AT209699B - Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln - Google Patents

Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln

Info

Publication number
AT209699B
AT209699B AT651357A AT651357A AT209699B AT 209699 B AT209699 B AT 209699B AT 651357 A AT651357 A AT 651357A AT 651357 A AT651357 A AT 651357A AT 209699 B AT209699 B AT 209699B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
sep
feed
product
treatment
Prior art date
Application number
AT651357A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Alexander Spe Templeton
Original Assignee
Robert Alexander Spe Templeton
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Alexander Spe Templeton filed Critical Robert Alexander Spe Templeton
Priority to AT651357A priority Critical patent/AT209699B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT209699B publication Critical patent/AT209699B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L29/00Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
    • A23L29/20Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents
    • A23L29/206Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents of vegetable origin
    • A23L29/212Starch; Modified starch; Starch derivatives, e.g. esters or ethers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
    • A23V2002/00Food compositions, function of food ingredients or processes for food or foodstuffs

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten
Nahrungs-und Futtermitteln   Man hat sich seit vielen Jahren bemüht, bei der Tierfütterung, insbesondere von Jungtieren, die Wirksamkeit der Futtermittel zum Zweck einer Förderung des Wachstums und der Fleischvermehrung zu steigern. 



  Die Bestrebungen zielten auf die Erzeugung von Milchersatzfutterstoffen, d. h. Produkten, die ganz oder teilweise die flüssige Milchnahrung der Jungtiere ersetzen können. Derartige Produkte stehen gewöhnlich dem Landwirt in Gestalt von Trockenpulvern zur Verfügung, die man mit warmem Wasser zu milchartigen Flüssigkeiten anrühren kann, welche dann die Jungtiere an Stelle von Muttermilch trinken. 



  Man sucht hiebei beständig nach Mitteln und Wegen, um in der ersten Milchftitterungsperlode Verbesserungen einzuführen und bzw. oder sie abzukürzen. Diese Fütterungsperiode erstreckt sich gewöhnlich über einige Lebenswochen des Jungtieres und man ist bestrebt, die Schwierigkeiten des Verfütterns von Fltissigkeiten, wie z. B. die erforderliche Reinhaltung aller Gebrauchsgegenstände usw. und das Vermischen von Flüssigkeiten einzuschränken oder zu vermeiden.

   Als Ergebnis dieser Bemühungen werden jetzt besonders ausgeglichene Futterzubereitungen hergestellt, die eine Anzahl von Bestandteilen enthalten und die Periode der Flüssigftttterung abkürzen oder anderseits die während dieser Zeit erzielten Fütterungsergebnisse verbessern sollen, indem sie dem Landwirt ermöglichen, die Jungtiere vorteilhafterweise bedeutend früher mit dem Trockenfutter zu ernähren, als es bisher für ratsam gehalten wurde. 



  Derartige Produkte werden trocken entweder neben oder an Stelle von Milchersatzstoffen oder natürlicher Vollmilch oder als Zusatz zu beiden verfüttert. Eine kennzeichnende Eigenschaft solcher Produkte besteht darin, dass sie im allgemeinen aus einer Anzahl von Bestandteilen, etwa 5 - 25, zusammengesetzt sind, die äusserst sorgfältig vermischt und entsprechend den bekannten BedUrfnissen jeder Art von Jungtieren zusammengesetzt sind. So kann man genau die Bedürfnisse jeder Art von Jungtieren befriedigen, indem man z. B. Proteine, Kohlehydrate, Öle, Mineralstoffe, Vitamine und andere günstig wirkende Bestandteile zusetzt. Da die beschriebenen Produkte etwa 5 - 25 Bestandteile enthalten können, beispielsweise Maismehl, Weizenmehl, Gerstenmehl, Hafermehl, Fischmehl, Fleischmehl.

   Blutmeh1, Knochenmehl, Kalkmehl, Salz u. dgl., ist es klar, dass man diese Produkte auch für besondere Zwecke zur Verwendung bei ein und derselben Tierart, beispielsweise bei Jungkälbern, herstellen kann. So ist es möglich, ein Produkt zu erzeugen, das bevorzugt den Knochenbau fördert und bzw. oder ein anderes Produkt, das die Fettbildung fördert und die Knochenbildung verzögert. 



  Es wurde festgestellt, dass trotz all dieser Fortschritte dennoch Schwierigkeiten auftreten, die gleichmässig gute Ergebnisse verhindern, insbesondere wenn man die Trockenprodukte an sehr junge Tiere, beispielsweise Kälber, Ferkel, Welpen, Lämmer u. dgl., insbesondere während der ersten Lebenswochen verfUttert, und man kann diese Schwierigkeiten in verschiedenem Grad den folgenden bekannten Nachteilen der schon erhältlichen oben erwähnten Produkte zuschreiben. 



  1. Die Bestandteile, aus denen diese Produkte durch sorgfältiges Vermischen hergestellt sind, sind nahezu in allen Fällen roh und sind häufig im Magen des Jungtieres verhältnismässig unverdaulich, wie z. B. rohes Maismehl, rohes Weizenmehl, rohes Fischmehl u. dgl. 



  2. Die Bestandteile weisen leicht eine unterschiedliche Teilchengrösseauf, u. zw. entweder, weil sie getrennt gemahlen oder zerkleinert worden sind, oder weil das ursprünglich nicht zerkleinerte Produkt, z. B. Mais im Vergleich zu Hafer, beim Zermahlen anders zerbricht, so dass, selbst wenn dieselbe Mühle oder Zerkleinerungsvorrichtung für beide Produkte verwendet worden ist, die beiden Produkte in   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   beträchtlich verschiedenen Teilchengrössen anfallen. Infolgedessen kann sich bekanntlich ein Mischprodukt nach dem Vermischen, wenn dies auch noch so sorgfältig durchgeführt wird, entmischen.

   Dies findet auch häufig während des Transportes oder der Lagerung statt mit dem Ergebnis, dass sich bei einem derartigen, anfangs genau gemäss einem bestimmten Bedarf an Protein, Öl und Mineralstoffen gemischi ten Produkt, das sich in einem üblichen Behälter von etwa 50 kg befindet, später beträchtliche Verschiebungen der Werte dieser Nahrungsfaktoren zwischen der oberen, mittleren und der unteren Schicht in dem Behälter ergeben. Offensichtlich erzielt man mit einem derartigen veränderten Produkt bei der Verfütterung an Tiere jeden Alters weniger optimale Ergebnisse, wenn man sie jedoch an Jungtiere während der ersten Tage oder Wochen ihres Lebens verfüttert, wird dieser Nachteil durch die Empfindlichkeit des Magens in der frühen Jugend verstärkt. 



  Zweifellos kann und soll man Schritte unternehmen, um diesen zweiten Nachteil einzuschränken, jedoch handelt es sich hier um einen feststehenden, den bekannten Trockenmischverfahren eigenen Nachteil. 



  Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Zubereitung von zusammengeI setzten Nahrungs- und Futtermitteln in trockener Form durch Behandlung ihrer Bestandteile mit Wasser und darauffolgendes Trocknen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass mehrere solcher Bestandteile mit einer mindestens 501o des Gewichtes der Bestandteile samt Wasser betragenden Menge an Wasser so lange gemischt und geweicht werden, bis die wasserlöslichen Gehalte der einzelnen Bestandteile gänzlich oder im wesentlichen gelöst und an den nichtwasserlöslichen Anteilen adsorbiert werden und dass das Gemisch aus gelösten und nicht gelösten Bestandteilen in an sich bekannter Weise getrocknet wird. 



