DE8510774U1

DE8510774U1 - Rotationsdruckmaschine mit Seitengestellen der Druckwerke, die aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehen

Info

Publication number: DE8510774U1
Application number: DE19858510774
Authority: DE
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 1985-04-12
Filing date: 1985-04-12
Publication date: 1985-06-20
Also published as: JPS61170540U; GB2173740A; GB8608475D0; FR2580227A1

Description

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^; Die Neuerung betrifft eine Rotationsdruckmaschine mit

Seitengestellen der Druckwerke, die aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehen.

Aus der DE-PS 1243210 ist bereits eine Rotationsbogen-Off-, setdruckmaschine mit geteilten Seitenwänden bekannt. In

dieser Patentschrift wird beschrieben, wie der Druckzylin- Ϊ der und die Gummizylinder in einem selbständige-! Unterbau-

aggregat und jeder Plattenzylinder mit seinem Färb- und Feuchtwerk in einen* selbständigen Oberbauaggregat angeordnet sind. Die beiden Aggregate werden separat montiert, und danach werden die beiden Seitenwände des Oberbau- und

ünterbauaggregates in bekannter Weise verschraubt. Bei dieser Erfindung ist es allerdings nicht möglich, verschiedene Oberbauaggregate auf ein universelles Unterbauaggregat aufzusetzen.

Aufgabe der Neuerung ist es, Seitengestelle zu entwickeln, in denen sowohl die Walzen eines Druckwerks als auch die j Walzen eines Lackierwerks gelagert werden können, um somit

' bei der Serienfertigung der Seitengestelle, der Lagerhaltung und der Disponibilität zu rationalisieren.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das , Unterteil ortsfeste Lagerbohrungen aufweist, in denen ein

Druckzylinder, ein Gummituchzylinder und ein Plattenzylinder gelagert sind, und daß das aufgesetzte Oberteil Lagerbohrungen für den Plattenzylinder und für Walzen eines Farbwerkes aufweist. Dadurch kommt es zu erheblichen Zeiteinsparungen bei der Fertigungsmontage von Druckmaschinen. Der Rationalisierungseffekt wirkt sich positiv auf die ' große Stückzahl bei der Serienfertigung von Seitengestellen

aus.

Weitere Vorteile und Lösungen ergeben sich aus dem Nebenanspruch und den Unteransprüchen. Durch diese vorteilhaften Maßnahmen sind die Druckmaschinen umrüstbar. ....von,, ,,,si-flem Lackierwerk in ein

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Druckwerk oder umgekehrt, ohne daß die Seitenteile von einem Monteur ausgetauscht werden müssen.

Im folgenden werden mit Hilfe der einzelnen Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 das letzte Druckwerk einer Druckmaschine, Fig. 2 das letzte Druckwerk mit Lackiereinrichtung, Fig. 3 das letzte Druckwerk mit einem Doppellackierwerk, Fig. 4 das letzte Druckwerk ausgebildet als Lackierwerk, Fig. 5 das letzte Druckwerk als Lackierwerk,

Fig. 6 eine Druckmaschine mit Wendeeinrichtung, und Fig. 7 Lagerbohrung im unteren und oberen Teil eines Seitengestells.

In Fig. 1 ist das letzte Druckwerk 1 einer Rotationsdruckmaschine abgebildet. Dieses letzte Druckwerk 1 besteht aus einem nicht näher dargestellten Farbwerk 2, Plattenzylinder 3, Gummituchzylinder 4, Druckzylinder 5, Auslagetrommel 6 und Auslagestapel 7. Das Seitengestell des letzten Druckwerks 1 besteht aus dem Unterteil 8 und dem Oberteil 9. Das Unterteil 8 ist mit dem Oberteil 9 in nicht näher dargestellter Weise verbunden.

Das Oberteil 9 weist die gleichen Dimensionen wie die der vorhergehenden Druckwerke der Rotationsdruckmaschine auf.

Fig. 2 zeigt wiederum ein letztes Druckwerk 1, in dem eine Druck/Lackierwerkkombination enthalten ist. Es weist das Farbwerk 2 mit dem Plattenzylinder 3 auf. Das Lackierwerk besteht aus einem Lacktrog 10, in dem die Dosierwalze 11 umläuft. Die Dosierwalze 11 steht in unmittelbarem Kontakt mit der Auftragwalze 12, die den Lack an den Gummizylinder 4 weitergibt. Das letzte Druckwerk 1 in Fig. 2 kann ebenfalls als Druckwerk, wie in Fig. 1, arbeiten. In diesem

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Falle dient das Lackierwerk als Gummituchwascheinrichtung. Wird das letzte Druckwerk 1 in Fig. 2 als Lackiereinheit verwendet, ist das Farbwerk 2 selbstverständlich außer Funktion. Das Unterteil 8 und das Oberteil 9 entsprechen genau denen in Fig. 1 beschriebenen.

In Fig. 3 ist wiederum ein letztes Druckwerk/ ausgerüstet mit einem Doppellackierwerk, abgebildet. Das erste Lackierwerk besteht wiederum aus dem Lacktrog 10, der Dosierwalze 11 und der Auftragwalze 12. Oberhalb dieses Lackierwerkes befindet sich nun das zweite Lackierwerk 13, mit dem z.B. Aussparungslackierungen vorgenommen werden können. Das Unterteil 8 ist auch hier unverändert, das Oberteil 14 ist bei dieser Doppellackiereinrichtung kleiner ausgebildet als das in Fig. 1 und 2 beschriebene Oberteil 9. Durch das fehlende Farbwerk wird nur ein kleineres Oberteil 14 benötigt.

Fig. 4 zeigt das letzte Druckwerk 1 mit dem Lackierwerk, bestehend aus Lacktrog 10, Dosierwalze 11 und Auftragwalze 12 und dem herkömmlichen Gummituchzylinder 4. Hier wird das Unterteil 8 nur mit einer Abdeckplatte 20 abgedeckt.

Fig. 5 zeigt ebenfalls wieder das Lackwerk, bestehend aus Lacktrog 10, Dosierwalze 11 und Auftragwalze 12. Anstelle des Gummituchzylinders ist eine weiter^ Lackauftragwalze 15 vorgesehen. Wie in Fig. 4 ist auch hier das Unterteil 8 mit der Abdeckplatte 20 abgedeckt.

Fig. 6 zeigt eine Rotationsdruckmaschine mit den Druckwerken 1 bis η mit den Unter- und Oberteilen der Seitengestelle. Diese Druckmaschine hat, wie in Fig. 1, ein letztes Druckwerk. Allerdings ist hier die Druckmaschine mit einer Wendeeinrichtung 19 versehen.

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Die verschiedenen Kombinationen der Unter- und Oberteile, wie sie in Fig. 1 bis Fig. 5 beschrieben sind/ sind auch in der gleichen Weise für eine Rotationsdruckmaschine mit Wendeeinrichtung möglich.

Fig. 7 zeigt das Unterteil 8 mit dem Oberteil 9 und, strichpunktiert dargestellt, ein weiteres Oberteil 14. Eine Lagerbohrung 16 befindet sich je zur Hälfte in dem Unterteil 8 und dem Oberteil 9 bzw. 14.

Die Kombinationsmöglichkeiten der Unter- und Oberteile beschränken sich nicht auf die hier dargestellten. Weitere und andere Variationsmöglichkeiten bei der Fertigung der Seitengestelle sind denk- und ausführbar.

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Auflistung der Bezuqszeichen

1 letztes Druckwerk

2 Farbwerk

3 Plattenzylinder

4 Gummituchzylinder

5 Druckzylinder

6 Auslagetrommel

7 Auslagestapel

8 Unterteil

9 Oberteil

10 Lacktrog

11 Dosierwalze

12 Auftragwalze

13 zweites Lackierwerk

14 Oberteil

15 Lackauftragwalze

16 Lagerbohrung 17

19 Wendeeinrichtung

20 Abdeckplatte

Claims

• - ) ι in *·ι·· * ' * i t It·· « I I J ) 1 It· · I » I » IB SI III ·· ··· HEIDELBERG /A-448 21.05.19s5 Titel; Rotationsdruckmaschine mit Seitengestellen der Druckwerke, die aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehen ANSPRÜCHE

1. Rotationsdruckmaschine mit Seitengestellen der Druckwerke, die aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehen,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Unterteil (8) ortsfeste Lagerftohrungen aufweist, und zwar derart, daß das Unterteil. (8) mit verschiedenartigen Druckwerkwalzen ausrüstbar ist,

und daß verschiedengestaltige Oberteile (9,14,20) wahlweice aufsetbar sind.

2. Rotationsdruckmaschine mit Seitengestellen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Seitengestell (8,9,14,20) Lackierwerkwalzen 11,12,15) oder Walzen eines Doppellackierwerkes (13) oder Druckwerkwalzen (11,12), ausgebildet zur Verwendung als Gummituchwascheinrichtung, gelagert sind.

3. Rotationsdruckmaschine mit Seitengestellen nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Seitengestell (8,9,14,20) mit einer Lagerung einer Bogenwendeeinrichtung (19) ausgerüstet ist.

4. Rotationsdruckmaschine mit Seitengestellen der Druckwerke, die aus einem Unt3rteil und einem Oberteil bestehen,
dadurch gekennzeichnet,

daß in dem Seitengestell (8,5,14,20) Walzen eines Lackierwerkes und/oder eines Doppelackierwerkes gelagert sind.

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