DE2524660A1 - Eisenbahnkupplung mit magnetischer oeffnungsvorrichtung - Google Patents
Eisenbahnkupplung mit magnetischer oeffnungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2524660A1 DE2524660A1 DE19752524660 DE2524660A DE2524660A1 DE 2524660 A1 DE2524660 A1 DE 2524660A1 DE 19752524660 DE19752524660 DE 19752524660 DE 2524660 A DE2524660 A DE 2524660A DE 2524660 A1 DE2524660 A1 DE 2524660A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- magnet
- claw
- guide rod
- track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
- B61G7/04—Coupling or uncoupling by means of trackside apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Hamburg, den 30. IYIai 1975
176475 749.3A (CiYl)
Anmelder:
SOUTHERN PACIFIC TRANSPORTATION COfHPAIMY
1, fflarket Street
U.S.A.
Eisenbahnkupplung mit magnetischer Öffnungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf das Entkuppeln und Kuppeln von Eisenbahnwagen, z.B. auf Verschiebebahnhofen.
Bei einem typischen Aufteilungsvorgang luird ein aus aneinander
gekuppelten Wagen bestehender Zug eine Strecke entlang
■6 ti H V. 1 0 ./ ;·■ ' 3
-2-
/!524660
über einen Ablaufberg gefahren. Dicht neben dem Zug betätigt
ein Rangierer den an der Vorderseite jedes UJagens angebrachten
Abkupplungshebel, um die schwenkbar angebrachte Klaue an der Wagenkupllung zu entsichern. Die Beschleunigung
das den Ablaufberg herunterfahrenden Vorderwagens läßt ihn
sich von dem folgenden Wagen entfernen, uiodurch das entsicherte
Klauengelenk der Kupplung geöffnet wird. Die abgekuppelten
Uiagen rollen den Schienenstrang hinab und werden zu gewünschten Schienensträngen geleitet, damit neue Züge zusammengestellt
werden können. Sobald ein neuer Wagen mit dem hinteren Wagen eines Zuges in Berührung kommt, greifen die Kupplungen
ineinander ein, wodurch die Kupplungsklaue des neuen Wagens in die Schließstellung zurückgebracht wird, so daß ihr
Sicherungsbolzen in seine Ruhelage zurückfallen kann, um die geschlossenen Kupplungen zu sichern.
lYlanchmal, besonders bei alten und abgenutzten Kupplungen,
wird ein Kupplungsklauengelenk nicht vollständig geöffnet, uienn die Wagen sich voneinander trennen. Wenn das Gelenk
nicht weit genug geöffnet ist, kann die Klaue in ihre Schließstellung zurückschuienken und gesichert werden, ehe
sie mit dem Wagen, mit dem gekuppelt werden soll, in Berührung kommt. Es kommt auch vor, daß die Klaue so weit in die
Richtung der Schließstellung zurückschwenkt, daß sie die Kupplung des nächsten UJagens nur berührt und in die Schließstellung
gebracht inird, ohne mit dem nächsten Wagen zu kuppeln. In beiden Fällen kommt es nicht zu dem erwünschten
6f> 9 8 ι 0 / 0 ;<
3 8 ,
fJ 2 A 6 B O
UJiederzusammenkuppeln. Dann muß die Kupplung wieder geöffnet
und eine Stoßmaschine herangeholt werden, um die Wagen aneinanderzustoßen, damit sie miteinander kuppeln.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Vorrichtung
zu schaffen, die derart in dem UJege der ungekuppelten,
vom Ablaufberg herabrollenden UJagen vorgesehen ist, daß
sie mit den Kupplungsklauen in Eingriff kommt und die Klauengelenke vollständig öffnet, wenn sie nur teilweise geöffnet
sind, oder die Klauengelenke in ihrer vollständig offenen Stellung beläßt, luenn sie schon vollständig geöffnet sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den !merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Die Erfindung betrifft also eine Vorrichtung, die sicherstellen soll, daß das Klauengelenk einer
üblichen Anhängekupplung an der Vorderseite von ungekuppelten einzelnen, eine Schienenstrecke herunterrollenden Schienenfahrzeugen
öffnet.
