AT285890B - Flüssigkeitshochbehälter - Google Patents

Flüssigkeitshochbehälter

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AT285890B
AT285890B AT540767A AT540767A AT285890B AT 285890 B AT285890 B AT 285890B AT 540767 A AT540767 A AT 540767A AT 540767 A AT540767 A AT 540767A AT 285890 B AT285890 B AT 285890B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
support
support structure
walls
liquid container
Prior art date
Application number
AT540767A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Dr Hillinger
Original Assignee
Waagner Biro Ag
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flüssigkeitshochbehälter 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitshochbehälter, insbesondere für Wasser, mit einem vollwandigen Stützgerüst. Es sind Flüssigkeitshochbehälter mit vollwandigem Stützgerüst bekannt, welches den Innenraum des kugelförmigen Behälters in Form einer zylindrischen Säule durchdringt, an der die beiden Pole des Behälters befestigt sind. Innerhalb des Behälters sind an der zylindrischen Säule Verstrebungen angeordnet, die etwa am Äquator des kugelförmigen Behälter angreifen und diesen abstützen. Bei derartigen Behältern treten in den Wandungen jedoch neben Zugspannungen auch Druck- und Biegebeanspruchungen auf, zu deren Aufnahme die Behälterwandungen entsprechend stark ausgebildet werden müssen, wodurch der Behälter schwer und teuer wird.

   Weiters sind Flüssigkeitshochbehälter mit annähernd ellipsoidförmiger Gestalt bekannt, die auf zahlreichen, peripher angeordneten Säulen und zwei zentral angeordneten koaxialen vollwandigen Stützzylindern aufruhen. 



  Die Form des Behälters ist hiebei so gewählt, dass in seinen Wandungen vorwiegend Zugbeanspruchungen auftreten. Allerdings können auch bei dieser Konstruktion Biegespannungen in den Wandungen nicht völlig vermieden werden. Diese Konstruktion hat aber vor allem den Nachteil, dass durch die Vielzahl der Stützelemente und deren Anordnung auf einer grossen Grundfläche die Auflagerung des Behälters statisch unbestimmt ist, und dass vor allem für diese Stützelemente umfangreiche und teure Fundamentarbeiten erforderlich werden. Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden durch die erfindungsgemässe Konstruktion vermieden. 



   Der Flüssigkeitshochbehälter ist gemäss der Erfindung dadurch ausgezeichnet, dass das Stützgerüst den Behälter durchdringt und sein oberer Teil als nach oben hin sich erweiternder Kugelstumpfmantel mit Durchtrittsöffnungen ausgebildet ist, dessen beide Seiten von der im Behälter gespeicherten   Flüssigkeit   benetzt sind, und dass ein zentrales, vorzugsweise als zentrale Stützeinrichtung für das Behälterdach dienendes Zu-und Ableitungsrohr vorgesehen ist. Durch die erfindungsgemässe Bauweise treten in den Behälterwandungen nur Zugbeanspruchungen auf ; die Wandungen können dabei leicht ausgebildet werden. Gleichzeitig fordert die zentral angeordnete vollwandige Stützkonstruktion ein Minimum an Fundamentierungsarbeit und-kosten sowie einen geringen Aufwand an Material für diese Stützkonstruktion selbst.

   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion besteht darin, dass ein Teil der zentralen Stützkonstruktion in Verbindung mit dem Behälter ebenfalls zur Flüssigkeitsspeicherung herangezogen werden kann. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden in der Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der eine beispielhafte Ausführungsform dargestellt ist, näher erläutert. 



   Das Stützgerüst des Behälters besteht aus dem vollwandigen Basiskegelstumpf oder Fussteil   - l-, dem Unterteil-2-- in   Form eines vollwandigen Zylinders und dem nach oben sich erweiternden vollwandigen oberen Gerüstteil--3 und 6--. Das   Zu-und Ableitungsrohr--4--für   die Flüssigkeit dient als Unterstützungskonstruktion für das   Behälterdach --13-- bzw.   dessen Dachgesperre und wird mittels   Zugstreben--5--abgestützt,   die an den kegelstumpfmantelförmigen   Teil--3, 6-- des Stützgerüstes   anschliessen und die Kräfte in den zylindrischen Gerüstteil--2einleiten.

   Der kegelstumpfmantelförmige   Teil --6-- des Stützgerustes   weist mehrere 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 durchtrittsöffnungen --16-- für die im Behälter gespeicherte Flüssigkeit auf sowie Mannlöcher für Wartung-un Anstrichzwecke. An den ringförmigen   Stützzonen --7   und 8-wird die   Behälterwandung--10, 11, 12--   durchlaufend unterstützt, so dass sämtliche Biege-und Torsionsspannungen, wie sie bei den Ringträgern der bekannten Behälter auftreten, wegfallen.

   Aus diesem Grunde ist auch die Anordnung von Kastenträgern, die in der Herstellung sehr teuer sind, in   Stützzonen--7   und   8--nicht   erforderlich. 
 EMI2.1 
 wobei der Radius des äusseren Torus und die Neigung des inneren Kegels so aufeinander abgestimmt sind, dass die Resultierende aus den beiden Reaktionskräften in der Erzeugenden des oberen Gerüstteiles--3 und 6--liegt. An den äusseren   Torus --10-- schliesst   der obere Kegelstumpf - und das   Behälterdach --13-- an.   Die Resultierende aus dem   Kegelstumpf --12-- und   dem   Behälterdach-13-liegt   ebenfalls in der Erzeugenden des oberen Gerüstteiles--3 und 6-des Stützgerüstes, welcher als nach oben sich erweiternder Kegelstumpfmantel ausgebildet ist.

   Der innere   Bodenkegel--11--der   Behälterwandung weist nahe dem   Rohr-4-als   Abschluss eine   Kugelkalotte --14-- auf.    
 EMI2.2 
 Raum untergebracht werden. 



   Für Wartungszwecke kann der Behälter entlang seines Aussenumfanges einen   Rundgang--15--   erhalten, der jedoch keinerlei statische Funktionen ausübt. 



   Die Erfindung ist durch die konstruktiven Massnahmen, wie sie an Hand der Zeichnung beschrieben wurden, nicht beschränkt ; so können   z. B.   die Zu-und Abführungsleitungen sowie Spülleitungen in beliebiger Anordnung vorgesehen sein, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Das gleiche gilt für die Ausführung des Fundamentes sowie der Konstruktion des eigentlichen Hochbehälters. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Flüssigkeitshochbehälter, insbesondere für Wasser, mit einem vollwandigen Stützgerüst, 
 EMI2.3 
 
6)und sein oberer Teil als nach oben hin sich erweiternder Kugelstumpfmantel (6) mit Durchtrittsöffnungen (16) ausgebildet ist, dessen beide Seiten von der im Behälter gespeicherten Flüssigkeit benetzt sind, und dass ein zentrales, vorzugsweise als zentrale Stützeinrichtung für das Behälterdach (13) dienendes Zu-und Ableitungsrohr (4) vorgesehen ist. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. mantelförmige Teil (3, 6) des Stützgerüstes sich nach unten in einen zylindrischen Gerüstteil (2) fortsetzt, in welchem anschliessend an den oberen Gerüstteil (3, 6) Zugstreben (5) zur Ableitung der Kräfte aus dem zentralen Zu-oder Ableitungsrohr (4) über den zylindrischen Gerüstteil (2) nach unten in den Fussteil (1) des Stützgerüstes vorgesehen sind. EMI2.5 Unterteiles (3) des oberen kegelstumpfmantelförmigen Teiles (3, 6) des Stützgerüstes als zusätzlicher Teil des Behälterraumes mit den zugehörigen Leitungsanschlüssen versehen ist, wobei vorzugsweise Durchtrittsöffnungen in den Wandungen (11, 14) angeordnet sind.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : US-PS 1 947 515 US-PS 2 495 724
AT540767A 1967-06-09 1967-06-09 Flüssigkeitshochbehälter AT285890B (de)

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