DE3441223C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D1/00—Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
- B22D1/002—Treatment with gases
- B22D1/005—Injection assemblies therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spüleinsatz zum Einblasen von
gasförmigen Medien in Transport-, Schmelz- und Behandlungs
vorrichtungen für flüssige Metalle, mit einer an ihrer Unter
seite verschlossenen kegelstumpfförmigen Ausnehmung, die sich
in Blasrichtung verjüngt und in der ein kegelstumpfförmiges
Einsatzstück aus feuerfester, keramischer Masse angeordnet
ist, das von einem Hubelement in Axialrichtung verstellbar
ist und mit der kegelstumpfförmigen Ausnehmung einen Gas
verteilungsraum und einen Ringspalt zum Durchströmen des Ga
ses bildet.
Zum Einblasen von Gasen in geschmolzene Metalle, die sich in
Schmelzaggregaten oder in Transport- oder Behandlungsgefäßen
befinden, werden Spüleinsätze in Form von Lochsteinen
benutzt, die auswechselbar in eine Öffnung im Boden des
Gefäßes für das Metall eingesetzt sind und in deren Lochöff
nung ein feuerfester, keramischer Körper eingekittet ist.
Dieser feuerfeste keramische Körper ist porös und läßt das
ihm von außen unter Druck zugeführte Gas in das flüssige Me
tall eintreten, das sich über ihm im Behälter befindet.
Die bekannten Spüleinsätze haben jedoch den Nachteil, daß die
Poren des keramischen Körpers auf dessen dem Behälter
zugewandter Stirnseite von dem Metall oder von Schlacken im
Inneren des Behälters zugesetzt werden, sobald die Gaszufüh
rung aufhört. Das Metall dringt hierbei in den oberen Bereich
des keramischen Körpers ein und schafft hier eine gasundurch
lässige Zone. Nach dem Entleeren des Behälters muß dann vor
dem Einfüllen einer neuen Charge die obere, mit Metall zuge
setzte Schicht des keramischen Körpers herausgeschlagen oder
ausgebrannt werden, wodurch sich ein Krater bildet, der mit
jeder Charge tiefer wird.
Um das Einblasen von Gas in das flüssige Metall zu erleich
tern und Kraterbildungen zu vermeiden, ist auch eine Gasspül
einrichtung bekannt, bei der in die kegelstumpfförmige Aus
nehmung ein selbst nicht gasdurchlässiger, dichter Spülkegel
eingesetzt ist, der von einem Blechmantel umgeben wird. Das
Gas strömt hier durch den Spalt zwischen dem Blechmantel des
kegelstumpfförmigen Einsatzstückes und der Ausnehmung im
Spüleinsatz ins Innere der Behandlungsvorrichtung
(Fachberichte Hüttenpraxis Metallweiterverarbeitung, 1983,
S. 769 bis 775). Die Spaltbreite, die auf die Viskosität der
zu behandelnden Schmelze abgestimmt werden muß, damit kein
Metall in den Spalt eindringen kann, wird mit Hilfe von
Distanzstreifen hergestellt, die zwischen dem Einsatzstück
und der dieses umgebenden Öffnung angeordnet werden.
Bei einem ähnlichen Spüleinsatz (DE-AS 25 09 076) strömt das
Gas in einem die Hubvorrichtung für das Einsatzstück umgeben
den Ringraum aufwärts, wobei an einem Speichenkreuz zur Hal
terung der Hubeinrichtung Wirbel entstehen und das Gas über
den Umfang des Spülkegels ungleichmäßig verteilt durch den
Spülspalt strömt.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei einem anderen bekannten
Spüleinsatz (US-Patentschrift 44 70 582), wo das Spülgas der
den Hubstempel umgebenden Ringleitung von der Seite her zuge
führt wird und hierdurch nicht gleichmäßig über den Ringraum
verteilt aufsteigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spüleinsatz der eingangs
näher erläuterten Art so auszubilden, daß das einzublasende
Gas ganz gleichmäßig über den Ringspalt verteilt wird, da
sich nur dann ein geschlossener Gasschleier bildet, der ei
nerseits das Eindringen von Metallschmelze in den Ringspalt
verhindert und andererseits eine gleichmäßige Verteilung des
Gases in der Schmelze gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit einer ersten Ausführungsform der Er
findung dadurch gelöst, daß das Hubelement von einer
Gas-Ringleitung umgeben ist, die durch Radialschlitze in
ihrer Wandung mit dem Gasverteilungsraum unter dem Einsatz
stück in Verbindung steht. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist das Hubelement eine sich in Axialrichtung
erstreckende Gasleitung auf, die durch Radialöffnungen mit
dem Gasverteilungsraum unter dem Einsatzstück in Verbindung
steht.
