DE2154574A1 - Fluorkohlenstoff dicarbonsäuren und deren Derivate - Google Patents

Fluorkohlenstoff dicarbonsäuren und deren Derivate

Info

Publication number
DE2154574A1
DE2154574A1 DE19712154574 DE2154574A DE2154574A1 DE 2154574 A1 DE2154574 A1 DE 2154574A1 DE 19712154574 DE19712154574 DE 19712154574 DE 2154574 A DE2154574 A DE 2154574A DE 2154574 A1 DE2154574 A1 DE 2154574A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
compound
cfj
cii
product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712154574
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Steven Williamsville N.Y. Jones (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE2154574A1 publication Critical patent/DE2154574A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/03Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • C07C43/04Saturated ethers
    • C07C43/13Saturated ethers containing hydroxy or O-metal groups
    • C07C43/137Saturated ethers containing hydroxy or O-metal groups containing halogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/235Saturated compounds containing more than one carboxyl group
    • C07C59/245Saturated compounds containing more than one carboxyl group containing hydroxy or O-metal groups
    • C07C59/295Saturated compounds containing more than one carboxyl group containing hydroxy or O-metal groups containing halogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F11/00Compounds containing elements of Groups 6 or 16 of the Periodic Table
    • C07F11/005Compounds containing elements of Groups 6 or 16 of the Periodic Table compounds without a metal-carbon linkage

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

Priorität: v.4.Nov.1970 in USA Serial No. : 87 003
Die Erfindung betrifft neue Fluorkohlenstoffdicarbonsäuren, die durch zwei endständige Perfluorisoalkoxyalkylsubstituenten gekennzeichnet sind, sowie deren Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze, komplexe Chromsalze, Acylhalogenide, Amide, Nitrile und Alkohole.
Es ist bekannt, daß Fluorkohlenstoffmonocarbonsäuren und bestimmte Derivate derselben, wie deren Salze, wirksam die Oberflächenspannung von Wasser vermindern. Auch ist es bekannt, daß Fluorkohlenstoffmonocarbonsäuren und bestimmte Derivate hiervon, wie die komplexen Chrmsalze und Amide, wertvolle ölabstoßend, schmutzabstoßend und wasserabstoßend machende Mittel sind, infolge der Anwesenheit einer reaktiven Gruppe am einen Ende des Moleküls und der Anwesenheit eines Fluor-
209820/1173 - 2 -
kohlenstoffschwanzes mit einer niedrigen Oberflächenenergie am anderen Ende des Moleküls. Wenn die reaktiven Carboxylgruppen dieser Säuren an einer festen Oberfläche adsorbiert oder daran gebunden werden, tritt der Fluorkohlenstoffrest hervor und bildet eine Fluorkohlenstoffbarriere, die keine Affinität zu öl oder Wasser besitzt. Es wurde nun eine neue Klasse von Fluorkohlenstoffdicarbonsäuren gefunden, die zwei perfluorierte endständige verzweigtkettige oder cyclische Alkoxygruppen besitzen, welche über den
»Äthersauerstoff mit einer -CF2~Gruppe verbunden sind. Diese Verbindungen sind ölabweise, wasserabweisende und schmutzabweisende Mittel ungewöhnlich großer Aktivität und können in andere ölabweisend, wasserabweisend und schmutzabweisend machende Mittel ebenfalls ungewöhnlicher Aktivität umgewandelt werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Klasse von Fluorkohlenstoffdicarbonsäuren zu schaffen. Ein anderes Ziel bestand darin, neue Derivate dieser neuen Fluorkohlenstoffdicarbonsäuren zu bekommen. Noch ein weiteres Ziel bestand darin, neue Fluorkohlenstoffdicarbonsäuren und Derivate hiervon zu bekommen, die oberflächenaktive Eigen schäften sowie ölabweisend, wasserabweisend und schmutzabweisend machende Eigenschaften besitzen,- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, neue Fluordicarbonsäuren und Derivate hiervon zu bekommen, die verwendet werden können, um überlegene oberflächenaktive Mittel und bessere ölabweisend, schmutzabweisend und wasserabweisend machende Mittel herzustellen. Diese und andere Ziele und Voieile wurden aus der
209820/1173 0
folgenden Beschreibung offenbar.
Die neuen Fluorkohlenstoffverbindungen nach der vorliegenden Erfindung besitzen die allgemeine Formel
RfC(C5?2)nrai2CH(CH2)mY Rf 0(CK2)rCii2CH( CH2 )raY
worin
(1) Rf e iisi Perf luorisoalkylrest der allgemeinen Formel
R2-GF ι
F-C
R3-G-F
. ■ R4
bedeutet, worin R,, R2, R_ und R. jeweils unabhängig voneinander Fluoratome oder Perfluorniederalkylgruppen bedeuten oder R-, und R_ und/oder R3 und R. zusammengenommen eine cyclische Perfluoralkylengruppe bedeuten können, unter der Maßgabe, daß nicht mehr als zwei der vier Reste R1 bis R4 Perfluorniederalkylgruppen sind,
(2) η eine ganze Zahl von 1 bis 20 bedeutet,
(3) m eine ganze Zahl von 1 bis 20 bedeutet,
(4) y eine der Gruppen -CN, -CH2OH,-C"^- OM oder -C X
bedeutet, worin
209820/1173
BAD
(a) M
(i) ein Wasserstoffatome» (ii) ein Alkalimetall,
iiii) eine Ammoniumgruppe der allgemeinen Formel
worin R5, Rg und R7 unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alky gruppen bedeuten, oder
(iv) dreiwertiges Chrom in komplexer Bindung bedeutet und
(b) X
(i) ein Chloratom oder Fluoratom oder (ii) eine Aminogruppe der allgemeinen Formel -NR5R6
worin Rc und R- Wasserstoffatome oder niemolekulare Alkylgruppen bedeuten, bedeutet.
In der obigen Definition bedeutet die Bezeichnung "niedermolekulare Alkylgruppen" Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Die wesentlichen Strukturmerkmale der vorliegenden neuen Verbindungen sind die Struktur der beiden Fluorisoalkoxyalkylreste der vorliegenden Verbindungen und die Anwesenheit von zwei Carboxylgruppen oder Gruppen, die sich von diesen Carboxylgruppen durch Substitution herleiten, Jede der Fluorisoalkoxyalkylgruppen der vorliegenden Verbindungen ist durch die Anwesenheit eines Sauerstoffatoms gekennzeich-
209820/1173
ret, das gleichzeitig (a) mit einem Kohlenstoffatom, das mit einem Fluoratom sowie mit zwei Perfluoralkylgruppen verbunden ist, und (b) einer -CF2-Gruppe verbunden ist. Die Perfluoralkylgruppen sind durch die Anwesenheit wenigstens eines Fluoratoms an jedem Kohlenstoffatom in Nachbarschaft zu dem mit dem Sauerstoffatom verbundenen Kohlenstoffatom gekennzeichnet. Diese Perfluoralkylgruppen können, wenn sie zusammengenommen werden, eine cycloaliphatische Struktur bilden.Die Anwesenheit von zwei Carboxylgruppen oder sich durch Substitution hiervon herleitenden Carboxygruppen in den vorliegenden neuen Molekülen liefert die oben bezeichneten reaktiven Stellen für eine Bindung, wie durch Adsorption, der vorliegenden Verbindungen an ein Substrat, wie ein Textilgewebe.
Die vorliegenden neuen Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel (I) werden bequemerweise durch Umsetzung (gemäß der nachfolgenden Formelgleichung 1) einer Jodmonocarbonsäure (II) mit Zink oder einem anderen Metall, das ein stabiles Metalljodidsalz bilden kann, hergestellt.
Gleichung 1 (R^, m und η besitzen die obige Bedeutung,
0 und Y ist _.c€-0Z, M=H)
0(CF2)KCK2HH(CiI2)riiY -!-Zn ^ Rf 0( CP2 JnCJi2OII (CH2) r,rY '"+Zn
I RfO(CP2)nCH2CH(CII2)m-Y
. (D
- 6 -r
209820/117:3
BAU ORIGINAL
Die Reaktion wird durch Erhitzen eines Gemisches der Jodsäure (II) und des Metalles, das bequerweise in Pulverform zugeführt wird, zweckmäßig unter heftigem Rühren auf etwa 60 bis 100 C, besonders auf 80 bis 90°C, durchgeführt.Bei der letzteren Reaktionstemperatur verläuft die Reaktion innerhalb von etwa 2 bis 4 Stunden bis· zur Vollständigkeit. Die Dejodierungsreaktion der Gleichung 1 ist allgemein mit einer Nebenreaktion (Gleichung 2) verbunden, die eine reduktive Dejodierung des Ausgangsmaterials einschließt, und außerdem ist sie gewöhnlich auch mit einer Nebenreaktion (Gleichung 3) verbunden, die eine Dehydrojodierung des Ausgangsmaterials einschließt.
Gleichung 2 Rf, m und η haben die obige Bedeutung,
(II) Zn_^ KfOiCPy^CiigCügCCHg)^
(III)
Gleichung 3 Rf, m und η haben die obige Bedeutung,
(II) %n o RfO(CF2)rjCiI=--Ci;( CIi2)ra
(IV)
Die Bildung der oben erwähnten Nebenprodukte (III) und (IV) wird vorteilhafterweise vermindert, indem man die Reaktion in Gegenwart eines protonenfreien organischen Lösungsmittels durchführt, besonders eines protonenfreien Lösungs-
209820/1173
BAD ORIGINAL
mittels mit Substituenten, die freie Elektronen enthalten, d.h. mit einem Elektronendonor als Lösungsmittel. Typische protonenfreie Elektronendonor-Lösungsmittel für diese vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens sind 1,4-Dioxan, 1,2-Dimethoxyäthan und Essigsäureanhydrid. Die Reaktion kann auch in protonenhaltigen Lösungsmitteln, wie Eisessig oder Äthanol, durchgeführt werden, jedoch mit dem Nachteil einer geringeren Ausbeute des erwünschten Dicarbonsäureproduktes. Vorteilhafterweise werden 3 bis 4 Mol Lösungsmittel je Mol Jodsäure verwendet. Erwünscht ist es auch/ Luft und Feuchtigkeit im wesentlichen van dem Reaktionsgemisch auszuschließen.
