DE1164270B

DE1164270B - Vorrichtung zum staubdichten Verschliessen der Schluessel-Einfuehrungsoeffnung an Drehzylinderschloessern

Info

Publication number: DE1164270B
Application number: DEF39949A
Authority: DE
Original assignee: Friedr Fingscheidt GmbH
Current assignee: Friedr Fingscheidt GmbH
Priority date: 1963-06-10
Filing date: 1963-06-10
Publication date: 1964-02-27

Description

Vorrichtung zum staubdichten Verschließen der Schlüssel-Einführungsöffnung an Drehzylinderschlössern Zusatz zum Patent: 1128 322 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum staubdichten Verschließen der Schlüssel-Einführungsöffnung an Drehzylinderschlössern, bei welcher die Schlüssel-Einführungsöffnung mittels auf der Stirnfläche des Drehzylinderkernes angeordneter, durch eine Abdeckkappe gehaltener und vom Schlüssel auseinanderspreizbarer, als Dauermagnete ausgebildeter Verschlußglieder kraftschlüssig verschlossen wird, nach Patent 1128 322.
Bei dem Hauptpatent sind zwei sich gegenseitig anziehende, in einer Ausnehmung des Drehzylinderkernes verschiebbar angeordnete Dauermagnete vorgesehen.
Die Weiterbildung der Erfindung bezweckt, die Verschlußvorrichtung nicht nur zu vereinfachen und zu verbilligen, sondern auch dauerhafter zu gestalten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der in der Stirnfläche des Drehzylinderkernes vorgesehenen Ausnehmung einerseits ein Dauermagnet festsitzend und andererseits ein von diesem anziehbarer, vorzugsweise walzenförmiger Eisenkern mit einem Ausweichspiel lose einliegt.
Erfindungsgemäß liegt hierbei die magnetisierte Fläche des Dauermagnets bündig mit der einen, vorzugsweise gebrochenen Längskante des in der Abdeckkappe vorgesehenen Schlüssel-Einführungsschlitzes bzw. Schlüsselkanals des Drehzylinderkernes.
Durch die Weiterbildung der Erfindung wird zunächst infolge Einsparung eines Dauermagnets eine nicht unwesentliche Verbilligung erzielt. Die Verwendung eines bei der Einführung des Schlüssels ausweichenden walzenförmigen Eisenkernes hat außerdem den Vorteil, daß die Reibungen am Schlüssel vermindert werden, da sich der Schlüssel an der Walze abwälzt.
Ferner wird durch die Weiterbildung der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die dünnwandige Abdeckkappe eine kleinere Kammer in der Stirnfläche des Drehzylinderkernes abzudecken hat, so daß eine größere Sicherheit gegen ein Einbeulen der Abdeckkappe gegeben ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch das Schlüssel-Einführungsende eines Drehzylinderkernes mit einem Querschnitt durch die Verschlußglieder in der Schließlage, F i g. 2 den gleichen Längsschnitt wie F i g. 1 mit dem vom Dauermagnet abgespreizten Eisenkern, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Drehzylinderkernes mit den in der Schließlage befindlichen Verschlußgliedern, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Abdeckkappe, F i g. 5 eine Stirnansicht und eine Draufsicht des Dauermagnets und F i g. 6 eine Stirnansicht und eine Draufsicht des Eisenkernes.
F i g. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt das Ende eines aus Spritzguß hergestellten und mit einem vergrößerten Kragen versehenen Drehzylinderkernes 1, welcher in an sich bekannter Weise den Schlüsselkanal 2 besitzt. In der Stirnfläche des Drehzylinderkernes 1 ist ferner eine offene Ausnehmung 3 vorgesehen. Diese Ausnehmung ist in an sich bekannter Weise mit einer auf dem Drehzylinderkragen befestigten, mit einem Schlüssel-Durchführungsschlitz 5 versehenen dünnwandigen Abdeckkappe 6 abgedeckt. In der von der Abdeckkappe gebildeten Kammer liegt ein das eine Verschlußglied bildender Dauermagnet 4 derart allseitig festsitzend ein, daß die magnetisierte Fläche des Dauermagnets bündig mit der einen, vorzugsweise gebrochenen Längskante des in der Abdeckkappe vorgesehenen Schlüssel-Durchführungsschlitzes 5 bzw. des im Drehzylinderkern vorgesehenen Schlüsselkanals 2 liegt. Damit sich der Dauermagnet nicht gegen den Schlüssel-Einführungsschlitz 2 verschieben kann, sind auf dem Boden der Ausnehmung 3 kleine Rippen 9 vorgesehen.
Das andere Verschlußglied wird durch einen vom Dauermagnet anziehbaren walzenförmigen Eisenkern 8 gebildet, welcher lose in der Ausnehmung 3 einhegt. Die Größe der Ausnehmung 3 ist derart bemessen, daß der Eisenkern bei Einführung des Schlüssels 7 in diese Ausnehmung um die Stärke des Schlüssels ausweichen kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum staubdichten Verschließen der Schlüssel-Einführungsöffnung an Drehzylinderschlössern, bei welcher die Schlüssel- Einführungsöffnung mittels auf der Stirnfläche des Drehzylinderkernes angeordneter, durch eine Abdeckkappe gehaltener und vom Schlüssel auseinanderspreizbarer, als Dauermagnete ausgebildeter Verschlußglieder kraftschlüssig verschlossen wird, nach Patent 1128 322, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in der in der Stirnfläche des Drehzylinderkernes (1) vorgesehenen Ausnehmung (3) einerseits ein Dauermagnet (4) festsitzend und andererseits ein von diesem anziehbarer, vorzugsweise walzenförmiger Eisenkern (8) mit einem Ausweichspiel lose einliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierte Fläche des Dauermagnets (4) bündig mit der einen, vorzugsweise gebrochenen Längskante des in der Abdeckkappe (6) vorgesehenen Schlüssel-Einführungsschlitzes (5) bzw. Schlüsselkanals (2) liegt.