Im wesentlichen besteht die Erfindung in dem Gebrauch eines Magneten, der in den UJeg der herankommenden Kupplungsklaue
gebracht wird. Der Magnet heftet sich an der Klaue an, und die Vorwärtsbewegung des Schienenfahrzeugs sorgt dafür, daß
sich der Magnet dreht und sich von der Spurmitte nach außen zu bewegt, wodurch das Klauengelenk vollständig geöffnet
wird. Danach gleitet der Magnet von der in der Offen-Stellung
befindlichen Klaue ab und fällt aus dem UJege heraus in den Raum unterhalb des UJagens, worauf dieser über die Vorrichtung
609810/0238 4
4 _ 2ej24660
hiniU8gfährt. Anschließend uiird der Magnet in den LUeg der
Kupplungsklaue an dem nlchsten Ulagen zurückgeführt, u/orauf
sich der Vorgang von neuem abspielt.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und
den schematischen Zeichnungen, in denen die Erfindung am Beispiel von bev/orzugten Ausführungsformen ausführlich erläutert
und dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Ansicht einer üblichen Schienenfahrzeugkupplung,
in der die Kupplungsglieder ztueier Fahrzeuge miteinander in Eingriff sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der sich
die Kupplungsglieder voneinander lösen, Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der die
Kupplungsglieder vollständig auseinander sind, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines automatischen
Kupplungsgelenk-Öffners gemäß der Erfindung, Biie er sich im Wege eines herankommenden
Ulagens befindet,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Klauengelenk-Öffner
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Klauengelenk-Öffner
der Fig. 4, uiis er sich an eine Kupplungsklaue
anhaftet,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gelenköffner, nachdem
der Öffner-Arm in die horizontale Stellung gefallen ist,
9810/0238
/b2466Ö
Fig. 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßan Vorrichtung
nach Fig. 4,
Fig. 8 einen Schaltplan einer Steuerschaltung für
die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teiles einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäöen
Vorrichtung mit einem durch ein Fahrzeugrad betätigten Steuerschalter für die Ingangsetzung
des Gelenköffners,
Fig. 10 einen Schaltplan mit dem Steuerschalter der
Ausführungsform von Fig. 9.
In den Fig. 1-3 sind in vereinfachter Form die miteinander zusammenwirkenden Teile zweier üblicher Schienenfahrzeugkupplungen
1 und 2 dargestellt. Teilkupplung 1 hat eine Klaue 3, die an der Kupplung um einen vertikalen Schwenkbolzen
4 schwenkbar angebracht ist. In entsprechender UJeise ist
an der Kupplung 2 eine Klaue 5 um einen vertikalen Bolzen 6 schwenkbar angebracht. IJJenn die Kupplungen 1 und 2 wie in
Fig. 1 miteinander verbunden sind, greifen in der Schließstellung die Klauen 3 und 5 derart ineinander, daß ein Lösen
der Teilkupplungen voneinander ausgeschlossen ist. Die Klauen sind in dieser Stellung durch nicht dargestellte
Festsetzstifte gesichert.
Beim Abkuppeln wird die Klaue 3 entsichert und die Teilkupplungen auseinandergezogen. Die festgesetzte Klaue 5 schwenkt
6 ü 9 8 1 ü / i; 2 3 8
-6-
die entsicherte Klaue 3 in Richtung der Offen-Stellung, wie
in Fig. 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt die vollständig auseinander gekuppelten Teilkupplungen, u/obei sich die Klaue 3
vollständig in der Offen-Stellung befindet. Wenn sich die
Klaue 3 in irgendeiner Zmischenstellung zaischen der v/oll
ausgezogen gezeichneten Stellung und der gestrichelt gezeichneten Stellung 3d befindet, kommen die Klauen 3 und 5
beim Einkuppeln aneinander vorbei, lüenn jedoch die Klaue 3
beim Auskuppeln aus einer abgenutzten Teilkupplung bloß bis in die gestrichelt gezeichnete Stellung 3b gekommen ist oder
von einer weiter offenen Stellung durch Schütteln in die Stellung 3b zurückgekommen ist, dann uiird die Klaue 3 beim
Aneinanderstoßen nur die äußere Fläche der Klaue 5 berühren und ohne Einzukuppeln in die Schließstellung 3c zurückgestoßen
werden.
