DE2522059A1 - Magnetischer tuerverschluss fuer wasch-, geschirrspuelmaschinen o.dgl. - Google Patents

Description

• Magnetischer Türverschluß für Wasch-, Geschirrspülmaschinen oder dgl.
• Die Erfindung betrifft einen magnetischen Türverschluß für Wasch-, Geschirrspülmaschinen oder dgl.
• Bei Waschmaschinen hat sich in letzter Zeit im wesentlichen der elektromechanische Türverschluß durchgesetzt.
• Hierbei wird meistens ein mechanischer Riegel von einem Elektromagneten derart beeinflußt, daß cr sich entweder in einer Verriegelungs- oder in einer Entriegelungsstellung befindet.
• Da bei diesen Verschlüssen oft eine komplizierte Mechanik notwendig ist, liegt hierin eine erhöhte Störanfälligkeit.-Weiterhin wird es vom Fachhandel bei Maschinen mit den vorgenannten Türverschlüssen als nachteilig empfunden, daß bei der Vorführung der Maschinen deren Türen nur dann in einfacher Weise geöffnet werden können, wenn die Maschine an die elektrische Versorgung angeschlossen ist.
• Da aber oft in den Verkaufsräumen Steckdosen fehlen, um die Maschine am Standort an das Stromnetz anzuschließen, muß der Verkäufer oft die Tür der Maschine in umständlicher Weise über die Notverriegelung öffnen, Dieses Vorgehen wird mit Recht als umständlich und lästig angesehen.
• Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und bei Wasch-, Geschirrspülmaschinen oder dgl. einen Türverschluß zu offenbaren, welcher im Ruhezustand unabhängig vom elektrischen Anschluß ist, bei dem keine mechanisch zusammenwirkenden Teile vorgesehen sind und der trotzdem den Sicherheitsanforderungen bei Betrieb der Maschine genügt.
• Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Türverschlußeinrichtung ein weichmagnetisches Teil und mindestens ein hartmagnetisches Teil aufweist und daß das weichmagnetische Teil von einer mit umpolbarem Gleichstrom zu speisenden Magnetspule beeinflußt werden kann.
• In einer bevorzugten Ausführung sind die hartmagnetischen Teile als Polstege ausgebildet und werden durch Öffnungen in der Gehäusewand der Maschine geführt, wobei die Polstege mit einer auf der Innenseite der Tür angebrachten Rückschlußplatte zusammenwirken können.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
• Es zeigen: Fig. 1 in vereinfachter Form eine Waschmaschine in Vorderansicht mit einem magnetischen Türverschluß bei geöffneter Tür, Fig. 2 den Bereich der Türverschlußeinrichtung in Seitenansicht im Schnitt.
• In der Fig0 2 ist die Türverschlußeinrichtung bei geschlossener Tür 1 im Detail dargestellt.
• Ein weichmagnetisches Teil 2 ist in einer Magnetspule 3 angeordnet. An den Anschlüssen 4 u. 5 kann der Magnetspule 3 ein umpolbarer Gleichstrom zugeführt werden.
• Das weichmagnetische Teil 2 stcht mit hartmagnetischen Teilen 6, 6 in niagnetisch-leitender Verbindung, wobei die hartmagnetischen Teile 6, 6' als Polstege ausgebildet sind.
• Die Polstege 6 u. 6' durchdringen die Gehäusewand 7 der Maschine und liegen bei geschlossener Tür 1 an der magnetisch leitenden Rückschlußplatte 8 an.
• Die Funktionsweise des magnetischen Türverschlusses ist z.B. bei einer Waschmaschine wie folgt: Bei Betrieb der Maschine wird die Magnetspule 3 mit einem Gleichstrom vorgegebener Richtung beaufschlagt. Das aus weichmagnetischem Werkstoff bestehende Teil 2 entwickelt nun seine Magnetkraft, welche über die hartmagnetischen Teile 6, 6 auf die Rückschlußplatte 8 der Tür 1 wirkt.
• In diesem Zustand ist die Tür 1 der Maschine durch die Magnetkraft geschlossen, und sie kann von außen nicht geöffnet werden.
• Nach Beendigung des Waschvorgangs wird die Magnetspule 3 von einem Gleichstrom entgegengesetzter Richtung durchflossen, wodurch der Magnetismus des weichmagnetischen Teils 2 vollkommen verschwindet.
• Lediglich durch den Remanenzmagnetismus in den hartmagnetischen Teilen 6, 6' wird auf die Tür 1 noch eine gewisse Haltekraft ausgeübt, die Waschmaschine ist aber öffnung bereit,

Claims (3)

1. Patentansprüche Magnetischer Türverschluß für eine Wasch-, Geschirrspülmaschine oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Türverschlußeinrichtung ein weichmagnetisches Teil 2 und mindestens ein hartmagnetisches Teil 6, 6' aufweist und daß das weichmagnetische Teile von einer mit umpolbarem Gleichstrom zu speisenden Magnetspule 3 beeinflußt werden kann.
2. 2. Magnetischer Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hartmagnetischen Teile 6, 6' als Polstege ausgebildet sind und durch Öffnungen in der Gehäusewand 7 der Maschine hindurchgeführt sind.
3. 3. Magnetischer Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Tür 1 der Maschine eine Rückschlußplatte 8 angebracht ist.