DE2528152A1

DE2528152A1 - Vorrichtung fuer die aufnahme von probetraegern

Info

Publication number: DE2528152A1
Application number: DE19752528152
Authority: DE
Inventors: Deiter Gerhards
Original assignee: RATIOMED GmbH
Current assignee: RATIOMED GmbH
Priority date: 1975-06-24
Filing date: 1975-06-24
Publication date: 1977-01-20

Description

Vorrichtung für die Aufnahme von Probeträgern Die Erfindung betriffts eine Vorrichtung für die Aufnahme von Probeträgern, wie Reagenzgläser, welche wenigstens ein Gestell aufweist, das wenigstens eine Öffnungen für die Probenträger aufweisende Halteplatte und einen im Abstand davon angeordneten, den Öffnungen zugeordnete Auflageausnehmungen für dei Probenträger aufweisenden Bodenabschnitt hat, wobei der Bodenabschnitt und die Halteplatte durch zwei gegenüberliegende Stege miteinander verbunden sind.
Bekannt sind die in den Labors üblicherweise verwendeten Reagenzglasgestelle, die aus zwei Stegen bestehen, zwischen denen eine horizontale Halteplatte und im Abstand davon ein horizontaler Boden angeordnet sind. In der Halteplatte sind Öffnungen für die einzelnen Regenzgläser vorgesehen, die mit ihrem abgerundeten Boden in Standausnehmungen in dem der Halteplatte gegenüberliegenden Boden des Gestells sitzen. Diese, aus Holz oder Kunstoff hergestellten Reagenzglasträgar sind jedoch nur für diesen speziellen Verwendungsweck ausgebildet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die eingangs beschriebene Vorrichtung so aus build, daß sie bei einer Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten ver@@@endbar ist.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der ein @@@@@@@ nannten Art durch über die Stege seitlich als Tragleisten vorstehende Teile der Balteplatte insbesondere für das Ein setzen in dafür vorgesehene Gerätschaften, wie Transportkoffer und dargleichen, gelöst.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung hat jeder Gestell in den stirnseitig gegenüberliegenden Stege-Löcher, die als Grifflöcher dienen.
Eine erste spezielle Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt einen Transportkoffer, der wenigstens zwei vertikale Haltewände aufweist, in denen gegenüberliegende horizontale Nuten für die Aufnahme der Tragleisten eines oder mehrerer Gestelle so vorgesehen sind, daß in der Transportstellung des Koffers die Gestelle lagefixiert gehalten sind. Dabei erfolgt die Lagefixierung der Gestelle in ihrer Schieberichtung in den Nuten durch gegenüberliegende Kofferwände.
Bei einer zweiten speziellen Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung einen mit parallelen Tragstützen für die Auflage der Tragleisten des Gestells versehenen Behälter, der mit einem Heiz- oder Kiihlbad füllbar ist, wobei dem Behälter eine Heiz-, Kühl- und/oder Rühreinrichtung zugeordnet erden kann.
Bei einer dritten speziellen Ausfiihrungsform umfaßt die Vorrichtung en Zentrifugengehänge, in weichem das Gestellt mit seinen Tragleisten aufliegend für das Zentrifugieren fixiert gehalten ist.
Bei einer vierten speziellen Ausführungsform ist die Vorrichtung Halteeinrichtungen in einem Schüttler, in welchem das Gestelle mit seinem Tragleisten gehalten ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sich bei entsprechender Wahl eines Restermaß@@ eine Vielzahl von Gestellen, die da@ un erschiedlichen Größen und formed der Probenträger angepäßt sind, einer Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten zuordnen lassen, beispielsweise dem Transport in einem @offer, dem Einsatz in ein @@@@ oder Kühlbad sowie dem Einsatz in ein Zentrifugengehänge oder in einem Schüttler.
An@@@@ der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspecktivisch das Einsetzen einer ersten Ausführungsform eines Probenträgergestells in einen Transportkoffer.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Teilstirnansicht verschiedene Ausführungsformen von Probenträgern aufgenommen in einer Halterungseinrichtung.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 3.
Fig. 6 zeigt verschiedene Probenträger eingetaucht in ein Heizbad.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6.
Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Gestell 1 für die Probenträger 2 in Form von Reagenzgläsern besteht aus zwei stirnseitig einander gegenüberliegenden Stegen 7 und 8, zwischen denen in horizontalen Ebenen im Abstand zueinander eine obere Halteplatte 3 und ein unterer Bodenabschnitt 5 angeordnet sind. Die Balteplatte 3 hat eine Vielzahl von Öffnungen 4, denen im Bodenabschnitt 5 entsprechende Standausnehmungen 6 für den Boden der Reagenzgläser 2 zugeordnet sind. Die Standarschmungen 6 sind aus Fig. 4 zu ersehen. Das in Pi g. 2 gezeigte Gestell 1 zeigt, wie die Reagenzgläser 2 in den Öffnungen 4 und in den Standausnehmungen 6 gehalten sind. Der Steg 7 hat ein Griffloch 9. Über die seitlichen Begrenzungen der Stege 7 und 8 hinaus setzt sich die Halteplatte 3 in Form von Tragleisten io und 11 fort.
In Fig. 3 ist das Gestell 1. von Fig. 1 und 2 in der Stirnansicht gezeigt. Fig. 3 zeigt in der Stirnansicht ein weiteres Gestell 1', dessen Höhenabmessungen von denen des Gestells l abweichen, da es für größere Reagenzgläser 2' vorgesehen ist. Die Stabilität dicses Gestells wird durch den Zwischenboden 5' verbessert.
