DE2524900B2 - Spinnfluegel fuer spindelbaenke von fluegel-spinnmaschinen - Google Patents
Spinnfluegel fuer spindelbaenke von fluegel-spinnmaschinenInfo
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- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
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Description
Spinnflügel für Spindelwände von Flügel-Spmnmaschinen
sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Sie sind bei Flügel-Spinnmaschinen in Mehrzahl
angeordnet und um eine vertikale Achse drehbar aufgenommen. Eine Lunte oder ein Vorgarn aus
Textilfasern, das die Lieferwalzen einer Verstreckvorrichtung verläßt, tritt in den oberen Teil des Spinnflügel
ein, der der Lunte oder dem Vorgarn eine Drehung erteilt, worauf die Lunte oder das Vorgarn dem einen
Schenkel des Spinnflügels folgt und über einen Führungsfinger geführt wird, der die Lunte oder das
Vorgarn auf eine Spule aufwindet, die zwischen den beiden Schenkeln des Spinnflügels nach oben und unten
bewegt wird.
Es ist ein Spinnflügel gekannt (DTPS 1 85 581), der aus einem eine Hohlachse aufweisenden, mit zwei durch
Arme verlängerten Schenkeln versehenen Körper besteht, bei dem der eine Arm ein Gegengewicht bildet
und der andere, einen Führungsfinger aufweisende Arm einen rohrförmigen Luntenführer trägt, der sich im
Inneren des zugeordneten Schenkels erstreckt. Dieser klassische, offene Spinnflügel besitzt einen massiven
Schenkel und einen hohlen, der Aufnahme der Lunte dienenden Schenkel, und in der Hohlachse befindet sich
ein der Einführung der Lunte in den hohlen Schenkel dienender Schlitz. Weiter ist ein anderer, offener
Spinnflügel bekannt (US-PS 31 57 020). der ebenfalls zwei Schenkel besitzt und aus einem einzigen, durch
Gießen hergestellten, aus Achse, Körper und den Schenkeln gebildeten Stück besteht, dem in dem einen
Schenkel, unmittelbar in seine Masse eingegossen, der rohrförmige Luntenführer aufgenommen ist, der den
Faden dem Führungsfinger zuführt, oder bei dem beide Schenkel voll ausgebildet sind und der Luntenführer je
nach Ausbildung der Schenkel entweder außerhalb der Schenkel oder an ihrer Außenseite befestigt ist.
Bei allen diesen bekannten Spinnflügeln führt mit immer höher werdenden Geschwindigkeiten die Zentrifugalkraft
zu einem Auseinanderspreizen der Schenkel, so daß die Umlaufgeschwindigkeit des Spinnflügels
einen bestimmten Sicherheitswert nicht überschreiten darf. Diese Deformationen der Schenkel haben nicht
nur Unregelmäßigkeiten in der auf der Spule aufgewikkelten Lunte zur Folge, sie können auch zu Zusammenstößen
oder Kollisionen mit benachbarten Spinnflügeln führen, wenn der Abstand zwischen den Spinnflügeln
—u. gering ist, wie es bei den heutigen modernen
Maschinen der Fall ist Die Spinnflügel können unter der Wirkung der Zentrifugalkraft bei entsprechend hoher
Umlaufgeschwindigkeit durch Bruch zerstört werden; hierbei ist eine erhebliche Gefahr für das Bedienungspersonal
gegeben, zu dessen Schutz verschiedenartige Vorrichtungen vorgesehen werden müssen, durch die
die Spinnflügel abgeschirmt werden; diese Abschirmungen bedeuten jedoch einen erheblichen Aufwand beim
Bau und beim Betrieb der Maschinen. Durch die unterschiedliche Konstruktion der beiden Schenkel der
bekannten Spinnflügel läßt sich ein dynamisches Gleichgewicht des Spinnflügels nur selten erreichen, da
sich die Zentrifugalkraft nicht in gleicher Weise auf die Schenkel auswirkt, so daß sich die beiden Schenkel nicht
in gleicher Weise von der Achse abspreizen; hierdurch wird die Arbeitsweise der Maschine, insbesondere durch
das Auftreten von Vibrationen, erheblich gestört.
