DE2523555B2 - Verfahren und Vorrichtung zur durchlaufenden Bearbeitung von Häuten und Fellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur durchlaufenden Bearbeitung von Häuten und FellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur durchlaufenden Bearbeitung von Häuten und Fellen mittels zweier gleichartiger Bearbeitungseinheiten,
in die in einem geöffneten Zustand eine Haut eingeführt, mit ihrer einen Hälfte bearbeitet und
dabei in die andere Bearbeitungseinheit eingeleitet und anschließend von dieser zweiten Bearbeitungseinheit
mit ihrer zweiten Hälfte bearbeitet wird, wobei die Haut für die Bearbeitung von jeweils jeder Bearbeitungseinheit
individuell zugeordneten Transportwalzen gehalten und gefördert wird.
Bisher bekannte Entfleischmaschinen bestehen aus einem beweglichen und einem stationären TeU. Der
bewegliche Teil umfaßt einerseits eine Gummiware sowie eine Gegendruckwalze und andererseits zwei
Transportwalzen, der stationäre Teil den Entfleischzylinder. Die Gegendruckwalze drückt die zu bearbeitende
Haut gegen den Entfleischzyiinder, die Gummiwalze
ίο preßt die Haut gegen die Transportwalzen, um einen
einwandfreien Transport der Haut durch die Maschine zu gewährleisten, wobei die Gummiwalze ebenfalls die
Wirkung einer Transportwalze hat In geöffnetem Zustand der Maschine wird die Haut von zwei Personen
is angehoben und in Arbeitshöhe in die Maschine
eingelegt bzw. auf die Gummiwalze und die sich nach innen unten anschließende Gegendruckwalze in der
aufliegenden Haut gegen den stationären Teil bewegt (Schließstellung der Maschine), so daß die dazwischenliegende
Haut festgeklemmt wird und die Gummiwalze gegen die beiden Transportwalzen sowie die Gegendruckwalze
gegen den Entfleischzylinder anliegt Die Haut durchläuft nun die Maschine und wird von dem
EnttFleischzylinder bearbeitet Da bei diesem Durchlauf
der zuerst eingelegte Teil der Haut nicht bearbeitet wird, ist zum vollständigen Entfleischen einer Haut
notwendig, daß die aus der Maschine herausgelaufene Haut gewendet und erneut eingelegt wird, damit der
Rest der Haut wie erwähnt bearbeitet werden kann.
Bei einer derartigen Maschine hat es sich als besonders nachteilig herausgestellt, daß für jede Haut
der Einlegevorgang zweimal durchgeführt werden muß.
Es ist weiterhin aus der DE-PS 2 86 516 bekannt, zwei
gleiche Entfleischmaschinen als Bearbeitungseinheiten nebeneinander anzuordnen, in die im geöffneten
Zustand eine Haut eingeführt wird. Die Haut hängt dabei mit ihrer einen Seite in die erste Bearbeitungseinheit
hinein und reicht mit ihrer anderen Seite bis über eine Transportwalze der zweiten Bearbeitungseinheit
Gehalten wird sie für den folgenden Bearbeitungsvorgang in der ersten Bearbeitungseinheit durch die dieser
Bearbeitungseinheit zugeordneten Transportwalzen. Es bearbeitet dann die erste Bearbeitungseinheit zunächst
die eine Hälfte der Haut, wobei die Haut gleichzeitig in
die andere Bearbeitungseinheit eingeleitet wird. Von dieser zweiten Bearbeitungseinheit wird dann anschließend
die zweite Hälfte der Haut bearbeitet Bei dieser Art des Einlegens der Haut in die Bearbeitungseinheiten
ergibt sich die Gefahr, daß die Einleitung in die zweite Bearbeitungseinheit nicht mit Sicherheit erfolgt da
hierbei die Haut zwischen den Transportwalzen der beiden Bearbeitungseinheiten hindurch nach unten
weggleiten kann. Das in der DE-PS 2 86 516 offenbarte Prinzip hat sich daher bisher in der Praxis nicht
durchsetzen können.
