DE2526834B2 - Oxazolidinonphosphonate und deren verwendung - Google Patents

Oxazolidinonphosphonate und deren verwendung

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DE2526834B2 DE19752526834 DE2526834A DE2526834B2 DE 2526834 B2 DE2526834 B2 DE 2526834B2 DE 19752526834 DE19752526834 DE 19752526834 DE 2526834 A DE2526834 A DE 2526834A DE 2526834 B2 DE2526834 B2 DE 2526834B2
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phosphonates
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/6527Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
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Description

o—c
H,
OR"
worin jeder der Reste R und R' einen C1- bis C6-Alkyl-, Allyl- oder 2-Chlorpropylrest bedeutet, ι s
2. Herbicid, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß Anspruch 1.
Diese Erfindung betrifft den in den Ansprüchen definierten Gegenstand.
Die Verbindungen der Erfindung werden dadurch hergestellt, daß man Methyl- oder Äthylglycinat mit Formaldehyd und einem Dialkylphosphit umsetzt. wobei das Verhältnis der Reaktionspartner etwa 1:2:1 ist.
Glycinat und Formaldehyd werden vorzugsweise tuerst entsprechend der folgenden Gleichung umgetetzt, und der gesamte Reaktionsablauf verläuft schneller in Gegenwart von HCl als Katalysator.
RO7CCH2NH2 + 2CH2O
--» RO2CCH2N(CH2OH)2
Das Phosphit kann dann zugegeben werden, und es wird angenommen, daß die Reaktion dann folgeabhängig abläuft, zuerst unter Abgabe von Wasser und dann von Alkohol während der Cyclisierung, wie dies aus der folgenden Gleichung zu erkennen ist:
RO2CCH2N(CH2OH)2 + HPO3R2
— RO2CCH2NCH2PO3R2 + H2O
CH7OH
RO2CCH2NCH2PO3R2
CH2OH
K2
N-CH2PO3R2 +ROH
O—C
H2
Es wurde gefunden, daß die Verwendung des Methylf.lycinats bevorzugt wird, weil das erhaltene N-Methylol-Zwischenprodukt leichter cylisicrt werden kann. Die Verbindungen kommen in den üblichen Formulierungen zur Anwenduni» und können /.. R. 0.2% des Wirkstoffs enthalten.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen hinsichtlich ihrer inhibierenden Wirkung auf das Wachstum gewissei Pflanzenarten anderen bekannten Verbindungen über-
834
Diese Tatsache ergibt sich aus Versuchen, die unter Verwendung von N-(DiaHyloxyphosphiny!- methyl)-oxazolidin-5-on und von Aminomethanphosphon'säure, einer aus der britischen Patentschrift 14 19 923 als auf das Pflanzenwachstum inhibierend wirkend bekannten Verbindung, durchgeführt wurden.
Beispiel 1
Ein Reaktionsgefäß beschickt man mit 25,2 g (0,2 Mol) Methylglycinat.Hydrochlorid iu 100 ml Methanol. Die Lösung rührt man während der Neutralisierung mit einer 25%igen Natriurmmethoxidlösung in~ Methanol, wonach 2,5 g Hydrochlorid zugegeben werden. Die erhaltene Lösung filtriert man zur Entfernung des Salzes, und man gibt dann 32 g (0,4MoI) 37%iges Formalin langsam unter Kühlen zu, um die Temperatur unter 30° C zu halten. Nach etwa 15 Minuten Rühren gibt man 27.6 g (0.2 Moli Diäthylphosphit auf einmal zu.
Man rührt das Gemisch und erhitzt, um Methanol abzudesiillieren; man gibt dann 250 ml Toluol /u und erhöht die Temperatur zur azeotropen Entfernung von Wasser. Man erhitzt das Gemisch in Toluol hei etwa 115 C I Stunde, kühlt es danach und dekantiert die gekühlte Lösung von einem kleinen unlöslichen Rückstand. Das Toluol destilliert man bei 70 C 1 Torr, kühlt das zurückbleibende öl. wonach man 300 ml Äther zugibt. Die Lösung wird dann filtriert und der Äther unter Verbleib eines dunklen bernsteinfarbenen Öls abgezogen.
Dieses öl destilliert man in einer Molekulardestillationsanlage bei 155 bis 165 C Wandungstemperatur bei 3 μ, und das erhaltene gelbe öl destilliert man erneut unter Rühren in einer Molekulurdestillationsanlage bei 100 bis 129°C Badtemperatur bei 4 a. Das erhaltene Produkt ist N-(Diäthoxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on. η'J 1.4548. Die Elementaranalyse ergibt 40.34% Kohlenstoff. 7.04% Wasserstoff, 5,73% Stickstoff und 13.07% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 40.51% bzw 6,80%. 5,91% und 13.06% für C8H,„NOSP.
Beispiel 2
45 Man wiederholt das im vorausgehenden Beispiel beschriebene Verfahren, außer daß 32.4 g (0.2 Mol) Diallylphosphit anstelle von Diäthylphosphil verwendet werden. Die Anfangsdestillation führt man
