DE2526191A1 - Verfahren zur herstellung von fettkonzentrat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von fettkonzentrat

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DE2526191A1 DE19752526191 DE2526191A DE2526191A1 DE 2526191 A1 DE2526191 A1 DE 2526191A1 DE 19752526191 DE19752526191 DE 19752526191 DE 2526191 A DE2526191 A DE 2526191A DE 2526191 A1 DE2526191 A1 DE 2526191A1
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KASACHSKIJ VNII KOMBIKORMOWOI
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    • Y10S426/00Food or edible material: processes, compositions, and products
    • Y10S426/807Poultry or ruminant feed

Description

Dlpl.-Ing. Dr. jw·
Frank Arnold Nix
Patentanwalt
6 Frankfurt am Main 70
Gartenstraße 123
VERFAHREN ZUR HEliSTIüLLUHG VON FETTKONZENTRAT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Eischfutterindustrie, und zwar auf Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat.
Die Erfindung findet Einsatz bei Zubereitung von Mischfutter zum Fütterung von Vieh und Geflügel. Außerdem kann diese Erfindung in der Lebensmittelindustrie, beispielsweise beixii Brotbacken und bei der Herstellung von Wursterzeugnissen verwendet werden.
ai.s ist bekannt, daß zur üirhöhung des Kaloriengehaltes von Lischfutter, das zur Fütterung von Vieh und Geflügel verwendet wird, das Vorhandensein von Fetten in demselben wünschenswert ist. Zur Zeit werden tierische Fette mit einem Säuregehalt nicht über 20° zur Eintragung von Fett in iviischfutter genommen. Die üintragung derartiger Fette erfolgt durch ihr Anwärmen bis zum Schmelzpunkt mit nachfolgender Zerstäu-
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bung mit Hilfe einer Zerstäuberdüse in die Mischfuttermasse.
Bas dieses Fett enthaltene !,lischtutter kann jedoch nicht längere Zeit gelagert werden (nicht über 10 Tage), da infolge der Oxydation das Fett das kischfutter toxisch macht.
Gegenwärtig sind Verfahren zur Herstellung von Konzentraten bekannt, die längere Zeit gelagert werden können und Fette enth.äLten.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung zum Beispiel von Sahnepulver, das darin besteht, daß Sahne homogenisiert, bei erhöhter Temperatur eingedickt und dann getrocknet wird.
Die Anwendung des bekannten Verfahrens zur Verarbeitung von tierischen Fetten erscheint jedoch nicht zweckmäßig, da dieses Verfahren den Schutz von Fetten vor Ranzigwerden nicht gewährleistet.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
Der vorliegenden Erfindung wurue die Aufgabe zugrundegelegt, ein solches Verfahren zu entwickeln, welches es erraöglichte, Fettkonzentrat zu gewinnen, in dem Fett tierischer beziehungsweise pflanzlicher Herkunft vor Ranzigwerden geschützt würde, was ermöglicht, das an fallende Konzentrat längere Zeit zu lagern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man erfindungsgemäß das tierische bzw. pflanzliche Fett, auf eine Temperatur von 20-4O0C erwärmt, im Medium eines eiweiß- oder kohlenstoffhaltigen Adsorptionsmittels emulgiert, das die Bildung
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einer Schutzschicht auf Fetteilchen sichert, dabei werden die genannten Komponenten in einem Verhältnis von 1:2 "bis 10 genomi;ienj wonach die Fetteiaulsion mit Adsorptionsmittel getrocknet wird·
An Hand des vorgeschlagenen Verfahrens wurde es möglich, das an .fallende Fettkonzentrat über ein halbes Jahr auf zu» bewahren.
Durch das Vorliegen von eiweiß- bzw. kohlenstoffhaltiger Schicht auf Fetteilchen wurde das Fettkonzentrat außerdem kalorienreicher.