Es ist darüber hinaus aus der CS-PS 1 57 518 bekannt,
zwei Entfleischmaschinen als Bearbeitungseinheiten nebeneinander anzuordnen und eine zu bearbeitende
Haut derart zu transportieren, daß die Haut zunächst von oben in die geöffnete erste Bearbeitungseinheit
hineingehängt wird, woraufhin in dieser Beaibeitungseinhcit
die Bearbeitung der einen Hälfte der Haut erfolgt Dabei wird die Haut, von einer Transportwalze
gefördert, die anschließend in den Bereich der zweiten Bearbeitungseinheit geschwenkt wird und hier ebenfalls
die Funktion einer Transportwalze mit umgekehrter
Förderrichtung ausübt Damit nun diese für beide Bearbeitungseinheiten ausgenutzte Transportwalze bei
ihrem Verschwenken und dabei erfolgender Oberführung der mit ihrer einen Hälfte bearbeiteten Haut diese
festhalten kann, ist eine Hilfswalze vorgesehen, die nach s
erfolgter Bearbeitung in der ersten Bsarbeitungseinheit an die genannte Transportwalze herangeschwenkt wird
und die Haut gegen die Transportwalze druckt Die Hilfswalze macht dann den Verschwenkungsvorgang
mit und wird vor Beginn der Bearbeitung in der zweiten Bearbeitungseinheit von der Transportwalze wieder
weggeschwenkt Bei diesem Überführungsvorgang können sich dadurch Schwierigkeiten ergeben, daß die
glitschige Haut nicht sicher genug zwischen der verschwenkten Transportwalze und der Hilfswalze
gehalten wird und damit die Verhinderung des Herausgleitens der Haut nicht sichergestellt ist Darüber
hinaus erfordert das Heran- und das Wegschwenken der Hilfswalze jeweils eine Arbeitsphase, durch die der
Maschinenrhythmus entsprechend verzögert wird, was den Durchsatz der gesamten Maschine entsprechend
verringert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das sichere Einführen der Haut in die zweite Bearbeitungseinheit
während der Bearbeitung durch die erste Bearbeitung«- einheit zu gewährleisten. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren geschieht dies dadurch, daß die für die Bearbeitung durch die erste Bearbeitungseinheit eingeführte
Haut durch die Transportwalzen der ersten Bearbeitungseinheit hindurch bis in den Klemmbereich
der Transportwalzen der zweiten BearbeitungsehJieit
eingeführt wird und die Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit mit Beginn der Bearbeitung der
Haut in der ersten Bearbeitungseinheit geschlossen werden.
Durch diese Aufnahme der Haut gleich zu Beginn der Bearbeitung wird sichergestellt, daß die Transportwalzen
der zweiten Bearbeitungseinheit vom Beginn der Bearbeitung die Haut festhalten, so daß ihre Zuführung
zu der Bearbeitungsstelle, also dem Entfleischzylinder der zweiten Bearbeitungseinheit, sichergestellt ist Die
Haut kann sich dann zwischen den Transportwalzen der beiden Bearbeitungseinheiten in Transportrichtung
beliebig bewegen, ohne daß ein Abgleiten der Haut nach unten möglich ist Für den Bearbeitungsvorgang durch «
die zweite Bearbeitungseinheit steht dann die Haut gehalten durch die Transportwalzen der zweiten
Bearbeitungseipheit, in richtiger Lage zur Verfügung.
Dabei ist es möglich, daß während der Bearbeitung durch die erste Bearbeitungseinheit die Transportwal- so
zen der zweiten Bearbeitungseinheit die Haut nur festklemmen, ohne die Haut auch zu transportieren,
oder daß die Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit in dieser Bearbeitungsphase die Haut
bereits mittransportieren und der Bearbeitungsstelle der zweiten Bearbeitungseinheit zuleiten.
Zweckmäßig wird die Haut von unten her durch die erste Bearbeitungseinheit bis in den Klemmbereich der
Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit gezogen. Hierbei breitet sich die Haut automatisch unter
dem Einfluß der Schwerkraft richtig aus.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens geht von zwei gleichartigen
Verarbeitungseinheiten aus, denen jeweils eine Bearbeitungswalze mit Andruckwalze und Transportwalzen «
zugeordnet sind. Bei einer derartigen Vorrichtung erfolgt das Halten der Kaut während der Bearbeitung in
der ersten Bearbeitungseinheit dadurch, daß die Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit während
der Bearbeitung der Haut in der ersten Bearbeitungseinheit geschlossen sind.
Um bei einer derartigen Vorrichtung die Haut bereits während der Bearbeitung in der ersten Bearbeitungseinheit
in Richtung auf die Bearbeitungsstelle der zweiten Bearbeitungseinheit zu transportieren, sind die Transportwalzen
der zweiten Bearbeitungseinheit mit den Transportwalzen der ersten Bearbeitungseinheit während
der Bearbeitung der Haut in der ersten Bearbeitungseinheit in der Transportrichtung zweckmäßig
gleichgerichtet
Um bei dieser Vorrichtung das mühsame Einlegen von Hand zu vermeiden, was im allgemeinen zwei oder
mehr Bedienungspersonen erfordert, sieht man zweckm|Sig
für die Einführung der Haut eine durch die Maschine führende, umlaufende Transportvorrichtimg
vor, an der die zu bearbeitende Haut befestigbar und zur Bearbeitung lösbar auf die Transportwalzen übertragbar
ist. Vorzugsweise verläuft dabei die Transportvorrichtung von unten her durch die geöffnete erste
Bearbeitungseinheit und die geöffneten Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit
Es ist besonders vorteilhaft auch beim Durchlauf der Haut durch die erste Bearbeitungseinheit die Transportwalzen
der zweiten Bearbeitungseinheit mit heranzuziehen, damit ein seitliches Ausweichen der Haut in dieser
Bearbeitungsphase unmöglich wird. Durch diese beiden Transportwalzen kann der Zug, der auf die Haut
ausgeübt wird, verstärkt werden, so daß jeder Versuch
des Ausweichens korrigiert wird Dieses seitliche Ausweichen der Haut stellt bei bekannten Maschinen
ein Problem dar, das erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist die
Haut in jeder Phase des Durchlaufs durch die beiden Bearbeitungseinheiten fixiert und zu keinem Zeitpunkt
sich selbst überlassen, so daß ein Verschieben, Auswandern oder dgl. der Haut einwandfrei verhindert
wird. Eine Maschine der erfindungsgemaßen Art ist außerordentlich betriebssicher, weil durch die selbsttätige
Einführung der Häute in die Bearbeitungsmaschine mit Hilfe der Transportvorrichtung Unfälle so gut wie
ausgeschlossen sind.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung der erfindungsgemaßen Vorrichtung mit zwei Bearbeitungseinheiten in geöffnetem
Zustand, wobei die Transportvorrichtung die zu bearbeitende Haut so weit durchgezogen hat, daß die
Haut beim Ausklinken aus der Transportvorrichtung durch ihre Schwerkraft sich um die Transportwalze der
zweiten Bearbeitungseinheit legen kann,
Fig.2 die geschlossene erste Bearbeitungscinheit
und die geschlossenen Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 in einem Stadium, in welchem die Haut die erste Bearbeitungseinheit vollständig durchlaufen hat und in der zweiten
Bearbeitungseinheit das vorher in der ersten Bearbeitungseinheit nicht bearbeitete vordere Ende der Haut in
Gegenrichtung die Bearbeitungseinheit 2 durchläuft, und
F i g. 4 eine Ausführungsform der Transportvorrichtung,
bei der das Anbringen der Häute an Klemmvorrichtungen dargestellt ist
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer ersten Bearbeitungseinheit 1 und einer zweiten
Bearbeitungseinheit 2 sowie der Transportvorrichtung
16. Die erste Bearbeitungseinheit 1 setzt sich im wesentlichen aus der Bearbeitungswalze 10, der dieser
zugeordneten Gegendruckwalze 11, der Transportwalze 12 und den mit dieser zusammenwirkenden weiteren
Transportwalzen 13 und 14 zusammen. In der zweiten Bearbeitungseinheit 2, die analog der Bearbeitungseinheit
1 aufgebaut ist, sind die Bearbeitungswalze 17, die ihr zugeordnete Gegendruckwalze 18 und die Transportwalzen
19,20 und 21 vorgesehen.
Die zu bearbeitende Haut 15 wird mit Hilfe der Transportvorrichtung 16 durch die Bearbeitungseinheit
1 zwischen der Transportwalze 19 und der Transportwalze 20 der Bearbeitungseinheit 2 hindurchgeführt Die
Haut 15 ist dabei an Klemmvorrichtungen 22 befestigt,
die automatisch ausgelöst werden können.
In F i g. 1 ist die Vorrichtung im geöffneten Zustand dargestellt, wobei die Haut durch die Transportvorrichtung
16 so weit in die Vorrichtung eingeführt worden ist, wie dies für ein Ausklemmen erforderlich ist Fig.2
zeigt den Zustand der als Entfleischmaschine wirkenden Vorrichtung bei geschlossener Bearbeitungseinheit 1
und geschlossener Stellung der Transportwalzen 19,20
der Bearbeitungseinheit 2, wobei die Haut ausgeklemmt ist und das einlaufende Ende der Haut sich über die
Transportwalze 19 gelegt hat sowie (gestrichelt dargestellt) einen Durchhang bildet Dies gilt jedoch nur
dann, wenn bei der Bearbeitung durch die erste Bearbeitungseinheit 1 auf die Haut 15 kein Zug durch
die Transportwalzen 19 und 20 der zweiten Bearbeitungseinheit 2 ausgeübt wird. Die Laufrichtungen der
einzelnen Walzen sind durch Pfeile angegeben, die einen
Entfleischzylinder darstellende Bearbeitungswalze 17, die Gegendruckwalze 18 und die Transportwalze 21
sind nicht in Betrieb.
In F i g. 3 ist das Stadium des Bearbeitungsvorganges dargestellt, in welchem die Haut die Bearbeitungsstation
1 verlassen hat und in umgekehrter Laufrichtung die Bearbeitungseinheit 2 (die hier geschlossen ist),
durchläuft Die Haut 15 ist hierbei so dargestellt daß sie auf ein Abförderband 23 beim Herauslaufen aus der
Vorrichtung abgelegt wird. Es ist erforderlich, daß die zu
bearbeitende Haut vor dem Umkehren des Antriebs der Bezrbeitungseinheit 2 in Einlaufrichtung der Haut die
Bearbeitungseinheit 1 so weit durchlaufen hat, daß — wie in F i g. 2 angedeutet — der Punkt B auf der Haut 15
etwa die Lage des Punktes P' eingenommen hat, damit sichergestellt ist daB die Haut beim Verlassen der
F i g. 4 zeigt in geöffnetem Zustand der Vorrichtung die Transportvorrichtung 16 mit den einzelnen Klemmvorrichtungen
22 und die Art und Weise, in der die bereitgestellten Häute 15 in die Klemmvorrichtungen
16 am unteren Ende der Maschine eingeklemmt und automatisch durch die Maschine gezogen werden.
Der vorstehend beschriebenen Vorrichtung liegt folgende Funktion zugrunde: das Einführen der zu
ίο bearbeitenden Haut 15 erfolgt von unten her in die erste
Bearbeitungseinheit 1 mit Hilfe der Transportvorrichtung 16. Die Haut 15 wird von der Transportvorrichtung
16 durch die erste Bearbeitungseinheit 1 hindurch und durch die dieser zugeordneten Transportwalzen 19, 20
!5 der zweiten Bearbeitungseinheit 2 zu der zweiten
Bearbeitungseinheit 2 geführt Ist die Haut 15 genügend weit eingeführt, werden die Transportwalzen 19,20 der
zweiten Bearbeitungseinheit 2 geschlossen, so daß die Haut 15 dazwischen festgeklemmt wird und ihre
Position nicht verändern kann. Dann wird die Haut 15 automatisch von der Transportvorrichtung 16 gelöst
und die erste Bearbeitungseinheit 1 geschlossen, wobei die Transportwalzen die Haut 15 erfassen und die
Gegendruckwalze U die Haut 15 gegen die Bearbeitungswalze 10 drückt Die Haut 15 wird nun durch die
Bearbeitungswalze 10 bearbeitet und kontinuierlich von den Transportwalzen 12, 13, 14,19, 20 durch die erste
Bearbeitungseinheit 1 gezogen. Entweder bei dieser Bearbeitung oder danach wird die Haut 15 in die zweite
Bearbeitungseinheit 2 hineingefördert, je nach dem, ob die Transportwalzen 19, 20 der zweiten Bearbeitungseinheit 2 während der Bearbeitung durch die erste
Bearbeitungseinheit 1 mitlaufen oder nicht Hat nun die Haut 15 die erste Bearbeitungseinheit 1 durchlaufen, so
öffnet diese Bearbeitungseinheit 1 und schließt die zweite Bearbeitungseinheit 2, wobei gleichzeitig die
Laufrichtung des Antriebs der Transportwalzen 19, 20 der zweiten Bearbeitungseinheit umgekehrt werden.
Die Haut durchläuft dann die zweite Bearbeitungseinheit 2 in entgegengesetzter Richtung, wobei der als
Anfangsteii der Haut 15 durch die erste Bearbeitungseinheit 1 gelaufene Teil, der nicht bearbeitet z.B.
entfleischt worden ist, nunmehr bearbeitet wird. Die
fertig bearbeitete Haut läuft nach unten aus der Maschine selbsttätig heraus und wird dort abgenommen.
Claims (6)
1. Verfahren zur durchlaufenden Bearbeitung von Häuten und Feilen mittels zweier gleichartiger
Bearbeitungseinheiten, in die in einem geöffneten Zustand eine Haut eingeführt, mit ihrer einen Hälfte
bearbeitet und dabei in die andere Bearbeitungseinheit eingeleitet und anschließend von dieser zweiten
Bearbeitungseinheit mit ihrer zweiten Hälfte bearbeitet
wird, wobei die Haut für die Bearbeitung von jeweils jeder Bearbeitungseinheit individuell zugeordneten
Transportwalzen gehalten und gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Bearbeitung durch die erste Bearbeitungseinheit eingeführte Haut durch die Transportwalzen
der ersten Bearbeitungseinheit hindurch bis in den KJemmbereich der Transportwagen der zweiten
Bearbeitungseinheit eingeführt wird und die Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit mit
Beginn der Bearbeitung der Haut in der ersten Bearbeitungseinheit geschlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haut von unten her durch die erste Bearbeitungseinheit bis in den KJemmbereich der
Transportwalzen der zweiten Bearbeitungseinheit gezogen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus zwei
gleichartigen Bearbeitungseinheiten, denen jeweils eine Bearbeitungswalze mit Andruckwalze und
Transportwalzen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportwalzen (19, 20) der zweiten Bearbeitungseinheit (2) während der Bearbeitung
der Haut (15) in der ersten Bearbeitungseinheit (1) geschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportwalzen (19, 20) der zweiten Bearbeitungseinheit (2) mit den Transportwalzen
(12, 13,14) der ersten Bearbeitungseinheit (1) während der Bearbeitung der Haut (15) in der ersten
Bearbeitungseinheit (1) in der Transportrichtung gleichgerichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einführung der Haut
(15) eine durch die Maschine führende, umlaufende Transportvorrichtung (16) vorgesehen ist, an der die
zu bearbeitende Haut (15) befestigbar und zur Bearbeitung lösbar auf die Transportwalzen (12,13,
14; 19,20) übertragbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung der Transportvorrichtung
(16) von unten her durch die geöffnete erste Bearbeitungseinheit (1) und die geöffneten Transportwalzen
(19„ 20) der zweiten Bearbeitungseinheit (2) verläuft.
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