DE2525762A1 - Verfahren zum aufwickeln eines kabels auf eine trommel, und vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens - Google Patents
Verfahren zum aufwickeln eines kabels auf eine trommel, und vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrensInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
3353 Bad Gandersheim, 9. Juni 1975
Postfach 129 Hohenhöfen S
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
Unsere Akten-Nr. 2472/21
Societe Anonyme Francaise du FERODO Patentgesuch vom 9. Juni 1975
Societe Anonyme Francaise du FERODO
64, Avenue de la Grande-Armee 75 Pari s / FRANKREICH
Verfahren zum Aufwickeln eines Kabels auf eine Trommel, und Vorrichtung zur Durchführung eines
sochen Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln eines Kabels auf eine Trommel. Sie betrifft ferner eine
Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens. Unter "Kabel" sollen in der Folge alle Arten von länglichen,
biegsamen Organen verstanden werden, also z.B. elektrische Kabel, flexible Schläuche o.dgl.
Solche Kabel werden regelmäßig auf Trommeln aufgewickelt, z.B. auf Windentrommeln, Vorratstrommeln, Seilrollen oder
Spannrollene Die Erfindung findet Anwendung u.a. bei Zugwinden, Hebewinden, Verholwinden, Bohrwinden, ferner bei
ozeanographischen Winden, kann aber auch für biegsame Schläuche verwendet werden, die dazu dienen, Erdölbohrungen
im Meer mit hydraulischem Druckmittel zu versorgen, ferner für Ferns eh-Koaxialkabel für Unterwasser-Fernsehkameras,
oder für die Werkzeug-Versorgungsschläuche im Tiefbau, die von einer hydraulischen oder Preßluftzentrale ausgehen, um
nur einige Beispiele zu nennen.
Bankkonto: Norddeutsch« Landesbanl 509851/0871 m ' Postscheckkonto: Hannover «715 / *VB«
Bei den bekannten Aufwickelanordntingen liegen die benachbarten Windungen der auf eine Trommel aufgewickelten
Kabelschichten oder Lagen innerhalb einer Lage jeweils nicht völlig lückenlos nebeneinander, so daß die Windungen
aufeinanderfolgender Lagen das Bestreben haben, sich in die Lücken hineinzupressen, welche zwischen den Windungen
der unmittelbar darunterliegenden Lagen vorhanden sind. Daraus können sich Klemmungen und Verkeilungen ergeben, die
für die Haltbarkeit der Kabel nachteilig sind.
Insbesondere für Arbeiten im Meer verwendet man üblicherweise Kabel von sehr großer Länge, z.B. 1000 m, die
demzufolge^ sehr teuer und wertvoll sind. Wenn auf das Kabel bei niedrigen Geschwindigkeiten - nur kleine Kräfte wirken,
oder wenn es eine Funktion ohne besondere Erschwernis gewährleisten muß» kann man zur Not das Kabel auf eine
Trommel wickeln, ohne besondere Maßnahmen zu treffen, und
erhält dann noch eine angemessene Arbeitsweise, d.h. eine zufriedenstellende Funktion. Bei höheren Kräften dagegen,
d.h. wenn das Kabel z.B. dazu verwendet wird, etwas zu heben, oder zu verholen oder bei seinem Aufrollen außer dem
Eigengewicht auch noch ein Werkzeug tragen muß, haben die Windungen aufeinanderfolgender Lagen die Tendenz, sich in
die Zwischenräume hineinzudrücken, die zwischen den Windungen der unmittelbar darunterliegenden Lagen vorhanden
sind. Daraus ergeben sich Klemmungen, Verkeilungen und Quetschungen des Kabels, welche irreversibel sein können
und welche seine Abtrennung durch Abtrennen des gequetschten Abschnitts mit dem Schneidbrenner erforderlich
machen können, oder welche zumindest eine Verschlechterung des Kabels auf längere Sicht infolge nacheinanderfolgender
Quetschungen herbeiführen können.
