DE2528672B1 - Vorrichtung zum foerdern von feinkoernigen feststoffen in metallschmelzen - Google Patents
Vorrichtung zum foerdern von feinkoernigen feststoffen in metallschmelzenInfo
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Description
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malerweise über einen Zeitraum von 10 bis 15 min Im Falle von schlecht fluidisierbaren bzw. sich begleichmäßig
vergleichsweise kleine Feststoffmengen sonders leicht zusammenbackenden Feststoffen kann
in das Metallbad einzuführen. gegebenenfalls zur Vermeidung von Verstopfungen
Die pneumatische Förderung großer Mengen selbst im konischen Auslaufstück zusätzlich eine separate
über große Entfernungen ist relativ unproblematisch. 5 Austrittsfluidisierung erfolgen, indem ein dünnes
Schwierig ist das Fördern relativ kleiner Feststoff- Innenrohr innerhalb der Tauchlanze bis unmittelbar
mengen mit notwendigerweise durch den Metallaus- vor das sich verengende konische Auslaufstück gewurf
bedingt kleinen Fördergasmengen. Im Bereich führt und über dieses Rohr eine Teilgasmenge zur
der Schubförderung, d. h. der Förderung großer Fest- Auflockerung angeboten wird.
Stoff anteile mit minimalem Fördergas ist eine Pulsa- io Der innere Querschnitt der Tauchlanze vom Eintion des Förderstromes vom Prinzip her nicht ver- trittsbereich bis zum konischen Auslaufstück kann meidbar, und dadurch bedingt schließt oder verstopft gegenüber dem inneren Querschnitt der an die Tauchsich häufig am Eintritt in das Metallbad der für die lanze angeschlossenen Förderleitung den vier- bis Förderung notwendige Förderquerschnitt. fünffachen Wert aufweisen, während der Querschnitt
Stoff anteile mit minimalem Fördergas ist eine Pulsa- io Der innere Querschnitt der Tauchlanze vom Eintion des Förderstromes vom Prinzip her nicht ver- trittsbereich bis zum konischen Auslaufstück kann meidbar, und dadurch bedingt schließt oder verstopft gegenüber dem inneren Querschnitt der an die Tauchsich häufig am Eintritt in das Metallbad der für die lanze angeschlossenen Förderleitung den vier- bis Förderung notwendige Förderquerschnitt. fünffachen Wert aufweisen, während der Querschnitt
Eine funktionsgemäße Förderung von Feststoffen 15 des Austrittsbereiches der Tauchlanze ein Drittel bis
in Metallbäder kann man gemäß der DT-AS ein Zehntel des Querschnittes der Förderleitung be-23
03 978 erreichen, indem man durch eine Zusatz- tragen kann.
Bypaßleitung auftretende Druckschwankungen steuert Da ferner ein Zusetzen oder Verstopfen der Ausbzw,
regelt und indem man mit dem Vorratsgefäß für trittsöffnung der Tauchlanze auf Grund der Größe
Feststoffe so nahe wie möglich an die Austrittsöff- ao der Austrittsöffnung auftreten kann, ist es vorteilhaft,
nung herangeht. Hierbei ist es jedoch nachteilig, daß wenn die Größe y der Austrittsöffnung der Lanze in
die Konstruktion so auszulegen ist, daß mit dem cm2 entsprechende Menge der in der Zeiteinheit zu
Senken und Heben der Tauchlanze jeweils auch das fördernden Feststoffe χ in kg/min einem Wert der
ganze Vorratsgefäß dieser Bewegung folgen muß; Beziehung y = a-x mit a — 0,025 bis 0,015 cm2·
ungünstig ist vor allem die magernde Zugänglichkeit as min/kg entspricht.
