DE2814397C2 - - Google Patents

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DE2814397C2
DE2814397C2 DE2814397A DE2814397A DE2814397C2 DE 2814397 C2 DE2814397 C2 DE 2814397C2 DE 2814397 A DE2814397 A DE 2814397A DE 2814397 A DE2814397 A DE 2814397A DE 2814397 C2 DE2814397 C2 DE 2814397C2
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Michael Ing.(Grad.) 7141 Schwieberdingen De Horbelt
Hans 7121 Walheim De Schnuerle
Ulrich Dipl.-Ing. 7143 Vaihingen De Drews
Richard 7144 Asperg De Bertsch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/10Introducing corrections for particular operating conditions for acceleration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Kraftstoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die DE-OS 27 02 184 offenbart "Verfahren und Vorrichtung zur ergänzenden Beein­ flussung der von einer Kraftstoffaufbereitungsanlage abgegebenen Kraft­ stoffmenge". Im einzelnen ist dort im Zusammenhang mit einem Klappenluft­ mengenmesser bei einer Kraftstoffeinspritzanlage angegeben, den Ein­ schwingvorgang der Luftmengenmeßklappe im Anschluß an einen Beschleuni­ gungsvorgang elektrisch zu dämpfen. Ein Triggern einer Beschleunigungs­ anreicherung wird außerdem erst dann wieder zugelassen, wenn nach einem Zurückschwingen der Luftmengenmeßklappe eine bestimmte Zeit verstrichen ist (ca. 300 ms). Durch diese Zeitsperrfunktion wird erreicht, daß die Beschleunigungsanreicherung beim Gangwechsel nicht dadurch ausgelöst wird, weil die Motordrehzahl beim Wiedereinkuppeln aus Leerlaufdrehzahl heraus hochgerissen wird, wodurch auch die Klappe an dem Luftmengenmesser ausschlägt. Die Beschleunigungsanreicherung wird dann erst ausgelöst, wenn der Fahrer nach dem Einkuppeln wieder Gas gibt (Seite 27, letzter Absatz). Nach dem Schaltbild von Fig. 2 der DE-OS 27 02 184 erfolgt die Triggerung der Beschleunigungsanreicherung über ein R-C-Glied.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die in dieser OS' 184 offenbarte Aus­ lösung der Beschleunigungsanreicherung nicht in jedem Fall zufrieden­ stellend ist, da trotz allem wiederholte Triggerungen möglich sind, die dann auch zu unterschiedlichen Beschleunigungsanreicherungen führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Einrichtung zur Kraftstoff­ zumessung bei einer Brennkraftmaschine im Beschleunigungsfall derart zu schaffen, daß einzelne Triggerungen die gleiche Folge haben und auch langsame Beschleunigungsvorgänge sicher beherrschbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Haupt­ anspruchs.
Generell sind aus der Literatur eine Vielzahl von elektronischen Kraft­ stoffeinspritzregelungen bekannt, die das Problem einer Beschleunigungs­ anreicherung behandeln. So offenbart die DE-OS 22 43 037 eine Einspritz­ anlage ebenfalls mit einem Klappenluftmengenmesser, dessen Auslenkung erfaßt und das entsprechende Signal differenziert wird. Ausgehend von diesem differenzierten Signal wird dann ein sogenannter Zwischenspritzer erzeugt.
Auch die nicht vorveröffentlichte DE-OS 27 49 131 zeigt ein elektro­ nisches System zur Beschleunigungsanreicherung des einer Brennkraft­ maschine zuführbaren Kraftstoff-Luft-Gemisches. Dort sind Mittel vor­ gesehen, um die Vorgänge bei einem Gangwechsel nicht im Sinne einer Beschleunigungsanreicherung auszuwerten.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Kraftstoffzumessung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vor­ teil, daß Beschleunigungsvorgänge eindeutig erkannt werden und auch die Gemischanreicherung bei diesen Beschleunigungs­ vorgängen exakt und zuverlässig erfolgt. So werden auch z. B. bei Betriebsspannungserhöhungen nach Spannungsein­ brüchen z. B. beim Zuschalten von bestimmten Aggregaten keine Beschleunigungsvorgänge simuliert und damit auch keine Ge­ mischanreicherung zu ungünstigen Zeitpunkten vorgenommen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Haupt­ anspruch angegebenen Einrichtung möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 ein grobes Blockschaltbild einer Kraftstoffeinspritzanlage bei Brennkraftmaschinen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der für die Beschleunigungsanreicherung zuständigen Schaltungsanordnung,
Fig. 3 zwei Kennlinien, die sowohl das Auftreten von Zwischenspritzern als auch den An­ reicherungsfaktor über eine Impulsverlängerung aufgetragen über der Temperatur angeben,
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf eines Luftmengenmesser-Ausgangssignals mit einer zugeordne­ ten Tabelle der verschiedenen Ereignisse,
Fig. 5 verschie­ dene Impulsdiagramme im Zusammenhang mit der Schaltungsan­ ordnung von Fig. 2,
Fig. 6 und 7 zeigen die Schaltungsan­ ordnungen zum Blockschaltbild von Fig. 2 im einzelnen.