Obwohl die Reaktion in der Weise durchgeführt werden kann, daß man so wenig wie eine stöchiometrische Menge Zink zuführen kann, wird das Zink doch gewünschtermaßen im Überschuß verwendet, d.h. in einer Menge von etwa 1 bis 2 Srammatoiaen Zink je Mol der Jodsäure. Obwohl Zink vorzugsweise aus Bequemlichkeitsgründen an Kupfer gebunden oder als Legierung mit einem Gehalt von etwa 5 bis 10 Gew.-% Kupfer als Dejodierungsmittel der Reaktion benützt wird, kann die Reaktion auch unter Verwendung von Ziikamalgam, Natriumamalgam, Quecksilber, Kupfer, Silber oder Magnesium als Dejodierungsmittel durchgeführt werden.
Die Abtrennung der erwünschten Dicarbonsäure von dem rohen Reaktionsprodukt kann nach herkömmlichen Methoden, wie durch Destillation, erfolgen. Zur Erleichterung der Abtren-
209820/1173
nung des erwünschten Dicarbonsäureproduktes (I) von den Monocarbonsäurenebenprodukten, die oben diskutiert wurden, wird die Dejodierungsreätion vorzugsweise so durchgeführt, daß man das Jodsäureausgangsmaterial (II) in der Form seines Niederalkylesters verwendet. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens enthält das Rohproduktgeniisch das erwünschte Säureprodukt sowie Nebenproduktsäuren (III) und (IV) in der veresterten Form. Diese relativ flüchtigen Ester der Säuren (III) und(IV) werden dann leicht aus dem wesentlich weniger flüchtigen Diniederalkylester von (I) durch fraktionierte Destillation oder durch Destillation in einer Kurzwegdestillationskolonne,zweckmäßig unter vermindertem Druck,ausgestreift, übliche Verseifung des gewonnenen Dicarbonsäureester in Wasser oder wässrigem Niederalkylalkohol und anschließende Ansäuerung des resultierenden Dicarbonsäuresalzes liefert das Dicartonsäureprodukt. Die obige Synthese ist eine Modifizierung der "Wislicenus*-Synthese aliphatischer Dicarbonsäuren", die von J.E.Gowan et al. "Name Index of Organic Reactions", Intersience Publishers, 1960, Seite 260 und in J.Wislicenus, Annalen 149, Seite 215 (1896) diskutiert ist, und auf diese Veröffentlichungen wird hier Bezug genommen.
Die Erfindung schließt auch Gemische verschiedener Dicarbonsäuren gemäß der Formel (I) ein, die durch Kondensationvon zwei oder mehr vaschiedenen Jodsäuren entsprechend der Formel (II) gemäß der Reaktionsgleichung 1 erhalten werden können.
? 0 9 8 2 0 / 1 1 7 1
Die als Ausgangsmaterial bei der Herstellung der vorliegenden neuen Dicarbonsäuren benutzte Jodsäure (II) erhält man bequem durch Kondensation eines Perfluorisoalkoxyalkyljodids (V) und einer endständig ungesättigten Alkansäure (VI) gemäß der nachfolgenden Formelgleichung 4.
Gleichung 4
R_, M und n haben die Bedeutung,
Y ist-C-OM, M=H)
RfO(CP2)nI + CJI2=CH-(-CH2),n-Y >RfO(Ca?2)nCH2CIl(CH2)mY
(V) (VI) ". (ii)
Diese Umsetzung wird durch Erhitzen auf etwa 70 bis 350 C eines ungefähr äquimolaren Gemisches des Jodids (V) und einer ungesättigten Säure (VI) in Gegenwart eines Initiators mit freien Radikalem, wieO^,<A-Azobisisobutyro- nitril oder Benzoylperoxyd, durchgeführt. Um die Jodsäure (II) in der Form ihres Niederalkylesters herzustellen, wird die als Ausgangsmaterial ungesättigte Säure bequemerweise als der entsprechende Niederalkylester zugeführt. Kondensationsreaktionen des obigen Typs, die die Kondensation von Perfluoralkyljodiden mit endständig ungesättigten Alkensäure&Oarivaten solcher Säuren, wie Estern, einschließt, sind im einzelnen von L.G.Anello et al. in der USA-Patentschrift 3 514 487 beschrieben, auf die hLur Bezug genommen wird.
-Lo-
209820/1173
BAD ORIGINAL
Die Perfluorisoalkoxyalkyljodidvorläufer. (V), die bei der obigen Synthese von Jodlausgangsmaterialien gemäß Gleichung verwendet werden, sind 2-Perfluorisoalkoxyäthyljodide der allgemeinen Formel
RfOCF2CF2I (Va)
worin Rf die obige Bedeutung hat, Perfluorisoalkoxymethyljodide der allgmeinen Formel
RfOCF2I (Vb)
|| worin Rf die obige Bedeutung hat, sowie die Produkte der Kondensation von (Va) und(Vb) mit bis zu 9 Mol 1,1,2,2-Tetrafluoräthylen. Die 2-Perfluorisoalkoxyäthyljedide ( Va) sind in den USA-Patentschriften 3 453 333 und 3 470 256 beschrieben, auf deren Gegenstand hier Bezug genommen wird. Ein 2-Perfluorisoalkoxymethyljodid (Vb) wird aus dem entsprechenden 2-Perfluorisoalkoxyäthyljodid (Va) durch Flüssigphasenreaktion von (Va) mit Schwefeltrioxyd bei 50 bis 175°C hergestellt, wobei der endständige -CF3I-
. Substituent in den Rest -COF umgewandelt wird, wonach das resultierende Acylfluorid (VII) zu der entsprechenden Carbonsäure (VIII) hydrolysiert, die Säure (VIII) mit alkalifreiem Silberoxyd neutralisiert und schließlich das reauLtierende Silbercarboxylatsalz (IX) einer Jodierung und Decarboxylierung unterzogen wird, wobei das erwünschte Perfluorisoalkoxymethyljodid (Vb) gemäß der Reaktionsfolge der Gleichung 5 gebildet wird.
- 11 -
2 0 9 8 2 0/1173
Gleichung 5
(R,- hat die obige Bedeutung)
fOGF2(JP2I SO3 v, R1OCF2COP _H;>0 ^ Rf0C?2C0olI
(Va) · (VlI) (-viii)
(Vb)
Die Umwandlung von 2-Perfluorisoalkoxyäthyljodiden (Va) in Perfluorisoalkoxymethyljodide (Vb) gemäß der Reaktionsgleichung 5 ist in der deutschen Patentanmeldung P 2O 10 559.3 vom 6.März 1970 beschrieben, und auf diese ältere deutsche Patentanmeldung wird hier Bezug genommen. Die Kondensation von 2-Perfluorisoalkoxyäthyljodiden (Va) mit Tetrafluoräthylen, auf die oben Bezug genommen wurde, ist in der USA-Patentschrift 3 514 487 beschrieben, auf die ebenfalls Bezug genommen wird. Die Kondensation von Perfluorisoalkoxymethyljodiden (Vb) mit Tetrafluoräthylen ist in der deutschen Patentanmeldung P 20 10 559.3 beschrieben .
Die endständig ungesättigten Alkensäuren (VI), die bei der Synthese der Jodausgangsmaterialien nach der Reaktionsgleichung 4 verwendet werden, sind entweder bekannte Verbindungen oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden. Typische geeignete endständig ungesättigte Alkensäuren sind in den USA-Patentschriften 2 951 O51 und 3 514 487 beschrieben. Solche Säuren können leicht durch Hydrolyse der Alkenylmalonsäureniederalkylesterhergestellt
209820/1171 " 12 "
werden, die unter wiederholter Verwendung der Malonestersynthese gemäß R.B.Wagner und H.D.Zook "Synthetic Organic Chemistry", John Wiley and Sons, 1953, Seiten 427 bis 428 hergestellt werden, worauf hier Bezug genommen wird. Bequemerweise wird jedoch die endständige ungesättigte Alkensäure (VI) gemäß Gleichung 4 als Niederalkylester in Ae Reaktion eingeführt.
Dialkalimetallsalze, Diammoniumsalze und mono-, bis- und trisniederalkylsubstituierte Ammoniumsalze der yorliegenden neuen Dicarbonsäuren bereitet man durch Neutralisation der Säure in wässriger Lösung oder Suspension mit Alkalihydroxyd, Ammoniak oder einem primären, sekundären oder tertiären Niederalkylamin und anschließendes Eindampfen der neutralisierten Masse bis zur Trockene. Typische geeignete Alkalihydroxyde für die Verwendung bei der Herstellung der Alkalisalze der vorliegenden Säuren sind Natriumhydroxyd, Lithiumhydroxyd und Kaliumhydroxyd. Repräsentative Beispiele geeigneter Ammoniumbasen für die Herstellung von Ammonium- und substituierten Ammoniumsalzen nach der Erfindung sind Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Methyläthylamin, Äthylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, Diisopropylamin, tert-Butylamin, Tri-n-hexylamin usw.
Die Chromkomplexsalze nach der Erfindung sind Koordinationskomplexe des dreiwertigen Chroms und der vorliegenden neuen Dicarbonsäuren (I) vom Werner-Typ. Diese neuen Komplexe, deren Struktur nicht mit Sicherheit bekannt ist, bereitet
- 13 -
209820/1173
man in bekannter Wä.se durch Umsetzung einer Dicarbonsäure nach der Erfindung mit Chromylchlorid, CrO3Gl2/ in einem wasserfreien Lösungsmittel in Gegenwart eines Reduktionsmittels. Andere Methoden zur Herstellung der Chromkomplexe sind dem Fachmann bekannt.