der Apparate und die thermische Beaufschlagung un- Hierdurch wird erreicht, daß innerhalb der zum
mittelbar über der Stahlpfanne. Außerdem bereitet Behandeln des metallischen Schmelzbades, insbesondie
Verfolgung der Feststoffentleerung über normale dere eines Stahlbades, verfügbaren Zeit von etwa
Wägeeinrichtungen und der hohe Ausgangsdruck für 10 min die zum Behandeln des Bades notwendige
den Druckverlust in der gleichbleibenden Förderlei- 30 Menge an Feststoffen eingeblasen werden kann, wotung
Schwierigkeiten. bei das Einblasen mit solcher Geschwindigkeit erAufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, folgt, daß zusätzlich die gewünschte Reaktion zwieine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu sehen den eingeblasenen Feststoffen und dem
schaffen, bei der ein Verstopfen der Lanze durch ein- Schmelzbad erreicht wird, wobei die Größe der Auslaufenden
Stahl vermieden und ein störungsfreies 35 trittsöffnung zudem gewährleistet, daß bei der För-Einblasen
der Feststoffe erreicht wird, auch wenn die derung der gewünschten Menge an Feststoffen kein
Feststoffe über eine größere Entfernung gefördert flüssiger Stahl in die Lanze eindringt und diese verwerden
müssen. stopft.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der innere Gegenstand der Erfindung ist ferner eine mit feuer-
Durchmesser der Lanze im Bereich der Austritts- 40 festem Material wenigstens im Eintauchbereich umöffnung
hiervon gegenüber dem Durchmesser im kleidete Lanze aus einem Metallrohr für das Einfühübrigen
Teil der Lanze verengt ist. ren von feinkörnigen Feststoffen in Metallschmelzen,
Hierbei ist es insbesondere zweckmäßig, wenn der die sich insbesondere für eine Vorrichtung der obeninnere
Durchmesser der Lanze etwa von deren Ein- genannten Art eignet und dadurch gekennzeichnet
trittsbereich für das Fördergut an einen gegenüber 45 ist, daß zwischen dem Metallrohr und der Austrittsdem
Durchmesser der Förderleitung erweiterten öffnung in das Schmelzbad der Förderweg durch eine
inneren Durchmesser aufweist, während vorzugsweise keramische Wandung fortgesetzt ist.
der Förderleitungsquerschnitt sich gegenüber dem Durch diese Anordnung der keramischen Wan-
der Förderleitungsquerschnitt sich gegenüber dem Durch diese Anordnung der keramischen Wan-
Querschnitt der Austrittsöffnung um einen Faktor 3 dung wird vermieden, daß Ansätze aus Metall am
bis 5 erweitert und zweckmäßigerweise im unmittel- 50 Lanzenkopf in der Nähe der Austrittsöffnung gebildet
baren Bereich der Austrittsöffnung in einen langen werden, die durch den Wärmeentzug bei der Expan-Konus
ausläuft, wobei die Konizität vorzugsweise sion des Fördergases an der Austrittsöffnung entzwischen
5 und 45°, insbesondere 5 und 10° liegt stehen oder durch die metallische Wärmeableitung
Hierdurch wird erreicht, daß ein zur Verstopfung gebildet wurden, wenn die metallische Förderleitung
führender Feststoffstau vermieden wird, wobei sich 55 unmittelbar bis zum Austritt in die Metallschmelze
in dem in Förderrichtung vor der Austrittsöffnung reichen würde. Es ist deshalb zweckmäßig, wenn das
befindlichen konischen Auslaufstück eine Verdich- Metallrohr kurz vor der Lanzenspitze endet und bis
tungszone befindet, in der die Pulsationen der Förde- zur Lanzenspitze durch ein keramisches Rohr fortrung
abgebaut werden. Unterstützt wird der Abbau geführt ist. Dabei kann das keramische Rohr in der
von Pulsationen darüber hinaus durch die Gaspuffer- 60 Lanzenkrone mittels einer Schulter befestigt sein, die
funktion in dem relativ großen Förderquerschnitt, in eine entsprechende Aussparung in der Stirnfläche
der es seinerseits ermöglicht, ohne nennenswerte des Metallrohrs eingreift. Zweckmäßigerweise wird
Druckverluste über große Entfernungen zu fördern, das keramische Rohr in hochtonerdehaltigem feuerd.
h. das Fluidisierungs- und Vorratsgefäß unabhän- festem Material eingebettet, um Gasdichtigkeit zu ergig
von der beweglichen Tauchlanze dort anzuordnen, 65 reichen.
wo es am günstigsten ist, wobei dann die Tragkon- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in
struktion für die Tauchlanze auch nur für diese aus- den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
gelegt sein muß. näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tauchlanze im tem Durchmesser des Stahlrohres 10 wird eine pulsa-
Schnitt, tionsfreie Förderung der reaktiven Feststoffe in den
Fig. 2 zeigt ausschnittweise eine andere Ausfüh- Stahl gewährleistet und damit eine Verstopfung der
rungsform einer Tauchlanze. Lanze durch einlaufenden Stahl verhindert.