so bei 144 bis 156"C bei 6 bis 7 μ und die nochmalige Destillation bei 107 bis 132° C bei 3 μ durch. Das erhaltene Produkt ist N-(Diallyloxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on, n" 1,4741. Die Elementaranalyse ergibt 45,68% Kohlenstoff, 6,85% Wasserstoff und 12,62% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 4C,,9% bzw. 6.18% und 11,9% Tür C10H16NO5P.
B e i s ρ i e 1 3
Man wiederholt das in den vorausgehenden Beispielen beschriebene Verfahren unter Verwendung von 22.0 g (0,2 Mol) Dimethylphosphit. Das erhaltene Produkt ist N-(Dimethoxyphosphinylmethyl)-oxazof>s lidin-5-on. n" 1,4658. Die Elementaranalyse ercibt 35,49% Kohlenstoff. 6,66% Wasserstoff und 14,37% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 34.5% bzw. 5.78% und 14.8% für C6H12NO5P.
Beispiel 4
Man wiederholt das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren, außer daß 38,8 g (0,2 Mol) Di-n-butylphosphit verwendet werden. Die Anfangsdestillation führt man bei 155 bis 1700C bei 5 μ und die erneute Destillation bei 129 bis 134°C bei 5 μ durch. Das erhaltene Produkt ist N-(Di-n-butoxyphosphinylmethyl)-oxazolidin-5-on, n? 1,4473. Die Elementaranalyse ergibt 48,19%Kohlenstoff, 8,72% Wasserstoff und 9.68% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 49,14% bzw. 8,25% und 10.56% Tür C12H24NO5P.
Beispiel 5
is
Man wiederholt das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren, außer daß 33,4g (0,2MoI) Diisopropylphosphit verwendet werden. Die AnfangsdesliUation führi man bei 155 bis 172°C bei 5 μ und die nochmalige Destillation bei 95 bis 107°C bei 5 u durch. Das erhaltene Produkt ist N-(Diisopropoxyphosphi- n\!methyl)-oxazolidin-5-on,n? 1,4441. DieElementar- :tna!yse ergibt 11,12% Phosphor gegenüber einem errechneten Wert von 11,68% für C,qH
Beispiel 6
Fm geeignetes Reaktionsgefäß beschickt man mit !2.5 g (0.1 Mol)Methylglycinat.Hydrochlorid in 50ml Methanol. Man rührt die Lösung während der Neutralisierung mit einer 25%igen Natriummethoxidlösung in Methanol und gibt dann 1,3 g weiteres Hyilrochlorid zu. Die erhaltene Lösung rührt man etwa 30 Minuten und filtriert. Das Filtrat gibt man auf ein Eisbad und gibt dann 16 g (0,2 Mol) Formalin zu. Nach etwa einstündigem Rühren konzentriert man die Lösung in einem Drehverdampfer bei <30"C, um Methanol zu entfernen. Man verdünnt sie dann mit Benzol, trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat und konzentriert weiter in dem Drehverdampfer.
Den ölrückstand löst man in 100 ml Benzol und behandelt ihn sofort mit 23,5 g (0,1 Mol) Di-(2-chlorpropylj-phosphit. Man gibt etwa 4 Tropfen konzentrierte HCl zu und konzentriert das Produkt in dem Drehverdampfer anfangs bei <20 C und bis zur Dampftemperatur, zuletzt bei < 0.5 Torr. Man erhält ein öl und ein Teil dieses Öls destilliert man in einer Molekulardestillationsanlage bei 145 bis 159 C Wandungsternperatur bei 5 bis 8 μ und zuletzt bei 1 μ. Das als viskoses öl erhaltene Produkt ist N-[Di-(2-chlor-1 -propoxy)-phosphinylmethyl]-oxazolidin-5-on, N? 1,4812.
Die Elementaranalyse ergibt 21,24% Chlor. 4.13" η Stickstoff und 9,19% Phosphor gegenüber den errechneten Werten von 21,22% bzw. 4.Ϊ9% und 9.27'O für C10H18Cl2NO5P.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Oxazolidinonphosphonate der Formel
    H,
    O = C-C O OR
    \ II/
    N — CH2P
    25
DE19752526834 1974-06-17 1975-06-16 Oxazolidinonphosphonate und deren Verwendung Expired DE2526834C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US47993274A 1974-06-17 1974-06-17
US47993274 1974-06-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2526834A1 DE2526834A1 (de) 1976-01-02
DE2526834B2 true DE2526834B2 (de) 1976-10-21
DE2526834C3 DE2526834C3 (de) 1977-06-02

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
BE830276A (fr) 1975-12-16
DE2526834A1 (de) 1976-01-02
GB1482377A (en) 1977-08-10
JPS5115634A (ja) 1976-02-07
IT1039011B (it) 1979-12-10
FR2274627A1 (fr) 1976-01-09
CH595046A5 (de) 1978-01-31
CA1042445A (en) 1978-11-14
JPS548729B2 (de) 1979-04-18
NL7507063A (nl) 1975-12-19
FR2274627B1 (de) 1978-02-24

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