  Zur weiteren Erklärung der vorliegenden Erfindung ist zu erwähnen, dass, wenn man ein einfaches Gemisch von Maismehl, Weizenmehl, Blutmehl, Dextrose, Salz und Kalkmehl genügend lange in eine hinreichende Wassermenge eintaucht, die wasserlöslichen Faktoren, insbesondere das Salz, die Dextrose und das Blut in eine Mischlösung übergehen und in der bereits beschriebenen Weise vor oder während des Trocknens ein Produkt bilden, das nicht mehr in dem Sinn entmischt werden kann, in dem bekannte bisherige Produkte entmischbar waren. 



  Es wurde festgestellt, dass die für diese Verteilung der wasserlöslichen Faktoren erforderliche Zeit sich mit der verwendeten Wassermenge ändert. Wenn man demnach das Gemisch so einstellt, dass es etwa 80% Wasser enthält, kann man innerhalb 5 Minuten eine gewisse Verteilung erzielen, jedoch dauert dies vorzugsweise 30 oder sogar 60 Minuten. Zum Erzielen optimaler Ergebnisse hat sich herausgestellt, dass die anfänglichen Bestandteile gemeinsam mit 70-80 Gew.-% Wasser behandelt und hiebei vorzugsweise in einer kleinen Mischvorrichtung eine Stunde lang gerührt werden sollten. 



  Es ist offensichtlich, dass diese Behandlung der Bestandteile mit Wasser zusätzliche wahlweise zu verwendende Vorteile bietet. Es ist nämlich möglich, zur Verteilung der wasserlöslichen Faktoren die günstigste Temperatur anzuwenden. In gleicher Weise ist es dabei möglich, gleichzeitig günstig wirkende Vorgänge ablaufen zu lassen, z. B. Enzymreaktionen, indem man die Temperatur auf einer für die Wirkung der in den ursprünglichen Bestandteilen vorliegenden oder nach Belieben zuzusetzenden Enzyme optimalen Höhe hält. So hat sich erwiesen, dass es möglich ist, bei einer Arbeitstemperatur von 32 bis 38 C eine weitgehende und wirksame Vorverdauung zu erzielen, beispielsweise bei der Umwandlung von rohen Stärkesorten zu Zuckern und bei der Umwandlung von Proteinen. 



  Als weiterer Vorteil bei dieser Verfahrensstufe hat sich die Zugabe von Bestandteilen in flüssiger Form, die bei Trockenmischverfahren schwer eingearbeitet werden können, erwiesen, z. B. von Fetten, Melasse und löslichen Fischprodukten. Erfindungsgemäss kann man derartige Stoffe entweder vor oder während des Einweichen leicht und bequem einarbeiten. 



  Nach der Behandlung der Bestandteile mit Wasser und vor dem Trocknen kann die Temperatur des Gemisches genügend erhöht werden, um eine wesentliche Gelatinisierung der Stärkesorten und eine Beschleunigung der Umwandlung der Proteine zu erzielen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass hiefür eine Erhöhung der Temperatur auf etwa 820C im allgemeinen nicht weniger, als 15 Minuten lang zweckmässig ist. Zur Erzielung günstigster Ergebnisse soll die Wassermenge in dem Gemisch während dieser Erhitzungsstufe mindestens 50 Gew.-% betragen. 



  Selbstverständlich ermöglicht die eben beschriebene Erhitzungsstufe wahlweise anzuwendende Alternativen, die sich in einigen Fällen günstig auswirken können. Beispielsweise kann man die Temperatur so erhöhen, dass die ursprünglich in den Bestandteilen vorliegenden Enzyme oder dem Gemisch zugesetzte Enzyme inaktiviert werden und dadurch zu gewünschter Zeit ein weiterer enzymatischer Abbau beendet wird. Ebenso kann man das Produkt durch Sterilisation ganz von ansteckenden und schädigenden Bakterien befreien, die häufig in den ursprünglichen Bestandteilen vorliegen, insbesondere wenn diese, wie   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 dies oft der Fall ist, lange Zeit lagern, möglicherweise in Übersee und bei tropischen Temperaturen.

   Für beide Zwecke, nämlich für die Inaktivierung der Enzyme oder die Sterilisation der Bakterien, hat sich die Einhaltung einer Temperatur von nahezu 100 C bei der Kochstufe und ein Aufrechterhalten dieser Temperatur über mindestens 30 Minuten als zweckmässig erwiesen. 



   Sowohl bei Beginn der Erhitzung als auch bei Beendigung der Behandlung mit Wasser hat das Produkt das Aussehen von   Grützenbrei,   u. zw. ist der Brei je nach der über das oben beschriebene Minimum von   500/0   hinaus verwendeten Wassermenge dicker oder dünner. Bei der Erhitzungsstufe wird das Produkt etwas viskoser. da das Wasser bei der Absorption und Gelatinierung teilweise in die kolloide Phase übergegangen ist. 



   Zur Entfernung des ursprünglich zugesetzten Wassers kann das Produkt in verschiedener Weise getrocknet werden. 



   Beispielsweise kann man das breiartige Produkt, das mindestens 50 Gew.-% Wasser enthält, zu einer Folie auswalzen und pressen oder in eine andere Gestalt, die sich zum üblichen Lufttrocknen in   Wanuluft   eignet, formen, oder man kann das Produkt vorzugsweise in einen üblichen dampferhitzten Zylinder oder ein Zylinderpaar einführen, die einen Film des Produktes aufnehmen, und während der Drehung zu dünnen papierartigen Folien trocknen, die in üblicher Weise durch Schabmesser abgelöst werden. Diese Folien zerbrechen je nach der Zufuhrgeschwindigkeit oder der Drehgeschwindigkeit des dampferhitzten Zylinders leicht in grobe oder feine Flocken. Nach gelindem Abkühlen können diese Flocken verpackt und zum Verbrauch versandt werden. 



   Es ergibt sich hiebei ein Trockenprodukt, dessen einzelne Bestandteile nicht entmischt werden können, da sie bei dem Verfahren teilweise gelöst und umgewandelt wurden. Wenn bei geeigneter Temperatur mit Wasser behandelt und erhitzt wurde, sind die Bestandteile teilweise vorverdaut, in Anwesenheit von Wasser vorgekocht und bei 1000C in Wasser von Bakterien befreit, wonach sie schliesslich getrocknet werden. 



   In eine trockene Mischvorrichtung mit vorzugsweise horizontal gelagerten Schaufelrührern, in der etwa 453 kg trocken vermischt werden können, werden die folgenden Bestandteile eingeführt : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 136. <SEP> 1 <SEP> kg <SEP> Maismehl
<tb> 90. <SEP> 7 <SEP> kg <SEP> Gerstenmehl
<tb> 90, <SEP> 7 <SEP> kg <SEP> Weizenmehl
<tb> 22, <SEP> 7 <SEP> kg <SEP> lösliche <SEP> Fischsubstanzen
<tb> 22,7 <SEP> kg <SEP> extrahiertes <SEP> Erdnussmehl
<tb> 45, <SEP> 4 <SEP> kg <SEP> Melasse
<tb> '4, <SEP> 5 <SEP> kg <SEP> Salz
<tb> 4, <SEP> 5 <SEP> kg <SEP> Kalkmehl
<tb> 4, <SEP> 5 <SEP> kg <SEP> Knochenmehl
<tb> 
 
Das Gesamtgewicht beträgt etwa 420 kg. Man kann annehmen, dass etwa die Hälfte des Gewichtes der Melasse und uer löslichen Fischsubstanzen, also etwa 33 kg, aus Wasser bestehen. 



   Nachdem der Schaufelrührer zum wirksamen Vermischen der Bestandteile in Gang gesetzt worden ist, gibt man 567 kg Wasser zu, so dass der Gesamtwassergehalt beträchtlich über die minimal erforderliche Menge von 50   Gew.-%   liegt, und man mischt während einer Stunde weiter. Um die Wirkung der natürlichen Enzyme zu fördern, wird der Inhalt des Mischers auf   32-380C erwärmt   und durch Einleiten von Dampf in das. Mischgefäss auf dieser Höhe gehalten. Durch das Einleiten von Dampf und Kondensation desselben in dem Gemisch wird der Wassergehalt etwas erhöht, jedoch ist dies nicht nachteilig. 



   Dann wird der mit Wasser vermischte und teilweise vorverdaute Inhalt des Mischers, der von breiartiger Konsistenz ist, mittels Pumpe oder durch Schwerkraft in ein Erhitzungsgefäss gefördert. 



   Als solches kann man jede entsprechende übliche Kochvorrichtung verwenden, beispielsweise eine stationäre lotrechte Trommel, die mit einem umlaufenden Schaufelrührer und Dampfzufuhr versehen ist. Nach Einfüllen des Gemisches in das Gefäss wird unter Rühren Dampf eingeleitet und die Temperatur hiedurch auf 1000C erhöht und 30 Minuten auf dieser Höhe gehalten. Die Dampfzufuhr hat weitere Kondensation zur Folge, die jedoch hinsichtlich der zu verwendenden Wassermenge keine Nachteile bietet. 



   Dann wird das mit Wasser vermischte vorverdaute und vorgekochte Produkt in ziemlich viskoser breiartiger Form mittels Schwerkraft oder Pumpe zu einem üblichen Filmtrockner, der zuweilen als dampferhitzter Zylinder bezeichnet wird, gefördert. In der Trockenvorrichtung nimmt ein rotierender dampferhitzter Zylinder aus einem Vorratsgefäss einen Film des Produktes auf und beim Drehen des Zylinders verdampft das in dem Film vorhandene Wasser oder ein grösserer Teil desselben, wobei ein Trok- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 kenfilm verbleibt, der von dem Zylinder mittels eines Abschabers in dünnen papierartigen Folien mit einem Restfeuchtigkeitsgehalt von annähernd   12%   entfernt wird. 



   Diese Folien fallen auf ein vorzugsweise durchlöchertes Förderband üblicher Art, auf dem sie gekühlt werden. Nach dem Abkühlen werden die Folien zu Flocken gebrochen, die dann zum Verpacken und Versand fertig sind. 



   Auf dem Förderband kann man hitzeempfindliche, vitaminreiche Öle und Antibiotica auf die papierartigen Folien in jeder zweckmässigen Weise, beispielsweise mit einer Tropfanordnung, aufbringen, die auf je 26   zm2   Oberfläche einen Tropfen auffallen lässt, wenn sich die papierartigen Folien, die voll ausgebreitet auf der Oberfläche des Förderbandes liegen, vorwärts bewegen. 



   Im Vorausgegangenen ist die Erfindung an Hand der Herstellung von Tierfuttermitteln beschrieben worden, jedoch soll sie sich auf die Erzeugung von Nahrungsmitteln im allgemeinen sowohl für Menschen als auch für Tiere beziehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln in trockener Form durch Behandlung ihrer Bestandteile mit Wasser und darauffolgendes Trocknen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere solcher Bestandteile mit einer mindestens 50% des Gewichtes der Bestandteile samt Wasser betragenden Menge an Wasser solange gemischt und geweicht werden, bis die wasserlöslichen Anteile der einzelnen Bestandteile gänzlich oder im wesentlichen gelöst und an den nichtwasserlöslichen Anteilen adsorbiert werden, und dass das Gemisch aus gelösten und nichtgelösten Bestandteilen in an sich bekannter Weise getrocknet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Behandlung mit Wasser weitere Flüssigkeiten, wie Öle oder Fette, zugemischt werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass während der Behandlung mit Wasser das Gut bei einer Temperatur einem Vorverdauungsprozess unterworfen wird, die für die Wirkung der in den Bestandteilen des Nahrungsmittels enthaltenen oder diesem zugesetzten Enzyme günstig ist.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Wasserbehandlung das Gemisch bei höherer Temperatur, z. B. 26, 5 C, zum Zweck der Gelatinisierung der Stärke und Umwandlung der Proteine behandelt wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Trocknen des Gemisches eine Sterilisierbehandlung bei etwa 38 C ausgeführt wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung nach Anspruch 4 zwischen den Verfahrensstufen nach den Ansprüchen 2 und 3 eingeschaltet wird.
AT651357A 1957-10-08 1957-10-08 Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln AT209699B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT651357A AT209699B (de) 1957-10-08 1957-10-08 Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT651357A AT209699B (de) 1957-10-08 1957-10-08 Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT209699B true AT209699B (de) 1960-06-25

Family

ID=3587065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT651357A AT209699B (de) 1957-10-08 1957-10-08 Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT209699B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2234278C3 (de) Tierfutter
DE60318304T2 (de) Eiweiss-enthaltendes lebensmittel und verfahren für seine herstellung
DE2442557A1 (de) Tierfuttermischung
DE2157850C3 (de) Verfahren zur Gewinnung ernährungsphysiologisch und/oder technologisch hochwertiger Proteine und Stickstoffsubstanzen sowie von Llpiden aus Knochen und aus Knochen mit Fleisch
AT209699B (de) Verfahren zur Zubereitung von zusammengesetzten Nahrungs- und Futtermitteln
EP0488011A2 (de) Verfahren zum Herstellen einer zum Bereiten von Feuchtfutter für Haustiere geeigneten Futter-Trockenmischung
DE1692503C3 (de) Verwendung einer Fett, zumindest einen Emulgator sowie stärkehaltige Bestandteile aufweisenden Mischung als Vollfuttermittel fur Mustelhden
DE2933261B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines rieselfähigen Zusatzfuttermittels aus aufgeblähten oder geschäumten Körpern und Lipoiden
DE1202114B (de) Verfahren zur Herstellung von Jungviehfuttermitteln
DE668311C (de) Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Futtermitteln
DE3043086C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln mit verbessertem Geschmack aus Nährwertabfallstoffen und ihrer Verwendung
DE505988C (de) Verfahren zur Herstellung eines trockenen haltbaren Futtermittels aus nassen Bierwuerzerueckstaenden
DE555511C (de) Verfahren zum Herstellen eines streubaren melassierten Blutmehls
DE1792249A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Bekoemmlichkeit,der Schmackhaftigkeit,der mechanischen Beschaffenheit und zur Erhoehung des Proteingehaltes eines Futtermittels aus den Fruchtschalen der Theobromafruechte
DE2839677A1 (de) Verfahren zur herstellung entwaesserter bzw. (vollstaendig) getrockneter nahrungs-, futter- oder pflanzenduengemittel und nach dem verfahren hergestellte produkte
DE1937687A1 (de) Lebensmittel mit verminderter Neigung zum Zusammenbacken und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE749026C (de) Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln
DE1492905C (de) Gefärbtes Vitaminpräparat zur Verwendung als Beifuttermittel
DE2305968C3 (de) Katzen- und Hundenahrung
DE2119343C3 (de) Verfahren zum Abtrennen und Gewinnen des freien Proteins und des an mineralisches Material gebundenen Proteins aus rohen gemahlenen Knochen
DE487147C (de) Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen chlorcalciumhaltigen Futtermittels in koerniger bzw. kruemeliger Form
DE19503228A1 (de) Verfahren zur Herstellung hochwertigen Tierfutters und Anlage
US1916915A (en) Edible meal and process of preparing the same
DE120976C (de)
DE2304305A1 (de) Verfahren zur herstellung leicht verdaulicher staerkehaltiger zusaetze fuer futter- und nahrungsmittel