DE2520241C3 - Schmierbüchse mit einem durch eine Trenneinrichtung in eine Schmierstoffkammer und eine Druckgaskammer aufgeteilten Behälter - Google Patents
Schmierbüchse mit einem durch eine Trenneinrichtung in eine Schmierstoffkammer und eine Druckgaskammer aufgeteilten BehälterInfo
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Description
a) die Anode (85; 106) und die Kathode (90; 107) ?·>
fest innerhalb der Zelle (50; 104) angeordnet sind,
b) die Mittel (91; 112) zur Verbindung von Zelle (50; 104) und Druckgaskammer (29a) in zu der
Anode (85; 106) und der Kathode (90; 107) fester, unveränderbarer Lage angeordnet sind,
c) die Anode (85; 106) und die Kathode (90; 107) über einen äußeren Schaltkreis (52; 120) verbunden
sind, der zumindest einen Schalter (60 bis 63; ??4) zum Öffnen und Schließen des Vi
Stromkreises aufweist, und
d) ein dehnbares, gegen die 1 renneinrichtung (35) auf der Druckgaskamnwrseite anliegendes gasdichtes
Diaphragma (30) vorgesehen ist, das mit der Wand des Behälters (12) verbunden ist. .1«
2. Schmierbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung einen Kolben
(35) aufweist, der gleitend in dem Behälter (12) angeordnet ist. ■»»
3. Schmierbüchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
eine Buchse (60,124) mit im Abstand angeordneten Kontakten (60,72,125) und einer Öffnung außerhalb
des Behälters aufweisen, daß der Schaltkreis 4i
(52, 120) mit den Kontakten verbunden ist und zum Schließen des Schaltkreises leitende Stecker (77,
128) von außerhalb des Behälters in die Buchsen einsetzbar sind.
4. Schmierbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Widerständen (54 bis 57) verschiedener Größe parallel in dem Schaltkreis (52, 120) angeordnet sind,
und daß je ein Schalter (60 bis 63) in Reihe mit je einem Widerstand (54 bis 57) geschaltet ist. -5
5. Schmierbüchse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl
von nicht-leitenden Steckern (76) in die Buchsen (60 bis 63) einsetzbar ist.
6. Schmierbüchse nach Anspruch 3 bis 5, dadurch mi
gekennzeichnet, daß der Widerstandswert der Widerstände (54 bis 57) einige Male größer ist als der
innere Widerstand der Zelle (50,104).
7. Schmierbüchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlüf- t,·.
tungsventil (80) in dem Behälter vorgesehen ist.
8. Schmierbüchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bauerie
(122) in dem Schaltkreis vorgesehen ist.
9. Schmierbüchse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle
(104) von runder Form ist, und die Kathode (106) und die Anode (107) aus eingeschichteten Segmenten besteht,
die voneinander durch Isoliervorrichtungen (108), weiche dazwischen angeordnet sind, getrennt
werden.
