DE2520911C2 - Vorrichtung zur Anpassung der von einer elektrischen Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine pro Hub zugeführten Kraftstoffmenge an sich ändernde Temperaturen der Ansaugluft - Google Patents
Vorrichtung zur Anpassung der von einer elektrischen Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine pro Hub zugeführten Kraftstoffmenge an sich ändernde Temperaturen der AnsaugluftInfo
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Description
dieser zugeführten Kraftstoffluftgemisehs eingehalten werden können.
Ein bekannter Temperatursensor der zweiten Art (US-PS 29 43 614) ist als geheizter Widerstand parallel
zu einem Kondensator geschaltet, so daß er als dessen
Entladestromquelle arbeitet Aufgeladen wird der Kondensator drehzahlsynchron durch kurzzeitiges
Anschalten an eine Spannungsquelle. Ist die zur
Kühlung durch da; Ansaugrohr der Brennkraftmaschine fließende Luftmenge groß, dann erhöht sich auch
entsprechend der Entladewiderstand und der Kondensator erreicht zeitlich später eine untere Schaltschwelle,
zu welchem Zeitpunkt ein nachgeschalteter Schalttransistor, mit dessen Basis der Kondensator verbunden ist,
seinen Stromfluß unterbricht und ein nachgeschaltetes Kraftstoffeinspritzventil stromlos macht und die Dauer
eines Kraftstoffeinspritzimpulses hierdurch beendet.
Bei einer solchen Schaltung mit geheiztem Entladewiderstand sind die Temperatursprünge so groß, daß die
Temperatur der Ansaugluft als mögliche weitere EinfiußgroBe praktisch unberücksichtigt bleibt.
Ein Temperatursensor der ersten Art ist bekannt aus der US-PS 32 03 410; er befindet sich als temperaturabhängiger
Widerstand in direkter wärmeleitender Verbindung zum Kühlwasser der Brennkraftmaschine und
wird so eingesetzt, daß er während des Anlaßvorgangs für eine entsprechende Mehrmenge an zugeführtem
Kraftstoff sorgt
Da bei sinkender Lufttemperatur die Dichte der Luft zunimmt bzw. umgekehrt mit steigender Lufttemperatur
abnimmt, sind Korrekturen dann erforderlich, wenn bei aufrecht zu erhaltenden Verhältnisanteilen des der
Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffluftgemisches (etwa im stöchiometrischen Verhältnis) bei dieser J5
Kraftstoffeinspritzanlage Luftmengenmesser verwendet werden, die den sich durch sich ändernde
Lufttemperaturen ergebenden Einfluß nicht vollständig erfassen können. Sinkende Lufttemperaturen machen
eine spezielle Korrektur der zugeführten Kraftstoffmenge erfordt/lich, so daß der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde liegt, bei einer Kraftstoffeinspritzanlage ergänzend eine Lufttemperatur-Korrekturschaltung
vorzusehen und dieser so zuzuordnen, daß die Temperatur der der Brennkraftmaschine zugeführten
Luft ergänzend und korrigierend die Dauer der den Einspritzveritilen zugeführten Einspititzbefehle mitbestimmt.
Vorteile der Erfindung -)0
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den
Vorteil, daß in behutsamer Weise und ohne abrupte Sprünge in die Steuerung oder Regelung der Einspritzdauer
eingegriffen werden kann, wobei durch entspre- " chende Bemessung und Dimensionierung der Lufttemperatur-Korrekturschaltung
die Temperatur vorgegeben werden kann, ab welcher es zu einer Verlängerung der Einspritzzeit kommen soll. Von Bedeutung ist
hierbei, daß die Schaltung zur Lufttemperaturkorrektur einen eingeprägten, also konstanten Strom liefert, der
ausschließlich eine Funktion der Lufttemperatur ist.
Dieser eingeprägte Strom wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung unmittelbar als
Zusatzstrom der sog. Multiplizierstufe der Kraftstoffeinspritzanlage
in der Weise zugeführt, daß sich in diesem Fall der Aufladestrom für einen die Einspritzdauer
vorgebenden morjstabilen Multivibrator, genauer
gesagt für dessen im Rückführzweig angeordneten Kondensator, entsprechend verändern läßt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Hier ist besonders vorteilhaft, daß
wegen der Konstantstromcharakteristik des verwendeten aktiven Halbleiterschaltelements in Form eines
Transistors dessen von ihm gezogener Strom im wesentlichen nicht abhängig ist von der die Brücke
speisenden Versorgungsspannung, sondern lediglich von der Basisemitterspannung, und diese ändert sich
nicht bei Spannungsschwankungen der Brückenspeisespannung, da der Transistor im Brücken-Nullzweig liegt
Eine analoge Änderung der Basisemitterspannung und dementsprechend eine kontinuierliche Änderung des
Aufladestroms des Kondensators der Multiplizierschaltung ergibt sich nur bei entsprechend analoger
Änderung des temperaturabhängigen Widerstandes in der Brückenschaltung, χ
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung den Teil einer
Kraftstoiieinspritzanlage, dem die Lufttemperatur-Korrekturschaltung
zugeordnet ist, und
F i g. 2 eine diagrammäßige Darstellung der Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltung zur Anreicherung
des Kraftstoffluftgemisches bei sinkenden Lufttemperaturen.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Bevor auf die Schaltung zur Lufttemperaturkorrektur genauer eingegangen wird, erscheint es zweckmäßig zu
sein, im Grundsätzlichen das Wirkungsprinzip einer Kraftstoffeinspritzanlage kurz zu erläutern, der die
erfindungsgemäße Lufttemperaturkorrekturschaltung bevorzugt zugeordnet ist, wobei jedoch auf spezielle
Einzelheiten nicht eingegangen wird.
Eip wesentlicher Bestandteil einer Kraftstoffeinspritzanlage
ist ein im folgenden als Steuermultivibratorschaltung bezeichneter Bereich, der so ausgelegt ist,
daß als Funktion der von der Brennkraftmaschine jeweils angesaugten Lmftmenge und der Drehzahl ein
Ausgangsimpuls tp gebildet wird, der mit seiner Dauer
bestimmend ist für die Dauer der schließlich den Einspritzventilen zugeführten Steuerbefehle. Die
Steuermultivibratorschaltung umfaßt zu diesem Zweck einen monostabilen Multivibrator, der einen zeitbestimmenden
Kondensator in einem Rückführzweig aufweist; die Standzeit dieses monostabiien Multivibrators is:
bestimmt durch die Umladung des Kondensators und die Umladezeit ist wiederum bestimmt durch die Arbeit
einer Entladestromquelle und einer Ladestromquclle, wobei der Entladestrom ein Maß ist für die der
Brennkraftmaschine zugeführte Luftmenge und der Ladestrom für den zeitbestimmenden Kondensator
drehzahlsynchron ü.ksr einen definierten Kurbelwellenwinkel
eingeschaltet wird.
Es gelingt auf diese Weise, Ausgangsimpulse tp zu
erzeugen, die der in Fig. 1 dargestellten Schaltung an
der Klemme 5 zugeführt werden, und deren Impulsdauer
ein Maß ist für die je Ansaugtakt bzw. je Kurbelwellenumdrehi.ng einzuspritzende Kraftstoffmenge.
In der Impulszeit der Impulse tp sind daher bereits die
Hauptsteuerfunktionen für die Kraftstoffzumessung
enthalten, wobei jedoch zur optimalen Anpassung an bestimmte Betriebszustände noch gewisse-Korrekturen
erforderlich sind, die einen Eingriff in die Impulszeit t,,
um zum Teil beträchtliche Faktoren erfordern. Zweckmäßigerweise ist daher dieser ersten sogenannten
Steuermultivibratorschaltung eine weitere Stufe nachgeschaltet, die in Fig. I allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist und die die Aufgabe hat, die
Impulszeit tp in der Weise zu verlängern, daß sich einmal
' ein für die magnetischen Einspritzventile besser geeigneter Wert ergibt, was zu einer gewünschten
Einspritzzeit tm am Ausgang 6 dieser Stufe 1 führt, die
jedoch darüber hinaus noch Eingriffsmöglichkeiten für weitere Korrekturfunktionen bietet. Im folgenden wird
genauer lediglich auf die durch sich ändernde Lufttemperaturen erforderliche Korrekturfunktion genauer
eingegangen.
Zunächst sei jedoch noch kurz darauf hingewiesen,
daß diese weitere nachgeschaltete Stufe im Grundprinzip ähnlich arbeitet wie die Steuermultivibratorstufe
und kurz als Multiplizierstufe bezeichnet wird. Die Multiplizierstufe 1 besteht ebenfalls im wesentlichen aus
einer monostabilen Kippstufe 2 mit zwei zugeordneten Konstantstromquellen 3 und 4, wobei die Konstantstromquelle 4 den Aufladestrom Ia und die Konstantstromquelle 3 den Entladestrom h liefert. Der zeitbestimmende Kondensator ist in dem Blockschaltbild der
monostabilen Kippstufe 2 angedeutet und mit dem Bezugszeichen 7 versehen. Die Arbeitsweise der
Multiplizierstufe 1 ist so, daß während der Dauer tp der
Impulse, die einer Klemme 5 zugeführt werden, ein Kondensator mit dem Aufladestrom U aufgeladen wird.
Anschließend wird die Kippstufe getriggert und es erfolgt die Entladung des Kondensators mit dem
Entladestrom /f. Die Dauer der Entladung ist die
Standzeit t'm der monostabilen Kippstufe 2. Im
Normalfall ist der Entladestrom Ie näherungsweise genau so groß wie der Aufladestrom Ia- Beide Ströme
lassen sich nun durch Korrekturgrößen entsprechend dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine beeinflussen, und zwar dadurch, daß Zusatzströme eingespeist
oder abgezogen werden, um die sich dann der jeweilige Auf- oder Entladestrom vergrößert oder verkleinert,
was unmittelbar einen Einfluß auf die Standzeit der monostabilen Kippstufe 2 hat
Wegen des begrenzten Spannungshubs am Zeitkondensator 7 greifen auf der Aufladeseite (also durch
Veränderung des Aufladestroms U) zweckmäßigerweise nur schwächere Korrekturen ein, wie dies für die
vorliegende Lufttroiperaturkorrekturder Fall ist
Die Lufttemperaturkorrekturschaltung umfaßt ein von der Temperatur abhängiges Element, im Ausführungsbeispiel einen temperaturabhängigen Widerstand
8, der als NTC-Widerstand bevorzugt im Ansaugkanal der Brennkraftmaschine montiert ist Der temperaturabhängige Widerstand 8 liegt mit einem weiteren
Widerstand 9 in Reihe zwischen den Polen der Versorgungsspannung, so daß sich am Verbindnngspunkt 11 dieser beiden Widerstände ein von der
Lufttemperatur im Ansaugkanal abhängiges Potential ergibt. An diesen Verbindungspunkt 11 ist über einen
einstellbaren Widerstand 12 eine Hauptelektrode eines aktiven Halbleiterschaltelementes, nämlich eines Tran-ί sistors 13 angeschlossen. Beim Ausführungsbeispiel ist
der Emitter des Transistors 13 mit dem Widerstand 12 und damit mit dem sich in Abhängigkeit zur Temperatur
der Luft ändernden Potential am Punkt 11 verbunden. Die Steuerelektrode bzw. Basis des Transistors 12 liegt
am Verbindungspunkt 14 einer weiteren Spannungsteilerschaltung aus den Widerständen 16 und 17, die
ebenfalls mit den Polen der Versorgungsspannung verbunden ist. Die zweite Hauptelektrode bzw. der
Kollektor des Transistors 13 ist über eine Verbindungs
leitung 18 so mit der Multiplizierstufe 1 verbunden, daß
sich zum Aufladestrom Ia ein weiterer Teilstrom It
addiert, der lufttemperaturabhängig ist und, wie leicht einzusehen ist, zu einer Erhöhung der Standzeit der
monostabilen Kippstufe 2 führt. Die Einkopplung des
Teilstroms h kann in beliebiger Weise; etwa auch, wie
gestrichelt angedeutet, durch Einwirkung auf die »Konstantstromquelle 4« erfolgen.
Bei tiefen Lufttemperaturen ist der temperaturabhängige NTC-Widerstand hochohmig, wodurch das Poten-
tial des Verbindungspunktes 11 gegenüber dem Emitter
des Transistors 13 je nach abnehmender Lufttemperatur immer stärker angehoben wird. Es ergibt sich auf diese
Weise e^n durch den Widerstand 12 für eine gegebene
Lufttemperatur auf vorgegebene Höhe einstellbarer
Emitterstrom im Transistor 13 und ein nahezu ebenso
großer Kollektorstrom in der Leitung 18, der sich, wie schon erwähnt, zum Aufladestrom Ia, der durch die
Konstantstromquelle 4 bestimmt ist. addiert Infolge der Verwendung eines aktiven Halbleiterschaltelements in
Form eines Transistors ist der Kollektorstrom des Transistors 13 eingeprägt Mit zunehmender Lufttemperatur sinkt die Spannung am temperaturabhängigen
Widerstand 8 ab und der Zusatzstrom h verringert sich bis auf den Wert 0. Die Einspritzzeit tm wird dadurch bis
*o zu einem Schwellwert reduziert
Die Grenztemperatur, oberhalb welcher der Transistor 13 sperrt, läßt sich am Widerstand 17 einstellen. Die
Stärke des bei einer bestimmten Temperatur gewünschten Eingriffs wird, wie schon erwähnt, durch den
■♦5 Widerstand 12 eingestellt
Die F i g. 2 zeigt noch den typischen Verlauf des durch die Schaltung der F i g. 1 bewirkten Anreicherungsfaktors im Kraftstoff-/Luft-Gemisch in Abhängigkeit von
der Lufttemperatur. Wie der Darstellung der Fig.2
entnommen werden kann, kann sich bei einer Außentemperatur von —300C ein AnreicherungsOtor
hinsichtlich der Einstellung des Kraftstoff/Luft-Gemisches in Richtung fett von bis 1,2 ergeben.
Bildung der Einspritzzeit tm die Ausgangsimpulse tp der
Steuermultivibratorschaltung über die Leitung 20 auf den einen Eingang eines (invertierenden) ODER-Gliedes 19 gelangen, dessen anderem Eingang die
Ausgangsimpulse t'm der Multiplizierstufe zugeführt
sind. Das ODER-Glied bildet den Gesamtimpuls ta.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Anpassung der von einer elektrischen Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine
pro Hub (intermittierend) zugeführten Kraftstoffmenge an sich ändernde Temperaturen
der Ansaugluft, wobei den Kraftstoffeinspritzventilen von einer elektronischen Steuerschaltung
unter Ausnutzung der Standzeit mindestens eines monostabilen Multivibrators Einspritzbefehle züge- ι ο
führt sind, deren Dauer im wesentlichen bestimmt ist von der der Brennkraftmaschine zugeführten Luftmenge
und ihrer jeweiligen Drehzahl, mit einem temperaturabhängigen Element zur Erzeugung
eines Zusatzstroms zur Beeinflussung der Lade- oder Entladedauer eines einem ersten oder zweiten
monostabilen Multivibrator zugeordneten Energiespeichers, dadurch gekennzeichnet, daß
das als temperaturabhängiger Widerstand ausgebildete temperaturabhängige Element (8) im Ansaugkanal
der ^Brennkraftmaschine angeordnet ist und Teil einer aus einer ersten und einer zwetien
einstellbaren Widerstandsteilerschaltung (8, 9; 16, 17) gebildeten Brückenschaltung ist und daß mit dem
Brückennullzweig die Steuerelektrode sowie eine Hauptelektrode eines aktiven, insofern analog
angesteuerten Halbleiterelenymts in Form eines
Transistors (13) verbunden sind, derart, daß die andere Hauptelektrode den lediglich von der
Lufttemperatur abhängigen, ansonsten konstanten Zusatzstrom (It) zur Vergrößerung der Einspritzzeit
(tm) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Hauptelektrode des
Transistors (13) verbunden ir* mit einer den a
Aufladestrom (U) dem ersten monostabilen Multivibrator (2) zuführenden Aufladestromquelle (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Transistors (13)
zur Einstellung des Zusatzstroms (It) über einen -ίο
einstellbaren Widerstand (12) mit dem Verbindungspunkt (11) des temperaturabhängige!! Widerstandes
(8) und eines weiteren Widerstandes (9) verbunden ist, wobei temperaturabhängiger und weiterer
Widerstand die erste Widerstandsteilerschaltung (8, 9) der Brückenschaltung bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der
Grenztemperatur, oberhalb der der Transistor (13) sperrt, die zweite, mit der Steuerelektrode des
Transistors (13) verbundene Widerstandsteilerschaltung (16, 17) einen einstellbaren Widerstand (17)
enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des «
zusammen mit temperaturabhängigem Widerstand (8), Transistor (13) und Brückenschaltung zu einem
Multiplizierer (1) gehörenden ersten monostabilen Multivibrators (2) mit dem einen Eingang eines
Oderglieds (19) verbunden ist, dessen anderem w> Eingang unmittelbar die Ausgangsimpulse (tp) des
die Drehzahl- und Luftmengeninformation enthaltenden vorgeschalteten zweiten monostabilen Multivibrators
zugeführt werden, derart, daß die Ausgangsimpulse (tp) des zweiten monostabilen ·>■>
Multivibrators um die von dem temperaturabhängigen Widerstand (8) bestimmte Dauer (tm) der
Ausgangsimpulse des ersten monostabilen Multivi-Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine elektrische
Kraftstoffeinspritzanlage, bei der den. Kraftnoffeinspritzventilen
von einer elektronischen Steuerschaltung unter Ausnutzung der Standzeit mindestens eines
monostabilen Multivibrators Einspritzbefehle zugeführt werden, ist bekannt (DE-OS 22 42 795). Bei dieser
bekannten Kraftstoffeinspritzanlage ist die Standzeit des monostabilen Multivibrators im wesentlichen
eadurch von der der Brennkraftmaschine zugeführten Luftmenge und ihrer jeweiligen Drehzahl bestimmt, daß
der Kondensator des monostabilen Multivibrators während eines vorgegebenen Kurbelwellendrehwinkels
einen Ladestrom zugeführt erhält, während sich der Entladestrom in Abhängigkeit zum Luftdurchsatz der
Brennkraftmaschine bestimmt Die bekannte Kraftsioffeinspritzanlage
enthält ferner eine weitere Multivibratorschaltung, die dem ersten, als Steuermultivibrator
bezeichneten Kippglied nachgeschaltet ist und eine Impulsverlängerungs- oder Multiplizierstufe bildet,
ebenfalls in Form eines monostabilen Kippglieds. Am Lade- oder Entladestrom für diese zweite monostabile
Multivibratorstufe greifen ergänzend noch Korrekturgrößen an, die etwa ein Lastgeber, ein Startgeber zur
Start- und Nachs'art-Anreicherung oder auch ein Temperaturgeber für die Warmlaufphase sein können.
In diese Schaltung ordnet sich der vorliegende Gegenstand insofern ein, als er als Lufttemperatur-Korrekturschaltung
vorzugsweise den Aufladestrom des der Steuermultivibratorschaltung nachgeschalteten monostabilen
Kippschaltung ergänzend beeinflußt, die im folgenden als erster monostabiler Multivibrator bezeichnet
ist.
Allgemein ist es bekannt, im Bereich einer Brennkraftmaschine auf eine Temperatur oder eine Temperaturänderung
reagierende Sensoren zuzuordnen, beispielsweise
1. einen Temperatursensor zur Erfassung der Umgebungstemperatur (Lufttemperatur) der Brennkraftmaschine
oder der Brennkraftmaschine selbst (Kühlwassertemperatur), wobei die Ausgangssignale
eines solchen Sensors hauptsächlich während der Startphase der Brennkraftmaschine eingesetzt sind
und bei einer Kraftstoffeinspritzanlage verlängernd auf die Dauer von Kraftstoffeinspritzimpulsen
hinwirken;
2. einen Temperatursensor mit Anordnung im Ansaugkanal der Brennkraftmaschine als einer der
beiden Hauptsensoren zur Erfassung hier der angesaugten Luftmenge, wobei der Sensor geheizt
ist und durch den vorbeistreichenden Luftstrom eine Abkühlung erfährt, die sich als Maß für den
Luftdurchsatz der Brennkraftmaschine auswerten läßt sowie
3. einen Temperatursensor, der die Temperatur der angesaugten Luft und nur diese bestimmt, um eine
sich auf die Luftdichte beziehende Korrekturgröße erstellen zu können, so daß beispielsweise auch bei
unterschiedlichen Höhenlagen des mit einer solchen Brennkraftmaschine betriebenen Kraftfahrzeugs
die vorgegebenen Verhältnisanteile des
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