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Verfahren zur Behandlung von Metallsubstraten Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Überziehen eines Metalles, um dessen Korrosionsbeständigkeit zu
erhöhen und die Bildung eines wäßrigen Kondensates in Tropfenform zu fördern, wenn
das relativ kühle Metall einem relativ warmen Dampf, wie Wasserdampf, ausgesetzt
wird, und außerdem betrifft die Erfindung die so überzogenen Metalle.
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Es ist in der Technik bekannt, daß die Kondensation von Dampf in der
Form von Tropfen statt filmartig auf Metalloberflächen, wie Kühlschlangen, den Wärmeübergang
von der Kühlschlange zu dem zu kühlenden Dampf oder Gas verbessert. Die Bildung
eines filmartigen Kondensates auf einer kondensierenden Oberfläche führt zu einer
isolierenden Barriere, die die Wärmeüberführung vermindert und so die Kondensationseffizient
vermindert, während
die Bildung von Tropfen statt eines Filmes gestattet,
daß eine größere kondensierende Oberfläche für den Dampf oder das Gas zur Verfügung
steht.
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Es wurden bereits verschiedene Substanzen verwendet, um die Kondensation
in Tropfenform auf Metalloberflächen zu fördern. Beispiele solcher Tropfenkondensationsförderer
sind siliciumorganische Halogenide, wie Dimethylsiliciumdichlorid, Siliconharze,
fluorsubstituierte Verbindungen, wie Tetrafluoräthylenpolymer und Perfluorlaurinsäure,
Fettsäuren, wie ölsäure und Laurinsäure, Fettsäuresalze, wie Calciumstearat und
Kupfer- und Chromoleat, Öle, wie leichtes Maschinenöl und tierische und pflanzliche
Öle, Wachse, wie Bienenwachse, Schwefel und/oder Sauerstoff enthaltende Kohlenwasserstoffe,
wie Mercaptane, Decamethylendi-(kaliumxanthat), Didodecyltrithiocarbonat, Octadecanthiol-(stearylmercaptan),
Octadecyl-N-acetyldithiocarbamat, 1, 1O-Bis-dodecylthiodecan, Dioctadecylhydrogenphosphorothiolothionat,
Di-(bisdodecylthiophosphionthioyl)-sulfid und Tetrakis- (decylthio) -silan, Selenverbindungen,
wie Dodecyl-1 1-selocyanatoundecanthiolat oder Octadecylselenocyanat. Mit Silber
plattierte Stahloberflächen und andere oxidfreie Metalloberflächen, wie Edelmetalloberflächen
von Rhodium, Palladium, Platin und Gold wurden ebenfalls verwendet.
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Alle obigen Substanzen, die die tropfenartige Kondensation fördern,
haben einen oder mehrere Nachteile. Einer der ernsthaftesten Nachteile, der für
viele der obigen, nach dem Stand der Technik zur Förderung der tropfenartigen Kondensation
verwendeten Substanzen charakteristisch ist, ist die schlechte Dauerhaftigkeit.
Nach dem Stand der Technik bekannte Überzüge halten
häufig weniger
als drei Wochen bei kontinuierlicher Benutzung.
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Eine Reihe der obigen Mittel, die die tropfenartige Kondensation fördern,
üben diese Funktion auf den Kondensationsflächen zwar wie aus, sind aber nicht so
gut /andere Mittel zur Förderung der tropfenartigen Kondensation, da die Tropfen
flacher sind und eine stärkere Neigung besitzen, die Oberfläche zu benetzen. Eine
große Zahl der bekannten Promotoren für tropfenartige Kondensation sind temperaturempfindlich
und versagen häufig bei Temperaturen oberhalb 1490 C (3000 F). Andere Promotoren
für tropfenartige Kondensation bewirken eine verminderte Wirksamkeit infolge der
Isolierwirkung der Tropfenpromotoren auf der Kondensationsschlange. Ein Beispiel
eines solchen isolierenden Promotors ist Polytetrafluoräthylen. Die Mehrzahl der
bekannten Promotoren für tropfenartige Kondensation verderben und gestatten eine
Korrosion der Kondensationsschlangen, wenn in dem zu kondensierenden Wasserdampf
oder anderem Dampf Mineralien oder mitgerissene Luft enthalten sind. Ein offensichtlicher
Nachteil von Edelmetallpromotoren ist deren hoher Gestehungspreis.
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Nach der vorliegenden Erfindung bekommt man eine neue Klasse von Promotoren
für tropfenweise Kondensation, die die oben beschriebenen Nachteile überwinden.
Außerdem ist ein Verfahren zur Aufbringung von Tropfenpromotoren auf Kondensationsschlangen
beschrieben, welches die Bildung einer Kondensationsschlange gestattet, die für
lange Zeiträume eine tropfenartige Kondensation fördert, wie während mehr als einem
Jahr bei kontinuierlicher Verwendung, und außerdem die Korrosionsbeständigkeit der
Schlange verbessert. Die Kondensationsschlange nach der Erfindung bildet ein tropfenartiges
Kondensat, hat eine hohe Kondensationswirksamkeit
und arbeitet
über lange Zeit bei ungereinigtem Industriewasserdampf.
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Die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik werden nach der
vorliegenden Erfindung beseitigt, gemäß der die Oberfläche eines Metallsubstrates
gereinigt wird und einen Chromatumwandlungsüberzug durch Aufbringung einer ersten
Lösung mit Chromationen auf dem Substrat unter Bildung einer mit Chromationen behandelten
Oberfläche bekommt. Eine kleine wasserabstoßend machende Menge einer Fluorchemikalie
wird dann auf der mit Chromationen behandelten Oberfläche aufgebracht. Die Fluorchemikalie
ist eine gesättigte fluorierte Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäuren und Phospatester
und enthält wenigstens 6 Kohlenstoffatome in einer endständig perfluorierten Kette,
die in der Lage ist, mit einem Metallkation des Umwandlungsüberzuges unter Bildung
eines Salzes oder Komplexes zu reagieren, das bzw. der als ein Feststoff in Wasser
oder Wasserdampf im wesentlichen unlöslich ist.
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Der "Chromatumwandlungsüberzug" kann als irgendein Schutzüberzug definiert
werden, der durch Behandlung einer Metalloberfläche mit einer Chromationen enthaltenden
Lösung gebildet wird, wosich bei/eine wenigstens teilweise aus dem Metall gebildete
geschützte Oberfläche entwickelt. Die durch Umwandlung erzeugte Oberfläche besitzt
allgemein amorphe Natur und nicht kristalline Natur. In der obigen Definition meint
der Begriff "Schutzüberzug" jeden Film, der gegenüber chemischer Oxidation inerter
ist als die ursprüngliche unüberzogene Oberfläche.
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Die Erfindung befaßt sich mit der Behandlung von Oberflächen bestimmter
Metallsubstrate, die mit einer Chromzusammensetzung
durch Umwandlung
sogen wurden, sie mit den resultierenden behandelten Oberflächen. Das Verfahren
nach der Erfindung ist besonders wirksam mit Kupfer und Aluminium und Legierungen
von Kupfer und/oder Aluminium. Wenn die mit Chrom durch Umwandlung überzogene Oberfläche
mit der fluorierten Verbindung behandelt wird, bildet sich auf der Oberfläche ein
Komplex, der in Wasser oder Wasserdampf im wesentlichen unlöslich ist, hochkorrcsion0-beständig
ist und die tropfenartige Kondensation fördert.
