DE2528113C3 - Verfahren zum Herstellen einer Spannbetonbrücke oder dergleichen Tragwerk mit aus vorgefertigten Überbauabschnitten zusammengesetztem Überbau, Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens und Abstandstück zum Durchführen des Verfahrens bzw. für die Anordnung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Spannbetonbrücke oder dergleichen Tragwerk mit aus vorgefertigten Überbauabschnitten zusammengesetztem Überbau, Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens und Abstandstück zum Durchführen des Verfahrens bzw. für die AnordnungInfo
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Description
einer Spannbetonbrücke od. dgl. Tragwerk, bei dem
vorgefertigte Überbauabschnitte unter Bildung von Querfugen in Längsrichtung des Überbaus hintereinandergereiht und mittels an den Stirnseiten der Überbauabschnitte angeordneter, alle in der Fuge auftretenden
Kräfte aufnehmender Abstandstücke in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehalten werden
und/bzw. als Lamellen unter Bildung von Längsfugen nebeneinander angeordnet werden und bei dem die
Überbauabschnitte nach Erhärtung einer in die Fugen
eingebrachten Füllmasse, z. B. Fugenmörtel, mittels
längsverlaufender und gegebenenfalls auch querverlaufender Spannglieder zusammengespannt werden.
Bei einem solchen, durch die DE-OS 20 49 617 bekanntgewordenen Spannbetonbrücken-Herstellungs
verfahren sind die einzelnen, als Fertigbauteile ausgebil
deten Überbauabschnitte der Spannbetonbrücke an allen Stirnseiten mit die später zu vergießenden Fugen
überbrückenden Abstandstücken versehen. Mit derartigen Ai^standstücken, die jeweils fest im Überbauab-
schnitt verankert sind und deren Stirnflächen sich beim Zusammenbau benachbarter Überbauabschnitte genau
aneinanderlegen müssen, läßt sich jedoch nur erreichen, die Breite der Mörtelfuge so auszurichten, daß an allen
Stellen eine gleichbleibende Mörtelschicht eingebracht
werden kann. Eine Ausrichtung des gesamten Überbaues während der Montage und e:n Nachstellen der
Fugenbreite während des Erhärtens ist mit diesen bekannten Mitteln nicht möglich und auch nicht
vorgesehen.
Ausgehend von einem solchen, sich aus der DE-OS 20 49 617 ergebenden Verfahren liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zum Herstellen einer Spannbetonbrücke od. dgl. Tragwerk mit aus vorgefertigten Überbauabschnitten zusammengesetztem Über-
so bau zu finden, mit denen der Fugenabstand zwischen
einander benachbarten Überbauabschnitten zum Ausrichten der Überbauabschnitte während des Montagevorganges und zum Einstellen der Mörtelfugenbreite bis
zum Erhärten der Mörtelschicht laufend verändert
ss werden kann, ohne daß die Übertragung der Festhaltekräfte aus der Montagevorspannung beeinträchtigt
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Breite der Fuge durch
Einstellen und gegebenenfalls wiederholtes Nachstellen der axialen Länge der im Bereich der Fuge angeordneten Abstandstücke bis nach dem Erhärten der
Fugenfüllmasse verändert werden kann und daß die axiale Länge der Abstandstücke nach dem Erhärten der
Fugenfüllmasse und vor dem endgültigen Zusammenspannen des Überbaus auf ein Maß zurückgestellt wird,
das kleiner ist als die eingeregelte Breite der Fuge.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung können in
Querrichtung ganz oder teilweise durchgehende Überbauabschnitte,
wenn die Endpunkte ihrer Längsmittel achsen an den die Querfuge begrenzenden Stirnflächen
übereinstimmen, durch Änderung des Fuger.abstandes
mittels der einregelbaren Abstandstücke in einfacher Weise seitlich genau eingerichtet bzw. in Flucht mit der
vorgesehenen Längsachse des gesamten Überbaues gebracht werden, wobei alle zwischen benachbarten
Überbauabschnitten zu übertragenden Kräfte bis nach der Erhärtung der Fugenfüllmasse von den druckübertragend
ausgebildeten Abstandstücken aufgenommen werden. Wenn der Tragwerksüberbau durch in Querrichtung
nur teilweise durchgehende Überbauabschnitte bzw. Lamellen gebildet wird, die gegebenenfalls auch in
Querrichtung zusammengespannt werden, so können, nachdem die Breite der Querfugen zwischen den in
einer Reihe hintereinander montierten Lamellen mittels der Abstandstücke eingeregelt worden ist, die neben
dieser Lamellenreihe anzuordnenden Lamellen bei ihrer Montage in ähnlicher Weise ausgerichtet werden, indem
die Breite der Längsfugen zwischen den nebeneinanderliegenden Lamellen ebenfalls mit Hilfe solcher druckübertragender
Abstandstücke genau eingeregelt wird. In jedem Fall dient das Verfahren nach der Erfindung
sowohl zur einstellbaren und bis zur Erhärtung des Fugenmörtels ständig nachstellbaren Regelung der
Fugenbreite und in Verbindung hiermit zur genauen gegenseitigen Ausrichtung der vorgefertigten Überbauabschnitte
bzw. Lamellen als auch zwischen diesen zur Übertragung aller Druckkräfte, insbesondere auch der
Festhaltekräfte aus der Montagevorspannung zwischen den Überbauabschnitten bzw. Lamellen.
Bei einer Anordnung zum Durchführen des vorstehend genannten Verfahrens sind die ein- und nachstellbaren
Abstandstücke innerhalb der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Überbauabschnitten befindlichen
Querfuge angeordnet Bei einer anderen Anordnung zum Durchführen des vorstehend genannten Verfahrens
sind die ein- und nachstellbaren Abstandstücke unmittelbar außerhalb des Überbauquerschnittes in mit den
Querfugen gleichlaufenden Fugen zwischen den Stirnenden von an Begrenzungsflächen der Oberbauabschnitte
angebrachten Lisenenansätzen angeordnet
Vorzugsweise wird die druckübertragende Wirkung der Abstandstücke durch Einstellen ihrer axialen Länge
auf ein kleineres Maß als die Fugenbreite erst nach dem Vergießen der Fugen mit Fugenmörtel oder einer
anderen erhärtenden Fugenfüllmasse und dem Erhärten derselben, aber noch vor dem Aufbringen der zum
Zusammenspannen der Überbauabschnitte bzw. Lamellen endgültigen Vorspannung aufgehoben. Auf diese
Weise wird vermieden, daß die endgültige Vorspannung beim Schwinden und Kriechen des Fugenmörtels über
die Abstandstücke von Überbauabschnitt zu Überbauabschnitt übertragen wird. Zur Ein- und Nachstellung
seiner axialen Länge ist jedes Abstandstück mit einer mechanisch verstellbaren Spindel versehen. Alternativ
dazu ist das Abstandstück mit einem hydraulisch zu betätigenden Stempel bzw. mit einer hydraulischen
Presse versehen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2,7 und 8.
Die Abstandstücke können im übrigen auch so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie nach dem
Erhärten des Fugenmöriels ganz oder teilweise wieder
ausgebaut werden können.
Nachstehend werden an Hand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Fuge zwischen zwei vorgefertigten Überbauabschnitten mit in der
Fuge angeordneten Abstandstücken,
f· i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Querschnitt
mit zwischen Lisenenansätzen außerhalb der Fuge angeordneten Abstandstücken,
F i g. 3 ein Abstandstück im axialen Schnitt.
Gemäß F i g. 1 und 2 hat der Tragwerksüberbau den
ίο in Querrichtung durchgehenden Kastenquerschnitt, mit
dem auch die Querschnittsform der zwischen zwei aufeinanderfolgend montierten vorgefertigten Überbauabschnitten
übereinstimmt Zwischen diesen in Fig. 3 nur angedeuteten und mit 5 und 6 bezeichneten
Überbauabschnitten wird bei ihrer Montage, die auf einer üblichen Rüstung erfolgen kann, eine Fuge 4
(F i g. 3) belassen.