In F i g. 1 ist eine Tauchlanze 1 dargestellt, die mit 5 Der Bereich des Stahlrohres 10 mit verbreitertem
einer Förderleitung 2 verbunden ist, die zu einem Querschnitt kann auch an der Eintrittsöffnung 6 sich
nicht dargestellten Vorratsbehälter führt, wobei der konisch erweiternd ausgebildet sein.
Tauchlanze 1 über die Förderleitung 2 ein Gas-Fest- Zur Nachfluidisierung kann innerhalb des Stahlstoff-Strom zugeführt wird. Die Tauchlanze 1 besteht rohres 10 ein Innenrohr 13 vorgesehen werden, das aus einem Stahlrohr 10, das auf dem größten Teil io bis zu dem konischen Auslaufstück 3 reicht und mitseiner Länge einen gegenüber dem Durchmesser der tels dreier Verankerungen 14 im Stahlrohr 10 mittig Förderleitung 2 vergrößerten Durchmesser aufweist, gehalten wird. Das Innenrohr 13 wird durch die Förwobei dieser erweiterte Bereich 12 an der Eintritts- derleitung 2 in die Lanze 1 eingeführt und ist mit öffnung 6 der Tauchlanze 1 beginnt. Kurz vor der einer entsprechenden Gasquelle verbunden.
Lanzenspitze besitzt das Stahlrohr 10 ein eine Quer- 15 Gemäß Fig. 2 kann die Stirnfläche des Metallschnittsverengung bewirkendes konisches Auslauf- rohres 10 eine Aussparung 11 aufweisen, in die ein stück 3, das sich in einer Bohrung 5 fortsetzt, deren keramisches Rohr 8 mit seiner Schulter 9 einsetzbar Durchmesser geringer als der Durchmesser der For- ist. Die Bohrung 5 setzt sich in dem keramischen derleitung 2 ist. Um eine möglichst geringe Wand- Rohr 8 bis zur Austrittsöffnung 7 fort, d. h., die Bohreibung der Feststoffe zu erzielen, werden kleine ao rung des Rohres 8 fluchtet mit der Bohrung 5. Das Konuswinkel bevorzugt. Das Ende der Bohrung 5 Rohr 8 ist mit hochtonerdehaltigem feuerfestem Mabildet das Austrittsende 7 des Stahlrohres 10. Die terial 4 umgeben, das die Lanzenkrone bildet.
Tauchlanze 1 ist zumindest in dem Bereich, der in Bei einer Förderleitung von 2,54 cm Durchmesser die Stahlschmelze eintaucht, mit einer gegebenenfalls beträgt der Durchmesser der Lanze bis zum koniarmierten Ummantelung 4 aus feuerfestem Material as sehen Auslaufstück vorzugsweise etwa 60 mm und versehen. der Durchmesser der Austrittsöffnung etwa 10 mm
Tauchlanze 1 über die Förderleitung 2 ein Gas-Fest- Zur Nachfluidisierung kann innerhalb des Stahlstoff-Strom zugeführt wird. Die Tauchlanze 1 besteht rohres 10 ein Innenrohr 13 vorgesehen werden, das aus einem Stahlrohr 10, das auf dem größten Teil io bis zu dem konischen Auslaufstück 3 reicht und mitseiner Länge einen gegenüber dem Durchmesser der tels dreier Verankerungen 14 im Stahlrohr 10 mittig Förderleitung 2 vergrößerten Durchmesser aufweist, gehalten wird. Das Innenrohr 13 wird durch die Förwobei dieser erweiterte Bereich 12 an der Eintritts- derleitung 2 in die Lanze 1 eingeführt und ist mit öffnung 6 der Tauchlanze 1 beginnt. Kurz vor der einer entsprechenden Gasquelle verbunden.