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, das angewärmte Fett in Anwesenheit von oberflächenaktiven Stoffen, Fettsäuremonoglyzeriden, zu emulgieren. Durch das Emulgieren in Anwesenheit von oberflächenaktiven Stoffen wurde der Prozeß der Bildung von Schutzschicht auf Teilchen des emulgierten Fettes wesentlich beschleunigt.
Es ist außerdem zweckmäßig, das angewärmte Fett in Gegenwart eines Stabilisators - Trinatriumpyrophosphats - zu emulgieren.
Durch das Emulgieren in Anwesenheit des genannten Stabilisators wurde es möglich, Fette mit einer Säurezahl von 1° und über 20° hinaus zu verwenden.
Die Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man das angewärmte Fett in einem Medium emulgiert, das Dunst enthält, welcher als kohlenstoffhaltiges Adsorptionsmittel eingesetzt wird, dabei werden die genannten
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_ 4- —
Komponenten in einem Verhältnis von 1:2-3 genommen·
Durch das Verwenden von Dunst als Adsorptionsmittel wurde es möglich, eine kohlenstoffhaltige Schicht um die Fettröpfchen zu bilden, was ermöglicht, das an fallende Fettkonzentrat über ein halbes Jahr hinaus zu lagern.
Außerdem eine Variante der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, das angewärmte Fett im Medium von Gesamtblut oder defibriniertem Blut der Tiere, das als eiweißhaltiges Adsorptionsmittel verwendet wird, zu emulgieren, dabei sind die genannten Komponenten im einem Verhältnis von 1:5-10 genommen*
Durch den Einsatz von Gesamtblut bzw. von defibriniertem Blut als Adsorptionsmittel wurde es möglich, eine eiweißhaltige Schicht an der Oberfläche der Fetteilchen zu bilden, was ermöglicht, das anfallende Fettkonzentrat längere Zeit aufzubewahren und seine Nähreigenschaften zu erhöhen·
Eine weitere Variante der vorliegenden Erfindung ist die, daß man das angewärmte Fett im Medium von Fleischbouillon, das als eiweißhaltiges Adsorptionsmittel verwendet wird, emulgiert, wobei die genannten Komponenten in einem Verhältnis von 1:5-10 genommen werden.
Durch den Einsatz von Fleischbouillon als Adsorptionsmittel wurde es möglich, eine eiweißhaltige Schicht auf der Oberfläche von Fettröpfchen zu bilden, was ermöglicht, daß angefallene Fettkonzentrat längere Zeit aufzubewahren und sei-
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nen Nährwert zu erhöhen.
Die vorgeschlagene Erfindung ermöglicht es, Abfälle von Fleischkombinaten zu verwerten.
Noch eine weitere Variante dieser Erfindung ist die Möglichkeit, das angewärmte Fett im Medium von Fleischbouillon zu emulgieren, mit Gesamtblut bzw. mit defibriniertem Blut von Tieren zu vermischen, dabei wurden die genannten Komponenten in einem Verhältnis von Is3 bzw. 3-4· genommen.
Durch die Verwendung von Fleischbouillon und Gesauitblut oder defibriniertem Blut als Adsorptionsmittel wurde es möglich, eine eiweißhaltige Schicht zu bilden, was ermöglicht, das gewonnene Fettkonzentrat längere Zeit aufzubewahren und seinen Nährwert zu erhöhen.
Weitere Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden aus nachfolgender detaillierter Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung von Fettkonzentrat und den Beispielen seiner Durchführung ersichtlich.
Das Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat sieht erfindungsgemäß die Möglichkeit vor, sowohl tierische Fette, wie zum Beispiel Eindertalg, Schweinefett, Knochenfett, als auch pflanzliche Fette, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl und Baumwoilsamenöl zu verwenden.