Das Molverhältnis der bei der Herstellung der vorlegenden Komplexe verwendeten Dicarbonsäure ist nicht kritisch und kann in einem weiten Bereich variieren. Im allgemeinen werden etwa 4 bis 40 Mol Chromylchlorid je Mol Säure verwendet, was etwa 2 bis 20 GrammHfctomen Chrom je Carboxylgruppe des Säurereaktionspartners entspricht.
Die bevorzugten Reduktionsmittel sind Alkohole, die auch als Lösungsmittel für die Reaktion dienen.. Geeignete Alkohole sind beispielsweise niedermolekulare aliphatische Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Isopropanl, Butanol, Isopentanol und Hexanol. Ein ausgezeichnetes Ergebnis erhält man mit Isopropanol. Außer einem Alkohollösungsmittel können auch andere inerte wasserfreie Lösungsmittel verwendet werden, einschließlich Halogenalkanen, wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, symmetrisches Dichloräthan usw. Die Gegenwart eines inerten Lösungsmittels ist vorteilhaft, um übermäßige Reaktionstemperatusn zu vermeiden, da die Umsetzung zwischen der Dicarbonsäure und Chromylchlorid exotherm ist. Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform des Verfahrens wird das Chromylchlorid in einem inerten Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff , gelöst, und diese Lösung wird langsam zu der Di-
- 14 -
209820/1173
carbonsäurelösung zugesetzt, während die Temperatur des Reaktionsgemisches aif oder unterhalb der Rückflußtemperatur des Gemisches gehalten wird.
Die resultierende grüne Lösung enthält den Chromkomplex der Dicarbonsäure. Die Chromkomplexe können als grüner Feststoff isoliert werden, doch werden sie vorzugsweise direkt in dem Lösungsmittel verwendet, in dem sie gebildet werden. Die alkoholische Lösung kann als solche benützt ψ werden, weiter mit Alkohol oder Aceton verdünnt werden, oder es kann ein Teil des Lösungsmittels mit bekannten Mitteln verdampft werden, um eine konzentrierte Vorratslösung des Komplexes zu erhalten. Eine kleine Menge Wasser wird vorteilhafterweise zu derVorratslösung zugesetzt, um sie zu stabilisieren und eine Ausfällung des festen Komplexes beim Stehen zu verhindern.
Diacylchloride nach der Erfindung bereitet man bequem in bekannter Weise durch Umsetzung von Thionylchlorid mit den vorliegenden neuen Dicarbonsäuren unter Verwendung eines atöchiometrischen Überschusses des Thionylchlorids, d.h. mit mehr als 2 Mol Thionylchlorid je Mol der Säure. Andere herkömmliche Methoden zur Herstellung der Diacylchloride nach der Sfindung aus den Säuren liegen für den Fachmann auf der Hand.
Diacylfluoride nach der Erfindung bereitet man bequasi in bekannter Weise aus den Diacylchloriden nach der Erfindung durch Umsetzung der letzteren mit mehr al· %l
209833/1173 BAD ob^nau "'
etwa 2 Mol Alkalifluorid je Mol Diacylchlorid, d.h. mit einem stöchiometrischen Überschuß des Fluoridsalzes. Vorteilhafterweise wird Kaliumfluorid als Fluoridsalz verwendet. Die Reaktion wird zweckmäßig durch Rückflußkochen eines Gemisches des Dlacylchlorids und des Alkalifluorids in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Acetonitril, durchgeführt. Bei Vervollständigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch erwünschtermaßen filtriert, um anorganische Salze zu entfenen, und die inerte organische Flüssigkeit wird aus dem Gemisch verdampft oder abdestilliert, um das erwünschte Diacylfluorid zu gewinnen. Andere geeignete herkömmliche Methoden zur Herstellung der neuen Diacylfluoride liegen für den Fachmann auf der Hand.
Die Diamide nach der Erfindung können gemäß herkömmlichen Methoden durch Umsetzung von Ammoniak oder eines niedermolekularen Alkylamins mit den oben beschriebenen Diacylhalogeniden, vorzugsweise den Diacylchloriden, hergestellt werden. Die Reaktion wird vorteilhafterweise in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, wie Diäthylather, unter Verwendung von wenigstens etwa 2 Mol des Ammoniaks oder Amins je Mol des Diacylhalogenids durchgeführt. Die Reaktion der Diacylhalogenide mit Ammoniak liefert Diamide nach der Erfindung, die zwei Wasserstoffsubstituenten an jedem der Amidostickstoffatome tragen. Die Reaktion der Halogenide mit primären Aminen und sekundären Aminen liefert die entsprechenden N-Niederalkyldiamide und N,N-Bisniederalkyldiamide. Typische geeignete primäre Amine, die bei der Um-
- 16 -
209820/1173
Setzung verwendet werden können, sind Methylamin, Äthylamin, Isopropylamin, tert-Butylamin und n-Hexylamin. Typische geeignete sekundäre Amine, die bei der Herstellung von Ν,Ν-Bisniederalkyldiamiden nach der Erfindung benützt werden können, sind Dimethylamin, Diisopropylamin, Di-nbutylamin, Di-tert-butylamin, Methyläthylamin und Di-nhexylamin.
Die Dinitrile nach der Erfindung bereitet man in biannter Weise durch Umsetzung von Phosphorpentoxyd mit den oben beschriebenen Diamiden, d.h. den oben erwähnten Diamiden, die am Amidostickstoff keine Niederalkylsubstituenten tragen. Gemäß herkömmlichen Methoden werden wenigstens etwa 2 Mol des Phosphorpentoxyds je 3 Mol Diamid verwendet. Vorteilhafterweise wird das Phosphorpentoxyd jedoch im Überschuß gegenüber dem stöchiometrischen Anteil eingesetzt. Bequemerweise erfolgt die Umsetzung unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen bei einer Reaktionstemperatur von etwa 150 bis 200°C. Das erwünschte Dinitril wird aus der rohen Reaktionsmasse durch Extraktion mit einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, wie Diäthyläther, und anschließendes Verdammen des Extraktionslösungsmittels gewonnen.
Die Diole nach der Erfindung bereitet man in herkömmlicher Weise durch Reduktion der Dicarbonsäuren nach der Erfindung mit Lithiumaluminiumhydrid. Vorzugsweise wird die Dicarbonsäure als Diniederalkylester eingesetzt. Die Esterreduktion erfolgt erwünschtermaßen unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen in einem organischen Ätherlösungsmittel, wie
209820/1173 -17-
beispielsweise in Tetrahydrofuran, bei der Rückflußtemperatur des Äthergemisches. Bequemerweise werden etwa äquimolare Mengen des Esters und des Reduktionsmittels verwendet. Nach Zersetzung des Lithiumaluminiumsalzes des reduzierten Esters mit Waseer und Entfernung anorganischer Feststoffe durch Filtration wird das erwünschte Diolprodukt durch Eindampfen des Ätherlösungsmittels gewonnen. Die Reduktion von Carbonsäuren und ihren Estern ist von Nystrom et al. in J.AmrChem.Soc. 69, Seiten 1197, 2548 (1947), beschrieben, und auf diese Literaturstelle wird hier Bezug genommen.
In den bevorzugten Verbindungen nach der Erfindung sind η und m ganze Zahlen von jeweils 1 bis 10, und R-, , R2/ R3 und R. sind jeweils Fluoratome, d.h. R- ist eine Perfluorisopropylgruppe.
Die vorliegenden neuen Dicarbonsäuren, ihre Alkali-, Ammonium- und komplexen Chromsalze sowie die Diamidderivate der vorliegenden Säuren sind wirksame ölabweisend, wasserabweisend und schmutzabweisend machende Mittel für Textilien, wie Baumwolle, sowie für nicht unter den Begriff der Textilien fallende Gegenstände, wie Papier, Metalle, Keramik, Glas und Leder. Die Diacylchloride und -fluoride, die Dinitrile und Diole nach der Erfindung sind brauchbar bei der Herstellung/anderen Bis-(perfluorisoalkoxyalkyl)-Verbindungen mit der oben erwähnten abweisenden iittivität, wie für den Fachmann auf der Hand liegt.
- 18 -
209820/1173
Die neuen Dicarbonsäuren nach der Erfindung sind besonders brauchbar als schmutzabweisende/ ölabweisende und wasserabweisende überzüge für Keramik, Glas und besonders für Metallgegenstände, wie für rostfreien Stahl, Aluminium und für Aluminium, das mit einem herkömmlichen Chromat- oder Phesphatumwandlungsüberzug beschichtet ist. Die vorliegenden neuen Dicarbonsäuren werden bequemerweise durch Eintauchen des Gegenstandes in eine Lösung als überzug aufgebracht, wobei die Lösung etwa 0,1 bis 1 Gew.-% oder mehr der Säure in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, einem NiederalkyMkohol oder Niederalkoxyderivat eines solchen Alkohols einschließlich Gemischen der oben erwähnten Alkohole und Alkoxyalkohole mit Wasser, enthält, worauf das Lösungsmittel verdampft wird, wobei der behandelte Gegenstand ggf. auf:, eine mäßig erhöhte Temperatur erhitzt wird. Die wasserabweisende Eigenschaft der Metallgegenstände infolge des Überziehens mit den Säuren nach der Erfindung gemäß dem obigen Verfahren schützt die Metallgegenstände gegen Oberflächenangriff durch wässrige korrodierende Mittel.
Die Alkali-, ammonium- und niederalkylsubstituierten Ammoniumsalze nach der Erfindung sind oberflächenaktive Mittel ungewöhnlicher großer Aktivität, wie durch die Wirkung der Oberflächenspannungsverminderung durch die in Wasser gelösten Salze gezeigt werden kann, was in dem nehfolgenden Beispiel 19 erläutert ist.
209820/1173
2Τ5Λ57Α
Die vorliegenden Salze sind daher brauchbar auf Anwendungsgebieten, wo oberflächenaktive Mittel allgemein eingesetzt werden, wie beim Färben und Reinigen von Textilien, bei der Herstellung von Emulsionen sowie von Reaktionsmittelemulsionen bei der Emulsionspolymerisation.
Die vorliegenden neuen Salze verleihen beim Aufbringen auf
r Textilien, wie Baumwolle, rach herkömmlichen Nayhbehandlungsmethoden diesen Textilien einen besonders guten Grad an schmutzabweisenden und ölabweisenden Eigenschaften, wie durch Beispiel 21 erläutert wird, überraschenderweise behalten die mit Salz imprägnierten Textilien den Hauptteil ihrer schmutzabweisenden und Ölabweisenden Eigenschaften selbst nach Waschen mit heißem Wasser und mit einem starken Waschmaschinendetergens.
Die neuen Chromcoordinationskomplexe . der vorliegenden Dicarbonsäuren verleihen bei der Aufbringung auf Papier, Textilfasern, wie Baumwolle, Holz. Leder, Kaamik, Metalle, Glas u.dertj.. ,diesen behandelten Gegenständen ausgezeichnete wasserabweisende, ölabweisende und schmutzabweisende Eigenschaften. Die vorliegenden Chromkomplexe werden auf solche Gegenstände in herkömmlicher Weise aufgebracht, wie beispielsweise in Form einer 0,01 bis 10 Gew.-% enthaltenden Lösung in Wasser oder Alkohol.
Die neuen Diamide nach der Erfindung verleihen auch Textilgeweben und Textilfasern, wie Baumwolle, Wolle, Nylon, PoIy-
- 2o -
209820/1173 original inspected
- 2ο -
alkylenterephthalat und Polyacrylnitril, ölabweisende, wasserabweisende und schmutzabweisende Eigenschaften. Die neuen Diamide werden auf solche Texti!gegenstände nacR/der Literatur für die Aufbringung von Fluorkohlenstoffamiden auf Textilien beschriebenen Methoden aufgebracht, wie gemäß der USA-Patentschrift 3 420 697.
In den folgenden Beispielen, die der weiteren Erläuterung der Erfindung/lienen, sind Prozentsätze, Gewichtsprozent-
w sätze, wenn nichts anderes angegeben ist, und die Temperaturen sind in 0C angegeben.
Beispiel 1
Im wesentlichen gemäß dem Verfahren von Anello et al., das in der USA-Patentschrift 3 514 487 beschrieben ist, wird ein schnell gerührtes Gemisch von 800 g (1,55 Mol) 1-Jodperfluor-4-isopropoxybutan, 262 g (1,32 Mol) Methyl-10-undecenoat und 5,12 g (0,0312 Mol) Ä,^-Azobisisobutyronitril auf 87°C erhitzt, wobei eine exotherme Reaktion eingeleitet wird, die bewirkt, daß die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 135°C ansteigt. Die Reaktionsmasse wird dann durch äußeres Kühlen auf 11O°C gehalten, bis eine fallende Reaktionstemperatur anzeigt, daß die exotherme Reaktion abgenommen hat. Wenn die Temperatur der Reaktionsmasse auf 55°C fällt, wurden weitere 2,56 g (0,0156 Mol) o( , °*» -Azobisisobutyronitril zugesetzt, und das gerührte Gemisch wird dann 4 Stunden auf 90 C erhitzt. Die Reaktionsmasse, die man auf Umgebungstemperatur abkühlen läßt, wird im Vakuum destilliert, um restliehe Ausgangsmaterialien zu entfernen. Der resultierende
20
209820/1173
Destillationsrückstand wird mit Aktivkohle in rückflußkochendem Äther geklärt. Nach Entfernung der Aktivkohle und des Äthers erhält man 725 g (1,12 Mol) Methyl-10-jod-15-heptafluorisopropoxy-12,12,13,13,14,14,15,15-octafluorpentadecanoat der Formel:
(CF^)2CFO-(CF2)H. -CH2CH(CH2 J8COOCH3
Diese Struktur steht in Übereinstimmung mit dem Infrarotspektrum des Produktes.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wird unter Kondensation von 416 g (1,01 Mol) l-Jodperfluor-2-isopropoxyäthan und 198 g (1,00 Mol) Methyl-10-undecanoat wirderholt, wobei man 71,3 g (0,834 Mol) Methyl-10-jod-13-heptafluorisopropoxy-12,12, 13,13-tetrafluortridecanoat der folgenden Formel erhält:
Die obigen Beispiele 1 und 2 erläutern die Herstellung von Jod-Ausgangsmaterialien, die zur Herstellung der Verbindungen nach der Erfindung verwendet werden.
Beispiel 3
Zu einer gerührten Dispersion von 65 g (1,0 g-Atom) Zink staub in 2500 ml Eisessig, der auf 90°C gehalten wird, werden während 1/2 Stunde 285,6 g (0,467 Mol) Methyl-10-
- 22 209820/1173
jod-13-hepfefluorisopropoxy-12#12,lSyia zugesetzt. Sodann werden weitere 65 g (1,0 g-Atom)
Zinkstaub zugesetzt, während das Rühren bei 90°C fortgesetzt wird. Eine zweite Zugabe von 285,6 g (0,467 Mol) des Jodesters erfolgt während 1/2 Stunde. Nachdem nochmals 20 g (0,33 g-Atome) Zinkstaub zu der Masse zugesetzt wurden, wird das Reaktionsgemisch 5 Stunden bei 117 C gerührt. Die Reaktionsmasse wird auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Die organische Schicht, die sich abtrennt, wird abgegossen
und mehrmals mit Wasser gewaschen, wobei man insgesamt 14,5 Liter Wasser verwendet. Die gewonnene wässrige Waschflüssigkeit wird mit 1,0 Litern Diäthyläther extrahiert, und der resultierende Ätherextcakt wird mit der gewaschenen organischen Schicht vereinigt. Das resultierende Äthergemisch wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach der Ätherentfernung a*--z- der getrockneten Masse durch Verdampfen wird die Masse fraktioniert bei etwa 100 bis 1500C unter vermindertem Druck von etwa 2,8 bis 2,2 mm Hg destilliert, um 285,8 g eines Gemisches von restlichem Ausgangsmaterial und relativ flüchtigen Nebenproduktestern, Methyl-13-heptafluorisopropoxy-12,12,13,13-tetrafluortridecanoat und Methyl-13-heptafluorisopropoxy-12,12,13,13-tetraf luor-9-tridecenoat, die aus der reduktiven Dejodierung und Dehydrojodierung des Jodesterausgangsmaterials stammen, zu gewinnen. Der resultierende Destillationsrückstand (93,0 g, 0,097 Mol) ist das relativ nichtflüchtige Produkt,.Dimethy1-10,11-bis-(3-heptafluorisopropoxy-2,2, 3,3-tetrafluorpropyl )-eicosandioat der Formel:
209820/1173 " 23 "
BAD ORIGINAL
2( 2) ßCOOCIL
Elementaranalyse: ber.f.C34H44F22O6: C 42,0 %, H 4,55 %
gef.: C 42,0 %, H 4,6O %.
Das Infrarotspektrum des Produktes steht in Übereinstimmung mit der obigen Struktur.
Beispiel 4
Ein Gemisch von 85 g (0,089 Mol) des Produktes des Beispiels 3, gelöst in 100 ml Äthylalkohol, und 30 g (0,54 Mol) Kaliumhydroxyd, gelöst in 50 ml Wasser, wird 2 Std. unter Rückflujjbedingungen erhitzt. Nach Zugabe von 300 ml Wasser zu der Reaktionsmasse v/ird das Rückflußerhitzen eine weitere Stunde fortgesetzt. Nachdem man auf Umgebungstemperatur hat abkühlen lassen, wird die Reaktionsmasse mit wässriger Salzsäure angesäuert, um einen wachsartigen, bernsteinfarbenen Feststoff auszufällen, der durch Filtration gewonnen wird. Man erhält so 82 g (0,088 Mol) 10,11-Bis-(3-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3-tetrafluorpropyl)-eicosandicarbonsäure der Strukturformel:
(CPV) CFO(CF ) CIU-C
209820/1173
Das Infrarotspektrum des Produktes steht in Übereinstimmung mit dieser Struktur,
Beispiel 5
Das Verfahren des Beispiels 3 wird mit der Ausnahme wie- derholt, daß 712 g (1,01 Mol) Methyl~10-jod-15-heptafluorlsopropoxy-12, Yl,13,13,14,14,15,15-octafluorpenta- decanoat, des Produktes des Beispiels 1, als Jodesterausgangsmaterial eingesetzt werden. Man erhält so 12O,6 g (O,012 Mol) Dimethyl-10,ll-bis-(5-heptafluorisopropoxy~
2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-eicosandioat.
(Kp. 220 bis 23O°C bei 2 mm Hg). Diese Verbindung besitzt
die Strukturformel:
CFO(CF2) 2,-CH2-CH-(ClI2)3COOCH3 ' Ci^CH
Elementaranalyse: berechn.f.C38H44F30O6: C 39,2 %;H 3,8 %
gefunden: C 40,0 %;H 3,6 %.
Das Molekulargewicht des Produktes, bestimmt durch Massenspektrometrie, und das Infrarotspektrum des Produktes stehen in Übereinstimmung mit die aar Formel.
Beispiel 6
Ein Gemisch von 144 g (0,124 Mol) des Dimethyl-10f11-bis-(5-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-eicosandioatproduktes des Beispiels 5 und 200 ml Äthylalko-• - 25 -
209820/1173
hol wird mit 160 g einer 37 %-igen wässrigen Kalilauge gemäß dem Verfahren des Beispiels 4 behandelt. Man erhält so 141 g (0,123 Mol) 10,ll-Bis-(5-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-eicosandicarbonsäure der Strukturformel
I (CP-j)2CF0~( CP2) ^-CH2-CH( CH2
)HC
Das Infrarotspektrum dieses Produktes steht in Übereinstimmung mit der angegebenen Formel.
Beispiel 7
Nach dem Verfahren des Beispiels 5 werden 213",O g (0,300 Mol) Methyl-10-jod-15-heptafluorisopropoxy-12,12, 13,13,14,14,15,15-octafluorpentadecanoat mit 19,5 g pulverförmiger Kupfer-Zinklegierung (Ventron Corp., entspr. einer Gesamtmenge von 0,300 g-Atomen Kupfer und Zink) in 82 g (0,900 Mol) wasserfreiem 1,2-Dimethpxyäthan umgesetzt. Die erhaltene Ätherlösung des Rohproduktes wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des Diäthyläthers durch Verdampfen wird das Rohprodukt im
Vakuum in einer Kurzwegdestillationskolonne destilliert, um die flüchtigen ungesättigten und gesättigten Nebenproduktester zu entfernen. Derresultierende Destillationsrückstand besteht au· 72 g (0,062 Mol) des Produktes des Beispiels 5, Dimethyl-10,ll-bis-(5-heptafluofisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-eico«andi.OÄt, die Pro-
aoiiao/im
BAD ORIGINAL
- 26 -duktstruktur wurde durch Infrarotanalyse bestätigt.
Beispiel 8
Das Verfahren des Beispiels 3 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß 765,1 g (0,945 Mol) Methyl-10-jod-lO-heptafluorisopropoxy-12,12,13,13,14,14,15,15,16,16,17,17-dodeca fluoroctadecanoat als Ausgangsmaterial umgesetzt werden. Das letztere Jodesterausgangsmaterial wird durch Kondensation von l-Jod-perfluor-6-isopropoxyhexan und Methyl-lO-
v undecenoat gemäß dem Beispiel 1 hergestellt. Man erhält als Produkt 139,7 g (0,102 Mol) Dimethyl-10,ll-bis-(7-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-dodecafluoroctyl)-eicosandioat der Strukturformel:
Das Molekulargewicht des Produktes, bestimmt durch Gefrierr punktserniedrigung in Benzol, und die Infrarotanalyse des Produktes stehen in Übereinstimmung mit dieser Strukturformel.
Beispiel 9
Gemäß dem Verfahren des Beispiels 4 werden 2O6 g (O,152 Mol) des Diesterproduktes des Beispiels 8, gelöst in 5OO ml Äthylalkoholι mit 232 g einer 14 %-igen wässrigen Natronlauge umgesetzt. Die resultierende Verseifungsmasse wird mit 125 ml konzentrierter wässriger Salzsäure angesäuert
aonai/tm BADOr,q,nal
-M-
und mit Diäthylather extrahiert. Der resultierende Ätherextrakt wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das getrocknete Gemisch wird filtriert, um das Trocknungsmittel zu entfernen, und das Ätherlösungsmittel wird durch Verdampfen entfernt. Man erhält so 185 g (0,139 Mol) 10,11 Bis-(7-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-dodeca fluoroctyl)-eicosandicarbonsäure der Strukturformel
■ (CFj)2CPO-(CP2)6CH2C
Diese Strukturformel steht in Übereinstimmung mit dem Infrarotspektrum des Produktes. -
Beispiel IO
Das Verfahren des Beispiels 3 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß Methyl-lO-jod-ig-heptafluorisopropoxy-^,^,^,^, 14,14,15,15,16,16,17,17,18,18,19,19-hexadecafluornonadecanoat als Ausgangsmaterial eingesetzt wird. Das letztere Ausgangsmaterial wurde durch Kondensation von 1-Jod-perfluor-8-isopropoxyoctan und Methyl-10-undecenoat gemäß dem Verfahren des Beispiels, 1 hergestellt. Man erhält so das Produkt Dimethyl-lO,ll-bis-(9-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5, 6,6,7,7,8,8,9,9-hexadecafluornonyl)-eicosandioat der Struk-
türformel:
(CF3)?CF0(CF)ftCIUCH{CH0)^7
* ο * - 2 ö J BAD ORIGINAL
209820/1173 - " "
Das Infrarotspektrum des Produktes steht in Übereinstimmung mit dieser Strukturformel.
Beispiel 11
Das Verfahren des Beispiels 9 wird wiederholt, indem das Diesterprodukt des Beispiels 10, gelöst in Äthylalkohol, mit einer 38 %-igen wässrigen Natronlauge umgesetzt wird, Man erhält so eine ausgezeichnete Ausbeute an 10,11-Bis-(9-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9-hexadeeafluornonyl)-eicosandicarbonsäure der Formel:
^22)ö2
, (cf5)2cpo(cp2)3-ch2ch(ch2)qco2ii
Das Infrarotspektrum dieses Produktes steht in Übereinstimmung mit dieser Formel.
Beispiel 12
k Ein gerührtes Gemisch von 35 g i0,03 Mol) der 10,11-Bis-W
(5-heptaf lctprisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octaf luorpenty 1) eicosandicarbonsäure des Beispiels 6 und 40 g (O,34 Mol) Thionylchlorid wird unter Rückfluß 5 Stunden erhitzt. Nach Entfernung von unumgesetztem Thionylchlorid aus der Reaktionsmasse durch Destillation bei Atmosphärendruck erhält man 37 g (0,03 Mol) 10,ll-Bis-(5,heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpenty1)-eicosandioylchlorid der Strukturformel: /,,„ \ «jWr.™ \ ^ nufni]
209820/1173 bad original ~ 29
Das Infrarotspektrum des Produktes steht in Übereinstimmung mit dieser Strukturformel.
Beispiel 13
Unter heftigem Rühren wird das Acylchloridprodukt des Beispiels 12 allmählich während 30 Minuten zu einem stöchiometrischen Überschuß von Kaliumfluorid, suspendiert in Acetonitril, zugesetzt. Das resultierende Gemisch wird unter Rückfluß (etwa 81°C) während 1 Stunde erhitzt, auf Umgebungstemperatur abgekühlt und sodann filtriert, um Kaliumchlorid und unumgesetztes Kaliumfluorid zu entfernen. Nach Entfernung des Acetonitrile durch Destillation erhält man das erwünschte . Produkt IO,11-Bis-(5-heptafluprisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentylj-eicosandioylfluorid der Strukturformel
-0Η( (SH2J8COP
Beispiel 14
Eine Lösung von 18 g (0,015 Mol) des Acylchloridproduktes von Beispiel 12 in 1OO ml wasserfreiem Diäthyläther wird mit einem Strom von wasserfreiem Ammoniak 2 Stunden bei Umgebungstemperatur behandelt.
Di· resultierende Äthermas«e wird filtriert, um ausgefälltes Ammoniumchlorid zu entfernen, und dann durch Erhitzen mit Aktivkohl· entfärbt. Nach Entfernung der Aktivkohl· durch FiI-
20SI20/1173 - 3o- j
BAD ORIGINAL
- 3ο -
tration und Verdampfen des Äthers erhält man 8,0 g (0,007 Mol) 10,ll-Bis-(,5-heptafluorisopropoxy-2y2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-eicosan-l,20-diamid der Formel
Elementaranalyse: berechnet für C36H42F3oN2°4s
C 38,O %, H 3,70 %, N 2,52 % gefunden: C 38,8 %, H 4,14 %, N 2,16 %.
Das Infrarotspektrum dieses Produktes steht in Übereinstimmung mit der angegebenen Strukturformel.
Wenn das obige Verfahren unter Verwendung von Methylamin an Stelle von Ammoniak durchgeführt wird, erhält man als Produkt das entsprechende Di-(N-methyl)-amid der Strukturformel
2CPO( CF2) n CH2-CII (CH2 )i}CH2-CH( CH2
Beispiel 15
Ein Gemisch des Diamidproduktes von Beispiel 14 und eines stöchionetrischen Oberschusses von Phosphorpentoxyd wird etwa 2 Stunden auf 15 bis 20O0C erhitzt. Die Reaktionsaasse läßt awn sich auf Umgebungstemperatur abkühlen. Die gekohlt· Masse wird mit Diäthyläther extrahiert. Der resultierende
203130/1173 " n "
BAD ORIGINAL
Ätherextrakt wird dann zur Trockene eingedampft, wobei man das erwünschte Produkt, 10,li~Bis-(5-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluprpenty1)-eicosan-i,20-dinitri1 der folgenden Formel erhält:
C37O( CP2) J1-CII0-CIlC GH2) QC1I Beispiel 16
Ein Gemisch von 0,26 g (6,86 Millimol) Lithiumaluminiumhydrid und 35 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wird milde 30 Minuten erhitzt, um das feste Hydrid aufzulösen. Zu der resultierenden gerührten Lösung gibt man tropfenweise 4,08g, £,84 Millimol) des Esterproduktes von Beispiel 5, gelöst in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran. Nach Beendigung der Zugabe wird die Reaktionsmasse auf Rückflußbedingungen(etwa 70°C) während 20 Stunden erhitzt, wobei während des Erhitzens 20 ml zusätzliches wasserfreies Tetrahydrofuran zugegeben werden, um Feststoffe aufzulösen, die während der Reaktion ausfallen. Nach dem Abkühlen der Reaktionsmasse auf Umgebungstemperatur wird tropfenweise Wasser zugegeben, um das Lithiumaiuminiumsalz des reduzierten Esters zu zersetzen. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert, um ausgefallene anorganische Feststoffe zu entfernen. Beim Verdampfen des Tetrahydrofuranlösungsmittels aus dem resultierenden Filtrat
erhält man etwa 3,5 g (6,5 Millimol) viskose, bernsteinfarbige' Flüssigkeit, nämlich 10,11-Bis-(5-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-eicosan-1,20-diol
209820/1173 Γ
der Strukturformel
)lf2 5) 2CF(H CF2 J j, CB2-CIlC CH
Das InfrarotSpektrum des Produktes steht in Übereinstimmung mit dieser Strukturformel.
