DE2528113A1 - Verfahren zum herstellen eines tragwerkes mit aus vorgefertigten ueberbauabschnitten zusammengesetztem ueberbau - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines tragwerkes mit aus vorgefertigten ueberbauabschnitten zusammengesetztem ueberbau

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DE2528113A1
DE2528113A1 DE19752528113 DE2528113A DE2528113A1 DE 2528113 A1 DE2528113 A1 DE 2528113A1 DE 19752528113 DE19752528113 DE 19752528113 DE 2528113 A DE2528113 A DE 2528113A DE 2528113 A1 DE2528113 A1 DE 2528113A1
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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Tragwerkes mit aus vorgefertigten ftberbauabschnitten zusammengesetztem Überbau Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Tragwerkes mit aus vorgefertigten ftberbauabschnitten und/öder -lamellen zusammengesetzten Überbau, insbesondere einer Spannbetonbräcke, bei dem die Überbauabschnitte unter Bildung von Querfugen in Tfängsrichtung des Überbaues hintereinander gereiht, gegebenenfalls aber auch als Lamellen unter Bildung von Längsfugen nebeneinander angeordnet und nach Erhärtung einer in die Fugen eingebrachten Füllmasse, z. B. Fugenmörtel, mittels längsverlaufender und gegebenenfalls auch querverlaufender Spannglieder zusammengespannt, bzw. vorgespannt werden.
  • Es ist bekannt, die Fugen zwischen den vorgefertigten Überbauabschnitten eines in dieser Weise hergestellten Tragwerkes betoniert, vermörtelt oder geklebt auszuführen.
  • Ferner können die Überbauabschnitte mit sogenannten Kontaktfugen trocken zusammengefügt werden.
  • Mit Kunststoffmörtel geklebte Fugen lassen sich jedoch ebenso wie Eontaktfugen nur ausfüh ren, wenn der jeweils zu montierende oberbauabschnittQn dem vorher montierten aber bauabschnitt oder Bauwerksteil sofort in der endgültigen Lage gehalten wird, wie dies z. B. bei der Freivorbaumontage der Fall ist. Dabei bestehen aber, wie aus der Veröffentlichung "Mitteilung-Institut für Bautechnik" Nr. 2/1973, Seiten 33 bis 38, hervorgeht, für geklebte Fugen noch Zweifel an deren Zweckmässigkeit wegen Unklarheiten hinsichtlich des Langzeit-, Temperatur- und Brandverhaltens der Klebemasse. Ausserdem treten bei der Ausführung von Bauwerken, bei deren Montagevorgang zunächst mehrere Überbauabschnitte hintereinander gereiht und anschliessend zusammengespannt werden, in den hintereinander in der Montagefolge geklebten Fugen durch die allmählichen Verformungen der Rüstträger bzw. durch Setzungen der Arbeitsbühne zusätzliche Biegezugspannungen auf, die zu einer Verminderung der Rissicherheit führen, vgl. die Zeitschriften "ravaux", Nr. 441, Dezember 1971, Seiten 9 bis 15 und "Tunnels and Tunneling", Juli 1973, Seiten 366 bis 371.
  • Dagegen ist es technisch einwandfreier, die Fugen zwischen den vorgefertigen tberbauabschnitten nach der Montage und dem Ausrichten einer bestimmten Anzahl von vorgefertigten Überbauabschnitten auszumörteln bzw. zu betonieren und die so miteinander verbundenen Überbauabschnitte nach dem Erhärten der Fugenfüllmasse zusammenzuspannen. Die modernen betontechnologischen Verfahren ermöglichen ein schnelles Anwachsen der Mörtelfestigkeit, wodurch die Zeitspanne zwischen Vermörteln und Vorspannen gering gehalten werden kann. Bei dieser Bauweise hat es sich jedoch als schwierig erwiesen, die einzelnen Uberbauabschnitte vor dem Herstellen der Fugen genau auszurichten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verbindung der vorgefertigten Überbauabschnitte während des Montagevorgangs derselben zu schaffen, bei dem der Fugenabstand zum Ausrichten der Überbauabschnitte verändert und dabei die Festhaltekräfte aus der Nontagevorspannung übertragen werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin, dass bei der Montage der vorgefertigten oberbauabschnitte diese in ihrer Soll-Lage insbesondere in Flucht mit der vorgesehenen Längsmittelachse des Überbaues durch Einregelung der Breite der Fuge an mehreren auf die Länge der Fuge verteilt liegenden Bezugsstellen durch Einstellen und gegebenenfalls wiederholtes Nachstellen der wirksamen axialen Länge von im Bereich der Fuge bzw. Fugen angeordneten Kontakt- bzw. Abstandsstücken ausgerichtet und dabei alle in den Fugen auftretenden Kräfte bis nach dem Erhärten der Fugenfüllmasse von den Kontakt- bzw. Abstandsstücken aufgenommen und von Überbauabschnitt auf Überbauabschnitt übertragen werden.
  • Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung können in Querrichtung ganz oder teilweise durchgehende tberbauabschnitte, wenn die Endpunkte ihrer Längsmittelachsen an den die Querfuge begrenzenden Stirnflächen übereinstimmen, durch Änderung des Fugenabstandes beiderseits dieser Achsen mittels der einregelbaren Kontakt- bzw. Abstandsstücke in einfacher Weise seitlich genau eingerichtet bzw. in Flucht mit der vorgesehenen Längsachse des gesamten Überbaues gebracht werden, wobei alle zwischen benachbarten Überbauabschnitten zu übertragenden Kräfte bis nach der Erhärtung der Fugenfüllmasse von den druckübertragend ausgebildeten Kontakt stücken aufgenommen werden. Wenn der Tragwerksüberbau durch in Querrichtung nur teilweise durchgehende oberbauabschnitte bzw. Lamellen gebildet wird, die gegebenenfalls auch in Querrichtung zusammengespannt werden, so können, nachdem die Breite der Querfugen zwischen den in einer Reihe hintereinander montierten Lamellen mittels der Kontakt- bzw. Abstandstücke eingeregelt worden ist, die neben dieser Lamellenreihe anzuordnenden Lamellen bei ihrer Montage in ähnlicher Weise ausgerichtet werden, indem die Breite der längsfugen zwischen den nebeneinander liegenden Lamellen ebenfalls mit Hilfe solcher druckübertragender Kontakt- bzw. Abstandstücke genau eingeregelt wird. In jedem Ball dient das Verfahren nach der Erfindung sowohl zur einstellbaren und bis zur Erhärtung des Fugenmörtels ständig nachstellbaren Regelung der Fugenbreite und in Verbindung hiermit zur genauen gegenseitigen Ausrichtung der vorgefertigten Überbauabschnitte bzw. Lamellen, als auch zwischen diesen zur Übertragung aller Druckkräfte, insbesondere auch der Festhaltekräfte aus der Montagevorspannung zwischen den Üb erbawbschnitten bzw. Lamellen.
  • Die Kontakt- bzw. Abstandstücke können dabei in den Fugen selbst angeordnet werden. Zur Regelung der Fugenbreite bei Querfugen zwischen den Überbauabschnitten können sie aber auch ausserhalb der Fugen zwischen Lisenenansätzen angeordnet werden, die an Querschnittsteilen der Überbauabschnitte befestigt sind.
  • Vorzugsweise wird die druckübertragende Wirkung der Kontakt-bzw. Abstandstücke durch Einstellen ihrer wirksamen axialen Länge auf ein kleiners Mass als die Fugenbreite nach dem Vergiessen der Fugen mit Fugenmörtel oder einer anderen erhärtenden Fugenfüllmasse und dem Erhärten derselben vor dem Aufbringen der zum Zusammenspannen der Überbauabschnitte bzw.
  • Lamellen endgültigen Vorspannung aufgehoben. Auf diese Weise wird vermieden, dass die endgültige Vorspannung beim Schwinden und Kriechen des Fugenmörtels über die Kontakt- bzw. Abstandstücke von Überbauabschnitt zu Überbauabschnitt übertragen wird. Zur regelbaren Ein- und Nachstellung können die Kontakt- bzw. Abstandstücke mit Schraubspindeln oder Hydraulikstempeln.versehen sein, die soweit zurückgedreht oder -gefahren werden können, dass die druckübertragende Wirkung wie vorstehend erwahnt, ganz aufgehoben werden kann.
  • Zusätzltth hierzu können die Kontakt- bzw. Abstandstücke in solcher Anordnung eingebaut werden, dass sie nach dem Erhärten des Fugenmörtels ganz oder teilweise ausgebaut werden können.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Fuge zwischen zwei vorgefertigen Überbauabschnitten mit in der Fuge angeordneten Kontaktstücken, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt mit zwischen Lisenenansätzen ausserhalb der Fuge angeordneten Kontakt stücken, Fig. 3 ein Kontaktstück im axialen Schnitt.
  • Gemäss Fig. 1 und 2 hat der Tragwerks-Überbau den in Querrichtung durchgehenden Kastenquerschnitt, mit dem auch die Querschnittsform der zwischen zwei aufeinanderfolgend montierten vorgefertigten Überbauabschnitten übereinstimmt. Zwischen diesen in Fig. 3 nur angedeuteten und mit 5 und 6 bezeichneten Überbauabschnitte wird bei ihrer Montage, die auf einer üblichen Rüstung erfolgen kann, eine Querfuge 4 (Fig. 3) belassen.
  • Bei der Montage der Überbauabschnitte werden diese gemäss der Erfindung in ihrer gegenseitigen Lage durch genaue Einregelung der Breite der Querfuge 4 in der angegebenen Weise in Längsrichtung des Überbaues genau ausgerichtet, bzw. eingefluchtet. Hierzu dienen gemäss der Erfindung durch ständiges Ein- und Nachstellen in ihrer Stützweite, d. h. in ihrer wirksamen axialen Länge kontinuierlich regelbare Kontakt- bzw.Abstandstücke 1, die bei den dargestellten Beispielen im Bereich der vier Ecken des etwa rechteckigen Kastenquerschnittes symmetrisch zur senkrechten Längsmittelebene angeordnet sind. Die Kontaktstücke könnten jedoch auch in grösserer Zahl und in anderer Anordnung verwendet werden. Gemäss Fig. 1 und 3 sind die vier Kontaktstücke 1 innerhalb der Fuge 4 des tberbauquerschnittes selbst angeordnet. Sie können jedoch auch auserhalb des Überbauquerschnittes in entsprechenden Fugen angeordnet werden, die zwischen Lisenenansätzen s der uberbauabschnitte (Fig. 2) bestehen.
  • Gemäss Big. 3 wird zur Bildung eines Kontaktstückes 1 an deiL entsprechenden Stelletder Stirnseite des flberbauabschnittes 5 bei der Vorfertigung des Abschnittes jeweils eine Stahlplatte 7 einbetoniert, an der bei der dargestellten Ausführungsform des Kontaktstückes eine in die Querfuge 4 vorspringende Kugelkalotte 8 als Stützglied befestigt ist. An der Stirnseite des anderen Überbauabschnittes 6 wird an einer der Einbaustelle der Stahlplatte 7 bzw. der Kugelkalotte 8 gegenüberliegenden Stelle in axialer Ausrichtung mit dieser bei der Vorfertigung des Überbauabschnittes 6 ein an seinem inneren Ende geschlossenes zylindrisches Stahl stück 9 einbetoniert. Dieses ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 mit einem Innengewinde 10 versehen, in das eine verhältnismässig kurze, gedrungene Schraubenspindel 11 eingeschraubt ist. Diese Schraubenspindel enthält an der der Kugelkalotte zugewendeten Stirnfläche eine Vertiefung 2 in Form eines Kugelabschnittes, in die bei gegenseitiger Beruhrung der beiden Teile die Kugelkalotte 8 mit ihrem Scheitel eingreift. Die Schraubenspindel 11 kann schon bei der Montage durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben in das zylindrische Stahlstück grob eingestellt werden, um beim Zusammenfügen der beiden Überbauabschnitte bei gegenseitiger Eingriffsberührung der Kugelkalotte 8 und der Schraubenspindel 11 eine im gesamten Querschnittsbereich der Überbauabschnitte 5, 6 etwa der Fngen-Sollbreite entsprechende Querfuge 4 zu erhalten. Diese Sollbreite der Querfuge soll ein solches Mass haben, dass in die Fuge ein nicht dargestelltes schraubenschlüsselartiges Werkzeug eingerührt und z. B. zum Eingriff in die an der Stirnfläche der Schraubenspindel vorgesehenen Grifflöcher 16 gebracht werden kann. Die Schraubenspindel 11 kann dann durch entsprechendde Drehung fein ver-- -- - - - - - - - - - - - - esamten stellt werden, um die Breite der quertuge 4 in iLrem{Bereich an bestimmten Bezugsstellen beiderseits der Längsmittelachse der Überbauabschnitte 5, 6 so einzuregeln, dass bei Einhaltung der für die Fuge vorgesehenen Mindestbreite eine genaue seitliche Ausrichtung bzw.Ausfluchtung der aufeinanderfolgenden Überbauabschnitte erreicht wird. Hierzu ist es ausser der Drehung der Schraubspindel 11 beim jeweiligen Anbau eines neuen vorgefertigten Überbauabschnittes nur notwendig, dass sich die Endpunkte der Längsachsen jedes Überbauabschnittes an den einander zugewendeten Stirnenden der Überbauabschnitte möglichst genau einander gegenüberliegen. Dann liegen sich auch die Schralbenspindel und die Kugelkalotte 8 jedes Kontakt- bzw. Abstandgliedes 1 gegenüber und können durch weiteres Herausdrehen der Spindel in gegenseitigen Eingriff gebracht werden, bei dem die Scheitelfläche der Kugelkalotte 8 allseitig dicht an der vertieften Kugelfläche 2 der Schraubenspindel 11 anliegt.Hierbei gleichen sich kleine axiale Abweichungen der Überbauabschnitte von selbst aus, da durch den gegenseitigen Eingriff der beiden Kugelflächen jedes Kontaktstückes dieser sich zentrieren und hierdurch die aufeinander folgenden tberbauabschnitte in ihre genaue axiale Lage gerückt werden, wenn alle Kontakt stücke bzw. deren Teile in jeder der gegenüberliegenden Stirnflächen der Überbauabschnitte mit genauen gegenseitigen seitlichen und senkrechten Abständen unter sich und von bestimmten, bei der Vorfertigung bestimmten Bezugspunktes des Überbauquerschnittes einbetoniert worden sind.
  • Durch entsprechendes Vor- oder Zurückschrauben der Schraubenspindeln der Kontaktstücke 1 kann dann die genaue Sollbreite der Fuge 4 im gesamten Querschnittsbereich des Überbaues eingeregelt und hierdurch der jeweils anzufügende, vorgefertige Überbauabschnitt mit dem oder den vorher montierten Uberbauabschnitten in seitlicher Richtung so ausgerichtet werden, dass ihre Mittelachse genau mit der für den gesamten Überbau vorgesehenen Mittellängsachse verläuft.
  • Wenn diese Ausrichtung erfolgt ist, wird die Fuge 4 mit der Fugenfüllmasse, z. B. Fugenmörtel, ausgegossen. Dabei bleibt der Raum um die Schraubenspindel 11 herum zunächst von Mörtel frei, so dass nach erfolgter Erhärtung des Fugenmörtels die Schraubenspindel 11 zurückgeschraubt bzw. ausser Berührung mit der Kugelkalotte 8 gebracht werden kann. Die Fuge kann dann gänzlich mit Fugenmörtel gefüllt und der Tragwerksüberbau in bekannter Weise durch Spannen oder stärkeres Anspannen der üblichen, nicht dargestellten Längsspannglieder zusammengespannt werden.
  • Anstelle einer Schraubenspindel kann bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Kontakt- oder Abstandstücke 1 auch ein hydraulisch betätigter Stempel verwendet werden, wobei die Kammer 12 des zylindrischen Stahl stückes 9 zur Aufnahme der Druckflüssigkeit dient.
  • Es können aber auch andere Ausführungsformen für die Kontaktstücke Anwendung finden. Z. B. kann in dem Kontaktstück eine Tellerpresse bekannter Art angeordnet sein. Im Falle von zwischen Lisenenansätzen 3 gemäss Fig. 2 angeordneten Kontaktstücken können zur Einstellung und zum wiederholten bzw. kontinuierlichen Nachstellen der Kontakt stücke an sich bekannte herausnehmbare Spindeln oder Pressen verwendet werden.
  • PatentansprE¢he:

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines Tragwerkes mit aus vorgefertigten Überbauabschnitten und/oder -lamellen zusammengesetztem Überbau, insbesondere einer Spannbetonbrücke, bei dem die Überbauabschnitte unter Bildung von Querfugen in Längsrichtung des Überbaues hintereinander gereiht, gegebenenfalls aber auch als Lamellen unter Bildung von Längsfugen nebeneinander angeordnet und nach Erhärtung einer in die Fugen eingebrachten Füllmasse, z. B. Fugenmörtel, mittels längsverlaufender'und gegebenenfalls auch querverlaufender Spannglieder zusammengespannt bzw. vorgespannt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Montage der vorgefertigten Überbauabschnitte (5, 6) diese in ihrer Soll-Lage insbesondere in Flucht mit der vorgesehenen Längsmittelachse des Überbaues durch Einregelung der Breite der Fuge an mehreren auf die Länge der Fuge verteilt liegenden Bezugsstellen durch Einstellen und gegebenenfalls wiederholtes Nachstellen der wirksamen axialen Länge von im Bereich der Fuge bzw. Fugen (4) angeordneten Kontakt- bzw. Abstandstücken (1) ausgerichtet/und dabei alle in den Fugen auftretenden Kräfte bis nach dem Brhärten der Fugenfüllmasse von den Kontakt- bzw. Abstandstücken aufgenommen und von Überbauabschnitt auf Uberbauabschnitt übertragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame axiale Länge der Kontakt- bzw. Abstandstücke (1) nach dem Erhärten der Fugenfüllmasse vor dem endgültigen Zusammenspannen des Überbaues auf ein Mass zurückgestellt wird, das kleiner ist als die eingeregelte Breite der Fuge (4) an den Bezugsstellen, um die Spannkräfte unter Beanspruchung der erhärteten Fugenfüllmasse zu übertragen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die druckübertragenden Teile der Kontakt- bzw.
    Abstandstücke nach dem Erhärten der Fugenfüllmasse ausgebaut werden.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ein- und nachstellbaren Kontakt- bzw. Abstandstücke (1) innerhalb der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Überbauabschnitten (5, 6) befindlichen Querfuge (4) angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ein- und nachstellbaren Kontakt- bzw. Abstandstücke (1) unmittelbar ausserhalb des Überbauquerschnittes in mit den Querfugen (4) gleichlaufenden Fugen zwischen den Stirnenden von an Begrenzungsflächen (17) der Überbauabschnitte angebrachten Lisenenansätzen (3) angeordnet sind.
  6. 6. Kontakt- bzw. Abstandstück zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder für die Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Ein- und Nachstellen seiner wirksamen axialen Lage mit einer mechanisch verstellbaren Spindel (11) versehen ist.
  7. 7. Kontakt- bzw. Abstandstück zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder für die Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Ein- und Nachstellen seiner wirksamen axialen Länge mit einem hydraulisch zu betätigenden Stempel bzw. mit einer hydraulischen Presse versehen ist.
  8. 8. Kontakt- bzw. Abstandstück nach Anspruch 6 oder 7, insbesondere für die Anordnung innerhalb der Fugen zwischen benachbarten Überbauabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (11) oder der Stempel in einem am inneren Ende geschlossenen zylindrischen Stahlformstück (9) verstellbar geführt ist, das in das Stirnende des einen Überbauabschnittes (6) mit zu der Aussenfläche dieses Endes bündigen offenen Ende einbetoniert ist.
  9. 9. Kontakt- bzw. Abstandstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (11) oder der Stempel an seinem freien Stirnende mit einer mit seiner Mittelachse gleichachsigen kugelabschnittartigen Vertiefung (2) versehen ist und an der gegenüberliegenden Stirnfläche des anderen Überbauabschnittes (7) eine aus dieser vorstehende, mit der Spindel oder dem Stempel bzw. der Vertiefung (2) gleichachsige Kugelkalotte (8) aus druckfestem Werkstoff angeordnet ist.
    Leerseite
DE19752528113 1975-06-24 1975-06-24 Verfahren zum Herstellen einer Spannbetonbrücke oder dergleichen Tragwerk mit aus vorgefertigten Überbauabschnitten zusammengesetztem Überbau, Anordnung zum Durchführen dieses Verfahrens und Abstandstück zum Durchführen des Verfahrens bzw. für die Anordnung Expired DE2528113C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6870333B2 (en) 1999-12-23 2005-03-22 Siemens Aktiengesellschaft Method for operating asynchronous motors and corresponding device
CN105002832A (zh) * 2015-07-23 2015-10-28 上海外经集团控股有限公司 利用吊机的撑脚调整吊带的方法

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