DE874311C - Verfahren zur Herstellung von Organosilanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organosilanen

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DE874311C DED8238A DED0008238A DE874311C DE 874311 C DE874311 C DE 874311C DE D8238 A DED8238 A DE D8238A DE D0008238 A DED0008238 A DE D0008238A DE 874311 C DE874311 C DE 874311C
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DED8238A
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Leo Harry Sommer
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/0803Compounds with Si-C or Si-Si linkages
    • C07F7/081Compounds with Si-C or Si-Si linkages comprising at least one atom selected from the elements N, O, halogen, S, Se or Te

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  • Organic Chemistry (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von in ω-Stellung mit Triorganosilylresten substituierten Alky!aminen und deren Hydrochloriden.
Diese Verbindungen stellen Organosilane dar und haben die Formel R(CH3)2Si(CH2)NH2. In dieser Formel ist R ein Methyl- oder Phenylrest, η hat einen Wert von durchschnittlich 2 bis 5.
Erfindungsgemäß werden diese Verbindungen durch intramolekulare Abspaltung von Wasser aus einem Amid der Formel R(CHj)2Si(CH2^CONH2, in der m einen Wert von 2 bis 4 besitzt, erhalten. Dabei bilden sich Verbindungen der Formel R (C H3) 2 Si (CH2))BCN. Diese Nitrile werden dann in geeigneter Weise, z. B. mit Lithium-Aluminiumhydrid, zu den Aminen der obigen Formel reduziert. Dieses Verfahren ist besonders wertvoll für die Gewinnung von Aminen, bei denen η einen Wert von 3 bis 5 hat.
Diese Amine können aber auch nach dem Hofmannschen Säureabbau aus den obigen Amiden, in denen m einen Wert von 3 bis 5 hat, gewonnen werden. Hierbei wird das Amid mit Natriummethylat und Brom in Methanollösung umgesetzt, wobei die äquivalente Menge Urethan erhalten wird. Das erhaltene Urethan wird dann zu dem Amin hydrolysiert. Man erhält die um ι C-Atom ärmeren Amine.
Im folgenden sollen die Bezeichnungen Triorgano-
silyl und Triorganosilan jeweils Trimethylsilyl unc Phenyldimethylsilyl bzw. Trimethylsilan und Phenyldimethylsilan bedeuten.
Für beide Herstellungsverfahren stellen die cu-tri-5 organosilylsubstituierten Säuren von der Propion- bis zur Capronsäure notwendige Zwischenprodukte dar. Diese Säuren können folgendermaßen gewonnen werden. Für die Gewinnung von silylsubstituierter Propionsäure können Chlormethyltrimethylsilan und ίο Chlormethyldimethylphenylsilan als Ausgangsstoffe dienen. Diese Stoffe sind bekannt. Aus diesen Silanen können in bekannter Weise durch die Malonestersynthese die Säuren gewonnen werden. Hierzu wird das Chlormethylsüan mit einer äquivalenten Menge des Natriumsalzes von Malonsäurediäthylester umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird dann verseift, hydrolysiert und decarboxyliert. Man erhält dann die in ω-Stellung durch Triorganosilyl substituierte Propionsäure.
ao Zur Herstellung der durch Triorganosilyl substituierten Buttersäure kann man die Chlormethylsilane mit einer äquivalenten Menge von Magnesium in Äther in die Grignard-Reagenzien überführen. Diese können dann mit Äthylenoxyd umgesetzt werden. Man erhält so das ω-Triorganosilylpropanol. Diese Verbindung kann "dann durch Umsetzung mit der äquivalenten Menge Phosphortribromid in das cu-Triorganosilylpropylbromid verwandelt werden. Mit diesem wird unter Verwendung einer äquivalenten Menge von Magnesium in Äther das entsprechende Grignard-Reagens bereitet, das bei der Umsetzung mit Kohlendioxyd, z.B. durch Aufgießen auf feste Kohlensäure, eine Komplexverbindung gibt, die bei der Hydrolyse mit Wasser die Triorganosilylbuttersäure liefert.
Die Triorganosilylvaleriansäure kann aus dem Triorganosilylpropylbromid erhalten werden, wenn die Malonestersynthese angewandt wird.
Die ω-Triorganosilylcapronsäure kann aus dem bereits genannten Triorganosilylpropylbromid erhalten werden, indem aus ihm ein Grignard-Reagens hergestellt und dieses mit Äthylenoxyd umgesetzt wird.. Man ,erhält so ω-Triorganosilylamylalkohol, der durch Umsetzung mit der äquivalenten Menge von Thionylbromid in das entsprechende Bromid umgewandelt wird. Aus dieser Amylbromidverbindung wird ein Grignard-Reagens hergestellt, das mit Kohlendioxyd in der oben angegebenen Weise eine Komplexverbindung bildet, die bei der Hydrolyse mit Wasser die ω-Triorganosilylcapronsäure liefert.
Die so erhaltenen Säuren können durch Umsetzung mit einer äquivalenten Menge eines beliebigen Halogenierungsmittels, wie Thionylchlorid, Benzoylchlorid, Phosphortrichlorid oder den entsprechenden Bromiden, in die Säurechloride übergeführt werden. Die Säurechloride werden dann mit flüssigem Ammoniak umgesetzt. Bei der Mischung des Ammoniaks mit dem Säurechlorid tritt eine heftige Reaktion auf. Es ist deshalb zweckmäßig, bei tiefen Temperatüren, z. B. unterhalb 0°, zu arbeiten, um die Reaktion zu bremsen und so Verluste an Ammoniak zu vermeiden. Als Nebenprodukt entsteht Ammoniumhalogenid. Das entstandene Amid wird dann von dem gebildeten Ammoniumsalz getrennt, indem man das Amid in einem üblichen Lösungsmittel, wie z. B. Äther, in dem es löslich, das Ammoniumsalz aber unlöslich ist, aufnimmt. Aus der Lösung kann dann das Amid erhalten' werden.
Diese Amide stellen nun die Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren dar.
Nach dem einen Verfahren wird zur Gewinnung der Nitrile Wasser aus dem Amid abgespalten. Diese Abspaltung kann zweckmäßig durch Erhitzen des Amids mit Phosphorpentoxyd erfolgen. Das Nitril wird dann von der als Nebenprodukt gebildeten Phosphorsäure durch Destillation bei Normal- oder Unterdruck getrennt. Die Reduktion des Nitrils kann auf verschiedene Weise erfolgen. Am zweckmäßigsten ist jedoch die Verwendung von Lithium-Aluminiumhydrid als Reduktionsmittel, da bei diesem Verfahren die primären Amine in guter Ausbeute anfallen. Bei Verwendung dieses Hydrids bildet sich eine Stickstoff-Metall-Verbindung, die bei der Hydrolyse mit Wasser das Amin ergibt.
Der zweite Weg, der ebenfalls zu den Aminen führt, bedient sich des Hofmannschen Säureabbaus, nach der ein Amid der Formel ROONH2 mit Natriummethylat und Brom in Methanollösung umgesetzt wird. Bei dieser Umsetzung wird ein Urethan der Formel R'NHC00CH3 gebildet, das dann bei der Zersetzung, z. B. mit alkoholischem Kaliumhydroxyd, das Amin der Formel R7NH2 in alkoholischer Lösung ergibt. Aus den silylsubstituierten Ausgangssäureamiden werden so die Amine der Formel R (C H3) a Si (CH2JnNH2 erhalten. Aus der Lösung dieser Stoffe wird der Alkohol durch Abdestillieren entfernt, worauf aus dem Rückstand die Amine durch Dampfdestillation erhalten werden. Zwecks Trennung der Amine von noch vorhandenem Wasser und Alkohol kann man aus ihnen mit Chlorwasserstoff die nicht flüchtigen Hydrochloride herstellen, aus denen man dann nach der Destillation von Wasser und Alkohol das reine Aminhydrochlorid erhält. Aus den Aminhydrochloriden kann man wieder durch Neutralisieren mit Ätzalkali und Destillation das reine Amin gewinnen.
Aus den Aminen verschiedener Zusammensetzung kann man Gemische herstellen, in denen der durchschnittliche Wert von η einen Bruchteil einer ganzen Zahl darstellt. "
Die erfindungsgemäß gewonnenen Amine und deren Halogenwasserstoffverbindungen sind von besonderem Wert als Ausgangsprodukte für die Herstellung von neuen Organosüiciumverbindungen. Sie können z. B. in quarternäre Salze verwandelt werden, die als Emulgatoren für flüssige Grganosiliciumverbindungen, wie Dimethylpolysiloxane, Verwendung finden können.
Beispiel 1
Ein Amin der Formel (CH3)3Si(CH2)2NH2 und seine Hydrochloridverbindung wird folgendermaßen hergestellt: Aus Natriumäthylat wird unter Verwendung von 200 g Natrium und 790 g Diäthylmalonster das Natriumsalz des Diäthylmalonesters hergestellt. Die klare alkoholische Lösung dieses Salzes ist gelb. Das Salz wird mit 514,5 g Chlormethyl-
trimethylsilan allmählich versetzt, wobei das Reaktionsgemisch am Rückfluß gekocht wird. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird durch Zusatz von 561 g Kaliumhydroxyd, gelöst in 570 ecm Wasser, bei Zimmertemperatur verseift. Darauf wird wieder 21I2 Stunden am Rückfluß gekocht. Der Äthylalkohol wird abdestilliert und das gebildete Kaliumsalz durch Zusatz von 1 1 konzentrierter Salzsäure hydrolysiert. Das Gemisch wird unter Rühren 5 Stunden am Rückfluß gekocht, wobei sich β-Ύή-methylsilylpropionsäure als obere Schicht abscheidet.
Diese Säure hat einen Siedepunkt von 90,5° bei 37 mm und einen Brechungsindex von 1,4192 bei 20°.
73 g dieser Säure werden bei Zimmertemperatur allmählich zu 89,3 g Thionylchlorid gegeben. Nach dieser Zugabe, die 1Z2 Stunde dauert, wird die Mischung auf 830 erhitzt und bleibt 3 Stunden auf dieser Temperatur. Überschüssiges Thionylchlorid wird dann durch eine schnelle Destillation bei 25° und 4 mm Druck entfernt. Das Reaktionsprodukt, das im wesentlichen fast ganz aus /3-Trimethylsüylpropionchlorid besteht, wird zu einer Lösung von 50 g flüssigem Ammoniak in 50 ecm Äther bei — 700 gegeben. Dabei findet eine heftige Umsetzung unter Bildung von Ammoniumchlorid statt. Dann werden weitere 150 ecm Äther zugegeben, um das schlammige Produkt flüssig zu halten. Die Temperatur wird bis zu Zimmertemperatur erhöht. Die Lösung wird von dem Salz abfiltriert, das mit weiteren Äthermengen gewaschen wird. Beim Konzentrieren und Kühlen der Lösung kristallisiert /3-Trimethylsilylpropionsäureamid in Form von durchsichtigen plattenförmigen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 92 bis 930 aus.
137 g jS-Trimethylsilylpropionsäureamid werden nun mit einer Natriummethylatlösung, die aus 540 ecm wasserfreiem Methanol und 40,5 g Natrium hergestellt wurde, umgesetzt. Es werden dann allmählich 46 ecm Brom zugesetzt. Die Mischung wird 11I2 Stunden unter Rückfluß gekocht, worauf das Reaktionsgemisch mit Eisessig angesäuert wird. Zur Entfernung des Methanols wird das Reaktionsprodukt fraktioniert und der Rückstand mit Äther extrahiert. Durch die Fraktionierung des Ätherextraktes erhält man N-(/S-Trimethylsilyläthyl)-methylcarbamat mit einem Siedepunkt von io8° bei 12 mm Druck und mit einem Brechungsindex von 1,4410 bei 200. Diese Verbindung wird hydrolysiert und decarboxyliert durch Umsetzung mit 240 g Kaliumhydroxyd in 400 ecm Methanol, wobei die Mischung 15 Stunden unter Rückfluß gekocht wird. Das Methanol wird dann durch Destillation entfernt. Der Rückstand wird einer Dampfdestillation unterworfen. Das Gesamtdestillat wird mit Salzsäure sauer gemacht und bis zur Trockne verdampft. Man erhält so β-Τή-methylsilyläthylamin-hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 3000, das aus einer Mischung von absolutem Alkohol und Äther umkristallisierbar ist. Das Hydrochlorid wird in wäßriger Lösung durch einen Überschuß an Kaliumhydroxyd in das Amin über-
geführt, das aus dem Reaktionsgemisch mit Äther extrahiert und durch Abdampfen des Äthers gewonnen werden kann. Es hat einen Siedepunkt von 1210 bei Normaldruck und einen Brechungsindex von 1,4244 bei 20°. Das freie Amin wird zweckmäßig in einer kohlensäurefreien Atmosphäre gehalten, wodurch die Bildung von Carbamat vermieden wird.
Beispiel 2
jS-Phenyldimethylsilyläthylamin bzw. dessen Hydrochlorid wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 erhalten, wenn man von Chlormethylphenyldimethylsilan an Stelle von Chlormethyltrimethylsilan ausgeht.
Beispiel 3
y-Trimethylsilylpropylamin wird folgendermaßen hergestellt: 6,8 g Chlormethyltrimethylsilan werden mit 32,6 g Magnesium und 25 ecm Äther gemischt. Der Mischung wird ein Jodkriställchen zugegeben. Nach Einsetzen der Reaktion werden 184 g Chlormethyltrimethylsilan, gelöst in 550 ecm Äther, zugesetzt. Die Mischung wird dann- 2 Stunden bei ioo° gerührt, auf etwa — io° gekühlt, worauf 100 ecm Äthylenoxyd, gelöst in 125 ecm Äther, zugegeben werden. Man läßt dann die Temperatur der Mischung allmählich erhöhen. Alsdann wird der Äther aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und durch 750 ecm Benzol ersetzt. Die Lösung gießt man auf 1 1 zerkleinertes Eis und gibt 250 ecm konzentrierte Salzsäure zu. Die Benzolschicht wird fraktioniert, wobei man y-Trimethylsilylpropanol mit einem Siedepunkt go von 62° bei 6,2 mm Druck erhält.
2 Mol dieses Stoffes werden mit 1 Mol Phosphortribromid bei 0° gemischt, worauf man die Mischung I1Z2 Stunden stehen läßt.. Dann wird sie auf 850 erhitzt und 9 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das überschüssige Phosphortribromid wird mit Wasser zersetzt. Die Mischung wird dann fraktioniert, wodurch man y-Trimethylpropylbromid erhält, das einen Siedepunkt von 67,5° bei 21 mm Druck hat. 57,5 g dieses Bromids werden mit 38 g Magnesium in 100 ecm Äther und in Gegenwart eines Jodkristalls umgesetzt. Nach Beginn der Reaktion werden weitere 500 ecm Äther und 235 g des Bromids zugegeben. Dann wird 15 Stunden unter Rückfluß gekocht und das Gemisch auf 1500 g feste Kohlensäure gegossen. Durch eine Lösung von 140 ecm konzentrierter Salzsäure in 1 1 Wasser wird das Produkt hydrolysiert. Durch die anschließende Destillation erhält man y-Trimethylsilylbuttersäure mit einem Siedepunkt von 117,8° bei xoo mm Druck.
Diese Säure wird in einer Menge von 128 g allmählich bei o° zu 95 ecm Thionylchlorid gegeben. Innerhalb von 20 Stunden wird die Temperatur allmählich auf 900 erhöht. Das Reaktionsgemisch ergibt bei der fraktionierten Destillation y-Trimethylsilylbuttersäurechlorid mit einem Siedepunkt von 1050 bei 57 mm Druck, einem Brechungsindex von 1,4381 bei 20° und einem spezifischen Gewicht von 0,9464 bei 20°.
80,3 g dieses in 65 ecm Äther gelösten Säurechlorids gibt man bei — 700 zu einer Lösung von 85 g flüssigem Ammoniak in 135 ecm Äther. Ein Überschuß von Ammoniak wird nach der Reaktion durch Erhitzen entfernt. Das gebildete Ammoniumchlorid wird abfiltriert. Die Ätherlösung wird konzentriert, wobei y-Trimethylsüylbuttersäureamid in Form von
flockigen Kristallen anfällt. Dieses Rohprodukt wird aus Heptan Timkristallisiert; man erhält das reine Produkt mit einem Schmelzpunkt von 66,5 bis 66,7°.
Die so gewonnene Buttersäureamidverbindung wird mittels des Hofmannschen Abbaus entsprechend Beispiel ι in das y-Trimethylsüylpropylamin und in die entsprechende Hydrochloridverbindung übergeführt. Das Amin hat einen Siedepunkt von 1450 bei 726 mm Druck, einen Brechungsindex von 1,4301 bei 20°. Die Hydrochloridverbindung ist ein weißer und fester, kristalliner Körper.
Beispiel 4 .
Jn der dem Beispiel 1 entsprechenden Weise wird y-Irimethylsilylpropylamin aus (8-Trimethylsilylpropionamid hergestellt. 82,5 g dieses Amids werden
;■. durch Mischen mit 88,7 g Phosphorpentoxyd dehydratisiert. Die Mischung wird -bis zu einem Druck von 47 mm evakuiert, worauf das Gemisch erhitzt wird.
Man erhält als flüssiges Destillat /3-Trimethylsilylpropionnitril mit einem Siedepunkt von 940 bei einem
; Druck von 49 mm, einem Brechungsindex von 1,4240 bei 20° und einem spezifischen Gewicht von 0,8269 bei 20°. Für die Reduktion wird eine Lösung von
a5 28>5 g Lithium-Aluminiumhydrid in 1100 ecm Äther hergestellt, zu der man 63,5 g des Nitrils gibt. Das Gemisch wird dann 20 Stunden am Rückfluß gekocht, wobei sich die Amin-Metall-Verbindung bildet. Diese Lösung wird durch Zugabe von 1500 ecm einer 20%igen wäßrigen Losung von Natriumkaliumtartrat neutralisiert. Dabei bilden sich zwei Schichten. Die wäßrige Schicht enthält die anorganischen Stoffe, während die Ätherlösung das Amin enthält. Die beiden Schichten werden getrennt. Aus der Ätherlösung wird nach Äbdunsten des Äthers y-Trimethylsilylpropylamin mit einem Siedepunkt von 1450 bei mm Druck und einem Brechungsindex von 1,4310 bei 20° erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ■
    Verfahren zur Herstellung von Organosilanen der Formel R(CH3)2Si(CH2) ,NH2, in der η einen Wert von 2 bis 5 hat und R Methyl oder Phenyl ist, dadurch gekennzeichnet, daß man a) aus Verbindungen oder Mischungen von Verbindungen der allgemeinen Formel R(CH3) 2Si(CH2)mCONH2, in der m einen durchschnittlichen Wert von 2 bis 4 hat, intramolekular Wasser abspaltet, insbesondere durch Erhitzen mit Phosphorpentoxyd, und die so erhaltenen Nitrile reduziert, wobei vorzugsweise als Reduktionsmittel Lithium-Aluminiumhydrid verwendet wird, oder daß man b) Verbindungen der Formel R(CH3)2Si(CH2)mCONH2, in der m einen Wert von 3 bis 5 hat, mit Natriummethylat und Brom in Methylalkohollösung in die Urethane überführt, diese hydrolysiert und die nach a oder b erhaltenen Amine gegebenenfalls in bekannter Weise in ihre Hydrochloride überführt.
    © 5869 4. Si
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