DE25222C - Neuerung an dem unter Nr. 22055 patentirten Kontroithermometer für Krankenhäuser - Google Patents

Neuerung an dem unter Nr. 22055 patentirten Kontroithermometer für Krankenhäuser

Info

Publication number
DE25222C
DE25222C DENDAT25222D DE25222DA DE25222C DE 25222 C DE25222 C DE 25222C DE NDAT25222 D DENDAT25222 D DE NDAT25222D DE 25222D A DE25222D A DE 25222DA DE 25222 C DE25222 C DE 25222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
thermometers
thermoscope
rheochords
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT25222D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. THIEME in Dresden, Werderstrafse 2
Publication of DE25222C publication Critical patent/DE25222C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/02Means for indicating or recording specially adapted for thermometers
    • G01K1/024Means for indicating or recording specially adapted for thermometers for remote indication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zusatz-Patent zu No. 22055 vom 30. August 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1883 ab. Längste Dauer: 29. August 1897.
Die vorliegende Neuerung gründet sich, wie die im Haupt-Patent beschriebene, auf die Benutzung eines galvanischen Stromes, der, von dem galvanischen Element A ausgehend, durch die Zweige B CDEFGH und HJKL MNB der beiliegenden Zeichnung fliefst und durch den als Brücke die Stellen G und J verbindenden Draht des Multiplicators O, je nachdem es die Widerstände in diesen Zweigen bedingen, einen Strom schickt.
Das Vorhandensein des Stromes in der Brücke und dessen Richtung wird von der astatischen Nadel«, Fig. 1 und 2, welche an einem doppelten Coconfaden b, Fig. 1, zwischen den Convoluten c c aufgehängt ist, angezeigt. Die Drähte d d verbinden den Multiplicator mit den Klemmschrauben G F. Der Multiplicator wird von einer Platte, welche durch die Stellschrauben e e e an einer Wand vertical eingestellt werden kann, getragen. Diese Platte besitzt eine Aussparung f und eine Console g, welche ein um die Schraube gl drehbares Plättchen h trägt. Das Plättchen ist mit den Convoluten c c verbunden. Es ist daher möglich, in dem an einer irgend welcher Himmelsrichtung folgenden Wand aufgehängten Multiplicator den Convoluten die Meridianstellung zu geben. Das Häkchen i, um welches der Bifilarcocon geschlungen ist, besitzt aber stets eine zur Wand parallele Stellung; daher wird der an dem Cocon aufgehängte Aluminiumzeiger k, dem das Häkchen / zugehört, stets senkrecht zur Wand einspielen. Je nachdem nun der Strom durch den Multiplicator geht, wird der Zeiger k (s. Fig. 2) ans dieser Ruhelage rechts oder links abgelenkt werden und seine Ablenkung an der graduirten Platte m anzeigen.
Die Thermometer, derenRöhren zweckmäfsigerweise den in Fig. 3 gezeichneten Querschnitt bekommen, erhalten zwei sehr dünne Platindrähte η η (s. Fig. 3) statt der im Haupt-Patent benutzten federnden Platinspiralen eingezogen, deren beide Enden bei ο und/ eingeschmolzen werden. Die Enden p p werden an den Klemmschrauben E und F, womit das Thermometer in den Zweig B CDEFG^eingeschaltet wird, angelöthet.
Je nachdem der Quecksilberfaden q in der Thermometerröhre steigt oder fällt, findet der galvanische Zweigstrom früher oder später die Ueberleitung von dem einen Draht zum andern bezw. kleineren oder gröfseren Widerstand, der sich durch den Ausschlag der Nadel k, Fig. 2, ausdrückt..
Ebenso wie das Thermometer P ist das Thermoskop Q construirt, nur nimmt hier der weite Theil r einen Kolben s auf, der durch die Schraube t regiert wird; der luftdicht schliefsende Kolben treibt den Quecksilberfadenq vorsieh her.
Ist das Thermoskop in den Zweig HJKLMNB eingeschaltet, so können durch Bewegung der Schraube t die Widerstände in den beiden Zweigen ausgeglichen und die Nadel in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
Man braucht nur in den Zweig B CD EF G H mittelst Zapfengyrotrops R mehrere Thermometer nach einander ein- und auszuschalten, um an einem und demselben Thermoskop Q die correspondirenden Quecksilberfadenhöhen abzulesen.
Es ist jedoch darauf zu achten, dafs die Leitungsdrähte in den Zweigen stets gleiche Widerstände aufweisen. Der Zapfenstromwender T mit den eingeschalteten, die Widerstände der zu den Thermometern No. ι und 2 führenden Leitungsdrähte ausgleichenden Widerstandsspiralen u und ν veranschaulicht die Art und Weise, wie die Ausgleichung bewerkstelligt werden kann.
Dieselbe Einrichtung, wie sie hier bei Thermometern beschrieben, kann ohne Weiteres auch für Barometer getroffen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Vereinigung der Platinrheochorde mit Quecksilberthermometern, wie beschrieben.
2. Die Anwendung dieser beschriebenen Einrichtungen zum Ablesen von Quecksilberhöhendifferenzen in Barometern, Manometern, Thermometern und anderen ähnlichen Instrumenten, entsprechend auch in Baroskopen, Manoskopen, Thermoskopen.
Die Einrichtung des Wandmultiplicators zum Einstellen der Convolute in die Meridianebene mit der Aufhängung der Nadel an einem Bifilarcocon, wodurch der Multiplicator an jeder, irgend welcher Himmelsrichtung folgenden Wand bequem angebracht werden kann.
Die Benutzung der beschriebenen Rheochorde von feinen Platindrähten, welche in den um die Wheats tone'sehe Brücke zweigenden galvanischen Strom eingeschaltet sind, um die Quecksilberfadenlängen eines oder verschiedener Thermometer auf correspondirende Quecksilberfadenlänge des beschriebenen Thermoskops zu übertragen und mittelst Gyrotrope, wie beschrieben, an einer Centralstelle zu vereinigen.
Die hier unter 2. beanspruchte Anwendung insbesondere der Einrichtung des beschriebenen Thermoskops zu Rheostaten.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT25222D Neuerung an dem unter Nr. 22055 patentirten Kontroithermometer für Krankenhäuser Active DE25222C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE25222C true DE25222C (de)