Diese Ausgestaltungen des Spüleinsatzes haben den Vorteil,
daß das durch die Radialschlitze bzw. Radialöffnungen
austretende Gas nach Menge und Geschwindigkeit ganz gleichmä
ßig über den Umfang des Ringspaltes zwischen Einsatzstück
und kegelförmiger Öffnung im Spülstein verteilt wird, so daß
ein vollständig gleichmäßiger Gasschleier mit über den Umfang
konstantem Druck in das flüssige Metall geblasen wird. Das
Gas verteilt sich deshalb ganz gleichmäßig in der Schmelze
und verhindert auch ein Eintreten von Metall in den Rings
palt, so daß eine teilweise Verstopfung durch Metallschmel
ze oder Schlacke nicht eintreten kann und das Einsatzstück
in der kegelstumpfförmigen Ausnehmung des Spülsteines
nicht blockiert wird.
Die Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfol
gende Beschreibung und die Zeichnungen an Beispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Transportpfanne für geschmolzenes Metall
mit einem Spüleinsatz nach der Erfindung im
Diametralschnitt in einer schematischen Dar
stellung.
Fig. 2 den Spüleinsatz der Transportpfanne nach
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab im Vertikal
schnitt und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Spüleinsatzes
in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstel
lung.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Transportbehälter für flüs
siges Metall 11 bezeichnet, in dessen unterem Boden 12 ein
Spüleinsatz 13 zum Einblasen eines gasförmigen Mediums, bei
spielsweise Argon, eingesetzt ist. Der Spüleinsatz 13, der
in Fig. 2 mehr im einzelnen dargestellt ist, besteht aus ei
nem im wesentlichen zylindrischen oder mehreckigen Lochstein
14, der eine konische Öffnung 15 aufweist, in die ein feuer
fester, keramischer Körper 16, ein sogenannter "Spülkegel",
eingesetzt ist, der sich in Blasrichtung 17, d. h. zum Inne
ren des Transportbehälters 10 hin, konisch verjüngt.
Der keramische Körper 16 ist mit einem keramischen Mörtel 18,
einem sogenannten Feuerkitt, in der konischen Öffnung 15 des
Lochsteines 14 befestigt und schließt mit der dem Innenraum
des Transportbehälters 10 zugewandten Stirnfläche 19 des
Lochsteines 14 ab. Er kann, wie an sich bekannt, aus einem
porösen keramischen Material bestehen. Besonders zweckmäßig
ist es jedoch, wenn er aus einer feuerfesten, keramischen
Masse mit dichtem Gefüge hergestellt ist, die zwar
gasundurchlässig ist, aber eine wesentlich höhere Festigkeit
hat.
Der keramische Körper 16 besteht aus einem äußeren, ringför
migen Teil 16a und aus einem inneren, kegelstumpfförmigen
Einsatzstück 16b, das in eine kegelstumpfförmige Ausnehmung
20 des ringförmigen Teiles 16a eingesetzt ist und die gleiche
Konizität hat wie die kegelstumpfförmige Ausnehmung 20.
Man erkennt aus Fig. 2, daß die Länge des Einsatzstückes 16b
in Axialrichtung etwas kleiner ist als die Dicke D des unte
ren Bodens 12 des Behälters 10 und des Lochsteines 14. Die
untere Stirnfläche 21 des Einsatzstückes 16b ist mit einer
Tragplatte 24 versehen, die im Einsatzstück 16b mit
Ankerstücken 22 verankert ist. In ähnlicher Weise ist auch
die untere Stirnfläche des ringförmigen Teiles 16a mit einem
Verankerungsring 23 aus Blech armiert.
Die kegelstumpfförmige Ausnehmung 20 des ringförmigen Teiles
16a ist an ihrer Unterseite durch eine Bodenplatte 27
verschlossen, die am Verankerungsring 23 angeschweißt oder
auf sonstige Weise befestigt sein kann. Die Bodenplatte 27
hat eine zentrische Bohrung 25, durch welche ein
Gaszuführungsrohr axial frei beweglich hindurchgeht, das als
Hubelement 26 dient und dessen oberes Ende an der Tragplatte
festgeschweißt ist und unterhalb dieser Tragplatte mehrere
Radialöffnungen 28 aufweist. Unter der Bodenplatte 27 ist
eine Buchse 29 befestigt, welche das Hubelement 26 mit
Abstand umgibt und eine Spindelmutter 30 undrehbar hält.
Das Hubelement 26 ist an seinem Außenumfang mit einem Gewin
de 31 versehen und bildet so eine Gewindespindel, die sich in
der Spindelmutter 30 verschrauben kann. Etwas tiefer trägt
das als Gewindespindel ausgebildete Hubelement 26 ein Zahnrad
32, das mit dem Antriebsritzel 33 eines Drehantriebes 34,
beispielsweise eines Elektromotors, kämmt. Dem Hubelement
wird von einer hier nicht näher dargestellten Gasquelle aus
Argongas unter Druck in Richtung des Pfeiles 17 zugeführt.
