DE2527385A1 - Unterbaustruktur einer selbsttragenden kraftfahrzeug-karosserie - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Dai« 10 647/% Stuttgart *c t λ -.«-,·?

^ö Ib. Juni 1975

"Unterbaustruktur einer selbsttragenden Kraftfahrzeug-Karosserie"

Die Erfindung betrifft eine Unterbaustruktur einer selbsttragenden Kraftfahrzeug-Karosserie, die zwei vordere, zuerst etwa parallel zur Fahrzeuglängsrichtung unter Abstand voneinander verlaufende Längsträger aufweist, die mit der Außenseite der sich als Hauptboden fortsetzenden Stirnwand verbunden sind, sich endseitig nach außen in Richtung zweier Außen-Längsträger erstrecken und sich an diesen abstützen.

Ein derartiger, z.B. aus der DT-OS 2 145 467 bekannter selbsttragender Unterbau einer Kraftfahrzeug-Karosserie dient dazu, die in Fahrbetrieb und in Aufprallfalle auftretenden Kräfte sicher aufnehnen zu können, ohne daß es zu Defomationserscheinungen an Teilen der Fahrgastzelle kommt. In Übergangsbereich von Vorbau zur Fahrgastzelle treten Jedoch inner wieder Schwierigkeiten bezüglich der Gestaltfestigkeit auf. Zun einen sollte dieser Bereich möglichst biege- und verwindungesteif ausgeführt werden, zun anderen soll jedoch gerade dort eine Gewichts- und Bauteilkonzentration vermieden werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Umgehung nachteiliger Maßnahnen einen Weg aufzuzeigen, der es ermöglicht, den Übergangsbereich von Vorbau zur Fahrgastzelle auf einfache Weise nachhaltig zu versteifen.

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Deshalb wird ·1η· Onterbaustruktur einer selbsttragenden Kraftfahrzeug-Karosserie vorgeschlagen, die zwei vordere, zuerst etwa parallel zur Fahrzeuglängsrichtung unter Abstand voneinander verlaufende Längsträger aufweist, die mit der Außenseite der sich als Hauptboden fortsetzenden Stirnwand verbunden sind, sich endseitig nach außen in Richtung zweier Außen-Längaträger erstrecken und sich an diesen abstützen, wobei erfindungβgemäß la Verbindungsbereich von Längsträger und Außen-Längsträger der Längsträger einen Profilabschnitt des AuSen-Längsträgers bildet.

Bei einesi bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Hauptboden ist Verbindungsbereich von Längsträger und Außen-Längsträger eine in Fahrzeug-Querrichtung verlaufende Stufe oder Sicke auf· Hierdurch erfährt der angesprochene Bereich eine zusätzliche Versteifung. Gleichzeitig kann durch entsprechende Ausbildung der Stufe oder Sicke auch eine verbesserte Luftführung erreicht werden.

Von Vorteil ist es auch, wenn der Auslauf des Längsträgers zusaavsen «it den Hauptboden eine nahezu ebene Fläche bildet, die in Richtung des Außenbereicheβ der Außen-Längsträger ansteigend verläuft.

Eine weitere Aussteifung in Fahrzeugquerrichtung wird eraöglicht, wenn la Verbindungsbereich von Längsträger und Außen-Längsträger die Oberseite des Hauptbodens einen sich a« Außen-Längsträger abstutzenden Querträger auf nieset.

Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels

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näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf einen erflndungsgesmß ausgebildeten Unterbau struktur-Bereich,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in . 1,

Fig. 3 die in Fig. 1 aiit "X" bezeichnete Stelle in größere* Maßstab,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 3,

Fig. 5, 6 und 7 Schnitte nach den Linien V-V₁ VI-VI und VII-VII in Fig. 4 und

Fig. β eine perspektivische Unteransicht des in Fig. 1 dargestellten Bereiches.

Zwei vordere, zuerst etwa parallel zur Fahrzeuglängerichtung unter Abstand voneinander verlaufende Längsträger 1 sind alt der Außenseite 2 der sich als Hauptboden 3 fortsetzenden Stirnwand 4 verbunden und verlaufen endseitig auf zwei Aufien-L&ngsträger 5 zu, an denen sie sich abstützen. Jeweils lsi Verbindungsbereich des Längsträgers 1, der aus sMhreren Abschnitten bestehen kann, «it des) Außen-Längsträger 5 wird der Längsträger 1 so in den Knotenverband «it einbezogen, daß er einen Profilabschnitt 6 des Außenlastträger* 5 bildet, wie dies insbesondere aus den FIg· 5 bis 7 ersichtlich 1st· Durch die erfindungsgestäße Verbindungeart der Längeträger 1 nit den Außen-Lämgsträ-

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gern 5, b«i der dl· Hohlräume beider Träger Jeweils Über «ine bestisstte Streck· nebeneinander verlaufen, wird die bisher gebräuchliche scharnierartige Verbindung UMgangen.

Vie aus den Fig. 2, k und 8 besondere ersichtlich, veist der Hauptboden 3 im Verbindungsbereich von Längsträger 1 und Außen-Längsträger 5 eine Stufe 7 «it einen nach hinten abfallenden Übergang auf. Dadurch wird eine zusätzliche Versteifung erreicht und gleichseitig ein strowingstechnisch günstigerer Bereich geschaffen· In konsequenter Weiterführung des Gedankens, eine Möglichst unzerklüftete Fahrzeug-Unterfläche zu schaffen, bildet der Auslauf des Längeträgers 1 Mit desi Hauptboden 3 (Fig. 7) eine nahezu ebene Fläche 8, die dann in Richtung des Außenbereicheβ 9 der Außen-Längsträger 5 ansteigend verläuft.

Ein auf der Oberseite 10 des Hauptbodens 3 aufgesetzter zweiteiliger Querträger 11 stützt sich einerseits an den Außen-Längsträgern 5 und andererseits aa nicht näher dargestellten Tunnelbereich 12 (Fig. 1) - der vom Hauptboden 3 abragt - ab. Dadurch wird die Knotenverbindung insbesondere widerstandsfähiger gegen die bei eineM Seitenaufprall auftretenden Kräfte· Vie insbesondere aus «ten Fig. 5 und 6 zu ersehen, weisen die Schenk·! und die der Befestigung dienenden Punktschweißflansch· das Querträgers 11 in ihr·« Anschlußbereich Ausaparungen 13 zur Durchführung von Leitungen und Kabeln auf. Eine Minderung der Festigkeit tritt jedoch wegen der verstärkend«]! Virkung der Längsträger 1 nicht ein.

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Claims (1)

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   Ansprüche

   i·)Unterbaustruktur einer selbsttragenden Kraftfahrzeug-Karosserie, die zwei vordere, zuerst etwa parallel zur Fahrzeuglängsrichtung unter Abstand voneinander verlaufende Längsträger aufweist, die •tit der Außenseite der sich als Hauptboden fortsetzenden Stirnwand verbunden sind, sich endseitig nach außen in Richtung zweier Außen-Längaträger erstrecken und sich an diesen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß ie Verbindungsbereich von Längsträger (1) und Außen-Längsträger (5) der Längsträger (1) einen Profilabschnitt (6) des Außen-Längsträger* (5) bildet.

   2· Unterbaustruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptboden (3) ±m Verbindungsbereich von Längsträger (1) und Außen-Längsträger <5) eine in Fahrzeug-Querrichtung verlaufende Stufe (7) oder Sicke aufweist.

   3· Unterbaustruktur nach den Ansprüchen 1 und 2_t dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf des Längsträgers (l) zusaassen mit desi Hauptboden (3) eine nahezu ebene Fläche (8) bildet, die in Richtung des Außenbereiches (9) der Außen-Längsträger (5) ansteigend verläuft.

   4, Unterbaustruktur nach einest oder Mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß lsi Verbindungsbereich von Längsträger (l) und Außen-Längsträger (5) die Oberseite (10) des Hauptbodens (3) einen sich äst Außen-Längsträger (5) abstützenden Querträger (11) aufnlssrt»

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