DE2522388A1

DE2522388A1 - Kugelgasbehaelter mit fundament

Info

Publication number: DE2522388A1
Application number: DE19752522388
Authority: DE
Inventors: Walter Averdiek
Original assignee: Kloeckner Werke AG
Current assignee: Kloeckner Werke AG
Priority date: 1975-05-21
Filing date: 1975-05-21
Publication date: 1976-11-25
Also published as: DE2522388C3; BE839185A; NL7602492A; DE2522388B2

Description

Kugelgasbehälter mit Fundament Die Erfindung betrifft einen Kugelgasbehälter mit Fundament, der auf einem der kugeligen AuPenformen des Behälters angenaßten Sandring gelagert ist.
Zur Lagerung Kugelgasbehältern ist es gemäß der CH-PS 418 611 bekannt, den Kugelgasbehälter auf einer Sandfüllung zu lagern, wobei die Auflagefläche der Sandfüllung der Außenflache des Kugelgasbehälters angepaßt ist. Fs hat sich gezeigt, daß die aus der Sandfüllung bestehende Auflagefläche richt über längere Zeit die gewünschte porm beibehält, da durch Bewegungen des Behälters beim Füllen und Leeren des Druckmediums und durch seine Dehnbewegungen infolge von Wärme der Sand mit und mit nach außen befördert wird, was nach eier gewissen Zeit zu einer Verkleinerung der Auflagefläche fnrt . Das zieht ungewünschte Beanspruchungen der Druckbehälterwandung nach sich. Hinzu kommt, daß derart gelagerte Behälter durch die Dehnbewegungen und durch den Druck des indes die Tendenz zeigen, sich langsam zu verlagern, was bzgl. der Anschlußleitungen unerwünscht ist.
Weiterhin ist es gemäß der DT-PS 1 634 588 bekannt, einen Kugelförmigen Druckbehälter zur Speicherung von Gasen auf einem Sandring zu lagern, wobei im Zentrum des standringes eine Scheibe aus einer Bitumenmischung nach Art eines Strassenbelages angeordnet ist. Bei dieser Lagerung kommt es zur Spaltbildung zwischen dem Behälter und dem Sandring, so daß der Behälter nicht von der gesamten zur VerfÜgung stehenden Auflagefläche getragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Kugelgasbehälter mit Fundament der einleitend genannten Art zu schaffen, dem die vorerwähnten Nachteile nicht anhaften, der vielmehr so ausgebildet ist, daß er immer von der nesamten zur Verführung stehenden Auflagefläche getragen wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, zu gewährleisten, daß.. der Behälter dauerhaft auf dem Fundament zentriert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das fundament aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Begrenzungswänden und einer dazwischen zefindlichen Randfüllung besteht und daß am Behälter ein Zentrierungsring angebracht ist, der die innere Wand des Fundaments erlannt und mit dieser elastisch verbunden ist. Die Begrezungswände sind vorteilhafterweise als Betonringe ausgebildet. Es empfiehlt sich, daß der Zentrierungsring als .Stahlring ausgebildet und an den Behalter geschweiRt ist.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Zentrieungsring die innere Betonwand an deren Innenseite erlannt und der ningscalt zwischen dem Zentrierungsring und dem inneren Betonring mit einer elastischen Vergußmasse ausgefüllt ist. Vorteilhafterweise führt von dem durch den inneren Betonring gebildeten zentralen Raum ein Schacht zu dem äußeren Betonring. hierbei emnfiehlt es sich, die notwendigen Rohrleitungen durch den Schacht zu führen und an der tiefsten Stelle in den Behälter münden zu lassen. Des weiteren ist in dem von dem inneren Betonring gebildeten zentralen Raum an dem Behälter eine Einstiegöffnung vorgeshen.
Bei Beachtung der erfindungsgemäßen Lehren gelangt man zu einem Kugelgasbehälter mit fundament, der die Erfindungsaufgabe voll erfüllt. Hinzu kommt, daß innerhalb des Sandringes Stutzen und Rohleitungen untergebracht werden können und daß dieser Punkt, der wegen seiner plachheit am meisten beulgefährdet ist, nicht zur Lastübertragung herangezogen wird. Der Pol des Behälters hat die Möglichkeit, sich senkrecht auf- und abzubewegen, so daß der Behälter immer satt im Sand liegt.