Bs wurde von uns gefunden, daß das zu verwendende tierische oder pflanzliche Fett, erwärmt auf eine Temperatur von 20 bis £0°G, das heißt auf den Schmelzpunkt tierischer Fette und bis zur Beibehaltung einer niedrigen Viskosität des tierischen Fettes, im Medium eines eiweißhaltigen bzw. kohlenstoffhaltigen Adsorptionsmittels emulgiert werden soll.
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Wir schlagen vor, das Emulgieren, beispielsweise von tierischem Fett in einem Ultraechalldlspergator durchzuführen, der es ermöglicht, fette liehen optimaler Größe zu bekommen. Dabei ist die Größe der Teilchen des zu dispergierenden Fettes durch den «eiteren Verwendungszweck des anfallenden Fettkonzentrates bedingt (bei der Herstellung von Mischfutter aus dem anfallenden Fettkonzentrat für Geflügel soll die Größe der Teilchen dee Fettkonzentrats nicht IO /wn übersteigen). Außerdem bedingt die Größe der Teilchen des zu dispergierenden Fettes die Möglichkeit des Umhüll ens dieser Teilchen mit einer eiweißhaltigen bzw. kohlenstoffhaltigen Schutzschicht.
Es wurde von uns festgestellt, daß es für die Herstellung einer stabilen, nicht in Schichten zerlegbaren Fettemulsion notwendig ist, das Fett in Gegenwart von oberflächenaktiven Stoffen - Fettsäuremonoglyzeriden, beispielsweise Monoglyzeriden der Stearinsäure, Monoglyzeriden der Palmitinsäure - und Monoglyzeriden der Oleinsäure - zu emulgieren.
Außerdem wurde gefunden, daß das Emulgieren von Fett zweckmäßigerweise in Gegenwart eines Stabilisators durchzuführen ist. Bei der Verwendung von Fett mit einer Säurezahl über 20 als Ausgangsprodukt ist es notwendig, ein Mittel zu finden, um das Fett zu stabilisieren und es bis zu einer Säurezahl von 20 zu bringen, damit es zur Verwendung bei der Fütterung von Vieh und Geflügel geeignet ist. Bin derartiger Stabilisator,
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wie unsere Forschungen zeigten, ist beispielsweise das Trinat r i umpyrophosphat.
Die genannte Verbindung ist giftig, enthält Phosphor, das zur normalen Entwicklung eines Organismus erforderlich ist, und als ein guter Fettstabilisator dient.
Erfindungsgemäß emulgiert man tierisches bzw. pflanzliches Fett, erwärmt auf 400G, im Medium eines eiweißhaltigen oder kohlenstoffhaltigen Adsorptionsmittels. Das Vorliegen dieses Adsorptionsmittels beim Emulgieren von Fett sichert die Bildung einer Schatzschicht an den Fetteilchen.
Wir schlagen vor, als kohlenstoffhaltiges Adsorptionsmittel ein Produkt der Mühlenverarbeitung von Getreide - Dunst feinen Mehlstaub zu verwenden.
Wir haben dieses Produkt in dem Zusammenhang gewählt, daß es die Bildung einer guten, dichten Schicht an der Oberfläche der Fetteilchen sichert und es vor Eanzigwerden zuverlässig schützt·
Es wurde von uns gefunden, daß das Emulgieren von Fett in einem Dunst enthaltenen Medium wünschenswert bei efinem Verhältnis der genannten Komponenten von 1:2-3 durchzuführen ist.
Das gewählte Verhältnis sichert die Herstellung von Fettkonzentrat, in dem jedes dispergierte Fetteilchen mit einer zuverlässigen kohlenstoffhaltigen Schutzschicht überzogen ist.
Außerdem haben wir festgestellt, daß zweckmäßigerweise eiweißhaltige Adsorptionsmittel solche wie Gesamtblut oder
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defibriniertes Blut von Tieren und Fleischbouillon - Abfallprodukt von Fleischkombinaten- zu verwenden sind, die beim Kochen von Knochen und Wursterzeugnissen entstehen. Die Verwendung von eiweißhaltigem Adsorptionsmittel ermoglicht es, eine eiweißhaltige Schutzschicht zu erhalten, die das Fett vor Hanzigwerden schützt, sowie ein Konzentrat zu erhalten, das Fett und Eiweiß enthält, was bedeutend die Hähreigenschaft en des Produktes, seinen Kaloriengehalt und sowie seine Eigenschaft, längere Zeit aufbewahrt zu werden, erhöht.
Es wurde von uns gefunden, daß das Emulgieren von Fett im Medium des Gesamtblutes bzw. defibrinierten Blutes, des Fleischbouillons wünsohenswertweise bei einem Verhältnis der genannten Komponenten von 1:5-10 entsprechend durchzuführen ist. Bas Emulgieren von Fett im Medium von Fleiachbouillon und nachfolgendes Vermischen mit Gesamt blut bzw. mit def ibri-
niertem Blut schlagen wir vor, in einem Verhältnis von 1:3 : bis 4 dieser Komponenten
v durchsuführen. SIn derartiges Verhältnis ermöglicht es,
Fettkonzentrat zu erhalten, das 30-70% Fett und 60-20% Eiweißstoffe enthält, dabei wird jedes dispergierte Fetteilchen mit einer zuverlässigen eiweißhaltigen Schicht überzogen.
Die Fettemulsion mit Adsorptionsmittel wird danach zum Beispiel in einem Zerstäubungs- bzw. Trommeltrockner getrocknet.
Dabei erhält man trockenes pulverartiges Fettkonzentrat mit guten physikalisch-chemischen Eigenschaften: es weist angenehmen Geruch auf, preßt sich vom langen Liegen nicht zusammen, wird bei Lagerung nicht stückig und läßt sich bei Eintra-
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gung in Mischfutter leicht dosieren.
Beispiel 1
V kg technisches Tierfett mit einem Säuregehalt von 7,5°
gleitet es j
erwärmt man auf 40 Cund^in Gegenwart eines Gemisches von Monoglyzeriden der Palmitin-, Stearin- und Oleinsäuren dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Wasser und Dunst, - der in einer Menge von 10 kg genommen wird zugeführt. Die im Ultraschalldispergator gewonnene Emulsion führt man dem Trockner mit einer Temperaturführung des Trocknungsmittels beim Eintritt 16U0C und beim Austritt 600C zu.
Die Analyse des Fertigproduktes zeigte, daß 99»3 Gew.% des Fettkonzentrates Fett enhält, aas vollständig mit einer kohlenstoffüaltigen Schicht überzogen ist.
Die chemische Analyse hat ergeoen, daß im Fertigprodukt 58% Fett, 57»5% kohlenstoffhaltige Schicht und 4,5^ Wasser enthalten sind.
Das gewonnene Fettkonzentratpulνer stellt ein trockenes pulverartiges Produkt dar, das einen angenehmen Geruch und
eine gute Schüttfähigkeit aufweist und längere Zeit haltbar bleibt. Nach seinen physikalisch-chemischen Eigenschaften ist das Fettkonzentrat zum Dosieren und Vermischen mit anderen Ingredienzien der Mischfutter geeignet.
Beispiel 2
4 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt
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von 22 erwärmt man auf eine Temperatur von 40 C, vermischt es mit aus Knochenfett gewonnenen Monoglyzeriden und
emulgiert in einer Kammer des Ultraschalldispergators während 3 Minuten im wässerigen Dunstmedium (bei einem Gehalt an Dunst in einer Menge von 8 kg) bis zur Bildung einer Wasser-in Öl- -Emulsion. Die anfallende Emulsion gibt'in den Trockner. Das Fertigprodukt - Fettkonzentrat - enthält 39,ö% Fett, 55,7% kohlenstoffhaltigen Anteils und 4,5% Wasser.
Durch das Vorligen der Schutzschicht aus kohlenstoffhaltigem Adsorptionsmittel kann das tierische Fett im Verlaufe eines halben Jahres gelagert werden.
