DE2526834C3 - Oxazolidinonphosphonate und deren Verwendung - Google Patents

Oxazolidinonphosphonate und deren Verwendung

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DE2526834C3
DE2526834C3 DE19752526834 DE2526834A DE2526834C3 DE 2526834 C3 DE2526834 C3 DE 2526834C3 DE 19752526834 DE19752526834 DE 19752526834 DE 2526834 A DE2526834 A DE 2526834A DE 2526834 C3 DE2526834 C3 DE 2526834C3
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DE
Germany
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cch
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glycinate
phosphite
nch
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DE19752526834
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DE2526834A1 (de
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Russell van Ballwin Mo. Gaertner (V.St.A.)
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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Description

Beispiel 1
ίο Ein Reaktionsgefäß beschickt man mit 25,2 g (0,2 Mol) Methyl glycinat. Hydrochlorid in 100 ml Methanol. Die Lösung rührt man während der Neutralisierung mit einer 25%igen Natriummethoxidlösung in Methanol, wonach 2,5 g Hydrochlorid
zugegeben werden. Die erhaltene Lösung filtriert man zur Entfernung des Salzes, und man gibt dann 32 g (OA Mo)) 37%iges Formalin langsam unter Kühlen zu, um die Temperatur unter 30" C zu halten. Nach etwa 15 Minuten Rühren gibt man 27.6g (0.2 Mol)
jo Diäthylphosphit auf einmal zu.
Man rührt das Gemisch und erhitzt, um Methanol abzudestillieren; man gibt dann 250 ml Toluol zu und erhöht die Temperatur zur azeotropen Entfernung von Wasser. Man erhitzt das Gemisch in Toiuol bei etwa 115 C 1 Stunde, kühlt es danach und dekantiert die gekühlte Lösung von einem kleinen unlöslichen Rückstand. Das Toluol destilliert man bei 70 C 1 Torr, kühlt das zurückbleibende öl. wonach man 300 ml Äther zugibt. Die Lösung wird dann filtriert
yo und der Äther unter Verbleib eines dunklen bernsteinfarbenen Öls abgezogen.
Dieses öl destilliert man in einer Molekulardestillationsanlage bei 155 bis 165 C Wandungstemperatur bei 3 μ. und das erhaltene gelbe öl destilliert man erneut unter Rühren in einer Molekulardestillationsanlage bei 100 bis 129C Badtemperatur bei 4 μ. Das erhaltene Produkt ist N-(Diäthoxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on, n? 1.4548. Die Elementaranalyse ergibt 40,34% Kohlenstoff, 7.04% Wasserstoff, 5,73% Stickstoff und 13,07% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 40.51% bzw. 6,80%. 5,91% und 13,06% für C8H16NO5P.
Beispiel 2
Man wiederholt das im vorausgehenden Beispiel beschriebene Verfahren, außer daß 32.4 g (0.2 Mol) Diallylphosphit anstelle von Diäthylphosphit verwendet werden. Die Anfangsdestillation führt man bei 144 bis 156°C bei 6 bis 7 μ und die nochmalige Destillation bei 107 bis 132 C bei 3 μ durch. Das erhaltene Produkt ist N-(Diallyloxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on, n'S 1,4741. Die Elementaranalyse ergibt 45.68% Kohlenstoff, 6,85% Wasserstoff und 12,62% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 45,9% bzw.'6.18% und 11.9% für C10H16NO5P.
Beispiel 3
Man wiederholt das in den vorausgehenden Beispielen beschriebene Verfahren unter Verwendung von 22,0 g (0,2 Mol) Dimethylphosphit. Das erhaltene Produkt ist N-(Dimethoxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on, n" 1,4658. Die Elementaranalyse ergibt 35,49% Kohlenstoff, 6,66% Wasserstoff und 14,37% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 34,5% bzw. 5,78% und 14,8% für C6H12NO5P.
'
Beispiel 4
Man wiederholt das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren, außer daß 38,8 g (0,2MoI) Di-n-butylphosphit verwendet werden. Die Anfangsdestillation führt man bei 155 bis 170° C bei 5 μ und die erneute Destillation bei 129 bis 134° C bei 5 μ durch. Das erhaltene Produkt ist N-(Di-n-butoxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on, n" 1,4473. Die Elementaranalyse ergibt 48,19%Kohlenstoff, 8,72% Wasserstoff und 9,68% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 49,14% bzw. 8,25% und 10,56% für C12H24NO5P.
Beispiel 5
Man wiederholt das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren, außer daß 33,4 g (0,2 Mol) Diisopropylphosphit verwendet werden. Die Anfangsdestillation führt man bei 155 bis 172° C bei 5 μ und die nochmalige Destillation bei 95 bis 1070C bei 5 μ durch. Das erhaltene Produkt ist N-(Diisopropoxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on, n'i 1,4441. Die Elementaranalyse ergibt 11,12% Phosphor gegenüber einem errechneten Wert von 11,68% für C1nH20NO5P.
Beispiel 6
Ein geeignetes Reaktionsgefäß beschickt man mit 12.5g((Xl Mol)Methylglycinal.Hydrochloride 50ml Methanol. Man rührt die Lösung während der Neutralisierung mit einer 25%igen Natriummethoxidlösung in Methanol und gibt dann 1,3 g weiteres Hydrochlorid zu. Die erhaltene Lösung rührt man etwa 30 Minuten und filtriert. Das Filtrat gibt man auf ein Fisbad und gibt dann 16 g (0,2 Mol) Formalin zu. Nach etwa einstündigem Rühren konzentriert man die Lösung in einem Drehverdampfer bei <30°C, um Methanol zu entfernen. Man verdünnt
το sie dann mit Benzol, trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat und konzentriert weiter in dem Drehverdampfer.
Den öl rückstand löst man in 100 ml Benzol und behandelt ihn sofort mit 23,5 g (0,1 Mol) Di-(2-chlor-
is propylj-phosphit. Man gibt etwa 4 Tropfen konzentrierte HCl zu und konzentriert das Produkt in dem Drehverdampfer anfangs bei <20°C und bis zur Dampftemperatur, zuletzt bei < 0,5 Torr. Man erhält ein öl und ein Teil dieses Öls destilliert man in einer Molekulardestillationsanlage bei 145 bis 1590C Wandungstemperatur bei 5 bis 8 μ und zuletzt bei 1 μ. Das als viskoses öl erhaltene Produkt ist N-[Di-(2-chlor-1 -propoxyj-phosphinylmethyri-oxazolidin-5-on, NS 1,4812.
Die Elemenlaranalysc ergibt 21,24% Chlor. 4,13% Stickstoff und 9,19% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 21,22% bzw. 4,19% und 9.27% für C10H18Cl2NO5P.