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Das neue Verfahren besteht darin, daß man das frisch durc Umwandlung
mit Chrom überzogene Metall (für bekannte Verfahren zur Aufbringuna des Chromumwandlungsüberzuges,
d.h. nicht elektrolytische Chromumwandlungsüberzüge, siehe P..M. Burns u W.W. Bradley,
Protective Coatings for Metals, 3. Auflage, 196, Seiten 568 bis 621) in ein hydrophobes
organisches Fluorchemilalienbehandlungsmittel eintaucht, das in flüssiger Form oder
in der Form einer wäßrig alkoholischen oder anderen verträglichen Lösung vorliegen
kann. Bei Aufbringung aus der Lösung liegt die Behandlungsmittelkonzentration bei
0,02 bis 10 Gewichts-' is aber vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 1 Gewiclits-S. Niedrige
Konzentrationen neigen dazu, lange Zeit zu benötigen, um das Behandlungsmittel auf
der Oberfläche abzulagern, während hohe Konzentrationen zu viel Behandlungsmittel
ablagern, welches anschließend entfernt werden muß. Die Fluorchemikalie hat eine
perfluorierte Alkyl- oder Alkoxykette mit wenigstens 6 Ko"lenstoffatomen und hat
wenigstens eine reaktive Gruppe bei einer Carbonsäure oder einem Phosphatester.
Die wirksame Menge des Behandlungsmittels liegt zwischen etwa 3,7 x 10-6 und etwa
2,5 x 10-5 mMol/cm² und vorzugsweise zwischen etwa 7,5 x 10-6 und etwa
1,5
x 10 6 mMol/cm2. Ein Überschuß wird mit irgendwelchen bequemen Mitteln entfernt,
wie durch Abspülen des behandelten, durch Umwandlung überzogenen Metalles mit einem
Lösungsmittel, wie Alkohol. Das resultierende, durch Umwandlung überzogene Metall
mit dem Behandlungsmittel wirkt als ein korrosionsbeständiger tropfenartiger Kondensor,
wenn das behandelte Metall als eine Kondensationsoberfläche für Wasser oder wäßrigen
alkoholischen Dampf verwendet wird. Die tropfenartige Kondensation steigert nicht
nur die Wirksamkeit der Wärmeüberführung, sondern verhindert auch die Bildung einer
Eisschicht, wenn das behandelte Material als Kondensationsoberfläche unter der Gefriertemperatur
verwendet wird. Die Chromumwandlungsüberzugslösung enthält allgemein etwa 0,1 bis
etwa 0,5 % Chromsäure oder einer anderen sechsertigen Chromverbindung in Verbindung
mit Schwefelsäure, Salpetersäure, Chlorwasserstoffsäure oder einer anderen verträglichen
Mineralsäure, um den pH-Wert auf einen Bereich von etwa 1,5 bis 2,5 zu senken, obwohl
die Lösung vorzugsweise im wesentlichen frei von Phosphationen ist, da solche Ionen
dazu neigen, die Dauerhaftigkeit des Überzuges herabzusetzen. Andere Zusatzstoffe
können zu der Chromumwandlungsüberzugslösung zugesetzt werden, wie etwa 0,04 bis
etwa 5 Gewichts-% und spezieller etwa 0,07 bis etwa 1 Gewichts-% Fluoridionen, um
das Ätzen zu kontrollieren, organische oder anorganische Korrosionsinhibitoren,
Puffer oder andere organische oder anorganische Komponenten, die die Ätzmittelkonzentration
halten, oder die Oxidationsmittel, um eine reine Oberfläche zu behalten oder zu
erhalten, und andere Stoffe, die für den Fachmann auf der Hand liegen.
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Das Produkt nach der Erfindung besteht aus dem Metallsubstrat, das
nach dem Verfahren der Erfindung behandelt wurde.
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Nach dem Verfahren der Erfindung wird ein Metall aus der Gruppe Aluminium,
Kupfer und Legierungen von Aluminium oder Kupfer mit einem amorphen chromhaltigen
Überzug einer chemischen Umwandlung unterzogen und danach mit einer kleinen wasserabweisenden
Menge einer fluorierten hydrophoben Verbindung überzogen. Die fluorierte hydrophobe
Verbindung ist eine gesättigte organische fluorierte Verbindung mit einer endständigen
perfluorierten Kette mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen, und diese Verbindung ist
in der Lage, mit Metallkationen in dem Umwandlungsüberzug, die Metallkationen in
dem Umwandlungsüberzug sein können, welche aus dem Substrat stammen, unter Bildung
von Salzen oder Somplexverbindungen der Metallkationen zu reagieren, die im Wasser
und in einer 15-volumen-%-igen wäßrigen Alkohollösung bei etwa 95 bis 1000 C praktisch
unlöslich oder nicht dispergierbar sind.
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Vorzugsweise wird das Metall mit einem amorphen, chromhaltigen Überzug
durch chemische Umwandlung aus einer Lösung überzogen, die etwa 0,1 bis 0,5 % Chromsäure
oder einer anderen sechswertigen Chromverbindung und ausreichend Schwefelsäure,
Salpetersäure oder Chlorwasserstoffsäure umfaßt, um den pH-Wert der Chromlösunq
auf etwa 1,5 bis etwa 2,5 herabzusetzen. Das durch Umwandüberzogene lung/Metall
wird dann mit dem fluorierten hydrophoben organischen Behandlungsmittel überzogen.
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Die in dem Verfahren nach der Erfindung verwendeten bevorzugten fluorierten
Verbindungen sind fluorierte Alkylverbindungen mit wenigstens einer polaren Gruppe,
nämlich Phosphatester und Caronsäuren.
Ebenfalls wirksam und am
meisten bevorzugt sind fluorierte Alkoxyalkylphosphatester oder Carbonsäuren.
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Fluorierte Verbindungen, die sich als besonders werwünscht erwiesen,
sind folgende: 1. Fluorierte Alkoxyalkylmonocarbonsäuren mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen, 2. fluorierte Alkoxyalkyldicarbonsäuren
mit 18 bis 44 Kohlenstoffatomen, 3. fluorierte Alkoxyalkylphosphorsäureester mit
8 bis 44 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugte fluorierte Alkoxyalkylcarbonsäuren, die nach der Erfindung
brauchbar sind, können durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden:
RfO(CF2)m(CX2)nCÕOH worin 1. Rf einen Perfluoralkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
und vorzugsweise einen Perfluorisoalkylrest der allgemeinen Formel
bedeutet, worin R1, R2, R3 und R4 unabhängig von ihrem Vorkommen Fluoratome oder
Perfluorniederalkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R1 und R2
bzw. R3 und R4 zusammengenommen eine zyklische Perfluoralkylengruppe mit 4 bis 6
Kohlenstoffatomen bedeuten,
2. X H oder F beudeutet und in den
verschiedenen Stellungen gleich oder verschieden sein kann, 3. m eine ganze Zahl
von 2 bis 10 bedeutet und 4. n eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeutet.
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Diese fluorierten Alkoxyalkylcarbonsäuren können aus der Verbindung
(I) RfO(CF2)m(CH2)nCH2I folgendermaßen hergestellt werden:
(11) Säure |
(II) ? (III) RfO(CF2)m(CH2)nCH2COOH |
Bevorzugte fluorierte Alkoxyalkyldicarbonsäuren, die in der Erfindung verwendet
werden können, können durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
worin Rf, X, m und n wie oben definiert sind, m und n an den verschiedenen Stellen
ihres Vorkommens gleich oder verschieden sein können und p unabhängig von seinem
Vorkommen eine ganze Zahl von 0 bis 10 bedeutet.
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Die Gegenwart von zwei Carboxylsubstituenten oder Derivaten von Carboxylsubstituenten
in den Molekülen liefert reaktive Stellen für eine Bindung, wie durch Chemisorption
oder Adsorption der Verbindung auf einem Substrat.
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Die Dicarbonsäuren der Formel (IV) werden bequemerweise durch Umsetzung
(erläutert in der nachfolgenden Reaktionsgleichung 1) einer Jodmonocarbonsäure (V)
mit Zink oder einem anderen Metall, das ein stabiles Metalljodidsalz bilden kann,
hergestellt.
Reaktionsgleichung 1 (Rf, m, n und X haben die obige
Bedeutung)
worin Hal Brom oder Jod bedeutet. Die Umsetzung erfolgt durch Erhitzen eines Gemisches
der Jodsäure (V) und des Metalles, das bequemerweise in Pulverform zugeführt wird,
erwünschtermaßen mit heftigem Rühren bei etwa 60 bis 1000 C, besonders bei 80 bis
900 C. Bei der letzteren Reaktionstemperatur verläuft die Reaktion vollständig in
etwa 2 bis 4 Stunden. Die Dejodierung der Reaktionsgleichung 1 ist allgemein mit
einer Nebenreaktion (Reaktionsgleichung 2) verbunden, die eine reduktive Dejodierung
des Ausgangsmaterials einschließt, sowie auch mit einer Nebenreaktion (Reaktionsgleichung
3), die eine Dehydrojodierung des Ausgangsmaterials einschließt.
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Reaktionsg-leichung 2 ( in, n und X haben die obige Bedeutung)
Reaktionsgleichung 3 (Rf, m, n und X haben die obige Bedeutung)
Die Bildung der oben erwähnten Nebenprodukte (VI) und (VII) wird vorteilhaft vermindert,
indem man die Umsetzung in Gegenwart eines aprotischen bzw. protonenfreien organischen
Lösungsmittels durchführt, besonders in einem aprotischen Lösungsmittel mit Substituenten
mit freien Elektronen, d.h. mit einem Elektronendonorlösungsmittel.
Typische
aprotische Elektronendonorlösungsmittel für diese vorteilhafte Ausführungsform des
Verfahrens sind 1,4-Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan und Essigsäureanhydrid. Die Umsetzung
kann auch in protonenhaltigen Lösungsmitteln durchgeführt werden, wie in Eisessig
oder Äthanol, jedoch mit der Folge einer niedrigeren Ausbeute des erwünschten Dicarbonsäureproduktes.
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Vorteilhafterweise werden etwa 3 bis 4 Molanteile Lösungsmittel je
Molanteil Jodsäure verwendet. Erwünschtermaßen werden auch Luft und Feuchtigkeit
von dem Reaktionsgemisch ausgeschlossen.
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Obwohl die Umsetzung durch Zugabe von so wenig wie der stöchiometrischen
Menge an Zink bewirkt werden kann, wird das Zink erwünschtermaßen in einem Überschuß
zugegeben, d.h. in einer Menge von etwa 1 bis 2 Grammatomen Zink je Molanteil der
Jodsäure.
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Obwohl das zugesetzte Zink bequemerweise in einer Bindung an Kupfer
oder als Legierung mit etwa 5 bis 10 Gewichts-% Kupfer das bevorzugte Dejodierungsmittel
der Reaktion ist, kann die Umsetzung auch unter Verwendung von Zinkamalgam, Natriumamalgam,
Quecksilber, Kupfer, Silber, reinem Zink oder Magnesium als Dejodierungsmittel durchgeführt
werden.
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Die Abtrennung der erwünschten Dicarbonsäure von dem rohen Reaktionsprodukt
kann durch herkömmliche Methoden, wie durch Destillation erfolgen.
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Andere bevorzugte fluorierte Alkoxyalkyldicarbonsäuren, die für die
Verwendung in der Erfindung geeignet sind, können durch die folgende allgemeine
Formel wiedergegeben werden:
worin Rf, X, m, n und p wie oben definiert sind und Q einen zweibindigen
Rest der allgemeinen Formel -S(CzH2zS)t- bedeutet, worin z 2 bis 6 und t 0 oder
1 ist.
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Diese Verbindungen können durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
(V) mit A2S(CzH2zS)t, worin A ein Alkalimetallkation bedeutet, hergestellt werden.
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Das Zwischenprodukt (V) kann durch Telomerisierung von Rf(CF2)n(CX2)pI
mit einer Säure der Formel CH2=CH(CX2)nCOOH hergestellt werden.
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Die fluorierten Alkoxyalkylphosphorsäureester einschließlich der fluorierten
Isoalkoxyalkylphosphorsäureester, können auf einem der herkömmlichen Wege hergestellt
werden. Nach einer Methode wird ein Alkohol der allgemeinen Formel
worin R1, R2, R3, R4, X, m und n wie oben definiert sind, mit Phosphoroxychlorid
in Gegenwart eines tertiären Amins als Säureakzeptor, wie in Gegenwart von Pyridin
oder Trimethylamin, und gegenbenenfalls mit einer organischen Flüssigkeit als Verdünnungsmittel,
wie eines Äthers, von Benzol oder Toluol, umgesetzt.
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Die Reaktionspartner werden zunächst bei 0 bis 250 C in Kontakt miteinander
gebracht, und dann wird das Reaktionsgemisch auf eine Rückflußtemperatur von etwa
50 bis 1500 C erhitzt. Durch Variieren der Mengenverhältnisse der Reaktionspartner
kann die relative Menge an Monoester, Diester und Triester, die produziert wird,
beeinflußt
werden. Das Phosphorochloridatprodukt kann dann zu dem Ester hydrolysiert werden.
Die optimalen Bedingungen für die obigen Reaktionen mit dem Phosphorochloridatprodukt
variieren mit der betreffenden Reaktion und können leicht vom Fachmann bestimmt
werden.
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Bei einer anderen Methode kann der beschriebene Polyfluoralkylalkohol
mit Phosphorpentoxid unter Bildung der Ester umgesetzt werden. Für diese Umsetzung
werden vorzugsweise etwa 3 Mol des Alkohols mit 1 Mol des Pentoxids vermischt, und
das Gemisch wird auf 30 bis 2000 C ohne Verwendung eines Lösurgsmittels oder einer
Base erhitzt.
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Ein Alkohol als Ausgangsmaterial kann aus den entsprechenden Telomeren
der allgemeinen Formel
durch Umsetzung mit S03 unter Bildung des entsprechenden Säurehalogenids, Umsetzung
des Saurehalogenids mit einem Alkanol bei Temperaturen im Bereich von etwa 0 bis
240 C unter Bildung des entsprechenden Esters und anschließende Reduktion des Esters
mit einem milden Reduktionsmittel, wie LiAlH4 in Äther, unter Bildung des erwünschten
Alkohols hergestellt werden.
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Ein anderer allgemeiner Weg zu diesen Alkoholen ist der, das entsprechende
Telomer in der oben beschriebenen Weise mit S03 umzusetzen und dabei die entsprechenden
Polysulfate zu bilden und sodann das Polysulfat mit 35 bis 50 %-iger H2S04 bei etwa
1000 C zu dem erwünschten Alkohol zu hydrolysieren.
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Die AlkoxyphosphHsäuren mit einer geradkettigen Alklygruppe anstelle
der Isoalkylgruppe können in ähnlicher Weise oder gemäß der US-PS 3 083 224 hergestellt
werden.
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Die in den obigen Methoden verwendeten Polyfluorisoalkoxyalkyljodide
sind bekannt, und deren Herstellung ist in der belgischen Patentschrift 714 162
beschrieben. Im wesentlichen können diese in der obigen belgischen Patentschrift
als Telomere bezeichneten Jodide durch Telomerisieren von Telogenen der allgemeinen
Formel
worin R1, R2, R3 und R4 die obige Bedeutung haben, hergestellt werden. Die Umsetzung
der Telogene der Formel (XI) mit einem geeigneten telomerisierbaren ungesättigten
Material ergibt sich wiederholende Einheiten der Formel -(X2C-CX2)- im Molekül,
so daß man ein Molekül mit einer geraden Kohlenstoffatomzahl in der Kohlenstoffkette
bekommt. Beispielsweise
Die Jodidausgangstelomermaterialien mit längerer Kette und einer ungeraden Kohlenstoffatomzahl
in der Kohlenstoffkette sind Telomere, die nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden können: Das Polyfluorisoalkoxyalkyljodidtelogen der Formel (XI) wird
mit
Schwefeltrioxid unter Bildung eines Säurehalogenids umgesetzt. Das Säurehalogenid
wird durch Rückflußkochen in Wasser zu der Säure hydrolysiert. Die resultierende
Säure hat ein einzelnes Kohlenstoffatom, das das Sauerstoffatom mit der Carboxygruppe
verbindet. Diese Säure kann dann nach der bekannten Hunsdiecker-Reaktion in das
entsprechende Telogenjodid umgewandelt werden, das ein einzelnes Kohlenstoffatom
besitzt, welches das Sauerstoffatom und Jodidatom miteinandner verbindet. Dieses
Telogenjodid kann dann mit einem oder mehreren Olefinen telomerisiert werden. Beispiele
solcher Verfahren sind folgende:
Die Anfangsverbindung der Formel (XI) wird folgendermaßen hergestellt:
,R1 ,R1 |
F-C-R2 Acetonitril> F-C-R2 CF2=CF2 |
F -C-O-KF 25 - 40° C ) F-C-OK in Acetonitril bei 450 2 |
1 12 |
F-C-R F-C-R3 |
. 3 , |
R4 R4 |
R |
F-C-R2 |
F-C-O-CF2CF2I (xI) |
F-C-R3 |
R4 |
Allgemein sind die fluorierten Verbindungen, die die tropfenartige
Kondensation nach der Erfindung fördern, Polyfluoralkoxyalkylverbindungen, wie solche
der Formel 1. (CF3)2CFO(CF2)mCH2)nC02H, worin m 2 bis 10 und n 0 bis 10 bedeutet
und die Summe von m und n wenigstens 6 ist, 2. [(CF3)2CFO(CF2)mCH2CH(CH2)nCO2H]2,
worin m 2 bis 10 und n 0 bis 10 bedeutet, oder solche der Formel 3. /Rf(CF2)(CX2)CH2CH227yPO(OH)3y
worin m 2 bis 10 bedeutet, n 0 bis 10 bedeutet, y 1 bis 2 bedeutet, X unabhängig
von seinem Vorkommen H oder F bedeutet, Rf ein Perfluoralkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
ist und die Summe von m und n wenigstens 5 ist, oder solche der Formel 4. (CF3)2CFO(CF2)mCH(CH2)nC02H,
worin m und n 1 bis 10 sind und die mit einem anderen ähnlichen Substituenten über
eine Vernetzung Q über das Kohlenstoffatom mit der offenen Bindung verbunden ist,
worin Q -S(CzH2 S)t- bedeutet, z 2 bis 6 ist, t 0 bis 1 ist und m und n in den unterschiedlichen
Substituenten gleich oder verschieden sein können, oder solche der Formel 5.
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worin R eine Alkylengruppe oder Halogenalkylengruppe bedeutet, R'
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe oder R" eine Alkylengruppe ist.
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Ebenso wirksam sind Phosphatester, wie solche der allgemeinen Formel
[RfSO2N(R) (R')O]yPO(OH)3-Y, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, R' eine Alkylengruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet, Rf eine Perfluoralkylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, die
geradkettig oder verzweigt sein kann, oder eine
CnF2n+1-Gruppe
oder eine Perfluorcycloalkylgruppe CnF2n bedeutet, worin n 1 bis 18 und y 1 bis
2 bedeutet.
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Die am meisten bevorzugte Phosphorsäurezusammensetzung für die Verwendung
nach der Erfindung ist ein Gemisch aus etwa 80 bis 90 Mol-% /C3F70(CF2)6C2H4072Po(oH)
und etwa 10 bis etwa 20 Mol-% C3F70(CF2)6C2H40PO(OH)2 Diese Verbindungen bilden
bei der Aufbringung auf einen durch Umwandlung mit Chrom überzogenen Metall, wie
es oben diskutiert wurde, korrosionsbeständige wasserabweisende Oberflächen, die
bewirken, daß die Flüssigkeit Tröpfchen mit voranschreitenden und zurückgehenden
Berührungswinkeln mit der Oberfläche von wenigstens 900 bei einer Temperatur von
75 bis 1000 C bilden. Der Berührungswinkel ist ein Winkel, der von der überzogenen
Oberfläche mit einer Tangente ebn der Oberfläche des Tropfens an dem Schnittpunkt
der Oberfläche des Tropfens mit der überzogenen Oberfläche gebildet wird. Der Berührungswinkel
ist jener Winkel zwischen der Tangente und der überzogenen Oberfläche, worin der
Tropfen liegt.
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Der Berührungswinkel des Tropfens mit der überzogenen Oberfläche ist
ein Maß für die Flüssigkeitsabweisung der Oberfläche. Ein Berührungswinkel von 900
oder mehr ist ein Anzeichen für überlegene Flüssigkeitsabweisung durch das überzogene
Substrat und ist ein weiteres Anzeichen für ausgezeichnete Kondensation auf der
überzogenen Oberfläche.
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Der voranschreitende Berührungswinkel 9 ist der Berührungswinkel,
den man beim Voranschreiten der Flüssigkeitsgrenze über einer trockenen sauberen
Oberfläche beobachtet, und der zurückgehende
Berührungswinkel
aR ist der Berührungswinkel, den man beim Zurückgehen der Flüssigkeitsgrenze über
der vorher benetzten Oberfläche beobachtet.
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Im allgemeinen ist die Flüssigkeitsabweisung der Oberfläche umso größer
und die Neigung, ein tropfenartiges Kondensat zu bilden, umso größer, je größer
der Berührungswinkel und je kleiner der Unterschied zwischen dem vorrückenden und
dem zurückgehenden Berührungswinkel ist.
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Für das Verständnis der Bedeutung des Berührungswinkel wird auf "Contact
Angle, Wettability and Adhesion", Advances in Chemistry Series, Band 43, Seite 5,
American Chemical Society, 1964 hingewiesen.
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Das nach dem Verfahren der Erfindung behandelte Metallsubstrat ist
hervorragend, da die Oberfläche die tropfenartige Kondensation bei erhöhten Temperaturen,
wie 1500 C, während längerer Zeit fördert. Obwohl die genaue Struktur der behandelten
Oberfläche nicht bekannt ist, wird doch angenommen, daß die Chromationen mit der
Metalloberfläche unter Bildung einer amorphen Oberfläche reagieren, die Chrom und
das zu überziehende Metall umfaßt. Es wird weiter angenommen, daß bei der Aufbringung
der Fluorchemikalie auf der mit dem Chrom behandelten Oberfläche die Carbonsäuregruppe
oder Phosphatestergruppe mit der amorphen Struktur reagiert und die Fluorchemikalie
so fest auf der Oberfläche verankert und auf diese Weise die Dauerhaftigkeit wesentlich
erhöht.
