DD224389A1 - Auflagerverbindung fuer montageelement - Google Patents

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    • B41F13/0024Frames
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auflagerverbindung fuer Montageelemente, die besonders zur Rationalisierung von Montageverbindungen bei Gestellwaenden im Druckmaschinenbau verwendet werden kann. Das Ziel der Erfindung besteht deshalb in der Reduzierung manueller Passarbeit bei der Montage dieser Montageelemente. Aufgabengemaess soll die Auflagerverbindung so beschaffen sein, dass ein mass- und winkelgerechtes Zusammenfuegen der Montageelemente in mehreren Ebenen ohne manuelle Passarbeit moeglich ist. Dazu soll eine Herstellungstechnologie verwendet werden, die eine genauere zerspanende Fertigung ermoeglicht. Erfindungsgemaess wird dies mit einer Auflagerverbindung geloest, bei der an den Auflagerpunkten der Montageelemente Bolzen vorgesehen sind, die in den Anlageseiten eingearbeiteten axial mit den Bohrungen der Wellen- und Walzenlager uebereinstimmenden mit diesen von einem gemeinsamen Nullpunkt aus fixierten, den Radius der Bolzen entsprechenden halbkreisfoermigen Ausnehmungen lagern, deren Tiefe zur Ebene der Anlageseiten kleiner als der Bolzenradius ist. Fig. 1

Description

VEB Kombinat Polygraph
"Werner Lamberz" Leipzig TPS
P 168
Auflagerverbindung für Montageelemente Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Auflagerverbindung für Montageelemente, die im Maschinenbau zur Rationalisierung von Montageverbindungen unter anderem sehr vorteilhaft bei der Montage von Gestellwänden im Druckmaschinenbau verwendet werden kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Ein besonderes Rationalisierungsanliegen im Maschinenbau, vor allem beim Bau von Rollenrotationsdruckmaschinen in Etagenbauweise oder dann, wenn mehrere Druckeinheiten zu größeren Maschineneinheiten aneinandergereiht werden sollen, besteht darin, den bisher unvertretbaren hohen Aufwand an manueller Paßarbeit beim Aneinanderfügen der relativ großen und schweren, in der Regel nur mit Hebemitteln bewegbaren Gestellwänden zu senken. Mit den bekannt gewordenen Lösungen konnte dieses Anliegen bisher nicht erfüllt werden.
So ist bekannt, alle Seiten der zu montierenden Gestellwände mechanisch, z. B. durch Hobeln, Fräsen oder evtl. Schleifen fertig zu bearbeiten, bevor auf Koordinatenbohrwerken die Weiterbearbeitung der Gestellwände durch die Fertigungstechnik Bohren erfolgt, wobei der Schwerpunkt dieser Bohrarbeiten in der Ausführung der Lagerbohrungen für die Zylinder, Walzen und Wellen sowie der Bohrungen für verkettete Antriebssysteme
. - 2 besteht.
Die Bearbeitung der Seiten der Gestellwände, vor allem die Bearbeitung der vorgesehenen Paßflächen in den oben genannten Fertigungstechniken muß, um die manuelle Nacharbeit bei der späteren Montage in vertretbaren Grenzen zu halten, sehr genau in der Maßhaltigkeit, in der Parallelität gegenüberliegender Flächen und in der Winkligkeit der- Seiten zueinander ausgeführt sein. Die Einhaltung dieser Maßhaltigkeit in dem notwendig engen Toleranzbereich kann mit Hobel- oder Fräsmaschinen auch bei Vorliegen optimaler Bedingungen nicht gewährleistet werden.
Die im Fertigungsabschnitt bzw. an den genannten Maschinen einsetzbaren Meßmittel zum Messen der relativ großen Gestellwände in bezug auf Maß- und Winkelgenauigkeit sind nicht so beschaffen, daß Meßfehler in einer unerwünschten Größenordnung ausschließbar sind, sondern die auftretenden Meßfehler addieren sich mit den maschinenbedingten Fertigungsfehlern und erhöhen zusätzlich die später erforderliche manuelle Nacharbeit, mit der zwar manchmal vorhandene Ungenauigkeiten ausgeglichen bzw. beseitigt werden kann, eine oftmals erforderliehe Austauschbarkeit einer Gestellwand durch eine andere ist damit jedoch nicht erreichbar. Zur Reduzierung der Paßarbeiten bei der Verbindung von Gestellwänden ist auch bekannt geworden, zur Elimination von Ungenauigkeiten maßlich abgestufte Paßscheiben zu verwenden, die zwischen die Paßflächen der zusammenfügbaren Gestellwände gelagert werden.