Family

ID=301681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT25222D Active DE25222C (de) Neuerung an dem unter Nr. 22055 patentirten Kontroithermometer für Krankenhäuser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE25222C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE25222C (de) Neuerung an dem unter Nr. 22055 patentirten Kontroithermometer für Krankenhäuser
DE2040987C3 (de) Vorrichtung zur Lastanzeige W & T Avery Ltd, Birmingham
DE2931061A1 (de) Anbringung eines messwertumsetzers bei einem manometer
DE272448C (de)
DE208453C (de)
DE640082C (de) Selbstanzeigende Waage mit Vergroesserungseinrichtung am Zeiger
DE357784C (de) Vorrichtung zum Messen von Neigungswinkeln
DE604472C (de) Hochempfindliches thermisches Relais zur Steuerung bzw. Ausloesung von elektrischen Stroemen in Abhaengigkeit von der Stellung mechanischer Organe
DE678324C (de) Verwendung einer an sich bekannten Stahllegierung zur Herstellung von elektrischen Heizdraehten
DE721490C (de) Schwingungs-, Kraft- oder Dehnungsmesser
AT63993B (de) Thermoelektrische Temperaturmeßeinrichtung.
DE388326C (de) Temperaturfehlerfreies Hitzdrahtinstrument
DE26606C (de) Quecksilber-Maximum und Minimum-Thermometer
DE527019C (de) Vorrichtung zur Einregelung des Empfaengers von mit Hilfsstrom arbeitenden Fernmessanlagen
DE59755C (de) Verstellbarer Temperaturmelder
DE205356C (de)
DE59682C (de) Differential - Darnpfspannungsthermometer mit Einrichtung zum Fernmelden der Temperatur
DE320444C (de) Anzeigevorrichtung fuer Haarroehrchen-Mikrometer und andere Messgeraete
DE892979C (de) Barometer
DE756093C (de) Verfahren zur Messung des Resonanzwiderstandes von in ihrer Eigenfrequenz schwingenden Piezokristallen, insbesondere Schwingquarzen niedriger Frequenz
DE263165C (de)
DE902682C (de) Werkstoffpruefgeraet
DE824401C (de) Elektrische Waage
DE478874C (de) Magnetelektrisches Zeigermessgeraet
DE106129C (de)