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Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des Verfahrens
nach der Erfindung und zeigen die neuen Eigenschaften
des resultierenden
behandelten Metallsubstrates. Verhältnisse und Prozentsätze sind Gewichtsverhaltnisse
und Gewichtsprozentsätze, wenn nichts anderes angegeben ist, und die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben.
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Beispiel 1 Ein Abschnitt von 5 x 7,5 cm aus Aluminiumlegierung Nr.
1100 (handelsüblich reines Aluminium) wird mit einem amorphen Chromatumwandlungsüberzug
versehen, der aus einer wäßrigen sauren Lösung aufgebracht wird, welche 3,5 g Chromsäure
(Cr03) und 1,5 g Natriumfluorid je Liter Wasser enthält. Das Metall wird zunächst
mit herkömmlichen chemischen Mitteln gereinigt und deoxidiert, mit Wasser gespült,
getrocknet und in die Umwandlungsüberzugslösung etwa 3 bis 5 Minuten bei Temperaturen
von 25 bis 450 C und einem pH-Wert von 1,6 bis 2,0 eingetaucht.
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Die resultierende durch Umwandlung mit Chromat überzogene Probe wird
aus der Chromierungslösung entfernt, mit Wasser bei Raumtemperatur gespült und bei
Umgebungstemperatur getrocknet. Die durch Umwandlung überzogene Probe wird dann
2 Minuten in ein auf Raumtemperatur gehaltenes Bad eingetaucht, das durch Verdünnen
von 25 ml einer 1 %-igen Äthylenglycolmonoäthylätherlösung der perfluorierten Dicarbonsäure
der Formel
mit 225 ml einer 50 volumen-%-igen wäßrigen Isopropylalkohollösung bis zu einer
0,1 %-igen Konzentration der fluorierten Dicarbonsäure in dem Bad erhalten wurde.
Die behandelte Probe wird aus dem Bad entfernt, mit Wasser bei Raumtemperatur gespült,
in
einem Luftstrom getrocknet und dann in einem auf 600 C gehaltenen
Ofen 10 Minuten erhitzt, um die normale Alterung des Umwandlungsüberzuges zu simulieren.
Der resultierende Probenabschnitt, der einen überzug der fluorierten Dicarbonsäure
enthält, wird hinsichtlich der Wasserabstoßung getestet, indem ein Tröpfchen Wasser
auf der Oberfläche aufgebracht und der vorrückende Berührungswinkel #A unter Verwendung
eines Goniometers und der zurückgehende Berührungswinkel eR durch visuelle Betrachtung
bestimmt wird. Der voranschreitende Berührungswinkel mit Wasser liegt bei 145° entsprechend
einer hohen negativen Benutzungsenergie von einer trockenen Oberfläche (te). Das
Te wird mit 59,0 Dyn/cm aus der Gleichung zea te = γcos #A errechnet, worin
T die Oberflächenspannung von Wasser bei Raumtemperatur ist, welche bei 72,0 Dyn/cm
liegt. Der visuell beobachtete zurückgehende Berührungswinkel eR der behandelten
Probe liegt zwischen 90 und 1200 entsprechend einer entnetzenden Energie von einer
feuchten Oberfläche (Ts) von 0 bis etwa -36,0 Dyn/cm gemäß der Gleichung rs = γcos
#R' worin g die obige Bedeutung hat. Somit liegt die gesamtentnetzende Energie (##)
der behandelten Probe zwischen 59,0 und etwa 23,0 Dyn/cm, berechnet nach der Gleichung
## = #s - #e Diese hohe Entnetzungsenergie der behandelten Probe zeigt die ausgezeichnet
gute Wasserabweisung der mit Fluorkohlenstoff behandelten Probe.
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Beispiel 2 Das Verfahren des Beispiels 1 wird im wesentlichen wie
beschrieben wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Behandlung der
durch
Umwandlung überzogenen Aluminiumprobe mit der wäßrigen alkoholischen Lösung der
fluorierten Polycarbonsäure weggelassen wird. Nach dem Lufttrocknen und Erhitzen
der Probe während etwa 10 Minuten auf 650 C ist der vorrückende Berührungswinkel
#a der Probenoberfläche mit Wasser in Luft nicht größer als 160, gemessen mit einem
Goniometer bei Raumtemperatur. Der zurückgehende Berührungswinkel #R der behandelten
Probe mit Wasser wird visuell auf etwa 00 geschätzt. Die entsprechende Nettoentnetzungsenergie
der Probe ## ist nicht mehr als etwa 2,8 Dyn/cm. Dieser niedrige Werte für SI zeigt
den hohen Benetzbarkeitsgrad und die schlechte Wasserabweisung der Probe. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, daß eine niedrige Entnetzungsenergie nicht immer eine
niedrige Flüssigkeitsabweisung zeigt, da dann, wenn eR und 900 oder mehr sind, die
Nettoentnetzungsenergie näherungsweise O werden kann, da die Oberfläche nicht ursprünglich
benetzt wird.
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Beispiel 3 Das Verfahren des Beispiels 1 wird im wesentlichen in der
oben beschriebenen Weise wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Behandlungslösung
und 300 ml einer 0,1 %-igen einer perfluorierten Isoalkoxy-alkoxyphosphorsäure der
Formel (CF3)2CFO(CF2)8(CH2)11OPO(OH)2 in etwa 50-volumen-%-igem wäßrigem Isopropylalkohol
besteht und das Wasserspülen der behandelten Probe weggelassen wird. Nachdem die
behandelte Probe etwa 10 Minuten auf 650 C erhitzt wurde, um ein Altern des Umwandlungsüberzuges
zu simulieren, wird der vorrückende Berührungswinkel der Probe mit Wasser mit einem
Goniometer auf 1600 bestimmt. Der zurückgehende Berührungswinkel der Probe mit Wasser
wird visuell
bestimmt und liegt in der Größenordnung von etwa 1200.
Diese Berührungswinkel zeigen einen hervorragenden Grad an Wasserabweisung, da sie
einer Nettoentnetzungsenergie Al von etwa 31,7 Dyn/cm entsprechen, und sie zeigen
eine minimale Anfangsbenetzung, da die Winkel wesentlich größer wesentlich größer
als 90° sind.
-
Beispiele 4 bis 37 In den folgenden Beispielen, die in Tabelle I nachfolgend
zusammengestellt sind, wird das Beispiel 1 im wesentlichen in der oben beschriebenen
Weise wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß unterschiedliche Metallsubstrate,
unterschiedliche Umwandlungsüberzüge, unterschiedliche Behandlungsbedingungen und/oder
unterschiedliche Badlösungen verwendet werden, wie in Tabelle I gezeigt ist. In
jedem der Beispiele wird ein Produkt erhalten, das einen ausgezeichneten Grad an
Wasserabweisung besitzt, welche im wesentlichen ähnlich derjenigen ist, die man
in den Beispielen 1 bis 3 erhält.
-
Tabelle I Umwand- Behand- Behandlungsü- lungs- lungs- Andere berzug
mittel- mittel Variationen Metall- auf dem bad-Lö- Bad- konzen- im Verfah-Bei- sub-
Metall- sungs- tempe- tration ren des Beispiel strat substrat Behandlungsmittel
mittel ratur im Bad spiel 1 4 Alumini- wie in wie in Beispiel 1 Äthylen- Raum- 1,0
% keine umlegie- Bei- glycolmo- temperung 1100 spiel 1 noäthyl- ratur äther 5 "
" (CF3)2CFO(CF2)8(CH2)10CO2H 50 Vol.-% 65° C 0,1 % Abschließendes Isopropa- Wasserspülen
nol in weggelassen Wasser 6 " " (CF3)2CFO(CF2)3(CH2)2OPO(OH)2 wie in " " " Beispiel
5 7 " " (CF3)2CFO(CF2)5CO2H " " " " 8 Alumini- " wie in Beispiel 6 Gemisch 70-75°C
0,1 % Es wurde ein Abumlegie- von Tetra- schnitt von 7,5 rung 3003 hydrofur- x 10
mm Aluminifurylalko- umlegierung verhol, Iso- wendet, die Erpropanol hitzungsstufe
und Wasser wurde durch dreiim Volu- tägiges Altern menverh. bei Raumtemp.
