DE252451C - - Google Patents

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DE252451C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/62Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being adapted for screwing into the base

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 252451 ~ KLASSE 21 c. GRUPPE
Dr. MARTIN KALLMANN in BERLIN.
Schmelzstöpsel mit Ersatzkörper. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Schmelzstöpsel mit auswechselbaren Ersatzkörpern oder Patronen. Es hat sich gezeigt, daß man zweckmäßig eine gestreckte Form der Einsätze anwendet, um ein Stehenbleiben des Lichtbogens zwischen den Enden zu verhüten, z. B. die Form von Röhrchen, welche in ihrem Innern den Silber- oder sonstigen Schmelzleiter enthalten, fest verkittet sind und an den Enden Strom-Zuführungen in Gestalt von Seilchen, Kappen o. dgl. erhalten. Statt der runden Querschnittsform, die sehr bequem ist, kann man natürlich auch andere Querschnitte, z. B. flache, ähnlich den Einsatzstücken für Dosensicherungen verwenden.
Derartige Röhrchen oder sonstige Einsatzkörper besitzen jedoch, wenn sie mit größter
. Materialersparnis billig und einfach hergestellt sein sollen, nicht eine genügende Stabilität, um beim Hineinschrauben des Stöpsels den Druck in ihrer Längsrichtung aufnehmen zu können, wie sie bei den bekannten zweiteiligen Stöpseln, deren Einsatzkörper aus starkem Porzellan besteht, möglich ist. Bei den hier gemeinten Ersatzkörpern handelt es sich um schwache Konstruktionselemente, ζ. Β. um Kaolin- . oder Glasröhren von 6 mm Durchmesser und 30 mm Länge, welche den Hauptschmelzleiter enthalten und außerdem erforderlichenfalls Nebenleiter, in ' der Regel Leiter von hohem Temperaturkoeffizienten, insbesondere Eisen (sogenannte Variationsleiter), tragen. Das Ganze ist bei den nur geringen Rohrwandstärken von etwa 1I2 bis 1 mm meistens zu schwach, um allein für sich in der Achsrichtung die ganze Pressung auf45
nehmen zu können. Dies ist noch weniger in solchen Fällen möglich, wo der Einsatzkörper überhaupt nicht aus starrem Material, wie Glas, Porzellan o. dgl., sondern aus mehr oder weniger nachgiebigen Stoffen von geringer Festigkeit, wie Asbest, Glimmer, Preßspan usw., hergestellt ist, bei welchen die Haupt- und Nebenleiter in sein pappähnliches Material eingebettet sind (vgl. Patentschrift 228368).
Bei solchen Ersatzkörpern ist eine Versteifung bzw. ein Teil, welcher die mechanische Beanspruchung aufnimmt, erforderlich. Man kann nun zu diesem Zwecke in bekannter Weise einen vollständigen Stöpselhohlkörper anwenden, in welchen man den Ersatzkörper einsetzt. Einfacher erreicht man jedoch den gleichen Zweck gemäß der Erfindung dadurch, daß der den Ersatzkörper umschließende Handhabungskopf unmittelbar auf den Fußkontakt des Ersatzkörpers einwirkt und diesen auf den Fußkontakt des Sockels aufpreßt. Der andere Kontakt des Ersatzkörpers wird in bekannter Weise durch federnde Kontakte an den Gewindekontakt des Handhabungskopfes angeschlossen. Der das freie Ende des Einsatzkörpers und die federnden Kontakte umschließende Teil des Handhabungskopfes kann als durchsichtiges Rohr aus Glas 0. dgl. ausgebildet sein, so daß man jederzeit den Zustand des Einsatzkörpers beobachten kann.
Wie vorher bemerkt, erhalten in der Regel derartige Sicherungen außer den Hauptleitern, z. B. aus Silber, auch Variationsleiter in Parallelschaltung zu den Hauptleitern, da man
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auf diese Weise die Schmelzkörper besonders klein und leicht herstellen kann. Denn die Explosionswirkung wird durch den Variationseffekt z. B. eines Eisendrahtes so abgeschwächt, daß die oben erwähnten geringen Wandstärken von Röhren oder sonstige schwache Hüllen bei den Schmelzleitern genügen, um selbst Kurzschlüsse bei etwa 500 Volt Spannung aufzunehmen.
Gegenüber anderen Ausführungsmöglichkeiten, z. B. derart, daß man Verstärkungshülsen über die schwächeren Einsätze schiebt und diese beiden ineinandergesteckten Teile zusammen durch den Handhabungskopf anpreßt, bietet die hier beschriebene Ausführungsform den Vorteil, daß man nicht noch einen besonderen Teil, das Verstärkungsfutter, benötigt.
Auf der Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführungsform ein solcher Schmelzstöpsel mit Ersatzkörper dargestellt. Es ist α der Handhabungskopf mit Gewindekontakt f, b der Ersatzkörper, dessen oberes Ende von einem Glasrohr c des Handhabungskopfes umschlossen ist. Die Kappe d wird von federnden Kontakten e berührt, die mit dem Gewinde f in leitender Verbindung stehen. Die entsprechend ausgestaltete untere Kappe g wird durch Vorsprünge h o. dgl. des nach unten verlängerten Endes des Handhabungskopfes a unmittelbar auf die Kontaktschraube i aufgepreßt, so daß der Ersatzkörper b von Achsialdruck völlig entlastet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schmelzstöpsel mit Ersatzkörper (Patrone), dadurch gekennzeichnet, daß der den Ersatzkörper (b) umschließende Handhabungskopf unmittelbar (mittels K) auf den Fußkontakt (g) des Ersatzkörpers (b) einwirkt und diesen (g) auf den Fußkontakt
(i) des Sockels aufpreßt, während in an sich bekannter Weise zweckmäßig federnde Kontakte (e) zum Anschluß des anderen Kontaktes (d) des Ersatzkörpers (b) an den Gewindekontakt (f) des Handhabungskopfes angeordnet sind, zum Zwecke, auch dünnwandige Patronen von geringer mechanischer Festigkeit verwenden zu können.
2. Schmelzstöpsel mit Ersatzkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das freie Ende des Ersatzkörpers (b) und die federnden Kontakte (e) umschließende Teil (c) des Handhabungskopfes als durchsichtiges Rohr aus Glas o. dgl. ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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