DE2250628C3 - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Kraftstoff-Einspritzventilen an einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung von Kraftstoff-Einspritzventilen an einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Steuerung von Kraftstoff-Einspritzventilen an einer Brennkraftmaschine mit einem Kondensator, an welchem eine Signalwellenform mit mehreren Pegeln
erzeugt wird, indem von einer Stromversorgungseinrichtung der Kondensator auf eine bestimmte Spannung
aufgeladen wird, mit einer Entladestufe, über welche der Kondensator selektiv entladen wird, mit einem Komparator, welcher mit dem Kondensator und mit den
Kraftstoff-Einspritzventilen verbunden ist, mit einer Schalterstufe, welche mit der Stromversorgungseinrichtung und dem Kondensator verbunden ist, und mit
einer Zeitsteuerstufe, welche mit der Schalterstufe verbunden ist und zur Steuerung derjenigen Zeitpunkte
dient, an denen die Pegel der Signalwellenform jeweils verändert werden.
Derartige Schaltungsanordnungen sind aus dem älteren Patent 21 63 108 zu entnehmen. Bei dieser
älteren Schaltungsanordnung besteht vor allem das Problem, daß die Schaltung praktisch nicht dazu in der
Lage ist, die Spannungen an den Kondensatoren über größere Temperaturbereiche auf einem exakten Pegel
zu halten. Dieses Problem wird zumindest zum Teil durch eine Temperaturabhängigkeit der Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren hervorgerufen.
Weiterhin ist bei der älteren Schaltung auch die Anzahl der Spannungspegel begrenzt, und zwar
praktisch auf zwei verschiedenen Spannungspegel. Die Schaltung nach dem älteren Patent erzeugt temperaturabhängige Spannungspegel, welche dazu führen, daß
Kraftstoff-Einspritzimpuise geliefert werden, deren
Dauer nicht exakt steuerbar ist, so daß die Menge des
eingespritzten Kraftstoffes nicht mit der gewünschten
Genauigkeit dimensioniert werden kann. Weiterhin wird durch die ältere Schaltung nicht nur der
Wirkungsgrad der Maschine herabgesetzt, sondern es bleibt auch die Abgasverunreinigung verhältnismäßig
hoch.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 19 44 878 grundsätzlich bekannt, an einem Kondensator eine Spannung mit
einer Wellenfosin zu erzeugen, die eine Vielzahl von
unterschiedlichen Spannungsniveaus hat, von denen wenigstens eines niedriger ist als das vorhergehende
und von denen wenigstens eines höher ist als das vorhergehende Niveau. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Drehzahl abhängig veränderbare
Öffnungsdauer für das Einspritzventil von einem Unterdruck hinter der Drosselklappe abgeleitet woraus
sich ein erheblicher Nachteil für die Genauigkeit durch die Umwandlung der physikalischen Größe in eine
elektrische Spannung ergibt Dieser elektrischen Spannung wird eine sich zeitabhängig ändernde Steuerspan-
nung überlagert, deren Potentialverlauf durch eine Vielzahl von ÄC-Zeitkonstanten bestimmt wird. Diese
aus ÄC-Zeitkonstanten abgeleitete Steuerspannung ändert sich zwischen einzelnen Spannungsniveaus nach
einer e-Funktion, was als nachteilig anzusehen ist Noch
empfindlicher ist jedoch der Nachteil, daß die Notwendigkeit besteht ÄC-Zeitkonstanten zu verwenden, da die Kapazitäten der ßC-Glieder in einer Größe
notwendig werden, welche die Verwirklichung der Steuerschaltung als integrierte Schaltung ausschließt J0
Dadurch ergeben sich im Hinblick auf die wirtschaftliche Herstellung eines Massenartikels erhebliche Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Öffnungsdauer der Einspritzventile auch bei Brenn- r,
kraftmaschinen, deren Drehzahlbereich in einem weiten Umfang verändert werden kann, mit besonders hoher
Präzision zu steuern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Spannungsregler mit einem Differenzverstärker J0
vorgesehen ist welcher mit dem Kondensator verbunden ist, daß weiterhin eine Bezugsschaltung vorhanden
ist, welche eine Mehrzahl von Bezugsspannungen liefert, die im wesentlichen den Spannungspcgcin der
Wellenform entsprechen, daß weiterhin eine Bezugsspannungs-Auswahlstufe vorhanden ist, welche zwischen der Bezugsschaltung und dem Spannungjregler
angeordnet ist, um eine Auswahl zu treffen, welche Bezugsspannung dem Spannungsregler zuzuführen ist,
daß der Spannungsregler die Spannung am Kondensa- =,0
tor selektiv auf einem der Bezugspegel während ausgewählter Zeitperioden hält, daß der Spannungsreg
ler die Entladestufe steuert um den Kondensatoi von einem Spannungspegel während weiterer Zeitperioden
linear auf einen anderen Spannungspegel zu entladen, wobei die Stromversorgungseinrichtung den Kondensator von einem Spannungspegel linear während eines
noch weiteren Zeitintervalls auflädt so daß eine Wellenform an dem Kondensator entsteht welche eine
Mehrzahl von exakten Spannungspegeln aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausfühningsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus den Unteranspriichen.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß die Spannungen an den Kondensatoren &·-,
auch bei größeren Temperaturschwankungen exakt auf einem vor^e^benen PeCTcl "ehalten werden können.
Schaltungsanordnung der Umstand als besonders vorteilhaft daß eine Bezugsspannungs-Auswahlschaltung vorhanden ist welche eine geeignete Auswahl
trifft welche Bezugsspannung dem Regler zuzuführen ist
Durch die erfindungsgemäße Möglichkeit, eine größere Anzahl von Spannungspegeln zu verwenden,
läßt sich die Drehzahl-Charakteristik einer Brennkraftmaschine mit höherer Genauigkeit annähern, so daß
dadurch die Leistung der Maschine verbessert wird.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist auch dazu in der Lage, die gewünschte Steuerung der Öffnungszeiten der
Einspritzventile in einer von der Motordrehzahl unabhängigen Weise vorzunehmen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert; in
dieser zeigt
F i g. 1 die Wellenform, die von der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erzeugt wird,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung, und
Fig.3 die Schaltungsanordnung nach Fig.2 im
einzelnen.
Die F i g. 1 zeigt eine Wellenform zur Steuerung der Zeit während der die Einspritzventile in einem
Brennstoff-Einspritzsystem geöffnet sind. Die gezeigte Wellenform stellt die Spannung an einem Kondensator
dar. Die Einspritzventile sind zu Beginn einer Spannungsänderung offen, und die Spannungsänderung wird
mit einer Spannung verglichen, die sich aus dem Ladedruck ergibt, um die Ventile im richtigen Zeitpunkt
zu schließen.
Die Wellenform nach der F i g. 1 hat einen ersten konstanten Spannungsteil 10, innerhalb dem eine
Spannung δ 1 am Kondensator liegt, wobei dieser Teil nur z. B. 3 Millisekunden dauert Am Ende dieser
Periode, im Zeitpunkt G1 sinkt die Spannung am Kondensator während eines Abnahmeteils 12 auf einen
niedrigeren Wert B 2, auf einen zweiten tieferen konstanten Spannungsteil 14. Dieser Spannungsteil 14
setzt sich fort bis zum Zeitpunkt G 2, der etwa 20 Millisekunden nach dem Startzeitpunkt liegen kann. In
diesem Zeitpunkt beginnt ein Spannungsanstieg 16, der sich fortsetzt bis die Spannung S3 erreicht ist. Diese
Spannung wird bis zum Zeitpunkt G 3 gehalten, um den dritten konstanten Spannungsteil 18 der Wellenform zu
bilden. Der Zeitpunkt G 3 kann etwa 60 Millisekunden nach dem Startzeitpunkt liegen. Im Zeitpunkt G 3
beginnt ein zweiter Spannungsabfall 20. Dieser erstreckt sich über eine längere Periode und drückt die
Spannung auf einen unteren Wert ΒΛ, um den vierten
konstanten Spannungsteil 22 zu schaffen.
Die beschriebenen und in F i g. 1 gezeigten Spannungswerte und die Zeitdauer sind unabhängig von der
Drehzahl des Motors.
Bei dem Brennstoff-Einspritzsystem wird an einem besonderen Punkt der Drehung des Motors der
Kondensator aufgeladen, um die gezeigte Wellenform zu erzeugen, und in einem weiteren Punkt der
Motordrehung wird am Kondensator ein Spannungsanstieg 25 erzeugt Dies kann in irgendeinem Zeitpunkt
nach etwa 3 Millisekunden nach dem Beginn der Drehperiode erfolgen, abhängig von der Drehzahl des
Motors. Der Spannungsanstieg 25 beginnt kurz nach dem Zeitpunkt G1, was z. B. bei sehr hohen Drehzahlen
der Fall wäre. Ein zweiter gestrichelt dargestellter Spannungsanstieg 25? stellt den B<?tr>?b bei einer
Zwischendrehzahl dar, während der Spannungsanstieg
25b (strichpunktiert), der im Spannungsteil 22 der Wellenform beginnt, den Betrieb bei sehr geringer
Drehzahl oder im Leerlauf darstellt Der Punkt längs des Spannungsanstieges 25, in dem das Ventil schließt, hängt
von dem Ladedruck ab, wobei diese Spannung nicht unter alien Bedingungen konstant bleibt. In dem
Zeitpunkt, in dem der Spannungsanstieg 25 beginnt, ist
der Schaltungsteil, der die Wellenform erzeugt, vom Kondensator getrennt Wenn der Spannungsanstieg 25
im Spannungsteil 12 der Wellenform beginnt, wird der ι ο
übrige Teil der Wellenform nicht erzeugt Mit dem Beginn des Spannungsanstieges 25 wird am zweiten
Kondensator eine neue Wellenform erzeugt, um dieselben Spannungen zu den Zeitpunkten G1, G 2 und
G 3 zu erzeugen, wie unten erläutert wird. '
In der Fig.2 ist schematisch ein System zur Erzeugung der in der F i g. 1 gezeigten Wellenform an
einem Kondensator 30 dargestellt Es sind vier Spannungsteiler 31, 32, 33 und 34 zur Erzeugung der
Spannungen BX, B2, B3 und BA gezeigt Die
alternierenden Perioden werden durch Schalter 26 und 27 getriggert, die ein Flip-Flop 28 steuern. Die Schalter
können mit der Verteilerwelle des Motors gekoppelt sein, und sie können bei Null Grad und bei 180 Grad
betätigt werden. Da die Verteilerwelle bei jeder vollen Umdrehung der Kurbelwelle sich um 180° dreht, führt
die Kurbelwelle zwischen den Schaltoperationen eine volle Umdrehung aus. Die Drehung, die der Betätigung
eines Schalters, z. B. 26 folgt, ist der Arbeitshub für einige Zylinder, und die Drehung, die der Betätigung des
nächsten Schalters 27 folgt ist der Ausstoßhub für diese Zylinder.
Zu Beginn der Periode des Ausstoß-Hubes wird der Kondensator 30 auf einen hohen Wert durch einen
Strom aufgeladen, der von einer Stromquelle 52 über einen Schalter 50 angelegt wird und der während der
vorhergehenden Periode den Spannungsanstieg 25 erzeugt hatte. Zu Beginn der Periode ist der Schalter 35
geschlossen, um den Entladekreis 36 mit dem Kondensator 30 zu verbinden, während der Schalter 50 geöffnet
ist um die Verbindung zur Stromquelle 52 zu unterbrechen. Ferner ist der Schalter 45 geschlossen, um
eine Stromquelle 44 mit dem Kondensator 30 zu verbinden. Die Schalter 35,45 und 50 werden durch das
Flip-Flop 28 gesteuert Der Kondensator 30 entlädt sich zunächst (da der Entladestrom größer ist als der Strom
von der Stromquelle 44), bis er die Spannung BX erreicht wobei die Steuerung durch den Spannungsregler 38 erfolgt Dieser Regler spricht zunächst auf den
Spannungsteiler 31 an, um die Ladung am Kondensator 30 genau auf der Höhe B1 zu halten, indem der Strom
der Stromquelle 44 über den Entladekreis geshuntet wird, so daß ein Null-Strom aus dem Kondensator
gezogen werden kann.
Der Kondensator 30 wird auf dem Niveau GX gehalten, bis die Zeitgeberschaltung an der Klemme G1
umsteuert, die die Zeit G1 in der F i g. 1 darstellt Im
Zeitpunkt GX fällt die Steuerung der Spannung BX
durch den Zeitgeberkreis 40 und den Regler 38 weg und geht über auf den Regler 42, der die Spannung B2
steuert Der Entladekreis 36 wird ebenfalls durch den Regler 38 im Zeitpunkt G X aktiviert und er reduziert
die Spannung am Kondensator 30, um den Spannungsabfall 12 zu erzeugen, bis die Spannung B 2 erreicht ist
Der Entladestrom ist dann durch Strom vom B 2 Regler 6S
gesättigt, wodurch kein Strom mehr vom Kondensator gezogen werden kann. Die Spannung wird dann auf den
konstanten Wert B 2 gehalten, der den Spannungsteil 14
der Wellenform bildet
Die Spannung B 2 bleibt bis zum Zeitpunkt G 2, in
welchem der Zeitgeberkreis 40 ein Potential auf den Regler 38 gibt, um diesen auf δ 3-Betrieb zu schalten.
Gleichzeitig wird der ß2-Regler inaktiv, und der Entladekreis 36 zieht keinen Strom mehr vom
Kondensator 30. Die Spannung am Kondensator 30 steigt aufgrund des Ladestroms von der Stromquelle 44,
wodurch der Spannungsanstieg 16 entsteht der sich Fortsetzt, bis die Spannung 03 erreicht ist. Zu diesem
Zeitpunkt schaltet der Regler 38 den Entladekreis 36 so, daß der von der Stromquelle 44 zugeführte Strom um
den Kondensator 30 umgeleitet wird, der genau auf der konstanten Spannung 33 bis zum Zeitpunkt G 3
gehalten wird.
Im Zeitpunkt G 3 gibt die Zeitgeberschaltung 40 ein
Potential auf den Schalter 45, um die Stromquelle 44 abzutrennen, so daß kein Strom mehr zum Kondensator
30 fließt Dieses Steuerpotential wird auch an den Regler 46 gelegt, durch den der Entladekreis 36
geschaltet wird, um den Kondensator 30 zu entladen und den Spannungsabstieg 20 zu erzeugen. Dieser setzt
sich fort, bis die Spannung auf die Höhe BA gefallen ist, wobei in diesem Punkt der Regler 46 den Kondensator
30 genau auf dieser Höhe hält Der Regler 46 steuert auch den Entladekreis 46, so daß kein Strom vom
Kondensator 30 gezogen wird.
Der Kondensator 30 wird geladen, um abhängig von der Drehzahl des Motors während der Erzeugung der
Wellenform einen Spannungsanstieg zu erzeugen. Das Flip-Flop 28 betätigt die Schalter 35 und 45 und gibt ein
Rückstell-Signal an die Zeitsteuerstufe 40, wenn der Motor sich an einem Punkt befindet in dem die
Wellenform am Kondensator 30 eingeleitet wird und er betätigt in der nächsten Stellung des Motors den
Schalter 50, um den Spannungsanstieg einzuleiten. Die Schalter 35 und 45 sind dabei geöffnet und der Schalter
50 ist geschlossen, um die Stromquelle 52 mit dem Kondensator 30 zu verbinden, um an diesen einen Strom
anzulegen, um den Spannungsanstieg 25 nach der F i g. 1 zu erzeugen. Dies kann in irgendeinem Punkt längs der
Wellenform nach etwa 3 Millisekunden erfolgen. Die Spannung am Kondensator 30 kann an einen Komparator 55 gelegt werden, der diese Spannung mit einer
anderen Spannung des Motors vergleicht die an der Klemme 56 liegt z. B. einer Spannung, die auf den
Ladedruck bezogen ist In der nächsten Position des Motors ändern alle Schalter ihre Stellung, um die
Wellenform nach der F i g. 1 zu erzeugen.
Jedesmal dann, wenn der Schalter 26 oder 27 betätigt wird, wird die Zeitsteuerstufe 40 zurückgestellt um eine
neue Reihe von Zeitabschnitten Gl, G 2 und G 3 beginnen zu lassen. Der die Wellenform erzeugende
Schaltkreis wird an einen anderen Kondensator geschaltet und zwar in dem Zeitpunkt, in welchem die
Arbeitsspannung an den Kondensator 30 gelegt wird. Die Regler beeinflussen daher die Spannung am
Kondensator 30 während der Zeit nicht in der die Stromquelle 52 mit dem Kondensator verbunden ist um
den Spannungsanstieg zu erzeugen.
Das Steuersystem für die Einspritz-Ventile ist in der
Fig.3 dargestellt Es umfaßt zwei Kondensatoren CX
und C2, an denen die in der F i g. 1 gezeigte Wellenform abwechselnd bei alternierenden Drehperioden des
Motors entsteht Am Ende einer Periode des Motors, während der eine Kondensator aufgeladen worden ist
um die Wellenform zu erzeugen, entsteht der Spannungsanstieg an diesem Kondensator, um die Zeit zu
steuern, während der die Hälfte der Einspritzventil
offen sind. Während dieser Arbeitsperiode des einen Kondensators wird der zweite Kondensator geladen, so
daß die in der Fig. 1 gezeigte Wellenform an ihm entsteht. Der Kondensator CX ist mit 60, und der
Kondensator C2 ist mit 62 bezeichnet. Es wird nun die Periode zur Erzeugung der Wellenform am Kondensator 60 beschrieben, wobei die Periode für den anderen
Kondensator 62 dieselbe ist, außer, daß die Wellenform auf andere Zeitperioden fällt. to
Die in der F i g. 3 gezeigten Schalter 64 und 65 können
Reed-Schalter sein, die mit dem Motor gekoppelt sind und abwechselnd in den Drehpositionen von 0 Grad und
180 Grad der Verteilerwelle schalten (volle Umdrehungen der Kurbelwelle). Sie können kurzzeitige Kontakte
schließen, und sie sind mit einem Flip-Flop 66 gekoppelt, das als Speicher dient, um zu registrieren, welcher
Schalter zuletzt betätigt war. Das Flip-Flop 66 erzeugt ein Ausgangssignal, das seinen Wert während einer
Umdrehung des Motors behält und einen anderen Wert während der folgenden Umdrehung annimmt. Das
Flip-Flop 66 steuert eine Differenzschaltung 70, die wahlweise die Transistoren 72 und 73 leitend macht Der
Kollektor des Transistors 72 ist mit der Hochpotential-Seite des Kondensators 60 verbunden, und sein Emitter 2s
ist über einen eine Stromquelle bildenden Transistor 75 an das Bezugspotential gelegt. Der Transistor 73 ist in
derselben Weise mit dem Kondensator 62 verbunden.
Für die Differenzschaltung 70 ist ein Bezugspotential vorgesejtysn durch einen Spannungsteiler, der Widerstände 67 und 68 und eine Diode 69 aufweist, die
zwischen den Kollektor des Transistors 84 und Erde geschaltet sind. Die Spannung des Flip-Flops 66 wird
gegen die von dem Spannungsteiler gelieferte Bezugsspannung angelegt, so daß die Differenzschaltung 70
schaltet, wenn die Größe des Ausganges des Flip-Flops 66 von einem Niveau zum anderen wechselt
Der Transistor 84 ist in Form von drei Transistoren 84, 84a und Mb dargestellt, deren Emitter und deren
Basen jeweils miteinander verbunden sind. Es kann effektiv ein einziger Transistor sein mit einer Basis und
einem Emitter und einer Vielzahl von Kollektoren. Die Leitfähigkeit des Transistors 84 wird über den
Transistor 79 durch den durch die Widerstände 67 und 68 fließenden Strom gesteuert
Das Flip-Flop 66 ist ferner mit der Stromquelle 76 verbunden sowie mit der Stromquelle 81 und der
Zeitsteuerstufe 80. Diese erzeugt drei Zeitperioden G1, G 2 und G 3, die bei jedem Wechsel des Ausgangssignals des Flip-Flops 66 beginnen, entsprechend jeder
Umschaltung der Schalter 64 und 65. Die Zeitperioden Gl, G 2 und G 3 sind unabhängig von dem Motorbetrieb und die Reihenfolge beginnt nach jeweils 180 Grad
Drehung der Verteilerwelle.
Das Ausgangssignal des Flip-Flops 66, das mit der
Stromquelle 76 verbunden ist, steuert den Spannungsanstieg 25 in der F i g. 1. Dieser beginnt bei jedem Wechsel
des Ausgangssignals des Flip-Flops 66, und er wird alternativ an die beiden Kondensatoren 60 und 62
gelegt Die Stromquelle 76 hat Schalteinrichtungen zum Steuern des Ausgangssignals, um abwechselnd den
Strom zu dem mit dem Kondensator 60 verbundenen Leiter 77 und zu dem mit dem Kondensator 62
verbundenen Leiter 78 zu führen, abhängig vom Zustand des Flip-Flops 66.
Gleichzeitig wird die Differenzschaltung 70 betätigt,
um eine Verbindung zum Kondensator 60 (oder zum Kondensator 62) herzustellen, wobei dieser Kondensator auf seine höchste Spannung aufgeladen ist, da er
während der vorhergehenden Halbperiode aufgeladen wurde, um den Arbeits-Spannungsanstieg 25 zu
erzeugen. In diesem Zeitpunkt wird die Stromquelle 81 angeschlossen, um dem Kondensator Strom zuzuführen,
der mit dem Transistor 72 oder 73 verbunden ist, welcher leitend ist Die Steuerung der Stromquelle 81
erfolgt ebenfalls durch das Flip-Flop 66. Wenn der Transistor 72 leitend ist, schließt er einen Kreis vom
Kondensator 60 zum Kollektor der Transistoren 75 und 98, die parallel geschaltet sind. Die Transistoren 75 und
98 sind nie gleichzeitig leitend. Wenn entweder der Transistor 75 oder der Transistor 98 leitet, wird ein Weg
für den Kondensator 60 an Masse gebildet
Der Spannungsteiler mit den Widerständen 82 und 83, die zwischen der geregelten Spannung und Masse
liegen, liefert die Spannung B1, auf die der Kondensator
60 anfangs aufgeladen wird. Diese Spannung macht den Transistor 85 leitend, worauf die Spannung an die Basis
des Transistors 86 gelegt wird, der mit dem Transistor 87 einen Differenzverstärker bildet Der Kondensator
60 ist über einen Transistor 89 mit dem Transistor 87 verbunden. Da der Kondensator 60 auf einer hohen
Spannung ist, ist der Transistor 86 des Diffenzverstärkers voll leitend, um Strom vom Kollektor 90 des
Transistors 84a zu liefern. Dieser Strom fließt hauptsächlich durch einen Leiter 91, um den Transistor
92 leitend zu machen. Ein Transistor 94, der in Reihe mit dem Transistor 86 an Masse geschaltet ist, wird durch
den Strom durch eine Diode 95 gesteuert, die in Reihe mit dem Transistor 87 an Masse liegt Da der Transistor
87 durch die Spannung vom Kondensator 60 abgeschaltet worden ist, fließt nur ein kleiner oder kein Strom
durch die Diode 95, wodurch der Transistor 94 abgeschaltet wird, so daß der Strom vom Transistor 86
durch den Transistor 92 fließt Der Transistor 92 macht den Transistor 98 stark leitend, um einen Weg zur
Entladung des Kondensators 60 durch den Transistor 72 zu schaffen.
Der Kondensator 60 entlädt sich daher schnell. Wenn er die Spannung B1 erreicht hat, wird der Differenzverstärker, der aus den Transistoren 86 und 87 besteht
abgeglichen, um dadurch die Leitfähigkeit der Transistoren 92 und 98 zu reduzieren, um den Entladungsweg
zu unterbrechen. Falls sich der Kondensator 60 auf eine Spannung unterhalb des Wertes Bi entlädt wird
hierdurch der Transistor 87 des Differenzverstärkers leitend, worauf dieser die Diode 95 und den Transistor
94 leitend macht Hierdurch wird die Ansteuerung der Basis des Transistors 92 beseitigt, der seinerseits die
Leitfähigkeit des Transistors 98 beendet Als Folge hiervon erhöht der Ladestrom, der von der Stromquelle
81 geliefert wird die Spannung am Kondensator 60 auf das Potential B1. Der Regler, der den Differenzverstärker 86, 87 enthält, und der Spannungsteiler 82, 83
steuern somit in Verbindung mit der Stromquelle 81 die Spannung am Kondensator 60, um diese auf der Höhe
B1 zu halten.
Im Zeitpunkt Gl gibt die Zeitsteuerstufe 80 einen
Strom von der Klemme G1 (F i g. 2) über eine Diode 99
an Masse. Dies führt dazu, daß der Transistor 100 einen
Kollektorstrom derselben Stärke wie der von der Gl-Klemme kommende führt Hierdurch wird ein
Transistor 101 eingeschaltet, der seinerseits einen Transistor 102 leitend macht Der Transistor 102 bildet
eine Stromquelle und hat drei Kollektoren 104,105 und 106. Der Kollektor 104 ist an die Basis des Transistors
101 geschaltet, um eine Rückkopplung zu schaffen, so
daß der Kollektorstrom des Transistors TOO annähernd derselbe ist wie der Strom im Kollektor 104. Ferner sind
die Ströme in den Kollektoren 105 und 106 des Transistors 102 identisch mit dem im Kollektor 104. Der
Kollektor 105 ist mit einer Zenerdiode 108 verbunden, die zwischen die Basis eines Transistors UO und die
Masse geschaltet ist. Wenn der Transistor 102 leitet, wird der Zenerdiode Strom zugeführt, wodurch der
Transistor 110 leitend gemacht wird. Dies führt zu einem Anstieg der an der Basis des Transistors 85
liegenden Spannung auf einen hohen Wert, so daß der Transistor 85 den Differenzverstärker 86,87 nicht mehr
steuert. Hierdurch ist die Steuerung durch den B 1-Spannungsteiler beendet.
Der Kollektor 106 des Transistors 102 ist mit dem Emitter eines Transistors 112 verbunden. Wenn der
Transistor 102 im Zeitpunkt C1 leitend ist, wird
hierdurch auch der Transistor 112 leitfähig. Die Basis des Transistors 112 ist mit einem Spannungsteiler
verbunden, der Widerstände 113 und 114 aufweist, die zwischen der geregelten Spannung und der Masse
liegen. Dieser Spannungsteiler erzeugt die Spannung B 2, die an die Basis des Transistors 112 gelegt ist. Der
Emitter des Transistors 112 ist ebenfalls mit den Basen
der Emitier-Folger-Transistoren 116 und 117 verbunden,
die ihrerseits entsprechend mit den Kondensatoren 60 und 62 verbunden sind. In dem Kollektorkreis des
Transistors 112 liegt eine Diode 118 in Reihe mit einem Widerstand 119. Die Spannung an der Diode 118 und am
Widerstand 119 wird über einen Leiter 120 an die Basis eines Transistors 122 gelegt. Der Transistor 122 liegt in
einem Kreis zur Steuerung des Transistors 75, der in
Reihe mit dem Transistor 72 am Kondensator 60 liegt.
Der Kollektorstrom des Transistors 122, der durch das Verhältnis des Widerstandes 119 zum Widerstand
123 bestimmt ist, steuert die Leitfähigkeit eines Transistors 124, der ein PNP-Transistor ist und dessen
Basis an den Emitter eines NPN-Transistors 125
geschaltet ist. Dieser Kollektorstrom muß größer sein als der Strom vom Kollektor 109 des Transistors 84£>,
um die Leitfähigkeit der Transistoren 124 und 125 zu gewährleisten. Ein Spannungsteiler, bestehend aus
Widerständen 126, 127 und 128, legt ein geregeltes Potential an die Basis des Transistors 125, das eine
Größe von etwa 3 Voll haben kann. Wenn der Transistor 122 leitend ist, liefert er einen Basisstrom
zum Transistor 124, um diesen leitend zu machen, entsprechend dem Potential, das vom Transistor 125 an
seine Basis gelegt wird. Der Transistor 124 schließt einen Kreis über einen Widerstand 129 und eine Diode
130, um ein Potential an der Diode 130 zu erzeugen, das an die Basis des Transistors 75 gelegt ist. Hierdurch wird
der Transistor 75 auf Durchgang geschaltet, wodurch ein Entladeweg für den Kondensator 60 gebildet wird.
Die Stromstärke im Kollektor des Transistors 72 ist bestimmt α irch die Spannung am Widerstand 129 und
durch den Widerstandswert selbst. Die Spannung an diesem Widerstand ist im wesentlichen dieselbe wie die
Spannung an der Basis des Transistors 125, da durch den Basis-Emitter-Spannungsabfall des Transistors 125 der
Basis-Emitter-Spannungsabfall des Transistors 124 aufgehoben wird. Die Stärke des Entladestroms ist
gleich der Stärke des Stroms von der Stromquelle 81, minus dem Strom im Kollektor des Transistors 72.
Der Kondensator 60 entlädt sich dann, wie durch den Spannungsabfall 12 in der Fig. 1 gezeigt ist, bis er die
Spannung BI erreicht, zu welchem Zeitpunkt der
Transistor 117 leitend wird (bzw. der Transistor 116 beim Kondensator 62), um die Spannung auf der Höhe
B 2 zu halten. Dies tritt ein, da die Basis-Emitter-Spannung der Transistoren 112 und 117 unwirksam wird, und
der Transistor 117 liefert den am Kondensator erforderlichen Strom, damit der Entladestrom des
Kondensators auf Null zurückgehen kann. Falls der Kondensator 60 sich auf einen Wert unterhalb von B 2
entlädt, wird der Transistor 117 stärker leitend, um Strom von der Quelle S+ zu liefern und den
to Kondensator auf den Wert B2 zurückzubringen. Der Transistor 117 wirkt daher in Verbindung mit dem
Transistor 112 und dem Spannungsteiler als Regler, der
die Spannung am Kondensator 60 auf der Größe B 2 hält, wobei die Spannung auf diesem Wert, der in der
is F i g. 1 mit 14 bezeichnet ist, bis zu Zeitpunkt G 2 bleibt
Im Zeitpunkt G 2 wird ein Strom von der Klemme
G 2 (Fi g. 2) des Zeitgeberkreises 80 an die Basis eines
Transistors 135 gelegt. Der Transistor 135 leitet und macht einen Transistor 136 leitend, während ein
Transistor 138 abgeschaltet wird. Der Transistor 138 ist normalerweise leitend, da er durch einen Strom von
einem Kollektor des Transistors Mb, der zu einer Zenerdiode 139 fließt, gespeis· 'vird. Diese Zenerdiode
erzeugt eine Spannung, die an die Bz<-\~ eines
Transistors 138 gelegt wi"1, um diesen leitend zu machen und um die ar. d: ■ Basis eines Transistors 140
liegende Spannung auf Snen hohen Wert zu steigern.
Der Transistor 140 hat demzufolge normalerweise eine solche Spannung, daß er keinen Einfluß auf den
Differenzverstärker 86, 87 hat, wenn der Transistor 110
nicht leitend ist. Wenn der Transistor 138 abgeschaltet ist, steuert ein Spannungsteiler, der aus Widerständen
142 und 143 gebildet ist, die zwischen der geregelten Spannung und Masse liegen, die an die Basis des
Transistors 140 gelegte Spannung.
Die Spannung S3 vom Spannungsteiler 142, 143 an der Basis des Transistors 140 steuert nunmehr den
Differenzverstärker 86, 87, der wiederum mit dem Kondensator 60 über den Transistor 89 verbunden ist
«> (bzw. an den Kondensator 62 über den Transistor 88). Im
Hinblick darauf, daß der Transistor 135 ebenfalls leitend ist, sättigt sein Kollektorstrom den Strom vom
Kollektor 106 des Transistors 102 und zieht die Spannung am Emitter des Transistors 112 herab, so daß
die Transistoren 112,117 und 116 nicht leitend sind. Das
heißt, die Spannung B 2 steuert nicht langer die Spannung am Kondensator 60. Ferner wird der durch
die Diode 118 fließende Strom auf Null reduziert und demzufolge auch der Kollektorstrom des Transistors
122. Der Strom vom Kollektor 109 des Transistors 84b fließt nun durch die Diode 133, die eine Sperrspannung
an dem Basis-Emitter-Übergang des Transistors 124 erzwingt. Hierdurch schaltet der Transistor 124 den
Transistor 75 ab, wodurch der Strom durch den Kollektor des Transistors 72 beendet wird. Der durch
die Diode 133 fließende Strom fließt über den Transistor 132 an Masse, so da3 die Transistoren 131,132 und die
Diode 133 die Spannung an der Basis des Transistors 124 auf drei Basis-Emitter-Spannungsabfälle über der
Spannung an der Verbindungsstelle der Widerstände 127 und 128 festlegen. Hierdurch wird die Sättigung des
Kollektors 109 verhindert, was nachteilige Auswirkungen auf die übrige Schaltung haben könnte.
In Abwesenheit des Kollektorstromes vom Transistor 72 liefert die Stromquelle 81 einen Strom an den Kondensator 60 (oder 62), um diesen vom Zeitpunkt G 2 an aufzuladen, Um den Spannungsanstieg 16 der Weilenform nach der Fig. 1 zu erzeugen. Die
In Abwesenheit des Kollektorstromes vom Transistor 72 liefert die Stromquelle 81 einen Strom an den Kondensator 60 (oder 62), um diesen vom Zeitpunkt G 2 an aufzuladen, Um den Spannungsanstieg 16 der Weilenform nach der Fig. 1 zu erzeugen. Die
Stromquelle 81 ist ebenfalls mit dem Flip-Flop 66 verbunden, so daß sie nur dem Kondensator 60 einen
Struni zuführt, an dem die Wellenform erzeugt wird. Die
Stromquelle 81 kann in bekannter Weise eingesteilt sein, um den Kondensator 60 aufzuladen, um die gewünschte
Steigung des Teiles 16 der Wellenform zu erhalten. Die Stromquelle 81 serzt ihre Tätigkeit fort wahrend der
Periode vom Beginn der Erzeugung der Wellenform bis zum Zeitpunkt G 3, und sie wird in diesem Zeitpunkt
durch Verbindung mit dem Ausgang G 3 der Zeitsicuer- ic
stufe 80 abgeschaltet
Wenn die Spannung am Kondensator 60 den Wert Bi erreicht hat. ist der Differenzverstärker 86, 87
abgeglichen. Da die Spannung am Kondensator 60 dazu neigt, über die Höhe S3 anzusteigen, wird der
Tran^ibior 86 auf Durchgang geschaltet, um über den
Leiter 91 einen Strom an den Ί ransistor 92 anzulegen, der den Transistor 98 ei ^.-.-haltet Hierdurch wird ein
Weg gebildet, um den von der Stromquelle 81 an den Kondensator 60 geführten Strom über die Transistoren
72 und 98 zu shunten. Obwohl die Stromq.i-'le 81 dem
Kondensator 60 weiterhin Strom zuführt, über die gesamte Periode von GI bis G 3, wird, wenn die
Spannung B3 am Kondensator 60 erreicht ist, der Stromweg durch die Transistoren 72 >.ind 98 ergänzt,
durch die der Ladestrom fließen kann, so daß der Kondensator 60 auf der Spannung B 3 bleibt und keinen
Ladestrom mehr erhält. Hierdurch wird die konstante Spannung 18 der Wellenform nach der F i g. 1 erzeugt.
Der Regler, der den Differenzverstärker 86, 87 und den Spannungsteiler 142, 143 enthält, steuert die Spannung
am Kondensator 60, um diese genau auf der gewünschten Höhe S3 zu halten.
Die Spannung am Kondensator 60 bleibt auf der Höhe ß3 bis zum Zeitpunkt G3. In diesem Zeitpunkt J5
legt die Zeitsteuerstufe 80 die Klemme G 3 an Masse, die mit der Stromquelle 81 verbunden ist, um diese
unwirksam zu machen, so daß sie keinen Strom mehr an den Kondensator 60 liefert. Der Massenanschluß der
Klemme G3 vervollständigt ferner einen Weg über die Diode 145 zum Kollektor 146 des Transistors 84a. Der
durch die Diode 145 fließende Strom lenkt Strom von dem durch die Diode 147 führenden Weg zur Basis des
Transistors 148 um, wodurch der Transistor 148 abgeschaltet wird. Der Umstand, daß der Transistor 148
vor dem Zeitpunkt G 3 leitend war, hat die Transistoren 150,154 und 155 abgeschaltet gehalten. Dies gewährleistet,
daß die Spannung B 4, die durch die Widerstände 151 und 152, die zwischen der geregelten Spannung und
Masse liegen, erzeugt wird, die Spannung am Kondensator 60 (oder 62) nicht steuert Wenn nun der Transistor
148 abschaltet werden die Transistoren 150 und !54 (bzw. 155 beim Kondensator 62) leitend gemacht und
legen die Spannung B4 vom Spannungsteiler 151, 152 an den Kondensator 60.
Wenn der Transistor 148 leitend ist, erzeugt er ferner
eine Spannung an der Diode 156 und dem Widerstand 157, die zwischen dem Emitter des Transistors 148 und
Masse liegen. Die Spannung wird über einen Leiter 158 an die Basis eines Transistors 160 gelegt, wodurch der
Transistor 160 leitfähig gehalten wird. Hierdurch wird ein Spannungsabfall an einem Widerstand 163 erzeugt,
wodurch eine Sperrspannung an dem Emitter-Basis-Übergang des Transistors 162 gelegt wird, wodurch
dieser gesperrt wird. Wenn nun im Zeitpunkt G 3 der Transistor 148 abgeschaltet wird, wird das positive
Potential von der Basis des Transistors 160 getrennt, so daß dieser abschaltet Hierdurch wird die an den Emitter
des Transistors 162 gelegte Klemmschaltung beseitigt, der über einen Widerstand 163 an die geregelte
Spannung angeschlossen ist. Die Basic des Transistors 162 is; mit dem Emitter des Transistors 164 verbunden,
dessen Basis mit dem Spannungsteiler verbunden ist, der
aus den Widerständen 126, 127 und 128 besteht. Die Basis des Transistors 162 ist ferner mit dem Kollektor
einer Transistors 165 verbunden, dessen Basis über die
Diode 69 mit dem Spannungsteiler 67, 68 und dem Transistor 84 verbunden ist. Der Transistor 165 liefert
einen Basisstrom für den Transistor 152, wodurch die Transistoren 162 und 164 leitfähig gemacht werden, und
die Basis des Transistors 162 wird auf dem Potential gehalten, das vom Transistor 164, der mit dem
Spannungsteiler verbunden ist, an sie angelegt wird. Wegen der Beseitigung der Spannung am Basis-Emitter-Übergang
der Transistoren 164 und 165 ist die Spannung am Emitter des Transistors 162 diesselbe wie
die Spannung an der Basis des Transistors 164. Diese Spannung und die Große des Widerstandes 163
bestimmen die Stärke der Leitfähigkeit des Transistors 162.
Da der Transistor 162 leitend ist, fließt ein Strom durch die Diode 130, wodurch der Transistor 75
eingeschaltet wird, um den Weg durch den Transistor 72 zu vervollständigen, wie es oben beschrieben wurde. Im
Zeitpunkt G 3 entlädt sich daher der Kondensator 60 über die Transistoren 72 und 75 auf, bis seine Spannung
den Wert B 4 erreicht. Fällt die Spannung des Kondensators 60 unter die Spannung B4 ab, so wird der
Transistor 154 leitend, um den Kondensator 60 Strom zuzuführen, bis die Spannung 54 erreicht ist. Der
Transistor 154 liefert im wesentlichen den Strom, der vom Kollektor des Transistors 72 benötigt wird, so daß
dieser Kollektor keinen Strom vom Kondensator 60 zieht. Die Transistoren 150 und 154 und der Spannungsteiler
152,151 wirken somit als Regler, der die Spannung am Kondensator 60 auf dem Wert B4 hält, und zwar
während des Spannungsteils 22 der Wellenform nach der F i g. 1.
Die Stromquelle 76 wird eingeschaltet, um einen geregelten Strom entweder an den Leiter 77 oder an
den Leiter 78 zu legen, abhängig von der Stellung des Flip-Flops 66. Wenn sich daher der Ausgang des
Flip-Flops ändert, wird der Kondensator 60, an dem die Wellenform erzeugt worden ist von der Schaltung, die
die Wellenform erzeugt, getrennt, da der Transistor 72 durch die Differenzschaltung 70 gesperrt wird. In
derselben Zeit wird durch die Stromquelle 76 die Arbeitsspannung an diesem Kondensator aufgebaut
Während der Zeit in der die Arbeitsspannung am Kondensator 50 entsteht entwickelt sich die Wellenform
nach der F i g. 1 am Kondensator 62. Der Ablauf ist derselbe wie vorstehend beschrieben, außer, daß die
Transistoren 88,116 und 155, die mit dem Kondensator
62 verbunden sind, nunmehr die Spannung an diesem Kondensator regeln, während die Transistoren 89, 117
und 154 nicht in Betrieb sind. Die Transistoren 88, und 155 waren unwirksam, als die Wellenform am
Kondensator 60 erzeugt worden ist, weil die Spannung am Kondensator 62 auf die hohe Spannung
angestiegen war, wie in der F i g. 1 gezeigt ist Hierdurch erhalten alle Basis-Emitter-Übergänge dieser Transistoren
eine Sperr-Vorspannung, wodurch sie gesperrt werden. Außerdem erfolgt die Entladung am Kondensator
62 durch den Transistor 73 und entweder durch den Transistor 75 oder den Transistor 98, abhängig von der
erzeugten Wellenform. Die Stromquelle 81 ist ange-
schlossen, um dem Kondensator 62 anstatt dem
Kondensator 60 Strom zuzuführen, um den Spannungsanstieg 16 der Wellenform, zu erzeugen.
Die oben beschriebene Scnaltung ermöglicht die Erzeugung einer Spannungswellenform mit äußerst
hoher Genauigkeit, die über einen Temperaturbereich von etwa —46 bis +60° C innerhalb von etwa 1% liegt.
Dies ist möglich, indem verschiedene Transistoren, z. B.
die Transistoren 86 und 87 des Differenzverstärkers im
wesentlichen identisch ausgebildet sind, was durch Konstruktion der Schaltung als integrierte Schaltung
auf einem Halbleiter-Plättchen erreichbar ist. Ferner hängen während des Betriebes der Schaltung die
Spannungen nicht von einer Kondensatorladung ab, da die Spannung ständig durch Bezugsspannungen gesteuert werden, die durch die Spannungsteiler erzeugt
werden und weil die Regler-Schaltungen die Spannungen an den Kondensatoren auf den gewünschten
Werten halten.
Die obige Schaltung bildet in der Ausführung als integrierte Schaltung auf einem Halbleiter-Plättcher
eine kompakte und billige Einheit Die Spannungsteilei können außerhalb des Plättchens angeordnet sein, se
daß die Spannungsniveaus nach Wunsch unabhängig eingestellt werden können. Die Widerstände 126 unc
163 können ebenfalls außerhalb des Plättchens angeordnet sein, wodurch die Spannungsteile 12 und 20 nach dei
F i g. 1 ebenfalls bestimmt werden können. Für die Stromquellen 81 und 76 können äußere Komponenter
vorgesehen werden, um eine vollständige Einstelluni von jedem Teil der Wellenform zu ermöglichen
einschließlich der Spannungsniveaus B, der Neigung dei
Spannungszunahmen und der Spannungsabnahmen, unc der Knickpunkte Gi, G 2 und G 3. Auch wenn diese
Komponenten außerhalb des Plättchens angeordnet werden, kann trotzdem eine integrierte Schaltung
verwendet werden.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Kraftstoff-Einspritzventilen an einer Brennkraftmaschine mit einem Kondensator, an welchem eine
Signalwellenform mit mehreren Pegeln erzeugt wird, indem von einer Stromversorgungseinrichtung
der Kondensator auf eine bestimmte Spannung aufgeladen wird, mit einer Entladestufe, über welche
der Kondensator selektiv entladen wird, mit einem Komparator, welcher mit dem Kondensator und mit
den Kraftstoff-Einspritzventilen verbunden ist, mit einer Schalterstufe, welche mit der Stromversorgungseinrichtung und dem Kondensator verbunden
ist, und mit einer Zeitsteuerstufe, welche mit der Schalterstufe verbunden ist und zur Steuerung
derjenigen Zeitpunkte dient, an denen die Pegel der Signalwellenform jeweils verändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsregler (38,42,46) mit einem Differenzverstärker (86,
87) vorgesehen ist, welcher mit dem Kondensator (60, 62) verbunden ist, daß weiterhin eine Bezugsschaltung (82,83 und 142,143) vorhanden ist, welche
eine Mehrzahl von Bezugsspannungen liefert, die im wesentlichen den Spannungspegeln der Wellenform
entsprechen, daß weiterhin eine Bezugsspannungs-Auswahlstufe (85, 140) vorhanden ist, welche
zwischen der Bezugsschaltung und dem Spannungsregler (38,42,46) angeordnet ist, um eine Auswahl zu
treffen, welche Bezugsspannung dem Spannungsregler (38, 42, 46) zuzuführen ist, daß der
Spannungsregler die Spannung am Kondensator (60, 62) selektiv auf einem der Bezugspegel während
ausgewählter Zeitperioden hält, daß der Spannungsregler (38, 42, 46) die Entladestufe (92, 98) steuert,
um den Kondensator (60,62) von einem Spannungspegel während weiterer Zeitperioden linear auf
einen anderen Spannungspegel zu entladen, wobei die Stromversorgungseinrichtung (81) den Kondensator (60, 62) von einem Spannungspegel linear
während eines noch weiteren Zeitintervalls auflädt,
so daß eine Wellenform an dem Kondensator (60,
62) entsteht, welche eine Mehrzahl von exakten Spannungspegeln aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch 4 r>
gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerstufc (80) mit dem Spannungsregler (38, 42, 46) verbunden ist, um
vorgegebene Bestandteile desselben in einer vorgegebenen zeitlichen Beziehung aktiv werden zu
lassen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (38, 42,
46) die Spannung an dem Kondensator (30) in Reaktion auf einen ersten Bezugspegel auf einem
ersten Spannungspegel (B\) hält und daß die Zeitsteuerstufe (80) danach dem Spannungsregler
(38, 42, 46) ein Steuerpotential zuführt, um den Regler zu veranlassen, daß er auf eine andere
Bezugsspannung (Bj) anspricht und die Spannung an dem Kondensator (30) auf einen anderen Pegel fio
bringt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungsregler (38,42,46) weiterhin eine Emitterfolgerstufe (112) aufweist, welche zwischen der
Bezugsschaltung (113, 114) und dem Kondensator (60,62) angeordnet ist und auf die Spannung an dem
Kondensator anspricht, daß die Zeitsteuerstufe (80)
den Spannungsregler derart steuert, daß die
Emittererfolgerschaltung (112) auf ein bestimmtes Bezugspotential (B2) anspricht und die Entladestufe
derart betätigt, daß der Kondensator entladen wird, so daß seine Spannung auf den bestimmten
Bezugspegel (B2) absinkt, wobei die Emitterfolgerschaltung (112) so arbeitet, daß die Spannung an dem
Kondensator (60,62) auf dem bestimmten Bezugspegel (B2) gehalten ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalterstufe (72, 73)
vorgesehen ist, um den Spannungsregler, die Entladestufe und die Stromversorgungseinrichtung
selektiv mit einem ersten Kondensator (60) zu verbinden, damit dieser während eines ersten Zyklus
die Spaiinungswellenform liefert, bzw. mit einem
zweiten Kondensator (62), damit dieser während eines zweiten Zyklus die Spannungswellenform
liefert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle (76)
vorgesehen ist, welche einen ansteigenden Strom liefert, daß weiterhin eine Schaltung vorhanden ist,
welche dazu dient, in selektiver Weise die Stromquelle (76) mit dem ersten bzw. dem zweiten
Kondensator (60 bzw. 62) zu verbinden, damit an dem ersten Kondensator während des zweiten
Zyklus der Spannungswellenform eine ansteigende Spannung überlagert wird und damit der Spannungswellenform an dem zweiten Kondensator (62)
während eines dritten Zyklus eine ansteigende Spannung überlagert wird.
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