Beispiel 17
Eine 10 %-ige wässrige Lösung von Natriumhydroxyd wird tropfenweise zu einem gerührten Geraisch von 2,0 g des Säureproduktes des Beispiels 6 und 5O Millilitern Wasser zugesetzt bis die resultierende Lösung gegen Phenolphthaleinindikator basisch bleibt, nachdem unter Sieden 15 Minuten erhitzt wurde· Die neutralisierte Hasse wird zur Trockene eingedampft. Der resultierende Rückstand wird bei 85°C im Vakuum getrocknet und in Diäthyläther auf geschlämmt. Der Schlamm wird unter Rückfluß erhitzt und noch heiß filtriert, um 1,2 g des weißen pulverförmigen Dinatriumsalzes von 10,11-Bis-(5-heptafluorisopropoxy-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-eicosandicarbonsäure zu gewinnen.
Wenn das obige Verfahren unter Verwendung von wässrigem Ammoniak oder wässrigem Methylamin an Stelle von Natronlauge durchgeführt wird, erhält man die Dianmonium- bzw. Dimethyl-
ammoniumsalze der Säure.
BAD ORIGINAL
203826/1173
Beispiel 18
Die Benetzungsenergien (Tl in Dyn/cm entsprechend einer Benetz ungsarbeit in Erg/cm2) und die^Entnetzungsenergien" in Dyn/cm entsprechend einer "Entnetzungsarbeit11 in
Erg/cm ) einer reinen, röstfreien Stahlplatte werden in Wasser (Oberflächenspannung)f ■ etwa 72,0 Dyn/cm) und in Heptan (Oberflächenspannung^ * etwa 20,0 Dyn/cm) gemessen, WLe von J.Guastalla in J.Colloid Sei., 11, Seite 623, ,(1956) beschrieben ist. Die Platte wird in eine 1,0 χ ίο"4 molare Chloroformlösung des Säureproduktes des Beispiels 11 während 114 Stunden eingetaucht. Sodann wird die Platte aus der Chloroform-Säurelösung herausgenommen, und das Chloroform wird aus der Lösung, die an der Platte anhaftet, verdampft. Die Benetzungs- und Entnetaungsenergien der resultierenden säurebeschichteten Platte in Wasser und Heptan werden dann gemäß dem obigen Verfahren bestimmt. Die Ergebnisse dieses Experimentes sind in Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
in Wasser tflDyn
per
Atom)
in Heptan re Ts iTCDyn
per
Atom)
unbeschichtete
Platte
72,0 T. ca.O 20,0 ca.
20
Ca.O
-18,1 ca.
72
80,8 18,2 21,1 2,9
Platte mit dem
Säureprodukt des
Beispiels 11
beschichtet
62,7
209820/1173
- 34 -
BAD ORIGINAL ■
In der obigen Tabelle ist 1 =#cos fl ,, wobei der © m den voranschreitenden Kontaktwinkel In Graden undV^die Oberflächenspannung der Bezugsflüssigkeit bedeutet.J = cos(9ni
worin © d den sich zurückziehenden Kontaktwinkel in Graden und ^TdIe Oberflächenspannung der Bezugsflüssigkeit bedeutet, 4 / » 7"_ ~ !Τ"« und bedeutet die Nettoentnetzungsenergie
S φ
(dewetting) der beschichteten Platte.
Die obigen NettoentnetzungsenergienZi / der mit Säure b·- schichteten Stahlplatte in Wasser und in Heptan drücken die ausgezeichnete wasserabstoßend machende und ölabstoßend machende Eigenschaft der Dicarbonsäure nach der Erfindung aus.
Beispiel 19
Die Oberflächenspannungen von 1,00 %-igen, 0,50 %-igen, 0,25 I-igen und 0,125 %-igen Lösungen des Dinatriumsalaproduktes des Beispiel« 7 in destilliertem Wasser werden unter Verwendung eines Bcnetzungsausglelches des von V J.Guastall· in der obigen Literaturstelle beschriebenen Typs gemessen. Die Ergebnisse dieses Experimentes und in der nachfolgenden Tabelle II zusammengestellt.
BAD ORIGINAL
- 31 -201120/1173
Tabelle IX
Konzentration wässriger Lösungen
des Dinatriumsalzes von 10,11-
Bis-(5-heptafluorisopropoxy-
2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentyl)-
eicosandicarbonsäure
Oberflächen
spannung
(Dyn/cm
1,0 %
0,50 %
0,25 %
Of125 %
0,0
12
20
32
42
72
Die Oberflächenspannung der wässrigen Natriumsalζlösungen im Vergleich mit derjenigen von Wasser ist ein Anzeichen für die Wirksamkeit der neuen Dicarboxylatsalze als oberflächenaktive Mittel.
Beispiel 20
Ein 5 χ 7,5 cm großes Stück Aluminiumlegierung A 1100 wird mit einem handelsüblichen Chromatumwandlungsüberzug ("Oakite Chromi Coat L-25" Oakite Products Inc.) gemäß der Behälteraufbringungsmethode beschichtet, de in "Oakite Chromi Coat L-25", Oakite Products Inc., 1968 beschrieben ist. Die beschichtete Aluminlumprobe wird dann 2 Minuten in ein Bad eingetaucht, das durch Verdünnen von 25 ml einer 1 %-igen Kthylenglykolmonoäthylätherlösung des Säureprodukte· des Beispiels 11 mit 225 ml einer 50 Volumen-!igen wässrigen Isopropylalkohollösung bereitet wurde. Die Aluminlum-
- 36 -
209820/1173
'BAD ORIGINAL
probe wird aus dem Bad entfernt und zunächst in einem Luftstrom und sodann in einem Ofen bei65 C während 10 Minuten getrocknet. Die resultierende Probe mit einem Überzug des Säureproduktes des Beispiels 11 wird hinsichtlich der wasserabstoßenden Eigenschaften durch Gestimmung des voranschreitenden Kontaktwinkels der Probe mit Wasser mit einem Goniometer getestet. Der gemessene Kontaktwinkel, Qj, beträgt 145 entsprechend einer hohen negativen Benetzungsenergie / von -59,7 Dyn/cm, berechnet aus der Gleichung "ίΓβ if cos Θ,, worin ^T die Oberflächenspannung von Wasser ist und 72,0 Dyn/cm beträgt und Q_ der gemessene voranschreitende Kontaktwinkel ist. Der obige Kontaktwinkel und die hohe negative Benetzungsenergie der mit Säure beschichteten, durch Chromatumwandlung beschichteten Aluminiumprobe zeigen die wasserabweisenden Eigenschaften der mit Säure beschichteten Probe, da die unbeschichtete, nur durch Chromatumwandlung überzogene Aluminiumprobe einen voranschreitenden Kontaktwinkel mit Wasaar von 0° besitzt, d.h. vollständig von Wasser benetzt wird.
Beispiel 21
Eine Baumwollprobe von 25 χ 25 cm wird in eine 1 %-ige wässrige Lösung des Dinatriumsalzproduktes von Beispiel 17 während etwa 1 Minute eingetaucht. Sodann wird die Probe aus dem Salzbad herausgenommen und zwischen Bögen von Löschpapier gepreßt, um überschüssige Salzlösung auszupressen. Nunmehr wird die Probe in Luft bei Umge-
- 37 -
209820/1173 bad original
-37- 2154S74
bungstemperatur getrocknet. Die behandelte Probe wird dann hinsichtlich der ölabweisenden und schmutzabweisenden Eigenschaften gemäß J.H.Simmons "Fluorine Chemistry", Academic Press Inc., 1964, Band V, Seiten 402 bis 405, getestet. Die ölabweisangsbewertung der behandelten Probe liegt zwischen 100 und 110 und zeigt eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Beschmutzung. Die Probe wird durch Rühren mit einer 1 %-igen wässrigen Lösung eines handelsüblichen Waschmaschinendetergens (Tide, Proctor and Gamble Co.) 5 Minuten bei etwa 60 bis 70°C gewaschen, mit einem Wasserstrom von etwa 60 bis 70°C gespült und dann in Luft bei Umgebungstemperatur getrocknet. Die ölabweisungsbewertung der gewaschenen behandelten Probe beträgt gemäß dem obigen Test 90. Die festgestellten Bewertungen von 100 bis 110 und von 90zeigen, daß die Baumwollprobe sehr gute schutzabstoßende und ölabstoßende Eigenschaften verliehen bekamen.
Im wesentlichen ähnliche schmutzabstoßende und ölabstoßende Ausrüstungen erhält Baumwolle durch Behandlung mit den Ammoniumsalsprodukten des Beispiels 17 an Stelle des Dinatriumsalzproduktes.
Beispiel 22
Zu einer gerührten Lösung von 76,9 g (0,05 Mol) des Säureproduktes von Beispiel 11 in 5OO ml Isopropanol wird tropfenweise eine- Lösung von 46,5 g (0,3 Mol) Chroraylohlorid in 60 ml Tetrachlorkohlenstoff gegeben. Während der
- 38 -
20$a20/t1?3
Zugabe steigt die Temperatur des Gemisches allmählich bis zurRückflußtemperatur des Reaktionslösungsmittels. Nach Beendigung der Zugabe werden 350 ml flüchtige Bestandteile, d.h. Tetrachlorkohlenstoff und durch Oxydation des Isopropanols gebildetes Aceton aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt. Nach der Destillation werden 2 ml Wasser und 20 ml Isopropaiti zu der grünen Destillatrückstandslösung zugesetzt. Man erhält so eine grün gefärbte wässrige Isopropanollösung des erwünschten drei- ^ wertigen Chromkomplexes von lO,ll-Bis-(9-heptafluoriso-
propoxy-2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9-hexadecafluornony1)-eicosandicarbonsäure.
Die Produktlösung verleiht bei der Aufbringung auf Baumwollgewebe und anschließendem Verdampfen des Lösungsmittels gemäß der Methode des Beispiels 2O dem Baumwollgewebe einen ausgezeichneten Grad an WasserabstoBung, ölabstoßung und Schmutzabstoßung.
Die folgendne Beispiele 23 bis 30, die in der Tabelle III zusammengestellt sind, erläutern die Herstellung von weiteren Dicarbonsäuren nach der Erfindung. Jedes Beispiel zeigt den entsprechenden Dicarbonsäureester, aus dem die Säure gemäß dem Verseifungsverfahren des Beispiels 4 oder des Beispiels 6 hergestellt wird, den entsprechenden Jodestervorläufer, aus dem der Dicarbonsäureester geiaiß der Kondensationsraethode des Beispiels 3 oder des Bei·· spiels 7 erhalten wirdjund das Perfluoriaonlkoxyalkyl·
~ 3i -209810/11*3
jodid und den endständig ungesättigten Alkensäureester, die als Ausgangsmaterialien bei der Herstellung jedes Jodesters gemäß der Methode des Beispiels 1 benützt werden.
209820/1173
Beispiel Polyfluoriso alkoxyalkyljodid
Tabelle IU Niederalkylester der endständig ungesättigten Alkensäure Jodester
23 ,. if v-gv,..gpv^.g 2Q- 2^-.
Rr0(C?
CH2=CnC GiI2 1
O (O OO
j 25 RrO(CFp) τ
j 25 i Rf0(C^
! ■
29
30
RfOC CF2)81
CH2=C^CCH2)15C02(^
81 CH2=CHC CH2)l6CO2C2E5
H2=CrI C CH2)
CH2
TT
Rf0(CFg)2CH
RfOCFgCr-gCr-Cri
τ
2C
jülWg; 2^ -^2^n lu'2'2
nÜ^C
(Fortsetzg.)
(U H iH
Cu
Q) U
M O
■a
«J
3 0) •Η β (U
(A
5 M M
Ο+»
•η η
Q U
ι η
Iz1 fa Ee1
cj-o-cj
ι\
W CM
CM O
O O
C) ' O
O CM
CM CM
CM Ui
W O
CJ "ST
tr! -C)
C)— CM
CM UJ
O
b CM
CM. Fx,
PM
8
ftf Mi
ο- ο
CM CM O O
CM
- 41 -
O CVJ
CVJ CVJ
•τ
O·— C)
CM CVI
B B
CV CM
ft ft
O O
C)-O-CJ
i
t- ΙΟ O
O CJ
I
•Η Ή
►'■4
O O H
CVi W O
CVJ O
ιΗ
"cm
C)—
!XJ O
CM ft
►ι
O CVJ
H CVJ
CM OJ
O O
CM CM
O
O C)
O O
H H
cvj
ο —
CVJ
»ι1
►'■«
O O H
CVJ W O
C.) CV
W O
cvj
■Β
A1
Cl
CJ
C)V
I t
σ\ ;ολ
O C)
fr! !.H
CM CM
O O
t) O
m in
CM CvJ
d ο
O —C)
CVJ CM
CM CM
cJ o
Ν·
ϊ«
JA O
L--
ΙΛ C3
-rl
Of w
ο ο
O C)
ΙΠ IA
CM CU
W W
O O
I ··* Ι-1 -<
C)-O
CVJ CVJ
C)
C)
CVJ (M
h B
O O
πι πι
fa
W O
rc«
Fc ο
f" ·
o o
O O
in in
i-l i-l
W O
f.i-4 I-W
CM CM
O CM
CM
CM CM
«in
-1VD C)
r-J ir! V£) O
CM CM
O O
O O
in in
r-l H
Im
CM O
O—r C)
cm oj
!ϋ Ui
C) O
CM CM
CM CVI Fx, · F«i C) O
W ft, Pc.
ρ ο
P)'
CM O C)
CM O O
•cvj
W •ϋ
CM
τ1
CM
ft O
Ai"
C)
|J.i iii
C) C)
CM O O
CM !i
C)-O
CM CM ·.< ·«■<
CM ft
O O
V ■«
N I (M Ft, pi, IJKf CJ-CJO
ΙΛ ΙΛ
U (O
CJ C)
I I
CM W
O O
O U
VD VD
H ^H
CM CM
W W
O ϋ
?} W ϋ—O
CM CM
{χ; W.
O CJ
OD CO
""cm "cvi
Γ-c, Fr.
O O
O O
«Ν 1^
cc; cc;
in in
w ir:
CM CM
O O
O C?
VD VO
H H
CM CM
O C)
►' ι ι 'l
O·—C)
CM CM
ϋ C)
ro co
CV CM
B ft
Oi
TI
C)
Γα O
CM CM
O
O
CM Ol
CM CM
CJ
ti? C)-CM
W ' CM
CM CM
Fr., Ft,
C.) ϋ
O ·
K pci
in in
CM CM
ο ο
CVl CM
CM O C)
CM CM
CM W O
CM
CJ —
CM OJ
C)
CM CM F':, Ft. O
«it ΓΙ
Fr-. O
ft
CM O O
OJ
CJ
ο -
CM
O CM
Fr. O ν...»
OJ C)
CM O C)
CM
CVl Π! C)
CM
CM ft
η; Cv ο ο toj
ο ■ ο
CU O O
CM tr: U
209820/1173 BAD
42 -
Die folgenden Beispiele 31 bis 37 erläutern die Herstellung weiterer dialkali-, diammonium- und niederalkylsubstituierter Diammoniumsalze nach der Erfindung gemäß der Umsetzung
des Beispiels 17:
Beispiel 31
Dicarbonsäureprodukt
des Beispiels 23 LiOII ν
CF-z
· CPO-CP2CH2CII (CH2 J20CO2Li
CP,
CF,
Beispiel 32
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels
Beiapiol 33
5 (t-CJ|F9vJF2)2CPO(CP2)5CH2CH(CH2)5CO2NH5(t-C1}Hg)
I ^
BAD ORlGiNAL
209830/1173
Beispiel 34
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels 26
ca?o(CIi2J2
2 5
1-C5H7NII2
Beispiel 35
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels 27
(CF2
(CF2)
CF
aus
Beispiel 36
Dicarbonsäureproäuk 4. des Beispiels 28
" (JA-CoF15CF2)2CP0( CF2)qCH2CH(CII2)^COp^I : (H-CgP15CP2)2CF0( CF2 J8CII2CIlCCH2)O
Beispiel 37
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels 29
; (CF3)aCF0(CFs)/xCHaCH(0H2)aC0sK (CF3)SCFO(CFa)4CH2CH(CHa)2COaK BADORlGiNAL
209820Λ1173 " 44 "
Die folgenden Beispiele 38 bis 43 erläutern die Herstellung weiterer repräsentativer Komplexe von dreiwertigem Chrom nach der Erfindung unter Verwendung der Methode des Beispiels 22:
Beispiel 38
Dicarbonsäure-produkt
des Beispiels 23 ^ CF3
CF3
Beispiel 39
Dicarbonsäureprodukt
des Beispiels 24
Komplex
Komplex
IL,)-,0COPCrKomplex
CF2) 2CFO( CF2) 10Cir?CH( CII2J7 ^O2Cr Komplex
Beispiel 40
Dicarbonsäureprodukt
des Beispiels 25
(t-Cj,F9CF2)2CF0( CF2)2jCH2CH( CH2)^CO0Cr Komplex
ex
BÄD ORIGINAL
209820/1173
- 45 -
Beispiel 41
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels 26/
6/ >
S:GF
:GFO(CF2)2Cn2CH(CH2)l5CO2Cr. Komplex
)CF
CFO(CF2)2CHaCIl(CH2)iqCOaCr Komplex
Beispiel 42
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels
Beispiel 43
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels 21
CiFo
Γ Komplex
^CFOCF2CII2CHCH2COoCr Komplex
(Xi-C6P-, 5CPg)2CPO(CP2)QCH2CII(CII2)
I2)l6C02CrKomplex
In den obigen Beispielen 38 bis 43 bedeutet die Bezeichnung "Komplex", daß das an jede Carboxylatgruppe angefügte dreiwertige Chrom in einer komplexen Verbindung vorliegt, bei der der Substituent die Carboxylatgruppe ist. Die Produkt-
- 46 -
209820/1173
BADORIGiNAt
formein der obigen Beispiele 38 bis 43 zeigen die Strukturformeln des organischen Anteils der Komplexe und den Verbindungspunkt des Chroms und sollen nicht die Koordinationsstruktur des Komplexes oder die genaue Zahl der Chromatome in jedem Produkt anzeigen.
Die folgenden Beispiele 44 bis 5O erläutern die Herstellung weiterer repräsentativer Diacylfluoride und -chloride nach der Erfindung unter Verwendung der Methode der Beispiele 12 und 13.
Beispiel 44
Dicarbonsäureprodukt des Beie-v'.els
CF3.
CH3 CF3^
Beispiel 45
-CP
ocf2ch2c:h( CII2 )2Ococi
F—OCF2CjI2CIi(CH2 J20COCI
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels 24
U-'JL1 '7KfX' ο /O^ ^V V-L O J T Π-""1 O^»Η «i»o y T Av^v
«•ι d c,- c. X\J ei ι c. Jl\J
(1-C^F7CF2 )2CF0( CF2 )10CIi2CH( CK2 )10C0CI
entspr. Diacylfluorid
SOCIr-
■->
entspr. Diacylfluorid
BAD ORIGINAL
209820/1173
- 47 -
Beispiel 46
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels
(t -CiTFq CF2) 2CFQ(CF2) 5CII2C (t-C J1 F9CF2) ^FO(CF2) 5CH2CH
) P1COCl
SOCl2
entspr. Diacylfluorid
Beispiel 47
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels SOCl.
