DE2353407A1 - Drehzylinderschloss, welches mittels eines magnete aufweisenden schluessels betaetigbar ist - Google Patents
Drehzylinderschloss, welches mittels eines magnete aufweisenden schluessels betaetigbar istInfo
- Publication number
- DE2353407A1 DE2353407A1 DE19732353407 DE2353407A DE2353407A1 DE 2353407 A1 DE2353407 A1 DE 2353407A1 DE 19732353407 DE19732353407 DE 19732353407 DE 2353407 A DE2353407 A DE 2353407A DE 2353407 A1 DE2353407 A1 DE 2353407A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotary
- magnets
- key
- cylinder lock
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
- E05B47/0044—Cylinder locks with magnetic tumblers
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
Description
Dr. R. /'S. /Rz. 19.10.1973
15 268/269
Egon Böving (natürliche Person)
5606 Tönisheide/Rhld.
Wülfrather Str. 2a
Drehzylinderschloß, welches mittels eines Magnete aufweisenden Schlüssels
betätigbar ist-
Die Erfindung betrifft ein Drehzylinderschloß mit im Gehäuse
angeordnetem, den Schlüsselkanal aufweisendem Zylinderkern und von schlüsselseitigen Magneten gesteuerten8 in Längsrichtung
des Zylinders reihenförmig angeordneten Drehmagneten als kernseitige Zuhaltung.
509818/0187
- 2 - .15 268/269 19.10.1973
Bei einer gattungsgemäßen Ausgestaltung (DT-PS 1 553 365)
sind in Sacklöchern des Zylinderkernes im Querschnitt kreisförmige magnetische Drehzuhaltungen vorgesehen. Die de'm Schlüsseleinsteckschlitz
abgewendeten Enden dieser Drehzuhaltungen sind profiliert ausgestaltet entsprechend'der in gleicher Querebene liegenden Profilnuten des Zylindergehäuses. Bei nicht
steckendem Schlüssel werden die Drehzuhaltungen durch gegenseitige magnetische Beeinflussung der Magnete in Schließstellung
gehalten, d.h. die profilierten Enden der Drehzuhaltungen stimmen nicht überein mit der Ausrichtung der Profilnuten
des Zylindergehäuses. Mittels des ordnungsgemäßen Schlüssels werden die Drehzuhaltungen in eine solche Stellung
gedreht, daß die oberen Profilenden sich in Richtung der Profilnuten des Zylindergehäuses befinden und damit die
Drehung des Zylinderkernes zulassen. Vorgenannte Ausgestaltung besitzt jedoch etliche Mängel. Durch die Magnete
des Schlüssels muß nicht nur die Reibung zwischen Schlüsselkanalwand und dem zugekehrten Drehzuhaltungsende überwunden
werden, sondern auch diejenige Reibung, welche
509818/01*7
- 3 - 15 268/269 19.10.1973
zwischen Umfang der Drehzuhaltungen und der Innenwandung
der Sacklöcher auftreten. Koramt nach einer gewissen Gebrauchszeit eine unvermeidbare Verschmutzung hinzu, beispielsweise bedingt durch das Eindringen von Staub in das
Schloßinnere, ist die freie Drehbarkeit der Drehzuhaltungen nicht vollständig gewährleistet, was zu Sehließstörungen führt.
Da die Drehzuhaltungen gleichzeitig die Sperre zwischen Zylinderkern
und Zylindergehäuse darstellen, können bei unsachgemäßem
versuchten Schließen des Drehzylinderschlosses die auftretenden Belastungen zu gewissen Deformierungen von Drehzuhaltungen
und der Sacklöcher führen, wonach die Funktionssicherheit des Drehzylinderschlosses in Frage gestellt ist.
Um eine genügende Sperrfunktioii gegen gewaltsames öffnen
zu verwirklichen, muß auch eine größere Anzahl von Drahzuhaltungen
vorgesehen werden. Bei nur wenigen Drehzuhaltungen ist es durchaus möglich, bei aus üblichem Material herge- .
stellten Zylinderschlössern die profilierten Enden der
Drehzuhaltungen in die Profilnuten zu zwängen und den Zylinderkern
zu verdrehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Drehzylinderschloß
bei einfachem, einbr^uchsstabilem und gebrauchsvorteil-
509818/0187
- 4 - 15 268/269 19.10.1973
haftem Aufbau anzugeben, insbesondere dadurch, daß zusätzlich
zur Einordnung der Drehmagnete noch eine in der Anfangsphase der Kerndrehung selbsttätig, d.h. ohne andersartige
Bedienungsbewegung aus der Mechanik veranlaßte Endsperrung
auftritt.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung»
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der
erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes
Drehzylinderschloß geschaffen, welches neben herstellungstechnischen Vorteilen erhebliche Gebrauchsvorteile bringt.
Die herste1lungstechnischen Vorteile beruhen auf der wenigteiligen
Bauform des Drehzylinderschlosses sowie der günstigen Formgebung dar Sperrteile. Für die sich in Längsrichtung
des Schlosses erstreckende Sperrleiste braucht zum teilweisen Eintritt in das Zyiindergehäuse nur eine
SG9818/0187
.- 5 - . 15 268/269 - . __ 19* 10.1973 -,/ .
Längsnut gefertigt zu werden» Gleiches gilt für den Zylinderkern,
der zum Eintritt des übrigen Bereiches der
Sperrleiste eine längsverlaufend© Nut ausbildet. Diese
Nut dient gleichzeitig zur Aufnahme der Drehmagneteo Die
relativ zu den Abmessungen des Drehzyiinderschiosses relativ
groß wählbare Sperrleiste verwirklicht.©ine einbruchsstabile
Bauformo Durch diese Maßnahme liegt bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch eine große Sperrfläche, vor; das
bedeutet, daß-die spezifische'Flächenbelastung geringer ist .
als bei den bekannten Bauformeito Dadurch werden auch Beschädigungen vermieden, die ein folgendes Schließen "mit- dem ordnungsgemäßen
Schlüssel verhindern würden„.Die" b©nutzüngstechnischen
Vorteile.ergeben sich dadurch» daß von den Magneten des '
Schlüssels, nur die keine eigentliche -Sperrfunktion". zwischen
Zylinderkern und Zylindergehäuse verwirklichenden;: Drehmagnete zu
verlagern sind. Di© eigentliche EntSperrung.wird; an- :■"'
schließend durch die Kerndrehung erzielt, wobei di© Sperr- . :
leiste in radialer Richtung des Drehzyii-nderschlosses zwangs-·
gesteuert in formschlüssigen; Eingriff mit den Dr©hmagnet©n tritt«,
Das bedeutet ,-..daß sich die-Erfindung"-die-TatsacKe
zunutze macht s die bus der " Kerndrehung: abg@i@it©t©ra- Kräfte ".. "
in die Z'uhaltungsfunktion mit @inzuB©zi@1i©iie Bi®s®
- 6 - 15 268/269 19.10.1973
erschwert das unbefugte öffnen des Drehzylinderschlosses im
Abtastverfahren unter Zuhilfenahme' spezieller Werkzeuge
erheblich. Bei einem solchen Abtastverfahren kann jeweils
nur ein Drehmagnet ausgerichtet werden, wonach anschließend
eine gewisse Verdrehung des Zylinderkernes herbeizuführen ist. Bei einem solchen Versuch werden aber bereits bei
der anmeldungsgemäßen Lösung die weiteren Drehmagente von der Sperrleiste verklemmt, so daß die Drehung der weiteren
Drehmagnete ausgeschlossen ist. Somit ist, wie aus vorstehendem erkennbar, einerseits das gewaltsame und andererseits
das öffnen im Abtastverfahren erschwert. Weitere Gebrauchsvorteile ergeben sich durch die vorteilhafte
Bauform der Drehmagnete. Durch die zum Eintritt der Vorsprünge der Leiste dienenden öffnungen verringert sich
das Gewicht der Drehmagnete, was einer leichteren Drehbarkeit derselben zugute kommt. Durch entsprechende Profilierung
von VorSprüngen und öffnungen läßt sich auch die
Permutationszahl erhöhen. Durch die drehbare Anordnung der
Drehmagnete auf von der Sehlüsselkanalwand ausgehenden
809818/0187
- 7 - 15 268/269 19.10.1973
Zapfen Rann auch auf besonders .anzusetzend© Zapfen verziehtet
werden. Der Zylinderkern läßt sich beispielsweise
mitsamt dem Zapfen im Spritzgußverfahren erzeugen. Die Zapfen, dienen- ausschließlich d@r Lagerung der Brehmagnete
und sind selbst bei gewaltsamem öffnungsversuch gegen jegliche
dabei auftretende Kraft© geschützt, da die dabei von den Vorsprüngen auf die .prehmagnete übertragenen Kräfte
auf die Breitseiten "der-Drehmagnete' wirken,- also .in. Achsrichtung
der Zapfen liegen» Ein ordnungsgemäßes öffnen, welches das Einführen des.richtigen.Schlüssels voraussetzt,
ist zufolge der aufeinander abgestimmten Seitenflanken der Sperrleiste.und Einwärts-Steuerflanken des
Zylindergehäuses leicht durchführbar, was vom Schlüssel
ohne eine Abbruchgefahr vorgenommen werden kann. Dabei treten die Vorsprünge der radial einwärts gesteuerten
Sperrleiste in die formangepaßten öffnungen der Drehmagnete.
Durch ihre Anordnung im Bereich der Stirnrandkanten derselben
kann eine Vielzahl unterschiedlicher Drehmagnete gefertigt werden, die abgesehen von ihrer Polarisierung bzw«
ihren Magneten untereinander gleich sind. Werden ein oder
509818/0187
- 8 - 15 268/269 19.10.1973
mehrere Drehmagnete mit mehreren öffnungen versehen,
läßt sich das Schloß auch in eine Hauptschlüsselanlage einreihen. Die eine öffnung arbextet mit dem
Einzelschlüssel und die andere öffnung mit dem Hauptschlüssel
zusammen. Die Sperrleiste wird in ihre Sperrlage von den Druckfedern gebracht, so daß es gleich ist, in welcher
Lage das Drehzylinderschloß an der Türe montiert wird. Ihre Abstützung finden die Druckfedern an der Schlüsselkanalwand,
so daß keine zusätzlichen Widerlagerpunkte vorzusehen sind. Die Anordnung der Druckfedern ist dabei so
getroffen, daß eine gleichmäßige, brückenförmige Abstützung
der Sperrleiste vorliegt. Durch die radiale Ausrichtung der Vorsprung© der Leiste können auch die
öffnungen in den Drehmagneten eine radiale Ausrichtung
erhaltenj was Vorteile bei d©r Herstellung wie auch beim
Schließen bzw. Drehen des Zylinderkernes bringt.
Ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Fig. 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:
809818/0187
- 9 - 15 268/269 19.10.1973
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Drehzylinderschloß bei
steckendem Schlüssel,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie .XII-III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprehende Darstellung, jedoch
bei um einen Winkelbetrag verdrehtem Zylinderkern.
Das dargestellt® Drehzylinderschloß besitzt das Zylindergehäuse 1, in dessen Bohrung 2 der Zylinderkern 3 lagert.
Die Bohrung 2 geht an der vorderen, mit einem Kragen 4 versehenen
Seite des Zylindergehäuses 1 in ©inen quers.chnit.tsgrößeren
Bohrungsabschnitt 2' über.-In diesemJLst"die. das
SchlüsseleinstecklQ'ch: 5 aufweisend® Kapp® "6.,. eingepresst».
Di© Kapp@. 6 überfängt - den vorderen - Bund· 7 des Zylinderfeemös,
welcher Bumd 7 di© axial© Lag©., des". Zylinderkernss- in i©r
einem Richtung sichert». Zur.-Sicherimg; im d@r "and@r@n
- 10 - 15 268/269 19.10.1973
Richtung dient der am anderen Ende des Zylinderkernes eingelassene
Sprengring 8, der sich an der rückwärtigen Stirnseite 9 des Zylindergehäuses 1 abstützt.
Von der Bohrung 2 geht eine in Längsrichtung des Drehzylinderschlosses
verlaufende Längsnut 10 aus. Die Seitenflanken 10' der Längsnut 10 sind schräg ausgerichtet, während der
Nutengrund 10" konzentrisch zur Schloßmittelachse ausgerichtet
ist.
In die Längsnut 10 ragt die dieser formangepaßte Sperrleiste 11. Das bedeutet, daß die Seitenflanken 11* den gleichen Verlauf
wie die Seitenflanken 10' der Längsnut 10 haben. Gleiches gilt für die außenliegende, dem Nutengrund 10" angepaßte
Breitfläche 11". Die schräg ausgerichteten Seitenflanken 11* gehen in die parallel zueinander liegenden Seitenflächen
12,13 der Sperrleiste 11 über. Mit diesem zwischen den Seitenflächen 12,13 liegenden Bereich ragt die Sperrleiste 11
in die längsverlaufende Nut 14 des Zylinderkernes. Letztere
ist radial zur Schloßachs© ausgerichtet und geht von der Mantelfläche des Zylinderkernes aus, derart, daß der
Nutengrund H1 parallel mbe Schluss©!kanal 27 liegt und
kurz vor diesem endet. Dadurch ist die Schlüsselkanalwand .15 geschaffen, von welch©? di® materialeinheitlichen Zapfen
16 ausgehen. 109818/01*87
- 11 - 15 268/269 19.10,1973
Um die Zapfen 16 lagern die scheibenformigen Drehmagnete
17,18 und 19. Zu diesem Zweck bilden die Drehmagnete eine
zentrisehe Bohrung 20 aus, in welche die Zapfen 16 eingreifen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nehmen die DrehmagBete
17,18,19 an ihrer der Schlüsselkanalwand 15 zugekehrten
Breitfläche vorzugsweise zwei sich diametral gegenüberliegende
Permanentmagnete 21 auf. Es ist jedoch auch
möglich, die Drehmagnet© ausmagnetisierbarem Material herzustellen und die Polarisation durch Magnetisierung
zu erzeugen.
Von der der Sperrleiste 11 zugekehrten Breitseite der
Drehmagnete 17,18,19 gehen die radial gerichteten öffnungen
22 zum Eintritt der in der Radialen liegenden Vorsprünge
der Sperrleiste 11 aus. Die Vorsprünge 23 sind den,öffnungen
22 querschnittsangepaßt. Vorzugsweise sind die öffnungen
22, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, als Eckausparungen im Bereich der außenliegenden Stirnrandkanten
der Drehmagnete ausgebildet.
S09 818/0187
JH
- 12 - 15 268/269 19.10.1973
Abgestützt ist die Sperrleiste 11 von zwei sich beiderseits des mittleren Drehmagneten 18 erstreckenden Druckfedern
24. Ihre Lagenfesselung erhalten die Druckfedern einerseits durch vorstehende Warzen 25 der Schlüsselkanalwand
15 und andererseits durch Warzen 26 an der Unterseite der Sperrleiste 11.
Der Schltisselkanal 27 ist im Querschnitt rechteckig ausgestaltet.
An der der Schlüsselkanalwand 15 gegenüberliegenden Seite geht eine Rinne 28 aus. Dementsprechend ist der
Schlüssel 29 geformt. Von dessen im Querschnitt rechteckigen Schaft 30 geht von der einen Breitfläche 30' die
Rippe 31 aus. Diese Ausgestaltung verhindert es, daß der Schlüssel in um 180 Grad gewendeter Lage eingesteckt werden
kann. Damit der Schlüssel in einer Drehstellung des Zylinderkernes sich nicht ungewollt abziehen läßt, ist zwischen
Schlüsselschaft 30 und Schlüsselhandhabe 32 eine von den Schmalseiten des Schlüsselschaftes ausgehende Einkerbung
33 vorgesehen, die mit der formangepaßten Schlüsseleinstecköffnung
5 der Kappe 6 zusammenwirkt.
S09818/0187
- 13 - 15 268/269 19.10.1973
An der der Schlüsselbreitfläche 30* gegenüberliegenden
Breitfläche 30'' sind die mit den Drehmagneten zusammenwirkenden
Permanentmagnete 34 vorgesehen. Anstelle der
Permanentmagnete könnte auch der Schlüssel aus magnetisierbarem
Material bestehen, äo daß die Polarisationen
durch Magnetisierung geschaffen werden können. Der Schlüsselkanal 27 ist so lang bemessen, daß er die Einsteckbewegung
des Schlüssels begrenzt..
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Durch Einschieben des
zum Drehzylinderschloß zugehörigen Schlüsseis 29 werden von
dessen Permanentmagneten 34 die Drehmagnete 17,18,19 über
deren Permamentmagnete 21 verlagert. Nach dieser Verlagerung
fluchten die öffnungen 22 der Drehmagnete mit den Vorsprüngen
23 der Sperrleiste 11. Durch die Zylinderkerndrehung, beim Ausführungsbeispiel
in Pfeilrichtimg x, wird die Sperrleiste über
die Nutseitenflächen 14" der Nut 14 mitgenommen. Dabei drückt
die rechtsliegende Seitenflanke 11' der Sperrleiste 11
gegen die rechtsliegende Seitenflanke 10* der Längsnut 10,
wodurch die. Sperr leiste 11 zwangsläufig radial einwärts verschoben wird und dabei mit ihren Vorsprüngen 23 in
die öffnungen 22 der Drehmagnete 17,18 19 eintritt. Der
Zylinderkern kann somit gedreht werden. Nach Zurückdrehen
S0981870187
ft | 19 | .10. | 2353407 | |
268/269 | ||||
15 | 1973 | |||
in die Ausgangsstellung bringen die Druckfeder 24 die Sperrleiste
in ihre Sperrlage gemäß Fig. 1 bis 3 zurück. Nach Abziehen des Schlüssels verlagern sich die Drehmomente unter
der Streuwirkung der Magnetfelder der Permanentmagnete 21.
Wird es versucht, das Schloß unerlaubterweise mit Hilfsmitteln zu öffnen, so kann zwar ein Drehmagnet so ausgerichtet
werden, daß seine öffnung mit einem Vorsprung der Sperrleiste fluchtet. Um den Drehmagneten in dieser Stellung
festzuhalten, muß jedoch der Zylinderkern um einen geringen Winkelbetrag verdreht werden. Dabei stützen sich zwangsläufig
die anderen Vorsprünge der Sperrleiste auf den Breitflächen der beiden anderen Drehmagnete ab. Letztere
können somit nicht von Hilfsmitteln gesteuert werden. Ein unbefugtes öffnen auf diese Weise ist nicht möglich.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt der mittlere Drehmagnet 18 winkelversetzt zu seiner öffnung 22 eine weitere öffnung
.22*. Diese öffnung tritt in Wirkung mit dem mittleren
Vorsprung der Sperrleiste 11, wenn der entsprechende Hauptschlüssel
eingesteckt wird.
509818/0187
Claims (8)
1.} Drehzylinderschloß mit im Gehäuse angeordnetem, den
Schlüsselkanal aufweisendem Zylinderkern und von schlüsselseitigen Magneten gesteuerten, in Längsrichtung
des Zylinders reihenförmig angeordneten Drehmagneten
als kernseitige Zuhaltung dadurch gekennzeichnet, daß den Drehmagneten (17,18,19) eine sich
in Längsrichtung des Schlosses erstreckende, bei Kerndrehung
radial einwärts in formschlüssigen Eingriff
zu den Drehmagneten gesteuerte Sperrleiste (11) zugeordnet ist, die in eine gehäuseseitige Längsnut (10)
ragt.
2.) Drehzylinderschlöß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der formschlüssige Eingriff durch radial
einwärts gerichtete, in öffnungen (22) der Drehmagnete
(17,18,19) eintretende Vorsprünge (23) der Leiste (11) gebildet ist.
509818/0187 -
- 16 - 15 168/269 19.10.1973
3.) Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmagnete (17,18,19) auf von der
Schlüsselkanalwand (15) ausgehenden Zapfen (16) gelagert, sind.
4.) Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflanken (11*) der Leiste (11) und diejenigen (10·) der Längsnut (10) als Einwärts-Steuerflanken
ausgebildet sind.
5.) Drehzylinderschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (22) der Drehmagnete
als Eckausparungen im Bereich der außenliegenden Stirnrandkanten ausgebildet sind.
509818/0187
- 17 - 15 268/269 19.10.1973
6.) Drehzylinderschloß nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Drehmagnete
mehrere öffnungen (22,22') aufweisen.
7.) Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) durch zwischen den Drehmagneten
angeordnete Druckfedern (24) gegenüber der
Schlüsselkanalwand (15) abgestützt ist.
8.) Drehzylinderschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (23) der Leiste (11) '
radial gerichtet sind.
Leerse ite
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2353407A DE2353407C3 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Permanentmagnetschlüssel-betätigbares DrehzylinderschloB |
SE7406722A SE395500B (sv) | 1973-10-25 | 1974-05-21 | Av en permanentmagnetnyckel paverkbart vridcylinderlas |
GB2573774A GB1420915A (en) | 1973-10-25 | 1974-06-10 | Lock |
JP7195674A JPS5072799A (de) | 1973-10-25 | 1974-06-25 | |
FR7427013A FR2249228B1 (de) | 1973-10-25 | 1974-08-02 | |
IT1296774A IT1023854B (it) | 1973-10-25 | 1974-09-17 | Serratura a cilindro azionabile per mezzo di una chiave provvista di magneti |
ZA00745887A ZA745887B (en) | 1973-10-25 | 1974-09-17 | Lock |
US05/517,843 US3935720A (en) | 1973-10-25 | 1974-10-24 | Rotatable cylinder lock |
BR886374A BR7408863A (pt) | 1973-10-25 | 1974-10-24 | Fechadura de cilindro giratorio aperfeicoada ativada atraves de chaves com imas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2353407A DE2353407C3 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Permanentmagnetschlüssel-betätigbares DrehzylinderschloB |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353407A1 true DE2353407A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2353407B2 DE2353407B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2353407C3 DE2353407C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=5896337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2353407A Expired DE2353407C3 (de) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Permanentmagnetschlüssel-betätigbares DrehzylinderschloB |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353407C3 (de) |
ZA (1) | ZA745887B (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2625994A1 (de) * | 1975-07-03 | 1977-01-13 | Evva Werke | Steuereinrichtung, insbesondere ein schloss |
DE2644367A1 (de) * | 1976-10-01 | 1978-04-06 | Mrt Magnet Regeltechnik Gmbh | Magnetschluesselbetaetigtes drehzylinderschloss |
DE2813052A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-10-05 | Kiyoyasu Wake | Schliessvorrichtung |
DE102011115472A1 (de) | 2011-09-30 | 2013-04-04 | Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh | Schließzylinder-Schlüssel-System |
EP3298221A4 (de) * | 2015-05-20 | 2019-01-02 | Connan, Hamish | Magnetischer verriegelungsmechanismus |
US11230859B2 (en) * | 2019-07-05 | 2022-01-25 | Daniel Petersen | Magnetic keyed lock |
WO2024016036A3 (de) * | 2022-07-20 | 2024-05-16 | Evva Sicherheitstechnologie Gmbh | Schlüssel für ein zylinderschloss und zylinderschloss |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2833453A1 (de) * | 1978-07-29 | 1980-02-07 | Ymos Metallwerke Wolf & Becker | Magnetschloss |
AT363336B (de) * | 1979-08-14 | 1981-07-27 | Evva Werke | Magnetschloss fuer schliessanlagen |
-
1973
- 1973-10-25 DE DE2353407A patent/DE2353407C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-09-17 ZA ZA00745887A patent/ZA745887B/xx unknown
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2625994A1 (de) * | 1975-07-03 | 1977-01-13 | Evva Werke | Steuereinrichtung, insbesondere ein schloss |
DE2644367A1 (de) * | 1976-10-01 | 1978-04-06 | Mrt Magnet Regeltechnik Gmbh | Magnetschluesselbetaetigtes drehzylinderschloss |
DE2813052A1 (de) * | 1977-03-25 | 1978-10-05 | Kiyoyasu Wake | Schliessvorrichtung |
DE102011115472A1 (de) | 2011-09-30 | 2013-04-04 | Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh | Schließzylinder-Schlüssel-System |
EP3298221A4 (de) * | 2015-05-20 | 2019-01-02 | Connan, Hamish | Magnetischer verriegelungsmechanismus |
US10422161B2 (en) | 2015-05-20 | 2019-09-24 | Hamish Connan | Magnetic lock mechanism |
US11230859B2 (en) * | 2019-07-05 | 2022-01-25 | Daniel Petersen | Magnetic keyed lock |
WO2024016036A3 (de) * | 2022-07-20 | 2024-05-16 | Evva Sicherheitstechnologie Gmbh | Schlüssel für ein zylinderschloss und zylinderschloss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA745887B (en) | 1975-09-24 |
DE2353407C3 (de) | 1980-04-30 |
DE2353407B2 (de) | 1976-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2344285B2 (de) | Zylinderschloß mit axial angeordneten Stiftzuhaltungen | |
DE1678125A1 (de) | Schluessel-Schlosskombination mit magnetischer Verriegelung | |
DE2353407A1 (de) | Drehzylinderschloss, welches mittels eines magnete aufweisenden schluessels betaetigbar ist | |
DE102013103790B4 (de) | Schließzylinder | |
DE1678089A1 (de) | Mit zwei Schluesseln zu betaetigendes Schloss | |
DE2435847C2 (de) | Kupplungseinrichtung in einem unsymmetrischen doppelzylinderschloss | |
DE7929218U1 (de) | Zylinderschloss mit flachschluessel | |
EP0644974B1 (de) | Aus schloss und mehreren schlüsseln bestehendes schliesssystem | |
EP0191342B1 (de) | Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen aus vormontierten Teilen | |
EP0756052B1 (de) | Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen sowie Schlüssel für einen Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen | |
DE29722567U1 (de) | Stiftzylinderschloß | |
DE2558249A1 (de) | Mittels eines permanentmagnet- schluessels betaetigbares drehzylinderschloss | |
DE10344438B3 (de) | Schließzylinder, insbesondere für ein Türschloss | |
DE2622961A1 (de) | Schloss mit mindestens einem beim einfuehren des schluessels ausweichenden schliessorgan und verfahren zur erstellung dieses schlosses | |
DE2800374A1 (de) | Drehzylinderschloss mit schiebestiften | |
DE2436756A1 (de) | Schluesselbetaetigbares schloss | |
DE9218855U1 (de) | Codierbares Zylinderschloß | |
EP1785558A1 (de) | Schloss, insbesondere Tresorschloss | |
CH683628A5 (de) | Drehschliesszylinder für ein Sicherheitsschloss. | |
DE1678008C3 (de) | Drehzylinderschloß mit permanentmagnetischen, federlosen Zuhaltungsstiften | |
DE1037312B (de) | Zylinderschloss | |
DE102005001085A1 (de) | Schließzylinder | |
DE1201718B (de) | Schloss mit Steckschluessel | |
DE895258C (de) | Zylinderschloss mit einteiligen scheibenfoermigen Zuhaltungen | |
DE1728621A1 (de) | Drehzylinderschloss mit permanentmagnetischen, federlosen zuhaltungsstiften |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: YMOS-METALLWERKE WOLF & BECKER GMBH & CO, 6053 OBE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |