DE2013321C - Farbwerk fur Offsetrotationsdruck maschinen - Google Patents

Farbwerk fur Offsetrotationsdruck maschinen

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DE2013321C
DE2013321C DE2013321C DE 2013321 C DE2013321 C DE 2013321C DE 2013321 C DE2013321 C DE 2013321C
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Germany
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rollers
roller
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cylinder
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English (en)
Inventor
Hermann 8900 Augsburg Fischer
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg Nurn berg AG, 8900 Augsburg
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Description

Farbfilms zu ermöglichen.
35 Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, die eingangs erwähnten farbschwachen Zonen auf den Auftragwalzen, die eine / ufnahme frischer Farbe verhindern, zu vermeiden und den Vorgang
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für der Farbspaltung in Richtung zur Platte und auch Offsetrotationsdruckmaschinen, bestehend aus einer 40 nach rückwärts zum Farbkasten zu verbessern.
Duktorwalze, einer Heberwalze, mehreren Reibzylin- Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
uern mit einer Anzahl die Reibzyiinder verbinden- daß an dem mit den Auftragwalzen zusammenwirkender Übertragwalzen sowie zwischen dem Platten- den Reibzylinder in Drehrichtung desselben vor den zylinder und dem letzten Reibzylinder angeordneten Übertragwalzen zum Auflockern des Farbfilms eine Auftragwalzen. 45 Walze mit aufgerauhter Oberfläche angeordnet ist.
Infolge der beim Offsetdruck gegenüber dem Nach einer vorteilhaften Ausbildung kann aus
Buchdruck erforderlichen geringen Farbmenge auf Gründen der besseren Zugänglichkeit an der, in Drehden Farbauftragwalzen und auch durch das für den richtung des Plattenzylinders gesehen, letzten Aufindirekten Druck bzw. Offsetdruck benötigte Feucht- tragwalze zusätzlich eine aufgeiauhte Walze lose mitwasser kommt der Ausbildung solcher Farbwerke 5» laufend angeordnet sein, wobei das Aufrauhen ihrer eine wesentliche Bedeutung zu, um dabei auftretende Mantelfläche nach einer bevorzugten Ausführungs-Mängcl, wie z. B. Schablonieren, Geistern, Druck- form durch Anbringen von ringförmigen Rippen erahfall, f';irb- und Wasserstreifen, auszuschalten. Der- folgt.
artige die Druckqualität mindernde Fehler sind — wie Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird
festgestellt wurde — auf eine unzureichende Spal- 55 das Eindringen frischer Farbe in die rücklaufende Hing der Farbe auf dem Weg vom Duktor zum Farb-Wasser-Emulsion und damit die Einfärbung Platlen/.ylinder an ilen verschiedenen Walzen, ins- verbessert.
besondere aber zwischen den Auflragwalzen und dem In der Zeichnung sind Ausführungsbeirpiele der
anliegenden Reibzyiinder, zurückzuführen. Nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Theorie der Farbspaltung wird nämlich bei zwei 60 F i g. i und 2 zwei gebräuchliche Typen von Farb-Walzen, von denen zunächst nur die eine mit Farbe werken für Offsetdruckmaschinen,
gespeist wird, nach kurzer Zeit die Farbfilmstürke zu F i g. 3 und 4 die Walzen nach der Erfindung in
gleichen Teilen auf beide Walzen verteilt. Man konnte Ansicht und größerem Maßstab,
!•iich feststellen, daß sich die Farbe auf den Färb- Die Farbe wird in bekannter Weise aus dem Farb-
vvii'zen auch nach rückwärts spaltet. Wenn also der 65 kasten 1 der Duktorwalze 2 zugeführt und von dieser aul den Auflr.igwalzcn befindliche Farbfilm nicht voll durch die Heberwalze 3 über eine Anzahl nicht näher benötigt wird, dann wird die Farbe wieder nach rück- bezeichneter I'auchwalzen auf eine Farbspeicherwiirts. d.h. in Richtung der R/ihzylinder bis zur walze 4 und unter Zwischenschaltung weiterer Färb-
£013321
walzen auf die Reibzyünder 5, 6 und die daran anliegenden Auftragwalzen 7, 8, 9, 10 auf den Plaltenzylinder Il gefördert. Die einander entsprechenden Teile sind in Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Um die Farbspaltung im Bereich zwischen den Auflragwalzen 7 bis 10 und den Reibzylindem 5,6 zn verbessern, ist erfiiidungsgemäß am Reibzylinder 6, d. h. in Laufrichtung desselben zwischen der letzten Auftragwalze und den Übertragwalzen, eine Aufreißwalze 12 am rechten Walzenstock angeordnet. Aus Gründen der Zugänglichkeit und Zweckmäßigkeit und einer nachträglichen Einbaumöglichkeit ist es zweckmäßig, am linken Walzenstock mil
-I.
den Auftragwalzen 7i 8 eine derartige Walze 13; an der in Drehrichtung des Plattenzylinders letzten Auftragwalze 7 anzubringen.
Die Walzen 12,13 weisen in einfachster Ausführung eine durch Ätzen aufgerauhte Oberfläche auf, um ein Auflockern des Farbfilms auf dem ReiLzylinder 6 bzw. den Auftragwalzen 7 und damit das Eindringen der frischen Farbe zu ermöglichen. An Stelle einer aufgerauhten Oberfläche können die Walzen 12,13 auch mit vorstehenden Rippen 14 bzw. 15 versehen sein, die entweder senkrecht oder schräg zur Walzenachse verlaufen. Ebenso können die Walzen 12 und 13 aus einer Gummimasse sein, die an der Oberfläche enlsp. sehend aufgerauht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

2 013 521 Farbspeichertrommel usw., gefördert. Wird nun die Patentansprüche: Farbe beispielsweise durch Bildung einer ungünsti gen Emulsion mit dem Feuchtwasser in ihrer Spalt-
1. Farbwerk für Offsetrotationsdruckmaschi- fähigkeit beeinträchtigt, so können auf den Auftragnen, bestehend aus einer Duktorwalze, einer 5 walzen durch Farbabgabe an die Platte farl schwache Heberwalze, mehreren Reibzylindern mit einer Zonen verbleiben, da die Verreibung zwischen den Anzahl die Reibzylinder verbindender Übertrag- changierenden Reibzylindern und den Auftragwalzen walzen sowie zwischen dem Plattenzylinder und nicht ausreicht, um die Farbe gewissermaßen zu redem letzten Reibzylinder angeordneten Auftrag- generieren, d.h. den für einen.einwandfreien Druck walzen, dadurchgekennzeichnet, daß an io erforderlichen Farbnachschub wiederherzustellen,
dem mit den Auftragwalzen (7, 8 bzw. 9,10) zu- Es sind zwar mit den Reib- und den Auftragwalzen sammenwirkenden Reibzylinder (S bzw. 6) in von Farbwerken zusammenwirkende, eine weitere Drehrichtung desselben vor den Übertragwalzen Verreibung der Farbe verursachende Walzen bezum Auflockern des Farbfilms eine Walze (12) kannt. So zeigt die USA.-Patentsuhrift 1 419 189 am mit aufgerauter Oberfläche angeordnet ist. 15 ersten Reibzyiinder und dem folgenden Zylinder an-
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn- liegende Walzen, die jedoch wegen ihrer Oberflächenzeichnet, daß an der — in Drehrichtung des beschaffenheit nicht zum Aufreißen des Farbfilms ge-Plattenzylinders (11) gesehen — letzten Auftrag- eignet sind.
walze (7) zusätzlich eine aufgerauhte Walze (13) Bei dem Farbwerk nach der USA.-Patentschrift
lose mitlaufend angeordnet ist. ao 2 185 342 dient eine an der einen Farbauftragwalze
3. Farbwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, anliegende Walze lediglich als Kontroll- und Farbdadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhung der zuführwalze.
Mantelfläche der aufgerauhten Walzen in an sich An den letzten Reibzylindern eines Farbwerks anbekannter Weise durch ringförmige Rippen (14, liegende freilaufende Reiterwalzen (USA.-Patent-15) gebildet it, die senkrecht oder schräg zur 25 schrift 2 635 539) wiederum sind wegen ihrer glatten Walzenachse in einem Abstand, der kleiner als Oberflächen für den erfindungsgemäßen Zweck nicht der des Changierhubes ist, angeordnet sind. geeignet.
4. Farbwerk nach Anspruch I. dadurch gekenn- Bei einer weiteren bekannten Ausführung (deutzeichnet, daß die Walzenoberfiache in bekannter sches Gebrauchsmuster I 904 531) ist an einem der Weise durch Atzen aufgerauht ist. ?o oberen Reibzylinder eines Farbwerks eine zusätzliche
Verreibwalze vorgesehen. Diese dient jedoch lediglich dazu, Feuchtwasser am Eindringen ins Farbwerk zu verhindern, nicht aber dazr. ein Auflockern des

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