Claims (2)

  1. Paten taaspriiche:
    Ί. Oxazoiidinonphosphonate der Formel
    H2
    O = C-C O OR
    \ II/
    N — CH2P
    O—C OR'
    H2
    worin jeder der Reste R und R' einen C,- bis Cft-Alkyl-, Allyl- oder 2-Chlorpropylrest bedeutet.
  2. 2. Herbicid, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1.
    Diese Erfindung betrifft den in den Ansprüchen definierten Gegenstand.
    Die Verbindungen der Erfindung werden dadurch hergestellt, daß man Methyl- oder Äthylglycinat mit Formaldehyd und einem Dialkylphosphit umsetzt, wobei das Verhältnis der Reaktionspartner etwa 1:2:1 ist.
    Glycinat und Formaldehyd werden vorzugsweise zuerst entsprechend der folgenden Gleichung umgesetzt, und der gesamte Reaktionsablauf verläuft schneller in Gegenwart von HCl als Katalysator.
    RO2CCH2NH2 + 2CH2O
    — RO2CCH2N(CH2OH)2
    Das Phosphit kann dann zugegeben werden, und es wird angenommen, daß die Reaktion dann folgeabhängig abläuft, zuerst unter Abgabe von Wasser und dann von Alkohol während der Cyclisierung, wie dies aus der folgenden Gleichung zu erkennen ist:
    RO2CCH2N(CH2OH)2 + HPO3R2
    - RO2CCH2NCH2PO3R2 + H2O
    CH2OH
    RO2CCH2NCH2PO3R2
    CH,OH
    H2
    O = C-C
    N-CH2PO3R2 + ROH
    O-C
    H2
    Es wurde gefunden, daß die Verwendung des Methylglycinats bevorzugt wird, weil das erhaltene N-Methylol-Zwischenprodukt leichter cyclisiert werden kann. Die Verbindungen kommen in den üblichen Formulierungen zur Anwendung und können z. B. 0.2% des Wirkstoffs enthalten.
    überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen hinsichtlich ihrer inhibierenden Wirkung auf das Wachstum gewisser Pflanzenarten anderen bekannten Verbindungen überlepen sind.
    Diese Tatsache ergibt sich aus Versuchen, die unter Verwendung von N-(Diallyloxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on und von Aminomethanphosphonsäure, einer aus der britischen Patentschrift 1419 923 als auf das Pflanzenwachstum inhibierend wirkend bekannten Verbindung, durchgeführt wurden.
DE19752526834 1974-06-17 1975-06-16 Oxazolidinonphosphonate und deren Verwendung Expired DE2526834C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US47993274A 1974-06-17 1974-06-17
US47993274 1974-06-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2526834A1 DE2526834A1 (de) 1976-01-02
DE2526834B2 DE2526834B2 (de) 1976-10-21
DE2526834C3 true DE2526834C3 (de) 1977-06-02

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