DE1271651B - Entwaesserungszyklon - Google Patents
EntwaesserungszyklonInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
- B04C5/185—Dust collectors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C11/00—Accessories, e.g. safety or control devices, not otherwise provided for, e.g. regulators, valves in inlet or overflow ducting
Landscapes
- Cyclones (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/WWWl PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
BOId
B03b;B04c
Deutsche Kl.: la-13
Nummer: 1 271 651
Aktenzeichen: P 12 71 651.7-24 (S 105048)
Anmeldetag: 27. Juli 1966
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung betrifft einen Entwässerungszyklon mit einem in ein Austragsgef äß eintauchenden Unterlauf.
Mit derartigen Entwässerungszyklonen kann ein zufriedenstellender Entwässerungsgrad erreicht werden,
wenn die Nennkapazität des Entwässerungszyklons stets genau eingehalten wird. Überschreitet
jedoch beispielsweise die stündliche Tonnenzahl der Beschickung diese Nennkapazität, so tritt ein Teil
des zu trocknenden Gutes gleichzeitig mit der Flüssigkeit aus und ist damit verloren. Liegt jedoch die
stündliche Tonnenzahl der Beschickung unter der Nennkapazität, so erhöht sich der Feuchtigkeitsgrad
des erhaltenen Produkts wesentlich. Im Extremfall tritt bei einer sehr geringen Tonnenzahl der Sand am
oberen Ende des Zyklons zusammen mit einem heftigen Wasserstrahl aus.
Da in der Mehrzahl der Anwendungsfälle eines Entwässerungszyklons die Beschickung nicht derart
erfolgen kann, daß ständig ein Arbeiten mit Nennkapazität möglich ist, müssen somit bei den bekannten
Entwässerungszyklons erhebliche Nachteile in Kauf genommen werden.
Es wurden bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen und erprobt, um die sich bei ungleichmäßiger
Beschickung eines Entwässerungszyklons ergebenden Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zweck
wurden insbesondere Schieber, Ventile und Druck- und Durchsatzregulatoren eingesetzt. Mit keiner dieser
Einrichtungen war es jedoch möglich, ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Entwässerungszyklons,
mit dem stets ein ausgeschleudertes Produkt mit geringem und im wesentlichen konstantem
Feuchtigkeitsgrad erhalten wird, und zwar unabhängig von der Trägerflüssigkeit und deren Materialgehalt.
Ausgehend von einem Entwässerungszyklon der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Austragsgefäß um eine seitlich von der Zyklonachse angeordnete
horizontale Achse kippbar ist und daß der Schwerpunkt des Austragsgefäßes unter dieser Kippachse
liegt.
Auf Grund der durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Entwässerungszyklons erreichten
Selbstregelung weist das über den Rand des Austragsgefäßes tretende Material einen geringen Feuchtigkeitsgrad
auf, der trotz möglicher Schwankungen in der Zufuhr von Material im wesentlichen konstant
bleibt.
Vorzugsweise ist die Lage der Kippachse des Aus-Entwässerungszyklon
Anmelder:
Societe Grenobloise d'Etudes et d'Applications
Hydrauliques (SOGREAH),
Grenoble, Isere (Frankreich)
Hydrauliques (SOGREAH),
Grenoble, Isere (Frankreich)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
Dr. W. Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. G. Manitz,
Patentanwälte,
8000 München 22, Robert-Koch-Str. 1
Als Erfinder benannt:
EHe Condolios, Grenoble, Isere (Frankreich)
ao Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. Juli 1965 (4824 Isere),
vom 23. Juni 1966 (4962 Isere)
vom 23. Juni 1966 (4962 Isere)
tragsgefäßes in bezug auf den Hydrozyklon regulierbar.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Lage des Schwerpunktes
des Austragsgefäßes in bezug auf die Kippachse regulierbar.
Auf Grund der vorgesehenen Regulierbarkeit ist es möglich, die Empfindlichkeit der Vorrichtung in
der gewünschten Weise einzustellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Hydrozyklons mit Kippbehälter,
F i g. 2 eine Darstellung analog zu F i g. 1, gemäß der sich der Behälter in Kippstellung befindet,
F i g. 3 eine Darstellung analog zu F i g. 1, in der eine Variante des Kippbehälters dargestellt ist,
F i g. 4 und 5 Schnitte entlang der Geraden IV-IV bzw. V-V in der F i g. 3.
Wir beziehen uns zunächst auf die Fig. 1, die eine
Anwendungsform der Erfindung für eine Sandentwässerungsvorrichtung betrifft. Ein Hydrozyklon 1 umfaßt
eine tangential Zuleitung 2 für Flüssigkeit und Material und einen Überlauf 3 für die Flüssigkeit,
wobei der Ausgang dieser Leitung bei 4 im wesentlichen in Höhe der Unterlaufspitze 5 des Zyklons an-
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geordnet ist, so daß eine geeignete hydraulische Regelung des Zyklons erreicht wird. Diese Regulierung
kann durch geeignete Einrichtungen, wie z. B. Schieber, am Ende des Rohres 4 und/oder dadurch erreicht
werden, daß sie in einem Behälter mit konstantem Flüssigkeitsspiegel endet, in dem der Ausgang der
Leitung eingetaucht ist.
