DE2526191C3 - Herstellung von Fettkonzentrat - Google Patents

Herstellung von Fettkonzentrat

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KASACHSKIJ FILIAL VSESOJUSNOVO NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKOVO INSTITUTA KOMBIKORMOVOI PROMYSCHLENNOSTI
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat für die Mischfutterindustrie durch Emulgieren von tierischem oder pflanzlichem Fen in Anwesenheit eines die Fetteilchen als Schicht überziehenden Adsorptionsmittel und anschließende Trocknung der Emulsion. Ein solches Verfahren istausderCH-PS4 6l 245bekannt.
Bei diesem Verfahren werden als Hüllsubstanz für die Frttpartikelchen Gelatine, Stärke. Polysaccharide oder Hochpolymere verwendet. Diese werden in Wasser gelöst und mit Rindertalg gemischt. Nach eventueller Zugabe von essentiellen Amino- oder Fettsäuren wird die Mischung getrocknet.
Nach dem bekannten Verfahren können nur Speisefette oder Fette niedriger Säurr/ahl bis etwa maximal 6° verarbeitet werden. Fette mit höherer Säurezahl können auf diese Weise nicht zum Emulgieren gebracht werden und mehl /υ lager- und .schüttfähigem Konzentrat verarbeitet werden. Außerdem ist die Verarbeitung von sauren Feiten fast immer mit der Zerstörung der Vitamine B. E, D. Bi. Bt, und anderen verbunden Die Produkte werden schnell ranzig und entwickeln schon im Anfangsstadium unangenehmen Geschmack und Geruch.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Fettkonzentrat für die MischfuUerindustrie, bei der auch Fette hoher Säurezahl zu stabilen Emulsionen gebracht und tu gut schütt- und lagerfähigen Konzentraten verarbeitet werden können. Dabei sollen Fette mit einer Säure/ahl von über 20" und sogar bis /u 75° vcrarbeitcl werden können, die sonst auch in der Futterindustric als ungeeignet angesehen und zu Schmiermitteln verarbeitet werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei dem eingangs g?nannten Verfahren trfindungsgcmaO dadurch, daß ZiM Emulgieriing das I eil auf 20 bis 40"C erwärmt wird und Fcllsäiircmonoglycende zugegeben werden, und dal! als Adsorptionsmittel feiner Mchlstauh im Verhältnis I ; 2 bis i oder Tierblut, defibriniertes Tierhliit oder I leischboinllon im Verhältnis von 1 : r> his 10 zugegeben wird, wobei bei Einsatz von I etten mil einer Säure/ahl über 20"' das Emulgieren τι Gegenwart von Trinatriumpyrophosphat erfolgt.
Zweckmäßigerweise vermischt man die Fett-Fleischbouillon-Emulsion mit Tierblut oder defibriniertem Tierblut, wobei das Verhältnis 1 : 3 :3 bis 4 beträgt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Fettkonzentrate können aus Fetten mit Säurezahlen von über 20° gewonnen werden und über ein halbes Jahr gelagert werden. Es wird möglich, Abfälle von Fleischfabriken zu verwerten und dabei ein Fettkonzentrat von hohem
ίο Nährwert zu erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Fettkonzentaten kann ausgegangen werden von tierischen Fetten wie Rindertalg, Schweinefett oder Knochenfett, ebenso auch von pflanzlichen Fetten wie zum Beispiel Sonnenblumenöl oder Baumwollsamenöl.
Das zu verwendende tierische oder pfb'bliche Fett wird auf eine Temperatur von 20 bis 40°C, das heißt auf den Schmelzpunkt und bis zur Erreichung einer niedrigen Viskosität erwärmt und zusammen mit feinem Getreidestaub ais 'Kohlenstoffhaltiges Adsorptionsmittel oder mit Tierblut, defibriniertem Tierblut oder Fleischbouillon als eiweißhaltiges Adsorptionsmittel emulgiert.
Das Emulgieren kann in einem (Jltraschalldispergator durchgeführt werden, wodurch die Größe der erhaltenen Fettpartikelchen auf eine für den weiteren Verwendungszweck geeigneten Wert eingestellt werden kann. Bei der Herstellung von Mischfutter für Geflügel soll z. B. die Größe der Teilchen des Fettkonzentrats 10 μίτι nicht übersteigen.
Der Emulsion werden zur Gewährleistung der Stabilität Fettsäuremonoglyceride als oberflächenaktive Stoffe zugegeben, beispielsweise Monoglyceride der Stearinsäure, Monoglyceride der Palmitinsäure oder Monoglyceride der Oleinsäure.
Außerdem wurde gefunden, daß das Emulgieren bei der Verwendung von Fett mil einer Säurezahl von über 20° in Gegenwart von Trinatriumpyrophosphat als Stabilisator durchzuführen ist. Diese Verbindung ist nicht giftig und enthält Phosphor, das zur normalen Entwicklung des lebenden Organismus erforderlich ist. und auch als guter Fettstabilisator wirkt.
Bei Verwendung von feinem Mehlstaub als kohlensloffhaltiges Adsorptionsmittel kommt es zur Bildung einer guten, dichten Schicht auf der Oberfläche der Fetteilchen und einem zuverlässigen Schutz vor Ranzigwerden, wenn das Verhältnis von Fett /u Mchlstaub im Bereich von I : 2 bis 3 gewählt wird.
so Bei Verwendung von fierblut. defih-iniertcm Tierblut oder Fleischbouillon als eiweißhaltige Adsorptionsmittel ist das Emulgieren bei einem Verhältnis von Fett zu Adsorptionsmi'tel im Bereich von I : 5 bis 10 durchzuführen. Auf diese Weise können Abfallprodukte von Fleischfabriken verwendet werden, el ι υ beim Kochen von Knochen und Wursterzeugnisscn entstehen. Auch die eiweißhaltigen Adsorptionsmittel ergeben eine Schutzschicht, die das Fett vor Ranzigwerden schützt, und es wird ein fett- und eiweißhaltiges Konzentrat
do erhalten, dessen Mährcigenschaften. Kaloriengehalt <ma Lagerfähigkeit sehr hoch sind.
Beim Emulgieren des Fells in Flcischboiiillon und nachfolgendem Vermischen mil Tierblut oder mit defibriniertem Tierblul werden die Komponenten in
hi einem Verhältnis von 1 : i : ) bis 4 genommen. Hei diesem Verhältnis wird ein I ettkon/enlrat erhalten, das !0 bis 70% Fett und h0 bis 20% Eiweißstoffe enthält. wob:i jedes dispergicrle l'elteik hen mit einer /nvcrläs-
sigen eiweißhaltigen Schicht überzogen ist.
Die Fettemulsion mit dem Adsorptionsmittel wird danach in einem Zerstäubungs- oder einem Trommeltrockner getrocknet Dabei erhält man ein trockenes p!jIverartiges Fettkonzentrat mit guten physikalischchemischen Eigenschaften. Es hat einen angenehmen Geruch, preßt sich auch bei langer Lagerung nicht zusammen und wird nicht stückig. Bei der Zugabe zu Mischfutter läßt es sich leicht dosieren.
Beispiel 1
IO
Technisches Tierfett mit einem Sauregehalt von 7,5° erwärmt man auf 400C und leitet es in Gegenwart eines Gemisches von Monoglyzeriden der Palmitin-, Stearin- und Oelinsäuren in einem Ultraschalldispergator. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Wasser und Mehlstaub zugeführt Die im Ultraschalldispergator gewonnene Emulsion führt man dem Trockner mit einer Temperaturführung des Trocknungsmittels beim Eintritt 1 60° C und beim Austritt 60° C zu.
Die Analyse des erhaltenen Fettkonzentrats ergab einen Gehalt von 38% Fett, 57,5% kohlenstoffhaltige Schicht und 4,5% Wasser, wobei 99,3 Gew.% der Fetteilchen vollständig von der kohlenstoffhaltigen Schicht überzogen waren.
Das gewonnene Fettkonzentratpulver stellt ein trockenes pulverartiges Produkt dar das einen angenehmen Geruch und eine gute Schüttfähigkeit aufweist und längere Zeit haltbar bleibt Nach seinen physikalisch-chemischen Eigenschaften ist das Fettkonzenirat zum Dosieren und Vermischen mit anderen Ingredienzien der Mischfuttt. geeignet.
Beispiel 2
4 kg technisches tierisches Feit mi' ^inem Säuregehalt von 22° erwärmt man auf eine Temperatur von 40°C. vermischt es mit aus Knochenfett gewonnenen Monoglyceriden und emulgiert in einer Kammer des Ultraschalldispergators während 3 Minuten mit 8 kg feinem Mehlstaub und Wasser sowie Trinatriumpyrbphosphat bis zur Bildung einer Wasser-Öl-Emulsion. Die anfallende Emulsion gibt man in den Trockner. Das fertige Fettkonzentrat enthält 39,8% Fett, 55.7% kohlenstoffhaltige Schutzschicht und 4,5% Wasser. Das Konzentrat kann ein halbes |ahr gelagert werden.
Beispiel 3
I kg Sonnenblumenöl mit einem Säuregehalt von 18° vermischt man bei Raumtemperatur mit 3 g Gemisch von Fettsäuremonoglyceriden und emulgiert in einem vt wässerigen Medium, das 3 kg feinen Mehlstaub enthält, und gibt dieses dem Trockner zu. Im Fertigprodukt sind 99,1 Gew.% von Fetttröpfchen mit einer kohlenstoffhaltigen Schutzschicht überzogen.
Beispiel 4
4 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 20° erwärmt man auf eine Temperatur von 40" C, gibt 0,0)2 kg Fettsäuremonoglycerid zu und führt dieses dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird μ dem UltraschaMdispcrgator Ticrblutt zugeführt. Das Rmulgicrcn der genannten Komponenten führt man während 6 bis 8 Minuten durch. Die gewonnene Emulsion gibt man in den Trockner. Das Trocknen der Emulsion führt man bei einer Temperatur des .'. Trocknungsmittels am Eintritt von I1JOX' und bei »einem Austritt aus dem Apparat von 70" C durch.
Das Fertigprodukt hai einen angenehmen Geruch, die Farbe von Kakao, gute Schüttfähigkeit, preßt sich bei langem Liegen nicht zusammen und kann bis 6 Monate aufbewahrt werden.
Die Analyse des Fertigproduktes ergab 60% Fett, 35% trockene eiweißhaltige Blutsubstanzen und 5% Wasser.
Beispiel 5
304 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 28° erwärmt man auf 40°C und mischt mit Fettsäuremonoglyceriden und 3 kg Trinatriumpyrophosphat und führt es dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator defibriniertes Tierblut in einer Menge von 3200 kg zugeführt Das Gemisch wird während 3 bis 5 Minuten im Dispergator gehalten, die zur Herstellung einer Emulsion ausreichen. Die gewonnene Emulsion gibt man in den Trockner.
Im fertigen Fettkonzentrat sind 993% der Fetteilchen mit einer eiweißhaltigen Schutzschicht überzogen.
Beispiel 6
600 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 31° erwärmt man auf eine Tempera:ur von 4O0C und gibt unter Vermischen Fettsäuremonoglyeeride und 4,5 kg Trinatriumpyrophosphat zu. Das Gemisch leitet man in einen Ultraschalldispergator. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Tierblut in einer Menge von 3300 kg zugeführt Die in dem Dispergator gewonnene Emulsion gibt man in einen Trockner. Im fertigen Fettkonzentrat sind 99,5 gew.% der Feueilchen mit einer eiweißhaltigen Schutzschicht überzogen.
Beispiel 7
516 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 40,5° erwärmt man auf 40°C, gibt Fettsäuremonoglyeeride und 5 kg Trinatriumpyrophosphat zu und führt es dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator defibriniertes Tierblut zugegeben. Die im Dispergator gewcnene Emulsion führt man dem Trockner mit einer Temperaturführung von IiO0C am Eintritt und 65°C am Austritt zu.
Im fertigen pulverartigen Fettkonzentrat sind 99,4 Gew.% der Fetteilchen mit einer eiweißhaltigen Schutzschicht überzogen.
Beispiel 8
660 kg technisches tierisches Fett mit einem Säuregehalt von 25° erwärmt man auf 40" C und gibt es dem Ultraschalldispergator zu und emulgiert in Gegenwart von Fettsäuremonoglyceriden und Trinatriumpyro phosphat in einer Menge von 7.5 kg. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Fleischbouillon, das beim Kochen von Knochen und Wursterzeugnissen in Fleischfabriken anfällt, in einer Menge von 5300 kg zugegeben. Fleischbouillon enthält bis 40% eiweißhaltiger (trockener) Substanzen. Die im Dispergator gewonnene Emulsion führt man dem Trockner zu.
Das fertige Produkt enthält 50% fett, 45% Eiweißstoffe und 4,5% Wasser. Das Fettkonzentrat hat einen angenehmen Geruch, die Farbe von Kakao, eine gute Schüttfähigkeit und läßt sich leicht dosieren.
Beispiel Ί
r)20 kg Rindertalg mit einem Säuregehalt von 23 crw'imit man auf 40nC und emulgiert in Gegenwart von Fettsäuremonoglyceriden und Trinatriumpyrophosphat in einer Menge von 4 kg und Bouillon in einer Menge
von 3725 kg. Die gewonnene Emulsion gibt man in einen Trockner. Im fertigen Produkt des Fettkonzentrates sind 99,2 Gew.-% der Fetteilchen mit einer eiweißhaltigen Schutzschicht Oberzogen.
509 kg technisches Jierisches Fett mit einem Säuregehalt von 21° erwärmt man auf 40° C und emulgiert in Gegenwa. t von Fettsäuremonoglyceriden und Trinatriumpyrophosphat in einer Menge von 3,5 kg. Gleichzeitig werden dem Ultraschalldispergator 2000 kg Fleischbouillon zugegeben. Die gewonnene Emulsion vermischt man mit Tierblut und gibt sie dem Trockner zu.
Im fertigen Fettkonzentrat sind 99,5% der Feiteilchen von einer eiweißhaltigen Schutzschicht überzogen.
Beispiel 11
790 kg Hammeltalg mit einem Säuregehalt von 18" erwärmt man auf 40°Cund führt ihn dem Ultraschalldispergator zu. Gleichzeitig wird dem Ultraschalldispergator Fleischbouillon in einer Menge von 2000 kg und Fettsäuremonoglyceride sowie Trinatriumpyrophosphat in einer Menge von 4 kg zugeführt Die gewonnene Emulsion vermischt man mit defibriniertem Tierblut und gibt sie in einen Trockner.
Das fertige Fettkonzentrat enthält 62% Fett, 33.2% eiweißhaltige Stoffe und 4,8% Wasser.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Fettkonzentrat für die Mischfutterindustrie durch Emulgieren von tierischem oder pflanzlischem Fett in Anwesenheit eines die Fetteilchen als Schicht überziehenden Adsorptionsmittels und anschließende Trocknung der Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß zur Emulgierung das Fett auf 20 bis 400C erwärmt wird und Fettsiiuremonoglyceride zugegeben werden, und daß als Adsorptionsmittel feiner Mehlstaub im Verhältnis 1 :2 bis 3 oder Tierblut, defibriniertes Tierblut oder Fleischbouillon im Verhältnis von 1 :5 bis 10 zugegeben wird, wobei bei Einsatz von Fetten mit einer Säurezahl über 20° das Emulgieren in Gegenwart von Trinatriumpyrophosphat erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fett-Fleischbouillon-Emulsion mit Tierblut oder defibriniertem Tierblut vermischt, wobei das Verhältnis 1 : 3 :3 bis 4 beträgt.
DE2526191A 1974-06-28 1975-06-12 Herstellung von Fettkonzentrat Expired DE2526191C3 (de)

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