Die im folgenden beschriebene Vorrichtung soll sicherstellen, daß die ausgekuppelte Klaue 3 selbst dann vollständig in die
Offenstellung gebracht wird, menn das Klauengelenk beim Auskuppeln
nur teilweise geöffnet wurde.
Die in den Fig. 4-7 dargestellte Klauengelenk-Öffnungsvorrichtung
10 umfaßt eine ebene Grundplatte 11, die mit ihren Enden an Schwellen 12 befestigt ist, auf denen Schienen 13
und 13a im Abstand der Spurweite liegen. Ein Gehäuse 14 erstreckt sich von der Grundplatte 11 nach unten und weist
ein an ihm befestigtes Axiallager 15 auf, in das eine UJeIls
6 Ü 9 8 1 ü / C. ? 3 8
-7-
2^24660
drehbar eingesetzt ist. Unterhalb der Grundplatte 11 ist
ein Zahnrad 17 und oberhalb der Grundplatte 11 eine Scheibe 18 an der Welle 16 befestigt. In der mitte der Scheibe 16
ist eine Halterung 19 mit gabelförmig hochstehenden Seitenlaschen 20 angebracht, an denen ein Haltearm 21 vermittels
eines horizontal gelagerten Schiuenkbolzens 22 montiert ist.
Das obere, freie Ende des Arms 21 trägt einen Magneten 23 mit Polflächen 24, die zur Aufnahme der vorderen Oberfläche
der Klaue 3 der Kupplung 1 eines Eisenbahnwagens 27 angepaßt
sind.
Die Klauengelenköffnungsvorrichtung umfaßt außerdem eine
sich über die Grundplatte 11 erhebende und auf ihr befestigte Führungsstange 28, die derart angeordnet ist, daß, uienn der
Arm 21 sich in seiner aufrechten Stellung befindet, er sich an die Führungsstange 28 anlegt und durch sie so unterstützt
uiird, daß der Arm 21 aus seiner Lage in der Nähe der Schiene 13 in Richtung der Spurmitte aufwärts schwingt, so daß der
Magnet 23 sich in dem lege der herankommenden Kupplungsklaue befindet. U/ie aus den Draufsichten der Fig. 5 und 6 zu ersehen,
ist die Führungsstange 28 in schräger Richtung zur Schine 13 hin angeordnet, so daß eine Gleitbewegung des Arms
21 an der Führungsstange 28 entlang das obere Ende des Arms mit dem Magneten 23 daran von der Spurmitte nach außen hin
schwenken läßt. Ein Anschlag 29 am vorderen Ende der Führungsstange 28 begrenzt die Bewegung des Armes 21 entlang der
Führungsstange. Der Anschlag 29 nimmt einen Endschalter 30 auf, der vom Arm 21 betätigt wird, wenn er am Anschlag
6 0 9 8 10 / : ·,» 3 8
-8-
angelangt ist. Eine Raste 31 ist vermittels einer Muffe 32 auf dem hinteren Ende der Führungsstange 28 schwenkbar montiert.
Im Gehäuse 14 ist eine Magnetspule 33 mit einem Tauchkern 34 derart angebracht, daß er die Raste 31 in Aufwärtsrichtung
betätigen kann. Gegen die Abwärtsbewegung ist die Raste 31 vermittels einer Feder 35 gedämpft.
Außerdem ist im Gehäuse 14 ein Elektromotor 36 mit einem
Antriebsritzel 37 angebracht, das mit dem Zahnrad 17 in Eingriff steht.