CnF5CF2,
CF3CF2
CF3CF2-
CF0(CF2)2CH2CH(CH2)
:CF0( KF -,
entspr.
Ly Diacyl- ' fluorid
Beispiel 48
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels
^CFOCF2CiIuCHCn2COCi 2 ^ \
.CF2
. ί
^QPOCP? CH.·» CiICl Iy. COCI JCF
\
entspr. Diacylfluorid
BAD ORIGINAL
209820/1173
- 48 -
Beispiel 49
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels 28
- 48 -
fJJI,: )lGCO(Il
ί IbAbVA
«pol... __
entspr.
\ Diacyl-
fluorid
Deispicl 50
Dicarbonsäureprodukt des Beispiels
(CP3)aCFO(CFa)-sCIläcll(Cll2)«COCl
entspr. Diacylfluorid
Jedes der Dicarbonsaureprodukte der Beispiele 2 3 bis 30 liefert bei der Umsetzung mit Lithiumaluminiumhydrid gemäß dem Verfahren des Beispiels IC das entsprechende Dlol.
Die Umsetzung der Diacylchloridprodukte der Beispiele AA bis 50 mit Ammoniak gemäß dem Verfahren des Beispiels 14 liefert das entsprechende Diamid.
Die Umsetzung der letzteren Diamide mit Phosphorpentoxyd gemäß der Methode des Beispiels 15 liefert das entsprechende Dinitril.
- 49 -
209820/1173
COPY BAD ORIGINAL
Die Umsetzung dor Diacylchloridprodukte der Beispiele 44 bis 50 mit Di-n-hexylamin in Analogie xu dem Verfahren des Beispiels 14 liefert das entsprechende N,N-Bis-(nhexyl)-substituierte Diamid.
- 5o COPY
BAD ORIGINAL 209820/1 173

Claims (1)

  1. - 5ο -Patentansprüche
    1.) Fluorkohlenstoffdicarbonsäuren und Derivat· hiervon der allgmeinen Formel
    )1(2(2,η
    nfo(«'2)noK2ci!(cii2)mY
    worin
    (1) R- einen Perfluoralkyirest der allgemeinen Formel
    n/l
    2 FC
    1V
    bedeutet, worin R1, R2r R3 und R4 unabhängig voneinander Fluoratome oder Porfluorniederalkylgruppen bedeuten oder R1 und R7 bzw. R3 und R4 zusammengenommen eine cyclische Perfluoralkylengruppe bedeuten können, und zwar unter der Maßgabe, daO nicht mehr als zwei der vier Gruppen R1 bis R4 Perfluorniederalkylgruppen bedeuten,
    (2) η eine ganze Zahl von 1 bis 20 bedeutet,
    (3) m eine ganze Zahl von 1 bis 20 bedeutet,
    - 51 209820/1173
    COPY BAD ORIGINAL
    (4) y -CN, -CIl2OII, -c'—OM oder-C'— X bedeutet, worin
    (a) M
    (1) ein Wasserstoffatom,
    (ii) ein Alkalimetall,
    (iii) eine Ammoniumgruppe der allgemeinen
    Formel
    DO/
    worin Rc, R- und R, unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alkylgruppen bedeuten, oder
    (iv) dreiwertiges Chrom in komplexer Bindung bedeutet und
    (b) χ
    (1) ein Chloratom oder Fluoratom oder
    (ti) eine Aminogruppe der allgemeinen Formel
    worin Rc und R1, Wasserstoff atome oder
    3 b
    niedermolekulare Alkylgruppen bedeuten, bedeutet.
    2.) Verbindung der Formel
    (CFj)2CFO(CFg)2CIi CH(c:!2)ßCOgIl (CPT'-oCP0( CJf0). ,CII0ClH CU0) P1CO9II
    209820/1173
    COPY
    BAD ORIGINAL
    " 52 "
    3.) Verbindung der Formel
    J8CO
    2H .
    4.) Verbindung der Formel
    (CFj)2CF0(CF2)6CH2CH(CHg
    j)2CF0(GF2)eCU2cn(CHg)8CO2H
    5.) Verbindung der Formel
    (CFj)2CFOf CF2)öCH2Cir(CHg
    6.) Verbindung der Formel
    ; (CF5)2CF0(CF2)KCH2CH(CH2)2C02H F2)]}CII2CIl(Cir2)2C02ir
    7») Verbindung der Formel
    (CFj)2CF0( CF2) J-CH2CH (CH2J8CO2Na (CFj)2CF0( CF2) j,.CH2CH( CH2
    8.) Verbindung der Formel
    (CFj)2CFO(CF2)J-CIIgCH(CHg)8CO2Mj4 (CFj)2CF0(CF2)CH
    9.) Verbindung der Formel
    ( CPj) 2CF0( CF2) j| CH2CH( CH2) 3CO2NHCHj (CPj)2CF0( CF2),') CH2CH( CH2
    209820/1173 bad owoin«.
    10.X Verbindung der Formel
    Cr Komplex Cr Komplex
    11.) Verbindung der Formel
    (CFj)2CF0( CP2) j.CH2CH( CH (CPj)2CFO(CPg)J-CHgCH(CIIg)8COP
    12.) Verbindung der Formel
    F2)^CH2CH(CH
    13.) Verbindung der Formel
    g( (CPj)2CPO(CPg)I1CHgCn(CIIg)QCONH
    14.) Verbindung der Formel
    (CPj)gCF0(CPg):|CHgCH(CHg)8C0NIICHj
    15.) Verbindung der Formel
    16.) Verbindung der Formel
    (CPj) gCPO( CF2) ^CH2CII (CHg
    209820/1173 BAD ORIGINAL
DE19712154574 1970-11-04 1971-11-03 Fluorkohlenstoff dicarbonsäuren und deren Derivate Pending DE2154574A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US8700370A 1970-11-04 1970-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2154574A1 true DE2154574A1 (de) 1972-05-10

Family

ID=22202293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712154574 Pending DE2154574A1 (de) 1970-11-04 1971-11-03 Fluorkohlenstoff dicarbonsäuren und deren Derivate

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2154574A1 (de)
FR (1) FR2113357A5 (de)
GB (1) GB1338430A (de)
IT (1) IT942755B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993011098A1 (en) * 1991-11-29 1993-06-10 Isis Innovation Limited Fluorinated compounds as oxygen transport agents
US5621144A (en) * 1991-11-29 1997-04-15 Isis Innovation Limited Fluorinated compounds as oxygen transport agents

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998050619A1 (en) * 1997-05-05 1998-11-12 Minnesota Mining And Manufacturing Company Treatment of fibrous substrates to impart repellency, stain resistance, and soil resistance
US6197378B1 (en) 1997-05-05 2001-03-06 3M Innovative Properties Company Treatment of fibrous substrates to impart repellency, stain resistance, and soil resistance

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993011098A1 (en) * 1991-11-29 1993-06-10 Isis Innovation Limited Fluorinated compounds as oxygen transport agents
US5621144A (en) * 1991-11-29 1997-04-15 Isis Innovation Limited Fluorinated compounds as oxygen transport agents

Also Published As

Publication number Publication date
GB1338430A (en) 1973-11-21
FR2113357A5 (de) 1972-06-23
IT942755B (it) 1973-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0512211B1 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Malonesteraniliden und Malonsäure-monoaniliden
DE2900231C2 (de) Verfahren zur Herstellung von N,N- Diäthyl-m-toluamid durch katalytische Reaktion von m-Toluylsäure mit Diäthylamin in flüssiger Phase
EP0013416B1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-beta-ungesättigten N-substituierten Carbonsäureamiden, neue alpha-beta-ungesättigte N-substituierte Carbonsäureamide und ihre Verwendung zur Herstellung von Ionenaustauschern
DE1668368A1 (de) Neue Kohlenstoff-Sauerstoff-Fluor-Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE1242626B (de) Verfahren zur Herstellung oberflaechenaktiver, substituierter Amidderivate langkettiger, perfluorierter oder monochlorperfluorierter Carbonsaeuren
DE69010257T2 (de) Verfahren zur Herstellung N-substituierter Maleimide.
DE1938744A1 (de) Fluorierte Amide
DE914248C (de) Verfahren zur Herstellung von Amidothiophosphorsaeureestern
DE874311C (de) Verfahren zur Herstellung von Organosilanen
DE1468460B2 (de) Verfahren zur Herstellung von oberflächenaktiven, monochlor-perfluorierten Verbindungen
DE2158061A1 (de) Verfahren zur herstellung cyclischer imidsaeureester
DE2154574A1 (de) Fluorkohlenstoff dicarbonsäuren und deren Derivate
DE2165057B2 (de) Amphotenside, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Schaumkonzentrate
DE2212604B2 (de) Verfahren zur herstellung von 2- halogenaethylphosphonsaeuren
DE2711686A1 (de) Herstellung von neuen isobutyramidderivaten
EP0217018A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Aminoacrylsäureestern
DE2602846C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Thienyl)äthylaminen
DE899433C (de) Verfahren zum Herstellen insekticider, im wesentlichen Octaalkyltetrapyrophosphorsaeureamie enthaltender Mischungen
DE1921842A1 (de) Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Halogeniden
DE2353392A1 (de) Hochfluorierte carbonsaeuren
DE1468460C (de)
DE1668550C (de)
DE2120364A1 (en) Polyfluoroalkane carboxylic acids prepn, polymn emulsifiers
DE3607275C2 (de)
DE1768286A1 (de) Neue Fluorkohlenstoffsaeuren und deren Salze,Halogenide,Nitrile,Alkylester und Amide