Unter der Spitze 5 ist ein Behälter 6 angebracht, dessen Überlaufkante 10 leicht über dem Ende des
Zyklonunterlaufs 5 liegt. In 8 sieht man einen Trichter zur Aufnahme des Materials mit einer Ableitung
9.
In dieser Anordnung tritt das Material aus dem Unterlauf 5 unter einem gewissen mittleren Druck
aus, der sich in der Masse des Materials 7 ausbreitet, das sich im Behälter 6 befindet, wodurch das Überlaufen
des Materials über den oberen Teil 10 des Behälters in den Aufnahmetrichter 8 erfolgt.
Das überlaufende Material weist einen geringen Feuchtigkeitsgrad auf, der trotz möglicher Schwanklingen
in der Zufuhr von Material im wesentlichen konstant bleibt.
Der Behälter 6 ist so angebracht, daß er um eine Achse 11 kippbar ist, die in der Vertikalen über dem
Schwerpunkt G des vollen Behälters angeordnet ist; diese Achse 11 ist gegenüber der Geometrieachse x-y
des Zyklons leicht außermittig.
F i g. 1 zeigt die Stellung des Behälters in der anfänglichen Gleichgewichtslage um seine horizontale
Kippachse bei Inbetriebnahme der Vorrichtung vor dem Überlaufen oder bei Einstellung des Betriebs.
Die Unterlaufspitze 5 des Zyklons ist dann leicht in das feuchte Produkt 7 eingetaucht.
Sobald die Vorrichtung arbeitet und das Material 7 im Behälter die Spitze 5 erreicht, führt der Ausgangsdruck
des Materials zum Kippen des Behälters 6 um seine Achse 11 bis zu der neuen Gleichgewichtslage,
die in F i g. 2 dargestellt ist; dadurch wird automatisch eine schwache Eintauchtiefe der Spitze 5 im
Material aufrechterhalten, wobei gleichzeitig das Überlaufen des Materials 12 ermöglicht wird.
In den F i g. 3 bis 5 ist die Anordnung analog zu der an Hand von den Fig. 1 und 2 beschriebenen,
jedoch hat der Behälter einen rechteckigen Querschnitt und einen geneigten Überlauf 14.
Der Behälter 13 ist in F i g. 4 in der anfänglichen Gleichgewichtslage dargestellt, bei der der Zyklon 1
noch nicht arbeitet, während der Behälter mit behandeltem Material gefüllt wurde, um die folgende Inbetriebnahme
zu ermöglichen; die Spitze 5 des Zyklons 1 ist leicht in das in dem Behälter enthaltene Material
eingetaucht. Der Behälter ist kippbar um die horizontale Achse 15 angebracht. Die Lage dieser Achse
kann vertikal durch senkrechte Verschiebung der Spindel 16 gegenüber der Lagerung 17 reguliert werden;
die horizontale Regulierung dieser Achse kann durch waagerechte Verschiebung der Spindel 16 längs
des Schlitzes 18 (Fig. 3 und 4) erfolgen, der in der
Halterung 17 angebracht ist.
Das Eintauchen der Spitze 5 des Zyklons 1 im Behälter 13 und die horizontale Lage dieser Spitze gegenüber
dem Behälter können somit im Hinblick auf ein einwandfreies Arbeiten reguliert werden.
Ein Gegengewicht 19 ist horizontal verschiebbar auf einer Spindel 20 angebracht, um die Regulierung
der horizontalen Lage des Schwerpunktes G der gesamten Kippvorrichtung dadurch zu ermöglichen, daß
das Gegengewicht senkrecht an die Achse 15 herangeführt wird, während der Behälter 13 gefüllt ist und
der Zyklon 1 nicht arbeitet.
Die vertikale Lage des Schwerpunktes G, der sich auf der Vertikalen befindet, die durch 15 geht, kann
durch senkrechte Verschiebung der Spindel 20 in einem Schlitz 21 (F i g. 3 und 5) reguliert werden, der
in der Halterung 22 angebracht ist.
Claims (3)
1. Entwässerungszyklon mit einem in ein Austragsgefäß
eintauchenden Unterlauf, dadurch
gekennzeichnet, daß das Austragsgefäß (6,13) um eine seitlich von der Zyklonachse (x,y)
angeordnete horizontale Achse (11,15). kippbar ist und daß der Schwerpunkt (G) des Austrägsgefäßes
unter dieser Kippachse liegt.
2. Entwässerungszyklon nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage der Kippachse (11,15) des Austragsgef äßes (6,13) in bezug
auf den Hydrozyklon (1) regulierbar ist.
3. Entwässeruügszyklon nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage des Schwerpunktes (G) des Austragsgef äßes (6,13) in bezug auf die Kippachse (11,15)
regulierbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nf. 933 261, 1041431.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/71 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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