In Fig. 4 sind ferner eine Lichtquelle 38 und ein photoelektrischer
Lichtfühler 39 dargestellt, die als Lichtschranke aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Schienenstranges
in der Höhe oberhalb des UJagenunterrandes zur Auslösung der
Öffnungsvorrichtung angebracht sind.
Die Wirkungsweise der insoweit beschriebenen Vorrichtung,
in welcher der Magnet 23 als Elektromagnet mit einer Magnetspule 23a ausgeführt ist, wird im folgenden unter Bezugnahme
auf den in Fig. 8 dargestellten Schaltplan erklärt.
Der Haltearm 21 mit dem Magneten 23 soll sich anfänglich in seiner Horizontalstellung befinden, wobei er, wie Fig. 6
zeigt, in der Raste 31 ruht. Die Lichtquelle 38 u/ird von
dem LichtfUhler 39 erfaßt, und ein mit ihm verbundenes Relais
40, in bekannter Schaltung, hält einen Schalter 40a in der Offen-Stellung. Sobald ein Eisenbahnwagen die Schienenstrecke
609810/0238
g _
sntlangkomint und den Lichtstrahl unterbricht, schließt das
Relais 40 den Schalter 40a und damit einen Stromkreis won einer Batterie 41 durch den nunmehr geschlossenen Schalter
40a, den normalerweise geschlossenen Endschalter 30 und normalerweise
geschlossenen Kontakte 42a eines Relais 42, wodurch Magnetspule 33 und motor 36 unter Strom gesetzt werden.
Die Erregung der Hilagnetspule 33 bewirkt, daß die Raste 31
nach oben geschwenkt wird, wodurch der Arm 21 zu seiner Aufwärtsschwenkung v/eranlaßt wird. Der motor 36 treibt dia
Scheibe 18 mit der Halterung 19 darauf, von oben gesehen,
im Gegenzeigersinne, wodurch der Arm 21 entlang der Stange 28 bewegt wird, wobei er sich umsomehr aufrichtet, je weiter er
an der Stange 28 entlanggedrückt wird. Schließlich ist der Arm 21 genügend weit nach vorn bewegt, um mit dem Anschlag 29
und dem darauf befestigten Endschalter 30 in Berührung zu kommen. Uienn der Schalter hierdurch aus seiner voll ausgezogen
gezeichneten Stellung der Fig. 8 herausgebracht wird, bekommen der Motor 36 und die Spule 33 keinen Strom mehr.
Dia Bewegung des Schalters 30 in seine gestrichelt gezeichnete Stellung bewirkt die Erregung des Relais 42, wodurch
die Kontakte 42a geöffnet und die Kontakte 42b geschlossen werden und außerdem die Spule 23a des Elektromagneten erregt
wird.
Zu dieser Zeit ist der Magnet 23 magnetisiert und befindet sich im UJege der herankommenden Kupplungsklaue 3. Sobald der
Wagen 27 weit genug vorgefahren ist, ergreift der Magnet die
Ö0S81ü/i 238 -1°-
Klaue 3 und haftet magnetisch an ihr. Die Vorwärtsbewegung
des Ulagens führt den Magneten mit und läßt den Arm 21 an der
Führungsstange 28 entlanggleiten. Hierbei dreht sich die Scheibe 18 im Uhrzeigersinne und mit ihr der Arm 21 mit dem
Magneten 23. Gleichzeitig zwingt die schräge Anbringung der Führungsstange 28 den Arm 21 mit dem [Ylagneten dazu, sich von
der Spurmitte meg zu bewegen.
Dia zusammengesetzte Dreh- und nach außen gerichtete Linearbewegung
des Magneten ziehen auf diese UJeise die Klaue nach
außen in die voll offene Stellung, wobei sich der magnet in
voller Berührung mit der Klaue befindet.
Da der untere Teile des Armes 21 an der Grundplatte 11 angebracht
ist, läßt die Vorwärts-Bewegung des Eisenbahnwagens den Magneten nach unten, an der Oberfläche der Klaue entlang
und schließlich von dieser heruntargleiten. Sobald der Arm
freigegeben ist, fällt er zurück, wobei er, von der Führungsstange 28 geführt, schließlich in die Raste 31 einfällt. Der
Arm 21 ruht nun vollständig unterhalb des Unteriuagens des
Schienanfahrzeugs, während dieses über die Uorrichtung 10
hinüberfährt.