-
1:1:2 ersetzt.
-
Fortsetzung der Tabelle I
6 I 6 |
1 I UI I a, r= a, |
(0 I t I k k -rl a a, a, m a, |
I C rd tn rl C a, b a -I r |
k a,rl tr o - a a a> c I k O: (d :=I a, |
a a, N a> 4-I C : a C) O) k arl aa |
m a) -I ci =I k k O rci a PI a) m k |
k a ri -ri N a, a> k a k k 7 a, |
a 6 a, I a,a c PI C a> a, 3 m |
N k 3 -r bra =1 rd a, co a, ro m = = = = = |
m rß 6 C rl CCa =I ci m 5 m a, rs |
9 ed = o rs wie in zuA wie in o g wie in Das a I |
5 rd a c a, w k 5 Bei- Bei- len am d rn mEnde |
ua 3U ua a |
rung 1100 spiel 1 2 spiel 5 spiel 5 und das Altern |
(CF) :! t 3 ox Q4 (CH2) N rU Q durch = 4 3 4 4 3 |
3 2 2 wurden weggelas- |
rl oP rl |
ia, ia |
t wie in r Beispiel 9 50 Volu- 600 C r4 |
men-% Iso- alterung pw |
propanol 0 3 dem oz |
in Wasser tauchen der durch |
U über- |
E CL=1 |
O Probe in |
das 0 rda)rd |
bad und Luft- |
Õ Sk |
I O? r~4. Ln |
t H 0 0) Ln |
Das r-4. g |
r4. rul O dP U r4 -1 |
wurde >> i P4 3 1 0 |
a, r rl |
11 II /(CF3)2CFO(CF2)3(CH2)2272P00H wie in Raum- wie in Das
Wasserspülen |
Bei- P4Dr4. Bei- am m |
spiel 5 0 |
cu N PI X PI |
0 0 N e cu N |
O O N m N CS |
U U Is O zu X O IN |
I I ol O O U ol |
U-c-U N U O c*I |
o\ o\ NUX h |
13 CS (CF3)CFO(CF2)6<CH2)2COOH II 11 1 |
cu cu 6 cj , X NX |
6 m u X 1Z OU |
U Alumini- U II m O II IV |
bs U T trl h 922 |
n O (N 1100 |
CJ <U rl F CJ N NFr( |
FY E L11 L, EcFr FL) |
u u IV (CF3)2CFO(CF2)11C02H 11 II u IV |
0 O a, Fr 0'0 OFr |
Err Eri FP U 101 FU |
rR rR m u > o rr rR u |
U U II /(CF3)2CFO(CF2)4(CH2)2072P00H U II II II |
~ N u N N |
n n ro m n n m rR |
ri4 rl4 o u rR ri4 rR rR u |
U U zr4 1~ U U U U l~ |
T |
sr4, rXl |
I O = |
@ r4 ~1 |
-r4, 0 Q4 |
3m W |
o o |
o I I o |
r4 0 r4. 0 |
< w4, r 5s4 U -r4. T |
er4 > @ r4. > |
gé O 1 44 Eg @ tR |
r-4. S = P4 = r-4 r = = |
r g D D r g D |
O O Ti « «) t U) t>0 |
v r T T, v T |
Fortsetzung der Tabelle I 17 Alumini- wie in wie in Beispiel 16
wie in 60° C wie in wie in umlegie- Bei- Bei- Bei- Beirung 1100 spiel 1 spiel 10
spiel 5 spiel 10 18 " MBV- wie in Beispiel 16 " " " keine Oxidumwandlungsüberzugslösung
enthielt 3% Natriumcarbonat und 1,5 % Natriumchromat (siehe Anmerkung 1) 19 " wie
in [(CF3)2CFO(CF2)4(CH2)2O]2POOH wie in " " wie in Bei- Bei- Beispiel 1 spiel 5
spiel 9 20 wie in "Alrck"-wie in Beispiel 16 wie in 60°C 0,1 % keine Bei- Oxid-Um-
Beispiel 1 wand- spiel 5 lungsüberzug (s.Anmerkg.2) 21 Alumini- wie in (CF3)2CFO(CF2)4(CH2)2OPO(OH)2
" Raum- " Das Wasserspülen umlegie- Bei- tempe- am Ende wurde rung 1100 spiel 1
ratur weggelassen
Fortsetzung der Tabelle I 22 wie in MBW- wie
in Beispiel 21 wie in 60° C 0,1 % keine Bei- oxid- Beispiel 1 umwand- spiel 10 lungsüberzugslösung
enthielt 3 % Natriumcarbonat und 1,5 % Natriumchromat (siehe Anmerkung 1) 23 " wie
in wie in Beispiel 21 wie in " " " Bei- Beispiel 10 spiel 5 24 Alumini- wie in wie
in Beispiel 21 " " " " umlegie- Beirung 3003 spiel 22 25 wie in " (CF3)2CFO(CF2)6CH2CH(CH2)8CO2H
Beispiel 24 (CF3)2CFO(CF2)6CH2CH(CH2)8CO2H " " " " 26 wie in wie in wie in Beispiel
25 wie in 70-75°C 0,1 % wie in Bei-Bei- Bei- Beispiel 8 spiel 8 spiel 1 spiel 8
Fortsetzung
der Tabelle I 27 Kupfer wie in Beispiel 21 wie in 70° C 0,1 % Behandelte Probe Bei-
Bei- wurde 20 Min.
-
spiel 1 spiel 26 auf 65° erhitzt.
-
Das Erhitzungsaltern durch 20-minütiges Erhitzen auf etwa 65° erfolgte
vor dem Eintauchen des durch Umwandlung überzogenen Metalls in das Behandlungsbad
und durch Lufttrocknen der behandelten Probe.
-
28 " " wie in Beispiel 21 " " " Das Hitzealtern wurde weggelassen.
-
29 " " wie in Beispiel 21 " " 0,5 % DieHitzealterung, d.h. 20-minütiges
Erhitzen auf 65°, erfolgte vor dem Eintauchen des durch Umwandlung überzogenen Metalls
in das Behandlungsbad und Lufttrocknung der behandelten Probe
Fotsetzung
der Tabelle I 30 Kupfer wie in wie in Beispiel 25 wie in 70° C 0,1 % wie in Bei-Bei-
Bei- spiel 27 spiel 1 spiel 26 (80. Min.) 31 " " wie in Beispiel 25 " " " wie in
Bei-(30 Min.) spiel 28 32 " " wie in Beispiel 25 " " " wie in Bei-(20 Min.) spiel
29 33 Alumini- wie in wie in Beispiel 3 wie in 60° C wie in wie in Beiumlegie- Bei-
Bei- Bei- spiel 10 rung 1100 spiel 1 spiel 10 spiel 10 34 " " (CF3)2CFO(CF2)2(CH2)11-
" " 0,1 % wie in Bei-OPO(OH2)2 spiel 10 35 " " Ein polyfluorierter Alkyl- " Raum-
" Das Wasserspülen sulfonamidoalkylphophor- tempe- am Ende wurde säureester, wie
in US-PS ratur weggelassen 3 094 547 beansprucht 36 Kupfer " Polyfluoralkylphosphorsäu-
" 60° C " keine reester gemäß US-PS 3 083 224 37 wie in " wie in Beispiel 3 wie
in 70-75°C 0,1 % wie in Bei-Bei- Bei- spiel 8 spiel 8 spiel 8
Anmerkungen:
1. Von G.H. Kissin, Ed., "The Finishing of Aluminum, Reinhold Publishing Corporation,
1963, Seite 69, Seiten 72 bis 73 beschrieben.
-
2. Von R.M. Burns und W.W. Bradley "Protective Coatings for Metall,
Reinhold Publishing Corporation, 1967, Seite 589, Absatz 3 beschrieben.
-
Beispiele 38 bis 51 In mehreren Vergleichsexperimenten, die nachfolgend
in Tabelle II zusammengestellt sind, wird das Verfahren des Beispiel 1 im wesentlichen
in der beschriebenen Weise wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß eines oder mehrere
der kritischen Elemente der Erfindung weggelassen werden und/oder ein bekanntes
wasserabstoßend machendes Mittel als das Behandlungsmittel verwendet wird, welches
von den nach der Erfindung verwendeten verschieden ist.
-
In jedem der zusammengestellten Vergleichsbeispiele wird einProdukt
von geringer oder gar keiner wasserabweisenden Eigenschaft erhalten.
-
Die Vergleichsexperimente zeigen allgemein, daß Behandlungsmittel
mit endständig verzweigten Strukturen besser als diejenigen mit linearen Strukturen
sind, daß die längerkettigen Behandlungsmittel gegenüber kurzkettigen Behandlungsmitteln
bevorzugt sind, daß der Chromumwandlungsüberzog erforderlich ist und zufriedenstellend
sein muß und daß fluorierte Behandlungsmittel gegenüber Kohlenwasserstoffen bevorzugt
sind.
-
Tabelle II Umwand- Behand- Behandlungsü- lungs- lungs- Andere herzug
mittel- mittel- Variationen Metall- auf dem bad-Lö- Bad- konzen- im Verfah-Bei-
sub- metall- sungs- tempe- tration ren des Beispiel strat substrat Behandlungsmittel
mittel ratur im Bad spiel 1 38 Alumini- wie in (CF3)2CFO(CF2)2(CH2)2CO2H wie in
Raum- 0,1 % Wasserspülen am umlegie- Bei- Bei- tempe- Ende wurde wegrung 1100 spiel
1 spiel 5 ratur gelassen 39 " " (CF3)2CFO(CF2)2(CH2)2N(C2H5)2 " " " " 40 Alumini-
" CH3(CH2)14CH2NH2 " 60-65°C " keine umlegierung 3003 41 Kupfer " wie in Beispiel
38 " " " " 42 wie in " CH3(Ch2)16CO2H " " " " Beispiel 24 43 " " Äquimolares Gemisch
von " " " " [CH3CH(C2H5)(CH2)4O]PO(OH)2 und [CH3CH(C2H5)(CH2)4O]PO(OH) 44 wie in
" wie in Beispiel 41 " " " " Beispiel 36 45 wie in wie in keines keine --- 0 wie
in Beispiel 26 Bei- Bei- wurde Eintauchen in spiel 24 spiel 1 das Behandlungsbad
weggelassen
Fortsetzung der Tabelle II 46 wie in wie in wie in
Beispiel 42 wie in 70-75°C wie in wie in Beispiel 26 Bei- Bei- Bei- Bei- wurde Eintauchen
spiel 24 spiel 1 spiel 26 spiel 1 in das Behandlungsbad weggelassen 47 wie in "
D.C. 1107, ein thermisch po- Isopropa- 60° C " Die behandelte Bei- lymerisierbares
Methylwasser- nol Probe wird 30 spiel 36 stoffpolysiloxan der Dow Cor- Min. auf
100° C ning Chemical Company erhitzt, um eine Polymerisation des Siloxans zu gewährleisten
48 Alumini- " wie in Beispiel 45 " " " keine umlegierung 3003 49 Kupfer " keine
keine --- 0,0 Das Eintauchen der durch Umwandlung überzogenen Probe in das Behandlungs
mittel wurde weggelassen. Probe wurde 20 Min. auf 65° C erhitzt.
-
50 " keine wie in Beispiel 21 wie in 70° C wie in Erhitzen der behan
Bei- Bei- delten Probe wurde spiel 26 spiel 1 weggelassen 51 " " wie in Beispiel
25 " " "
Das folgende Beispiel 52 erläutert den die tropfenartige
Kondensation fördernden Effekt der neuen Metallprodukte nach der Erfindung.
-
Beispiel 52 Jedes der durch Umwandlung überzogenen Metallprodukte
der Beispiele 1 bis 37 und der Vergleichsbeispiele 38 bis 51 wird bei Raumtemperatur
in einem Winkel von 450 in einen vertikalen Dampfstrahl gestellt und darin 30 Sekunden
gehalten, wobei die Natur des Wasserkondensates, das sich auf der geneigten Oberfläche
des Metalls bildet, aufgezeichent wird. Auf den durch Umwandlung überzogenen Metallprodukten
der Beispiele 1 bis 37, die gemäß der Erfindung behandelt sind, kondensiert der
Wasserdampf als kleine Wassertröpfchen. Auf den durch Umwandlung überzogenen Metallprodukten
der Vergleichsbeispiele 38 bis 51, die nicht nach der Erfindung behandelt sind,
kondensiert der Wasserdampf als ein kontinuierlicher Wasserfilm auf der Produktoberfläche.
-
Praktisch ähnliche Ergebnisse erhält man nach diesem Experiment, wenn
der Wasserdampfstrahl durch einen Strahl von 780 C des verdampften binären Azeotrops
von Äthylalkohol und Wasser ersetzt wird, welches 95,5 % Äthylalkohol und 4,5 %
Wasser enthält und bei 78,1° C siedet.
-
Das obige Experiment erläutert, daß neue Metallprodukte nach der Erfindung
die tropfenartige Kondensation von wäßrigen Dämpfen, die auf die Produktoberfläche
treffen, fördern, während vergleichbare, durch Umwandlung überzogene Metallprodukte,
die nicht nach der Erfindung behandelt sind und die mit anderen wasserabstoßend
machenden
Mitteln als nach der Erfindung behandelte, durch Umwandlung überzogene Metalle einschließen,
eine unerwünschte filmartige Kondensation solcher Dämpfe fördern.
-
Das folgende Beispiel 53 erläutert, daß es kritisch ist, das Behandlungsmittel
auf das Metallsubstrat nach der Aufbringung des Umwandlungsüberzuges aufzubringen.
-
Beispiel 53 Das Verfahren des Beispiels 26 wird im wesentlichen wie
beschrieben wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die polyfluorierte Dicarbonsäure
als Behandlungsmittel als eine 1 %-ige Lösung von Isopropylalkohol einem Chromatierbad,
wie oben beschrieben, zugegeben wird, um die Umwandlungsüberzugslösung zu liefern,
die 0,1 % des Behandlungsmittels enthält. Die resultierende, durch Umwandlung überzogene
Aluminiumlegierungsprobe wird aus dem Chromatierbad entfernt, mit Wasser bei Raumtemperatur
gespült und getrocknet und durch Stehen bei Raumtemperatur während 3 Tagen gealtert.