Bei bekannten Schmierbüchsen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gattung nach DE-AS
12 56 001 und DE-OS 21 39 771 beginnt die Gaserzeugung, wenn die Elektroden durch Drehung einer
Schraube in den Elektrolyten gedrückt werden. Um ein Entweichen der Druckgase durch die Wandung des ausdehnbaren
Hohlkörpers und den Eintritt in das Schmiermittel zu verhindern, ist bei der Schmierbüchse
nach der DE-OS 21 39 771 ein an der Innenwand der Büchse verschiebbarer Trenneinsatz angeordnet, wobei
zwischen letzterem und dem ausdehnbaren Hohlkörper Öl als Dichtmedium vorgesehen ist. Diesen Schmierbüchsen
ist gemeinsam, daß keine Möglichkeit besteht, die Gaserzeugung wirksam zu steuern, sie zu unterbrechen
und neu einzuleiten oder ihre Geschwindigkeit zu regulieren, wenn die Elektroden durch Betätigung der
Schraube einmal in den Elektrolyten gedruckt sind.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, die bekannte Schmierbüchse hinsichtlich
der Steuerung der Gaserzeugung zu verbessern, insbesondere eine Möglichkeit zum wiederholten Ein-
und Ausschalten der Gaserzeugung zu schaffen und die Funktions- und Steuerfähigkeit unabhängig von
der Lage der Schmierbüchse zu machen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im
Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Die in der Merkmalsgruppe b) des Anspruchskennzeichens aufgeführten Merkmale sind bereits bei einem elektrochemischen System zur Gasdruckerzeu
gung bekannt (US-PS 19 16 235). Bei diesem System ist eine Elektrolytkammer vorgesehen, die über eine
Rohrleitung mit einer Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist. Die Gaserzeugung wird bei diesem System
mit einem Schalter gesteuert, mit dem ein die Elektroden der Elektrolytkammer verbindender Schaltkreis
geöffnet und geschlossen werden kann. Dieses System arbeitet nur bei im wesentlichen vertikaler Stellung
der Elektrolvtkammer, da ansonsten die Elektrolytflüssigkeit aus der Elektrolytkammer in den Zylinder
der Kolben-Zylinder-Einheit läuft und die Elektrolytflüssigkeit nicht mehr in Berührung mit den Elektroden ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Schmierbüchse geschaffen, bei der in vorteilhafter
Weise mittels eines elektrischen Stromkreises die Gaserzeugung und damit die Schmiermittelzufuhr jederzeit an- und abgestellt und auch beschleunigt bzw.
verringert werden kann, wobei die Steuerung der Schmiermittelzufuhr vollkommen unabhängig von der
Lage der Schmierbüchse ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 2 und 3 sind bereits bei Schmierbüchsen in in Rede stehender Gattung
bekannt (DE-OS 21 57 670).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform der Schmierbüchse,
Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch die Schmierbüchse, wobei der Schaltkreis schematisch
dargestellt ist,
Fig. 3 einen Schaltkreis der Schmierbüchse,
Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht der Elektrolyt enthaltenden Zelle der Schmierbüchse.
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Schmierbüchse, und
Fig. 7 einen Schaltkreis der Schmierbüchse von Fig. 6.
Die Schmierbüchse 10 gemäß den Fig. \ bis 5 weist
einen Behälter 12 auf, der aus einem geeigneten Material hergestellt, z. B. aus Stahl gefertigt ist. Dieser
Behälter 12 hat einen trichterförmigen Boden 15, welcher bei 16 außen mit einem Gewinde versehen
ist, so daß er in eine Schmieröffnung eines Lagers, von welchem die Standardschmierkappe entfernt
wurde, eingeschraubt werden kann. Das untere Ende 17 des Behälterbodens weist einen relativ schmalen
Durchgang 18 auf, welcher durch einen Stopfen verschlossen werden kann, wenn die Schmierbüchse nicht
verwendet wird. Ein geeigneter Schmierstoff 22 ist in dem Behälter 12 vorgesehen. Es wird eine durchsichtige
Hülse 24 für den Behälter 12 vorgesehen, wobei die Hülse z. B. aus durchsichtigem Kunststoffmaterial
hergestellt ist.
Ein Einsatz 27 ist in dem Behälter 12 an dem dem Boden 15 gegenüberliegenden Ende befestigt. Der
Einsatz 27 ist so geformt, daß er mit der Hülse 24 übereinstimmt, wie dies bei 28 in Fig. 2 gezeigt ist.