Ein Ausftihrungsheisniel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt: wig. 1 einen KugelgasbehElter mit Fundament im Ouerschnitt und wig. 2 eine Vergrößerung des Fundamentbereiches gera. pig. 1.
Der Kugelgasbehälter 1 ruht auf dem Sandring 2, dessen Oberfläche so geformt ist, daß sie der Außenform des Behälters entspricht. Der Sandring 2 wird begrenzt durch die Außenwand 3 und die Innenwand 4, die beide auf dem gewachsenen Boden 5 stehen. Die Wände 3 und 4 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Betonringe ausgebildet.
Am Behälter 1 ist der Zentrierungsring 6 angeschweißt, dessen Durchmesser und Länge so gewählt sind, daß er die innere Betonwand 4 an deren Innenseite überlappt und der Ringspalt zwischen dem Zentrierungsring 6 und dem inneren Betonring 4 mit einer elastischen Vergußmasse 7 ausgefüllt ist. Hierdurch sind kleine Bewegungen zwischen dem Zentrierungsring 6 und der inneren Betonwand 4 möglich, so daß Thermospannungen oder ähnliche Kräfte ausgeglichen werden. Im übrigen kann sich der Pol des Behälters auf der Mittellinie R in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 9 bewegen.
Die äußere Betonwand 3 besitzt die Abwinklung 10, wobei in diesem Bereich auch die Regenabweisleiste 11 am Behälter 1 angebracht ist, um auf diese Weise zu verhindern, daß das Sandbett 2 feucht wird. Innerhalb des durch den inneren Betonring 4 und den Zentrierungsring 6 gebildeten zylinderischen Raumes 12 verlaufen die Leitungen 13 und 14. Diese Leitungen sind durch den Rohrschacht 15 zwischen dem äuReren Betonring 3 und dem inneren Betonring 4 nach außen geführt. Auch die Einstiegöffnung 16 läßt sich von außen her durch den Rohrschacht 15 ohne weiteres erreichen.
Für die Montage der unteren Kalotte des Behälters werden für den Montagevorgang nicht naher dargestellte Stahlkonsolen angebracht, auf die sich der Kalottenring abstützt.
Nach Montage und Einbrigen der Vergußmasse und des Füllsandes werden diese Konsolen entfernt, so daß der Kugelgasbehälter genau ausgerichtet und zentriert ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Kugelgasbehälter mit Fundament, der auf einem der kugeligen Außenform des Behälters angepaßten Snadring gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Begrenzungswänden (3,4) und einer dazwischen befindlichen Sandfüllung (2) besteht und daß am Behälter (l) ein Zentrierungsring (6) angebracht ist, der die innere Wand (4) des pundaments überlappt und mit dieser elastisch verbunden ist.

2. Behälter mit Fundament nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (3,4) als Betcnringe ausgebildet sind.

3. Behälter mit Fundament nach Anspruch 1, dadurch mekennzeichnet, daß der Zentrierungsring (6) als Stahlring ausgebildet und an den Behälter (l) geschweißt ist.

LI. Behälter mit rundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierungsring (6) die innere Betonwand (4) an deren Innenseite überlappt und der Ringspalt zwischen dem Zentrierungsring und dem inneren Betonring mit einer elastischen Vergußmasse (7) ausgefüllt ist.

5. Behälter mit Fundament nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem durch den inneren Betonring (4) gebildeten zentralen Raum (12) ein Schacht (15) zu dem deren Betonring (3) führt.

6. Behälter mit fundament nach einem der vorhergehenden Ansnrüche, dadurch gekennzeichnet, daß die notwendigen Rohrleitungen durch den Schacht (15) geführt sind und an der tiefsten Stelle in den Behalter (1) münden.

7. Behälter mit rundament nach einem der vorhergehenden Ansnrüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von dem inneren Betonrlng (4) gebildeten zentralen Raum '12) an dem Behälter (1) eine Einstiegöffnung (16) vorgesehen ist.

L e e r s e i t e