Die resultierende behandelte Probe hat vorrückende und zurückgehende Berührungswinkel
mit Wasser von 0°, was anzeigt, daß die Probe nicht wasserabweisend ist. Berührung
mit Wasserdampf nach dem Verfahren des Beispiels 52 führt zu einer unerwünschten
filmartigen Kondensation von Wasser auf der behandelten Probe.
-
Die folgenden Beispiele 54 bis 61 in Tabelle III zeigen, wie die Erfindung
angewendet werden kann, um die tropfenartige Kondensation auf metallischen Substraten
während längerer Zeiträume zu fördern.
-
Tabelle III Behandlung von CU-Röhren für Wasserdampfkammer-Lebensdauerversuche
Bei- Substratvor- Chromatier- Fluorhaltige Behandlungsspiel behandlung bedingungen
mittel- und -bedingugen Bemerkungen 54 Alkalische Reini- 4 g/l CrO3 O,1 % (RfR'-O)xPO(OH)3-x
in tropfenartige Kondensation bei gung und Deoxida- 2,9 g/l NaF IPA/H2O - 2 Min.
bei 60° C, Verwendung als Kondensator für tion der CU-Röhre + wobei Rf (CF3)2CFO(CF2)4,
R' Wasserdampf während mehr als -(CH2)2- und x 1 oder 2 be- 1 Jahr vor freiwilligem
Abschal-HNO3 bis deutet ten pH 1,8 55 " " 0,1 % [C3F7O(CF2)6CH2CH(CH2)8 tropfenartige
Kondensation bei COOH]2, 2 Min. bei 60° C Verwendung als Kondensator für Wasserdampf
während mehr als 1 1/2 Jahren vor freiwilligem Abschalten 56 " " 0,1 % C3F7O(CF2)4(CH2)9CHCOOH
tropfenartige Kondensation bei Verwendung als Kondensator für S Wasserdampf während
3 Monaten C3F7O(CF2)4(CH2)CHCOOH vor freiwilligem Abschalten 2 Min. bei 60° C 57
kein Deoxidier- " 0,1 % S-verbrücktes Dimer wie " mittel in 56 58 " " 0,4 % Dimer
wie in 56 " 59 wie in Beispiel 54 wie in Bei- wie in Beispiel 54 wie in Beispiel
54 mit Ausnahme eines spiel 54 Aluminiumlegierungsröhrensubstrates
Fortsetzung
der Tabelle III 60 wie in Beispiel 57 wie in Bei- wie in Beispiel 55 wie in Beispiel
55 ausgenommen eines spiel 55 Aluminiumlegierungsröhrensubstrates 61 wie in Beispiel
58 wie in Bei- wie in Beispiel 56 wie in Beispiel 56 ausgenommen eines spiel 56
Aluminiumlegierungsröhrensubstrates
Das folgende Beispiel 62 erläutert
die synergistische Verbesserung hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Angriff
durch 0,1 gewicht-%-iges wäßriges Kaliumsulfid gegenüber Metallen nach Behandlung
gemäß dem Verfahren der Erfindung. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
-
Tabelle IV Zeit bis zur Entwicklung einer schwarzen Kupfersulfidtrübung
auf der Metallprobe bei Behandlung mit etwa 0,1 %-igem wäß-Eingespeistes Produkt
rigem Kaliumsulfid A) mit Chromat durch Umwandlung überzogenes Kupfer, behandelt
mit fluoriertem Phosphorsäureester gemäß Beispiel 27 etwa 40 Minuten Beispiel 28
etwa 20 Minuten Beispiel 29 etwa 40 Minuten B) Kupfer ohne Umwandlungsüberzug, behandelt
mit fluoriertem Phosphorsäureester gemäß Beispiel 50 etwa 5 Sekunden C) mit Chromat
durch Umwandlung überzogenes Kupfer, behandelt mit fluorierter Dicarbonsäure gemäß
Beispiel 30 etwa 80 Minuten Beispiel 31 etwa 30 Minuten Beispiel 32 etwa 80 Minuten
D) Kupfer ohne Umwandlungsüberzug, behandelt mit fluorierter Dicarbonsäure gemäß
Beispiel 51 etwa 1 Minute E) für die Umwandlung mit Chromat überzogenes Kupfer,
behandelt mit schwefelvernetzter Dimersäure gemäß Beispiel 56 etwa 20 Minuten
Fortsetzung
der Tabelle IV F) Kupfer ohne Umwandlungsüberzug, lediglich behandelt etwa 1 Minute
mit 0,1 % Schwefeldimersäure [(CH3)2CFO(CF2)4-CH-COOH # S 1/2 2 während 2 Minuten
bei Raumtemperatur G) die Umwandlung mit Chromat überzogenes Kupfer ohne Behandlungsmittel
A, B, C, D, E und F, hergestellt gamäß Beispiel 49 etwa 10 Minuten
Aus
den Ergebnissen der Tabelle IV ist ersichtlich, daß dort, wo der Korrosionsschutz
durch den Chromatumwandlungsüberzug und die Behandlungsmittel bloß als Zusatzstoffe
erfolgt war, die Zeit zur Entwicklung von schwarzer Kupfersulfldtrübung in A, C
und E nur etwa 10 Minuten, 5 Sekunden, 11 Minuten bzw. 11 Minuten erforderte, da
die Summe der Trübungszeiten in B und G nur 10 Minuten, 5 Sekunden und die Summe
der Trübungszeiten in D und G und E und G nur 11 Minuten beträgt. Die experimentell
bestimmte Trübungszeit ist überraschenderweise wenigstens etwa 200 % größer als
die Summe der Trübungszeiten von B und G. Die experimentell bestimmte Trübungszeit
in C ist überraschenderweise wenigstens 270 % größer als die Summe der Trübungszeiten
von D und E, und die experimentell bestimmte Trübungszeit in E ist überraschenderweise
etwa 182 % größer als die Summe der Trübungszeiten von F und G. Demnach zeigen die
Ergebnisse dieses Beispiels klar eine synergistische Verbesserung der Widerstandsfähigkeit
gegen wäßrige Korrosionsmittel durch die neue Verbesserung nach der Erfindung.
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Das folgende Beispiel 63 in Tabelle V zeigt den verbesserten Korrosionswiderstand
von Aluminiumoberflächen, die nach der Erfindung hergestellt wurden, wenn man sie
einer wäßrigen Salzbesprühung aussetzt.
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Tabelle V Beispiel 63 Durchschnittliche Zahl der Korrosionsnarben
je 6,5 cm² (je Zoll²) der Probe nach kontinuierlicher Behandlung mit einer wäßrigen
Salz Untersuchte Probe besprühung während 1500 Std. gemäß ASTM B-17 A) Chromatumwandlungsüberzug
auf Aluminiumlegierung 3003, behandelt mit fluorierter Dicarbonsäure nach Beispiel
26 0,2 B) Chromatumwandlungsüberzug auf Aluminiumlegierung 3003, behandelt mit fluoriertem
Isoalkoxyalkylphosphorsäureester nach Beispiel 37 0,9 C) Chromatumwandlungsüberzug
auf Aluminiumlegierung 3003, behandelt mit fluorierten Isoalkoxyalkylphosphorsäureester
nach Beispiel 8 1,5 D) Chromatumwandlungsüberzug auf Aluminiumlegierung 3003, behandelt
mit nicht floriertem Gemisch von Mono- und Di-2-äthylhexylestern und Phosphorsäure
nach Beispiel 43 4,0 E) Chromatumwandlungsüberzug auf Aluminiumlegierung 3003, unbehandelt
mit wasserabweisend machendem Mittel nach Beispiel 45 4,2