Eine Trenneinrichtung ist in dem Behälter 12 gegen den Durchgang 18 bewegbar angeordnet und trennt
den Behälter 12 in eine Schmierstoffkammer 29 und eine Druckgaskammer 29a. Die Trenneinrichtung
weist ein gasdichtes Diaphragma ,30 auf, das sich quer über den Boden des Einsatzes 27 erstreckt und einen
Kragen 31 aufweist, welcher über die Seite des Einsatzes 27 paßt und fest zwischen letzterem und der
Hülse 24 angeordnet ist, wobei der Einsatz 27 fest gegen den Kragen 31 drückt, um das Diaphragma 30
in der Stellung zu halten. Die Trenneinrichtung weist
einen Kolben 35 auf,der eine ringförmige Wand 36 hat, die sich nach oben erstreckt und gleitend in die Hülse
24 paßt. Dicktvorrichtungen, wie beispielsweise O-Ringe 38, sind um die Wand 36 zwischen ihr und der
Hülse 24 vorgesehen. Diese O-Ringe 38 gleiten auf der inneren Oberfläche der Hülse, um den Kolben
35 von einer Berührung mit der Hülse abzuhalten. Aus Fig. 2 sieht man, daß, wenn der Behälter 12 mit
Schmierstoff gefüllt ist, die Kolbenwand 36 in den Zwischenraum 28 zwischen der Hülse 24 und dem
Kragen 31 des Diaphragmas 30 paßt. Der Behälter 12 ist mit einer Mehrzahl von vertikal angeordneten
Sichtfenstern 40 versehen, so daß es möglich ist, die Menge Schmierstoff in der Hülse 24 zu sehen.
Die Druckgaskammer 29a weist eine Kammer 44 auf, welche im Einsatz 27 ausgebildet ist und sich nach
unten in Richtung des Diaphragmas 30 öffnet. Ein perforierter Boden 45 ist für die Kammer 44 vorgesehen
und wird mittels eines Sprengrings 46 in seiner Stellung gehalten. Eine gaserzeugende Zelle 50 ist in
der Kammer 44 vorgesehen und ruht auf dem Boden 45. Die Zelle ist ein Teil eines elektrischen Systems
52 der Vorrichtung (siehe Fig. 3). Das System 52 weist eine Mehrzahl von Widerständen auf, die parallel
in dem Schaltkreis angeordnet sind, wobei jeder Widerstand mit einem Schalter in Reihe geschaltet ist.
ίο In diesem Beispiel sind vier Widerstände 54, 55, 56
und 57 vorgesehen, die mit entsprechenden Schaltern 60,61,62 und 63 in Reihe geschaltet sind. Die Widerstände
haben verschiedene Widerstandswerte. In diesem Beispiel steigen die Widerstandswerte von dem
i> Widerstand 54 zu dem Widerstand 57.
Die Schalter 60 bis 63 weisen mit einem Innengewinde versehene Buchsen 68, 69, 70 und 71 auf. Die
Buchsen 68 bis 71 bilden je einen Kontakt und zusätzliche Kciitakte 72, 73, 74 und 75 sind am Boden iso-
:>> liert von den entsprechenden Buchen 68 bis 71 vorgesehen.
Diese Buchsen 68 bis 71 sirrd geeignet, um mit Gewinde versehene Stecker z. B. in Form von
Schrauben 76 aufzunehmen, wenn die Schmierbüchse nicht verwendet wird, wobei eine Schraube 76 aus ei-.'-.
nem nicht-leitenden Material in jede Buchse geschraubtwird.
Obwohl diese Schrauben nicht absolut notwendig sind, halten sie Verunreinigungen von den
Buchsen fern und schützen die Schaltkreise vor einem zufälligen Schließen. Wenn die Schrauben 76 aus
j» nicht-leitendem Material durch Schrauben 77 aus leitendem
Material ersetzt werden und dabei mit den zwei Kontakten der Buchse in Eingriff kommen, wird
der dadurch gebildete Schalter geschlossen. Es ist erwünscht, einen Durchgang 79 vom inneren Ende zum
π äußeren Ende des Einsatzes 27 vorzusehen, wobei in dem Durchgang ein Druckrninderungsventil 80 vorgesehen
ist. Es soll bemerkt werden, daß jede der Buchsen 68 bis 71 und die äußeren Enden des Durchgangs
79 mit Öffnungen im Ende des Behälters 12 4Ii ausgerichtet sind. Der Durchgang 79 ist an seinem
inneren Ende mit der Druckgaskammer 29o zwischen dem Einsatz 27 und dem Diaphragma 30 verbunden.