Obwohl der Endschalter 30, sobald sich der Arm 21 zu bewegen beginnt, in seine normale, voll ausgezogen gezeichnete Stellung
der Fig. 7 zurückkehrt, halten die nun noch geschlossenen Kontakte 42b die Stromkreise zum Relais 42 und der Magnetspule
23a unter Strom. Die Kontakte 42a bleiben offen, um
609810/ü238
-11-
eine illiedererregung des Motors 36 und der Magnetspule 33
zu verhindern, damit sich der Haltearm 21 nicht nach oben bewegen kann, mährend der Wagen über die Vorrichtung hinweg
fährt.
Nach bestimmter Zeit hat der UJagen 27 die Lichtschranke
passiert, so daß der Lichtfühler 39 die Lichtquelle 38 mieder
erfaßt. Das Relais 40 veranlaßt den Schalter 40a mieder zu öffnen, uiodurch Relais 42 und die magnetspule 23 stromlos
werden, womit die Anordnung in ihre Ausgangslage zurückkehrt und die Annäherung des nächsten Wagens erwartet wird.
Anstelle einer Lichtschranke zur Erfassung der herankommenden
UJagen zu benutzen, kann auch ein durch ein Rad betätigter Schalter, wie er in Fig. 9 gezeigt wird, benutzt werden.
Ein mit einer Feder in einer oberen Lage vorgespannt gehaltener Auslösehebel 50 ist so angeordnet, daß er zur Betätigung
eines Schalters 52 von dem Radkranz des auf der Schiene 13 befindlichen Rades 51 niedergedrückt werden kann. Da es vier
Räder an der Seite des Uiagens gibt, ist der Schalter 52 ein Schrittschalter, der so verdrahtet ist, daß erst jede vierte
Betätigung des Schaltbreis durch den Schaltet schließt. Auf
diese UJeise kann das vordere Rad den Schalter durch Niederdrücken
des Auslösehebels schließen, während die übrigen drei Räder den Schalter in die Ausgangspoisition zurückdrehen,
damit er von dem Vorderrad des nächsten Uiagens erschlossen
werden kann.
-12-60981 0/C 238
Fig. 10 stellt einen Steuerkreis dar, der bsi einer Anordnung
nach Fig. 9 gebraucht werden kann. Sobald ein Wagen herankommt, schließt der Schalter 52, u/odurch der Motor 36, die
Magnetspule 33 und ein Relais 53 unter Strom gesetzt werden. Relaiskontakte 53a schließen, damit der Motor 36 und die
Spule 33 unter Strom bleiben, selbst wenn der Schalter 52 öffnet, sobald das Rad darüber hinfährt. Wenn der Arm 21
vollständig angehoben ist, werden durch Betätigung des Endschalters 30 Kontakte 30a geöffnet, wodurch der Motor 36,
die Spule 33 und das Relais 53 wieder stromlos werden· Über Ednschalterkontakte 30b wird das Relais 54 erregt, dessen
Kontakte 54a wiederum den Stromkreis für die Magnetspule 23a schließen. Wenn die Kupplungsklaue mit dem Magnet 23 in Eingriff
ist und der Arm 21 von dem Anschlag 29 fortbewegt wird, kehren die Schaltkontakte des Endschalters 30 in ihre normale
Stellung zurück. Das Relais 54 wird zwar stromlos, aber die Kontakte 54a haben eine Verzögerungseinrichtung, so daß die
Magnetspule 23a wenigstens solange Strom führt, wie der Magnet mit der Kupplungsklaue in Berührung ist. Der Auslösehebel 50
wird durch die übrigen Räder des Wagens so betätigt, daß der Schrittschalter in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird,
in der er von dem nächsten Wagen wieder geschlossen wird, ohne daß die Spule 33 oder der Motor 36 wieder erregt werden. Auf
diese Weise wird der Arm 21, wenn er einmal auf die Raste 31 niedergefallen ist, nicht wieder angehoben, bis der Wagen
über ihn hirrraeggefahren ist.