In Fig. 3 unten sowie in Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform eines Gestells 1" gezeigt, welches für die Aufnahme von länglichen Probenträgern 2" dient. Diese Ausführungsform des Gestells 1" hat eine Halteplatte 3 mit einer im wesentlichen rechteckigen großen Öffnung 4".
Quer über die Halteplatte 3 erstrecken sich im Bereich der Öffnung 4" zwei voneinander im Abstand angeordnete Schlitzstege 7" und 8", deren Schlitze 12 fluchtend zueinander ausgerichtet sind und vor der Unterseite der Schlitzstege 7" und 8" enden, so daß Bode,nabschnitte 5" gebildet werden. In Fig. 5 ist strichpunktiert ein Probenträger 2" in Schlitze 12 der Schlitzstege 7" und 8" eingesetzt gezeigt. Das in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Gestell kann mit den Tragleisten 10 und 11 in die nachstehend beschriebenen Geräteschaften eingesetzt werdes. Zur Stabilisierung kann das Gestell 1" mit stirnseitigen Stegen 7 und 8 und einem Bodensbschnitt 5 versehen werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Wie aus Fig. 3 zu ersehere ist, sind die verschiedenen Ausführungsformes der Gestelle 1, 1' und 1" für die Aufnahme von vorschiedenen Probenträgern 2, 2' und 2" ausgebildet.
Die Gestellte habem jedoch die Tragleisten 10 und 11 gemeisam, deren Breitenabstand zwischen den Enden übereintimmt. Außerdem ist die Längerstreckung der Gestelle im vesentluichen gleich. Aus diesem Grende erhält man eine bestimmte Normierunge der Gestelle, so daß sie in verschiedene Gerätschaften einsetzbar sind.
Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung sind die Gestelle 1, 1' und 1" in einem Transportkoffer 20 einsetzbar. Der Transportkoffer 20 mit einem Traggriff 27 hat zwei Seitenwände 21 und 22, eine Kofferrückwand 211 und eine Koffervorderwand 25, einen Boden 3o und eine Oberseite 29. Auf der Oberseite 29 sind Stapeleinrichtungen 31 vorgesehen, so daß mehrere Koffer übereinander stapelbar sind. In dem Transportkoffer sind parallel zu den Seitenwänden 21 und 22 in festgelegtem Abstand vertikale Zwischenwände 28 zwischen dei Boden 30 und der Oberseite 29 angeordnet. Die Seitenwände 21 und 22 sowie die Zwischenwände 28 haben in einem Rastermaß angeordnete horizontale Nuten 23. In diese Nuten sind die Gestelle mit ihren Tragleisten 10 und 11 einschiebbar.
Die Koffervorderwand 25 ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, in Schienen 26 im Kofferboden 30 und auf der Oberseite 29 verschiebbar, so daß, bei eingebrachten Gestellen und gescln3 ossenern Koffer die Gestelle in den Nuten 23 lagefixiert gehalten sind.
Wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist, eiglich sich die Gestelle auch für den Einsatz in He@@, oder Kühlbäder. Dabei sind in einem Behälter 40 in dem dem Abstand der Tragleisten 10 und 11 entsprechenden Re@@@rmaß Tragstützen 41 vorgesehen, auf die die Tragleisten der Gestelle 1, 1' auflegbar sind. In den Behälter 41 wird ein Medium 42 bis zu einer Höhe eingeführt, daß ein Aufschwimmen der Gestelle mit den Probenträgern bzw.
ein Einfließen von Medium 42 in den Probenträger verhindert wird. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, tauchen in das Bad ein Rüher 44 und eine Heiz- bzw. Kühlschlange 43 ein. Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, eine Vielzahl von Gestellen mit Probenträgern gleichzeitig in einem Heiz- oder Kühlbad anzuordnen. In ähalicher Weise können die Gestelle auch in Zentrifugengehängen oder Schüttlern mit Hilfe der Tragleisten 10 und 11 lagefixiert angeordnete werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung für die Aufnahme von Probenträgern, wie Reagensgläder, welche wenigstens ein Gestell aufweist, @@@ wenigsten eine Öffnungen für die Probeträgeraufweistende Balteplatte und einen im Abstand daren au@eordneten, den Öffnungen zugeerdheie Auflageansneh@engen für die Probenträger aufweisen den Bodenebschnitt hat, wobei der Bodenabschaitt und die Balteplatten durch zwei gegenüberliegende Stege miteinanden verbunden sind, gekennzeichnet durch über die Stege (7, 8, 7", 8") seitlich als Tragleisten (10, 11) verstehende Teile der Halteplatte (3), insbesondere für das Einsetzen in dafür vorgesehene Gerätschaften, wie Transportkoffer (20) und dergleichen (40).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in stirnseitig gegenüberliegenden Stegen (7, 8) vorgesehene Löcher (9).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Transportkoffer (20), der wenigstens zwei vertikale Haltewände (21, 22, 28) aufweist, in denen gegenüberliegende horizontale Nuten (23) für die Aufnahme der Tragleisten (10, 11) eines oder mehrerer Gestelle (1, 1', 1") so vorgesehen sind, daß in der Transportstellung des Koffers (20) die Gestelle (1, 1', 1") lagefixiert gehalten sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagefixierung der Gestelle (1, 1', 1") in ihrer Schieberichtung in den Nuten (23) durch gegenüberliegende Kofferwände (24, 25) erfolgt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einer mit parallelen Tragetütze (41) für die Auflage der Tragerleisten (10, 11) der Gestelle (1, 1') versehen Behälter (40), der mit einem Heiz- oder Kühlbad (42) füllbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Zentriefugengehäuge, in welchem wenigstens ein Gestell mit seinen Tragleisten aufliegend für das Zentrifugieren fixiert gehalten ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Haleeinrichtungen in einem Schüttler, in welchen wenigstens ein Gestell mit seinen Tragleisten gehalten ist.

L e e r s e i t e