Mit einer solchen Lösung wird zwar das manuelle Abarbeiten der Flächen mittels Feilen oder ähnlich wirkenden Werkzeug etwas reduziert, dafür ist aber ein öfteres Ausmessen und damit verbunden ein öfteres Auseinandernehmen und wieder Zusammenfügen der relativ schweren Gestellwände erforderlich, z. a. ist mit diesen Paßscheiben eine Winkelabweichung der bearbeiteten Paßflächen ohne manuelle Paßarbeit nicht ausgleichbar.
Es werden auch Lösungen verwendet, z. B. DD-WP 45 947, bei denen keilförmig ausgebildete Paßplatten gegeneinander verschiebbar angeordnet sind oder es werden Paßscheiben vorgeschlagen, die durch ein Gewinde miteinander verbunden und durch letzteres in der Höhe verstellbar sind.
Beim Zusammenfügen von zwei mechanisch fertig bearbeiteten Gestellwänden reicht es aber in der Regel nicht aus, wenn diese in allen Ebenen übereinstimmend verbunden werden, sondern es tritt erschwerend hinzu, daß die Achsabstände zwischen den Lagerbohrungen der einen mit den Lagerbohrungen der anderen Gestellwand übereinstimmen müssen und dieses Erfordernis ist bei allen genannten Lösungen nur mit Kompromissen realisierbar.
Weiterhin ist durch das DE-GM 7 908 561 ein Nivelierschuh und durch das EP 00 37 673 eine Hilfseinrichtung für die Aufstellung von Schwerlasten, unter anderem auc.h von Druckwerken bekannt geworden, die jedoch beide für eine Auflagerverbindung von Montageelementen, besonders zum Verbinden von Gestellwänden bei Druckmaschinen nicht geeignet sind.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, den mechanischen Fertigungsaufwand, vor allem aber den Aufwand an manueller Paßarbeit beim Zusammenfügen von gestellwandähnlichen Montageelementen zu senken,
Wesen der Erfindung:
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine Auflagerverbindung und ein Verfahren zu deren Herstellung für in mehreren Ebenen maß- und winkelgerecht in mindestens zwei Auflagern aneinanderfügbaren miteinander fest verbindbaren gestellwandähnlichen Montageelementen, besonders für die
- 4 Montage von Gestellwänden im Druckmaschinenbau zu schaffen.
Die Montageelemente sollen im mechanischen Fertigungsprozeß bei gleichzeitiger Senkung des maschinellen Bearbeitungsaufwandes mit einer so hohen Genauigkeit vorgefertigt werden können, daß sie ohne oder unter weitgehender Minderung manueller Paßarbeiten montier- und austauschbar sindi
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Auflagerverbindung gelöst, bei der an den Auflagerpunkten der Montageelemente Bolzen vorgesehen sind, dio in in den Anlageseiten eingearbeiteten axial mit den Bohrungen der Wellen- und Walzenlager übereinstimmenden mit diesen von einem gemeinsamen Null-Punkt aus fixierten, dem Radius der Bolzen entsprechenden halbkreisförmigen Ausnehmungen lagern, deren Tiefe zur Ebene der Anlageseiten kleiner als der Bolzenradius ist.
Verfahrensgemäß wird zur Herstellung der halbkreisförmigen Ausnehmungen an den Auflagerpunkten der Montageelemente Blindmaterial zur Ausführung der dem Durchmesser der Bolzen entsprechenden Aufnahmebohrungen vorgesehen, die von einem gemeinsamen Bezugspunkt aus zusammen mit allen weiteren Lagerbohrungen der Zylinder, Walzen und Wellen fixiert und gebohrt werden. Das Blindmaterial wird nach Ausführung der Aufnahmebohrung so weit entfernt, bis eine halbkreisförmige Ausnehmung entstanden ist, deren Tiefe zur Anlageseite kleiner als der Radius der Bohrung ist.
Der erfinderische Effekt der Auflagerverbindung in Verbindung mit dem Verfahren zum Herstellen der halbkreisförmigen Ausnehmungen beruht darin, daß die bisher übliche mechanische Bearbeitung der Anlageseiten der Montageelemente zur Herstellung de.r Maßhaltigkeit, Parallelität und Winkligkeit der Paßflächen entfällt. Die Aufnahmebohrung zur Ausführung der halbkreisförmigen Aussparungen für alle miteinander zu verbindenden Montageelemente wird auf einem vor-
teilhafterweise programmierbaren eine hohe Fertigungsgenauigkeit besitzenden Koordinatenbohrwerk von einem für alle Montageelemente verbindlichen Nullpunkt aus in Verbindung mit allen übrigen genannten Lagerbohrungen nach einem in Koordinaten genau festgelegten Bohrbild ausgeführt. Damit wird erreicht, daß die nach der Abarbeitung des Blind- materials entstandenen halbkreisförmigen Ausnehmungen Paßflächen darstellen, die axial maßlich und winklig übereinstimmen mit allen Lagerbohrungen und maßlich und winklig übereinstimmen mit allen Paßflächen von weiteren anzufügenden nach dem gleichen Verfahren hergestellten Montageelementen.