Beispiel 3
lkg Sonnenblumenöl mit dem Säuregehalt von 18° vermischt man bei fiaumtemperatur mit 3 S Gemisch von Fettsäureglyzeriden und emulgiert in einem wässerigen Medium, das 3 kg Dunst enthält, und gibt dieses dem irockner zu· Im Fertigprodukt sind 99,1 Gew.% von Fet tröpfchen mit kohlenstoffhaltiger Schutzschicht überzogen.
Beispiel 4
4 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 20° erwärmt man auf eine Temperatur von 400C,gibt 0,012 kg Fettsäuremonoglyzerid zu und führt dieses dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Gesamtblut zugeführt. Das Emulgieren der genannten Komponenten
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führt man während 6-8 Minuten durch. Die gewonnene Emulsion gibt man dem Trockner zu» Das Trocknen der Emulsion führt man
einer
bei temperatur des Trocknungsmittels am Eintritt von 15O0C und bei seinem Austritt aus dem Apparat 7O0C durch.
Das Fertigprodukt hat einen angenehmen Geruch, die farbe von Kakao, gute Schüttfähigkeit, preßt sich bei langem liegen nicht zusammen und kann bis 6 Monate aufbewahrt werden.
Die Analyse des Fertigproduktes zeigte, dab das Fettkonzentrat 60% Fett, y$% trockene eiweißhaltige Blut substanzen und 5% Wasser enthält.
Beispiel 5
504 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 28° erwärmt man auf 400C und gibt beim Vermischen 3 kg Natriumpyrophosphat zu und führt es dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator deflbriniertes Blut in einer Menge von 3200 kg zugeführt, das Gemisch wird während 3-5 Minuten im Dispergator gehalten, die zur Gewinnung von Emulsion ausreichen. Die gewonnene Emulsion gibt man dem Trockner zu.
Im fertigen Fettkonzentrat sind 99»5% von Fetteilchen mit eiweißhaltiger Schutzschicht überzogen.
Beispiel 6
600 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 31° erwärmt man auf eine Temperatur von 4O0C, gibt man unter Vermischen 4,5 kg Trinatriumpyrophosphat zu und führt
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es dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem. Ultraschalldispergator Gesamtblut der !Eiere in einer Menge von 55OO kg zugeführt. Die in dem genannten Dispergator gewonnene Saulsion gibt man dem Trockner zu. Das fertige Fettkonzentrat hat 99,5 Gew.% Fett eilchen, überzogen mit eiweißhaltiger Schutzschicht.
Beispiel 7
5I6 kg technisches tierisches fett mit einem Säuregehalt von 40,5° erwärmt man auf 400C, gibt 5 kg Trinatriumpyrophosphat zu und führte dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator defibriniertes Tierblut zugegeben. Die im Dispergator gewonnene Emulsion führt man dem Trockner mit einer Temperaturrührung von 15O0C Eintritt und 650C am Austritt zu.
Das fertige pulverarcige Fettkonzentrat hat 99»4 Gew.% Fetteilchen, überzogen mit eiweißhaltiger Schutzschicht.
Beispiel 8
660 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 25 erwärmt man auf 40 C und gibt"dem Ultraschalldispergator zu und emulgiert in Gegenwart von Trinatriumpyrophosphat in einer Menge von 7,5 kg. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Fleiechbouillon, das beim Kochen von Knochen
ε
und Wurst er zeugnis s en in Fleichkombinaten hergestellt wird, in
einer Menge 53OO kg zugegeben. Fleischbouillon enthält bis
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40% eiweißhaltiger (trockener) Substanzen. Die im Dispergator gewonnene Sauls ion führt man dem Trockner zu·
Das fertige Produkt enthält 50% Fett, 45% Eiweißstoffe und 4,5% Wasser. Bas Fettkonzentrat hat einen angenehmen Geruch, die Farbe von Xakao , eine gute Schüttfähigkeit und läßt sich leicht dosieren.
Beispiel 9
520 kg Rindertalg mit einem Säurfehalt von 23° erwärmt man auf 400C und emulgiert in Gegenwart von Trinatriumpyrophosphat in einer Menge von 4 kg und Bouillon in einer Menge von 3725 ^g. Die gewonnene Emulsion gibt man dem Trockner zu. Im fertigen Produkt des Fettkonzentrates sind 99,2 Gew.% der Fetttsilchen mit eiweißhaltiger Schutzschicht überzogen.
Beispiel 10
509 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 21° erwärmt man auf 400C und emulgiert in Gegenwart von Trinatriumpyrophosphat in einer Menge von 3,5 kg. Gleichzeitig werden dem Ultraschalld ispergat or 2000 kg FleischbouüLon zugegeben. Die gewonnene Emulsion vermischt man mit Gesamtblut von Tieren und gibt sie dem Trockner zu.
Im fertigem Fettkonzentrat sind 99,5% Fetteilchen mit eiweißhaltiger Schutzschicht überzogen.
Beispiel 11
790 kg Hammeltalg mit einem Säuregehalt von 18° erwärmt
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ihn
man auf 40° und führt 'dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Fleischbouillon in einer kenge von 2000 kg und Vrinatriumpyrophosphat in einer Menge von 4 kg zugeführt. Die gewonnene Emulsion vermischt man mit defibriniertem Tierblut und gibt man es dem Trockner zu.
Das fertige Fettkonzentrat enhält 62% Fett, 33»2><> eiweißhaltige Stoffe und 4,8>ό Wasser.
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Claims (1)

  1. PAlWTAtTSPEuOHE:
    ±) Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat, d adurch gekennzeichnet, daß man tierisches bzw. pflanzliches Fett, erwärmt auf eine Temperatur von 20-400G, im Medium eines eiweißhaltigen oder kohlenstoffhaltigen Adsorptionsmittels einulgiert, das die Bildung einer Schutzschicht an den Fetteilchen sichert, dabei werden die genannten
    Komponenten in enem Verhältnis von 3;2-10 ge-
    ^ zusammen mit dem
    j nowmen, wonach man die Fetteatulsion v~Allsorptionsmittel trocknet.
    2. Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das erwärmte Fett in Gegenwart von oberflächenaktiven Stoffen, Fettsäuremonoglyzeriden, emulgiert.
    3. Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das erwärmte Fett in Gegenwart eines Stabilisators, Trinatriumpyrophosphats, emulgiert.
    4. Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat nach jedem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß man das erwärmte Fett in einem Medium emulgiert, das Dunst enhält, der als kohlenstoffhaltiges Adsorptionsmittel verwendet wird, wo bei die genannten Komponenten in einem Verhältnis von 1:2-3 entsprechend genommen werden.
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    -Ιοί?. Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat nach jedem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet,
    daß man das erwärmte Fett im Medium von Gesamtblut bzw. defibriniertem Blut der Tiere emulgiert, das als eiweißhaltiges Adsorptionsmittel verwendet wird, wobei die genannten Komponenten in einem Verhältnis von 1:5-10 genommen werden.
    6. Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat nach jedem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß man das erwärmte Fett im Medium von Fleischbouillon emulgieit das als eiweißhaltiges Adsorptionsmittel verwendet wird, wo bei die genannten Komponenten in einem Verhältnis von 1:5-10 genommen werden,
    7. Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat nach federn der Ansprüche 1-3»6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fett-in Fleichbouillon-Emulsion mit Gesamtblut bzw. mit defibriniertem Blut der Tiere vermischt, wobei die genannten Komponenten in einem Verhältnis von 1*3J 3 bis 4 genommen werden·
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DE2526191A 1974-06-28 1975-06-12 Herstellung von Fettkonzentrat Expired DE2526191C3 (de)

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