Beschreibung der Erfindung
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Einrichtung zur Kraftstoffzumessung im Zusammenhang mit einer Kraftstoffein­ spritzanlage bei einer Brennkraftmaschine mit Fremdzündung. In Fig. 1 ist die grobe Struktur eines solchen Einspritz­ systems dargestellt, die drei Meßwertgeber für die Drehzahl 10, den Luftmengendurchfluß 11 sowie die Temperatur 12 um­ faßt. In einer Impulserzeugerstufe 13 werden ausgehend von den Ausgangssignalen des Drehzahlgebers 10 und des Luftmen­ genmessers 11 Einspritzimpulse der Länge tp gebildet, die in einer nachfolgenden Korrekturstufe 14 temperaturabhängig korrigiert werden. Mit 15 ist eine Beschleunigungsanreiche­ rungsstufe bezeichnet. Ihr Eingang 16 steht mit dem Luftmen­ genmesser 11 in Verbindung, ein erster Ausgang 17 mit der Korrekturstufe 14 und ein zweiter Ausgang 18 mit einem er­ sten Eingang eines ODER-Gatters 19. Der zweite Eingang dieses ODER-Gatters 19 ist mit dem Ausgang der Korrekturstufe 14 ge­ koppelt. Ausgangsseitig ist das ODER-Gatter 19 zu einer Trei­ berstufe 20 für die elektromagnetischen Einspritzventile 21 geführt. Beim Gegenstand von Fig. 1 werden die in der Impuls­ erzeugerstufe 13 gebildeten Einspritzimpulse der Länge tp in der nachfolgenden Korrekturstufe 14 temperatur- sowie be­ schleunigungsabhängig verlängert. Die Beschleunigung wird über das Ausgangssignal des Luftmengenmessers 11 erkannt und zwar in der Weise, daß dieses Ausgangssignal differen­ ziert wird und das Maß der Änderung des Luftmengenmesser-Aus­ gangssignals zur Steuerung der Beschleunigungsanreicherungs­ stufe 15 dient. Je nach Grad der Beschleunigung wird über die Korrekturstufe 14 der Einspritzimpuls der Länge tp in seiner Länge verändert. Gleichzeitig gibt die Beschleuni­ gungsanreicherungsstufe 15 an ihrem Ausgang 18 zu Beginn des Beschleunigungsvorganges ein Signal ab, welches zur Bil­ dung eines sogenannten Zwischenspritzers der Einspritzven­ tile 21 dient. Das ODER-Gatter 19 koppelt sowohl das Aus­ gangssignal der Korrekturstufe 14 als auch das am Ausgang 18 der Beschleunigungsanreicherungsstufe 15 auftretende Zwi­ schenspritzersignal auf die Treiberstufe 20 für die Einspritz­ ventile 21.
Fig. 2 zeigt im wesentlichen die Beschleunigungsanreicherungs­ stufe 15 von Fig. 1. Die übrigen Kästchen der Fig. 2, die mit denen von Fig. 1 übereinstimmen, sind mit entsprechen­ den Nummern versehen. Dem Eingang 16 der Beschleunigungs­ anreicherungsstufe 15 folgt eine Durchpendelsperre 25 sowie eine Schaltsperre 26. Vom Ausgang der Durchpendelsperre 25 führt eine Leitung 27 zu einer Differenzierstufe 28, die gleichzeitig noch Eingangssignale von einer Wiederholsperre 29 und einer Verriegelungsstufe 30 erhält. Der Differenzier­ stufe 28 folgt ein UND-Gatter 31 mit einem nicht-invertieren­ den und zwei invertierenden Eingängen. Mit den invertierenden Eingängen des UND-Gatters 31 sind die Schaltsperre 26 sowie ein Startsignalgeber 32 gekoppelt. Ausgangsseitig ist das UND- Gatter 31 zu einer Verzögerungsstufe 35 geführt, deren Aus­ gang sowohl mit der Wiederholsperre 29 als auch mit der Ver­ riegelungsstufe 30 gekoppelt ist. Des weiteren stehen zwei Zeitglieder für die Erzeugung von Zwischenspritzern mit dem Ausgang der Verzögerungsstufe 35 in Verbindung. Die Ausgänge beider Zeitglieder 36 und 37 sind zu einem ODER-Gatter 38 geführt, dessen Ausgang wiederum den Ausgang 18 der Beschleu­ nigungsanreicherungsstufe 15 bildet und zu einem Eingang des ODER-Gatters 19 führt. Zusätzlich steht der Ausgang des ODER- Gatters 38 noch über eine Integrationsstufe 39 mit dem Aus­ gang 17 in Verbindung. Während das erste Zeitglied 36 einen minimalen Zwischenspritzer konstanter Dauer liefert, steht das Zeitglied 37 noch mit einer Temperatursteuerstufe 40 und dem Temperaturgeber 12 in Verbindung, damit ein in seiner Dauer temperaturabhängiger Zwischenspritzer erzeugt werden kann. Gestrichelt ist eine Verbindungslinie 41 vom Ausgang der Verzögerungsstufe 35 zur Integratorstufe 39 gezeichnet, die eine Ansteuerung der Integratorstufe 39 unmittelbar vom Ausgangssignal der Verzögerungsstufe 35 erlaubt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 skizzierten Schaltungsanord­ nung läßt sich zweckmäßigerweise anhand der Kurven von Fig. 3, 4 und 5 erklären.
Fig. 3a verdeutlicht das Auftreten von Zwischenspritzern im Beschleunigungsfall abhängig von der Temperatur. Erkennbar ist, daß die Dauer eines Zwischenspritzers tZS bis zu einer Temperatur von etwa 50°C eine gleichbleibende Dauer aufweist und dann temperaturabhängig abfällt. Bei einer ersten Kurve I tritt ab einer Brennkraftmaschinentemperatur von 80°C kein Zwischenspritzer mehr auf, während bei der Einstellung nach einer zweiten Kurve II die Dauer der Zwischenspritzer bis zu einer Temperatur von etwa 80°C konstant bleibt und an­ schließend nach wählbarer Funktion reduziert wird. Bei etwa 90°C werden die Zwischenspritzer abgeschaltet.
In der Fig. 3b ist der Anreicherungsfaktor für die Einspritz­ impulse abhängig von der Temperatur aufgetragen. Die Kurve macht deutlich, daß bei der Anfangstemperatur der Anreiche­ rungsfaktor 1,7 beträgt, der dann temperaturabhängig abfällt und bei etwa 80°C den Wert 1,4 erreicht. Oberhalb dieser Temperatur wird keine Gemischanreicherung im Beschleunigungs­ fall mehr vorgenommen, da man davon ausgeht, daß Beschleuni­ gungsvorgänge in erster Linie bei niedrigen Temperaturen pro­ blematisch sind, und bei hohen, d. h. normalen Betriebstempera­ turen die normal bestimmten Einspritzsignale eine gute Be­ schleunigung zulassen.
In der Fig. 4a ist das Ausgangssignal des Luftmengenmessers über der Zeit und für verschiedene Betriebszustände aufge­ tragen. Fig. 4b enthält eine Tabelle, in der das Wirksamwer­ den der einzelnen in Fig. 2 dargestellten Funktionsgruppen abhängig vom jeweiligen Ausgangssignal des Luftmengenmessers wirksam werden. Zu Beginn weist das Luftmengenmesser-Ausgangs­ signal nach Fig. 4a einen relativ niedrigen Wert auf. Er steigt dann zum Zeitpunkt t 1 infolge einer entsprechenden Bewegung der Drosselklappe an und erreicht zum Zeitpunkt t 2 einen Höchstwert. Dieser Höchstwert ergibt sich aufgrund eines Überschwingens der Luftmengenmesserklappe infolge de­ ren Trägheit. Es schließt sich ein Ausschwingvorgang bis zum Zeitpunkt t 3 an, d. h., daß nach diesem Zeitpunkt t 3 die Stel­ lung der Luftmengenmesserklappe einen stationären Wert ein­ nimmt. Zum Zeitpunkt t 4 leitet die Bedienungsperson des Kraft­ fahrzeuges einen Schaltvorgang ein; sie nimmt das Fahrpedal zurück und somit verringert sich über eine entsprechende Bewe­ gung der Drosselklappe auch das Ausgangssignal des Luftmengen­ messers. Dem Signalabfall schließt sich wieder ein Ausschwing­ vorgang an, der jedoch nicht die Ausmaße annimmt als der Ausschwingvorgang in der Umgebung des Zeitpunktes t 2. Dies deshalb, weil der Schwingvorgang eine prozentuale Größe darstellt und das Ausgangssignal des Luftmengenmessers zur Zeit t 2 auf einem Signalwert von etwa 10 V liegt und zur Zeit t 5, d. h. am Ende des Schaltvorganges auf einem Wert von 3 V. Nach der Zeit t 5 als dem Ende des Kupplungsvorganges wird das Fahrpedal wieder niedergedrückt und das Luftmengen­ messer-Ausgangssignal steigt infolge des erhöhten Luftstromes wieder an, um zum Zeitpunkt t 6 in einen neuerlichen stationären Wert überzugehen. Der Zeitpunkt t 7 markiert den Beginn eines zeitlichen begrenzten Schiebenbetriebes, wobei das Fahrpedal zuerst zurückgenommen und etwa zum Zeitpunkt t 8 wieder, wenn auch langsam, niedergetreten wird.
Die Darstellung von Fig. 4a macht die verschiedenen Betriebs­ zustände und damit die verschiedenen vorkommenden Ausgangs­ signale beim Luftmengenmesser deutlich. Erkennbar sind zwei gewünschte Beschleunigungsvorgänge und zwar nach den Zeit­ punkten t 1 und t 8. Diese Beschleunigungsvorgänge lassen sich aus der Änderung des Luftmengenmesser-Ausgangssignales durch Differenziation ableiten. Die Ableitung des Signals allein genügt jedoch ersichtlich nicht zur Feststellung der Beschleunigungsvorgänge, da z. B. bei den Ausschwing­ vorgängen sowie nach Ende eines Schaltvorganges ebenfalls positive Signalanstiege im Luftmengenausgangssignal zu ver­ merken sind. Hier muß sichergestellt sein, daß die positiven Signalanstiege nicht als gewünschte Beschleunigungsvorgänge interpretiert werden und auch keine Gemischanreicherung stattfindet.
Dem Kurvenverlauf von Fig. 4a sind verschiedene Buchstaben- Zahlen-Kombinationen Ü 1 bis Ü 7 zugeordnet. Sie markieren we­ sentliche Punkte, bei denen die Ableitungen nach der Zeit eine wesentliche Rolle spielen für die Weiterverarbeitung der Signale.
Fig. 4b zeigt eine Tabelle, in der das Ansprechen der ein­ zelnen aus Fig. 2 ersichtlichen Gruppen zu den jeweiligen in Fig. 4a gezeichneten Steigungsbereichen U 1 bis U 7 einge­ tragen ist. In dieser Tabelle symbolisiert die Abkürzung ZS das Auftreten eines Zwischenspritzers, ein kleinerer Kreis das Setzen der jeweiligen Baugruppe und x steht für das Un­ terdrücken eines Zwischenspritzers.
Wann die einzelnen aus Fig. 2 ersichtlichen Baugruppen in Wirkung treten, verdeutlicht Fig. 5 im Zusammenhang mit Fig. 4a. Nach dem Auftreten eines Beschleunigungssignales zum Zeitpunkt t 1 soll dieses Beschleunigungssignal mittels einer Halteschaltung (Verriegelungsstufe) aufrechterhalten werden, damit die nachfolgenden Stufen, wie Zwischenspritzerstufe und Anreicherungsstufe sicher getriggert werden.
Damit nicht positive Signalanstiege im Ausgangssignal des Luftmengenmessers nach dem eigentlichen Beschleunigen als Beschleunigungswünsche interpretiert werden, ist eine Durch­ pendelsperre vorgesehen. Ihre Wirkung besteht in einem Ver­ schleifen, d. h. einem langsamen Abklingenlassen des Aus­ schwingvorganges, wie es in der letzten Kurve von Fig. 5 dargestellt ist. Damit werden die positiven Anstiegsflanken des Einschwingvorganges überspielt und es wird kein neuer Beschleunigungsvorgang signalisiert.
Die nach einem Schaltvorgang auftretenden Anstiege im Luft­ mengenmesser-Ausgangssignal werden mittels einer Schalt­ sperre unterdrückt. Dies erfolgt dadurch, daß eine starke negative Signalflanke wie z. B. nach dem Zeitpunkt t 4 des Signals von Fig. 4a ein Zeitglied auslöst, und das Aus­ gangssignal dieses Zeitgliedes die Erzeugung sowohl eines Zwischenspritzers als auch eines Impulsverlängerungssignales verhindert.
Das Verhalten der Beschleunigungsanreicherungsstufe bei den mit Ü 2, 5 und 6 bezeichneten Kurvenabschnitten ist identisch und wird durch das Wirken der Durchpendelsperre bestimmt, d. h. daß die Einschwingvorgänge geglättet werden.
Der langsame Signalanstieg im Bereich von Ü 7 macht die Not­ wendigkeit der Wiederholsperre deutlich. Während dieser lang­ samen Beschleunigungsphasen sollen nicht zum wiederholten Male Zwischenspritzer ausgelöst und zusätzlich das Gemisch angereichert werden.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Verhaltensweisen der einzelnen, aus Fig. 2 ersichtlichen Baugruppen, müssen diese elektrische Signale entsprechend den Diagrammen nach Fig. 5 abgeben.
Fig. 5a zeigt erneut die Kurve von Fig. 4a in groben Zügen und etwas vereinfacht. Fig. 5b zeigt die Impulsabgabe der Verriegelungsstufe 30 von Fig. 2, Fig. 5b das Auftreten eines Zwischenspritzers der Zeitglieder 36 und/oder 37, Fig. 5d zeigt den zeitabhängigen Anreicherungsfaktor, der der Korrekturstufe 14 von Fig. 2 zugeführt wird. Fig. 5e zeigt das Ausgangssignal der Wiederholsperre 29, deren Aus­ gangssignal sich dem der Verriegelungsstufe 30 anschließt und im vorliegenden Fall auch die Zeitdauer des Einschwing­ vorganges überdeckt. In Fig. 5f ist das Ausgangssignal der Schaltsperre dargestellt und es ist ersichtlich, daß die Zeitdauer des Schaltsperrensignals höher ist als die Zeit­ dauer eines normalerweise auftretenden Schaltvorganges. Fig. 5g macht das Wirken der Durchpendelsperre 25 deutlich, indem mittels einer gestrichelten Linie das Verschleifen des (für die Beschleunigungsanreicherung auszuwertenden Signales) Einschwingvorganges dargestellt ist.
Eine Realisierungsmöglichkeit der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung zeigen die Fig. 6 und 7. Dabei umfaßt die Schaltungsanordnung der Fig. 6 den linken Schaltungsteil der Fig. 2 einschließlich der Verzögerungsstufe 35 mit den Rückführungsleitungen zu der Wiederholsperre 29 und zur Ver­ riegelungsstufe 30. Fig. 7 zeigt den rechten Teil der Schal­ tungsanordnung von Fig. 2 mit den Zeitgliedern 36 und 37 so­ wie der Integratorstufe 39.
In der Schaltungsanordnung von Fig. 6 ist der Eingang 16 der Beschleunigungsanreicherungsstufe 15 von Fig. 1 mit der Durch­ pendelsperre 25 und der Schaltsperre 26 verknüpft.
Die Durchpendelsperre 25 besteht aus einem Spannungsteiler aus zwei Widerständen 50 und 51 zwischen dem Eingang 16 und einer nicht näher bezeichneten Masseleitung, wobei der Ein­ gangswiderstand 50 durch eine für anliegende Plusspannungen in Durchlaßrichtung geschaltete Diode 52 überbrückt ist. Einem Eingang der Schaltsperre 26 folgt eine Diode und die Verbin­ dungsstelle zweier Widerstände 54 und 55 zwischen einer Plusleitung 56 und Masse. Dieser Verbindungspunkt steht zusätzlich über einen Kondensator 57 und einen Wider­ stand 58 mit der Basis eines Transistors 59 in Verbindung. Die Verbindungsstelle von Kondensator 57 und Widerstand 58 ist noch über einen Widerstand 60 mit der Plusleitung 56 ge­ koppelt. Der Kollektor des Transistors 59 liegt über einen Widerstand 61 an Masse, der Emitter über einen Widerstand 62 an der Plusleitung 56. Zusätzlich steht der Emitter dieses Transistors 59 mit der Basis eines weiteren Transistors 64 in Verbindung, der mittels eines Kondensators zwischen Basis und Kollektor als Integrator arbeitet. Sein Emitter ist direkt mit der Plusleitung 56 gekoppelt und sein Kollektor steht ein­ mal über einen Widerstand 65 mit Masse und einmal über eine Diode 66 mit einem Ausgang 67 der Schaltsperre in Verbindung.
Der Durchpendelsperre 25 folgt einmal die Differenzierstufe 28, bestehend aus einem Kondensator 68 und einem Widerstand 69, der an Masse liegt und ferner eine Diode 70 der Verriege­ lungsstufe 30, wobei die Wirkungsrichtung der Verriegelungs­ stufe in Richtung auf die Differenzierstufe 28 ist. Die Ver­ riegelungsstufe 30 selbst enthält zusätzlich eine Reihen­ schaltung aus einem Widerstand 71 und einer Diode 72, die mit dem Ausgang der Differenzierstufe 28 gekoppelt sind.
Zusätzlich führt vom Ausgang der Differenzierstufe 28 ein Widerstand 74 zur Basis eines Transistors 75, dessen Basis und Kollektor über einen Kondensator 76 verbunden sind und der Kollektor einmal über einen Widerstand 77 an Masse und über einen weiteren Widerstand 78 an einem ersten Ein­ gang 79 der Verzögerungsstufe 25 liegt. Der Emitter des Tran­ sistors 75 steht mit dessen Basis über einen Widerstand 80 in Verbindung. Des weiteren ist der Emitter des Transistors 75 mit einem Eingang 81 der Wiederholsperre 29 gekoppelt, wo­ bei dieser Eingang 81 über einen Widerstand 82 mit der Kathode der Diode 72 der Verriegelungsstufe 30 verbunden ist und zu­ dem über einen Widerstand 83 mit einem Anschlußpunkt 84. Von diesem Anschlußpunkt 84 liegt einmal ein Widerstand 85 an der Plusleitung und ferner über einen Widerstand 86 ein zweiter Eingang 87 der Verzögerungsstufe 35. Ein weiterer Eingang 88 der Verzögerungsstufe 35 ist mit einem Verknüp­ fungspunkt 89 gekoppelt, der wiederum über einen Widerstand 90 mit der Plusleitung, ferner mit der Anode der Diode 70 der Verriegelungsstufe 30 und schließlich über eine Diode 91 mit dem Startsignalgeber 32 in Verbindung steht. Ein vierter Eingang 92 der Verzögerungsstufe 35 schließlich ist über einen Widerstand 93 mit dem Ausgang 67 der Schaltsperre 26 gekoppelt.
Die Verzögerungsstufe 35 selbst besteht aus einem als Inte­ grator geschalteten Transistor 95, wobei dessen Emitter mit dem Punkt 87, dessen Basis mit den Eingängen 79 und 92 so­ wie dessen Kollektor mit dem Eingang 88 in Verbindung steht. Der Emitter des Transistors 95 liegt noch über einen Wider­ stand 96 an Masse.
Der Punkt 87 der Verzögerungsstufe 35 bildet rechtzeitig einen Ausgang 97, der zum Emitter eines Transistors 100 ge­ führt ist. Die Basis dieses Transistors 100 steht einmal über einen Widerstand 101 mit dem Emitter dieses Transistors 100 in Verbindung und ferner über einen Widerstand 102 mit dem Verbindungspunkt 89. Den Ausgang der in Fig. 6 dargestell­ ten Schaltungsanordnung bildet ein mit dem Kollektor des Tran­ sistors 100 verbundener Punkt 103, der zusätzlich über einen Widerstand 104 an der Plusleitung liegt und schließlich zum Verbindungspunkt von Diode 72 der Verriegelungsstufe 30 und Widerstand 82 der Wiederholsperre 29 geführt ist.
Im wesentlichen besteht die Schaltungsanordnung nach Fig. 6 aus den in Fig. 2 dargestellten Baugruppen. Wesentlich bei der Durchpendelsperre 25 ist, daß die Zeitkonstante für die Um­ ladung des Triggerkondensators 68 in der nachfolgenden Diffe­ renzierstufe 28 auf einen von der Umladerichtung abhängigen entsprechend hohen Wert gelegt wird, was mit der Diode 52 in Verbindung mit dem Widerstand 50 erfolgt.
Um bei langsamen und länger dauernden Signalanstiegen (siehe z. B. den Bereich ab t 8 der Fig. 4a) eine Mehrfachauslösung zu vermeiden, wird der Kondensator 68 der Differenzierstufe 28 während der ersten Auslösung definiert umgeladen, so daß eine Sperrzeit entsteht, die bis zur nächstmöglichen Triggerung verstreichen muß. Diese Zeit wird durch die beiden Wider­ stände 82 und 83 in der Wiederholsperre 29 bestimmt.
Die Verriegelungsstufe 30 dient dazu, eine sichere Triggerung der Zwischenspritzer zu gewährleisten. Dazu ist es nötig, den Ausgangszustand der Differenzierstufe 28 für eine Mindest­ zeit aufrechtzuhalten, wobei diese Zeit mittels des Wider­ standes 71 und im Zusammenwirken mit den Dioden 70 und 72 abgleichbar ist.
Die Schaltsperre 26 dient dazu, den Spannungsanstieg des Luftmengenmesserausgangssignals nach einem Schaltvorgang nicht als Beschleunigungssignal auszuwerten. Deshalb wird der Pegelrückgang des Luftmengenmesser-Ausgangssignals beim Beginn eines Schaltvorganges zur Auslösung einer Zeitstufe ausgewertet und für eine vorbestimmte Zeitdauer ein möglicher­ weise auftretendes Beschleunigungssignal unterdrückt.
Im einzelnen funktioniert die in Fig. 6 dargestellte Schal­ tungsanordnung wie folgt:
Tritt am Eingang 16 der Schaltungsanordnung ein positiver Spannungsanstieg auf, dann wird dieser über die Diode 52 der Durchpendelsperre 25 auf die Differenzierstufe 28 übertragen. Bei einem anfänglichen positiven Spannungsanstieg kommt damit die Durchpendelsperre 25 nicht zum Tragen, da sie mittels der Diode 52 sozusagen überbrückt wird. Die Differenzierstufe 28 gibt den positiven Spannungsanstieg des Eingangssignals auf die Basis des Transistors 75 weiter, der dadurch sperrt und dessen Kollektorpotential somit in Richtung Masse geht.
Damit senkt sich auch das Basispotential des nachfolgenden Transistors 95 ab, der dadurch ebenfalls sperrt. Das bedeutet ein Leitendwerden des Transistors 100 und somit einen Span­ nungseinbruch auf der Kollektorseite dieses Transistors und damit am Ausgangspunkt 103. Wenn bei einem positiven Span­ nungsanstieg am Eingang 16 der Schaltungsanordnung der Transistor 95 sperrt, dann steigt auch das Potential am Ver­ bindungspunkt 89 kollektorseitig dieses Transistors an. Dieser Anstieg wird über die Diode 70 der Verriegelungsstufe 30 auf den Eingang der Differenzierstufe 28 zurückgekoppelt.
Ein Absenken der Kollektorspannung des Transistors 100 bewirkt auch einen Rückgang der Emitterspannung des Transistors 75. Dadurch wird dieser Transistor 75 zusätzlich zum normalen Ansteuerungssignal abhängig vom Ausgangssignal des Tran­ sistors 100 über den in der Wiederholsperre 29 enthaltenen Widerstand 82 gesteuert. Auch das Basispotential und über den Kondensator 76 das Emitterpotential des Transistors 75 werden abgesenkt. Es kommt somit ein Mitkopplungseffekt für das Signal 40 am Ausgang 103 im Sinne einer Wiederhol­ sperre zustande.
Während des Starts gibt die Startsteuerstufe 32 ein Null- oder ein negatives Signal ab, welches über die Diode 91 auch das Potential am Verbindungspunkt 89 absenkt. Dies hat ein Sperren des Transistors 100 zur Folge, was wiederum zur Folge hat, daß kein (negatives) Ansteuersignal für die nachfolgenden Impuls­ erzeugerstufen möglich wird.
Bei der Schaltsperre 26 führt ein negativer Eingangsspannungs­ sprung zu einem Durchschalten des Transistors 59 und weiter­ hin zu einem Durchschalten des Transistors 64. Dadurch steigt die Spannung am Ausgang 67 der Schaltsperre 26 an und der Transistor 95 wird leitend. Dies wiederum hat ein Sperren des Transistors 100 zur Folge, weshalb wegen des nun anste­ henden positiven Signals am Ausgang 103 eine Beschleunigungs­ anreicherung unterbleibt. Dies für eine Zeit, die durch das Verhalten des Integrators mit dem Transistor 64 der Schalt­ sperre 26 bestimmt wird.
Fig. 7 zeigt ein ausführliches Schaltbild der Zeitglieder 36 und 37 der Schaltungsanordnung von Fig. 2 mit der dazugehö­ renden Beschaltung. Dabei ist der Ausgang 103 von Fig. 6 identisch mit dem Eingang 103 der Fig. 7. Es erfolgt ein Ver­ zweigungspunkt 110, dessen erste Abgangsleitung 111 zum Zeit­ glied 36 und dessen zweite Abgangsleitung 112 zum Zeitglied 37 der Fig. 2 führt. Der Leitung 112 schließt sich ein Wi­ derstand 113, ein Kondensator 114, ein Widerstand 115 sowie die Basis eines Transistors 116 an. Der Kollektor dieses Transistors 116 steht über einen Widerstand 117 mit der Plusleitung 56 in Verbindung und ist über einen Inverter 118 auf die Eingangsleitung 112 zurückgekoppelt. Des weite­ ren steht der Kollektor dieses Transistors 116 über einen Widerstand 119 mit der Basis eines weiteren Transistors 120 über einen Widerstand 121 mit Masse in Verbindung. Die Emitter beider Transistoren 116 und 120 sind zusammengekop­ pelt und über einen Widerstand 122 gegen Masse geführt. Der Kollektor des Transistors 120 steht über einen Widerstand 123 mit der Basis eines Transistors 124 in Verbindung, die ihrerseits wieder über einen Widerstand 125 mit der Plus­ leitung 56 gekoppelt ist. Während der Emitter des Transistors 124 direkt an der Plusleitung 56 liegt, führt sein Kollektor zum Ausgang 126 der Schaltungsanordnung und gibt an diesem Punkt im Beschleunigungsfall Zwischenspritzersignale ab.
Die Dauer dieser über die Transistoren 116 und 120 gebildeten Zwischenspritzer wird durch den Emitter-Kollektor-Strom durch einen Transistor 130 bestimmt. Emitterseitig ist dieser Tran­ sistor 130 über je einen Widerstand 131 und 132 an zwei Spannungsteilern, bestehend aus den Widerständen 133 bis 136 angeschlossen, wobei der Spannungsteiler für die niedrigere Abgabespannung noch zusätzlich im Entnahmestromkreis eine Diode 137 aufweist. Die Basis dieses Transistors 130 steht über einen Widerstand 138 mit einem Eingang 139 in Verbin­ dung, an dem eine temperaturabhängige Spannung anliegt. Fer­ ner ist die Basis des Transistors 130 über eine Reihen­ schaltung bestehend aus einem Widerstand 140 und einer Diode 141 mit dem Kollektor des Transistors 116 verbunden (Mit­ kopplung). Der Kollektor des Transistors 130 liegt am Ver­ bindungspunkt von Kondensator 114 und Widerstand 115 sowie über einen Widerstand 142 an der Plusleitung 56.
Ein Spannungsabfall am Eingang 101 der Schaltungsanordnung nach Fig. 7 bewirkt ein Sperren des Transistors 116, was wiederum den nachfolgenden Transistor 120 leitend steuert. Dadurch wird auch der Transistor 124 leitend und es er­ scheint am Ausgang 126 ein positives Signal. Die Zeitdauer des Anliegens des Potentials am Ausgang 126 wird durch die Umladezeit des Kondensators 114 bestimmt. Maßgeblich hier­ für ist der Stromfluß durch den Transistor 130, der tempera­ turabhängig gesteuert wird, um auch die Zeitdauer der Zwi­ schenspritzer temperaturabhängig gestalten zu können. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, die Emitterspannung dieses Transistors 130 über unterschiedliche Spannungsteiler zu erzeugen, damit sich eine nichtlineare Stromcharakteristik des Transistors 130 ergibt.
Die Mitkopplung des Transistors 116 über den Inverter 118 dient zur eindeutigen Triggerung dieses Transistors.
Das in Fig. 2 mit 36 bezeichnete Zeitglied für minimale Zwischenspritzerimpulse wird durch die Reihenschaltung von Kondensator 145 und Widerstand 146 realisiert, die in der Leitung 111 ausgehend vom Verknüpfungspunkt 110 liegt und zur Basis des Transistors 124 führt. Ein negativer Spannungs­ sprung am Eingang 103 der Schaltungsanordnung von Fig. 7 wird über dieses RC-Glied auf die Basis des Transistors 124 übertragen und schaltet diesen durch, wodurch am Ausgang 126 ein positives Signal ansteht. Dessen Zeitdauer wird durch die Dimensionierung des RC-Gliedes (145, 146) bestimmt, so­ fern nicht das temperaturabhängige Signal über die Transi­ storen 116 und 120 dominiert.
Die in Fig. 2 angegebene Integratorstufe 39 für den Anreiche­ rungsfaktor enthält nach Fig. 7 einen als Integrator ge­ schalteten Transistor 150. Seine Ansteuerung erhält dieser Transistor 150 über eine Diode 151 und einen Widerstand 152 von einem Wechselschalter 153, der das Ausgangssignal des Transistors 120 oder das Potential auf der Leitung 111 auf die Basis des Transistors 150 durchzuschalten vermag. Während sein Emitter direkt mit der Plusleitung 56, oder mit dem Punkt 139 (ϑ) verbunden ist, ist sein Kollektor über einen Widerstand 154 zur Masse und über eine Reihenschaltung von einem Widerstand 155 und einer Diode 156 zu einem Ausgang 157 geführt, an dem ein Signal bezüglich des Anreicherungs­ faktors anliegt. Der Wechselschalter 153 deutet auf die Möglichkeit hin, die Basis des Transistors 150 über z. B. Drahtbrücken mit verschiedenen Potentialen zu verbinden.
Die in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellten und in Fig. 7 in Einzelheiten gezeichneten Zeitglieder 36 und 37 die­ nen, wie bereits erwähnt, zur Erzeugung eines temperatur- und eines nichttemperaturabhängigen Zwischenspritzersignals. Bei betriebswarmer Brennkraftmaschine werden keine temperaturab­ hängigen Zwischenspritzer mehr gebildet. Es wird davon aus­ gegangen, daß bei betriebswarmer Brennkraftmaschine die Im­ pulserzeugerstufe 13 von Fig. 1 bereits ein hinreichend genaues Gemischsignal liefert, so daß nur noch ein kurzer Zwischenspritzer verwendet wird, der mit Hilfe des Zeitglie­ des 36, d. h. mit dem RC -Glied 145, 146 gebildet wird.
Der Startsignalgeber 32 von Fig. 2, 6 soll nur unmittelbar während der Anlasserbetätigung die Erzeugung von Zwischen­ spritzern unterbinden. Kurz nach dem Start kann ebenfalls die Beschleunigungsanreicherung zum Tragen kommen, da durch den beim Hochlaufen der Brennkraftmaschine bedingten Ausschlag des Luftmengenmessers die Beschleunigungsanreicherung ausge­ löst wird. Die dadurch erfolgende, zeitlich abklingende An­ reicherung führt zu einem besseren Lauf der Brennkraftma­ schine auch in der Nachstartphase.

Claims (3)

1. Einrichtung zur Kraftstoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine mit Sensoren für Betriebskenngrößen und einem Kraftstoffzumeßorgan, mit einer Impulserzeugung für Einspritzsignale sowie mit einer Beschleunigungs­ erkennung zur erhöhten Kraftstoffzumessung im Beschleunigungsfall, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur sicheren Triggerung der erhöhten Kraftstoffzumessung durch Schaffung gleicher Ausgangssituationen (Ver­ riegelungsstufe 30) und Mittel zur wiederholten Sperre bei langsamen Beschleunigungsphasen vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur sicheren Triggerung der erhöhten Kraftstoffzumessung (Verriegelungs­ stufe 30) nach erkannter Beschleunigung wirksam wird und im Sinne einer Mitkopplung (Diode 603) realisierbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Wiederholsperre (29) im Sinne einer Mitkopplung für eine Differen­ zierstufe (28) als Beschleunigungserkennungsstufe ausgebildet sind.
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