Diese Gefahr besteht auch bei Kabeln, auf die nur kleine Kräfte wirken, bei denen aber die hohen Gestehungskosten
ein perfektes Aufwickeln erforderlich machen. Dies gilt insbesondere für das Aufwickeln von Koaxialkabeln von
Unterwasser-Fernsehkameras.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird deshalb darin gesehen, die Nachteile der bekannten Verfahren und
Vorrichtungen mindestens teilweise zu vermeiden, und insbesondere eine fehlerlose Anordnung des Kabels auf der
Trommel in der V/eise zu erreichen, daß die einzelnen Windungen lückenlos nebeneinanderliegen, und zwar in allen
Lagen der Wicklung.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen erreicht. Jede Windung weist also
einen kreisförmigen Abschnitt auf, der sich über den größeren Teil des Trommelumfangs erstreckt und mit der ;
benachbarten Windung durch einen kurzen schräg verlaufenden Abschnitt verbunden ist. Dabei geht man mit besonderem
Vorteil so vor, daß das Kabel beim Aufwickeln von einem Kabelführungsglied geführt wird, welches längs der sich
drehenden Trommel schrittweise verschoben wird, wobei es jeweils während des größeren Teils einer Umdrehung der
Trommel unbeweglich gehalten und anschließend während des Rests der Umdrehung um einen dem Kabeldurchmesser entsprechenden
Schritt verschoben wird. Man verwendet also in durchaus überraschender Weise eine unstetigen Vorschub,
und dieser spezielle Vorschub wird nach der Erfindung in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß das i
Kabelführungsglied gemäß einem gespeicherten Ablauf verschoben wird. Am Ende einer Lage oder Schicht geht man
nach der Erfindung ferner mit besonderem Vorteil so vor, daß beim Aufwickeln der letzten Windung einer Schicht :
jeweils das Kabelführungsglied während einer zusätzlichen Umdrehung unbeweglich gehalten wird, und daß es dann in
der Richtung verschoben wird, welche es von der dieser Windung benachbarten Trommelwand entfernt. Hierzu kann ;
man zweckmäßig so vorgehen, daß die Drehzahl des Zylinders die Hälfte der Drehzahl der Trommel beträgt. Hierbei
ruht dann jede Windung auf der unmittelbar unter ihr liegenden Windung. ;
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Bei einer anderen Ausführungsform kann man, um zu verhindern, daß eine Windung beim Aufwickeln auf
der dairunt erliegenden Windung gleitet oder rollt und in die Nut fällt, die zwischen dieser Windung und der
benachbarten Windung gebildet wird, die Windungen aufeinanderfolgender Lagen in den Nuten ruhen lassen, die
von der unmittelbar darunterliegenden Lage gebildet werden. Hierzu geht man mit Vorteil so vor, daß der Abstand
zwischen den Wänden der Trommel gleich einer ungeraden Zahl von Durchmesserhälften des Kabels ist und daß der
kreisförmige Abschnitt einer seitlichsten Windung der ersten Lage durch ein Anschlagsglied in einem Abstand
von der benachbarten Trommelwand gehalten ist, welcher Abstand einer Durchmesserhälfte des Kabels entspricht,
wobei jeweils nach dem Aufwickeln des kreisförmigen Abschnitts der letzten Windung einer Lage das Kabelführungsglied
Uli einen halben Schritt verschoben wird.
Dabei kann man in bevorzugter Weise so vorgehen, daß
das Anschlagsglied zwischen der ersten Windung und der benachbarten Trommelwand liegt. Der Kabelabschnitt, der
direkt auf die Trommel aufgerollt ist, bildet dann eine erste Lage von lückenlos nebeneinanderliegenden Windungenzwischen
diesem Ähschlagsglied und der anderen Trommelwand. Die Windungen der zweiten Lage ruhen in den Nuten, welche
entweder zwischen den Windungen der ersten Lage oder der ersten Windung und der benachbarten Trommelwand gebildet
werden, und so analog weiter. Beim Aufwickeln der letzten Windung jeder Lage bleibt das Kabelführungsglied nur
während des größeren Teils einer einzigen Trommelumdrehung unbeweglich und verschiebt sich dann um einen halben
Schritt in der Richtung, die es von der Trommelwand entfernt, die dieser letzten Windung benachbart ist.
Falls die Lage des Kabelführungsglieds über eine Servoanprdnung
mittels eines Sensors gesteuert wird, der einer auf einem Drehzylinder vorgezeichneten oder sonstwie
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gespeicherten Führungsbahn folgt, kann sich dieser Zylinder gleichschnell drehen wie die Trommel. In anderen
Fällen wird man die Zylinderdrehzahl jedenfalls so
wählen, daß sie der Tromineldrehzahl proportional ist.
Der Zylinder hat nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung eine Führungsnut ο.dgl., welche kreisringförmige
Abschnitte aufweist, die durch kurze, schrägverlaufende Abschnitte verbunden sind.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden
Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeils II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt, gesehen längs der Linie III-III
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt, gesehen längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Abwicklung des Zylinders, welcher die Führungsbahn für den Sensor trägt, welch letzterer über
eine Servosteuerung das Kabelführungsglied steuert,
Fig. 6 und 7 Darstellungen analog den Fig. 2 und 3, welche eine zweite Ausführungsform zeigen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung, auf die gerade ein Kabel aufgewickelt
wird,
Fig. 9 einen Schnitt, gesehen längs der Linie IX-IX der Fig. 8, wobei zur deutlicheren Darstellung das Kabel
nicht dargestellt ist,
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FIg. 10 eine "teilweise, vergrößerte Seitenansicht des
die Führungsbahn für den Sensor tragenden Zylinders,
FIg. 11 einen Schnitt, gesehen längs der Linie XI-XI der Fig. 10, und
Fig. 12 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab, gesehen längs der Linie XII-XII der Fig. 9; dieser Schnitt
zeigt die Trommel und einige auf ihr aufgewickelte Windungen.