Die Zelle 50 ist im Detail in den F ig. 4 und 5 dargestellt. Diese Zelle ist in der Sandwich-Bauweise aust
> gebildet und weist eine Anode 85 aus Zink oder irgendeinem anderen Metall, z. B. Magnesium oder
einer Legierung auf, welche elektrochemisch für diese Zwecke geeignet ist. Eine absorbierende Isolierschicht
86 aus Papier oder Baumwolle ist im Inneren V) der Anode vorgesehen. Diese Schicht ist mit einem
Elektrolyt imprägniert, welcher in einer relativ dicken Lage 87 einer Paste vorgesehen ist, die aus Kohlenrtof.'otler
anderem geeigneten Material hergestellt ist, welches mit einem Elektrolyt vermischt ist. Das Elekj5
trolyt besteht beispielsweise aus einer Mischung einer starken Lösung von Lithium-Chlorid in Wasser (ungefähr
40% Lithium-Chlorid), wobei genügend Zinkchlorid vorgesehen ist, um den pH-Wert unter
6 zu bringen. Dies geschieht üblicherweise bei ungefähr 10% Zinkchlorid, Wenn gewünscht, können andere
geeignete Bestandteile, wie z. B. Chlornatrium und Chlorkalzium in dem Elektrolyt verwendet werden.
Entsprechende Mengen Kohlenstoff und entsprechende Mengen Elektrolyt bewegen sich in der
)5 Größenordnung von 15 bis 25% Kohlenstoff und 80 bis 75% Elektrolyt. Unter der Peistenschicht 87 ist
eine Kathode 90 in Form eines feinen Drahtnetzes vorgesehen, das z. B. aus rostfreiem Stahl, Blei oder
ähnlichem Material bestehen kann. Eine Folie 91 bildet den Boden der Zelle 50. Die Folie besteht aus
Kunststoff, z. B. Polypropylen und gestattet das Entweichen des Gases.
Zur Inbetriebnahme der Schmierbüchse 10 wird der Stöpsel 19 entfernt und das Ende 17 des Behälterbodens
wird in die Schmieröffnung des Lagers, das geschmiert werden soll, geschraubt. Der Fluß des
elektrischen Stromes im Schaltkreis 52 bestimmt die Menge des in einer gegebenen Zeit erzeugten Gases.
Das erzeugte Gas strömt in die Druckkammer 29a gegen das Diaphragma 30 und den Kolben 35, um
letzteren gegen den Schmierstoff in der Kammer 29 zu bewegen, um dadurch den Schmierstoff durch den
Durchgang 18 herauszupressen. Da der Widerstand 54 den geringsten Widerstandswert aufweist, wenn die
Schraube 77 in die Buchse 68 geschraubt wurde, wird das Gas schneller entwickelt und der Schmierstoff
wird aus dem Behälter 12 in der gleichen Weise herausbewegt. Wenn die Erzeugung des benötigten Gases .
vermindert werden soll, kann die Schraube 77 in eine andere Hülse eingeschraubt werden.
Die Schmierbüchse gleicht bis zu einem gewissen Grad Temperaturänderungen aus. Wenn beispielsweise
die Temperatur absinkt, nimmt die erzeugte . Spannung ab und der innere Widerstand in der Zelle
50 steigt, da die Widerstände jedoch aus Metall hergestellt
sind, gleicht der Widerstand, welcher abnimmt, wenn die Temperatur absinkt, die geänderten Bedingungen
aus. Wenn die Temperatur steigt, findet das Umgekehrte statt.
In der Praxis ist der Widerstand eines jeden der Widerstände um vieles größer als der innere Widerstand
der Zelle. Beispielsweise ist eine Vorrichtung so eingestellt, daß sie 200 cm3 eines Schmiermittels ι
in 30 Tagen ausgibt, wobei der notwendige Strom, welcher durch den Schaltkreis fließt, ungefähr 1,5
Milliampere beträgt. Unter diesen Bedingungen beträgt der Widerstand der Zelle bei Raumtempera'tur
ungefähr 5 Ohm, wohingegen der äußere Widerstand j der Widerstände ungefähr 100 Ohm beträgt. Dies hat
zum Ergebnis, daß Änderungen in der Umgebungstemperatur einen relativ kleinen Einfluß auf den
Stromfluß und daher auf die erzeugte Gasmenge haben. ·»
In dem dargestellten Beispiel wird, wenn ein Widerstand 54 verwendet wird, der Schmierstoff in ungefähr
30 Tagen ausgegeben, wohingegen bei Widerständen 55, 56 und 57 die Ausgabezeit ungefähr 60,
90 bzw. 120 Ta^e beträgt. -,
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform der Schmierbüchse 100.
Der Einsatz 103 im Behälter 12 befestigt, bildet eine runde Kammer 104. Die Wand der Kammer 104
ist aus einer Anode 106 hergestellt und eine Kathode 107 ist in dazwischengeschobenen Segmenten abgetrennt
durch einen Isolator 108 angeordnet. Eine Röhre 112 erstreckt sich von der Druckgaskammer
29α ι die Kammer 104 und hat ein inneres Ende 113, das sich in der Mitte der Kammer öffnet. Ein
geeigneter Elektrolyt 116 ist in der Kammer 104 angeordnet, füllt jedoch weniger als die Hälfte der Kammer
aus, so daß er nicht durch die Röhre 112 fließt, unabhängig, in welcher Lage sich die Schmiervorrichtung
befindet. Die Röhre 112 öffnet sich aus dem Einsatz in den Raum zwischen letzterem und dem Diaphragma
30.
Die Anode iöo und die Kathode 1Ö7 sind an gegenüberliegenden
Enden eines elektrischen Schaltkreises 120 angeordnet, welcher eine Batterie 122 mit
einer gewünschten Spannung und Kapazität, wie beispielsweise 2 Volt, und 1 Amperestunde aufweist, die
ebenfalls in dem Einsatz 103 befestigt ist. Der tatsächlich fließende Strom liegt in der Größenordnung von
1,5 Milliampere in einer 30-Tage-Einheit. Der Schaltkreis weist ebenfalls einen Schalter auf, welcher
in diesel Ausführungsform eine mit einem Innengewinde versehene Buchse 124 ist. Die Buchse 124 bildet
einen Kontakt, welcher von einem anderen Kontakt 125 am Boden der Buchse getrennt und isoliert
ist. Eine leitende Schraube odei ein Stecker 128 ist in die Buchse 124 einzubringen, um den Schalter zu
schließen.
Wenn die Schmierbüchse 100 verwendet wild, wird die Schraube 128 in die Buchse 124 eingebracht, um
den Schaltkreis 120 zu schließen. Strom fließt durch den Schaltkreis, wenn zumindest ein Segment der
Anode 106 und zumindest ein Segment der Kathode 107 mit dem Elektrolyt 116 in Berührung kommt. Der
durch den Elektrolyt fließende Strom entwickelt Gas und dieses entweicht über die Röhre 112, um einen
Druck auf das Diaphragma 130 aufzubringen, um den Kolben 35 gegen den Schmierstoff zu bewegen,
um letzteren durch den Durchgang 18 herauszupressen.
Obwohl die Schmierbüchse 100 nur mit einem Buchsenschalter 124 gezeigt ist, ist es offensichtlich,
daß eine Mehrzahl von Buchsen mit parallel geschalteten Widerständen in dem Schaltkreis 120 verwendet
werden kann, ebenso wie bei der Vorrichtung -9.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schmierbüchse mit einem durch eine Trenneinrichtung in eine Schmierstoffkammer und eine
Druckgaskammer aufgeteilten Behälter, mit einer in > der Druckgaskammer angeordneten Zelle, die zur
Erzeugung eines Gases einen Elektrolyten sowie eine Anode und eine Kathode aufweist, wobei der
Elektrolyt sowie die Kathode und die Anode so ausgebildet und angeordnet sind, daß unabhängig von i'i
der Lage der Schmierbüchse immer ein Berührungskontakt zwischen Elektrolyt einerseits und Kathode
und Anode andererseits besteht, und die mit der Gasdruckkammer nur über Mittel in Verbindung
steht, die gasdurchlässig, jedoch für den Elektrolyten undurchlässig sind, und mit einer Vorrichtung zum
Ingangsetzen der Gaserzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß
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