Lanzenspitze besitzt das Stahlrohr 10 ein eine Quer- 15 Gemäß Fig. 2 kann die Stirnfläche des Metallschnittsverengung bewirkendes konisches Auslauf- rohres 10 eine Aussparung 11 aufweisen, in die ein stück 3, das sich in einer Bohrung 5 fortsetzt, deren keramisches Rohr 8 mit seiner Schulter 9 einsetzbar Durchmesser geringer als der Durchmesser der For- ist. Die Bohrung 5 setzt sich in dem keramischen derleitung 2 ist. Um eine möglichst geringe Wand- Rohr 8 bis zur Austrittsöffnung 7 fort, d. h., die Bohreibung der Feststoffe zu erzielen, werden kleine ao rung des Rohres 8 fluchtet mit der Bohrung 5. Das Konuswinkel bevorzugt. Das Ende der Bohrung 5 Rohr 8 ist mit hochtonerdehaltigem feuerfestem Mabildet das Austrittsende 7 des Stahlrohres 10. Die terial 4 umgeben, das die Lanzenkrone bildet.
Tauchlanze 1 ist zumindest in dem Bereich, der in Bei einer Förderleitung von 2,54 cm Durchmesser die Stahlschmelze eintaucht, mit einer gegebenenfalls beträgt der Durchmesser der Lanze bis zum koniarmierten Ummantelung 4 aus feuerfestem Material as sehen Auslaufstück vorzugsweise etwa 60 mm und versehen. der Durchmesser der Austrittsöffnung etwa 10 mm
Durch den relativ langen Bereich 12 mit vergrößer- bei einer Gesamtlänge der Lanze von 4,50 m.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Fördern von feinkörnigen durch ein keramisches Rohr (8) fortgeführt ist.
Feststoffen in Metallschmelzen mittels einer an 5 12. Tauchlanzenach Anspruch 11, dadurch geein
Vorratsgefäß über eine pneumatische Förder- kennzeichnet, daß das keramische Rohr (8) in der
leitung angeschlossenen, mindestens im Eintauch- Lanzenkrone mittels einer Schulter (9) befestigt
bereich mit feuerfestem Material umkleideten ist, die in eine entsprechende Aussparung (11) in
Tauchlanze, dadurch gekennzeichnet, der Stirnfläche des Metallrohres (10) eingreift,
daß der innere Durchmesser der Lanze (1) im io 13. Tauchlanze nach Anspruch 11 oder 12,
Bereich der Austrittsöffnung (7) hiervon gegen- dadurch gekennzeichnet, daß das keramische
über dem Durchmesser im übrigen Teil (12) der Rohr (8) in hochtonerdehaltigem feuerfestem
Lanze verengt ist. Material (4) eingebettet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der 15
Lanze (1) etwa von deren Eintrittsbereich für das
Lanze (1) etwa von deren Eintrittsbereich für das
Fördergut an einen gegenüber dem Durchmesser
der Förderleitung (2) erweiterten inneren Durchmesser aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ao
durch gekennzeichnet, daß sich der Bereich (12)
durch gekennzeichnet, daß sich der Bereich (12)
mit vergrößertem Durchmesser der Lanze (1) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich-
über den größten Teil der Länge der Lanze er- tung zum Fördern von feinkörnigen Feststoffen in
streckt. Metallschmelzen mittels einer an ein Vorratsgefäß
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 35 über eine pneumatische Förderleitung angeschlossebis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem nen, mindestens im Eintauchbereich mit feuerfestem
Bereich (12) mit vergrößertem Durchmesser und Material umkleideten Tauchlanze.
dem Austrittsbereich ein konisches Auslauf- Mittels derartiger Vorrichtungen sollen die Feststück
(3) vorgesehen ist. stoffe möglichst tief unter der Badoberfläche einge-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 30 führt werden, damit während des Aufsteigens die
kennzeichnet, daß die Konizität zwischen 5 und gewünschten Reaktionen ablaufen können. Normaler-45°,
vorzugsweise 5 bis 10° liegt. weise soll auf diese Weise ein Metallbad — vorzugs-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 weise flüssiger Stahl — entschwefelt, desoxydiert oder
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- legiert werden. In der Regel haben die zugeführten
schnitt im Bereich (12) mit vergrößertem Durch- 35 feinkörnigen Feststoffe ein gegenüber dem Metallbad
messer den drei- bis fünffachen Wert desjenigen geringes spezifisches Gewicht, so daß sie schnell an
der Förderleitung (2) aufweist. die Badoberfläche aufsteigen, wobei die gewünschte
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Umsetzung mit dem Metallbad nur in dieser Aufbis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- steigzeit erfolgen kann. Auf diese Weise kann beischnitt
des Aiistrittsbereiches ein Drittel bis ein 4° spielsweise mit feinkörnigem Kalk, Kalziumkarbid
Zehntel des Querschnittes der Föderleitung (2) oder Magnesium entschwefelt werden, während mit
beträgt. Kohle, Aluminium und allen sauerstoffaffinen Metal-
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 len desoxydiert werden kann und vornehmlich die
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (1) Metalle für eine Auflegierung in Frage kommen,
ein an eine Gasquelle angeschlossenes Innenrohr 45 deren Metallauflösung auf Grund des geringen spe-(13)
aufweist, das bis zu dem konischen Auslauf- zifischen Gewichtes bzw. der hohen Sauerstoffaffinistück
(3) geführt ist. tat Schwierigkeiten bereitet. Gemeinsam ist den nur
9. Vorrichtung zum Fördern von feinkörnigen als Beispiel angegebenen Stoffen, daß sie nach dem
Feststoffen in Metallschmelzen mittels einer an Einblasen an die Badoberfläche steigen und eine Affiein
Vorratsgefäß über eine pneumatische Förder- 50 nität oder Aufnahmekapazität für Schwefel bzw.
leitung angeschlossenen, mindestens im Eintauch- Sauerstoff aufweisen oder als Legierungsmetalle vor
bereich mit feuerfestem Material umkleideten dem Luft- oder Schlackeneinfluß geschützt werden
Tauchlanze, insbesondere nach einem der An- sollen. Sehr unterschiedlich ist das Verhalten im Mesprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die tallbad. So bleibt beispielsweise feinkörniger Kalk im
Größe (y) der Austrittsöffnung (7) der Lanze (1) 55 flüssigen Stahl bis auf die gewünschte äußere Schwein
cm2 entsprechend der Menge der in der Zeit- felanlagerung unverändert, Kalziumkarbid zersetzt
einheit zu fördernden Feststoffe (x) in kg/min sich, während die eingeführten Metalle aufgelöst wereinem
Wert der Beziehung y = a · χ mit den, schmelzen oder auch verdampfen. Das Ziel einer
a = 0,025 bis 0,015 cm2 · min/kg entspricht. solchen Behandlung ist in jedem Fall, während des
10. Mit feuerfestem Material wenigstens im 60 Hochsteigens der zugeführten Feststoffe einen innigen
Eintauchbereich umkleidete Tauchlanze aus einem Kontakt mit dem zu behandelnden Metallbad zu er-Metallrohr
zum Fördern von feinkörnigen Fest- möglichen. Dies geschieht einmal durch das möglichst
stoffen in Metallschmelzen, insbesondere zur Ver- tiefe Einblasen unter die Badoberfläche. Hier ergeben
wendung bei einer Vorrichtung nach einem der sich jedoch natürliche Grenzen auf Grund der jewei-Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß 65 ligen Pfannengröße bzw. der nutzbaren Tiefe von
zwischen dem Metallrohr (10) und der Austritts- Sammel- oder Transportgefäßen. Zum anderen ist die
öffnung (7) in das Schmelzbad der Förderweg Möglichkeit gegeben, die Behandlungszeit so weit
durch eine keramische Wandung fortgesetzt ist. auszudehnen, wie es betrieblich möglich ist, d. tu nor-
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