Bei der Montage der Überbauabschnitte werden diese in ihrer gegenseitigen Lage durch genaue
Einregelung der Breite der Fuge 4 in der angegebenen Weise in Längsrichtung des Überbaues genau ausgerichtet
bzw. eingefluchtet Hierzu dienen durch ständiges Ein- und Nachstellen in ihrer axialen Länge
kontinuierlich regelbare Abstandstücke 1, die im Bereich der vier Ecken des etwa rechteckigen
Kastenquerschnittes symmetrisch zur senkrechten Längsmittelebene angeordnet sind. Die Abstandstücke
könnten jedoch auch in größerer Zahl und in anderer Anordnung verwendet werden. Gemäß F i g. 1 und 3
sind die vier Abstandstücke 1 innerhalb der Fuge 4 des Überbauquerschnittes selbst angeordnet. Sie können
jedoch auch außerhalb des Überbauquerschnittes in entsprechenden Fugen angeordnet werden, die zwischen
von an Begrenzungsflächen 17 der Überbauabschnitte angebrachten Lisenenansätzen 3 (Fig. 2)
bestehen.
Gemäß F i g. 3 wird zur Bildung eines Abstandstückes 1 an den entsprechenden Stellen der Stirnseite des
Überbauabschnittes 5 bei der Vorfertigung des Abschnittes jeweils eine Stahlplatte 7 einbetoniert, an der
bei der dargestellten Ausführungsform des Abstandstückes eine in die Fuge 4 vorspringende Kugelkalotte 8
als Stützglied befestigt ist An der Stirnseite des anderen Überbauabschnittes 6 wird an einer der Einbaustelle der
Stahlplatte 7 bzw. der Kugelkalotte 8 gegenüberliegenden Stelle in axialer Ausrichtung mit dieser bei der
Vorfertigung des Überbauabschnittes 6 ein an seinem inneren Ende geschlossenes zylindrisches Stahlformstück
9 einbetoniert Dieses ist bei der Ausführungsform nach F i g. 3 mit einem Innengewinde 10 versehen, in das
eine verhältnismäßig kurze, gedrungene Spindel U eingeschraubt ist. Diese Schraubenspindel enthält an
der der Kugelkalotte zugewendeten Stirnfläche eine Vertiefung 2 in Form eines Kugelabschnittes, in die bei
gegenseitiger Berührung der beiden Teile die Kugelkalotte 8 mit ihrem Scheitel eingreift.
Die Spindel 11 kann schon hei der Montage durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben in das
zylindrische Stahlstück grob eingestellt werden, um
beim Zusammenfügen der beiden Überbauabschnitte bei gegenseitiger Eingriffsberührung der Kugelkalotte 8
und der Schraubenspindel eine im gesamten Querschr.ittsbereich
der Überbauabschnitte 5 und 6 etwa der Fugen-Sollbreite entsprechende Fuge 4 zu erhalten.
Diese Sollbreite dieser Querfuge soll ein solches Maß
haben, daß in die Fuge ein nicht dargestelltes schraubenschlüsselartiges Werkzeug eingeführt und
7- B. /urn F.inHrlff !!· 2Π der Stirnfläche der Schrauben-
spindel vorgesehene Grifflöcher 16 gebracht werden kann. Die Schraubenspindel kann dann durch entsprechende
Drehung fein verstellt werden, um die Breite der Fuge 4 in ihrem gesamten Bereich an bestimmten
Bezugsstellen beiderseits der Längsmittelachse der Überbauabschnitte 5 und 6 so einzuregeln, daß bei
Einhaltung der für die Fuge vorgesehenen Mindestbreite eine genaue seitliche Ausrichtung bzw. Ausfluchtung
der aufeinanderfolgenden Überbauabschnitte erreicht wird. Hierzu ist es außer der Drehung der Spindel 11
beim jeweiligen Anbau eines neuen vorgefertigten Überbauabschniites nur notwendig, daß sich die
Endpunkte der Längsachsen jedes Überbauabschnittes an den einander zugewendeten Stirnenden der Überbauabschnitte
möglichst genau einander gegenüberliegen. Dann liegen sich auch die Schraubenspindel und die
Kugelkalotte 8 jedes Abstandstückes 1 gegenüber und können durch weiteres Herausdrehen der Spindel in
gegenseitigen Eingriff gebracht werden, bei dem die Scheitelfläche der Kugelkalotte 8 allseitig dicht an der
vertieften Kugelfläche 2 der Schraubenspindel anliegt. Hierbei gleichen sich kleine axiale Abweichungen der
Überbauabschnitte von selbst aus, da durch den gegenseitigen Eingriff der beiden Kugelflächen jedes
Abstandstückes diese sich zentrieren und hierdurch die aufeinanderfolgenden Überbauabschnitte in ihre genaue
axiale Lage gerückt werden, wenn alle Abstandstücke bzw. deren Teile in jeder der gegenüberliegenden
Stirnflächen der Überbauabschnitte mit genauen gegenseitigen seitlichen und senkrechten Abständen
unter sich und von bestimmten, bei der Vorfertigung bestimmten Bezugspunkten des Überbauquerschnittes
einbetoniert worden sind. Durch entsprechendes Voroder Zurückschrauben der Schraubenspindeln der
Abstandstücke 1 kann dann die genaue Sollbreite der Fuge 4 im gesamten Querschnittsbereich des Überbaues
eingeregelt und hierdurch der jeweils anzufügende, vorgefertigte Überbauabschnitt mit dem oder den
vorher montierten Überbauabschnitten in seitlicher Richtung so ausgerichtet werden, daß seine Mittelachse
genau in der für den gesamten Überbau vorgesehenen Mittellängsachse verläuft.
Wenn diese Ausrichtung erfolgt ist, wird die Fuge 4 mit der Fugenfüllmasse, z. B. Fugenmörtel, ausgegossen.
Dabei bleibt der Raum um die Spindel 11 herum zunächst von Mörtel frei, so daß nach erfolgter
Erhärtung des Fugenmörtels die Schraubenspindel zurückgeschraubt bzw. außer Berührung mit der
Kugelkalotte 8 gebracht werden kann. Die Fuge kann dann gänziich mit Fugenmörtei gefüiit und der
Tragwerksüberbau in bekannter Weise durch Spannen oder stärkeres Anspannen der üblichen, nicht dargestellten
Längsspannglieder zusammengespannt werden.
Anstelle einer Schraubenspindel kann bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform der Abstandstücke 1
auch ein hydraulisch betätigter Stempel verwendet werden, wobei die Kammer 12 des zylindrischen
Stahlformstückes 9 zur Aufnahme der Druckflüssigkeit dient.
Es können aber auch andere Ausführungsformen für die Abstandstücke Anwendung finden. Zum Beispiel
kann in dem Abstandstück eine Tellerpresse bekannter Art angeordnet sein. Im Falle von zwischen Lisenenansätzen
3 gemäß F i g. 2 angeordneten Abstandstücken können zur Einstellung und zum wiederholten bzw.
kontinuierlichen Nachstellen der Abstandstücke an sich bekannte herausnehmbare Spindeln oder Pressen
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen einer Spannbetonbrücke oddgL Tragwerk, bei dem vorgefertigte
Überbauabschnitte unter Bildung von Querfugen in Längsrichtung des Überbaus hintereinandergereiht
und mittels an den Stirnseiten der Überbauabschnitte angeordneter, alle in der Fuge auftretenden
Kräfte aufnehmender Abstandstücke in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehalten werden und/bzw. als Lamellen unter Bildung von
Längsfugen nebeneinander angeordnet werden und bei dem die Überbauabschnitte nach Erhärtung
einer in die Fugen eingebrachten Füllmasse, z. B. Fugenmörtel, mittels längsverlaufender und gegebenenfalls auch querverlaufender Spannglieder zusammengespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Fuge durch
Einstellen und gegebenenfalls wiederholtes Nachstellen der axialen Länge der im Bereich der Fuge (4)
angeordneten Abstandstücke (1) bis nach dem Erhärten der Fugenfüllmasse verändert werden
kann und daß die axiale Länge der Abstandstücke (1) nach dem Erhärten der Fugenfüllmasse und vor dem
endgültigen Zusammenspannen des Überbaus auf ein Maß zurückgestellt wird, das kleiner ist als die
eingeregelte Breite der Fuge (4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die druckübertragenden
Teile der Abstandstücke (1) nach dem Erhärten der Fugenfüllmasse ausgebaut werden.
3. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ein- und nachstellbaren Abstandstücke (1) innerhalb der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Überbauabschnitten (5 und 6) befindlichen Querfuge angeordnet sind.
4. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ein- und nachstellbaren Abstandstücke (1) unmittelbar außerhalb des Überbauquerschnittes in
mit den Querfugen gleichlaufenden Fugen zwischen den Stirnenden von an Begrenzungsflächen (17) der
Überbauabschnitte angebrachten Lisenenansätzen (3) angeordnet sind.
5. Abstandstück zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder für die Anordnung
nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Ein- und Nachstellung seiner axialen
Länge mit einer mechanisch verstellbaren Spindel (11) versehen ist.
6. Abstandstück zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder für die Anordnung
nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Ein- und Nachstellung seiner axialen
Länge mit einem hydraulisch zu betätigenden Stempel bzw. mit einer hydraulischen Presse
versehen ist.
7. Abstandstück nach Anspruch 5 oder 6, insbesondere für die Anordnung innerhalb der Fugen
zwischen benachbarten Überbauabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (11) bzw. der
Stempel in einem am inneren Ende geschlossenen zylindrischen Stahlformstück (9) verstellbar geführt
ist, das in das Stirnende des einen Überbauabschnittes (6) mit zu der Außenfläche dieses Endes
bündigem offenem Ende einbetoniert ist.
8. Abstandstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (U) bzw. der Stempel
an seinem freien Stirnende mit einer mit seiner Mittelachse gleichachsigen kugelabschnittartigen
Vertiefung (2) versehen ist und an der gegenüberliegenden Stirnfläche des anderen Überbauabschnittes
(5) eine aus dieser vorstehende, mit der Vertiefung (2) in der Spindel bzw. dem Stempel gleichachsige
Kugelkalotte (8) aus druckfestem Werkstoff angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752528113 DE2528113C3 (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Verfahren zum Herstellen einer Spannbetonbrücke oder dergleichen Tragwerk mit aus vorgefertigten Überbauabschnitten zusammengesetztem Überbau, Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens und Abstandstück zum Durchführen des Verfahrens bzw. für die Anordnung |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2528113A1 DE2528113A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2528113B2 DE2528113B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2528113C3 true DE2528113C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5949831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752528113 Expired DE2528113C3 (de) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Verfahren zum Herstellen einer Spannbetonbrücke oder dergleichen Tragwerk mit aus vorgefertigten Überbauabschnitten zusammengesetztem Überbau, Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens und Abstandstück zum Durchführen des Verfahrens bzw. für die Anordnung |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CA2395500C (en) | 1999-12-23 | 2011-01-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for operating asynchronous motors and corresponding device |
CN105002832B (zh) * | 2015-07-23 | 2016-08-24 | 上海外经集团控股有限公司 | 利用吊机的撑脚调整吊带的方法 |
-
1975
- 1975-06-24 DE DE19752528113 patent/DE2528113C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2528113A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2528113B2 (de) | 1977-10-06 |
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