Bei der Montage der Montageelemente können alle nach dem . gleichen Koordinatenbohrbild hergestellten Montageelemente unter Zwischenlegung eines Paßbolzens an ihren Auflagerverbindungen ohne jegliche Paßarbeit austauschbar aneinandergefügt werden. Damit wird vor allem durch den Wegfall der
manuellen Paßarbeiten bei der Montage der Seitenwände von Rotationsdruckmaschinen ein erheblicher Rationalisierungseffekt erzielt.
Der besondere Vorteil bei der Verwendung der erfindungsgemaß ausgeführten Lagerverbindung wird erreicht, weil neben den genannten Vorteilen auch die Achsabstände zwischen den Lagerbohrungen der einen Gestellwand mit den Lagerbohrungen der anderen Gestellwand genau stimmen. Dies wirkt sich vorteilhaft auf Funktion und Lebensdauer der Zahnradantriebsverbindungen von Zylindern, Wellen und Walzen und günstig auf die Druckqualität der Maschine aus.'
Soll zu zwei parallel angeordneten Montageelementen ein Montageelement quer aufgesetzt werden, so werden alle Mittel und Verfahrensschritte wie geschildert angeordnet bzw. durchgeführt,- nur wird in diesem Fall zwischen den an dessen Auflagerpunkten in den Ausnehmungen lagernden Bolzen
ein Kreuzverbindungsstück angeordnet. Das Kreuzverbindungsstück ist auf einer Anlageseite zur Aufnahme der Bolzen mit zwei parallel zueinander angeordneten halbkreisförmigen Ausnehmungen und auf der parallel gegenüberliegenden Anlageseite mit einer um 90° zu den anderen Ausnehmungen versetzten Ausnehmung versehen.
Zu ihrer Herstellung ist--auch- bei diesem Bauteil Blindma-
terial vorgesehen, das nach dem Bohren entfernt wird.
Um die einzelnen Montageeleraente fest miteinander zu verbinden, ist jeder Bolzen senkrecht in seiner Zentrumsachse mit einer Durchgangsbohrung versehen, die in Verbindungsstellung der Montageelemente mit einem Bohrloch in dem einen und mit einer Gewindebohrung in dem anderen Montageelement fluchtet.
Beide Montageelemente sind mittels einer in diesen Bohrungen geführten Schraube fest verschraubbar.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematisierte Seitenansicht eines Montageelementenverbandes mit angedeuteter aufgesetzter Querwand 200
Fig. 2: Teilabschnitt eines Montageelementes mit angedeutetem Blindmaterial
Fig. 3: Schnitt A-A durch eine Auflagerverbindung 205
Fig. 4: aufgesetztes Montageelement quer zu zwei parallelen Montageelementen nach Ansicht B
Fig. 5: Kreuzverbindungsstück in Seitenansicht
Fig. 6: Kreuzverbindungsstück in Ansicht C
Fig. 7: Verbindungsvariante mit horizontal abgesetzten Montageelementen
Fig. 8: Schnitt D-D von Fig. 7
Fig. .9: Lösungsvariante mit abgefastem Bolzen
Beim Zusammenfügen von Montageelementen z. B. 1 und 2 sind zwischen zwei Anlageseiten mindestens zwei Auflagerverbindungen 3 und 4 vorgesehen. Dede Auflagerverbindung 3 oder 4 besteht aus zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen 5 und 6, zwischen denen ein Bolzen 7 angeordnet ist. Im Bolzen 7 befindet sich senkrecht zu seiner Zentrumsachse eine Durchgangsbohrung 8 (Fig. 3), die mit der Bohrung 9 im Montageelement 1 und dem Gewindeloch 10 im Montageelement 2 fluchtet. Bei jeder Auflagerverbindung 3; 4 oder bei weiteren befindet sich auf seitens der Bohrung 9 des Montageelementes z. B. 1 (Fig. 1) ein Durchbruch 11 zum Einführen der Schraube 12 in die Bohrung 9 und Durchgangsbohrung 8 sowie der Gewindebohrung 10.
Die beschriebene Schraubenverbindung, bei der eine Schraube durch eine Durchgangsbohrung 8 des Bolzens 7 führt, ist eine bevorzugte Ausführungsform. Es ist natürlich auch möglich, die Schraube 12 zum festen Verbinden von Montageelementen statt durch den Bolzen 7 führend auch neben ihm oder zu dessen beiden Seiten anzuordnen.
Auch eine Lösungsvariante mit seitlich abgesetzten Montageelementen 13 und 14, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, ist denkbar. Die halbkreisförmigen Ausnehmungen 15 und 16 sind bei dieser Variante nur in der abgesetzten Auflagefläche vorhanden. Die dermaßen ausgeführten Montageeleraente werden, wie in der voran genannten Ausführungsform, über den zwischengelagerten Bolzen 7 mittels Schrauben 12 miteinander fest verbunden.
Sollte vorgesehen werden, ein Montageelement 17 (gem. Fig. - 1 und 4) auf parallel angeordnete Montageelemente 1 und 1' sowie 18 und 18' quer anzuordnen, überbrückt die Auflagerverbindung 19 und 19' die fest aneinandergefügten Montageelemente 1 und 18 auf der einen und 1' und 18' auf der anderen Seite. Innerhalb der beiden somit entstandenen Maschinenseiten sind, schematisch, nicht zur Erfindung gehröig, ein' in den Wänden -lagernder -Zylinder 20 u-nd eine Welle 21 angeordnet. In diesem speziellen Anwendungsfall ist in den Montageelementen 1 und 1" sowie 18 und 18' je eine halbkreisförmige Ausnehmung 6 angeordnet, in der der Bolzen 7 lagert. Das Montageelement 17 ist auf beiden Auflagerseiten mit einer Ausnehmung 5 versehen, in der ebenfalls der Bolzen 7 angeordnet wird.
Eine Auflagerverbindung besteht bei der voran genannten Ausführungsform aus zwei unteren axial parallelen Ausnehmungen 6 mit dem dazugehörigen Bolzen 7 und einer zu den unteren Ausnehmungen 6 um 90° versetzten Ausnehmung 5, den in letzterer lagernden Bolzen 7 und dem Kreuzverbindungsstück 22, das mit dem axial parallelen Ausnehmungen 23 und und mit einer gegenüber diesen um 90 versetzten Ausnehmung 25 versehen ist. Die Befestigung der Auflagerverbindung erfolgt in der bereits beschriebenen Weise mit Schrauben 12, deren Anordnung durch Strichpunktlinie in der Fig. 1 und 4 kenntlich gemacht wurde. Neben der voran beschriebenen Ausführungsform ist es auch möglich, das quer aufzusetzende Montageelement 17 mit jeden der beiden Auflager nur auf einem der beiden parallelen Montageelemente 1 und 1' oder auf 18 und 18' anzuordnen. In diesem F.all sind die beiden axial parallelen Ausnehmungen 6 zur Aufnahme der Bolzen 7 und dem Kreuzverbindungsstück 22 nebeneinander in der Auflageseite von jeden der beiden parallelen Montageelementen 1 und 1' oder 18 und 18' vorzusehen.
Es ist auch eine Ausführungsvariante durchführbar, bei der
von zwei in einer Ebene angeordneten Lagerverbindungen ein Bolzen 7 auf einem einen Bogen von 180° - 200° besitzenden oberen Kreisabschnitt, wie in Fig. 9 dargestellt, dreieckförmig abgefast ist. Die Verwendung eines dermaßen bearbeiteten Bolzens 7 bei einem von zwei Auflagern hat im begrenzten, für den Verwendungszweck jedoch ausreichenden Umfang die Wirkung wie wenn neben einem Festlager ein Loslager angeordnet ist. Durch diesen abgefasten Bolzen 7 wird beim Zusammenfügen von zwei, vor allem relativ langen Montageelementen eine an der äußeren Grenze des Toleranzfeldes liegende
Abweichung vom Nullmaß zwischen zwei Ausnehmungen 6 oder 5 besser ausgeglichen,als dies mit einem völlig runden Bolzen 7 der Fall ist.
Bei der Herstellung der Montageelemente 1 und 2 oder von Montageelementen, die mit diesen verbunden werden sollen, sind diese an den Stellen, an denen die Ausnehmungen 5 und 6 öder 15; 16 sowie 23; 24 und 25 eingearbeitet werden sollen, mit Blindmaterial 26 versehen.
Auf programmierbaren Koordinatenbohrwerken werden dann von einem festgelegten Bezugspunkt, z. B. vom Punkt "Z", nach einem genau errechneten für alle Montageelemente festgelegten Koordinatenbohrbild die Aufnahmebohrungen 27 und alle weiteren vor allem die Lagerbohrungen 28 ausgeführt. Danach wird das Blindmaterial 26 so weit entfernt, bis eine halbkreisförmige Ausnehmung, z. B. 6, übrig bleibt, deren Tiefe zur Anlagefläche kleiner als der Radius des Bolzens 7 ist.
Nach der endgültigen mechanischen Bearbeitung werden dann die Montageelemente durch Einlegen der Bolzen 7 zwischen die Ausnehmungen 5 und 6 oder zwischen 6 und 23; 24 sowie 5 und 25 oder zwischen 15 und 16 aneinandergefügt und mit den Schrauben 12 fest verschraubt, ohne daß eine manuelle Paßarbeit erforderlich wird. Dadurch, daß der Durchmesser des Bolzens 7 größer ist als das Tiefenmaß der beiden anliegenden Ausnehmungen zusammengenommen, bleibt zwischen den zusam-
mengefügten Montageelementen ein schmaler Spalt, so daß die früher erforderliche mechanische Bearbeitung der gesamten Anlageseiten bis auf das Entfernen des Blindmaterials 26 entfallen kann.
Es ist sogar möglich, auf Grund der an den Montage&lementen erfindungsgemäß angeordneten und hergestellten Auflagerverbindungen, z. B. 3 und 3' -sowie 4 Amd AV* .zwischen .zwei parallel angeordneten Montageelementen 1 und .1* oder 2 und 2' oder 18 und 18" im Druckmaschinenbau die Maschinengestellwände aggregatweise zu montieren und diese so vormontierten Aggregate zu einer größeren Maschineneinheit ohne manuelle Paßarbeit zusammenzufügen.

Claims (4)

  1. - 11 Erfindungsanspruch :
    1. Auflagerverbindung von in mehreren Ebenen maß- und winkelgerecht fest aneinanderfügbaren, gestellwandähnlichen Montageelementen, gekennzeichnet dadurch, daß an den Äuflagerpunkten der Montageelemente (1; 2 und 18) Bolzen (7) vorgesehen sind, die in in den Anlageseiten eingearbeiteten axial mit den Bohrungen (27) der Wellen- und Walzenlager übereinstimmenden mit diesen von einem gemeinsamen Nullpunkt aus fixierten, dem Radius der Bolzen (7) entsprechenden halbkreisförmige'n Ausnehmungen (5; 6; 15 und 16) lagern, deren Tiefe zur Ebene der Anlageseiten kleiner als der Bolzenradius und bei einem quer zu parallelen Montageelementen (1 und I1 oder 1 und I1 einschließlich und 18') aufsetzbaren Montageelement (17) zwischen den an dessen Auflagerpunkten in den Ausnehmungen (5 und 6) angeordneten Bolzen (7) ein Kreuzverbindungsstück (22) mit den Ausnehmungen (23; 24 und 25) vorgesehen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der halbkreisförmigen Ausnehmungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auflagerpunkten der Montageelemente (1; 2; 13; 14 und 18) Blindmaterial (26) zur Ausführung von dem Durchmesser der Bolzen (7) entsprechenden Aufnahmebohrungen (27) vorgesehen ist, die von einem gemeinsamen Bezugspunkt "Z" aus mit allen weiteren Bohrungen (28) der Walzen oder Wellen fixiert und gebohrt werden und anschließend das Blindmaterial (26) so weit entfernt wird, bis eine halbkreisförmige Ausnehmung (5 oder oder 23; 24 und 25 oder 15 und 16) entsteht, deren Tiefe zur Anlageseite kleiner als der Radius der Bohrung (27) ist.
  3. 3. Auflagerverbindung gemäß Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Kreuzverbindungsstück (22) auf einer Anlageseite zur Aufnahme der Bolzen (7) zwei halbkreisförmige Ausneh-
    mungen (23 und 24) parallel zueinander und auf der parallel gegenüberliegenden Anlageseite eine halbkreisförmige Ausnehmung (25) um 90° zu den beiden anderen Ausnehmungen (23 und 24) versetzt angeordnet ist.
  4. 4. Auflagerverbindung gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Bolzen (7) senkrecht zu seiner Zentrumsachse eine Durchgangsbohrung-(8) besitzt, „d4.e in Verbindungsstellung der Montageelemente (z. B. 1 und 2) mit einer Bohrung (9) in dem einen und mit einer Gewindebohrung
    (10) in dem anderen Montageelement (z. B. 1 und 2) fluchtet und beide Montageelemente (z. B. 1 und 2) mittels einer in diesen Bohrungen geführten Schraube (12) miteinander verbindbar sind.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnung
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