DE6609300U - Mehrteilige ziehmatrize fuer ziehbaenke, insbesondere zur erzeugung reckteckiger drahtquerschnitte. - Google Patents

Mehrteilige ziehmatrize fuer ziehbaenke, insbesondere zur erzeugung reckteckiger drahtquerschnitte.

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DE6609300U
DE6609300U DE19686609300 DE6609300U DE6609300U DE 6609300 U DE6609300 U DE 6609300U DE 19686609300 DE19686609300 DE 19686609300 DE 6609300 U DE6609300 U DE 6609300U DE 6609300 U DE6609300 U DE 6609300U
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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES Dl PL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DiPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-1NG. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
2 I. M, 71
A3,: S 65 458/7 b Gbm Sg-est
Anm.: Societe des Poudres ...
Mehrteilige Ziehmatrize für Ziehbänke, insbesondere zur Erzeugung rechteckiger Drahtquerschnitte
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Ziehmatrize für Ziehbänke, insbesondere zur Erzeugung rechteckiger Drahtquerschnitte, mit einem im Werkzeugkopf senkrecht zur Ziehrichtung angeordneten Spannfutter, das die auswechselbaren Teile der Ziehmatrize konzentrisch und festhaltend zusammenpreßt, welche sich gegenseitig abstützen und mit je einer tangential zur Ziehrichtung zylindrischen Reibfläche gemeinsam die Ziehöffnung bilden.
Die bisher bekannten Ziehformen dieser Art sind so konstruiert, daß zwei zylindrischen Rundstäbe mit gehärtete*; Oberfläche parallel zueinander und im Abstand voneinander verstellbar gemacht werden, die zwischen sich den Ziehspalt freilassen. Zur Verstellung der Spaltbreite dienen auf den gegenüberliegenden Seiten der zylindrischen Rundstangen angeordnete Abstützungen mit einem V-förmig offenem Querschnitt, welche über Beilagen durch mehrere Druckschrauben fest gegeneinander gedrückt werden. Die Offenhaltung des Ziehspaltes wird durch Keilstücke erreicht, die mit zwei einander gegenüberstehenden zylindrischen Hohlflächen zwischen die beiden Rundstangen exngeschoben v/erden können und diese abstützen. Die bekannte mehrteilige Ziehmatrize dient zur Herstellung
rechteckiger Dr'ahtquer schnitte, sie hat jedoch den Nachteil, daß die Breite des Ziehspaltes durch die Abmessungen der genannten Keiblstücke festgelegt ist und nicht nachgestellt werden kann, es sei denn, man benutzt paarweise auswechselbare Keilstücke. Man kann also bei einem bandförmig rechteckigen Ziehgut nicht die Banddicke einjustieren, sondern lediglich die Breite, wozu man den gegenseitigen Abstand der Keilstücke vor dem Festspannen der mehrteiligen Ziehmatrize einregelt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Siehmatrize besteht in ihrer ungleichförmigen Abnutzung. Die beiden Keilstücke bilden zwar je eine zylindrische Arbeitsfläche, die mit gleicher Krümmung wie die zylindrischen Stäbe und gleichermaßen auch mit ihrem Scheitel als Reibfläche, die eigentliche Ziehöffnung begrenzend, verwendbar ist. Diese Reibfläche an den Keilstücken nutzt sich jedoch leicht ab und es nützt deshalb nur wenig, wenn man bei der bekannten Ziehmatrize die zylindrischen Stangen ir» verschieden Drehwinkeln einbauen und verwenden kann, zumal dadurch auch die Gefahr besteht, daß diese sich bei größeren Ziehkräften in ihren V-förmigen Abstützungen drehen können. Es ist also schwierig, mit dieser Vorrichtung über längere !Seit einwandfreies Ziehgut herzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine mehrteilige Ziehmatrize zu schaffen, welche jederzeit beide Abmessungen eines rechteckigen Ziehquerschnittes zu ändern gestattet und deren Einbaufeeile mit Sicherheit fest gegen ein ungewolltes Verdrehen eingespannt sind. Außerdem soll es auch möglich sein, die Einbauteile einer solchen Ziehmatrize durch Verwendung verschiedener Zonen ihre zylindrischen Reibflächen mehrfach auszunutzen und die Winkel der rechteckigen Ziehöffnung nachzuiuct.ieren, so daß man aus Messungen des hergestellten Ziehgutes eine gegebenenfalls notwendige Korrektur des Spannfutters leicht ermitteln und durchführen kann.
' Ί
Az.: S 65 458/76 Gbm ·'■■.:.. :..:. i .:. 8. Nov. 71 Anm.:Societe des Poudres . . . Sg-est
Die gestellte Aufgabe läßt sich in überraschend vielseitig anwendbarer Form dadurch lösen, daß gemäß der Erfindung die Ziehwerkzeuge als Zylinderkörper ausgebildet sind und an beiden Stirnseiten gleichartige zylindrische Hohlflächen haben, die sich jeweils passend an einem halbzylindrischen Anschlag in der betreffenden Spannbacke abstützen.
Die betreffenden Zylinderkörper sind einfach herstellbar, weil sie ausschließlich kreisförmige Querschnitte aufweisen, die man durch Drehen und Schleifen sehr genau erzeugen kann. Zweckmäßig sind die gemeinsam die verstellbare Ziehmatrize bildenden Zylinderkörper aus einer härtbaren Legierung, beispielsweise aus Kohlenstoffstahl mit Wolfram hergestellt oder mit solchen Mantelflächen versehen, die darauf aufgezogen bzw. hartgelö-tet werden. Für alle N Zylinderkörper werden gleichfalls N Spannbacken benötigt, die sich gemeinsam gegeneinander abstützen und d^mit die konzentrisch gebildete Ziehöffnung unverrückbar einhalten. Die Zahl N entspricht dem Wert 4,wenn man rechteckige Drahtquerschnitte ziehen will. In gleicher Weise kann jedoch N auch den Wert 3 haben, wenn 3, jeweils um 120 gegeneinander versetzte Spannbacken für den Fall eines dreieckigen Ziehquerschnittes verwendet werden, oder beispielsweise N=6 bei sechs konzentrischen Spannbacken und dementsprechend sechs erfindungsgemäßen Zylinderkörpern zum Ziehen von Sechskantstäben. Man kann alle Abmessungen leicht nachjustieren und der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ziehmatrize besteht darin, daß alle Zylinderkörper auch in den beiden zuletzt genannten Sonderfällen ausschließlich zylindrische B&gren-
z'angsflächen haben. Man muß nur die stirnseitigen Kohlflächen im entsprechenden Winkel einschneiden, wenn N nicht gleich der Zahl 4 tst.
Unter den polygonalen Ziehquerschnitten wird die recht-Eckige Form in der Praxis weit überwiegen. Die nachfolgend beschriebenen Weiterbildungen werden deshalb zur Veranschaulichung der Erfindung für den Fall N=4 erläutert, obwohl sie in gleicher Weise- auch für andere Werte von N Geltung haben und obwohl auch im Feill N=4 durch die einfache Justierbarkeit der erfindungsgemäßen Ziehmatrize auch die Winkel der Ziehöffnung veränderlich, also nicht notwendigerweise genau 90° sind. Infolgedessen eignet sich die Erfindung auch für polygonale Sonderquerschnitte und natürlich auch zum Ziehen von Hohlprofilen, gegebenenfalls über einen Dorn.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform, die einen festen Sitsi der Zylinderkörper in ihren Spannbacken und zugleich mehrere verschiedene Einbaulagen gestattet, ergibt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Längsachsen der an beiden Stirnseiten des Zylinderkörpers angeordneten zylindrischen Hohlflächen senkrecht zueinander und aur Zylinderachse verlaufen. Die vorgeschlagene Anordnung der genannten Teile in einem Spannfutter des Werkzeuqkopfes senkrecht iar Ziehrichtung ergibt eine viel handlichere Konstruktion als beispielsweise die schon früher bekannte mehrteilige Ziehmatrize nach der französischen Patentschrift 1 Ο53 058. Insbesondere treten beim Einstellen der erfindungsgemäßen Ziehmatrize praktisch keine Reibungskräfte auf, wenn man von den notwendigen Spannschrauben absieht, welche die Spannbacken konzen'trisch zur Ziehöffnung zusammendrücken. Außerdem ist die Laae der Zylinderkörper in den Äusnehnvirngen ihrer Spannbacken auch
duich die genannten halbzylindrischen Anschläge ein- |
deutig sichergestellt. !
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß min-
destens eine der an beiden. Stirnseiten jedes Zylinderkörpers S
vorgesehenen Hohlflächen aus zwei sich gegenseitig kreuzen- \
den zylindrischen Ausnehmungen gebildet ist, die bei glei- '< eher Orientierung der gegenüberliegenden Stützflächen in acht
verschiedenen Einbaulagen insgesamt vier jeweils von beiden j
Seiten her als Reibkante benutzbare Mantellinien ergeben, j
i während bei gegenseitiger Winke31 Versetzung beider stirnsei- :
tigen Stützflächen in den acht Einbaulagen acht verschiedene Reibkanten im Winkelabstand von je 45° am Umfang des betreffenden Zylinderkörpers zur Verfügung stehen. Man kann also die mehrteilige Ziehmatrize bei Abnutzung einzelner Reibkanten nicht nur mit den Spannschrauben nachstellen, sondern auch bei Oberflächenschäden des gezoaenen Gutes allein durch Lösen zweier Spannschrauben den betreffenden Zylinderkörper mit geänderter Einbaulage und dann ndt einer unverbrauchten Reibkante in das Spannfutter einsetzen.
Die Zahl der Verwendungsmöglichkeiten jedes einzelnen Zylinderkörpers läßt sich darüber hinaus noch dadurch verdoppeln, daß mindestens eine der an beiden Stirnseiten jedes Zylinder körpers vorgesehenen Hohlflächen aus zwei sich gegenseitig kreuzenden zylindrischen Ausnehmungen gebildet ist, die bei gleicher Orientieruna der gegenüberliegenden Stützflächen in acht verschiedenen Einbaulagen insgesamt vier jeweils von beiden Seiten her als Reibkante benutzbare MnnteJ.linien ergeben, während bei aeqenseitiger Winkclversetzung beider stirnseitigen Stützflächen in den acht Einbaulaaen acht verschiedene Reibkanten im Winkelabstand von je 45 am Umfang des betreffenden Zylinderkörpers'zur Verfügung stehen* In diesem Fall braucht also nur die Hohlfläche an den betreffenden Stirnseiten ähnlich einer Krone unter einem Kretizschlitz ausgebildet zu sein. Auch damit wird einerseits der nutzbare Ziehquerschnitt und andererseits %
die Abstützung durch den halbzylindrischen Anschlag noch nicht beeinträchtigt.
Die konstruktive Ausbildung der erfindungsgemäßen Ziehmatrize bereitet keine Schwierigkeit. Insbesondere kann man in Abwandlung der schon eingangs genannten Konstruktion mit den durch Keilstücke abgestützen zylindrischen Stäben so vorgehen, daß die Abmessungen der genannten Einbauteile in Ziehrichtung dazu gleich und diese Teile zwischen die ebene Deckplatte und den nahezu parallelen Boden einer pas-IQ senden Ausnehmung im Spannfutter eingelegt/ sowie jede der N Spannbacken für die N Zylinderstücke mindestens durch zwei von außen her durch das Spannfutter eingeschiaibte Stützschrauben konzentrisch festgehalten und damit zugleich justierbarist.
Diese Anordnung hat also die Vorteile, daß die betreffenden Zylinderkörper frei und voneinander unabhängig, sowie leicht auswechselbar sind. Man braucht in jedem Falle nur eine Spannbacke zu lösen, dii wegen der konzentrischen Anordnung dann deren Zylinderkörper frei und dieser ohne Änderung der übrigen Teile auswechselbar ist.
In der Zeichnung ist die genannte Konstruktion in Verbindung mit mehreren verschiedenartigen Zylinderkörpern für den Fall N=4 des rechteckigen Drahtquerschnittes dargestellt. Im einzelnen aeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf das geöffnete Spannfutter,
Fig. 2 den Querschnitt nach Linie X-X in Fig. 1, sowie
Fig. 3 bis 5 drei verschiedene charakteristische Zylinderkörper und speziell
Fig. 5Λ die vergrößerte perspektivische Darstellung zu Fig. 5,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Form und hierzu
C # · I
Fig. 7 bis Fig. 10 deren vier verschiedene Einbaulagen in der Ziehmatrize.
Fig. 1 ist die teilweise geschnittene Draufsicht auf das scheibenförmige Spannfutter 1» das die Form einer Grundplatte hat. Im Querschnitt naca Fig. 2 ist die Ausgangsöffnung 12 zu sehen, durch die der gezogene Draht die Ziehmatrize verläßt. Innerhalb der annähernd rechteckigen Ausnehmung 13 iis Spa*«\fu^r 1 sind vier Spannbacken 3, jeweils in zwei Richtungen parallel zueinander verschiebbar angeordnet und dann in der vorgesehenen Lage durch zwei entsprechende Spannschrauben 4 und 5 abstützbar. Die Spannkräfte der von allen Seiten konzentrisch auf die Spannbacken 3 einwirkenden Schrauben bewirken einen festen Zusammenhalt der menrteiligen Ziehmatrize in der Weise, daß die wirksame quadratische Ziehöffnung aus vier untereinander gleichartigen ZylinderKörpern 6,9,IO nach Art einer Irisblende gebildet und dabei reihum jeder einzelne Zylinderkörper 6, mit einer stirnseitigen Hohlfläche den folgenden Sylinderkörper 9 spaltfrei umfassend, von der stirnseitigen Hohlfläche des vorhergehenden Zylinde^körpers 10 spaltfrei umfaßt und In einer zylindrischen Ausnehmung 14 in der dem betreffenden Zylinderkörper 6 zugeordneten Spannbacke 3 eingebettet ist. Da die genannten Einbauteile im Querschnitt nach Fig. 2 die gleiche Abmessung haben, sin-d diese bei aufgesetzter Deckplatte 11 in jeder Richtung formschlüssig eingespannt. Die
Deckplatte 11 hat eine entsprechende Eingangsöffnung 15, durch welche das zu ziehende Material, zumeist mit kreisförmigem Querschnitt vorgefertigt, in die durch die vier gleichartigen Zylinderstücke gebildete Ziehmatrize eintritt. !/JLe bei allen Zylinderkörpern gleichartige Spannlage ist im Teilschnitt nach Fig. 1 für den Zylinderkörper 6 dargestellt. Wie man sieht, ist die Einbaulage in jeder Richtung spaltfrei. Ein halbzylindrischer Anschlag 7 ist dazu mit einem - entsprechenden Paßstift 8 jeweils am Ende der zylindrischen
* W
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Ausnehmung 14 vorgesehen. Zwischen den vier Spannbacken 3 ist ausreichend Spaltraum für das Nachjustieren der mehrteiligen Ziehmatrize. Außerdem seigt Fig. 1 noch vier Schraubgewinde für die nicht dargestellten Schrauben zum Festspannen des Deckels 11. Die quadratische Ziehöffnung nach Fig. 1 erweitert sich zum Rechteck, wenn man beispielsweise die Spannschraube 5 lockert und die ihr diametral gegenüberstehende Spannschraube nachzieht, so daß der Eylinderkörper IO in seiner Längsrichtung nach vorn und der Zylinderkörper 6 entsprechend zur Seite geschoben wird. Hierzu lockert isan vorübsrge&ead die SaannschrauL»«» 4 und die in der gleichen Richtung wirkende Nachbarschraube, die nicht näher bezeichnet ist» um die genannte Änderung ohne Beschädigung der Reibflächen vornehmen zu können. Das AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 eignet sich zur Herstellung von Ziehgut mit rechteck&pn Abmessungen bis zu etwa 18 mm. Und herab bis zum kleinstes noch brauchbar herstellbaren quadratischen Querschnitt. In der gleichen Weise kann auch das Spannfutter für größer« rechteckige Querschnitte mit mehr Bewegungsraum für die Spannbacken, sowie für mehrteilige Ziehmatrizen mit beispielsweise drei oder sechs konzentrischen Spannbacken aufgebaut sein.
Fig. 3 zeigt das Beispiel eines für den Fall N-4 geeigneten Zylinderkörpers, dessen beide Stirnflächen mit einer gleichfalls zylindrischen Hohlfläche versehen sind. Das Beispiel nach Fig. 3 ist in beiden Achsen der Zeichenebene jeweils Uli 180° drehbar einzubauen und hat somit vier verschiedene Einbaulagen. Dabei werden die beiden in der Zeichenebene dargestellten Linien der Zylindermantel fläche als Reibkanten der Ziehmatrize verwendet, und zwar beim vorliegenden Beispiel nur zum kleinen Teil von jeder Seite hex. Es ergeben sich mithin insgesamt vier verschiedene Reibkemten,
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das im Gegensatz zu Fig. 3 an beiden Stirnseiten um jeweils 18O° gegeneinander
versetzte Hohlflächen aufweist. Infolgedessen ergeben sich dann längs der Mantelfläche insgesamt vier Reibkanten, die jeweils im Winkelabstand von 90° entlang dem Umfang des betreffenden Zylinderkörpers zur Verfügung stehen würden. Die in Fig. 4 nur in Draufsicht angedeutete Abwandlung zu Fig. 3 wird nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 6 näher erläutert.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das im Vergleich zu
Fig. 3, bzw. Fig. 4 doppelt so viel verschiedene Reib-
flächen aufweist. Insbesondere ist aus der vergrößerten
und perspektivisch dargestellten Flächensicht nach Flg. 5A ersichtlich, daß mindestens eifvs der an beiden Stirnseiten jedes Zylinderkörpers vorgesehenen HoKHJläohen aus zwei sich gegenseitig kreuzenden zylindrischen Ausnehmungen gebildet ist, die bei gleicher Orientierung der gegenüberliegenden
Stützflächen in acht verschiedenen Einbaulagen insgesamt vier jeweils von beiden Seiten her als Reibkante benutzbare Mantellinien ergeben, während bei gegenseitiger Winkelversetzung beider stirnseitigen Stützflächen in den acht Einbaulagen acht verschiedene Reibkanten im Winkelabstand von je 45° am Umfang des betreffenden Zylinderkörpers zur Verfügung stehen. Die doppelt eingesattelte Stützfläche nach Fi,g. 5A gewährleistet sowohl gegenüber dem abzustützenden benachbarten Zylinderkörper als auch gegenüber dem in der Spannbacke eingesetzten halbzylindrischen Anschlag ausreichende Sicherheit gegen eine Verdrehung während des ZiehVorganges.
Fig. 6 zeigt in vergrößerter und auch perspektivisch angedeuteter Weise die Abwandlung zu Fig. 3, und zwar speziell mit dem aus Fig. 4 ersichtlichen Grundriß. Die beiden in
der Draufsicht dargestellten Mantellinien A-A' mit dem
Punkt A", bzw. B-B1 mit dem Punkt B" liegen im Winkelabstand von 90° parallel zueinander auf der Mantelfläche
des Zylinderkörpers. Die in gleichen Abständen auf der
nicht sichtbaren Rückseite des Beispieles nach Fig, 6
- ίο - i
gestrichelt angedeuteten Mantellinien D-D1 mit dem Punkt υ" , bzw. C-C mit dem Punkt C" haben bei diesem Ausführungsbeispiel sämtlich die gleiche Länge. Alle vier genannten Mantellinien kommen je nach der Einbaulage als Reibkanten der mehrteiligen Ziehmatrize nach Fig. lair Wirkung» deren entsprechende Spannbacke 3 in Fig. 7 bis Fig. IQ eingezeichnet ist.
Fig. 7 zeigt die erste Einbaulage, in welcher ein Teil des: Mantellinie A* bis*, etwa A" als Reibkante dient, oder besser:
eine annähernd linienförmige Reibfläche darstellt. Fig. 8 zeigt die zweite Stellung, die man erhält, hierin der betreffende Zylinderkörper aus der Lage nach Fig. 7 herausgenommen und um seine Längsachse im Winkel von 180° gedreht, sowio erneut in die Ziehmatrize eingebaut ist. Verschwenkt man aus dieser Stellung nach Fig. 8 den Zylinderkörper mit seiner Längsachse um 180°, dann paßt er nach einer Drehung von 90° in der aus Fig. 9 ersichtlichen Stellung in die gleiche Ziehmatrize. Schließlich ergibt sich durch erneute Drehung um die Längsachse um wiedenoim 180° von der Stellung nach Fig. 9> die in Fig. 10 dar gaste IJ Jte-Iiage, Es stehen damit die Reibkanten C-Cn undJy-D" zJuir Verfügung, also insgesamt vier verschiedene Reibkanten. Während die vier Reibkanten beim Beispiel nach Fig. 3 auf: zwei verschiedenen Mantellinien liegen, ergeben sich beim Beispiel nach Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 6 bis Fig., IO die gleiche Anzahl verschiedener Reibkanten ciuf somit vieix verschiedenen Mantellinien»
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterschexdet sich vom Beispiel nach Fig. 3 be;i gleicher Orientierung der beiden stirnseitigen, kreuzweise eingesattelten Hohlflächen durch die Möglichkeit, insgesiäimt acht verschiedene Reibkanten zu verwenden, die auf vier verschiedenen Mantellinien liegen. Sind die aus Fig. 5A ersichtlichen Flächen des Beispieles nach FS^ 5 auf beiden Stirnseiten um eine Winkeldrehung gegeneinander versetzt, also speziell im Winkel von 45 ,
- li -
dann liegen die acht, zur Verfügung stehenden Reibkanten derart sprechend auf acht verschiedenen Hantellinien, jee veils parallel zur Achse.
Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Ziehmatrize ist damit außerordentlich weit und erlaubt zahlreiche Abwandlungen bezüglich Größe und Länge der Zylinderkörper, die in jedem Falle erheblich höher Einsatzzeiten haben als die betreffenden Reibkanten bitsher bekannter Ziehmatrizen ohne die vielfache Einbaumöglichkeit. Die gleichen Vorteile ergeben sich auch bei Ausführungsforraen mit einer von rechteckigen Querschnitt abweichenden Polygonalform, insbesondere für dreieckige oder Sechskantquerschnitte, wenn man nur dafür sorgt, daß jeweils die betreffenden Anschlagstücke innerhalb der N Spannbacken die gleiche Winkelneigung aufweisen, wie die stirnseitigen Hohlflächen zum gegenseitigen Abstützen der Zylinderkörper. Für das Ziehen von Metalldrähten ist die Zahl N aus Festigkeitsgründen natürlich begrenzt, andererseits lassen sich Kunststoff querschnitte auch ohne Schwierigkeiten acht-eckig, sowie entsprechend der nach Art einer Irisblende wirksamen Erfindung auch mit praktisch kreisförmigen Querschnitten beliebig einstellbarer öffnungsweite ziehen.

Claims (3)

PATENTANWÄLTE DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÜNWALD DR.-iNG. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER D1PI.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING 5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS Az.: S 65 458/76 Gbm g. Nov. 1971 Annu: Societe des Poudres . . . Sg-est Ansprüche
1. Mehrteilige Ziehmatrize für Ziehbänke, insbesondere zur Erzeugung rechteckiger Drahtquerschnitte, bei der die wirksame Ziehöffnung polygonal aus untereinander gleichartigen, in Spannbacken gehaltenen Ziehwerfcs iugen nach Art einer Irisblende gebildet ist und dabei reihum jedes einzelne Ziehwerkzeug, mit einer stimseitigen Hohlfläche an dem folgenden Ziehwerkzeug spaltfrei anliegend, an der äirnseitigen Hohlfläche des vorhergehenden Ziehwerkzeuges spaltfrei anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehwerkzeuge als Zylinderkörper (6) ausgebildet sind und an beiden Stirnseiten gleichartige zylindrische Hohlflächen haben, die sich jeweils passend an einem halbzylindrischen Anschlag in der betreffenden Spannbacke abstützen.
2. Ziehmatrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der an beiden Stirnseiten des Zylinderkörpers (6) angeordneten zylindrischen Hohlflächen senkrecht zueinander und zur Zylinderachse verlaufen.
— 2 —
3. Ziehmatrize nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der an beiden Stirnseiten jedes Zylinderkörpers vorgesehenen Hohlflächen aus zwei sich gegenseitig kreuzenden zylindrischen Ausnehmungen gebildet ist, die bei gleicher Orientierung der gegenüberliegenden Stützflächen in acht verschiedenen Einbaulagen insgesamt vier jeweils von beiden Seiten her als Reibkante benutzbare Ma^.tellinien ergeben, während bei gegenseitiger Winkelversetzung beider stirnseitigen Stützflächen in den acht Einbaulagen acht verschiedene Reibkanten im Winkelabstand von je 45° am Umfang des betreffenden Zylinder körpers zur Verfugung stehen.
DE19686609300 1967-07-07 1968-07-06 Mehrteilige ziehmatrize fuer ziehbaenke, insbesondere zur erzeugung reckteckiger drahtquerschnitte. Expired DE6609300U (de)

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