Außerdem baut sich in dem oberen Abschnitt des Spinnflügels ein starker Luftstrom bei den bekannten
Ausführungsformen auf, der zur Bildung von Faserbärten
längs der zur Führung der Lunte dienenden, nutenanigen Ausnehmung des einen der beiden Arme
des Spinnflügels führt. Die so gebildeten Faserbärie müssen von Zeit zu Zeit entfernt werdtn, was zu einer
Stillsetzung der Maschine und daher zu einer Verringerung de^ Durchsatzes führt. Es können sich auch
Luftströme in der Außenzone an den Spinnflügeln bilden, die Unregelmäßigkeiten oder Brüche in der
Lunte hervorrufen können; außerdem verstreuen sich die Faserbärte in der Umgebungslufl und belästigen das
Bedienungspersonal, zugleich erhöht sich der Energieverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spinnflügel zu schaffen, der sich mit hohen, den heute
üblichen Arbeitsgeschwindigkeiten entsprechenden Umlaufgeschwindigkeiten drehen kann, ohne daß
nachteilige Verformungen und Brüche während des Betriebes entstehen, und bei dem die durch die
Zentrifugalkraft bedingte Abspreizung der beiden Schenkel des Flügels gering ist und gleichmäßig erfolgt
und bei dem während des Betriebes kein zur Bildung von Faserbärten führender Luftstrom entsteht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die erfindungsgemäße
hohle Ausbildung der Schenkel bei gleicher Form werden die eingangs zum Stande der Technik
geschilderten Mängel vermieden und eine Verringerung der Zentrifugalkräfte und ein perfektes dynamisches
Gleichgewicht erzielt, wodurch sich ein verbesserter, vibrationsfreier Betrieb ergibt. Eine Begrenzung der
Umlaufgeschwindigkeit aufgrund der Wirkung der Zentrifugalkraft ist nicht mehr gegeben; Unregelmäßigkeiten
in der aufgewickelten Lunte, Zusammenstoß der Schenkel zweier benachbarter Spinnflügel und Bruch
der Spinnflügel sind nicht möglich.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch beschrieben. Durch die erfindungsgemäße
aerodynamische Ausbildung der Profile der Schenkel und der Querschnitte des Körpers kann kein
zur Ablagerung von Faserbärten führender starker Luftstrom entstehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 8 erörtert. Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung des Spinnflügels im Längsschnitt,
F i g. 1 eine Darstellung des Spinnflügels im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II der F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Spinnflügel gemäß Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Spinnflügel gemäß Fig. 1,
Fig.4 bis 8 Schnittdarstellungen gemäß der Linien
IV-IV bis VlIl-VlII der Fi g. 1.
Der Spinnflügel für die Spindelbank einer Flügel-Spinnmaschine
besteht, wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, aus zwei Halbschalen IA, IB1 die gezogen oder gegossen S
sein können und miteinander durch Schweißung verbunden sind, die Schweißnaht ist n:it 2 bezeichnet
Die beiden Halbschalen ergeben den Körper 3 mit den beiden Schenkeln 4, 5 und deren Armen 6, 7. In der
Mitte des Körpers 3 ist eine Hohlachse 11 mit einem unteren Kopf befestigt Die Hohlachse trägt den
Spinnflügel und dient dazu, ihn in Drehbewegung zu versetzen. Der Arm 6 trägt den Führungsfinger 13, in
dem anderen Arm 7 sind Gegengewichte 14 angeordnet.
Der rohrförmige Luntenführer 17 ist im Inneren des Schenkels 5 angeordnet und verlängert sich mit seinem
einen Ende bis in den oberen Teil der Hohlachse 11 und
mit seinem anderen Ende in den Arm 6.
Die Hohlachse 11 ist mit dem Körper 3 des Spinnflügels verschweißt, und der Arm 7, der die
Gegengewichte 14 aufnimmt, ist mit dem Ende des Schenkels 4 stoßverschweißt, wie die Schweißnaht 21
zeigt. Der Arm 7 ist rohrförmig und an seinem unteren Ende durch einen angeschweißten Boden 22 verschlossen.
Der andere Arm 6, der den Führungsfinger 13 trägt, ist mit seinem oberen Ende in eine Manschette 25
eingeschraubt, die von dem Ende des Schenkels 5 des Spinnflügels umgriffen wird und mit ihm durch
Schweißung verbunden ist, wie die Schweißnaht 26 zeigt In dem unteren Ende des Armes 6 ist eine Auge 27
befestigt, durch das die Lunte aus dem Arm 6 austritt.
Beim Betrieb tritt die Lunte in das obere Ende des Luntenführers 17 ein, gelangt in dem Rohr durch die
hohlen Arme 5 und 6 und darauf zu dem Führungsfinger 13, von dem sie zur Spule 28 aufgewickelt wird.
Um bei wesentlicher Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Spinnflügels den Ausstoß der Maschine zu
verbessern, und den Energieverbrauch zu senken, erteilt man dem Körper 3 und den Schenkeln 4, 5 des
Spinnflügels aerodynamische Profile in Drehrichtung des Flügels, wie sich im ein/einen aus den Fig. 4 bis 8
ergibt. Die Schweißnaht 2 der beiden Halbschalen IA, \B befindet sich in der Ebene der Achse der beiden
Arme des Spinnflügels.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spinnflügel für Spindelbänke von Flügelspinnmaschinen,
bestehend aus einem eine Hohlachse aufweisenden, mit zwei durch Arme verlängerten
Schenkeln versehenen Körper, bei dem der eine Arm ein Gegengewicht bildet und der andere, einen
Führungsfinger aufweisende Arm einen rohrförmigen Luntenführer trägt der sich im Inneren des
zugeordneten Schenkels erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (4, 5) hohl sind, gleiche Form besitzen und der rohrförmige
Luntenführer (17) in das schenkelferne Ende der Hohlachse (11) mündet.
2. Spinnflügel nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte des Körpers (3) und
der Schenkel (4,5) aerodynamische Profile sind.
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