-13-609810/ 0 238
2L.2466Ü
Die beiden Steuarschaltungan der Fig. 8 und 10 sorgen dafür,
daß der Arm 21 in eine aufrechte Stellung gebracht wird,
wenn ein Eisenbahnwagen herankommt, daß der lYlagnet 23 während
der Zeit, in der er mit der Kupplungsklaue in Berührung ist,
erregt bleibt und daß verhindert wird, daß der Arm angehoben uiird, bevor der Wagen über die Vorrichtung hinweg gefahren
ist. Die Schaltungen der Fig. 8 und 10 sind jedoch nur als
Beispiele anzusehen; andere Schaltungen mögen mit denselben Ergebnissen benutzt werden.
Obwohl der Magnet 23 als ein Elektromagnet beschrieben worden
ist, kann anstatt seiner auch ein Permanentmagnet benutzt werden. In diesem Falle können die Steuerschaltungen derart
verändert werden, daß die für die Erregung und Stromlosmachung der Magnetspule 23a benötigten Teile der Schaltung
weggelassen werden.
Anstelle der magnetspule 33, die die Anhebung des Armes 21
einleitet, kann auch ein Hydraulikzylinder für diesen Zweck verwendet werden. In einem solchen Fall werden die Steuerschaltungen
der Fig. 8 und 10 so abgeändert, daß anstelle der Magnetspule 33 eine elektrisch betätigte Hydrauliksteuerung
inganggesetzt wird.
Die Klauengelenk-Öffnungsvorrichtung 10 soll genügend wait
vom Ablaufberg in Fahrtrichtung entfernt angebracht werden, damit die ungekuppelten Wagen einen derart angemessenen
60 98 1 (!/■■ 2 38 ~14~
14 2b24bBü
Abstand haben, daß der ftlagnetarm 21 zwischen ziuei aufeinander
folgenden Wagen in seine aufrechte Stellung zurückkehren kann. Die Geschuiindigkeit, mit der der Arm 21 u/ieder in die
aufrechte Stellung zurückkehrt, hängt won der Schnelligkeit ab, mit der die Wagen abgekuppelt werden. Dadurch ist es
erforderlich, daß der (Rotor 36 und die Zahnradübersetzung
zur Scheibe 1. so ausgewählt werden, daß der Arm 21 in der
Zeit zwischen aufeinander folgenden UJagen in eine aufrechte
Stellung zurückkehren kann.
- PATENTANSPRÜCHE
609810/C238
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE( 1. ) Rangierhilfsvorrichtung im Zusammenhang mit Eisenbahnkupplungen, mit Vorrichtung zur Sicherstellung des vollständigen Öffnens des Klauengelenkes einer üblichen Anhängekupplung an der Vorderseite von ungekuppelten einzelnen, eine Schienenstrecke herunterrollenden Schienenfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine zwischen den Schienen (13, 13a) der Spur befestigten Grundplatte (11), einen Haltearm (21), Mittel zum schwenkbaren Anbringen des einen Endes des Haltearms (21) auf der Grundplatte (11) zur Bewegung des Armes (21) aus einer im wesentlichen aufrechten Stellung in eine im wesentlichen horizontale Stellung, einen am anderen Ende des Armes (21) angeordneten magneten (23) und mittel zum Halten des Armes (21) in einer im wesentlichen aufrechten Stellung, mit dem magneten (23) im UJege der Kupplungsklaue (3) eines herankommenden Wagens (27).2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem Arm (21) in Eingriff zu bringende mittel zum Drehen des magneten (23) von der mitte der Schienenspur nach außen während der abwärts gerichteten Bewegung des Armes (21) aus seiner im wesentlichen aufrechten Stellung.2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnet (23) ein Elektromagnet ist.-16-Ö098 1 Ο/* 2384. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Antriebsmittel zum aufwärts gerichteten Bewegen des Armes (21) aus seiner im wesentlichen horizontalen Stellung in seine im wesentlichen aufrechte Stellung umfaßt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf das Eintreffen des herankommenden Wagens (27) ansprechende Mittel für die Betätigung der erwähnten Antriebsmittel umfaßt.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Anbringung des Armes (21) eine auf der Grundplatte (11) um eine vertikale Achse drehbar gelagerte Halterung (18,19,20) und einen horizontal gerichteten, von der Halterung getragenen und durch den Arm (21) hindurchgehenden Schwenkbolzen (22) umfassen.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten des Armea (21) eine sich im wesentlichen horizontal ausdehnende, auf der Grundplatte (11) montierte Führungsstange (28) umfassen, wobei die Führungsstange sich oberhalb des Scheenkbolzens (22, Fig. 7) sowie zwischen ihm und der Spurmitte und in Spurrichtung von der Spurmitte abgeneigt (Fig. 5) erstreckt.-17-609810/0 238B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Antriebsmittel zum Drehen der Halterung (18,19,20) um ihre Vertikalachse derart umfaßt, daß der Arm (21) an der Führungsstange (28) entlang bewegt und angehoben wird, während er sich an der Führungsstange bewegt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an dem einen Ende der Führungsstange (28) angebrachte, für die Aufnahme des Armes (21) hin im wesentlichen horizontaler Stellung bestimmte Raste (31) sowie einen Betätigungsantrieb (33,34) zum Anheben der Raste (31) umfaßt.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf das Eintreffen des ankommenden Wagens (27) ansprechende Mittel zur Betätigung der die Raste (31) anhebenden und der die Halterung (18,19,20) drehenden mittel umfaßt.HÜSJH 1 ü / ι "■ 2 3 8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US497847A US3901390A (en) | 1974-08-16 | 1974-08-16 | Magnetic rail car knuckle-opener |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2524660A1 true DE2524660A1 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=23978546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752524660 Ceased DE2524660A1 (de) | 1974-08-16 | 1975-05-31 | Eisenbahnkupplung mit magnetischer oeffnungsvorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3901390A (de) |
JP (1) | JPS6042058B2 (de) |
CA (1) | CA1028288A (de) |
DE (1) | DE2524660A1 (de) |
FR (1) | FR2281863A1 (de) |
GB (1) | GB1477590A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015878A1 (de) * | 1990-05-17 | 1991-11-21 | Aachener Forsch Regelungstech | Einrichtung zum vollautomatischen trennen von gueterwagen mit automatischen kupplugen |
DE102018009589B3 (de) | 2018-12-06 | 2019-12-12 | Michael Nold | Kupplungsunterstützungsvorrichtung zum An-und Abkuppeln von Schienenfahrzeugen während der Fahrt |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0516857Y2 (de) * | 1985-12-25 | 1993-05-06 | ||
US20080110845A1 (en) * | 2006-11-13 | 2008-05-15 | Kadee Quality Products, Inc. | Magnetic core actuator |
US8302535B2 (en) | 2010-08-09 | 2012-11-06 | Chase Thomas B | Train yard classification system |
ITTO20110939A1 (it) * | 2011-10-18 | 2013-04-19 | Selex Elsag Spa | Dispositivo robotizzato per la movimentazione degli agganci di un vagone ferroviario porta container |
RU2728968C1 (ru) * | 2019-10-16 | 2020-08-03 | Открытое Акционерное Общество "Российские Железные Дороги" | Способ автоматического расцепления автосцепок движущихся вагонов и устройство его осуществления |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1649129A (en) * | 1922-06-10 | 1927-11-15 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Solenoid coupler for cars |
US2738080A (en) * | 1950-10-09 | 1956-03-13 | Gilbert Co A C | Toy car coupling with forked detent |
US2933201A (en) * | 1958-11-07 | 1960-04-19 | Arvid L Anderson | Electro-magnetic means for effecting de-coupling of a pair of adjacent coupled toy train cars |
US3140784A (en) * | 1960-11-03 | 1964-07-14 | Gilbert Co A C | Spreadable coupler for ho gage model railroad vehicles |
US3160286A (en) * | 1963-04-17 | 1964-12-08 | Wilson Fraser | Railway car coupler |
US3682325A (en) * | 1970-07-02 | 1972-08-08 | Kennecott Copper Corp | Apparatus for uncoupling railroad cars |
-
1974
- 1974-08-16 US US497847A patent/US3901390A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-05-23 CA CA227,676A patent/CA1028288A/en not_active Expired
- 1975-05-23 GB GB2279675A patent/GB1477590A/en not_active Expired
- 1975-05-31 DE DE19752524660 patent/DE2524660A1/de not_active Ceased
- 1975-06-09 FR FR7517909A patent/FR2281863A1/fr active Pending
- 1975-07-21 JP JP50090008A patent/JPS6042058B2/ja not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015878A1 (de) * | 1990-05-17 | 1991-11-21 | Aachener Forsch Regelungstech | Einrichtung zum vollautomatischen trennen von gueterwagen mit automatischen kupplugen |
DE102018009589B3 (de) | 2018-12-06 | 2019-12-12 | Michael Nold | Kupplungsunterstützungsvorrichtung zum An-und Abkuppeln von Schienenfahrzeugen während der Fahrt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1477590A (en) | 1977-06-22 |
US3901390A (en) | 1975-08-26 |
JPS5137410A (en) | 1976-03-29 |
FR2281863A1 (fr) | 1976-03-12 |
JPS6042058B2 (ja) | 1985-09-20 |
CA1028288A (en) | 1978-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE711504C (de) | Magnetische Kupplung fuer Modell- und Spielzeugeisenbahnen | |
DE69202949T2 (de) | Transporteinrichtung. | |
DE2621021A1 (de) | Anlage und einrichtung zur automatischen handhabung von handwagen, insbesondere von krankenhauswagen | |
EP2540362A1 (de) | Achterbahnfahrelement mit Bewegung in zweiter Führungsrichtung | |
DE2542787A1 (de) | Modelleisenbahnanlage mit entkupplungs- und vorentkupplungsmoeglichkeit | |
DE7014188U (de) | Spielzeugeisenbahnanlage. | |
DE2242691A1 (de) | Unterirdisches automatisches parksystem fuer fahrzeuge | |
DE19500503C2 (de) | Transportsystem mit elektrischen Fördereinheiten | |
DE112012000405T5 (de) | Behälter für ein Spielzeugfahrzeug mit Eigenantrieb | |
DE2524660A1 (de) | Eisenbahnkupplung mit magnetischer oeffnungsvorrichtung | |
DE2415497B2 (de) | Magnetische Entkupplungsvorrichtung für eine Kupplung von Modelleisenbahnfahrzeugen | |
CH447244A (de) | Vorrichtung zur Spurumlenkung an im Winkel zueinander, insbesondere rechtwinklig zueinander, verlaufenden Gleisabschnitten | |
DE716212C (de) | Selbsttaetig entkuppelbare Kupplung fuer Spielzeugeisenbahnfahrzeuge | |
DE8111765U1 (de) | Spielzeug mit einer bahn und wenigstens einem darauf verfahrbarem fahrzeug | |
DE2734641A1 (de) | Verschlusseinrichtung fuer einen wanddurchlass, insbesondere fuer eine foerderanlage | |
DE102020203559A1 (de) | Prüffahrzeug | |
DE202888C (de) | ||
AT134894B (de) | Getriebe. | |
DE594223C (de) | Selbsttaetige Eisenbahnueberwegschranke | |
DE490473C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Verkehrs an Strassenkreuzungen | |
DE679035C (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Spielzeugeisenbahnen | |
DE691678C (de) | Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvorrichtung | |
DE690942C (de) | Mechanische Fahrspielzeugrangieranlage | |
DE2437370C3 (de) | Vorrichtung zum Einführen und Entnehmen einer Kassette für ein Tonbandgerät | |
DE419440C (de) | Sandstreuer fuer Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |