DE2525545A1

DE2525545A1 - Vorrichtung zur garn-laengenbegrenzung

Info

Publication number: DE2525545A1
Application number: DE19752525545
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Stueber
Original assignee: STUEBER KG OTTO
Current assignee: STUEBER KG OTTO
Priority date: 1975-06-07
Filing date: 1975-06-07
Publication date: 1976-12-23

Description

Vorrichtung zur Garn-Längenbegrenzung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Längenbegrenzung mehrerer ablaufender Garne, Fäden und dgl., insbesondere für eine Spinnmaschine, wobei jedem Garn oder dgl. ein Längeneinheiten-Zählgerät und eine Garnstoppvorrichtung zugeordnet sind. Bei Spinnmaschinen und ähnlichen Textilmaschinen wird üblicherweise die Länge jedes einzelnen Garnes od. dgl. gemessen und begrenzt. Hierzu verwendet man entsprechend konstruierte Shlgeräte, welche beispielsweise die an der Meß- Stelle vorhebeiwerte Weterzahl erfassen. Desweiteren ist es bakennt, an jedem Fühler einen bestimmten Sollwert, z. B. 10.000 weter einzustellen und bei Erreichen dieses Sollwertes den betreffenden Strang abzustoppen und gebenenfalls abzuschneiden. Wischer muß jeder Wähler gesondert von hand eingestellt werden. Dies ist in einer großen Spinnerei eine außerordentliche zeitaufwendige Mitirreit. Demzufolge besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichutng zu schaffen, welche den Einstellvorgang der Zählwerke voreinfacht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Eingenbegrenzung mehrer ablaufender Garne, Fäden und dgl., insbesonder für eine Spinnmaschine, bei der jedem Garm oder dgl. ein Längeneinheiten-Zählgerät und eine Garnstonnvorrichtung zugeordnet sind, vorgesenlagen, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zählgeräte mit einer gemeinsamen Sollwerteinstellvorrichtung verbunden sind. Nunmehr ist es möglich, zentral von einer einzigen Stelle aus die Sollwerte sämtlicher mit der Sollverteinstellvorrichtung verbundener Zählgeräte einzustellen. man spart auf diese Weise eine nicht unbeträchtliche Zahl an Arbeitsstunden ein und außerdem kann man nunmehr den Sollwert zu jeder beliebigen Zeit verendern und Gamit jedem Kundenwunsch leicht Rechnung tragen. Dies war zwar auch bei der früheren Handeinstellung zu realisieren, jedoch handelte es sich insoweit eher um eino theoretische Möglichkeit, von der man aus finanziellen Gründen nur in dringenden Fällen Gebrauch gemacht hat.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt jedes Zählgerät eine Sollwert-Abrufvorrichtung. Die Sollwert-Einstellvorrichtung gibt zwar in diesen Falle an alle Zählgeräte den Sollwert durch, jedoch wird er in den einzelnen Geräten erst bei Betätigung der Abrufvorrichtung gespeichert. Wenn nummer während eines Arbeitsablaufens der Sollwert an der Sollwerteinstelvorrichtung gerändert wird, so hat dies nicht unmittelbar eine beueinstellung der Zählgeräte zur Folge, wielmehr wird der neue Sollwert für die einzelnen Spindeln oder Rotoren einer Spinnmaschine, an denen die frühere Soll-Meterzehl normalerweise zu unterschiedlichen Zeiten erreicht wird, erst jeweils zur jejebenen Weit eingestellt.
Bei abruf, beispielweise durch inoufdruck, wird der Mollwert an dem betreffeuden Zählgerat automatisch neu eingestellt. Man vermeidet auf diese Weise, daß eine der Miffern der beispielsweise fünfstelligen Sollwertzahl falsch eingestellt wird, was bei der handeinstellungelegautlich vorkommt. Auferden läßt sich durch diese Art der Sollwertabrufung ein unbefugtos oder versehentliches Werändern des Sollwertes verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfidnung schematisch dargestellt.
Leine Spinnmaschine besitzt eine große fflnzahl nebeneinander gelegener Spinnstellen, die in der Zeichnung schematisch durch die aufzuspulenden Garnströnge 1 versinnbildlicht sind. Diese bewegen sich beispielsweise in Richtung des Pfeils 2 an je einem Zählgerät 3 vorbei. Letzteres ermittelt die vorbeibewegte und damit auch auf die Spule aufgewickelte Meterzahl. Vielfach ist es nun so, daß nicht von Null an gezählt sondern ein bestimmter Sollwert am Zählgerät einge stellt und bei Übereinstimmung von Istwert und Sollwert der Spinnvormang der betreffenden Spindel unterbrochen sowie gegebenenfalls auch der Garnstrang 1 durchgeschnitten wird. Anschließend wird dann wiederum ein Sollwert eingestellt und das Arbeitsspiel wiederholt sich. Erfindungsgemäß sind alle Zählgeräte 3 mit einer gemeinsamen Sollwert-Rinstellvorrichtung 4 verbunden. Diese Verbindung kann in der mit festen oder mit gestrichelten Linie angedeuteten Weise erfolgen. Damit läßt sich der Sollwert für alle Zählgeräte von zentraler Stelle aus einstellen, wodurch die zeitraubende und der Zuverlässigkeit der Bedienungsperson untervorfen eMandeinstellung entfallen kann. Die Sollwerteinstellung kann auf elektrischem bzw. elektronischen Werge erfolgen und der Stromdurchluß kann mit Hilfe eines schematisch angedeutetn Schalters 5 vorgenommen werden, dessen Kontakte mittels der Sollwerteinstellvorrichtung betätigt werden können.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung besitzt jedes Zählgerät eine Sollwert-Abrufvorrichtung 6, welche den von der Sollwert-Einstellvorrichtung in Form beispielsweise eines elektrischen Signals zu übermittelnden Sollwert erst nach entsprechender Betätigung an das Zählgerät 3 weitergibt. Die Sollwert-Abrufvorrichtung 6 kann selbstverständlich auch ferngesteuert werden, so daß man sich trotz uer Möglichkeit einer einzelnen Eingabe des :011-wertes in jedes Zählgerät den Wert dorthin ersparen kann.

Claims

A n s p r ü c h e

1) Vorrichtung zur Lüngenbegrenzung mehrerer ablaufender Garne, Fäden und dgl. insbesondere für eine Spinnmaschine, bei der jedem Garn oder dgl. ein Gängeneinheiten-Zählgerät und eine Garnstopp-Vorrichtung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gählgeräte (3) mit einer gemeinsamen Sollwert-Einstellvorrichtung (4) verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zählgerät eine Sollwert-Abrufvorrichtung (6)besitzt.