE652280 C DE 652280C DE SCH107292 D DESCH107292 D DE SCH107292D DE SC107292 D DESC107292 D DE SC107292D DE 652280 C DE652280 C DE 652280C
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RICHARD SCHMID DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/04Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising a rack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
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Description

Die zunehmende Bedeutung von Werkzeugen mit freihändiger Führung, bei welchen in bekannter Weise die Werkzeuge durch einen in einem stabilen Schlauch mit geringem Spiel eingebauten Stahldraht, der durch ein Exzenter 0. dgl. angetrieben wird, hin und her bewegt werden, fordert die Verwendung eines erschütterungsfrei arbeitenden Handstücks.
Die Massenbewegungen, welche durch den hin und her gehenden Lauf der Spindel mit aufgesetztem Werkzeug entstanden, bewirkten in' der einfachen Handstückhülse eine Erschütterung, welche sich sehr störend auf das Arbeiten mit dem Werkzeug auswirkte, insbesondere dann, wenn diese Werkzeuge, wie beispielsweise Schaber, ganz genau an einer bestimmten Stelle aufgesetzt werden sollen. Die Erschütterung nimmt außerdem ganz beträchtlich zu mit der Drehzahl der Exzenterwelle, d. h. mit der Hubzahl im Handstück und mit der jeweiligen Hublänge. Bei großen Hüben und großen Drehzahlen kann die Erschütterung so stark werden, daß ein Halten von Hand überhaupt ausgeschlossen ist. Es ist deshalb notwendig geworden, die hin und her gehende Masse durch eine Gegenmasse zum Ausgleich zu bringen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß eine neben der Antriebsspindel angebrachte Gegenmasse insofern keine befriedigenden Ergebnisse zeigt, weil damit wohl ein Teil der Schwingungen aufgehoben wird, gleichzeitig aber in dem Handstück eine entsprechende Drehschwingung auftritt, welche die Arbeit ungenau macht.
Es mußte deshalb die Gegenmasse gleichmäßig rechts und links der Arbeitsspindel verteilt werden. Dadurch ist ein vollkommener Ausgleich der bewegten Massen geschaffen.
Gewichtsausgleiche für geradlinig hin und her schwingende Massen sind dort schon angewandt worden, wo die linearen Gäskräfte von hin und her gehenden Kolben ausgeglichen werden sollen, wie beispielsweise bei Schlagwerkzeugen. Auch sind solche Gewichtsausgleiche dort angewandt worden, wo zwei Kolben gegeneinander schwingen, wobei diese dann durch Gestänge oder ähnliches in ihrer Bewegung zwangsläufig bewegt werden.
In der vorliegenden Erfindung handelt es sich jedoch um den Erschütterungsausgleich bei geradlinig hin und her bewegten, mechanisch angetriebenen Werkzeugen, bei denen eine Pumpenwirkung, d. h. auch Kolben als arbeitende Teile nicht in Frage kommen.
Aus der vorstehenden Erwägung heraus wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Handstückhülse α flach auszubilden. Rechts und links der Werkzeugspindel b, welche beispielsweise in der Fig. 1 der Zeichnung eine Strichfeile f aufweist, sind zwei eingefräste Zahnstangen, welche durch Vermittlung von zwei in dem Handstück a eingebauten Zahnrädern C1 und C2 zwei Gegengewichte dt und d 2 mit entsprechender Zahnstangeneinfräsung gegenläufig zur Werkzeug-
spindel δ hin und her bewegen. Das Gewicht der beiden Gegengewichte ^1 und d2 ist gleich dem Gewicht der Werkzeugspindel δ zuzüglich Gewicht des Werkzeugs f.
Um die Mehrbelastung der Werkzeugspindel. ■ durch den Anpressungsdruck beim Arbeiten zu berücksichtigen, wird vorgeschlagen, das Gegengewicht größer als das Gewicht der Werkzeugspindel δ_ mit Werkzeug f zu machen. ' Das ίο Gegengewicht kann auch kleiner sein.
Wird nun die Masse b zuzüglich f beispielsweise nach vorn geschleudert, so kann sich das Handstück α nicht zurückstoßen, da der Vorwärtsstoß der Werkzeugspindel δ ausgeglichen wird durch den Rückstoß der beiden Gegengewichte dx und d2.i
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B. Das erschütterungsfreie Arbeiten hat noch zur Bedingung, daß die Gewichte der einzelnen Werkzeuge für das Handstück praktisch alle gleich sind. Letztere Forderung läßt sich aber in der Praxis nicht ohne weiteres erfüllen, jedoch läßt es sich einrichten, die Werkzeuge in zwei oder drei Gewichtsklassen herzustellen. Zu diesem Zweck können dann die Gegengewichte ^1 und d2 durch Zusatzgewichte ^1 und g2 beispielsweise mit Hilfe von Schrauben U1 und Jt2 weiter vergrößert werden, so daß der Gewichtsausgleich erhalten bleibt.
Der Antrieb des Handstücks erfolgt,in bekannter Weise durch einen Draht *', welcher von einem an einem Motor oder ähnlichem angebauten Exzenter hin und her bewegt wird und in dem gegen Längenausdehnung festen, trotzdem aber biegsamen Schlaucht mit geringem Spiel läuft.
Selbstverständlich soll sich der Schutz dieses
Handstücks auch auf Ausführungen erstrecken, bei welchen das Handstück, in direkter Verbindung mit einem Antrieb mit hin und her gehender Spindel steht, wie z. B. mit einem Elektrohandmotor, Preßluftantrieb 0. dgl.
. Es ist auch möglich, den Antrieb der Gegengewichte von der Arbeitsspindel aus in anderer Weise als mittels Zahnrad und Zahnstange auszuführen, "beispielsweise können nach Fig. 3 in der Achse der Zahnrädchen zwei Hebel I1 und I2 mit Schlitzen mx und m2 so angeordnet werden, daß eine gegenläufige Bewegung der beiden Massengruppen in gleicher Weise erfolgt wie in dem vorbezeichneten Beispiel. Der Antrieb der Hebel, wie auch der Antrieb der Zahnrädchen in dem erst geschilderten Fall, braucht nicht unbedingt in der Mitte der Arbeitsspindel sein, obwohl dies die zweckmäßigste Form darstellt.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Handstück zur Führung eines kraftgetriebenen Werkzeugs mit hin und her gehender Arbeitsbewegung, insbesondere für Feilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des hin und her gehenden Werkzeugträgers (δ) einschließlich Werkzeug (/) durch zwei seitlich angeordnete, unter sich ' gleich große Massen (^1 und d2) ausgeglichen wird, die mit dem Werkzeugträger gegenläufig gekuppelt sind.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch zwei im Handstück gelagerte Zahnräder (C1 und C2) erfolgt, die mit einer Verzahnung des Werkzeugträgers und der Ausgleichskörper im Eingriff stehen.
3. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Werkzeugträger und Ausgleichskörper durch zweiarmige, im Handstück gelagerte Hebel (I1 und I2) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH107292D 1935-06-14 1935-06-14 Handstueck zur Fuehrung eines kraftgetriebenen Werkzeugs mit hin und her gehender Arbeitsbewegung, insbesondere fuer Feilen Expired DE652280C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857725C (de) * 1942-11-10 1952-12-01 Johann Obergaulinger Motorgetriebenes flaechenbearbeitendes Werkzeuggeraet
DE886241C (de) * 1944-11-24 1953-08-13 Scintilla Ag Motorisch angetriebenes Handgeraet
WO1997018401A1 (de) * 1995-11-16 1997-05-22 Küster & Co. Gmbh Vorrichtung zur selbsttätigen längenkorrektur von seilzügen
US6286217B1 (en) 1998-04-09 2001-09-11 Black & Decker Inc. Reciprocating saw with pivoted arm drive
DE19837614C2 (de) * 1998-08-19 2002-09-26 Wandschneider Ingeborg Vorrichtung zum Betätigen eines Seilzugs

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