Die Flg. 1 bis 3 zeigen ein Kabel 1, - zu diesem Begriff
vgl. die eingangs gemachten Ausführungen - das gerade auf eine mit zwei Tromiaelwänden oder Flanschen 3» 4 versehene
Trommel 2 aufgewickelt wird, welche Trommel in nicht
dargestellter Weise in Richtung des Pfeils 5 (Fig. 3)
angetrieben wird. In bekannter Weise durchdringt das Ende des Kabels 1 eine in der Trommelwand 3 vorgesehene Durchbrechung
6 und ist an der Stelle A auf der Außenseite der Trommelwstekl 3 befestigt.
Das Kabel 1 kommt also schräg auf der Trommel 2 an. Es ist bei D gekrümmt und gegen die Innenseite der Trommelwand
3 angeordnet, so daß das Aufwiekeln der ersten Windung 7 gegen diese Trommelwand 3 und während etwas
weniger als einer Umdrehung erfolgt, und zwar zwischen dem
Punkt D uad einem Punkt E (FIg. 1), der der Druchbrechung
gegenüberliegt^ Auf den schrägen Abschnitt BD des Kabels 1 (B ist der Punkt, wo die Längsachse des Kabels die
Durchbrechung 6 durchdringt) folgt also ein kreisförmiger Abschnitt ißE der ersten Windung 7, und dieser kreisförmige
Abschnitt .liegt in einer Ebene, die parallel zu den
TrommelwäBden 3f 4 und senkrecht zur Drehachse der Trommel 2
liegt. An der Stelle E erhält das Kabel 1 einen seitlichen, schrägen Yerlauf bis zur Stelle F, und zwar bezogen auf
Fig. 1 nach links. Dieser Verlauf entspricht einem Schritt, dessen Größe gleich dem Kabeldurchmesser ist. Dann wird
das Kabel 1 gegen den Abschnitt DE der ersten Windung 7 bis zum Punkt E1 angeordnet, wo es erneut um einen Durchmesser
schnitt bis zur Stelle F1 abgelenkt wird, und so analog
weiter. 5*098 5 1 /08 7 1
Der Verlauf EF folgt ziemlich genau dem Verlauf ED, und die Lücke zwischen den Abschnitten BD und EF ist
sehr klein und praktisch vernachlässigbar. Die erste Windung 7 weist den kreisförmigen Abschnitt DE auf, der
sich über den größeren Teil des Trommelumfangs erstreckt und der sich über den kurzen schräg verlaufenden Abschnitt
EF an die zweite Windung 8 anschließt. Letztere weist den kreisringförmigen Abschnitt FE1 auf, welcher sich über
den größeren Teil des Trommelumfangs erstreckt und sich über den kurzen schräg verlaufenden Abschnitt E1F1 an
die folgende Windung anschließt. Jede der auf die erste Windung 7 folgenden Windungen weist also einen kreisförmigen
Abschnitt auf, der gegen den kreisförmigen Abschnitt der vorherigen Windung angeordnet ist, und einen schräg
verlaufenden Abschnitt, der gegen den schräg verlaufenden Abschnitt der vorhergehenden Windung angeordnet ist.
Zwischen den Windungen liegen also keine Lücken, in die sich die Windungen der darüberliegenden Lage einklemmen
oder einquetschen könnten. Es besteht auch keine Gefahr, daß sich diese Windungen in den sehr kleinen Spalt zwischen
den Abschnitten BD und EF einklemmen.
Der schräg verlaufende Abschnitt der vorletzten Windung 9 der ersten Lage stößt bei Ff · gegen die
Trommelwand 4, und die letzte Windung ist auf ihrem ganzen Umfang gegen diese Trommelwand 4 angeordnet.
Diese letzte Windung 10 weist einen kreisförmigen Abschnitt
auf, dem ein radial abgelenkter Abschnitt folgt, welcher oberhalb des Punktes F'' mündet. Wenn sich die Trommel 2
weiter dreht, beginnt das Kabel 1 die erste Windung 11 der zweiten Lage, und diese ist ein neuer kreisförmiger
Abschnitt, der gegen die Trommelwand 4 angeordnet ist, wie ein seitlich um einen Durchmesserschritt abgelenkter
Schrägabschnitt GH, wobei die Schrägung hier in Fig· 1 nach rechts weist. Auf diese erste Windung 11 der zweiten
Lage folgt eine zweite Windung 12, welche einen kreisförmigen Abschnitt HG1 aufweist, der zur Trommelwand 4
parallel ist, und ein schräg verlaufender G1H1, und so
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analog weiter. Es sind also alle Windungen der zweiten Lage 'ebenso wie die der ersten Lage gegeneinander angeordnet.
Das Aufwickeln der zweiten Lage geht weiter bis zur Trommelwand 3» wo dann erneut der Umkehrvorgang stattfindet,
der vorstehend beim Anlaufen der Kabels 1 gegen die Trommelwand 4 beschrieben wurde. Das Kabel leitet
das Aufwickeln einer dritten Lage in Richtung zur Trommelwand 4 ein und setzt dies fort, und so analog weiter.
Man kann auf diese Weise so viele Lage wie erforderlich aufwickeln, ohne daß zwischen den Windungen Lücken vorhanden
wären, in denen sich die darübergewickelten Windungen einklemmen oder einquetschen könnten.
Die vorstehend beschriebene Art der Wicklung wird erreicht mittels der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Vorrichtung, welche im wesentlichen ein Kabelführungsglied 13 und öine Verschiebevorrichtung aufweist, die
dazu ausgebildet ist, das Glied 13 schrittweise längs der Tijommel 2 im Synchronismus mit dieser zu verschieben.
Das Glied 13 wird gebildet von zwei Vertikalrollen 14,
(Fig. 4), die an einem Wagen 16 angeordnet sind, welcher ein Gleitlager 17aufweist, das längs einer zur Trommel 2
parallelen zylindrischen Welle 18 verschiebbar ist. Ferner weist es eine Mutter 19 auf, die mit einer Gewindespindel
20 kämmt^ welch letztere parallel zur Welle 18
und zur Trommel 2 angeordnet ist. Der Abstand zwischen den Vertikalrollen 14, 15 ist gleich dem Durchmesser
des Kabels 1, und der Wagen 16 trägt außerdem auf der
Höhe der Basis dieser Vertikalrollen eine Horizontalrolle
Die zylindrische Welle 18 wird über eine Kettenübertragung 22 rotatorisch angetrieben, und zwar mit
einer Drehzahl, die gleich der Hälfte der Drehzahl der Trommel 2 ist. Am Umfang der zylindrischen Welle 18 ist
eine Nut 23 eingearbeitet, in die ein als Sensor dienendes Fühl- oder Tastglied 24 eingreift, das über eine Servo-
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steuerung die Lage des Wagens 16 steuert. Da sich die Welle 18 zweimal langsamer dreht als die Trommel 2,
definiert die Nut 23 die Bahn, der das Kabel 1 folgen muß,
um die vorstehend beschriebene und in Fig. 1 dargestellte Wicklungsart zu realisieren. Hierzu weist, wie die
Abwicklung nach Fig. 5 zeigt, die Nut 23 ausgehend vom Punkt D^, dem Ursprung der ersten Wicklung 7, einen kreis- bogenförmigen
Abschnitt D-jE-j auf, welcher sich über
etwas weniger als einen Halbkreis erstreckt und dem Abschnitt DE (Fig. 1) der ersten Windung 7 entspricht.
Es schließt sich ein schräger Abschnitt E1F1 an, der dem
kurzen Abschnitt EF dieser erstenWindung entspricht, dann
ein zweiter kreisbogenförmiger Abschnitt F1EJ und ein
zweiter schräger Abschnitt EJFJ, welcher der zweiten
Windung entspricht, und so weiter.
Dem Punkt F1' der vorletzten Windung 9 der ersten
Wickellage entspricht ein Punkt FJ', welcher das Ende des
letzten nach links geschrägten Abschnitts in Fig. 5 darstellt. Von ihm geht ein Nutabschnitt FJ1G1 aus, der sich
über etwas weniger als den Umfang der zylindrischen Welle erstreckt und den Windungen 10 und 11 entspricht. Ersichtlich
ist dieser Abschnitt der Grund für die Untersetzung der Welle 18. Der Abschnitt G1H1 ist nach rechts, bezogen auf
Fig. 5, geschrägt und entspricht dem Abschnitt GH der Windung 11; die Abschnitte H^GJj und GJHJ entsprechen der
Windung 12 in Fig. 1, usw. Der letzten Windung der zweiten Lage und der ersten Windung der dritten Lage, welche beide
gegen die Trommelwand 3 angeordnet sein müssen, entspricht ein kreisbogenförmiger Nutabschnitt, der sich über etwas
weniger als den Umfang der Welle 18 erstreckt und am Punkt E1 endet. Man ist also dann wieder am Ausgangspunkt der
in sich geschlossenen Nut 23 angelangt.
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• - ίο -
Bei dear dargestellten Ausführungsform ist der Sensor das Tastglied des Lesekopfs 25 eines mit Energiezufuhr
arbeitenden ("power-operated") Leseglieds 26, welches bei dieser Ausführungsform ein hydraulisches Leseglied ist,
das die Servosteuerung des Wagens 16 über einen Hydromotor 27 und di© Gewindespindel 20 bewirkt. Der hydraulische
Lesekopf' Jj6 ist ein handelsübliches Bauteil, welches in
Kopiereisrichtungem an Werkzeugmaschinen häufig verwendet
wird. Aus diesem Grund ist eine ins einzelne gehende Beschreibung nicht erforderlich. Das hydraulische Leseglied
26"BM sein Lesekopf 25 sind am Wagen 16 angeordnet.
Das Lesegiied 26 betätigt ein nicht dargestelltes Ventil, welches hydraulisches Druckmittel steuert, das dem
Hydromotor 27 von einer nicht dargestellten Pumpe zugeführt wird. Der Motor 27 treibt über eine Kettenübertragung
die Gewindespindel 20 rotatorisch an. Die Mutter 19 ist drehfest am Wagen 16 angeordnet, so daß die Drehung der
Gewindespindel 20 eine zur Spindel 20 und der Trommel 2 parallele Translationsbewegung bewirkt.
-Wenn der Sensor 24 einen kreisringförmigen Abschnitt
der Nut 23, z.B. D^E^ oder ILG.}, durchläuft, hält der
Lesekopf 26 das (nicht dargestellte) Ventil geschlossen, welches die Druckmittelversorgung des Motors 27 steuert.
Der Wagen 16 bleibt dann unbeweglich, so daß das
Kabel 1 auf die Rolle 2 in Form eines kreisförmigen Windungsabschnitts aufgewickelt wird, z.B. DE oder HG'.
Wenn der Sensor 24 einen schrägen Abschnitt durchläuft, z.B. E,jF,j oder G^H^, steuert der Lesekopf 26 das (nicht
dargestellte) Steuerventil so, daß der Motor 27 in der Weise mit Druckmittel versorgt wird, daß er sich mit der
gewünschten Drehrichtung, der gewünschten Drehzahl und der erfordernehen Dauer dreht, um den Wagen 16 einen
Schritt vorzuschieben, welcher Schritt einem schrägen Windungsabschnitt, z.B. EF oder GH entspricht. Während
der Halteperioden des Wagens, d.h. wenn der Lesekopf 26 das Ventil geschlossen hält, füllt die (nicht dargestellte)
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Pumpe einen (nicht dargestellten) Druckspeicher. Dies ergibt dann in den aktiven Perioden des Wagens 16 das
in ihm enthaltene Druckmittel ab, also dann, wenn der Wagen 16 einen Schritt vorgeschoben wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel. Gleiche oder gleichwirkende Teile wie in den
vorhergehenden Figuren werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie dort und nicht nochmals beschrieben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, die sich von der ersten nur durch die Steuervorrichtung der Bewegung
des Wagens 16 unterscheidet. Die Gewindespindel 20 und die Mutter 19 des ersten Ausführungsbeispiels sind ersetzt
durch: Eine Führungsbahn 20a, auf der ein Gleitlager 19a des Wagens 16 gleitet; und einen doppeltwirkenden
Arbeitszylinder 27a, der direkt über das (nicht dargestellte) Steuerventil gespeist wird, welches seinerseits vom
Lesekopf 26 gesteuert wird. Der Hydromotor 27 kommt hier in Wegfall. Die Vorrichtung arbeitet in der bereits
beschriebenen Weise, wobei der Lesekopf 26 die Schrittbewegungen des Wagens 16 mittels der Arbeitszylinder 27a
steuert, und nicht wie beim ersten Ausführungsbeispiel über den Motor 27 und die Gewindespindel 20.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 12 sind die Teile, welche die gleichen Aufgaben haben wie bei
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, mit denselben, aber um die Zahl 100 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 8 zeigt das Kabel 101 beim Aufwickeln auf eine mit zwei Trommelwänden bzw. Flanschen 103 und 104 versehene
Trommel 102, welche durch einen nicht dargestellten Motor '
angetrieben wird. Wie bei den vorhergehenden Figuren durchdringt das Kabel 101 eine in der Trommelwand 103
vorgesehene Durchbrechung 106.An einer Stelle A ist es
auf der Außenseite der Trommelwand 103 befestigt, kommt schräg auf der Trommel 102 an, ist bei D gekrümmt und
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wird -während etwas weniger als einer Umdrehung in einerersten
Windung 1ö7 auf die Trommel 102 gewickelt. Jedoch ist hier die erste Windung 107 nicht direkt gegen die
Tromm^iwand 103 gewickelt, sondern gegen ein Füllstück oder"Anschlaggiied 30.
Wie die fig. 8, 9 und 12 klar zeigen, hat das Glied 30 eine Dicke -p, die gleich der Hälfte des Kabeldurchmessers
D ist, also e = D/2, und eine Höhe h, für die gilt h = 0,65 ... 0,75.D. Das Glied 30 hat die Form eines
bei 31 aufgetrennten Rings, der auf der Trommel 102 und
gegen die Tronmelwand 103 anliegt. Die Ränder der Trennstelle
31 sind bei 32 und 33 schräg abgeschnitten, und zwar ausgehend von der Durchbrechung 106, so daß sie
zur Abstützung für den Abschnitt BD des Kabels 101 dienen, wobei B der .Punkt ist, an dem die Längsachse des Kabels
die Durchbrechung 106 durchdringt.
Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispielen
erfolgt also ÄstB Aufwickeln der ersten Windung 107
während, etwas inniger als einer Umdrehung zwischen dem
Punkt D und ein©« - der Durchbrechung 106 gegenüberliegenden
- Pun|ct E. Dem Abschnitt BD des Kabels 101
folgt also ein ringförmiger Abschnitt DE der ersten Windung 107, unä dieser kreisförmige Abschnitt liegt
in eimer Ebene, die parallel ist zu den Trommelwänden 103, 104 uud senkrecht zur Drehachse der Trommel 102. An der
Stelle E wird das Kabel schräg bis zur Stelle F seitlich
nach links, bezogen auf Fig. 8, abgelenkt, und zwar mit einer seinem Durchmesser entsprechenden Schrittgröße, und
wird dann gegeu den Abschnitt DE der ersten Windung 107
angeordnet bis zur Stelle E1, wo es erneut um einen Durchmesserschritt nach links bis zur Stelle F1 abgelenkt
wird, und so analog weiter.
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Die Länge L der Trommel 102 zwischen ihren Wänden 103,
104 ist gleich einer ungeraden Zahl von Durchmesserhälten des Kabels 101, z.B. bei der dargestellten Ausführungsform
61 χ D/2, also 30 Kabeldurchmesser + einen halben Durch~
messer, so daß der kreisförmige Abschnitt F11 E!f' der
letzten Windung 110 (der dreißigsten) der ersten Lage gegen die Trommelwand 104 anliegt und alle Windungen der
ersten Lage gegeneinander anliegen. Ab der Stelle E111,
dem Ende des kreisförmigen Abschnitts der letzten Windung 110, beschreibt das Kabel 101 bei fortgesetzter
Drehung der Trommel 102 einen seitlich um einen halben Schritt nach rechts geschrägten Abschnitt E111G
(ein Halbschritt =1/2 Kabeldurchmesser), und dieser Abschnitt verläuft oberhalb des schrägen Abschnitte
E11F'f der vorletzten Windung 109. Anschließend
bildet das Kabel den kreisförmigen Abschnitt GH der ersten Windung 111 der zweiten Lage, welche in der
Kreisnut 34 zwischen den kreisförmigen Abschnitten der
Winden 109 und 110 der ersten Lage gebildet wurde. Dann beschreibt das Kabel den um einen Durchmesserschritt
nach rechts geschrägten Abschnitt HGf, liegt dann in
einer Nut, die zwischen den darunterliegenden kreisförmigen Abschnitten der Windungen der ersten Lage
gebildet wurde, und so analog weiter.
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Die Wicklung der zweiten Lage setzt sich bis zur Trommelwand
10.3 fort, wobe-i der kreisförmige Abschnitt der letzten
Windimg der.zweiten tage in der Nut 35 zwischen der Trommelwand
103 und der Windung 107 ruht (vgl. Fig. 12), d,h. oberhalb
des Glieds 30, Bann folgt erneut der vorstehend bereits ausführlich beschriebene Umkehrvorgang, wenn das Kabel in Berührung
mit der Trommelwand 103 kommt, wobei das Kabel 101 zunächst einen um einen Halbschritt nach links geschrägten
Abschnitt bildet und dann die weitere Bewicklung der dritten Lage in Richtung zur Trommelwand 104 erfolgt, und so analog
weiter. Man kann auf diese Weise so viele .Windungslagen aufwickeln
wie erforderlich, ohne daß zwischen den aneinander anliegenden Windungen irgendeine Lücke klafft, an der die Gefahr
bestünde, daß sich die übereinander angeordneten. Windungen . verklemmen oder verkeilen, und ohne daß die Gefahr besteht,
daß die gerade ku wickelnden Windungen außerhalb der
Ringnuten, z.B. der Ringnut 34 und 35, fallen.
Die vorstehend beschriebene Wicklungsart wird mittels der in den !ig. 8, 10 und 11 dargestellten Vorrichtung realisiert,
,welche sich von der bei den vorhergehenden Ausführungs— beispielen beschriebenen Vorrichtung nur durch die Form der
Nut 123 und das Übersetzungsverhältnis der Kettentransmission
122 unterscheidet. Dieses Verhältnis ist hier 1:1, d.h. die
zylindrische Welle 118 dreht sich gleich schnell wie die Trommel 1CF2, Bs'wird lediglich nochmals in Erinnerung gerufen,
daß das Aufwieköln des Kabels 101 auf die Trommel 102 gesteuert Wird vom Kabelführungsglied 113, das am Wagen 116
angeordnet ist, der parallel zu Trommelachse gleiten kann und dessen Lage über eine Servosteuerung von einem Sensor gesteuert
wird, der in- die Hut 123 eingreift, die in der
zylindrischen Welle 118 eingearbeitet ist.
Die But 123 definiert die Bahn, der das Kabel 101 folgen
muß, um die vorstehend bei Fig. 8 und 12 beschriebene Wicklungen
form zu erhalten. Hierzu weist (vgl. Fig. 10 und 11) die Nut |
123 zum Realisieren der Bewicklung ab dem Punkt D (Fig. 8), \
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orAnfangspunkt der ersten Windung 107, einen kreisbogenförmigen
Abschnitt D1E1 auf, welcher sich über etwas weniger
als den Umfang der Welle 118 erstreckt und dem Abschnitt ,DE
der ersten Windung entspricht, anschließend einen um einen Schritt nach links geschrägten Abschnitt E1F.. , welcher dem "
kurzen Abschnitt Ei1 dieser ersten Windung entspricht, dann einen zweiten kreisbogenförmigen Abschnitt ^1E^', und einen
zweiten geschrägten Abschnitt E'F' , welche zusammen der
zweiten Windung 108 entsprechen, und so analog weiter.
Dem Punkt F'1 der vorletzten Windung 109 der ersten Lage
entspricht ein Punkt FJ· , der das Ende eines letzten nach links geschrägten Abschnitts EJj1F'' in Fig. 10 darstellt. Von
diesem Punkt FJj' geht ein letzter Ringnutabschnitt F^1EJj"
aus, welcher sich über etwas weniger als den Umfang der zylindrischen Welle 118 erstreckt und welcher dem kreisbogenförmigen
Abschnitt P11E111 der letzten Windung 110 entspricht.
Der Abschnitt EJ11G.. ist um einen Halbschritt nach rechts
(bezogen auf Fig. 10) geschrägt und entspricht dem Abschnitt E111G der Windung 110. Die Abschnitte G1H1 und H1G' (um einen
Schritt nach rechts geschrägt) entsprechen dem kreisförmigen Abschnitt GH bzw. dem geschrägten Abschnitt HG' der Windung
112, und so analog weiter. Der letzte um einen Schritt nach rechts geschrägte Abschnitt DJK1 endet um einen Halbschritt
weiter rechts als der Punkt D1 , und ihm folgt ein kreisbogenförmiger
Abschnitt K-, L1 » welcher dem kreisförmigen Abschnitt
der letzten Windung der zweiten Lage entspricht. Vom Punkt L1 geht ein Abschnitt L1D1 aus, der um einen halben
Schritt nach links geschrägt ist, und er entspricht dem geschrägten Abschnitt der letzten Hindung der zweiten Lage.
Dieser geschrägte Abschnitt L1D1 mündet in dem kreisbogenförmigen
Abschnitt D.. E.. , welcher die Bewicklung des kreisförmigen
Abschnitts der ersten Windung der dritten Lage steuert, so daß also hier der Bewicklungszyklus neu beginnt.
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Falls der Durchmesser des Kabels über seine Länge nicht absolut konstant ist, wird der Durchmesser, der dazu dient,
den Abstand L zwischen den ,Trommelenden 103, 104 und den
Wickelschritt festzulegen, selbstverständlich der maximale Durchmesser des Kabels sein. In diesem Pail könnten sich die
Windungen der ersten Lage verschieben, wodurch zwischen einigen von ihnen Abstände entstehen würden, in die sich die Windungen
der zweiten Lage verklemmen könnten, und so analog weiter, TJm dies zu vermeiden, wird die Trommel 102 in vorteilhafter Weise
mit kreisbogenförmigen Führungen versehen, die dort unterbrochen sind,' wo die Windungen geschrägt sind, und die einen
Abstand von einem Wicklungsschritt, also dem maximalen Kabeldurchmesser, haben, und zwischen die sich dann die kreisförmigen
Abschnitte der Windungen der ersten Lage legen. Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform werden diese Führungen
von Rundstahlabsehnitten 36 gebildet, die kreisbogenförmig gekrümmt und auf die Trommel 102 aufgeschweißt sind.
Vorstehend wurden lediglich drei Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben. Weitere Abwandlungen sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens der vorliegenden Erfindung
ohne weiteres möglich. Insbesondere ist die Steuerung der Bewegung
des Wagens 16 bzw. 116 auch auf andere Weise als mittels
einer Gewindespindel oder-eines Arbeitskolbens möglich, z.B,
mittels eines Schrittmotors. Der hydraulische Lesekopf könnte durch einen Lesekopf' anderer Bauart ersetzt werden, z.B. einen
magnetischen oder photoelektrischen Lesekopf. Die Nut oder sonstige führungsbahn, die an einem sioh drehenden Zylinder
vorgesehen ±st, könnte durch eine andere Speichereinrichtung ersetzt werden, die den gewünschten Ablauf speichert. Bei
einer kleinen Winde und einem Kabel, auf das während des Aufwickelna-^auf
die Trommel nur kleine Kräfte wirken, könnte die Bewegung'des Wagens direkt.von einem Nocken gesteuert werden,
z.B. durch die Nut 23, wobei der Sensor 24 direkt den Wagen antreibt~raäd dabei diese Nut 23 durchläuft. Anstatt das Anschlagglie-d
30 (Fig. 8 bis 12) zwischen die erste Windung
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-AT- . '■
und die benachbarte Trommelwand einzufügen, könnte man es auch ; zwischen die letzte Windung der ersten Lage und die benach- :
barte Trommelwand einfügen. Im letzteren Fall könnte das An- ' schlagglied ein geschlossenes ringförmiges Anschlagglied sein.
Das Anschlagglied könnte auch ein Teil der benachbarten Trommelwand sein. ' ;
Das Anschlagglied könnte auch ein Teil der benachbarten Trommelwand sein. ' ;
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
509851/0871
Claims (16)
- DIPL-ING. HORST ROSE Dl PL-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE3353 Bad Gandersheim, 9. Juni 1975 Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent BadgandereheimUnsereAkten-Nr. 2472/21Societe Anonyme Francaise du FEHODO
Patentgesuch -vom 9, Juni 1975Patentansprüche^erfahren zum Aufwickeln eines Kabels auf eine Trommel^ daitarch gekennzeichnet, daß das Kabel in Windungen aufgewickelt wird, die Jeweils einen kreisförmigen Abschnitt aufweisen, der sich über den größeren Teil des Umfangs erstreckt, und daß zum Übergang von einer Windung zur benachbarten Windung ein schrägverlaufender Übergangsabschnitt erzeugt wird, - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel beim Aufwickeln von einem Kabelführungsglied geführt wird, welches längs der sich drehenden Trommel schrittweise verschoben wird, wobei es jeweils während des größeren Teils einer Umdrehung der Trommel unbeweglich gehalten und anschließend während des Rests der Umdrehung um einen dem Kabeldurchmesser entsprechenden Schritt verschoben wird. * .
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwickeln der letzten Windung einer Schicht jeweils das Kabelführungsglied während einer zusätzlichen Umdrehung unbeweglich,.gehalten wird, und daß es dann ii^ der Richtung verschoben wird» welche es von der dieser Windung benachbarten5098 51/087 1 „ /Q.Bankkonto:Norddeutsch· Landesbank,RfIaI* Bad Gandershaltn, Ktou-Nr.22.118.970 - Postscheckkonto: Hannover 66715Trommelwand entfernt. · ί
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelführungsglied gemäß einem gespeicherten Ablauf verschoben wird,
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer der Trommeldrehzahl proportionalen Drehzahl angetriebener Zylinder (T8;118) vorgesehen ist, auf dem mindestens ein Führungsglied (Nut, Erhebung o,dgl. - 23;123) vorgesehen ist, und daß ein dem Führungsglied (23;123) zwangsweise folgender Sensor (24) vorgesehen ist, welcher über eine Servosteuerung die Lagedes Kabelführungsglieds (13;113) steuert,
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (24) einem Lesekopf (25;125)» z»B, einem hydraulischen, magnetischen oder photoelektrischen Lesekopf, zugeordnet ist, welcher die Servosteuerung des Kabelführungsglieds (13;113) über ein letztem zugeordnetes Antriebsglied (22,27;27a;122,127) bewirkt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied einen Motor (27;127) aufweist, der eine Gewindespindel (20) antreibt, welche ihrerseits mit einer mit dem Kabelführungsglied (13;113) verbundenen Schraube (19) in Eingriff steht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied einen Arbeitskolben (27a) aufweist (fig. 6,7).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, j daß das Führungsglied als ÜTockenglied ausgebildet ist, an dem ' der mit dem Kabelführungsglied direkt verbundene Sensor abgestützt ist und so das Kabelführungsglied direkt anteibt.
- 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis j 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Zylinders (18) j die Hälfte der Drehzahl der Trommel (2) beträgt, ;50985 1 /087 1 j
- 11, Torrichtung nach einem der Ansprüche 5 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (L) zwischen den Wänden (103,104) der Trommel (102) gleich einer ungeraden Zahl von Durchmesserhälften (n.-ö·;n=3,5,7,»..) des Kabels ist,
- 12, Torrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Abschnitt einer seitlichsten Windung der ersten lage durch ein Anschlagsglied (30) in einem Abstand (e) von der benachbarten Trommelwand (103) gehalten ist, welcher Abstand einer Durahmesserhälfte des Kabels (ΙΟΙ) entspricht.
- 13> Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach dem Aufwickeln des kreisförmigen Abschnitts (P11E1.11) der letzten Windung (HO) einer Lage das Kabelführungsglied (113) um einen halben Schritt verschoben wird.
- 14·. Torrichtung nach Anspruch 12 oder 13 zum Aufwickeln eines Kabels, welches eine Durchbrechung der dem Anschlagsglied benachbarten Trommelwand durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagsglied als aufgetrennter (31) Ring (30) ausgebildet ist, dessen Dicke (e) gleich einer Durchmesserhälfte des Kabels (1O1_}_ ist, und aß die Ränder (32,33) der Tennstelle (31) schräg abgeschnitten sind und als Abstützung für den schräg verlaufenden Abschnitt (D) des Kabels (ΙΟΙ) zwischen der Durchbrechung (IO6) und dem neben dem Ring (30) liegenden kreisförmigen Windungsabschnitt (107) dienen,
- 15. Torrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Zylinders (118) gleich der Drehzahl der Kabeltrommel (102) ist,
- 16. Torrichtung,, nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Zylinder (18; 118) vorgesehene Führungsglied als Führungsnut (23;123) ausgebildet ist, und daß diese Führungsnut (23;123) kreisbogenförmige Abschnitte aufweist, die über kurze schräg verlaufende Abschnitte verbunden sind, PatentanwälteDipl.-Ing. Horst Röe· Dipl.-Ing. Peter Ko«el"'■.". 509851 /0871
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