Man erkennt, daß sich das als Gewindespindel ausgebildete
Hubelement 26 in der Gewindemutter 30 verschraubt, wenn es von
dem Drehantrieb 34 drehend angetrieben wird. Hierdurch wird
das mit dem Hubelement 26 fest verbundene Einsatzstück 16b
ebenfalls gedreht und gleichzeitig in Axialrichtung bewegt.
Bei einer Aufwärtsbewegung des Einsatzstückes 16b wird der
Ringspalt 35 zwischen dem Einsatzstück 16b und dem
ringförmigen Teil 16a des keramischen Körpers kleiner und bei
einer Abwärtsbewegung größer. Die Spaltbreite kann hierdurch
verändert und der Viskosität des zu behandelnden flüssigen
Metalles 11 im Behälter 10 angepaßt werden.
Um Verkrustungen am Ausströmende des Spaltes zu beseitigen,
kann das kegelstumpfförmige Einsatzstück 16b beim Einstellen
der Spaltbreite zur Zentrierung zunächst soweit in die kegel
stumpfförmige Ausnehmung 20 des keramischen Körpers 16 ein
geschoben werden bis es an der Wandung der Ausnehmung 20
anliegt. Es wird dann anschließend soweit zurückgezogen, bis
die gewünschte Ringspaltbreite erreicht ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das kegel
stumpfförmige Einsatzstück 16b mit seiner Tragplatte 24 an
der Kolbenstange 36 eines als Kolben-Zylinder-Einheit ausge
bildeten Hubelementes 37 befestigt, das unter der Bodenplat
te 27 angeordnet ist und mit dem das Einsatzstück 16b in der
Ausnehmung 20 des ringförmigen Teiles 16a des keramischen
Körpers 16 axial verschoben werden kann. Die Kolbenstange 36
des Hubelementes 37 ist in der zentrischen Bohrung 25 der
Bodenplatte 27 abdichtend geführt. Unterhalb der Bodenplatte
27 befindet sich eine Gasringleitung 37′ für das zuzuführen
de Gas, die über mehrere Radialschlitze 38 mit dem Gasvertei
lungsraum 39 oberhalb der Bodenplatte 27 in Verbindung steht,
der von der Bodenplatte 27, der Tragplatte 24 und der Innen
wandung 20 der kegelstumpfförmigen Ausnehmung begrenzt wird
und mit dem Ringspalt 35 in Verbindung steht. Der Gasringlei
tung 37′ wird von einer hier nicht näher dargestellten Gas
quelle aus Argon oder ein anderes, in das flüssige Metall 11
einzublasendes Gas zugeführt.
Man erkennt, daß durch Einführen von Druckmittel in den
Zylinderraum 40 unterhalb des Kolbens 41 oder in den Zylin
derraum 42 oberhalb des Kolbens 41 des Hubelementes 37 das
Einsatzstück 16b in Axialrichtung verstellt und hierdurch die
Breite des Ringspaltes 35 eingestellt werden kann.
Claims (2)
1. Spüleinsatz zum Einblasen von gasförmigen Medien in Trans
port-, Schmelz- und Behandlungsvorrichtungen für flüssige
Metalle, mit einer an ihrer Unterseite verschlossenen ke
gelstumpfförmigen Ausnehmung, die sich in Blasrichtung ver
jüngt und in der ein kegelstumpfförmiges Einsatzstück aus
feuerfester, keramischer Masse angeordnet ist, das von
einem Hubelement in Axialrichtung verstellbar ist und mit der
kegelstumpfförmigen Ausnehmung einen Gasverteilungsraum
und einen Ringspalt zum Durchströmen des Gases bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hubelement (37) von einer Gas-Ringleitung (37′) umgeben
ist, die durch Radialschlitze (38) in ihrer Wandung mit
dem Gasverteilungsraum (39) unter dem Einsatzstück (16b)
in Verbindung steht.
2. Spüleinsatz zum Einblasen von gasförmigen Medien in Trans
port-, Schmelz- und Behandlungsvorrichtungen für flüssige
Metalle, mit einer an ihrer Unterseite verschlossenen ke
gelstumpfförmigen Ausnehmung, die sich in Blasrichtung ver
jüngt und in der ein kegelstumpfförmiges Einsatzstück aus
feuerfester, keramischer Masse angeordnet ist, das von
einem Hubelement in Axialrichtung verstellbar ist und mit
der kegelstumpfförmigen Ausnehmung einen Gasverteilungs
raum und einen Ringspalt zum Durchströmen des Gases bil
det, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hubelement (26) eine sich in Axialrichtung erstreckende
Gasleitung aufweist, die durch Radialöffnungen (28) mit
dem Gasverteilungsraum (39) unter dem Einsatzstück (16b)
in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843441223 DE3441223A1 (de) | 1984-11-10 | 1984-11-10 | Spueleinsatz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3441223A1 DE3441223A1 (de) | 1986-05-15 |
DE3441223C2 true DE3441223C2 (de) | 1993-09-09 |
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ID=6250053
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Also Published As
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